DE3932292A1 - Schutzstromkreis fuer ein elektrisch beheiztes schmiegsames waermegeraet, wie bettwaermer oder kissen - Google Patents
Schutzstromkreis fuer ein elektrisch beheiztes schmiegsames waermegeraet, wie bettwaermer oder kissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzstromkreis für ein
elektrisch beheiztes schmiegsames Wärmegerät, wie
Bettwärmer oder Kissen, mit einem Doppelheizelement,
insbesondere einer koaxialen Doppelheizkordel, aus zwei
nebeneinander angeordneten, elektrisch voneinander
isolierten Heizleitern gleichen elektrischen
Widerstandswertes, wobei eines von beiden Enden des einen
Heizleiters mit dem am anderen Ende des
Doppelheizelementes liegenden Ende des jeweils anderen
Heizleiters verbunden ist und beide Heizleiter gemeinsam
mit einer im Fehlerfall den Strom unterbrechenden
Sicherungseinrichtung in Reihe geschaltet sind.
Derartige Schutzstromkreise sind beispielsweise aus der
DE-PS 19 29 855 und der US-PS 36 28 093 bekannt. Bei ihnen
verringert sich der von beiden Heizleitern insgesamt
gebildete elektrische Widerstand auf die Hälfte, wenn
zwischen beiden Heizleitern ein Kurzschluß auftritt, und
zwar unabhängig davon, an welcher Stelle längs der beiden
Heizleiter sich der Kurzschluß ausbildet. Im Falle des aus
der US-PS 36 28 093 bekannten Schutzstromkreises ergibt
dies eine Verdopplung des die Heizleiter und die
Sicherungseinrichtung durchfließenden Stromes, wodurch die
Sicherungseinrichtung ansprechen und den Strom
unterbrechen soll. Die Sicherungseinrichtung ist eine in
üblicher Weise auf Überstrom ansprechende
Schmelzsicherung. Ein sicheres Ansprechen solcher
Schmelzsicherungen bei nur dem doppelten Überstrom ist
aber keineswegs gewährleistet, so daß derartige
Absicherungen des Schutzstromkreises nur unzuverlässig
arbeiten. Aus diesem Grunde ist bei dem aus der DE-PS 19
29 855 bekannten, an einer Wechselspannungsquelle
betriebenen Schutzstromkreis in die Verbindung beider
Heizleiter eine Diode eingeschaltet, so daß im
ordnungsgemäßen Betriebszustand ein Halbwellengleichstrom
fließt. Bei einem Kurzschluß zwischen beiden Heizleitern
wird die Diode unwirksam, so daß sich der durch die
Sicherung fließende Strom nicht nur verdoppelt, sondern
auch noch in einen Wechselstrom ändert. Die Strombelastung
der Sicherung wird dadurch noch größer und ihr Ansprechen
im Fehlerfall zuverlässiger, jedoch bedeutet die Diode
eine Gleichstrombelastung des das Wärmegerät speisenden
Wechselstromnetzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schutzstromkreis der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß mit geringem Aufwand ein absolut sicheres
Abschalten im Fehlerfall gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Sicherungseinrichtung aus einer Temperatursicherung
und einem damit in Serie geschalteten Wirkwiderstand
besteht, der mit der Temperatursicherung in einem sie
durch die Verlustwärme im Wirkwiderstand beheizenden guten
Wärmekontakt steht, wobei der Wert des Wirkwiderstands im
Vergleich zum Widerstandswert der Heizleiter sehr klein,
im übrigen aber groß genug ist, daß der Wirkwiderstand bei
einem die doppelte Größe des Betriebsstromes erreichenden
Fehlerstrom die Temperatursicherung über deren
Nenn-Schalttemperatur (bei der die Temperatursicherung
angesprochen haben muß) erhitzt.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden
Temperatursicherungen sind an sich bekannt und besitzen
ein vom abzuschaltenden Strom durchflossenes
Schmelzelement, das bei einer vorgegebenen Temperatur, der
sogenannten Nenn-Schalttemperatur, durch Schmelzen
"schlagartig" zerfällt und den Stromkreis sicher
unterbricht. Die zur Nenn-Schalttemperatur führende
Erwärmung erfährt das Schmelzelement aber nicht wie
übliche Schmelzsicherungen durch die Stromwärme des die
Temperatursicherung durchfließenden Stromes, sondern aus
seiner Umgebung auf dem Wege von Wärmeleitung,
Wärmestrahlung und/oder Wärmekonvektion. Dementsprechend
dienen diese Temperatursicherungen nicht als
Überstromsicherungen, sondern zum überwachen von Geräten
auf unzulässige Erwärmung. Erfindungsgemäß wird eine
solche Temperatursicherung mit einer künstlichen
Wärmequelle in Gestalt des mit der Temperatursicherung im
Wärmekontakt stehenden Wirkwiderstandes kombiniert. Der
Wirkwiderstand hat in der Praxis einen um mehr als einen
Faktor 100 niedrigeren Wert als der Widerstand der
Heizleiter, d. h. der Stromfluß wird praktisch
ausschließlich vom Widerstand der Heizleiter bestimmt.
