DE3931892A1 - Annaeherungsschalter - Google Patents

Annaeherungsschalter

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Description

Die Erfindung betrifft einen induktiven Annäherungsschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige bekannte Annäherungsschalter haben typischerweise einen Schaltabstand von etwa 5 mm, das heißt, sie sprechen an, wenn das aus magnetisierbarem Material bestehende Geber­ stück sich der Spule auf etwa 5 mm genähert hat. Um inner­ halb eines großen Temperaturbereiches (typischerweise von -25°C bis 75°C) einen konstanten Schaltabstand zu gewähr­ leisten, muß die Wechselstromquelle mit einer Frequenz ar­ beiten, die erheblich über der Frequenz liegt, bei welcher der durch Spule und Kondensator gebildeten LC-Kreis sein Gütemaximum hat. Der entsprechende Punkt der Güte/Frequenz- Kurve muß in der Regel experimentell ermittelt werden. Bei ihm heben sich die temperaturbedingten Beiträge der Kupfer­ verluste der Spule und der Wirbelstrom- und Verdrängungsver­ luste von Spulenkern und Spulengehäuse gerade heraus.
Derartige temperaturkompensierte induktive Annäherungsschal­ ter sind in großen Stückzahlen im Einsatz.
Für manche Anwendungen wäre es vorteilhaft, wenn der Schalt­ abstand eines solchen Annäherungsschalters größer wäre.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein induktiver Annäherungsschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß bei weiterhin gewährleiste­ ter Temperaturkompensation der Schaltabstand vergrößert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen induk­ tiven Annäherungsschalter gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Annäherungsschalter erzielt man die Vergrößerung des Schaltabstandes dadurch, daß man die Güte des LC-Kreises verbessert. Dies läßt sich bei unver­ änderter Spule einfach durch Verwendung eines anderen Kon­ densators bewerkstelligen. Die Spule, der Spulenkern und das Spulengehäuse als mechanisch aufwendigste Teile des eigentlichen Sensors können somit exakt den gleichen Aufbau haben wie bei einem herkömmlichen Annäherungsschalter. Dies ist nicht nur im Hinblick auf das Einsparen von Entwick­ lungsarbeit und die Kosten für neue Spulenkern-Preßformen von Vorteil, man kann so auch ausgehend von ein und den­ selben Spuleneinheiten erfindungsgemäße, größeren Schalt­ abstand aufweisende Annäherungsschalter und herkömmliche, etwas billigere und kleineren Schaltabstand aufweisende Annäherungsschalter bauen. Hierdurch können die Kosten für erfindungsgemäße, vergrößerten Schaltabstand aufweisende Annäherungsschalter insgesamt klein gehalten werden. Auch haben so die Spuleneinheiten der erfindungsgemäßen Annähe­ rungsschalter gleiche Geometrie und Größe wie die Spulen­ einheiten herkömmlicher Annäherungsschalter, was im Hinblick auf gleiche Installationsbedingungen von Vorteil ist.
Durch das Betreiben des LC-Kreises bei Resonanzfrequenz läßt sich gegenüber einem herkömmlichen Annäherungsschalter die Güte des LC-Kreises und damit der Schaltabstand um 30 bis 50% vergrößern. Die zusätzlichen Maßnahmen zur Tempe­ raturkompensation sind nicht kostspielig; sie können ohne weiteres die Konstanz des Schaltabstandes über den oben angesprochenen Temperaturbereich von -25°C bis 75°C ge­ währleisten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter­ ansprüchen angegeben.
Wählt man gemäß Anspruch 2 als Temperaturfühler einen Wider­ stand mit Temperaturgang seines Widerstandswertes, so kann man durch Einfügen dieses Widerstandes in ein Vorspann- Netzwerk eines Operationsverstärkers oder eines Transistors sehr einfach das vom LC-Kreis abgegriffene Amplitudensignal oder das Speisesignal für den LC-Kreis so modifizieren, daß eine Kompensation gemäß der an der Spuleneinheit angetrof­ fenen Ist-Temperatur erhalten wird.
Ein temperaturabhängiger Widerstand, wie er im Anspruch 3 angegeben ist, zeichnet sich durch mechanisch einfachen Aufbau und keine magnetischen Rückwirkungen aus. Ein sol­ cher Widerstand läßt sich leicht in die Spule integrieren oder auf der Außenseite der Spule oder am Spulengehäuse anbringen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß nur die Rückkoppelstrecke der dem LC-Kreis zugeordneten Oszillatorschaltung modifiziert zu werden braucht. Die nachfolgende Elektronik der Auswerteschaltung kann genauso ausgeführt werden wie bei einem herkömmlichen Annäherungsschalter. Man kann somit auch, was die Auswerte­ schaltung betrifft, Standardplatinen vorsehen, die für her­ kömmliche Annäherungsschalter und mit geringen Abwandlungen für erfindungsgemäße Annäherungsschalter verwendbar sind.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird das Anschwingen des erfindungsgemäß beim Gütemaximum betrie­ benen LC-Kreises unterstützt.
Auch die in den Ansprüchen 6 und 7 angegebenen Möglichkeiten der Modifizierung des Ausgangssignales des LC-Kreises bzw. eines hiervon abgeleiteten Signales im Hinblick auf Kompen­ sation von Temperatureinflüssen lassen sich durch nur ge­ ringe Änderungen an Auswerteschaltungen für herkömmliche Annäherungsschalter realisieren.
Bei den herkömmlichen Annäherungsschaltern, deren LC-Kreis sowieso außerhalb des Gütemaximums betrieben wird, ist eine letzte Optimierung der Spuleneinheit wegen der sowieso schon geringen Güte des LC-Kreises nicht von großem Interesse. Für derartige bekannte Annäherungsschalter werden daher Standardkomponenten verwendet, insbesondere topfförmige Ferrit-Spulenkörper, die normalerweise für die Herstellung von HF-Kreisen bestimmt sind. Derartige Spulenkörper sind zweiteilige Sinterteile und haben an der Stoßstelle der beiden Spulenkörperhälften Randausnehmungen, welche einen Durchgang für die Spulen-Anschlußdrähte vorgeben, sowie einen mittigen Durchgang.
Es wurde nun herausgefunden, daß man bei einem Annäherungs­ schalter, dessen LC-Kreis erfindungsgemäß beim Gütemaximum betrieben wird, eine weitere deutliche Vergrößerung des Schaltabstandes erreichen kann, wenn man die Feldführung und die Wirbelstromverluste durch konstruktive Maßnahmen an Spule, Spulenkörper und Fühlergehäuse optimiert.
Sieht man eine vollständig durchgehende Umfangswand des Spulenkörpers vor, wie im Anspruch 8 angegeben, werden die Wirbelstromverluste im umgebenden Gehäuse verringert und das Gütemaximum maßgeblich erhöht.
Läßt man gemäß Anspruch 9 auch die normalerweise in der Bodenwand eines HF-Spulenkörpers vorgesehene Öffnung weg, so erhält man eine weitere deutliche Vergrößerung des Schaltabstandes.
Auch die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 10 bis 12 dienen der Vergrößerung des Schaltabstandes, wobei die in diesen Ansprüchen vorgeschlagenen Maßnahmen im Hinblick auf eine Verbesserung der Flußführung bei geringen Wirbelstromverlusten getroffen sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines temperaturkompensierten induktiven Annäherungsschalters mit großem Schalt­ abstand;
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild eines derartigen Annäherungsschalters;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Fühleinheit für einen Annäherungsschalter nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen transversalen Schnitt durch den Spulenkörper der Fühleinheit nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Spule gekennzeichnet, welche einen Kern und ein Gehäuse mit umfaßt, die in der Zeichnung nicht im einzelnen wiedergegeben sind. Sie arbeitet mit einem Geberstück 12 aus magnetisierbarem Material zusammen, welches an einem zu detektierenden Objekt befestigt wird.
Die Spule 10 ist in Reihe geschaltet mit einem ersten Verlustwiderstand 14p und einem zweiten Verlustwiderstand 14n. Die beiden Verlustwiderstände 14p und 14n haben posi­ tiven bzw. negativen Temperaturgang und stehen global für verschiedene Temperaturgang aufweisende Verlustwiderstände der durch Spule, Kern und Spulengehäuse gebildeten Einheit, nämlich Kupferverluste, Ummagnetisierungsverluste und Stromverdrängungsverluste.
Die Enden der vorgenannten Reihenschaltung sind durch einen Kondensator 16 miteinander verbunden, so daß man einen Parallel-LC-Kreis erhält.
Die Klemmen dieses LC-Kreises sind mit einer Betriebs/Meß­ schaltung 18 verbunden. Diese bildet zusammen mit dem LC- Kreis eine LC-Oszillatorschaltung und erzeugt am Ausgang ein Signal, welches der Amplitude der Wechselspannung am LC-Kreis entspricht.
Bei einem herkömmlichen Annäherungsschalter wird die Arbeits­ frequenz der LC-Oszillatorschaltung so gewählt, daß man über den gewünschten Arbeitsbereich des Annäherungsschalters (typischerweise -25°C bis 75°C) eine konstante Güte des LC-Kreises hat. Hierzu muß die Arbeitsfrequenz der LC-Oszil­ latorschaltung deutlich über die Frequenz, bei welcher die größte Güte des LC-Kreises erhalten wird, gelegt werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten induktiven Annäherungsschalter ist dagegen zur Temperaturkompensation ein Temperaturfühler 20 vorgesehen, der z. B. durch ein thermisch gut leitendes Kupplungsstück 22 an die Spuleneinheit angekoppelt ist.
Das Ausgangssignal des Temperaturfühlers 20 gelangt auf einen Modifizierkreis 24, der an seinem anderen Eingang das von der Betriebs/Meßschaltung 18 bereitgestellte Analog­ signal erhält. Der Modifizierkreis kann beispielsweise ein Multiplikationskreis oder ein aus Dioden aufgebautes Kenn­ liniennetzwerk sein.
Das gemäß der bei der Spuleneinheit 10 herrschenden Tempe­ ratur kompensierte Ausgangssignal des Modifizierkreises 24 gelangt auf einen Diskriminatorkreis 26, der bei Errei­ chen einer vorgegebenen Schaltschwelle auf einer Ausgangs­ leitung 28 ein Signal bereitstellt.
Die durch die Schaltkreise 18, 24 und 26 gebildete Auswerte­ schaltung ist in Fig. 1 insgesamt mit 30 bezeichnet.
In Fig. 1 sind zwei Varianten gestrichelt angedeutet:
Das Ausgangssignal des Temperaturfühlers 20 kann - ggf. über einen Kennlinienkreis 32, der dieses Steuersignal gemäß einer ihm fest einprogrammierten Kennlinie modifiziert, - auf eine Steuerklemme der Betriebs/Meßschaltung 18 gegeben werden. Diese Steuerklemme kann z. B. dazu dienen, die Ampli­ tude des dem LC-Kreis aufgeprägten Stromes zu steuern, die Verstärkung des vom LC-Kreis abgenommenen Wechselspannungs­ signales zu verstärken, oder einen steuerbaren Widerstand oder einen steuerbaren Kondensator zu steuern, der im Inneren der Betriebs/Meßschaltung 18 angeordnet ist und dem LC-Kreis zugehört, wobei diese Änderung so erfolgt, daß der LC-Kreis insgesamt temperaturunabhängig in seinem Gütemaximum gehal­ ten wird.
Bei der zweiten gestrichelt eingezeichneten Alternative wird das Ausgangssignal des Temperaturfühlers 20 - ggf. wieder über einen Kennlinienkreis 34 - auf eine Steuerklemme des Diskriminatorkreises 26 gegeben, an welcher die Schalt­ schwelle eingestellt werden kann. Die Verschiebung der Schaltschwelle erfolgt so, daß man parallel zur temperatur­ bedingten Änderung des Ausgangssignales der Betriebs/Meß­ schaltung 18 fährt, so daß man bezogen auf die Bewegung des Geberstückes 12 einen konstanten Schaltpunkt erhält.
Bei den gestrichelt eingezeichneten Alternativen kann dann der Modifizierkreis 24 - falls gewünscht - entfallen. Man kann aber auch alle drei Arten der Kompensation kombinieren, so daß in jeder der drei Stufen der Auswerteschaltung 30 nur jeweils ein Bruchteil, z. B. ein Drittel, der insgesamt erforderlichen Kompensation erbracht werden muß. Damit können auch sehr große Temperatureffekte kompensiert werden, ohne daß einzelne Stufen oder Bauelemente der Auswerte­ schaltung 30 unter Randbedingungen betrieben werden müssen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten induktiven Annäherungsschalter erfolgt die Temperaturkompensation in der Betriebs/Meßschal­ tung 18.
Diese wird zum einen von einer mit einem nicht näher ge­ zeigten Netzteil verbundenen Versorgungsschiene 36, zum anderen von einer stabilisierten Versorgungsleitung 38 her versorgt, welche über einen Spannungsregler 40 an die Versorgungsschiene 36 angeschlossen ist. Die negative Versorgungsleitung ist mit 42 bezeichnet.
Das eine Ende des durch die Bauelemente 10 bis 16 gebil­ deten LC-Kreises ist mit der Versorgungsleitung 38 verbun­ den, das andere Ende des LC-Kreises ist über die Kollektor/ Emitter-Strecke eines npn-Transistors 44 und einen hierzu in Reihe geschalteten Widerstand 46 mit der Versorgungs­ leitung 42 verbunden. Die Basis des Transistors 44 ist über die Reihenschaltung aus zwei Widerständen 48, 50 mit der Versorgungsleitung 38 und über einen weiteren Widerstand 52 mit der Versorgungsleitung 42 verbunden. Der durch die Widerstände 48 bis 52 gebildete Spannungsteiler gibt die Basisvorspannung des Transistors 44 vor.
Die negative Anschlußklemme des LC-Kreises ist ferner mit der Basis eines weiteren npn-Transistors 56 verbunden, der als Spannungsfolger geschaltet ist. Sein Kollektor ist direkt mit der Versorgungsschiene 36 verbunden, sein Emit­ ter über die Reihenschaltung aus einem Widerstand 58 und dem als positiven Temperaturgang aufweisenden Widerstand ausgebildeten Temperaturfühler 20 mit der negativen Ver­ sorgungsleitung 42 verbunden. Der Temperaturfühler 20 ist in der Praxis eine bifilare Kupferwicklung, die an der Spuleneinheit gut wärmeleitend angebracht ist. Diese Wick­ lung bildet zusammen mit dem Widerstand 58 einen Spannungs­ teiler mit temperaturabhängigem Teilverhältnis, und dessen Mittenabgriff ist über einen Kondensator 60 mit der Emitter­ klemme des Transistors 44 verbunden.
Die Größe des Stromes, welchen der Transistor 44 auf den LC-Kreis gibt, besteht somit aus einem Grundanteil und einem temperaturabhängigen Anteil, der (über die Größe des Widerstandes der bifilaren Kupferwicklung und ggf. eines hierzu in Reihe geschalteten festen Widerstandes) so ein­ gestellt werden kann, daß der sich nicht heraushebende Rest­ anteil des Temperaturganges der Verlustwiderstände 14p und 14n und 14 kompensiert wird.
Das über einen Koppelkondensator 64 vom Emitter des Transi­ stors 56 abgenommene Signal, welches zur Amplitude des Schwingkreis-Signales proportional ist, wird durch eine Diode 66 gleichgerichtet und dient dann zur Ansteuerung eines weiteren npn-Transistors 68. Dessen Emitter ist direkt an die Versorgungsleitung 42 angeschlossen, sein Kollektor hängt über einen Widerstand 70 an der Versorgungsleitung 38.
Die den LC-Kreis 10 bis 16, den Transistor 44, den Transi­ stor 56 und die diesen zugeordneten passiven Bauelemente umfassende Oszillatorschaltung arbeitet beim Gütemaximum des LC-Kreises. Um bei derartigen Oszillatoren auftretende Anschwingprobleme zu vermeiden, ist der Kollektor des Transi­ stors 68 über eine Diode 72 mit dem zwischen den Widerstän­ den 48, 50 liegenden Netzwerksknoten verbunden. Dieser sekundäre Rückkoppelweg, der zur Basisklemme des Transistors 44 führt, stellt eine Grundamplitude des dem LC-Kreis auf­ geprägten Stromes sicher und erleichtert ein Anschwingen des Oszillators.
Der Kollektor des Transistors 68 ist ferner über einen Widerstand 74, der zusammen mit zwei seine Klemmen mit der Versorgungsleitung 42 verbindenden Kondensatoren 76, 78 ein RC-Filter bildet, mit dem Eingang des Diskriminator­ kreises 26 verbunden. Dieser ist als Schmitt-Trigger aufge­ baut und enthält zwei kaskadierte npn-Transistoren 80, 82. Der Kollektor des Transistors 80 ist über einen Widerstand 84 mit der Versorgungsleitung 38 verbunden. Der Kollektor des Transistors 82 ist über einen Widerstand 86 mit der Versorgungsschiene 36 verbunden. Der Emitter des Transistors 82 ist über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 88, 90 mit der Versorgungsleitung 42 verbunden, während der Emit­ ter des Transistors 80 mit dem zwischen den Widerständen 88 und 90 liegenden Netzwerksknoten verbunden ist.
Die Ausgangsleitung 28 ist an den Emitter des Transistors 82 angeschlossen.
Ein zwischen die Versorgungsschiene 36 und die Versorgungs­ leitung 42 geschalteter Kondensator 92 dient der Glättung, eine parallel zu ihm liegende Zener-Diode 94 zur Begrenzung der Spannung auf der Versorgungsschiene 36.
Dioden 96, 98 sowie Widerstände 100, 102, die in der dar­ gestellten Serienschaltung zwischen die Versorgungsschiene 36 und die Versorgungsleitung 42 geschaltet sind, dienen als Verpolungsschutz bei falschem Anschluß des Netzteiles an die Versorgungsschiene 36 und eine negative Versorgungs­ schiene 104, die an den Netzwerksknoten zwischen dem Wider­ stand 100 und der Diode 98 angeschlossen ist.
Ersetzt man bei dem oben beschriebenen Annäherungsschalter nach Fig. 2 den temperaturabhängigen Widerstand 20 durch einen Festwiderstand und betreibt man den LC-Kreis beim "temperaturkompensierten Punkt" der Güte/Frequenzkurve, der deutlich oberhalb der dem Gütemaximum zugeordneten Frequenz liegt, so erhält man bei einem praktischen Aus­ führungsbeispiel einen Schaltabstand von etwa 7 mm. Bei unveränderter Auslegung der Spuleneinheit und Verwendung des durch eine bifilare Kupferwicklung gebildeten Tempera­ turfühlers 20 und Betreiben des LC-Kreises bei der dem Gütemaximum entsprechenden Frequenz erhält man dagegen einen Schaltabstand von etwa 11 mm, der über den Temperatur­ bereich von -25°C bis 75°C sehr gut konstant ist.
Wie Fig. 3 zeigt, gehört zur Spuleneinheit 10 eine Spule 106 sowie ein becherförmiger Spulenkörper 108, der wie übliche HF-Spulenkerne aus Ferritmaterial gesintert ist. Der Spulenkörper 108 hat eine von Durchbrechungen freie Umfangswand 110, eine ebenfalls von Durchbrechungen freie Bodenwand 112 und einen massiven mittleren Kernzapfen 114. Der Temperaturfühler 20 hat die Form einer auf die Außen­ fläche des Spulenkörpers 108 aufgewickelten Widerstandsspule 116.
Der Spulenkörper 108 ist in ein aus Messing gefertigtes Fühlergehäuse 118 derart eingesetzt, daß die Spulenkörper­ stirnfläche und die Gehäusestirnfläche bündig sind. Auf diese Weise erhält man eine besonders gute Flußführung und Flußbündelung in axialer Richtung.
Wie aus Fig. 3 ebenfalls ersichtlich, haben die Spule 106 und der Spulenkörper 108 verglichen mit ihrem Durchmesser große axiale Abmessung, was ebenfalls im Hinblick auf eine scharfe Bündelung des Magnetfeldes vorteilhaft ist.

Claims (12)

1. Induktiver Annäherungsschalter, mit einem magnetisier­ baren Geberstück (12), welches mit einem zu detektie­ renden Objekt verbindbar ist, mit einer Spuleneinheit (10), die ein durch das Geberstück (12) beeinflußbares Magnetfeld aufbaut, mit einem zusammen mit der Spuleneinheit (10) einen LC-Kreis bildenden Kondensator (16), mit einer Wechselstrom­ quelle (18) zum Erregen des LC-Kreises mit vorgegebener Frequenz und mit einer mit dem LC-Kreis verbundenen Aus­ werteschaltung (24, 26), die ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Amplitude der im LC-Kreis aufgebauten Spannung einen vorgegebenen Wert erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfrequenz der Wechselstromquelle (18) der Fre­ quenz entspricht, bei welcher der LC-Kreis sein Gütemaximum hat; daß an die Spuleneinheit (10) ein Temperaturfühler (20) thermisch angekoppelt ist; und daß die Wechselstrom­ quelle (18) oder die Auswerteschaltung (24, 26) einen mit dem Ausgangssignal des Temperaturfühlers (20) beaufschlagten Modifizierkreis (18; 24; 26) enthält.
2. Annäherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Temperaturfühler (20) einen Wider­ stand mit temperaturabhängigem Widerstandswert aufweist.
3. Annäherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Temperaturgang aufweisende Widerstand (20) eine bifilare Wicklung ist.
4. Annäherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modifizierkreis ein veränderliches Bauelement (20) aufweist, welches in der Rückkoppelstrecke des Oszillators angeordnet ist, der durch den LC-Kreis und die Wechselstromquelle (18) gebildet ist.
5. Annäherungsschalter nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatur­ gang aufweisende Widerstand (20) einen Bestandteil des Rück­ koppelnetzwerkes (20, 58, 60) des Oszillators darstellt und daß der Oszillator ferner eine sekundäre Rückkoppelstrecke (72) mit kleinem Rückkoppelfaktor aufweist.
6. Annäherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Modifizierkreis ein veränderliches Bauelement umfaßt, welches zu einem bezüg­ lich seines Verstärkungsfaktors steuerbaren Verstärker (24) der Auswerteschaltung (30) gehört.
7. Annäherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Modifizierkreis ein veränderliches Bauelement umfaßt, welches zu einem bezüg­ lich seiner Schaltschwelle steuerbaren Diskriminatorkreis (26) der Auswerteschaltung (30) gehört.
8. Annäherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 wobei die Spuleneinheit (10) eine von einem becher­ förmigen Spulenkörper (108) getragene Spule (106) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (110) des Spulenkörpers (108) von Durchbrechungen frei durchläuft.
9. Annäherungsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bodenwand (112) des Spulenkörpers (108) frei von Durchbrechungen ist.
10. Annäherungsschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (106) und der Spulen­ körper (108) verglichen mit ihrem Durchmesser große axiale Abmessung haben.
11. Annäherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10 wobei die Spuleneinheit (10) eine Spule (106) und Spulen­ körper (108) umgebendes Fühlergehäuse (118) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlergehäuse (118) aus einem Buntmetall, insbesondere aus Messing besteht.
12. Annäherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Spuleneinheit (10) eine Spule (106) und Spulen­ körper (108) umgebendes Fühlergehäuse (118) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Spulen­ körpers (108) bündig zur Stirnfläche des Fühlergehäuses (118) ist.
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