DE3930688C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3930688C2 DE3930688C2 DE3930688A DE3930688A DE3930688C2 DE 3930688 C2 DE3930688 C2 DE 3930688C2 DE 3930688 A DE3930688 A DE 3930688A DE 3930688 A DE3930688 A DE 3930688A DE 3930688 C2 DE3930688 C2 DE 3930688C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cross table
- workpieces
- row
- measuring table
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 21
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 8
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 claims description 5
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 2
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000008034 disappearance Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/34—Relative movement obtained by use of deformable elements, e.g. piezoelectric, magnetostrictive, elastic or thermally-dilatable elements
- B23Q1/36—Springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Handhabungsvorrichtung für in Steckbrettern abgestellte
Werkstücke.
Solche Werkstücke sind beispielsweise Schaftfräser, Spiralbohrer usw., und
soweit hier und im folgenden auf den "Durchmesser" Bezug genommen wird,
ist immer der Schaftdurchmesser gemeint.
Bei der Fertigung solcher Schaftwerkzeuge ist es üblich, den innerbetrieblichen
Transport in sogenannten Steckbrettern abzuwickeln. Das sind rechteckige
Platten aus Holz, Kunststoff oder Metall mit Löchern, die in zueinander
parallelen Reihen angeordnet sind und deren Bohrungsdurchmesser wenige
Zehntel Millimeter größer sind als die (genormten) Schaftdurchmesser. Der
Rapport der Löcher ist unterschiedlich je nach den aufzunehmenden Werkstücken,
doch ist der Lochabstand bei jedem Steckbrett in Längs- und Querrichtung
nominell identisch.
Die Fertigungsbetriebe verwenden oft eine große Anzahl unterschiedlichster
Steckbretter, und ebenso gibt es Unterschiede von Betrieb zu Betrieb (vgl.
DE 87 16 159 U1).
In der Fertigung entnimmt eine Bedienungsperson die Werkstücke manuell,
präsentiert sie einer Bearbeitungsvorrichtung und steckt sie manuell wieder
zurück in das freigemachte Steckloch. Um diesen Vorgang zu automatisieren,
ist es bekannt, einen Greifer zu verwenden, der mit den jeweiligen Werkstückachsen
ausfluchtbar ist und dann den Vorgang der Entnahme und des
Rückführens bewirken kann (vgl. EP 01 28 999 A1).
Bei einem handelsüblichen System ist dem Greifer ein Drehtisch mit Aufnahmelöchern
zugeordnet, wobei die Koordinaten der einzelnen Löcher abgespeichert
sind und nach Abruf das betreffende Loch angefahren werden kann.
Die Werkstücke müssen also zunächst (manuell) in die
Drehtische überführt werden, oder aber das gesamte innerbetriebliche Transport-
und Handhabungswesen muß auf solche Drehtische abgestellt werden,
was allerdings nachteilig ist, weil sie so groß und schwer sind, daß sie nur
mit Kran oder Gabelstapler transportierbar sind (vgl. DE 35 07 598 A1).
Man hat auch versucht, den Greifer mit "Augen" zu versehen, so daß er sich
die Ausfluchtposition selbst suchen kann. Solche Einrichtungen sind jedoch
extrem aufwendig und allenfalls für stets ein und denselben Typ von Werkstück
geeignet (vgl. F. Burghardt u. a.: "Flexibles Depalettiersystem", ZwF 84
(1989) 7, S. 368/372).
Eine Handhabungsvorrichtung, die die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Merkmale aufweist, ist aus der CH-PS 6 59 419 A5 bekannt, wobei
die dort vorgesehene waagerechte Lage der Werkstücke auf Paletten als
Äquivalent zu der Verwendung von Steckbrettern angesehen wird. Der Rapport
zwischen den einzelnen Werkstücken ist dabei fest vorgegeben, und der Vorschub
der Paletten ist an diesen Rapport angepaßt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
mit sehr geringem Aufwand aus Steckbrettern der eingangs definierten
Gattung unabhängig vom Lochrapport Werkstücke entnehmen und in sie
zurückführen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 genannten
Merkmale gelöst; die Unteransprüche definieren bevorzugte Weiterbildungen
dieses Konzepts. Es läßt sich zeigen, daß selbst bei der Nachrüstung
vorhandener Bearbeitungsmaschinen mit der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung
der Aufwand sich innerhalb weniger Monate durch Wegfall der
manuellen Handhabung amortisieren läßt.
Die Erfindung basiert auf den folgenden Überlegungen:
Kreuztische, die z. B. mittels Schrittmotoren gesteuert in zwei zueinander
senkrechten Achsen verfahrbar sind, stehen als marktgängige preisgünstige
Bauteile zur Verfügung. Die relativ zum Kreuztisch stationär angeordnete
Abtasteinrichtung gelangt durch einen teils vorprogrammierten, teils aus
Ausgangssignalen der Abtasteinrichtung abgeleiteten Verfahrvorgang des
Kreuztischs in Abtastkontakt mit den Werkstücken bzw. deren Schäften, und
aus den so erzeugten Abtastsignalen werden Steuersignale für die Kreuztisch-
Verfahrbewegung abgeleitet derart, daß die Achse eines erfaßten Werkstücks
in Ausfluchtung mit dem Greifer gelangt.
Wie die nachstehende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels zeigt,
sind die dafür erforderlichen Meß- und Verarbeitungsvorgänge bei ge
schicktem Aufbau der Vorrichtung sehr einfach.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den
beigefügten Zeichnungen weitgehend schematisiert dargestellt und wird
nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine Teil-Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 ist eine Ansicht in Pfeilrichtung in der Ebene 2-2 der
Fig. 1, und
Fig. 3 ist eine Teil-Draufsicht, teilweise weggebrochen, auf die
Vorrichtung.
Der wesentliche und neue Bestandteil der Vorrichtung ist die mecha
nische Abtasteinrichtung, so daß sich die nachfolgende Beschreibung
vor allem mit ihr befaßt. Vom Greifer ist nur in Fig. 3 seine Achse
10 angedeutet; vom Kreuztisch ist nur eine Ecke eines auf ihm befe
stigten Steckbretts 12, bestückt mit Schaftwerkzeugen 14, darge
stellt. Der Kreuztisch ist in einer ersten Richtung gemäß Pfeil 16
und in einer zweiten Richtung gemäß Pfeil 18 relativ zum Greifer und
relativ zu der insgesamt mit 20 bezeichneten Abtasteinrichtung ge
steuert verfahrbar.
Die Abtasteinrichtung 20 umfaßt einen Sockel 22, zusammengeschraubt
aus abgelängten Profilen. Beim Verschrauben werden zwei Blattfedern
24, 26 eingeklemmt, die vom Sockel nach oben ragen, wo in analoger
Weise ein Meßtisch 28 mit den Blattfedern verschraubt ist. Zwischen
Sockel und Meßtisch sitzen auf den Blattfedern aufgeschraubte Ver
steifungsklammern 30, 32; sie verhindern, daß die Blattfedern bei
Auslenkung tordieren. Die Blattfedern ermöglichen eine begrenzte
Verlagerung des Meßtischs in und entgegen Richtung 18, ohne daß es zusätzlicher
Führungen bedarf; diese Art der Abstützung ist nahezu reibungsfrei
und unempfindlich gegen Verschmutzung.
Vor den Stirnseiten des Meßtischs ragen mit dem Sockel verschraubte
Traversen 34, 36 nach oben. Jede von ihnen trägt ein Positionierele
ment 38 und einen Positionsfühler 40. Die Positionierelemente umfas
sen jeweils eine Hülse, aus der ein Anschlagstift 42 herausragt; er
wird von einer (nicht gezeigten) Feder gegen einen in der Hülse vor
gesehenen Anschlag gedrückt. Die Lage der beiden Positionierelemente
relativ zum Meßtisch ist einstellbar mittels Einstellgewinde und
Kontermutter; diese Lage wird so eingestellt, daß der Meßtisch eine
(mittlere) Neutralposition gerade spielfrei einnimmt. Bei einer Aus
lenkung des Meßtischs in der oder entgegen der zweiten Richtung wir
ken die erwähnten Federn als Rückstellmittel.
