DE2336857C3 - System zum Übertragen eines Videosignals - Google Patents
System zum Übertragen eines VideosignalsInfo
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Description
■ Die Erfindung betrifft ein System gemäß deir
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Da ein Videosignal eines verhältnismäßig feststehenden Bildes, wie in der Bildphonie od. dgl., die enge
Beziehung zwischen Signalen von benachbarten Teilbildem hat, kann eine Erhöhung des Überlragungswirkungsgrades,
wie etwa eine Verringerung einet
Übertragungsbandbreite und Verkürzung der Übertragungszeit usw., mittels Redundanzeinengung durch
Ausnutzung der engen Beziehung der Signale zwischer den Einzelbildern erreicht werden. Ein bekannte;
Übertragungssystem mit großem Wirkungsgrad, welches von dem Typ ist, bei welchem die Beziehung
zwischen den Signalen von benachbarten Teilbilderi ausgenutzt wird, ist eine Art von bedingtem Bildete
mentbesiandsergänzungs-System, wie es beispielsweise
in »Bell Laboratories Record«, April 1970, Seite 110
beschrieben ist. Gemäß diesem bekannten Systen werden Videosignale eines Teilbildes in einem Speicher
welcher im folgenden als ein Teilbildspeicher bezeichne: wird, gespeichert; wenn Videosignale des nächster
Teilbildes übertragen werden, werden sie jeweils mi den Videosignalen des vorangehenden, vorher gespei
cherten Teilbildes verglichen, welches in bezug auf seine Position ihnen entspricht; die Ampli'udenwerte von nui
denjenigen Signalen, die sich gegenüber den dazi entsprechenden vorhergehenden verändert haben odei
deren Änderungen einen bestimmten Schwellenwer
überschreiten, werden zusammen mit Adreßsignalen die ihre Positionen angeben, übertragen; und auf dei
Empfangsseite werden nur diejenigen Bereiche, die siel geändert haben, durch einen gleichen Speicher, wie au
der Übertragungsseite angegeben, wieder eingeschrie ben. In diesem Fall existiert in dem feststehender
Bildbereich im wesentlichen kein Übertragungssignal die Übertragungssignale zentrieren sich aber auf der
sich bewegenden Bildbereich und sie werden außerden gemäß der Bewegung eines Gegenstandes, der »fernge
sehen« wird, unregelmäßig erzeugt. Deshalb ist es, un
sie durch eine Übertragungsleitung zu übertragen, dit eine konstante Übertragungskapazität hat, erforderlich
das Senden der Übertragungssignale durch die Verwen dung eines Pufferspeichers von beträchtlich großei
Kapazität zu glätten, wodurch der Aufbau des System: kompliziert wird. Dieses System hat jedoch den Vorteil
daß das Bandbreiteneinengungsverhältnis verhältnis mäßig groß ist.
Das sogenannte regelmäßige Bestandsergänzungssy stern, in welchem nur diejenigen Bereiche jede:
Teilbildes, die sich geändert haben, gemäß einem Mustei
(z. B. ein Schachbrettmuster) des Teilbildspeichers welches bestimmt ist wieder eingeschrieben zu werden
und sämtliche Bildelemente des Teilbildspeichers durcl
die Verwendung einer Vielzahl von Teilbildern wiedei eingeschrieben werden, um ein neues Bild zu erzeugen
ist ebenfalls bekannt, beispielsweise aus »Bell Systen
ι lournal«, Januar 1967, Seite 167. Dieses hat den Vorteil, daß das Gerät dafür einen
»y5!61!1." Anfhau hat, es hat aber den Nachteil, daß eine
' hervorgerufen wird, insbesondsre in /egenden Bildbereich, wodurch das s
großen Bandeinengungsverhältnisses
»ystenri
IO
unmOg" eijeren ist es bekannt, statische Bilder oder
