DE3931032A1 - Einrichtung zur rasterkorrektur in einem fernsehgeraet - Google Patents
Einrichtung zur rasterkorrektur in einem fernsehgeraetInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Rasterkor
rektur in einem Fernsehgerät gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Unter Fernsehgerät wird dabei jedes Gerät mit ei
ner rasterweisen elektronischen Bildwiedergabe verstanden.
Das Gerät kann von einem Fernseh-Rundfunksignal oder einem
Videosignal von einem anderen Videogeber wie einem Recorder,
einer Kamera oder einer sonstigen Videoleitung gespeist
sein. Die Steuerung des Gerätes kann über ein Antennensignal
oder in Form eines Monitors über ein FBAS-Signal, ein RGB-Si
gnal oder auch getrennt mit dem Leuchtdichtesignal und dem
Farbträger erfolgen.
Eine derartige Einrichtung dient grundsätzlich zur Korrektur
von Parametern in der Rasterablenkung, z. B. zur Korrektur
von Nord/Süd-, Ost/West-Verzeichnungen, von Nichtlinear
itäten in der Ablenkung und sonstigen Geometriefehlern in
horizontaler oder vertikaler Richtung. Ein besonderes Anwen
dungsgebiet einer derartigen Einrichtung ist die Konvergenz
korrektur bei einem Fernseh-Projektionsgerät, bei dem die
monochromatischen Bilder von drei Bildröhren auf eine Bild
fläche projiziert und dort unter Einhaltung der Konvergenz
zu Deckung gebracht werden.
Bei einer bekannten Einrichtung für die Konvergenzkorrektur
wird jeweils ein Kreuzungspunkt des Gittermusters durch ei
nen in Horizontalrichtung und in Vertikalrichtung manuell
verschiebbaren kreuzförmigen Cursor markiert. Dann wird
durch optische Betrachtung und Beurteilung der Konvergenz im
Bereich dieses Kreuzungspunktes die Konvergenz manuell auf
optimale Werte eingestellt. Diese Werte werden für diesen
Kreuzungspunkt in einem Speicher abgelegt. Bei der Bildwie
dergabe bewirken die gespeicherten Konvergenz-Korrekturwerte
der einzelnen Kreuzungspunkte nacheinander die notwendige
Konvergenzkorrektur, indem für jede der drei Bildröhren unab
hängig von den Ablenkströmen Konvergenzkorrekturströme für
die horizontale und vertikale Konvergenz der Ablenkeinheit
zugeführt werden.
Die Einstellung der Konvergenz für sämtliche Kreuzungspunkte
des Bildschirmes ist relativ zeitraubend und unterliegt sub
jektiven Gesichtspunkten. Eine automatische Einstellung der
Konvergenz ist ohne weiteres nicht möglich, weil für die Be
urteilung der Konvergenz eine Betrachtung des jeweiligen Aus
schnittes der Bildfläche notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
für die Rasterkorrektur der beschriebenen Art so weiterzubil
den, daß die Beurteilung des jeweiligen Parameters und die
Ermittlung der jeweiligen Korrekturwerte automatisch erfol
gen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf folgender Überlegung. Optimale Kon
vergenz bedeutet, daß in jedem Zeitpunkt auf der Bildfläche
die drei Strahlen für R, G, B zusammenfallen und somit bei
den genannten Streifen bei entsprechendem Amplitudenverhält
nis der Farbsignale ein weißer Streifen abgebildet wird. Das
Zusammenfallen der drei Strahlen für R, G, B bedeutet ande
rerseits maximale Helligkeit für den geschriebenen Streifen,
weil die Helligkeitswerte der Grundfarben R, G, B sich addie
ren. Sobald einer der Strahlen R, G, B durch mangelnde Kon
vergenz aus dem Bereich des Streifens heraustritt, weicht
nicht nur die wiedergegebene Farbe von weiß ab, sondern die
Helligkeit des Streifens wird auch geringer. Diese Tatsache
wird bei der Erfindung in umgekehrter Richtung vorteilhaft
ausgenutzt, indem automatisch mit den Sensoren die Hellig
keit eines Streifens gemessen wird und durch Änderung der
Konvergenz auf Maximalwert eingestellt wird. Der erzielte
Maximalwert in der Helligkeit eines Streifens bedeutet dann
zwangsläufig auch Konvergenz der drei Strahlen R, G, B, da
maximale Helligkeit nur beim Zusammentreffen der drei Strah
len R, G, B erreicht wird.
Diese Überlegungen für die Konvergenz gelten in gleicher Wei
se für andere Parameter der Rasterablenkung. Auch bei ande
ren Geometriefehlern weicht der Elektronenstrahl von dem vor
geschriebenen Verlauf ab. Auch dann wird die durch die Senso
ren gemessene Helligkeit geringer, während bei exakter Soll
lage des geschriebenen Rasters die mit den Sensoren gemesse
ne Gesamthelligkeit und damit die abgegebene Summenspannung
maximal ist. Mit der Einrichtung können daher ganz allgemein
Ablenkfehler, also Abweichungen des Strahles von dem vorge
schriebenen Verlauf, ermittelt und korrigiert werden.
Durch die Erfindung werden die bisher benötigte individuelle
Betrachtung des Bildschirms und die darauf folgende manuelle
Einstellung der Konvergenz-Korrekturwerte eingespart.
Dadurch ergibt sich eine beträchtliche Einsparung im Zeitauf
wand, während andererseits subjektive Einflüsse in der Beur
teilung der Konvergenz ausgeschlossen werden. Der Prozessor
muß zwar eine Vielzahl von Operationen ausführen, indem jede
der drei Farben R, G, B im Regelfall eine Bewegung in beide
Richtungen durchführt, die Richtung ermittelt wird, bei der
die Helligkeit ansteigt, und dann die Auslenkung des Strah
les solange fortgesetzt wird, bis maximale Helligkeit er
reicht ist. Diese Operationen können jedoch in einer sehr
kurzen Zeit erfolgen, die wesentlich geringer ist, als die
für manuelle Einstellung benötigte Zeit.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein
großes Teil mit den Abmessungen der gesamten Bildfläche vor
gesehen, das mattenförmig vor die Bildfläche gehängt wird.
Auf diesen Teil ist entsprechend der Zahl der Kreuzungspunk
te des Gittermusters eine Vielzahl von Paaren aus zwei Sen
sorreihen angeordnet, die dann alle mit den Streifen des Git
termusters im Bereich der Kreuzungspunkte in Deckung liegen.
Mit dem Prozessor werden automatisch nacheinander die einzel
nen Paare von Sensorreihen abgefragt, die Konvergenzkorrek
turwerte für die Kreuzungspunkte ermittelt und in dem Spei
cher individuell für die einzelnen Kreuzungspunkte abgelegt.
Auf diese Weise kann eine automatische Konvergenzkorrektur
in einer kurzen Zeit für den ganzen Bildschirm durchgeführt
werden. Das ist besonders vorteilhaft, wenn z. B. wegen Lage
änderung oder Änderung des magnetischen Umfeldes die Konver
genz häufiger neu eingestellt werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung am Bei
spiel der Konvergenz für ein Fernseh-Projektionsgerät erläu
tert. Darin zeigen
Fig. 1 die Bildfläche mit dem Gittermuster und dem
symbolisch angedeuteten erfindungsgemäßen Teil,
Fig. 2 einen Streifen mit mangelnder Konvergenz,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Erfindung,
Fig. 4 eine praktische Ausführung des erfindungsgemäßen
Teils und
Fig. 5 ein erweitertes Blockschaltbild zu Fig. 3.
Fig. 1 zeigt die Bildfläche 1, auf der durch drei Bildröhren
für die Grundfarben R, G, B ein Gittermuster aus waagerech
ten weißen Streifen SH und senkrechten weißen Streifen SV
abgebildet ist. Die Streifen SH, SV haben etwa die Breite
einer Zeile und bilden Kreuzungspunkte K, für die jeweils
die Konvergenz-Korrekturwerte ermittelt und gespeichert
werden sollen. Zur Einstellung der Konvergenz für den Kreu
zungspunkt K ist auf die Bildfläche 1 das flächenhafte Teil
2 aufgelegt oder aufgesetzt, und zwar derart, daß zwei an
der Rückseite des Teils 2 angeordnete Sensorreihen aus licht
empfindlichen Elementen genau in Deckung mit der Soll-Lage
der Streifen SH, SV liegen.
In Fig. 2 bezeichnet SV die Breite eines auf der Bildfläche
1 abgebildeten Streifens. Es sei angenommen, daß die Farben
G, B in Konvergenz sind, also daß die Strahlen für G, B ge
nau die Breite des dargestellten Streifens SV überstreichen.
Der Strahl für die rote Komponente R ist durch eine mangeln
de Konvergenz nach links versetzt, trifft also nur noch zu
einem geringen Teil auf den Streifen SV. Die Helligkeit des
Streifens SV, hier gebildet durch G, B und nur einen Teil
von R, wird mit der Fotodiode 3 ermittelt, die daraufhin ei
ne Spannung UH abgibt. Diese Spannung gelangt an den Prozes
sor, der nach einem vorgegebenen Programm eine Verschiebung
der Strahlen R, G, B in den Richtungen 4, 5 durchführt, mit
dem Ziel, an der Fotodiode 3 maximale Spannung UH und damit
maximale Helligkeit des Streifens einzustellen. Wenn der Pro
zessor zunächst den Strahl R in Richtung 4 verschiebt, wird
er feststellen, daß die Helligkeit sinkt, weil jetzt der
Strahl R den Streifen SV noch mehr verläßt. Der Prozessor
wird daraufhin die Verschiebung Richtung 4 beenden und eine
Verschiebung in Richtung 5 durchführen, wodurch die Hellig
keit steigt. Diese Verschiebung erfolgt bis zu dem Punkt, in
dem durch weitere Verschiebung in Richtung 5 die Helligkeit
wieder sinken würde. Durch ein derartiges, gegebenenfalls
iteratives Vorgehen wird der Strahl R solange in Richtung 5
verschoben, bis er genau den Streifen SV trifft und die Kon
vergenz für R gegeben ist, angezeigt durch Maximalwert von
UH.
Der Prozessor wird ebenso versuchen, den Streifen für G zu
verschieben. Im dargestellten Beispiel wird er feststellen,
daß sowohl eine Verschiebung in Richtung 4 als auch eine Ver
schiebung in Richtung 5 eine Verringerung der Helligkeit be
wirkt, da der Strahl G bereits die für Konvergenz optimale
Lage hat. Im Endergebnis wird also für G der Prozessor die
Lage nicht verändern. Das gleiche gilt dann für B. Grundsätz
lich führt jedoch der Prozessor für alle drei Strahlen eine
Verschiebung in beiden Richtungen durch, jeweils mit dem
Ziel, alle Strahlen R, G, B auf maximale mit der Fotodiode 3
ermittelte Helligkeit, also Maximalwert von UH einzustellen.
Wenn maximale Helligkeit erreicht ist, so bedeutet das
zwangsläufig auch eine optimale Konvergenz der drei Strahlen
R, G, B.
Fig. 3 zeigt das Teil 2 von der auf die Bildfläche 1 aufge
setzten Seite. Auf dieser Seite sind zwei orthogonale Reihen
6, 7 mit Fotodioden 3 angeordnet. Die Reihe 6 der insgesamt
8 Fotodioden 3 erzeugt eine Summenspannung UH und die Reihe
7 entsprechend eine Summenspannung UV. In der Praxis ist die
Zahl der Fotodioden einer derartigen Reihe größer, z.B. 22.
Die Spannungen UH und UV gelangen an den Prozessor 8. Dieser
erzeugt über D/A-Wandler 9-14 Konvergenz-Korrekturströme,
die jeweils Korrekturspulen für die horizontale Konvergenz
RH, GH, BH und Konvergenzspulen für die vertikale Konvergenz
RV, GV, BV für die drei Bildröhren 15, 16, 17 für die Grund
farben R, G, B zugeführt werden. Die dargestellten Spulen
sind Konvergenzspulen, die unabhängig von den eigentlichen
Ablenkspulen an den Bildröhren 15, 16, 17 angeordnet sind
und eine wesentlich kleinere Induktivität als die Ablenkspu
len selbst haben.
In dem Prozessor 8 werden in der in Fig. 2 beschriebenen Wei
se nacheinander für die Kreuzungspunkte K des Gittermusters
SH, SV die einem Kreuzungspunkt zugeordneten Korrekturwerte
ermittelt und individuell für jeden Kreuzungspunkt in dem
Speicher 18 abgelegt. Bei der Bildwiedergabe werden jeweils
während eines Ablenkrasters die den aufeinanderfolgenden
Kreuzungspunkten K zugeordneten, gespeicherten Konvergenz-
Korrekturwerte aus dem Speicher 18 abgerufen und als entspre
chende Korrekturströme in die Korrekturspulen eingespeist.
Die Einrichtung arbeitet ohne den sonst verwendeten Cursor,
mit dem der jeweils behandelte Kreuzungspunkt markiert wird.
Deshalb ist es notwendig, im Prozessor 8 festzustellen, auf
welchen Kreuzungspunkt K der Bedienende das Teil 2 jeweils
aufgesetzt hat. Dies wird folgendermaßen ermittelt: Die Sen
soren des Teiles 2 werden jeweils nur kurzzeitig beleuchtet,
nämlich wenn die Strahlen innerhalb der rasterweisen Ablen
kung die Sensoren treffen. Dieser Zeitpunkt der Belichtung
innerhalb des Ablenkrasters kann durch Zähler ermittelt
werden, indem z.B. für den Zeitpunkt der Belichtung ermit
telt wird "Zeile Nr. 77, Kreuzungspunkt Nr. 3". Durch diese
elektronische Auswertung der zeitlichen Lage kann dann die
räumliche Lage des ausgewerteten Kreuzungspunktes innerhalb
der Bildfläche ermittelt werden. Diese Adresse ist wichtig,
weil in dem Prozessor 8 und im Speicher 18 eine Zuordnung
zwischen dem Kreuzungspunkt K der Bildfläche 1 und dem je
weils dazu ermittelten Korrekturwert für die Konvergenz er
folgen muß.
Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, mit der manuell jeweils ein
Kreuzungspunkt K zwischen zwei Streifen SH, SV ausgewertet
werden kann. Das Teil 2 mit den auf der Rückseite angeordne
ten Sensorreihen 6, 7 wird mit dem Handgriff 19 auf einen
Kreuzungspunkt K aufgesetzt, derart, daß die Sensorreihen 6,
7 mit den Streifen SH, SV übereinstimmen. Hierzu dienen vier
an den Rändern des Teiles 2 vorgesehene Marken 30, 31, 32,
33, die die Lage der Sensorreihen 6, 7 andeuten und die rich
tige Positionierung des Teils 2 auf der Bildfläche 1 ermögli
chen. Über die Leitung 22 werden die von den Sensorreihen 6,
7 gelieferten Spannungen UH und UV gemäß Fig. 3 dem Prozes
sor 8 zugeführt.
Das Teil 2 kann auch größer ausgebildet sein und eine Viel
zahl von Paaren aus Sensorreihen 6, 7 enthalten, die dann
nach dem Aufsetzen des Teils 2 durch den Prozessor 8 sequen
tiell ausgewertet werden. Das Teil 2 kann die Größe der ge
samten Bildfläche 1 haben und entsprechende Sensorreihen 6,
7 für alle Kreuzungspunkte K der Bildfläche 1 aufweisen.
Dann braucht das Teil 2 für die Einstellung der Konvergenz
für alle Kreuzungspunkte nur einmal vor der Bildfläche 1 an
geordnet zu werden. Der Handgriff 19 enthält noch ein manuel
les Bedienelement 34. Damit kann nach erfolgter genauer Posi
tionierung des Teils 2 auf der Bildfläche 1 der beschriebene
Vorgang für die Kontrolle der Konvergenz und die Ermittlung
der Korrekturwerte ausgelöst und gegebenenfalls wieder been
det werden. Das ist vorteilhaft, damit das Teil 2 während
einer sonstigen Bewegung entlang der Bildfläche ohne genaue
Positionierung auf den Kreuzungspunkt K nicht bereits mit
der Auswertung beginnt und unbrauchbare Korrekturwerte lie
fert. Ebenso ist in dem Handgriff 19 eine Anzeige 35 vorgese
hen, die vom Prozessor 8 gesteuert wird und anzeigt, daß die
Ermittlung und Speicherung der Korrekturwerte abgeschlossen
ist und das Teil 2 auf einen anderen Kreuzungspunkt K posi
tioniert werden kann.
Fig. 5 zeigt eine praktisch erprobte Schaltung gemäß Fig. 3.
Die einzelnen Kreuzungspunkte K des Gittermusters SH, SV auf
der Bildfläche 1 werden zeitselektiv mit dem Teil 2 ausgewer
tet. Der Schalter 23 deutet jeweils die Umschaltung zwischen
Erfassung, Kontrolle und Speicherung für die Horizontalkon
vergenz und die Vertikalkonvergenz an. Dargestellt sind 6
Speicher 18a-18f jeweils für die Konvergenzkorrekturwerte
für die Spulen RH, RV, GH, GV, BH, BV. Die Eingänge und Aus
gänge der Speicher, zwischen denen jeweils umgeschaltet
wird, entsprechen den einzelnen Kreuzungspunkten K. In der
Praxis ist diese Zahl wesentlich größer als dargestellt. Der
Schalter S1 am Ausgang des Prozessors 8 deutet an, daß je
weils die für einen Kreuzungspunkt K zeitlich nacheinander
ermittelten Korrekturwerte für die sechs Spulen zeitlich
nacheinander in die Speicher 18a-18f eingegeben werden.
Die gesamte Schaltung wird von horizontalfrequenten Impulsen
H und vertikalfrequenten Impulsen V über die Zeitsteuerschal
tung 24 in der beschriebenen Weise angesteuert.
Die Erfindung wurde für die Konvergenz-Überwachung und Kor
rektur beschrieben. Sie ist grundsätzlich anwendbar, um die
Sollage des Ablenkrasters zu überprüfen und für einzelne
Punkte der Bildfläche die entsprechenden Korrekturwerte zu
ermitteln und zu speichern. Die Erfindung kann bei einer Pro
jektionsanlage oder auch bei einem üblichen Fernsehgerät mit
einer Bildröhre angewendet werden, und zwar sowohl bei einer
Farbwiedergabe als auch bei einer reinen Schwarz/Weiß-Wieder
gabe. Mit der Erfindung können auch in der Fertigung übli
cher Fernsehgeräte automatisch Parameter wie Kissenverzeich
nungen, Nichtlinearitäten und dgl. bezeitig werden.
Das Gittermuster mit den Streifen SH, SV, das die einzelnen
Kreuzungspunkte K auf der Bildfläche 1 markiert, kann auch
durch ein anders geartetes Muster gebildet sein, das bestimm
te Bildpunkte auf der Bildfläche 1 markiert. Zur Einstellung
bestimmter Parameter kann auch ein Kreuzgitter oder ein Mu
ster mit ausschließlich vertikalen oder horizontalen Linien
geeignet sein. Die Sensorreihen 6, 7 mit einer Vielzahl von
einzelnen Sensoren 3 können auch durch einen einzigen Sensor
ersetzt sein, dessen Ausgangsspannung dann wie die Spannun
gen UH, UV ausgewertet wird. Wie Fig. 2 zeigt, kann auch ein
einzelner Sensor, der die Helligkeit des Streifens SV mißt,
zur Einstellung des Rasters auf maximale Ausgangsspannung
den einzigen Sensors und damit maximale Helligkeit des von
dem Sensor abgetasteten zweiten dienen.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Rasterkorrektur in einem Fernsehgerät,
bei der auf der Bildfläche (1) ein bestimmte Bildpunkte
markierendes Muster (SH, SV) abgebildet wird und die
jeweils für einen Bildpunkt ermittelten Korrekturwerte
in einem Speicher (18) abgelegt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein flächenhaftes, auf die Bildfläche (1)
aufsetzbares Teil (2) mit dem Mustern angepaßten Reihen
(6, 7) von Fotosensoren (3) vorgesehen ist und jeweils
die Summenspannung (UH, UV) der Sensoren (3) einer Rei
he an einen Prozessor (8) angelegt ist, der selbsttätig
den jeweiligen zu korrigierenden Parameter auf maximale
Amplitude der Summenspannung (UH, UV) regelt und die
ermittelten Korrekturwerte dem Speicher (18) zuführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
das flächenhafte Teil (2) eine Handhabe (19) und Markie
rungen (30 bis 33) für die Position der Sensorreihen
(6, 7) enthält, mit denen es manuell so auf die Bildflä
che (1) aufsetzbar ist, daß im Bereich eines Bildpunk
tes (K) die Sensorreihen (6, 7) und das Muster (SH, SV)
auf der Bildfläche (1) übereinander liegen (Fig. 4).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das flächenhafte Teil (2) die Größe der ganzen Pro
jektionsfläche (1) hat und mit einer Vielzahl von den
Bildpunkten (K) zugeordneten Paaren von je zwei Sensor
reihen (6, 7) versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale der Sensorreihen (6, 7) der den Kreu
zungspunkten zugeordneten Paare selbsttätig zeitlich
nacheinander zur Ermittlung der Konvergenz-Korrekturwer
te dem Prozessor (8) zugeführt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozessor (8) eine Schaltung enthält, die aus
dem Zeitpunkt der Belichtung der Sensoren (6, 7) wäh
rend des Ablenkrasters die örtliche Lage des mit den
Sensoren ausgewerteten Bildpunktes (K) innerhalb der
Bildfläche (1) ermittelt.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Sensorreihe
(6, 7) durch einen einzigen Sensor ersetzt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Teil (2) ein manuelles Bedienelement (34)
angeordnet ist, mit dem die Auswertung der Summenspan
nungen der Sensorreihen und die Ermittlung der Korrek
turwerte ein- und ausschaltbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Teil (2) ein Anzeigeelement angeordnet ist,
das die Beendigung der Ermittlung und Speicherung der
Korrekturwerte anzeigt.
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