Vom Meßtisch 28 ragt ein Anschlagklotz 44 nach unten. Auf einer Seite
liegt an ihm der Fühler eines induktiven Weggebers 46 an, der auf dem
Sockel montiert ist. Solche Weggeber sind handelsüblich. Auf der an
deren Seite steht der Anschlagklotz in Wirkverbindung mit einem
Elektromagneten 50, wie er beispielsweise als handelsübliche Kompo
nente
von elektrohydraulischen Ventilen marktgängig ist. Bei Erregung des
Magneten 50 wird der Anschlagklotz und mit ihm der Meßtisch um eine
vorgegebene Strecke, z. B. 4 oder 5 mm, in Richtung 18 verlagert.
Auf dem Meßtisch 28 ist ein winkelförmiger Halter 52 befestigt. Sein
horizontaler Schenkel 54 ist mit einem Langloch 56 und einer An
schlagleiste 58 versehen, so daß der Schenkel parallelverschieblich
in oder entgegen Richtung 18 ist und mittels einer Knebelschraube 60
in einer gewünschten Position festlegbar ist. Der vertikale Schenkel
62 trägt eine Halteplatte 64, ebenfalls mit Langloch und Anschlag
leiste 66 versehen, so daß die Halteplatte in einer gewünschten Ver
tikalposition mittels Knebelschraube 68 festlegbar ist.
An der Halteplatte 64 ist ein Tastkopfträger 70 festgeklemmt. Er be
steht einfach aus einer Stange aus Rundmaterial, die zwischen dem
eingeklemmten Ende und einem Tastkopf 72 in der Vertikalebene 74 ab
geflacht ist. Der Tastkopf hat die Form eines horizontal auskragenden
flachen gleichschenkligen Dreiecks mit Flanken 76, 78. Auf der der
Flanke 78 abgekehrten Seite der Stange weist diese eine zur Flanke 78
symmetrische Abflachung auf.
Auf dem Meßtisch 28 ist ferner eine handelsübliche Meßuhr 80 befe
stigt, deren Taster an dem horizontalen Schenkel 54 anliegt. Die Meß
uhr steht auf Null, wenn die Spitze des Dreiecks, von dem die Flan
ken 76 und 78 ausgehen, in der Ebene liegt, die sich parallel zu
Richtung 16 erstreckt und von der Greiferachse 10 durchsetzt ist.
Die Positionsfühler 40 dienen als Sicherheitsschalter, welche den
Vorschub des Kreuzschlittens stillsetzen, wenn eine vorgegebene Aus
lenkung des Meßtischs 28 überschritten wird.
Die Verarbeitungsschaltkreise für die Signale des Weggebers 46 sind
nicht dargestellt. Ihren Aufbau kann der Fachmann aus der nachfol
genden Beschreibung des Funktionsablaufs ableiten.
Vor Beginn der Handhabungsabläufe wird der Halter so verstellt, daß
der Tastkopf um das Maß des Nominalradius der abzutastenden Schäfte
14 in Richtung des Pfeiles 18 verlagert wird, was sich auf der Meßuhr
80 ablesen läßt. Dabei steht der Meßtisch natürlich in seiner Neu
tralposition. Die Höhenlage des Tastkopfes wird auf die Höhe des
Steckbretts 12 derart eingestellt, daß der Tastkopf 72 dicht oberhalb
der Löcher steht.
Ausgehend von einer Beladeposition des Kreuztischs, in der dieser
frei zugänglich ist, wird nach Start-Signal eine Verfahrbewegung des
Kreuztischs entgegen Richtung 16 bis in eine Endstellung durchge
führt, in der das von ihm getragene Steckbrett 12 dicht vor der Ab
tasteinrichtung 20 steht. Danach erfolgt eine Verfahrbewegung in
Richtung des Pfeiles 18. Der Tastkopfträger 70 ist so lang, daß dabei
der Tastkopf 72 etwa ausgefluchtet steht mit der der Abtasteinrich
tung 20 abgekehrten Kante des Steckbretts.