?eLtncke zum Übertragen in mehrere Blöcke
SCi teilen (DT-OS 21 37 835). Die Blöcke mil wssenili-
aÜ Informationen werden dabei mit normaler
hwindiiikeit abgetastet und das entsprechende
Gih 3 wird ausgesandt, während die Blöcke, die
Se Informationen aufweisen, mit hoher Geschwindig-
^n'SSnüber befaßt sich die Erfindung mit einem
c ,pm zum Übertragen eines Videosignals, also sich
Sender Bilder, wie Bildton oder Fernsehen. Der
c nndung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
fitem derart auszubilden, daß es eine möglichst
nee Bandbreite aufweist. Gelöst wird diese Aufgabe
!Th die Merkmale des Hauptanspruchs. Weiterbildun-
der Erfindung sind in den Unteransprüchen
«Pi dem erfindungsgemäßen System wird ein Block
ausgewählt, der das Videosignal der größten Pegeldiffe-
!en/ aufweist. Nur die Videosignale entsprechend dem Gewählten Block werden übertragen und die nicht
"hPrtraeenen Videosignale der verbleibenden Blöcke
werden durch diejenigen kompensiert, die in einem ^bildspeicher gespeichert sind, der an der Emplangs-Lie
vorgesehen ist. Deshalb werden Videosignale entsprechend einem Teilbild des sich bewegenden
Bildes mit verringerter Ubertragungsbandbre.te erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Übertragungsseite, F i g. 2 ein Blockdiagramm der Empfangsseite,
F i g. 3 und 4 jeweils Diagramme zur Erläuterung der Betriebsweise des Systems nach der Erfindung,
Fig.5 ein Blockdiagramm einer Übertragungsselektorschaltung
in Fig. 1,
Fig.6 ein Diagramm zur Erläuterung des Prinzips
eines in Fig. 1 verwendeten Komparators,
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung von Komparatoren in Fig. 1,
Fig.8 ein Diagramm zur Erläuterung einer in den Fi g. T und 2 verwendeten Auswahlschaltung,
Fig.9 ein Schaltbild, welches Einzelheiten der Schaltung von F i g. 8 zeigt,
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung eines Adreßdetektors
in F i g. 2 und
Fig. 11 eine Impulsübersicht de·; Betriebes des Detektors von F i g. 10.
Fig. 1 zeigt in Blockform eine übertragungsseitige
:Anlage einer Ausführungsform des Systems nach der
Erfindung. In dieser Figur bezeichnet Bezugszahl 1 eine
'Eingangsklemme; 2 einen Kodierer; 3 und 7 Verzöge-
■ rungsschaltungen; 6 einen Teilbildspeicher, 10,11 und
■■:> Komparatoren; 13 und 14 Auswahlschaltungen; 15 eine
::; Übertragungsselektorschaltung; und 16 eine Ausgangs-
iklemme. Fig.2 eine empfangsseitige Anlage, welche
ν !weiter unten beschrieben ist.
^i; Auf der Übertragungsseite wird ein zu übertragendes
I: -Videosignal, welches an die Eingangsklemme 1 angelegt
! .Met- Hiirch den Kodierer 2 in ein Digitalsignal umgesetzt,
-t
welches für Operation und Speicher in einer folgenden Stufe geeignet ist. Das so erhaltene Digitalsignal wird
der Verzögerungsschaltung 3 zugeführt, welche eine Verzögerungszeit hat, die etwa halb se groß ist wie die
Zeilen- bzw. Horizontalabtastperiode. Demzufolge erscheinen an beiden Enden 4 und 5 der Verzögerungsschaltung 3 Amplitudenwerte von Bildelementen des
Videosignals, welche zwei Punkten entsprechen, z. B. A und B, die auf einer Horizontalabtastzeile in einem Bild
liegen und um eine Strecke voneinander entfernt sind, die etwa halb so groß ist wie die Querbreite des Bildes,
wie in Fig.3 dargestellt (in der Praxis ist der Abstand
dazwischen wegen einer A.ustastperiode etwas größer als der oben genannte), und sie bewegen sich in der
i Richtung der Horizontalabtastzeile mit dem Zeilablauf, wobei sie um dieselbe Strecke voneinander entfernt
sind. Hingegen wird die Verzögerungszeit einer Schleife, welche den Teilbildspeicher 6 und die
Verzögerungsschultung 7, die der oben genannten Schaltung 3 gleicht, umfaßt, so gewählt, daß sie gleich
einer Teilbildperiodc ist, und an beiden Enden der Verzögerungsschaltung 7 erscheinen gleichfalls Amplitudenwerte
an den Punkten B und A des Videosignals entsprechend dem vorhergehenden Teilbild. Diese
Signale werden durch die Komparatoren 10 und 11 mit den vorhergehenden vergleichen, um jeweils die
Differenzen dazwischen festzustellen, und die erhaltenen Differenzen werden durch den Komparator 12
verglichen, um die Differenz dazwischen festzustellen, welche der Auswahlschaltung 13 oder 14 und der
Übertragungsselektorschaltung 15 zugeführt wird. Als Ergebnis dessen wird eine der Auswahlschaltungen 13
und 14 des Teilbildspeichers 6 tätig, um das Signal mit der größeren Änderung wieder einzuschreiben, damit
der Betrieb für das nächste Teilbild vorbereitet wird. Der Übertragungsselektor 15 wählt eines der Signale an
der Ausgangsseite 5 und der Eingangsseite 4 der Verzögerungsschaltung 3 aus, dessen Änderung größer
ist als die andere, und sendet das ausgewählte Signal von seiner Ausgangskleinme aus zusammen mit einem
I-Bit-Adreßkode aus, der den Block (I oder H in Fi g. 3)
angibt, zu welchem das ausgewählte Signal gehört.
Nun werden die Hauptschaltungen in dem Blockdiagramm von F i g. 1 beschrieben. Wenn das Ausgangssignal
aus dem Kodierer 2 in Fig. 1, d.h. das Ausgangssignal an dem Punkt 4 ein 4-Bit-kodiertes
Wort ist, so ist die Übertragungsselektorschaltung gemäß der Darstellung in Fig. 5 aufgebaut. In F i g.
sind Teile, die denjenigen in F i g. 1 entrprechen, mit denselben Bezugszahlen versehen. Der Ausgang aus
dem Kodierer 2 ist mit 4 und derjenige aus der Verzögerungsschaltung 3 ist mit 5 bezeichnet. Diese
Ausgänge bzw. Ausgangssignale werden jeweils übet ein Sperrgatter und ein UND-Gatter zu einem
ODER-Gatter und anschließend zu einem Schieberegister 41 geleitet. Der Komparator 12 vergleicht die
Ausgänge 4 und 5 aus dem Kodierer 2 und der Verzögerungsschaltung 3 durch die Komparatoren
und 11. Wenn die Ausgänge aus den Komparaloren 10, 11 und 12 als do bzw. Cn bzw. C, 2 angenommen werden
so ist der Ausgang Cn aus dem Komparator 12 als »1<
oder »0« gekennzeichnet, und zwar, wenn Cuä:Cio ist
so ist Ci2 = »l«, und wenn Cu<C\o ist, ist Ci2 = »0«
Wenn C|2 = »l« ist, ist das UND-Gatter geöffnet un< das Ausgangssignal gelangt durch das ODER-Gatter ii
das Schieberegister 41. Das Schieberegister 41 ist eii 5-Bit-Schie'oeregister, bei welchem Paralleleinschrei
bung vorgenommen und gleichzeitig der Ausgang Ci
Eingang X
Eingang V Ausgang
Klemme 4
Kicmmc 5
Kicmmc 5
Klemme 8
Klemme 9
Klemme 9
bis za' bis 7a'
ebenfalls eingeprägt und ein serielles Signal an dem Ausgang 16 abgenommen wird.
Im folgenden werden die Komparatoren beschrieben.
Die Komparatoren sind in Fig. 1 mit 10, 11 und 12 bezeichnet. Die Komparatoren 10 und 11 sind im
Aufbau im wesentlichen miteinander identisch, während sich der Komparator 12 ein wenig von ihnen
unterscheidet. Der Kürze halber sei angenommen, daß das Eingangssignal ein 4-Bit-Parallelkode ist.
Wenn Kodes X und V in einer üblichen Form ]0
miteinander verglichen werden, wird X, da es aus vier Bits besteht, mit x\, X2, xi und x* dargestellt, d. h. x,= 1
oder 0 (Y= 1, 2, 3 oder 4), und V wird in gleicher Weise durch yi, y2, yi und y* ausgedrückt, d. h. y,= 1 oder 0 (i— 1,
2,3 oder 4).
F i g. 6 zeigt eine Schaltung für den Vergleich der Eingangssignale X und Y, d. h. zur Bildung von
Z- X- Y. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 42 einen 4-Bit-Addierer und jedes Eingangssignal V wird
dem Addierer 42 durch jeweils einen Polaritätsinverter /1, /2, /3 und /4 zugeleitet. Der Ausgang Z aus dem
Addierer 42 umfaßt einen Vorzeichenausgang an einer Klemme 43 und z\, zi, zi und z>,. Der Vorzeichenausgang
ist »1«, wenn X> Y ist, und »0«, wenn X< Y ist, und jeder Ausgang aus dem Addierer 42 ist ein absoluter
Wert der Differenz zwischen den Eingängen X und V. Ein Teil des Ausgangs an der Klemme 43 wird als ein
Übertragseingang einer Klemme 44 zugeführt. Demgemäß sind die Komparatoren 10 und 11 in F i g. 1, die bei
der Erfindung verwendet werden, durch EXKLUSIV- ^0
ODER-Schaltungen ergänzt und gemäß der Darstellung in F i g. 7 aufgebaut. In F i g. 7 bezeichnet Bezugszahl 45
eine oben mit Bezug auf F i g. 6 beschriebene Schaltung, und Bezugszahlen 46, 47, 48 und 49 bezeichnen
EXKLUSIVODER-Schaltungcn, welchen jeweils das Vorzeichenausgangssignal aus einem Subtrahierer 45
durch einen Polaritätsinverter 50 zugeführt wird. Die EXKLUSIVODER-Schaltungen geben an ihren Klemmen
jeweils Ausgangssignale zu zj, z3' und z«! ab. Der
so aufgebaute Komparator wird als Komparatoren 10 und 11 verwendet. Demgemäß sind in Fig. 1 die
Ausgänge aus den Komparatoren 10 und 11 von den diesen aufgeprägten Eingängen X und V abhängig, d. h.
den Eingängen an ihren Klemmen 4 und 8,5 und 9, wie folgt:
45
Nun wird der Kompnrntor 12, d. h. sein Ausgang Cu
beschrieben. Der Komparator 12 kann eine Schaltung sein, welche der mit Bezug auf Fig.6 beschriebenen
gleicht. In diesem Fall werden die Eingänge an den Kompnrutorcn 11 und 10 als die Eingänge A" bzw. V
verwendet. Demgemäß ist in dieser Schaltung der
Absolutwert der Differenz /wischen den Eingängen X
und Y nicht erforderlich und es reicht aus, nur den größeren Eingang festzustellen, so daß lediglich der ()0
Vorzeichenausgang benötigt wird und es ausreicht, nur ihn nn die Übertrugungsselcktorschallung nnzulcgcn.
Im folgenden werden die Auswahlschaltungcn 13 und
14 in Fig, 1 beschrieben. Gemäß der Durstellung in
Fi g. 8 ist die Auswahlschaltung eine Schaltung, welche (.s
mit den Eingängen Λ und Y versorgt ist und wnhlwcisc
X oder Y «Is Ausgang '/. gcinlilJ einem Stcucrcingmig
abgibt, wie in F i g. 8 gezeigt. Ihr konkreter Schaltiingsaufbau
ist in F i g. 9 dargestellt und die Eingänge X und Vsind 4-Bit-Kodes, wie es bei dem vorhergehenden der
Fall ist. Der Ausgang Z ist mit z\, Z2, z3 und za dargestellt
und der Eingang ÄOder Y wird unter Verwendung des
Ausgangs des Komparator als ein Steuereingang dafür selektiv dtirchgeschaltet. In dem dargestellten Beispiel
wird der Steuereingang auf der Seite des Eingangs Y dem UND-Gatter durch einen Inverter aufgeprägt.
In F i g. 1 ist der Kodierer 2 ein gewöhnlicher Analog-Digital-Umsetzer und die Verzögerungsschaltung
7 ist eine bekannte Verzögerungsleitung oder ein Schieberegister, welches eine vorherbestimmte Verzögerung
liefert. Der Teilbildspeicher 6 ist ebenfalls eine bekannte Verzögerungsleitung oder Schieberegister,
mittels welchem der Eingang um die Periode eines Teilbiides verzögert wird.
Zurückkehrend zu F i g. 2 wird nun die Empfangsseite beschrieben. In F i g. 2 bezeichnet Bezugszahl 21 eine
Eingangsklemme; 22 eine Adreßdetektorschaltung; 23 einen Teilbildspeicher; 24 eine Verzögerungsschaltung;
27 und 28 Auswahlschaltungen; 29 einen Dekodierer; und 30 eine Ausgangsklemme.
Auf der Empfangsseite in dem Beispiel von F i g. 2 wird das an die Eingangsklemme 21 angelegte
Eingangssignal der Adreßdetektorschaltung 22 zugeführt, um seinen Adreßkode festzustellen, um den Block
zu beurteilen, zu welchem das Eingangssignal gehört, und das Eingangssignal wird einer der Auswahlschaltungen
27 und 28 zugeführt, in welche das Signal wieder eingeschrieben wird. Der Inhalt des Teilbildspeichers 23.
welcher somit teilweise wieder eingeschrieben ist, wird durch den Dekodicrer 29 in das Videosignal zurückgeführt,
welches zu der Ausgangsklemme 30 geleitet wird.
Bei dieser Methode ist, wenn sich beispielsweise der
schraffierte Bereich in Fi g. 3 bewegt, einer der beiden entsprechenden Punkte in den Blöcken I und Il fest und
der andere bewegt sich, und das Bildclcmcnt des Videosignals an dem sich bewegenden Punkt wird
übertragen, um die Bewegung zu reproduzieren. Die beiden Blöcke überlappen jedoch einander in dem
Bereich großer Breite, wie etwa dem Schulterteil, und der Nachführungsvorgang wird vorübergehend unvollstandig,
es kann aber zwei Teilbilder nach dem Anhalten der Bewegung eine vollständige Reproduktion erzielt
werden.
Bei der Unterteilung des Bildes in Blöcke und ihre Anzeige ist die Verwendung einer Methode vorgesehen,
wie sie in F i g. 3 dargestellt ist, in welcher das Bild in seinem Zentrum in die linken und rechten Blöcke 1 und
Il unterteilt ist; das selektive Wiedcrcinschrcibcn wird mit zwei einander entsprechenden Punkten (z. B. A und
B) auf einer horizontalen Abtastzeile erreicht und der Block I oder II, zu welchem das wieder eingeschriebene
Signal gehört, wird durch ein Adrcßsignal angezeigt. Mit dieser Methode ist es jedoch, während der linke
Bereich des Bildes, d. h. der Block I abgetastet wird, unmöglich, ein zu übertragendes Signal zu bestimmen,
und, nachdem die Abtastung zu dem rechten Bereich verschoben ist, wird das zu übertragende Signal
kontinuierlich erzeugt. Diese Methode ist deshalb für eine gleichmäßige Übertragung unerwünscht. Ein
Beispiel seiner Verbesserungen ist in Fig.4 gezeigt, in
welcher die Blöcke I und Il ein Schachbrettmuster haben und die Zcitdiffcrcn/. zwischen Abfragepunkten
für den Vergleich so gewählt ist, daß sie nahe V2 der
Horizontnlabtustpcriodc und gleich einem ungcrnd/.uhligcn
Vielfachen des Bilclelcmcnlintcrvalls ist. Mit dieser Methode ist, wie in F i g. 4 gezeigt, zwischen Punkten A
d d It ν e ι d ν F ii E d a
ς
und ß immer Übereinstimmung vorhanden einschließlich des Falles der Übereinstimmung zwischen den
Punkten auf zwei horizontalen Abtastzeilen 32 und 33. Beispielsweise, jedesmal dann, wenn der Punkt B auf der
Abtastzeile 33 in dem einen Block S\ erscheint, wird der '5
oben genannte Auswahlvorgang ausgeführt, um entweder den Punkt B oder den entsprechenden Punkt A auf
der Abtastzeile 32 in dem anderen Block Sj auszuwählen,
und in dem nächsten Zyklus wird jedesmal dann, wenn der Punkt B auf der Abtastzeile 33 in dem Block S2 ι ο
erscheint, der Auswahlvorgang ausgeführt, um entweder den Punkt ß oder den entsprechenden Punkt A auf
der Abtastzeile 33 in dem Block Si auszuwählen. Somit
wird das zu übermittelnde Signal mit gleichmäßiger Rate erzeugt, was für die Übertragung günstig ist. Auch
in diesem Fall kann der Aufbau der Sende- und Empfangseinrichtung derselbe wie in Fig. 1 sein, und
das Adreßsignal wird nur benötigt, um den Block anzuzeigen, zu welchem das wieder eingeschriebene
Signal gehört. Da außerdem die Zeitdifferenz zwischen den entsprechenden Punkten A und ß so gewählt wird,
daß sie nahe bei '/2 der Horizontalabtastperiode liegt, wird das Wiedereinschreiben mit dem in ähnlicher
Weise wie in dem Beispiel von F i g. 3 in Blöcke unterteilten Bild durchgeführt. Es gibt einige Fälle, in
welchen die Norm der Blockauswahl gemäß der Charakteristik des Bildes geändert werden soll, ohne
daß der Block mit größcrem Absolutwert (größere Amplitudenänderung) des Differenzsignals zwischen
benachbarten Tcilbildern ausgewählt wird. Die vorhergehenden Beispiele sind in Verbindung mit dem Fall
beschrieben worden, in welchem die Bandbreite durch Unterteilen des Bildes in zwei Blöcke um '/2 eingeengt
wird, es ist aber auch möglich, einen höheren Einengungsgrad durch Unterteilen des Bildes in mehr
Blöcke zu erzielen (z. B. vier Blöcke mit durch die Mitte des Bildes hindurchgehenden Vertikal- und Querzeilen),
in einem solchen Fall nimmt jedoch die Überlappungsbewcgung
zu und der sich bewegende Bildbereich wird wahrscheinlich verschlechtert. Ausreichend zufriedenstellende
Charakteristiken können jedoch bei einem besonderen Bild mit kleinerem sich bewegenden
Bildbereich erzielt werden. Außerdem ermöglicht das Grundprinzip der Erfindung für regelmäßiges Auswählen
des sich bewegenden Bildbereiches einen höheren Einengungungsgrad in Kombination mit anderen
geeigneten Bandbreiteneinengungseinrichtungen, z. B. ein Vorhcrsagekodierungssystcm zum Beseitigen räumlicher
Redundanz od. dgl. Im übrigen kann die Erfindung durch die kombinierte Verwendung des Systems nach
der Erfindung und eines anderen Systems gemäß den Charakteristiken des Bildes durch Einschalten des
anderen Einengungssystems in Abhängigkeit von der Zeit usw. weitgehend auf ein adaptierbareres Einengungssystem
angewendet werden.
Die betreffenden Blöcke in Fig. 2 werden kurz beschrieben. Der Adreßdetektor 22 ist nur zum
Auswählen des durch die Übertragungsselelctorschaltung 15 auf der Übertragungsseite gelieferten Kodes
erforderlich. Nimmt man demgemäß an, daß er das obengenannte Signal aus der Übertragungsseite empfängt,
wo das Bild in zwei Blöcke unterteilt wird, wird die Adresse mit einem 1-Bit-Adreßkode (»1« oder »0«)
dargestelltü so daß das Eingangssignal eine 4-Bit-lnformation plus 1-Bit-Adreßinformation wird. Wenn sie
durch ein verzögertes Flip-Flop, etwa wie das in F i g. 10
dargestellte, ausgelesen wird, wird der resultierende Ausgang durch den 4-Bit-Eingang und einen Abtastbzw.
Samplingimpuls (ein '/s-lmpuls) in eine in der
Impulsübersicht von F i g. 11 dargestellte Form gebracht.
Der Adreßausgang ist nämlich »1« oder »0« woraus der Block des Eingangssignals erkannt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen tO9ß3B/2B
Claims (3)
1. System zum Übertragen eines Videosignals mit eingeengter Bandbreite, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeseite mit Einrichtungen (3) zum Unterteilen eines Teilbildes eines zu
übertragenden sich bewegenden Bildes in mehrere Blöcke und zum Entnehmen der Videosignale an
entsprechenden Bildelementen in den jeweiligen Blöcken in vorbestimmter Reihenfolge, mit
Speichereinrichtungen (6) zum Speichern der Videosignale eines Teilbildes, mit Einrichtungen (10,11,12)
zum Vergleichen der Videosignale der Bildelemente von den Teil- und Entnahmeeinrichtungen mit
denjenigen Signalen, die in dem vorangehenden Teilbild entnommen und in den Speichereinrichtungen
gespeichert worden sind, und zum Zuführen eines Auswahisignals entsprechend dem Vergleichsergebnis und mit Einrichtungen versehen ist, denen
das Ausgangssignal von den Teil- und Entnahmeeinrichtungen zum Auswählen des Blocks des Bildelemenis,
das das Videosignal der größten Pegeldifferenz entsprechend dem Auswahlsignal aufweist, zum
Addieren des Videosignals des Bildelements des ausgewählten Blocks mit einem den Block anzeigenden
Signal und zum Aussenden zu einer Übertragungsleitung zugeführt wird, und daß die Empfangsseite mit einem Teilbildspeicher (23) zum Speichern
der Videosignale eines Teilbildes und mit Erkennungseinrichtungen (22) zum Erkennen des den
Block anzeigenden Signals, das den übertragenen Videosignalen hinzugefügt wird, und zum Umsetzen
der Videosignale des Blocks in dem Teilbildspeicher entsprechend dem erkannten Blockanzeigesignal in
das übertragene Videosignal versehen ist.
2. System nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß ein sich bewegendes, zu übertragendes Bild durch die Teil- und Entnahmeeinrichtungen in zwei
bilaterale Blöcke geteilt wird.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teil- und Entnahmeeinrichtung einen
ersten Verzögerungskreis (3) mit einer Verzögerungszeit entsprechend V2 horizontalen Abtastperiode
enthält, daß die Speichereinrichtungen einen Teilbildspeicher (6) zum Speichern von Videosignalen
eines Rahmens, einen zweiten Verzögerungsk.-eis (7) mit einer Verzögerungszeit entsprechend
Vj horizontalen Abtastperiode, ein erstes Gatter (13) mit einem ersten Eingang, der mit den Videosignalen
von dem Eingang des ersten Verzögerungskreises gespeist wird, mit einem zweiten Eingang, der mit
den Videosignalen von dem Teilbildspeicher gespeist wird, und mit einem Ausgang, der an den
Eingang des zweiten Verzögerungskreises angeschaltet ist, und ein zweites Gatter (114) mit einem
ersten Eingang, der mit den Videosignalen von dem Ausgang des ersten Verzögerungskreises gespeist
wird, mit einem zweiten Eingang, der mit den Ausgangssignalen des zweiten Verzögerungskreises
gespeist wird, und mit einem Ausgang, der mit dem Eingang des Teilbildspeichers verbunden ist, enthält
und daß die Vergleichseinrichtung einen ersten Komparator (10) zum Vergleichen der Pegel der
Videosignale von dem Eingang des ersten Verzögerungskreises und des Ausgangssignals des Teilbildspeichers,
wodurch ein Differenzsignal erzeugt wird, einen zweiten Komparator(11)zum Vergleichender
Pegel der Videosignale von dem Ausgang des ersten Verzögerungskreises und des Atisgangssignals des
zweiten Verzögerungskreises, wodurch ein Differemsignal erzeugt wird, und einen dritten Komparator
(12) zum Vergleichen der Differenzsignale aus deim ersten und dem zweiten Komparator enthält
wodurch ein Auswahlsignal erhalten wird, das der Auswahleinrichtungen zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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DE2336857B2 DE2336857B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2336857C3 true DE2336857C3 (de) | 1977-09-22 |
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