Nimmt dieser auf die Hälfte ab, steigt der Strom im
Schutzstromkreis auf den doppelten Wert an. Durch diesen
nahezu eingeprägten Strom steigt die am Wirkwiderstand
entstehende Leistung im Vergleich zur ordnungsgemäßen
Betriebssituation auf den vierfachen Wert an. Die dadurch
entstehende Erhitzung des Wirkwiderstands reicht aus, die
Temperatursicherung über die Nenn-Schalttemperatur zu
erwärmen und damit zuverlässig zum Ansprechen zu bringen.
Bei dem deutlichen Anstieg der thermischen Leistung im
Wirkwiderstand um den Faktor 4 im Fehlerfall ist eine für
die Sicherheit des Abschaltens völlig unkritische
Dimensionierung der Temperatursicherung und des sie
erwärmenden Wirkwiderstandes möglich. Auch ergibt sich, da
sowohl die Temperatursicherung als auch der sie erwärmende
Wirkwiderstand kleine Bauteile von geringer Wärmekapazität
darstellen, eine schnelle Auslösecharakteristik für den
Fehlerfall.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der
erfindungsgemäße Schutzstromkreis auch in Verbindung mit
einer elektronischen Temperaturregelung des Wärmegerätes
voll funktionsfähig ist, und zwar auch bei geringer
Solleistungseinstellung des Reglers. Derartige
temperaturgeregelte Wärmegeräte sind bekannt. Bei ihnen
liegen die eine PTC-Widerstandscharakteristik aufweisenden
Heizleiter mit einem Meßwiderstand zur Istwertbildung und
einem nach Maßgabe des Istwertes ansteuerbaren
Halbleiterschalter in Reihe. Für ein solches
temperaturgeregeltes Wärmegerät ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß der Meßwiderstand den die
Temperatursicherung beheizenden Wirkwiderstand bildet.
Tritt bei dieser Schaltungsanordnung ein Kurzschluß
zwischen beiden Heizleitern auf, verdoppelt sich mit dem
Strom auch die Spannung am Meßwiderstand, was von der
Regelung so interpretiert wird, als wäre die Isttemperatur
stark gesunken. Die Regelung wird dadurch dazu veranlaßt,
den Halbleiterschalter ständig anzusteuern. Dadurch wird
auch bei kleiner Solleistungsvorgabe im Fehlerfall doch
auf maximale Leistung geschaltet und der Meßwiderstand in
der zur zuverlässigen Auslösung der Temperatursicherung
erforderlichen Weise erhitzt.
Ein ausreichender Wärmekontakt zwischen der
Temperatursicherung und dem Wirkwiderstand kann
zweckmäßigerweise dadurch erreicht werden, daß die
Temperatursicherung und der sie beheizende Wirkwiderstand
nebeneinander auf einer Leiterplatte angeordnet und
gemeinsam mit einem Stück Schrumpfschlauch überzogen sind.
Vorzugsweise ist das Doppelheizelement mit beiden Enden zu
einer Anschlußplatte geführt und sind die Heizleiterenden
an der Anschlußplatte verschaltet, wobei die
Anschlußplatte mit einer Litzenleitung mit der
Leiterplatte verbunden ist. Ebenso ist es möglich, daß das
Doppelheizelement mit beiden Enden zu dieser Leiterplatte
geführt ist und die Heizleiterenden an der Leiterplatte
verschaltet sind.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Doppelheizelement einen Kern als
Träger des gewendelten ersten Heizleiters und eine darüber
liegende elektrische Isolationsschicht als Träger des
gewendelten zweiten Heizleiters aufweist, wobei beide
Heizleiterwendeln in Windungssinn und -steigung einander
entgegen gesetzt sind. Durch den entgegen gesetzten
Windungssinn beider Heizleiterwendeln ergeben sich in der
seitlichen Projektion des Doppelheizelements
Überkreuzungen der Windungen beider Heizleiterwendeln, so
daß beide Heizleiter im Fall eines durch Überhitzung
bedingten Schmelzens der zwischen ihnen liegenden
Isolationsschicht sicher miteinander zum Kurzschluß
kommen. Darüber hinaus werden die Windungen beider
Heizleiterwendeln in entgegen gesetzter Richtung vom Strom
durchflossen, wodurch die elektromagnetischen Streufelder
reduziert werden.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein koaxiales
Doppelheizelement des Schutzstromkreises,
Fig. 2 das Schaltungsschema des Schutzstromkreises mit
einem nach Fig. 1 aufgebauten Doppelheizelement,
Fig. 3 in den Teilfig. 3a und 3b verschiedene
Möglichkeiten zur Anordnung der
Temperatursicherung und des sie erwärmenden
Wirkwiderstandes auf einer Leiterplatte, und
Fig. 4 das Schaltschema eines Schutzstromkreises mit
Temperaturregelung des Wärmegeräts.
Das im Schutzstromkreis nach der Erfindung zum Einsatz
kommende Doppelheizelement 1 in Form einer im
Ausführungsbeispiel koaxialen Doppelheizkordel besitzt den
aus Fig. 1 ersichtlichen Aufbau. Um den Kern 2 aus z. B.
Polyester ist ein den einen Heizleiter 3 bildender
Widerstandsdraht spiralförmig aufgewickelt. Der mit dem
Widerstandsdraht bewickelte Kern 2 ist mit einem
elektrisch isolierenden Kunststoff (z. B. PVC oder
Polyäthylen) überzogen. Diese Isolationsschicht 4 wiederum
ist mit einem den zweiten Heizleiter 5 bildenden
Widerstandsdraht bewickelt. Das ganze ist mit einer
Außenisolation 6 z. B. aus PVC umhüllt. Im Fall einer
örtlichen Überhitzung im Heizelement 1 wird die zwischen
beiden Heizleitern 3, 5 liegende Isolationsschicht 4 bis
zu ihrem Erweichungspunkt erwärmt, so daß, verursacht
durch mechanische Belastung des schmiegsamen Wärmegeräts
und/oder Zugspannungen in den Widerstandsdrähten die
Windungen des einen Heizleiters mit Windungen des anderen
Heizleiters in Verbindung kommen und einen Kurzschluß
zwischen beiden Heizleitern 3, 5 herbeiführen. Der
Erweichungspunkt des Materials der Isolationsschicht 4
liegt im Fall von PVC bei ca. 160°C, wodurch im normalen
Betrieb eine zuverlässige Isolation zwischen den beiden
Heizleitern 3, 5 sichergestellt ist. Um im Fehlerfall eine
sichere Kontaktgabe zwischen den Windungen beider
Heizleiter 4, 5 zu gewährleisten, sind beide
Heizleiterwendeln in Windungssinn und -steigung einander
entgegen gesetzt, also gegensinnig gewendelt.
Die Widerstandwerte beider Heizleiter 3, 5, d. h. der
inneren und der äußeren Wendel, sind gleich groß. Beide
Heizleiter 3, 5 sind elektrisch so in Reihe geschaltet,
daß das Ende 7 des von der Innenwendel gebildeten
Heizleiters 3 mit dem Anfang 8 des von der Außenwendel
gebildeten Heizleiters 5 verbunden ist.
Fertigungstechnisch ist dies einfach zu realisieren, da
Anfang und Ende des Doppelheizelements 1 in einer dem
elektrischen Anschluß dienenden Anschlußplatte im
schmiegsamen Wärmegerät zusammengeführt oder direkt auf
der die Schutzelemente tragenden Leiterplatte verschaltet
sein können.
Durch diese Anordnung und Verbindung beider Heizleiter 3,
5 wird erreicht, daß an jeder Stelle der Doppelkordel 1
längs der Heizleiter 3, 5 die durch die
Isolationsschicht 4 getrennten Heizleiter gleiches
Spannungspotential in der Größe der halben
Versorgungsspannung besitzen. Kommt es daher aufgrund
punktueller Überhitzung zu einem Schmelzen der
Isolationsschicht und zu einem in Fig. 2 beispielsweise
bei 9 angedeuteten elektrischen Kontakt zwischen beiden
Heizleitern 3, 5, so reduziert sich der im Stromkreis
liegende Gesamtwiderstand der beiden Heizleiter 3, 5 immer
genau auf den halben Wert, und zwar unabhängig davon, an
welcher Stelle entlang den Heizleitern 3, 5 sich der
Kurzschluß ausbildet.
Zu den Heizleitern 3, 5 ist ein weiterer Wirkwiderstand 10
in Reihe geschaltet, der einen um mehr als den Faktor 100
niedrigeren Wert als die beiden Heizleiter 3, 5 hat, so
daß der Stromfluß näherungsweise ausschließlich vom
Widerstand der Heizleiter 3, 5 bestimmt wird. Nimmt dieser
Widerstand der Heizleiter auf die Hälfte ab, so steigt der
Strom im Stromkreis auf den doppelten Wert an. Durch den
nahezu eingeprägten Strom steigt die am Wirkwiderstand 10
entstehende Leistung auf den vierfachen Wert bei
Nennbetrieb an. Beispielsweise ist es unschwer möglich,
den zusätzlichen Wirkwiderstand 10 so auszuwählen, daß bei
vierfach erhöhtem Leistungswert sich am Wirkwiderstand 10
ein Temperaturanstieg von ca. 40°C auf über 100°C
ergibt. Dieser Temperaturanstieg ist ausreichend, um eine
in gutem Wärmekontakt zum Wirkwiderstand 10 befindliche
Temperatursicherung 11 zum Abschmelzen und Unterbrechen
des Stromkreises zu bringen. Ein ausreichend guter
Wärmekontakt ist z. B. dann gegeben, wenn die beiden
Sicherungsbauteile, nämlich der Wirkwiderstand 10 und die
Temperatursicherung 11, entsprechend den Fig. 3a und 3b
stehend nebeneinander und mit einem Stück 12 aus schwarzem
Schrumpfschlauch überzogen auf einer Leiterplatte 13
angeordnet sind, die beispielsweise auch der Verschaltung
der Heizleiterenden 7, 8 des Doppelheizelements 1 dienen
kann. Eine derartige Anordnung zeigt eine verhältnismäßig
schnelle Auslösecharakteristik von nur wenigen Sekunden,
die durch den deutlichen Anstieg der thermischen Leistung
im zusätzlichen Wirkwiderstand 10 um den Faktor 4 zustande
kommt.
Der beschriebene Schutzstromkreis läßt sich sehr günstig
auch bei elektronisch temperaturgeregelten schmiegsamen
Wärmegeräten einsetzen, bei denen die nichtlineare
Widerstandscharakteristik der Heizleiter 3, 5
(PTC-Charakteristik) zur Isttemperaturermittlung des
Heizelements 1 benutzt wird. Der zur Erwärmung der
Temperatursicherung 11 dienende Wirkwiderstand 10 kann
dann zugleich als Meßwiderstand des Regelkreises
Verwendung finden. Das Prinzip derartiger
Temperaturregelungen beruht nach Fig. 4 darauf, daß bei
zunehmender Temperatur der Heizleiter 3, 5 deren
Widerstand in bekannter Relation zur Temperatur zunimmt,
also der Strom im Stromkreis sinkt. Der dabei an dem vom
Wirkwiderstand 10 gebildeten Meßwiderstand abnehmende
Spannungsabfall wird als Maß (Istwert) für die
Heizleitertemperatur benützt. Als Stellglied für die
Leistung wird im allgemeinen ein in Abhängigkeit vom
Istwert über einen entsprechenden, hier nicht weiter zu
beschreibenden Regler 14 angesteuerter
Halbleiterschalter 15 verwendet, der mit den
Heizleitern 3, 5, dem Wirkwiderstand 10 und der vom
Wirkwiderstand erwärmten Temperatursicherung 11 in Reihe
geschaltet ist. Der Sollwertsteller des Reglers ist mit 16
bezeichnet. Der Schutzstromkreis wird über eine
Vollwellengleichrichtung 17 gespeist.
Tritt bei dieser Schaltungsanordnung eine punktuelle
Überhitzung im Doppelheizelement 1 auf und kommen dabei
die beiden Heizleiter 3, 5 in elektrischen Kontakt, so
verdoppelt sich mit dem Strom im Stromkreis ebenso die
Spannung am Wirkwiderstand 10. Die nun höhere, nämlich
doppelt so hohe Spannung am Wirkwiderstand 10 wird von der
Regelung so interpretiert, als wenn die Isttemperatur
stark gesunken wäre, was den Regler 14 dazu veranlaßt, den
Halbleiterschalter 15 ständig anzusteuern. Dadurch wird
auch bei kleiner Solleistungsvorgabe erreicht, daß bei
Auftreten punktueller Überhitzung kurzfristig doch die
maximale Leistung angelegt wird, die über die
entsprechende Erhitzung des Wirkwiderstandes 10 die
Temperatursicherung 11 auslöst.
Claims (6)
1. Schutzstromkreis für ein elektrisch beheiztes
schmiegsames Wärmegerät, wie Bettwärmer oder Kissen,
mit einem Doppelheizelement (1), insbesondere einer
koaxialen Doppelheizkordel, aus zwei nebeneinander
angeordneten, elektrisch voneinander isolierten
Heizleitern (3, 5) gleichen elektrischen
Widerstandswertes, wobei eines (7) von beiden Enden des
einen Heizleiters (3) mit dem am anderen Ende des
Doppelheizelements (1) liegenden Ende (8) des jeweils
anderen Heizleiters (5) verbunden ist und beide
Heizleiter (3, 5) gemeinsam mit einer im Fehlerfall den
Strom unterbrechenden Sicherungseinrichtung in Reihe
geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungseinrichtung aus einer
Temperatursicherung (11) und einem damit in Serie
geschalteten Wirkwiderstand (10) besteht, der mit der
Temperatursicherung (11) in einem sie durch die
Verlustwärme im Wirkwiderstand (10) beheizenden guten
Wärmekontakt steht, wobei der Wert des
Wirkwiderstands (10) im Vergleich zum Widerstandswert
der Heizleiter (3, 5) sehr klein, im übrigen aber groß
genug ist, daß der Wirkwiderstand (10) bei einem die
doppelte Größe des Betriebsstromes erreichenden
Fehlerstrom die Temperatursicherung (11) über deren
Nenn-Schalttemperatur (bei der die
Temperatursicherung (10) angesprochen haben muß)
erhitzt.
2. Schutzstromkreis nach Anspruch 1, wobei zur
elektrischen Temperaturregelung des Wärmegeräts mit den
eine PTC-Widerstandscharakteristik aufweisenden
Heizleitern (3, 5) ein Meßwiderstand zur Istwertbildung
und ein nach Maßgabe des Istwertes ansteuerbarer
Halbleiterschalter (15) in Reihe liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand den die
Temperatursicherung (11) beheizenden
Wirkwiderstand (10) bildet.
3. Schutzstromkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatursicherung (11) und der
sie beheizende Wirkwiderstand (10) nebeneinander auf
einer Leiterplatte (13) angeordnet und gemeinsam mit
einem Stück (12) Schrumpfschlauch überzogen sind.
4. Schutzstromkreis nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Doppelheizelement (1) mit
beiden Enden zu einer Anschlußplatte geführt ist und
die Heizleiterenden an der Anschlußplatte verschaltet
sind, wobei die Anschlußplatte mit einer Litzenleitung
mit der Leiterplatte (13) verbunden ist.
5. Schutzstromkreis nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Doppelheizelement (1) mit
beiden Enden zu der Leiterplatte (13) geführt ist und
die Heizleiterenden an der Leiterplatte verschaltet
sind.
6. Schutzstromkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelheizelement (1)
einen Kern (2) als Träger des gewendelten ersten
Heizleiters (3) und eine darüber liegende elektrische
Isolationsschicht (4) als Träger des gewendelten
zweiten Heizleiters (5) aufweist, wobei beide
Heizleiterwendeln in Windungssinn und -steigung
einander entgegen gesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893932292 DE3932292A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Schutzstromkreis fuer ein elektrisch beheiztes schmiegsames waermegeraet, wie bettwaermer oder kissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893932292 DE3932292A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Schutzstromkreis fuer ein elektrisch beheiztes schmiegsames waermegeraet, wie bettwaermer oder kissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932292A1 true DE3932292A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6390323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893932292 Ceased DE3932292A1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Schutzstromkreis fuer ein elektrisch beheiztes schmiegsames waermegeraet, wie bettwaermer oder kissen |
Country Status (1)
Country | Link |
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