Schließlich stoßen die Schäfte 14 der in Pfeilrichtung 18 führenden
Lochreihe des Steckbretts an dem Tastkopfträger 70 an, so daß der
Meßtisch 28 ausgelenkt wird. Die Auslenkung wird über Klotz 44 auf
den Weggeber 46 übertragen, der ein erstes Steuersignal abgibt. Aus
diesem wird ein Befehl für die Kreuztischantriebssteuerung abgelei
tet, in die Richtung entgegen Pfeil 18 zu verfahren, bis das genannte
erste Signal verschwindet. Der Tastkopfträger liegt dann gerade an
den Schäften 14 der ersten Lochreihe an. Dies löst eine Verfahrbewe
gung des Kreuztischs in Richtung des Pfeiles 16 aus, bis die Flanke
76 auf den ersten Schaft aufläuft, den Meßtisch erneut auslenkt und
damit ein zweites Signal erzeugt. Wenn der Kreuztisch in derselben
Richtung weiterläuft, gleitet der Tastkopf wieder vom ersten Schaft
ab, und das Verschwinden des zweiten Signals ergibt ein drittes Sig
nal. Die Verarbeitungsschaltkreise ermitteln den zwischen diesen
zweiten und dritten Signalen vom Kreuztisch zurückgelegten Weg (bei
spielsweise durch Auszählen der Schrittimpulse, wenn der Kreuz
tisch von Schrittmotoren angetrieben ist), und veranlassen erstens
die Erregung des Elektromagneten 50 und zweitens ein Zurückfahren des
Kreuztischs entgegen der Richtung 16 um diesen halben Weg zwischen
zweitem und drittem Steuersignal. In dieser Position steht der Grei
fer ausgefluchtet mit der Achse des ersten Werkstücks, und der Magnet
50 hat dafür gesorgt, daß der Tastkopf 72 von dem betreffenden Loch
hinreichenden Abstand hat, daß das Werkstück vom Greifer problemlos
entnommen und zurückgesteckt werden kann. Danach wird der Magnet 50
entregt und der beschriebene Abtastvorgang wird erneut gestartet; die
Startsignale werden dabei von der Bearbeitungsmaschine geliefert, der
die Vorrichtung zugeordnet ist. Nach einem dem Lochrapport entspre
chenden Verfahrweg des Kreuztischs stößt der Tastkopf 72 auf den
zweiten Schaft der ersten Reihe, und der Vorgang wiederholt sich so
lange, bis die erste Lochreihe abgearbeitet ist.
Der Weg des Kreuztischs zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
zweiten Signalen wird abgespeichert und mit dem jeweils folgenden
analogen Wert verglichen. Wenn die neue Weggröße die vorhergehende um
ein vorbestimmtes Maß, z. B. 50%, zu überschreiten beginnt (das heißt,
das Wegende markierende zweite Signal bleibt aus), signalisiert
dies, daß die erste Lochreihe abgearbeitet ist. Daraus wird ein
Steuersignal für den Kreuztisch abgeleitet, zunächst entgegen Rich
tung 18 um eine halbe solche Wegstrecke zwischen zwei aufeinander
folgenden zweiten Signalen zu verfahren, damit der Tastkopf etwa in
die Mitte zwischen erster und zweiter Lochreihe gelangt, und dann
entgegen Richtung 16 zu verfahren, bis der Tastkopf wieder etwa über
der der Einrichtung 20 abgekehrten Lochbrettkante steht. Erneut er
folgt ein Verfahren in Richtung 18 bis zur Anlage der Schäfte 14 der
zweiten Lochreihe am Tastkopfträger 70, und die beschriebenen Vor
gänge wiederholen sich, bis die zweite Lochreihe abgearbeitet ist.
Danach kommt die dritte Lochreihe dran, usw.
Bei sehr dicht gebohrten Lochreihen kann es passieren, daß der Tast
kopf nicht genau genug mittig zwischen zwei Lochreihen steht und be
reits beim Einlaufen in die "Gasse" mit seiner Flanke 78 oder der
gegenüberliegenden Abflachung aufstößt; aus den entsprechenden Aus
lenkungen des Meßtischs kann man dann Korrektursignale ableiten.
Der Weggeber braucht nur Ein-Aus-Signale (Signal vorhanden bzw. Sig
nal verschwunden) zu liefern, was die Auswertung vereinfacht. Das
bedingt allerdings das Vorhandensein der Meßuhr 80 und die manuell
vorzunehmende Einstellung der Vorrichtung auf den Schaftdurchmesser.
Es ist aber auch möglich, die Meßuhr wegzulassen und statt dessen die
Höhe des Ausgangssignals von Weggeber 46 zwischen zweitem und drittem
Signal zu erfassen, denn aus diesen drei Angaben läßt sich die Lage
der Schaftachse aufgrund einfachster geometrischer Überlegungen
bestimmen.
Claims (16)
1. Handhabungsvorrichtung für in Steckbrettern abgestellte Werkstücke, wobei
die Steckbretter längs paralleler gerader Reihen angeordnete Stecklöcher
aufweisen, umfassend einen in zwei zueinander senkrechten Richtungen relativ
zu einem Greifer verfahrbaren Kreuztisch zur Aufnahme der Steckbretter mit
ihren Reihen parallel zu einer ersten der Richtungen, welcher Greifer oberhalb
des Verfahrbereichs des Kreuztischs zum Entnehmen und einsetzen der
Werkstücke aus einem bzw. in ein Steckloch angeordnet ist und durch Verfahren
des Kreuztischs mit dem jeweiligen Steckloch in Ausfluchtung bringbar
ist, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung, relativ zu der der Kreuztisch
in der ersten Richtung verfahrbar ist und die für das Erfassen der Präsenz
von Werkstücken und deren Achsposition und für die Erzeugung von Steuersignalen
für das Verfahren des Kreuztischs ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
ein durch Auflaufen auf mindestens ein Werkstück auslenkbares
Tastorgan aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan
einen stabförmigen Tastkopfträger umfaßt, dessen Länge der Länge jeweils
einer Stecklochreihe entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuztisch
zunächst in der zweiten Richtung bis zum Anliegen einer ersten Werkstückreihe
an dem Tastkopfträger verfahrbar ist und dadurch ein erstes Steuersignal
erzeugt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopfträger
nahe seinem freien Ende einen Vorsprung aufweist, der durch Auflaufen
auf ein Werkstück bei Verfahren des Kreuztischs in der ersten Richtung
auslenkbar ist, wodurch ein zweites Steuersignal erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Verschwinden der Auslenkung ein drittes Steuersignal erzeugt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Verarbeitungsschaltkreise
zum Bestimmen der Werkstückachsposition aus dem Verfahrweg zwischen
zweitem und drittem Signal und der Größe der Auslenkung, oder aus
dem Verfahrweg zwischen zweitem und drittem Signal und dem bekannten
Werkstückdurchmesser.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch
Verarbeitungsschaltkreise zum Bestimmen des Verfahrwegs zwischen zwei
aufeinanderfolgenden zweiten (oder dritten) Signalen, bei der nach Abtastung
der ersten Stecklochreihe der Kreuztisch um einen daraus abgeleiteten
Teil-Verfahrweg in der zweiten Richtung verfahren wird und danach entgegen
der ersten Richtung soweit verfahren wird, daß die zweite Werkstückreihe in
Anlage an den Tastkopfträger durch erneutes Verfahren des Kreuztischs in
der zweiten Richtung bringbar ist und die zweite Reihe abgetastet werden
kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung umfaßt:
- - einen stationären Sockel,
- - einen relativ zum Sockel in der zweiten Richtung gegenüber einer Neutralposition verlagerbaren, ein Abtastsystem tragenden Meßtisch, und
- - mindestens einen Positionsgeber zum Erfassen der Position des Meßtischs relativ zum Sockel und zum Erzeugen entsprechender Ausgangssignale.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastsystem
zur Anpassung an unterschiedliche Höhenabmessungen der Steckbretter
höheneinstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Position des Abtastsystems auf dem Meßtisch zur Anpassung an unterschiedliche
Werkstückdurchmesser relativ zur Position des Greifers verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßtisch mittels Federbändern vom Sockel getragen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neutralposition des Meßtischs durch federnd auslenkbare Anschläge
definiert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet
durch eine steuerbare Hubeinrichtung zum Auslenken des Meßtischs
aus der Neutralposition.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung
einen Elektromagneten umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsgeber einen induktiven Positionsfühler umfaßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3930688A DE3930688A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Handhabungsvorrichtung |
CH719/91A CH683602A5 (de) | 1989-09-14 | 1991-03-11 | Handhabungsvorrichtung. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3930688A DE3930688A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Handhabungsvorrichtung |
CH719/91A CH683602A5 (de) | 1989-09-14 | 1991-03-11 | Handhabungsvorrichtung. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930688A1 DE3930688A1 (de) | 1991-03-28 |
DE3930688C2 true DE3930688C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=25685473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3930688A Granted DE3930688A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Handhabungsvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH683602A5 (de) |
DE (1) | DE3930688A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134732A1 (de) * | 1991-10-21 | 1993-04-22 | Kaufbeurer Leiterplatten | Verfahren zum einspannen der bohr- oder fraeswerkzeuge einer leiterplatten-bohrmaschine mit einer definierten freien werkzeuglaenge in der mit einer spannzange versehenen bohrspindel derselben |
CN112692899B (zh) * | 2020-12-28 | 2022-10-14 | 江西应用技术职业学院 | 一种新能源汽车用聚氨酯材料定型切割装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704060A1 (de) * | 1977-02-01 | 1978-08-03 | Oskar Braunsberger | Zusatzeinrichtung fuer werkstueck- bearbeitungsmaschinen |
DE3151316C2 (de) * | 1981-12-24 | 1986-09-18 | KK Automation Klaus Th. Krämer GmbH & Co KG, 7107 Neckarsulm | Handhabungssystem für Werkstücke |
SE438652B (sv) * | 1983-03-25 | 1985-04-29 | Ibm Svenska Ab | Palett for tillforsel av verktyg och material till en robot eller liknande system och metod for att framstella en dylik palett |
DE3507598A1 (de) * | 1985-03-04 | 1986-09-04 | Chr. Mayr GmbH + Co KG, 8951 Mauerstetten | Werkstueck-magazin- und transporteinrichtung |
DE8716159U1 (de) * | 1987-12-07 | 1988-01-21 | Gottlieb Guehring Kg, 7470 Albstadt, De |
-
1989
- 1989-09-14 DE DE3930688A patent/DE3930688A1/de active Granted
-
1991
- 1991-03-11 CH CH719/91A patent/CH683602A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3930688A1 (de) | 1991-03-28 |
CH683602A5 (de) | 1994-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3544561C2 (de) | ||
DE3438931C2 (de) | ||
EP0267352A2 (de) | Vorrichtung zur wiederholbaren, hochgenauen Festlegung der relativen räumlichen Lage eines ersten Gegenstandes in Bezug auf zweite Gegenstände | |
DE3420080C1 (de) | Abbundmaschine zum Bearbeiten von Brettern,Kanthoelzern und dergleichen | |
CH676072A5 (de) | ||
DE3744987C2 (de) | ||
DE3513954C2 (de) | ||
DE3527652A1 (de) | Befestigungsmechanismus fuer ein messsystem mit magnetskala | |
DE2734804C2 (de) | Verfahren zum Einstellen einer Ausgangslinie innerhalb einer automatischen Steuerung für eine Werkzeugmaschine und Positioniervorrichtung für eine Werkzeugmaschine zum Durchführen des Verfahrens | |
DE4239833A1 (en) | Three=dimensional machining arrangement - contains sensor for contactlessly detecting height of tool w.r.t. workpiece | |
DE3930688C2 (de) | ||
DE4308283C2 (de) | Meßvorrichtung zum Messen von Längen oder anderen Maßkriterien an Werkstücken | |
EP0451479A2 (de) | Bearbeitungszentrum für ebene, plattenförmige Werkstücke | |
DE2812463C3 (de) | Richtmaschine für hohlzylindrische Werkstücke | |
DE3741591C2 (de) | ||
EP0093865A1 (de) | Abtastvorrichtung zur Ermittlung von Warenbahnnähten | |
WO2003078282A1 (de) | Breitenverstellbare fördereinrichtung zum transportieren von werkstücken | |
EP2104831A1 (de) | Messvorrichtung für mehrere rohrabschnitte | |
DE4114148C2 (de) | Nähmaschine für feststehendes, großflächiges Nähgut | |
DE2434603A1 (de) | Vorrichtung zur kontrolle der massund formgenauigkeit, insbesondere plattenfoermiger gegenstaende | |
DE4316338C2 (de) | Halte- und Transportvorrichtung für insbesondere flächige Werkstücke | |
EP0542095B1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Bauelementen in mehrpoligen Leiterplatten | |
DE3719337A1 (de) | Greifer fuer einen roboter | |
CH401503A (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Kontrolle von geschlitzten Ringen, insbesondere Kolbenringen | |
DE1425983C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Schaltnocken eines als Nutenfeld ausgebildeten Nockenträgers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |