DE3930748C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3930748C2 DE3930748C2 DE19893930748 DE3930748A DE3930748C2 DE 3930748 C2 DE3930748 C2 DE 3930748C2 DE 19893930748 DE19893930748 DE 19893930748 DE 3930748 A DE3930748 A DE 3930748A DE 3930748 C2 DE3930748 C2 DE 3930748C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- copper
- nitrocellulose
- mixture according
- carboxylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/02—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
- F01N3/021—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters
- F01N3/023—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles
- F01N3/029—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles by adding non-fuel substances to exhaust
- F01N3/0293—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles by adding non-fuel substances to exhaust injecting substances in exhaust stream
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L10/00—Use of additives to fuels or fires for particular purposes
- C10L10/06—Use of additives to fuels or fires for particular purposes for facilitating soot removal
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/02—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
- F01N3/021—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters
- F01N3/023—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles
- F01N3/029—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters using means for regenerating the filters, e.g. by burning trapped particles by adding non-fuel substances to exhaust
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B77/00—Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
- F02B77/04—Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mischung, die zum Abbrennen von
Ruß geeignet ist, der auf einem Abgasfilter einer Brennkraftmaschine,
vorzugsweise einer Dieselbrennkraftmaschine
abgeschieden ist.
Wie allgemein bekannt ist, ist der Betrieb insbesondere von
Dieselmotoren mit der Emission von Rußpartikeln verbunden.
Aus Gründen des Umweltschutzes ist es deshalb erforderlich,
die Rußpartikel durch ein geeignetes Filtermittel aus dem
Abgasstrom herauszufiltern. Geeignet hierzu sind Schichtfil
ter bzw. Filterkerzen mit einem dreidimensionalen Schicht
aufbau aus Fasermaterial, insbesondere Mineralfasern. Dieses
Filtermittel wird jedoch während des Betriebes des Motors
durch den abgeschiedenen Ruß allmählich zugesetzt, so daß
immer wieder eine Regeneration des Filters nötig ist. Diese
Regeneration kann während oder außerhalb des Betriebs des
Dieselmotors durch die Verbrennung des Rußes vollzogen wer
den. Dabei wird die Rußverbrennung üblicherweise durch die
Zugabe bzw. das Zudosieren von geeigneten Additiven durchge
führt, die die Zündtemperatur des Rußes herabsetzen bzw. die
Rußverbrennung aufrechterhalten.
So werden gemäß der DE-OS 31 11 228 und der DE-OS 33 25 391
Kupfer(I)-Chlorid bzw. eine Mischung von Kupfer(I)-Chlorid
mit Ammoniumnitrit als Additive zur Reduzierung der Zündtem
peratur verwendet. Eine Zugabe von Kupferperchlorat als Oxi
dationsmittel zur Rußverbrennung schlägt die DE-OS 34 36 351
vor. Die mit der Verwendung dieser chlorhaltigen Additive
verbundenen Korrosions- und Umweltprobleme haben jedoch die
Verwendung und Entwicklung anderer Zusatzstoffe nötig ge
macht.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE-OS 38 21 143 beschreibt
ein Verfahren zum Abbrennen von Ruß, der insbesondere auf
dem Abgasfilter eines Dieselmotors abgeschieden ist, bei dem
als Additiv ein zur Komplexbildung mit einem Metall fähiger
organischer Komplexbildner und/oder eine metallorganische
Komplexverbindung des Metalls mit dem organischen Komplex
bildner verwendet wird. Dabei kann es sich bei dem Metall
vorzugsweise um Kupfer und bei dem organischen Komplexbild
ner insbesondere um Acetylaceton handeln. Das Kupferacetyl
acetonat, das nach der DE-OS 38 21 143 in einer zum Ersatz
des Kupfers auf dem Filter erforderlichen Menge in das Ace
tylaceton zugegeben wird, ist beim Betrieb des Motors auf
grund der damit verbundenen Erwärmung im Acetylaceton ge
löst. Bei der Abkühlung des Motors, insbesondere nachts kann
das Kupferacetylacetonat jedoch unter Bildung von groben
Kristallen wieder aus der Lösung ausfallen. Diese Kristalle
lösen sich bei einer neuerlichen Inbetriebnahme des Motors
nicht immer vollständig auf. Darüber hinaus können sie zu
Verstopfungen innerhalb des Dosiersystems für das Additiv
führen, insbesondere zu einer Verstopfung der Dosierdüse.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die mit den Additiven
des Standes der Technik verbundenen Schwierigkeiten zu über
winden. Dabei soll jederzeit eine zuverlässige Rußverbren
nung gewährleistet sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Mischung, die
Acetylaceton und Kupfer in Form eines heterogenen Fest-
Flüssig-Systems enthält, und bei der das in der Mischung
vorhandene Kupfer mindestens teilweise in feinstverteilter,
unlöslicher Form suspendiert in flüssigem Medium vorliegt.
Das flüssige Medium besteht vorzugsweise im wesentlichen aus
Acetylaceton. Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Mischung ist gegeben, wenn das in der Mischung
vorhandene Kupfer im wesentlichen vollständig in Form eines
Salzes, insbesondere zweiwertigen Salzes, mindestens einer
Carbonsäure vorliegt, wobei die Carbonsäure ggf. substituiert
sein kann. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Mischung
so zusammengesetzt ist, daß die kupferhaltigen Bestandteile
im wesentlichen vollständig in ungelöster Form in
der Mischung, insbesondere in flüssigem Medium vorhanden
sind. Da die kupferhaltigen Bestandteile im flüssigen Medium
zu einem gewissen Grad löslich sein können, kann ein Anteil
dieser Bestandteile auch in gelöster Form in der Mischung
vorliegen. Üblicherweise ist dieser Anteil im Verhältnis zu
den unlöslichen Mengen gering. Die erfindungsgemäßen Mischungen
vermeiden die Schwierigkeiten, die bei den Additiven
des Standes der Technik auftreten. Die Form, in der die
Mischung vorliegt, ist von der Temperatur der Mischung bzw.
der Umgebung in weiten Grenzen unabhängig. Die feine Verteilung
der Feststoffe in der Mischung bleibt aufrechterhalten,
eine Vergröberung der Feststoffteilchen, insbesondere durch
Temperaturschwankungen, findet nicht statt. Sie bleiben düsengängig.
Die in der Mischung vorhandenen feinverteilten,
unlöslichen Feststoffe machen eine zuverläs
sige Rußverbrennung möglich. Darüber hinaus erfolgt die Ver
brennung bei Verwendung der Salze der Carbonsäuren im we
sentlichen rückstandsfrei.
Die erfindungsgemäße Mischung ist insbesondere unter Verwen
dung von Acetylaceton, Kupferacetylacetonat und mindestens
einer ggf. substituierten Carbonsäure hergestellt.
Die in fester Form vorliegenden Teilchen weisen bevorzugt
eine Teilchengröße von größer als 10-8 cm bis ca. 10-3 cm
und insbesondere von größer als 10-5 bis ca. 10-3 auf. Be
sitzen die Teilchen eine Größe zwischen 10-8 cm und 10-5 cm,
kann man von einer kolloiden Lösung sprechen, besitzen sie
eine Größe von größer als 10-5 cm, kann die Mischung als
Suspension bezeichnet werden. Eine typische erfindungsgemäße
Mischung ist schwach trüb. Üblicherweise bildet sich kein
Bodensatz, und die in fester Form vorliegenden Teilchen kön
nen mit dem bloßen Auge kaum noch erkannt werden. Durch Zu
gabe der Carbonsäure zu einer Lösung von Kupferacetylace
tonat in Acetylaceton können suspendierbare Teilchen mit
engem Korngrößenbereich erhalten werden.
Die nach der Erfindung verwendete Carbonsäure kann eine ggf.
substituierte mehrbasige, insbesondere zweibasige Carbon
säure sein. Dabei sind gesättigte und ungesättigte Dicarbon
säuren verwendbar. Geeignete Substituenten sind insbesondere
die Hydroxygruppe, die Ketogruppe und niederes Alkyl (C1-
C5), wobei Hydroxygruppen bevorzugt sind. Die Carbonsäure
ist vorzugsweise nur aus C-, H-, und O-Atomen zusammenge
setzt. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Mischung liegt dann vor, wenn die Carbon
säure Oxalsäure ist. Ist die Carbonsäure Oxalsäure, bildet
sich eine stabile Mischung, in der die kupferhaltigen Be
standteile besonders fein verteilt sind. Dadurch ist eine
solche Mischung zum Abbrennen von Ruß bevorzugt geeignet.
Der Kupfergehalt der Mischung (berechnet als Kupfer) kann
zwischen 0,01 und 10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Mischung, liegen. Dabei ist ein Kupfergehalt von 0,1 bis
1 Gew.% bevorzugt. Es ist nach der Erfindung bevorzugt, wenn
im wesentlichen das gesamte in der Mischung vorhandene Kup
fer in Form von Kupferoxalat vorliegt. Ist dies der Fall,
beträgt der Kupferoxalatgehalt der Mischung bevorzugt 0,3
bis 2 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung.
Es ist vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Mischung unter
Verwendung von im wesentlichen stöchiometrischen Mengen an
Kupferacetylacetonat und Carbonsäure hergestellt ist. Dies
bedeutet, daß die Mischung üblicherweise aus den gleichen
molaren Mengen an Kupferacetylacetonat und Carbonsäure her
gestellt ist. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, einen Über
schuß an Carbonsäure gegenüber Kupferacetylacetonat von bis
zu 10 % der stöchiometrischen Menge bei der Herstellung der
Mischung zu verwenden.
In Weiterbildung kann die Mischung zusätzlich einen Stabi
lisator enthalten. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die
Mischung unter zusätzlicher Verwendung vorzugsweise eines
die Verbrennung fördernden Additivs, insbesondere
Nitrocellulose, hergestellt ist. Dabei kann die Nitrocellu
lose gleichzeitig eine Stabilisatorwirkung für die Suspen
sion besitzen. Die Verwendung eines Stabilisators ist vor
allen Dingen dann zweckmäßig, wenn die Mischung kurzfristig
oder auch über einen längeren Zeitraum niedrigen Temperatu
ren, beispielsweise unter 0°C, ausgesetzt ist. Bei solchen
Temperaturen, insbesondere bei Temperaturen unterhalb von
-24°C verfestigt sich das in der Mischung enthaltene Ace
tylaceton. Bei einer späteren Temperaturerhöhung bzw. beim
Auftauen der Mischung kann durch die Zugabe eines geeigneten
Stabilisators, wie insbesondere Nitrocellulose, eine Ent
mischung verhindert werden. Darüber hinaus kann die
zugesetzte Nitrocellulose die Rußverbrennung unterstützen.
Als Nitrocellulose werden allgemein die Salpetersäureester
der Cellulose bezeichnet. Die Nitrocellulose wird durch Ver
esterung von Cellulose mit Salpetersäure hergestellt. Nach
der Erfindung kann eine Nitrocellulose verwendet werden,
deren Stickstoffgehalt zwischen 8,0 und 13,4 Gew.% Stick
stoff beträgt. Dabei ist der Wert von 13,4 Gew.% der maxi
male Stickstoffgehalt, der praktisch erreichbar ist. Insbe
sondere ist eine Mischung nach der Erfindung bevorzugt, bei
der der Stickstoffgehalt der Nitrocellulose zwischen 10,0
und 13,0 Gew.% beträgt. Weiter ist innerhalb dieses Bereichs
die Verwendung einer Nitrocellulose, der sog. Collodiumwolle
bevorzugt, die einen Stickstoffgehalt in der Regel zwischen
11,0 und 12,3 Gew.% aufweist. Die Verpuffungstemperatur der
nach der Erfindung verwendbaren Nitrocellulose liegt übli
cherweise zwischen 170 und 180°C. Die Verwendung von Collo
diumwolle ist deshalb bevorzugt, da bei einer Nitrocellulose
mit Stickstoffgehalten größer als 12,3 Gew.% besondere ge
setzliche Sicherheitsbestimmungen erfüllt werden müssen.
Dessen ungeachtet ist eine solche Nitrocellulose jedoch ohne
weiteres in einer erfindungsgemäßen Mischung verwendbar.
Die Nitrocellulose ist in der Mischung zweckmäßig in einer
Menge von 0,01 bis 10 Gew.% vorhanden. Dabei ist der Ni
trocellulosegehalt der Mischung als trockene Nitrocellulose
berechnet und auf das Gesamtgewicht der Mischung bezogen.
Der bevorzugte Nitrocellulosegehalt der Mischung (berechnet
als trockene Nitrocellulose) beträgt, bezogen auf das Ge
samtgewicht der Mischung, von 1 bis 6, insbesondere von 4
bis 6 Gew.%. Ein Nitrocellulosegehalt von größer als
10 Gew.% ist weniger vorteilhaft, da eine Mischung mit die
sem Nitrocellulosegehalt eine unerwünscht hohe Viskosität
aufweisen kann.
Die Mischung kann zusätzlich geringe Mengen an Wasser ent
halten. Diese Wassermenge kann zwischen 0 und 3 Gew.%, bezo
gen auf das Gesamtgewicht der Mischung, betragen. Dabei kann
das Wasser durch die verwendeten Chemikalien zufällig oder
durch eine gezielte Zugabe in die Mischung gelangen. So kann
beispielsweise die zur Herstellung der Mischung verwendete
Carbonsäure in einer wasserhaltigen Form, insbesondere kri
stallwasserhaltigen Form, eingesetzt werden, oder die verwen
deten Stabilisatoren, wie beispielsweise die Nitrocellulose,
können Restmengen an Wasser enthalten. Eine gezielte Zugabe
von Wasser kann erwünscht sein, um die Viskosität der Mi
schung zu steuern, insbesondere zu senken. So kann es nötig
sein, die Viskosität der Mischung auf einen Wert kleiner als
15 cP einzustellen, um eine gute Dosierung der Mischung beim
Abbrennen des Rußes zu ermöglichen. In einem solchen Fall
kann die Viskosität der Mischung durch die Zugabe von Wasser
auf einen Wert von beispielsweise 5 cP erniedrigt werden.
Außerdem kann die Mischung noch weitere Zusatzstoffe, die
die Verbrennung fördern, enthalten. Solche Zündhilfsmittel
bzw. Sauerstoffspender dienen ebenfalls zum Absenken der
Zündtemperatur und der Aufrechterhaltung der Verbrennung.
Die beschriebenen Mischungen eignen sich insbesondere zum
Abbrennen von Ruß, der auf einem Abgasfilter einer Brenn
kraftmaschine, vorzugsweise eines Dieselmotors, abgeschieden
ist. Bei dem Abgasfilter handelt es sich dabei um ein übli
ches, zu diesem Zweck verwendetes Abgasfilter, das bei
spielsweise aus gewickelten Mineralfasern besteht. Die Fa
sern können vorzugsweise aus Bor-Aluminium-Silikaten auf
gebaut sein. Auf dem Abgasfilter kann sich beispielsweise
Kupfer vorzugsweise in Form eines seiner Oxide und/oder
eines Salzes einer nach der Erfindung verwendbaren Carbon
säure befinden. Auf dem Abgasfilter wird der sich im Abgas
strom befindende Ruß abgeschieden und vorzugsweise nach be
stimmten Intervallen verbrannt. Der Abbrennvorgang kann ins
besondere ab einer vorgegebenen Druckdifferenz zwischen dem
Druck vor und nach dem Filter und bei einer zur Verbrennung
ausreichenden Temperatur eingeleitet werden. Die Einleitung
der Verbrennung erfolgt vorzugsweise durch das Zugeben bzw.
Zudosieren der erfindungsgemäßen Mischung. Das sich in der
Mischung befindende Acetylaceton aktiviert das auf den
Fasern des Abgasfilters vorhandene Kupfer und entzündet den
sich dort befindenden Ruß (Kohlenstoff). Die sich in der
Mischung befindenden kupferhaltigen Bestandteile, insbeson
dere das Salz der erfindungsgemäß verwendbaren Carbonsäure,
dienen dabei vorzugsweise zur Kompensation von Verlusten des
sich auf dem Filtermittel befindenden Kupfers. Da beispiels
weise Kupferacetylacetonat bereits bei einer Temperatur ab
180°C sublimiert, können Kupferverluste durch Austrag von
Kupferacetylacetonat bereits vor dem Zünden der Verbrennung
auftreten. Zusätzliche Kupferverluste sind auch während des
Abbrennvorganges möglich. Die in der Mischung ggf. vorhan
dene Nitrocellulose kann gleichzeitig als Stabilisator für
die Mischung und zur Förderung der Verbrennung dienen.
Eine bevorzugte Mischung nach der Erfindung setzt sich ins
besondere aus den folgenden Anteilen zusammen:
- - 0,1 bis 1 Gew.% Kupfer (berechnet als Kupfer), bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, mindestens teilweise in Form eines Salzes einer erfindungsgemäß verwendeten Carbonsäure, wobei das Kupfersalz in Form feinverteilter, unlöslicher Feststoffe in der Mischung vorliegt,
- - 2 bis 10 Gew.% Suspensionsstabilisator und/oder Verbren nungsadditiv, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, insbesondere Nitrocellulose,
- - 0,01 bis 3 Gew.% Wasser,
- - 0,1 bis 5 Gew.% Alkohol,
- - Rest Acetylaceton.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der Mischung. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß Kupferacetylacetonat mit Acetylaceton gemischt wird und
in die entstehende Lösung und/oder Suspension mindestens
eine ggf. substituierte Carbonsäure sowie ggf. weitere Zu
sätze zugegeben werden. Da die Löslichkeit des Kupfer-Car
bonsäuresalzes vorzugsweise deutlich geringer ist als die
von Kupferacetylacetonat, wandelt sich das Kupferacetylace
tonat in das Carbonsäuresalz um. Nach einem bevorzugten Ver
fahren wird als Carbonsäure Oxalsäure zugegeben. Durch die
Zugabe von Oxalsäure wird eine besonders stabile Mischung
erhalten, in der die kupferhaltigen Bestandteile sehr fein
verteilt sind. Dabei kann die Oxalsäure insbesondere in
einer wasserhaltigen Form wie beispielsweise als Oxalsäure-
Dihydrat eingesetzt werden. Das dabei in der Mischung vor
handene Wasser erniedrigt die Viskosität der Mischung und
ermöglicht so eine besonders gute Dosierung der Mischung
beim Abbrennen von Ruß. Es kann auch bevorzugt sein, daß die
Mischung als im wesentlichen wasserfreie Mischung herge
stellt wird. Dabei können dann wasserfreie Oxalsäure und
andere wasserfreie Bestandteile im erfindungsgemäßen Verfah
ren eingesetzt werden. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die
verwendete Oxalsäure in feinkristalliner Form eingesetzt
wird. Durch die Verwendung von feinkristalliner Oxalsäure
kann die Feinheit der Verteilung der kupferhaltigen Bestand
teile weiter gesteigert werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird als Zusatz Nitrocellulose zugegeben. Dabei
kann die Nitrocellulose mindestens ein Anfeuchtungsmittel
enthalten. Die Zugabe von Anfeuchtungsmitteln zur Nitrocel
lulose ist vorgesehen, da Nitrocellulose in trockenem Zu
stand Sprengstoffeigenschaften besitzt. Als Anfeuchtungsmit
tel ist insbesondere ein niederer Alkohol und dabei bevor
zugt Butanol enthalten. Die Nitrocellulose kann weiterhin
Wasser enthalten, das beispielsweise aus dem Herstellungs
prozeß der Nitrocellulose stammen kann oder der Nitrocellu
lose als Anfeuchtungsmittel gezielt zugegeben ist. Der An
feuchtungsgehalt der Nitrocellulose beträgt bevorzugt etwa
30 bis 40%.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren bildet sich eine stabi
le kolloidale Lösung und/oder Suspension. Bei Vorliegen
einer Suspension bleiben die ungelösten Bestandteile, vor
zugsweise die kupferhaltigen Salze durch die Anwendung der
erfindungsgemäßen Verfahrensschritte in Form eines feinen
Niederschlags in der Schwebe. Auch über einen längeren Zeit
raum setzt sich kein Bodenkörper ab. Die Bildung einer sta
bilen kolloidalen Lösung und/oder Suspension kann durch die
Zugabe von Nitrocellulose unterstützt werden.
Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung eines Kup
fersalzes einer Carbonsäure als Additiv beim Abbrennen von
Ruß. Dabei kann die Carbonsäure ggf. substituiert sein, wie
oben erläutert. Von den Kupfersalzen der Carbonsäuren ist
Kupferoxalat bevorzugt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in
Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die ein
zelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in
Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirk
licht sein.
20 g feinteiliges Kupferacetylacetonat (Molekulargewicht
261,5) werden zu einem Liter Acetylaceton, entsprechend
972,8 g, zugegeben. Es bildet sich eine trübe Lösung, da
sich bei Raumtemperatur nur ungefähr 10% des Kupferacetyl
acetonats in Acetylaceton lösen. Zu der entstandenen Suspen
sion werden anschließend 9,63 g Oxalsäure (in Form von fein
teilig pulverisiertem Oxalsäure-Dihydrat, Molekulargewicht
126,1) und 78 g mit Butanol angefeuchtete Nitrocellulose
zugegeben. Dabei entspricht die Menge von 78 g butanolfeuch
ter Nitrocellulose einer Menge von 50 g trockener Nitrocel
lulose und einer Menge von 28 g Butanol. Bei der verwendeten
Nitrocellulose handelt es sich um eine sog. Lack- oder Col
lodiumwolle mit einem Stickstoffgehalt zwischen 11,0 und
12,3 Gew.%. Eine solche Nitrocellulose entspricht in etwa
Summenformeln zwischen C6H8N2O9 (11,11 Gew.% N) und
C6H7,7N2,3O9,7 (12,23 Gew.% N). Während und nach der Zugabe
der Oxalsäure und der Nitrocellulose wird die Mischung kräf
tig gerührt. Es bildet sich eine leicht trübe Lösung, die
eine grünliche Färbung zeigt. Auch bei längerem Stehenlassen
bleibt die Suspension, in der die ungelösten Bestandteile
sehr fein verteilt sind, stabil und es bildet sich kein Bo
denkörper.
Unter der Voraussetzung, daß sich das Kupferacetylacetonat
mit der zugegebenen Oxalsäure entsprechend der Reaktions
gleichung
vollständig in Kupferoxalat umsetzt, ergibt sich für die
Mischung die im folgenden aufgeführte Zusammensetzung:
Der Kupfergehalt der Mischung berechnet sich zu 0,45 Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung.
Die nach Beispiel 1 der Erfindung hergestellte Mischung ist
zur Verbrennung von auf einem Abgasfilter abgeschiedenen Ruß
besonders geeignet.
Entsprechend der Vorgehensweise in Beispiel 1 und unter Ver
wendung der gleichen Substanzen werden 1 l Acetylaceton,
20 g Kupferacetylacetonat, 10,1 g Oxalsäure und 78 g mit
Butanol angefeuchtete Nitrocellulose miteinander vermischt.
Die zugegebene Oxalsäuremenge entspricht dabei einem Über
schuß von ca. 5% gegenüber der Menge an Kupferacetylaceto
nat. Es bildet sich ebenfalls eine leicht grünliche Lösung,
die eine schwache Trübung aufweist.
Unter der Voraussetzung, daß die zugegebene Oxalsäure ent
sprechend der folgenden Reaktionsgleichung
vollständig in Kupferoxalat umgewandelt wird, berechnet sich
für die nach Beispiel 2 erhaltene Mischung die folgende Zu
sammensetzung:
Der Kupfergehalt der Mischung berechnet sich zu 0,45 Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung.
Die erhaltene Mischung ist ebenfalls zur Verbrennung von auf
einem Abgasfilter abgeschiedenen Ruß besonders gut geeignet.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die bei der
Herstellung der Mischung ablaufenden Reaktionen nicht unbe
dingt mit den in den Beispielen 1 und 2 angenommenen Reak
tionsgleichungen übereinstimmen müssen. Die Erfindung umfaßt
ausdrücklich alle Mischungen, die aus den in den Ansprüchen
nach Art und Menge näher bestimmten Ausgangsstoffen herge
stellt sind.
In Beispiel 3 ist eine Anwendungsmöglichkeit für die erfin
dungsgemäßen Mischungen aufgezeigt.
Ein Dieselfahrzeug, insbesondere ein Dieselfahrzeug, das zur
Personenbeförderung im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt
wird, weist zur Abscheidung des Rußes aus dem Abgasstrom ein
Einkammer-Filter auf. Dabei ist das Filtermaterial der ein
zelnen Filterkerzen mit Kupferoxid und/oder Kupferoxalat
und/oder basischem Kupfercarbonat imprägniert bzw. beschich
tet. Zu diesem Zweck wird das Filtermittel beispielsweise
zur Abscheidung von Kupferoxid mit einer Kupfernitratlösung
behandelt. Soll das Filtermittel mit Kupferoxalat impräg
niert bzw. beschichtet werden, so wird es mit einer wäßrigen
Lösung behandelt, in der sich Oxalsäure und feingemahlenes
Kupfercarbonat befinden. Imprägnierungen bzw. Beschichtungen
aus basischem Kupfercarbonat werden mit Hilfe einer Suspen
sion von Kupfercarbonat in Wasser hergestellt.
Das Einkammer-Filter des Dieselfahrzeugs ist mit einer Do
siereinrichtung versehen, die eine erfindungsgemäße Mischung
wie zum Beispiel die Mischungen nach den Beispielen 1 und 2
enthalten kann. Während des Fahrbetriebs setzt sich das Fil
termittel aufgrund des im Abgasstrom mitgeführten Rußes all
mählich mit abgeschiedenem Ruß zu. Erreicht die Abscheidung
ein bestimmtes Ausmaß bzw. ist insbesondere eine vorgegebene
Druckdifferenz zwischen dem Druck vor und nach dem Filter
erreicht, wird ein entsprechendes Signal an die Steuerung
der Dosiereinrichtung weitergegeben. Nach Beendigung bzw.
Unterbrechung des Fahrbetriebs wird bei einer Abkühlung des
Filtermittels auf eine bestimmte Temperatur bzw. auf einen
bestimmten Temperaturbereich (z.B. 150°C) automatisch eine
Dosierung der Mischung auf das Filtermittel ausgeführt. Da
durch, daß die Dosierung erst nach einer gewissen Abkühlung
erfolgt, wird auch eine Sublimation kupferhaltiger Bestand
teile, wie beispielsweise von Kupferacetylacetonat, vom Fil
termittel verhindert. Wird nach einer gewissen Zeit der
Fahrbetrieb wieder aufgenommen, wird bei Erreichen einer zur
Verbrennung ausreichenden Temperatur die Rußverbrennung
selbsttätig gezündet und unterhalten. Die Wiederaufnahme des
Fahrbetriebs kann dabei nach kurzen oder längeren Wartezei
ten, wie bereits nach kurzem Verweilen in einer Haltebucht,
oder erst nach einigen Stunden, wie beispielsweise am näch
sten Morgen, erfolgen. Voraussetzung für das Zünden der Ruß
verbrennung ist, daß die Zündtemperatur erreicht wird. Die
Rußverbrennung kann beispielsweise bei Erreichen einer Tem
peratur von 250 bis 300°C erfolgen. Insbesondere erfolgt
die Rußverbrennung bei Lastwechsel, da dann ein relativer
Überschuß an Sauerstoff im Abgasstrom vorhanden ist. In Ab
hängigkeit von den erreichbaren Temperaturen zur Zündung und
von weiteren Betriebsbedingungen des Dieselfahrzeugs kann
ggf. auch auf eine Zugabe von Nitrocellulose in die Mischung
verzichtet werden.
Selbstverständlich sind die erfindungsgemäßen Mischungen
auch für Dieselfahrzeuge geeignet, die Mehrkammerfilter zur
Abscheidung des Rußes aus dem Abgasstrom aufweisen. Dann ist
eine wechselweise Regeneration der einzelnen Filter während
des Fahrbetriebs möglich.
Claims (23)
1. Mischung zum Abbrennen von auf einem Abgasfilter einer
Brennkraftmaschine, vorzugsweise einer Dieselbrennkraftmaschine,
abgeschiedenem Ruß, enthaltend Acetylaceton
und Kupfer, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung
in Form eines heterogenen Fest-Flüssig-Systems
vorliegt und das in der Mischung vorhandene Kupfer
mindestens teilweise in feinverteilter, unlöslicher
Form im flüssigen Medium suspendiert ist.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das in der Mischung vorhandene Kupfer im wesentlichen
vollständig in Form eines Salzes mindestens einer ggf.
substituierten Carbonsäure vorliegt.
3. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die kupferhaltigen Bestand
teile im wesentlichen vollständig in ungelöster Form in
der Mischung, insbesondere in flüssigem Medium vorlie
gen.
4. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, her
gestellt unter Verwendung von Acetylaceton, Kupferace
tylacetonat und mindestens einer ggf. substituierten
Carbonsäure.
5. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in fester Form vorliegende,
insbesondere suspendierte, Teilchen eine Teilchengröße
größer als 10-8 cm bis ca. 10-3 cm, insbesondere größer
als 10-5 cm bis ca. 10-3 cm, besitzen.
6. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Carbonsäure eine ggf.
substituierte mehrbasige, insbesondere zweibasige Car
bonsäure ist.
7. Mischung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Carbonsäure Oxalsäure ist.
8. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kupfergehalt der Mischung
0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-%, bezo
gen auf das Gesamtgewicht der Mischung, beträgt.
9. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, her
gestellt unter Verwendung von im wesentlichen stöchio
metrischen Mengen an Kupferacetylacetonat und Carbon
säure.
10. Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, hergestellt
unter Verwendung eines Überschusses an Carbonsäure ge
genüber Kupferacetylacetonat von bis zu 10% der stö
chiometrischen Menge.
11. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Suspen
sions-Stabilisator enthält.
12. Mischung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, her
gestellt unter zusätzlicher Verwendung von Nitrocellu
lose, insbesondere als Verbrennungshilfsmittel und/oder
Stabilisator.
13. Mischung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stickstoffgehalt der Nitrocellulose zwischen 8,0
und 13,4 Gew.-%, insbesondere zwischen 11,0 und
12,3 Gew.-%, beträgt.
14. Mischung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Nitrocellulosegehalt der Mischung (berech
net als trockene Nitrocellulose) 0,01 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, beträgt.
15. Mischung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nitrocellulosegehalt der Mischung (berechnet als
trockene Nitrocellulose) von 1 bis 6, insbesondere von
4 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mi
schung, beträgt.
16. Verfahren zur Herstellung der Mischung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Kupferacetylacetonat mit Acetylaceton gemischt wird und
anschließend mindestens eine ggf. substituierte Car
bonsäure und ggf. weitere Zusätze zugegeben werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
als Carbonsäure Oxalsäure zugegeben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Zusatz Nitrocellulose zugegeben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oxalsäure wasserhaltig ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oxalsäure in feinkristalliner
Form zugegeben wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nitrocellulose mit mindestens
einem Anfeuchtungsmittel, insbesondere einen niederen
Alkohol, insbesondere Butanol, versetzt ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anfeuchtungsgehalt der Nitrocellulose 35% beträgt.
23. Verwendung eines Kupfersalzes einer Carbonsäure, insbe
sondere von Kupferoxalat, vorzugsweise in Form eines in
einem flüssigen Medium suspendierten feinstteiligen
Pulver, als Additiv beim Abbrennen von Ruß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930748 DE3930748A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Mischung, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930748 DE3930748A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Mischung, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930748A1 DE3930748A1 (de) | 1991-03-28 |
DE3930748C2 true DE3930748C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6389444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930748 Granted DE3930748A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Mischung, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930748A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2622671A (en) * | 1949-07-07 | 1952-12-23 | Nat Aluminate Corp | Soot remover |
DE2413520C3 (de) * | 1974-03-21 | 1981-01-08 | C.H. Boehringer Sohn, 6507 Ingelheim | Entrußungsmittel |
-
1989
- 1989-09-14 DE DE19893930748 patent/DE3930748A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3930748A1 (de) | 1991-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3436351C2 (de) | ||
DE3525124A1 (de) | Kraftstoffe und heizoele und verwendung eines emulgatorsystems zur herstellung dieser kraftstoffe und heizoele | |
DE4041127C2 (de) | ||
CH669786A5 (de) | ||
DE3930748C2 (de) | ||
DE10043144C1 (de) | Verwendung von 2,2-Bisferrocenylalkanen als Kraftstoffadditive | |
DE2500683B2 (de) | Verfahren zur katalytischen entgiftung von verbrennungsabgasen und brennstoffe zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3108803C2 (de) | ||
DE2322319A1 (de) | Feste, 4artikelfoermige, phosphorhaltige massen und deren verwendung sowie diese enthaltende harzmassen | |
DE2451701B2 (de) | Rauch- oder nebelsatz und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0258426B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zusatzstoffes für schmiermittel sowie für wässrige heizmittel- und kraftstoffsysteme | |
DE4342428A1 (de) | Geschützmunition mit einer verbrennbaren Treibladungshülse | |
DE3504934C2 (de) | ||
DE3316676A1 (de) | Treibstoffzusammensetzungen | |
DE3821143C2 (de) | ||
DE10058705C1 (de) | Verfahren zur Herstellung gießfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen | |
DE3326913A1 (de) | Giessbare rauch bzw. nebel erzeugende pyrotechnische zusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DD201671A5 (de) | Verfahren zur herstellung von gemischen aus methanol und hoeheren alkoholen | |
DE2425343A1 (de) | Katalysator sowie verfahren und vorrichtung zu seiner verwendung | |
DE2737699C3 (de) | Verfahren zur Modifizierung des Abbrandverhaltens von Nitrocellulose enthaltenden Festtreibstoffen durch chemische Abwandlung der Nitrocellulose-Komponente und Verwendung der so hergestellten Nitrocellulose | |
AT79891B (de) | Flüssige Luft, flüssigen Sauerstoff oder dgl. enthFlüssige Luft, flüssigen Sauerstoff oder dgl. enthaltendes Spreng nittel. altendes Spreng nittel. | |
DE10164381A1 (de) | Signaturarmen und schadstoffreduzierter, pyrotechnischer Darstellungskörper (Filmeffektzünder, Bullet Hit) | |
DE4204770C2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Austrägen od.dgl. aus Abgasen von Kohlenwasserstoff-Brennstoffen | |
DE112020000522T5 (de) | Wässriger Metallkolloidverbrennungszusatz | |
DE1939138C3 (de) | Sprengstoff in Form eines wäßrigen Gels oder Schlamms |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |