DE3931009A1 - Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung geht von einer Andrehvorrichtung für Brennkraftma
schinen nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei solch einer be
kannten Andrehvorrichtung kam es immer wieder zu Brüchen der Schub
stange im Bereich des ersten Gewindeganges nahe der Stirnseite des
Andrehritzels, an die die Mutter angezogen wird, aufgrund der hohen
Kerbwirkung im Gewindegrund des ersten Gewindegangs verursacht durch
die mehrachsigen Spannungszustände, welche beim Andrehvorgang auf
die Schubstange der Andrehvorrichtung wirken. Eine Verstärkung der
Schubstange bei den ohnehin problematischen Platz- und Gewichtsver
hältnissen bei Andrehvorrichtungen brachte nicht den gewünschten Er
folg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Andrehvorrichtung zu
schaffen, bei der die Mängel der bekannten Ausführung mit einfachen,
platzsparenden, sicheren und für eine wirtschaftliche Großmengen
fertigung geeigneten Mitteln behoben werden.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Dabei ist von Vorteil, daß durch die etwas axial federnd an die
Stirnseite des Andrehritzels gezogene Mutter die bisher auf den
Gewindeanfang der Schubstange wirkenden Spannungsspitzen vermindert
und die auf das Gewinde der Schubstange wirkende Kraft über die
Mutter gleichmäßiger auf alle Gewindegänge verteilt und somit der
gefährdete erste Gewindegang entlastet wird.
Durch die im Unteranspruch aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteil
hafte Weiterbildung der im Hauptanspruch angegebenen Andrehvor
richtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, mittels der Ringnut in
der am Andrehritzel anliegenden Stirnseite der Mutter und durch das
Zurücksetzen des das Gewinde umgebenden Bereichs gegenüber dem
außerhalb der Ringnut liegenden Bereich der Stirnseite die Kraft
zunächst auf die hinter der Ringnut liegenden Gewindegänge verteilt
zu leiten, so daß erst beim "Setzen" des Gewindes, bei dem auch der
zurückgesetzte Bereich der Stirnseite der Mutter am Andrehritzel
anliegt, ein nunmehr verminderter Kraftanteil auf den ersten Ge
windegang übertragen und dadurch der entsprechende Gewindegrund der
Schubstange entlastet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Teil einer Andrehvorrichtung teilweise im
Längsschnitt und Fig. 2 eine Mutter, die mit einer der dargestell
ten Hälften auf die Schubstange geschraubt ist und am Andrehritzel
anliegt, ebenfalls teilweise im Längsschnitt.
Eine Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen hat einen Andrehmotor
1 mit einem Polgehäuse 2 und einem Anker 3. Der Anker 3 sitzt auf
einer hohlen Antriebswelle 4, in welcher ein Ende einer Getriebe
welle 5 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Das andere Ende der Ge
triebewelle 5 ist in einem Antriebslager 6 dreh- und verschiebbar
aufgenommen, welches an einer Stirnseite des Polgehäuses 2 befestigt
ist. Auf der Antriebswelle 4 ist ein Ende einer Kupplungsglocke 7
angeordnet, deren anderes Ende im Antriebslager 6 drehbar aufge
nommen ist. Die Getriebewelle 5 tragt die mit der Kupplungsglocke 7
zusammenwirkenden Kupplungsteile 8 einer Lamellenkupplung 9.
Die Getriebewelle 5 ist ebenfalls hohl. Die Längsbohrung 10 der Ge
triebewelle 5 hat an dem im Antriebslager 6 gelagerten Ende der Ge
triebewelle 5 einen erweiterten Endabschnitt 11. Durch die Längs
bohrung 10 erstreckt sich eine Schubstange 12. Auf dem aus der Ge
triebewelle 5 und dem Antriebslager 6 ragenden Ende der Schubstange
12 sitzt ein Andrehritzel 13. Es ist mit seinem hülsenförmigen An
satz 14 im Endabschnitt 11 der Längsbohrung 10 gelagert. Auf der
Schubstange 12 ist das Andrehritzel 13 durch eine Sechskantmutter 15
befestigt, die auf einen Gewindeabschnitt 16 der Schubstange 12
geschraubt und durch ihren Selbstsicherungsschlitz 17 gesichert ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage der Andrehvorrichtung liegt
das Andrehritzel 13 an der Stirnseite 18 der Getriebewelle 5 an.
Die Sechskantmutter 15 ist an ihrer dem Andrehritzel 13 zugewandten
Stirnseite 19 mit einer Ringnut 20 versehen. Ihre axiale Tiefe
erstreckt sich etwa über die Breite von zwei Gewindegängen. Ihr
Querschnitt ist zur Stirnseite 19 hin trapezförmig erweitert. Der
Abschnitt 21 der Stirnseite 19, der zwischen der Gewindebohrung 22
und der Ringnut 20 liegt ist gegenüber der außerhalb der Ringnut 20
verbleibenden Stirnseite 19 etwas zurückgesetzt.
Beim Anziehen der Sechskantmutter 15 an die Stirnseite 23 des An
drehritzels 13 liegt zunächst die Stirnseite 19 mit ihrem Bereich
außerhalb der Ringnut 20 an der Stirnseite 23 an, ehe sich der Ab
schnitt 21 an sie anlegt. Über den äußeren Bereich der Stirnseite 19
wird die wesentliche Krafteinwirkung auf die Sechskantmutter 15 und
weiter auf die Gänge des Gewindes 16 der Schubstange 12 gleichmäßig
verteilt. Dadurch ist auch die im Gewindegrund der einzelnen Ge
windegänge der Schubstange 12 auftretende Kerbwirkung gleichmäßiger
verteilt. Die mechanischen Spannungsspitzen, welche durch die mehr
achsige Lagerung von Welle in Welle bei 4, 5; 5, 6; 5, 13; 12, 5, 13
beim Andrehvorgang auftreten und zusätzlich durch Schütteleinflüsse
hervorgerufen werden können, werden durch die Sechskantmutter 15 so
vermindert an der Schubstange 12 wirksam, daß sie nicht mehr zum
Bruch der Schubstange 12 im Grund des ersten Gewindegangs des Ge
windeabschnitts 16 führen können.
Der außerhalb der Ringnut 20 liegende ringscheibenförmige Abschnitt
der Stirnseite 19 kann im erforderlichen Falle auch dadurch ver
größert werden, daß der Endabschnitt der Sechskantmutter 15 an der
Stirnseite 19 flanschartig ausgebildet wird.
Claims (2)
1. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Andrehmotor
der eine hohle Antriebswelle hat, in welcher ein Ende einer ein Ein
spurgetriebe samt Freilauf tragende hohle Getriebewelle drehbar auf
genommen ist, deren anderes Ende in einem am Gehäuse des Andreh
motors befestigten Antriebslager drehbar gelagert ist, durch welche
Getriebewelle sich eine Schubstange erstreckt, auf deren aus dem An
triebslager ragenden Ende ein Andrehritzel angeordnet und mit einer
auf dieses Ende geschraubten Mutter befestigt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mutter (15) eine axial federnde Auflage (19) auf
weist, mit der die Mutter (15) an der Stirnseite (23) des Andreh
ritzels (13) anliegt.
2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (15) an ihrer am Andrehritzel (13) anliegenden Stirnseite
(19) eine Ringnut (20) aufweist und der zwischen Ringnut (20) und
Gewindebohrung (22) liegende Teil (21) der Stirnseite gegenüber dem
außerhalb der Ringnut (20) liegenden Teil der Stirnseite (19) etwas
zurückgesetzt ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19893931009 DE3931009A1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 | Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
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DE3931009A1 true DE3931009A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893931009 Withdrawn DE3931009A1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 | Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
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WO (1) | WO1991004410A1 (de) |
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FR2357771A1 (fr) * | 1976-07-09 | 1978-02-03 | Thiant Boulonnerie | Ecrou de securite a embase |
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1989
- 1989-09-16 DE DE19893931009 patent/DE3931009A1/de not_active Withdrawn
-
1990
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Legal Events
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