DE393067C - Selbsttaetiger Druckregler fuer elektrisch angetriebene Kompressoren - Google Patents

Selbsttaetiger Druckregler fuer elektrisch angetriebene Kompressoren

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DE393067C
DE393067C DEK85145D DEK0085145D DE393067C DE 393067 C DE393067 C DE 393067C DE K85145 D DEK85145 D DE K85145D DE K0085145 D DEK0085145 D DE K0085145D DE 393067 C DE393067 C DE 393067C
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Germany
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piston
pressure regulator
automatic pressure
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movement
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DEK85145D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/02Arrangements of pumps or compressors, or control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Druckregler für elektrisch angetriebene Kompressoren. Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Druckregler für elektrisch angetriebene Motorkompressoren, wie sie beispielsweise an elektrisch betriebenen Eisenbahnfahrzeugen zur Beschaffung "der für die Druckluftbremse erforderlichen Druckluft und in anderen Zweigen der Technik zu den verschiedensten Zwecken Verwendung finden und dein Zweck dienen, bei Erreichen eines bestimmten Höchstdruckes in einem als Druck inittelquelle dienenden f lauptbehälter den Antriebselektromotor für den l#,'-onipressor von der Stromquelle abzuschalten und ihn wieder anzuschalten, wenn der Behälterdruck unter ein für zulässig erachtetes Mindestmaß gesunken ist.
  • Es sind derartige selbsttätige Druckregler bekannt, bei denen die Druckgrenze für das Ausschalten in irgendwelcher Weise einstellhar ist, während die Druckgrenze für (las Wiedereinschalten von der ersten Druck--renze abhängig ist, so daß die Differenz zwischen beiden Druckgrenzen ein konstanter Wert ist. Nun hat sich aber im Betriebe derartiger Druckluftanlagen das Bedürfnis nach einem Druckregler herausgestellt, bei dein beide Grenzen, die Ausschalt- und Einschaltgrenze, unabhängig voneinander willkürlich festgelegt werden können. Diesem Bedürfnis trägt der Druckregler nach der Erfindung Rechnung. Es but sich ferner bei der Anwendung der--irtiger Druckregler gezeigt, daß ein sehr rasches, momentanes Auseinanderreißen der Kontakte beim Ausschalten nicht unter allen Vinständen erwünscht ist. So wird bei der Anwendung von Wechselstrom die für die Schaltkontakte so nachteilige Funkenbildung bei sehr rascher Stromunterbrechung nicht vermieden. Diese Erscheinung erklärt sich Aaraus, daß beim Wechselstrom die Stromlcurve in einer der sekundlichen Periodenzahl entsprechenden Anzahl die Nullinie schneidet. Man wird daher notgedrungen den Ausschaltvorgang hei Wechselstrommotoren sich möglichst langsam abspielen lassen; denn dann wird - (la im Verhältnis zu der Zeit, die der Ausschaltvorgang beansprucht, die Periodenzahl sehr groß ist -der Strom im :'\ugeiiblicl; cles --'iussclialtens sicher gleich Null sein, d. h. der Schalter wird sich ohne Funkenbildung öffnen.
  • Auf der Zeichilung ist ein Druckregler gemäß der Rrfind ung bin T.änhsschnitt veranschaulicht.
  • Der Druckregler ist bei t an den Hauptluftllehälter oder eine zu diesem führende Rohrleitung angeschlossen. Die tIffnung dieses Anschlusses in (las Innere des Druckist als Sitz 2 für ein Kolbenventil ausgebildet, das durch den Kolben 3 dargestellt wird, der mit einer Dichtungsscheibe.l aus Leder o. dgl. versehen ist: der Kolben 3 ist hohl und trägt im Innern die lose Kolbenstange 5, die eine Nut 6 besitzt, die hei fier gezeichneten Kolllelistellung eine Verbindung (lesjenigen Raumes, in (-lern sich der Kohlen 3 befindet. mit der Außenluft verinittelt. An seinem anderen Ende ist der Kolben ebenfalls als Ventil ausgebildet und mit der Lederscheibe 7 versehen, die sich, wenn der Kolben seine rechte rndstellun einnininlt, dichtend auf den ventilsitzartigen, kreisförmigen Vorsprung 8 des Gehätisedekkels legt. Die Kolbenstange liegt in der gezeichneten Lage an einem Federteller d an. Ein zweiter Federteller io wird durch clie l,'ecler i i gegen zwei mit Schraubengewinde versehene und dadurch einstellbare Regulierstifte 12 gepreßt. Eine in das Dr uckreglergehäuse hineinragende, an ihm befestigte Hülse 13 nimmt eine schwächere Regulierfeder 14 auf, die zwischen den Federtellern i 5 und 16 mit geringer Spannung liegt. Der Federteller i5 liegt bei der gezeichneten Kolbenstellung am Bund der Hülse 13 all. Die einstellbare Regulierschraube 17 gestattet eine Regelung der Spannung der Ferier 1q. Eine Kammer 18 steht mit dem Raume, in dem sich der Kolben 3 befindet, durch die Kanäle icg und 2o in Verbindung. Eine Bohrung 2 1 führt von der Kammer 18 in eine zweite im Reglergehäuse befindliche Kolbenkanrner 22, in der sich ein gleichfalls hohler Kolben 23 befindet. Die mit dieseiv Kolben fest verbundene hohle Kolbenstange 2.4 endet in einem halbkugeligen Kopf, der sich gegen clen Arm 26 eines dreiarmigen, um einen Bolzen 33 drehbaren Hebels 2@ legt; der Arm 27 dieses Hebels ist mit einem Träger 29 für den einen Schaltkontakt 30 versehen, der andere Kontakt 31 ist an einen irgendwie mit der Stromleitung verbundenen Träger 32 angeschraubt. Der Arm 28 des Hebels 25 legt sich gegen einen unter dem Einfluß der Druckfeiler 3.4. stehenden Federbolzen 35. In dem hohlen Kolben 23 befindet sich ein feststehender Scheibenkolben 36. Die mit ihm verbtilldene Kolbenstange 37 ragt in die hohle Kolbenstange 2.:1 hinein und ist durch eilten Stift, Splint o. dgl. am Druckreglergehäuse befestigt. Die Kolbenstange muuß, um ihre Bewegoll, gegenüber dem stellenbleibenden Stift 38 ausführen zu können, mit einem Schlitz 39 versehen «-erden, durch den der Stift 38 hindurchragt. In dein Kolben » befindet sich eine \'entilkamilier .1o, in der ein Kugelventi1.Ii einen beide Kolbenseiten verbindenden Durchgang .I2 beherrscht, der sich in der Kolbenstange in die beiden Zweigkanäle d.3 und .14 teilt. Das Kugelventil d t ist durch den Stift-15 in der Ventilkaninler gesichert. Der Hohlraum im Kolben 23 ist mit Glvzerin, 01 oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt.
  • Die Wirken gsweise des Druckreglers ist folgende: Hat der Druck in dein vom Motorkompressor gespeisten Behälter seinen zttlü@-sigen Höchstclrticl: erreicht, so überwindet dieser auf clie durch den Rand 2 begrenzte Kreisfläche des Kolbens 3 wirkende Druck ,len Widerstand der Feder ii und drückt den Kolben 3 gegen die Wirkung dieser Feder zurück. Im Augenblick, w o sich der Koll:en vom Rand 2 abhebt, wirkt der Behälterdruck auf die gesamte linke Endfläche des Kolbens 3, der dadurch rasch so weit nach rechts verschoben wird, daß sich die Dichtungsscheibe 7 fest auf den Rand 8 auflegt. Die Federn i i und 14 werden dadurch gespannt; durch den Kanal i9 gelangt Druckluft in den Raum 18 und durch den Kanal 2o in den Ringraum, der durch die hintere Fläche des - Kolbens 3 und den Rand 8 geschaffen wird. Aus der Kammer 18 tritt die Druckluft vor den Kolhen 23 und druckt diesen, indem sie auf dessen ganze linke Endfläche wirkt, nach rechts. Die Kolbenstange 24. dreht dabei den Hebel 25 um den Bolzen 33 und hebt unter Zusammenpressen der Feder 34 mittels des Federbolzens 35 den Kontakt 30 vom Kontakt 31 ab; der Strom, der den Antriebsmotor für den Kompressor speist, wird unterbrochen. Handelt es sich dabei um eine Wechselstromanlage, so tritt die für diesen Fall vorgesehene Dämpfervorrichtung inTätigkeit, die dieAusschaltbewegung des Kolbens 23 verzögert. rei der Bewegung dieses Kolbens nach rechts nämlich wird das im Hohlraum desselben befindliche C51 ebenfalls nach rechts verdrängt, es drückt dabei die Kugel 41 gegen die öffnung .[2 und kann nun nur ganz allmählich durch die geringe Undichtigkeit zwischen der Kugel und dem Rande der Bohrung 42 in diese und über die Kanäle 4.3 und 44 auf die rechte Seite des Kolbens übertreten; infolgedessen kann sich die Bewegung des Kolbens mir langsam vollziehen. Ist nun hei abgestelltem Kompressor der Druck im Behälter infolge Verbrauchs oder infolge von Undichtigkeiten soweit gesunken, daß er - auf die linke Endfläche des Kolbens 3 wirkend - der Spannung der Federn i i und 1d. nicht mehr das Gleichgewicht zu halten vermag, so schieben diese den Kolben 3 nach links zurück. In dein Augenblick, wo sich die rechte Endfläche dieses Kolbens vom Rand 8 abhebt, gelangt der Druck aus der Kammer 18 zur Wirkung auf die nahezu gesamte rechte Fläche des Kolbens und schiebt ihn im Verein mit den Federn i i und 14 rasch nach links: kurz vor Vollendung der Linksverschiebung hört die Mitwirkung der Feder 14 auf (vgl. die Zeichnung). Die :gut 6 verbindet die Kammer 18 mit der freien Luft, und die im Druckregler befindliche Druckluft entweicht. Der Kof-l;eli -23 tritt unter der Wirkung der Feder 34 seinen Rückweg an, die Kugel 41 wird dabei vom Rande des Kanals 4.2 abgesaugt, und die Flüssigkeit im Hohlraum des Kolbens 23 verteilt sich auf beide Seiten des Kolbens 36. Der Stromkreis wird durch die Kontakte 30 und 3 i wieder geschlossen, und der Kompressor tritt wieder in Tätigkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Druckregler für elektrisch angetriebene Kompressoren, bei dem die Schaltkontakte durch einen Druckluftkolben betätigt werden, dessen Überwachung durch einen Steuerkolben geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) sogleich zu Beginn seiner Ausschaltbewegung eine Feder (i i) spannt, die durch Schrauben`: (i2) regulierbar ist und eine Veränderung der Druckgrenze bei der Ausschaltbewegung zuläßt, und daß nach Zurücklegen eines kleinen Teils seines Hubes der Steuerkolben eine Zusatzfeder (14) spannt, die durch die Schraube (17) regulierbar ist und deren Spannungsänderung eine Veränderung der Druckgrenze für das Wiedereinschalten des Kompressors bedingt, so daß beide Druckgrenzen unabhängig voneinander geregelt werden können.
  2. 2. Selbsttätiger Druckregler nach Anspruch i für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer die Ausschaltbe'wegung verzögernden Därnpfungsvorrichtung versehen ist.
  3. 3. Selbsttätiger Druckregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkolben (23) hohl ist und im Innern einen mit dem Kompressorgehäuse fest verbundenen Dämpfungskolben (36) besitzt, durch den eine beide Kolbenseiten verbindende Bohrung (.I2, 43, 4d.) hindurchfuhrt, die durch ein Kugelventil (41) derart überwacht wird, daß dieses bei der Ausschaltbewegung des Kolbens (23) die Durchbohrung (d.2) verschließt, so daß eine im Hohlraum des Kolbens (23) befindliche Flüssigkeit nur allmählich durch die natürlichen Undichtigkeiten zwischen der Kugel (-.i) und dem Rand der Bohrung (d.2) auf die andere Seite des Kolbens (36) gelangen kann, auf diese Weise die Bewegung des Kolbens (23) verzögernd, während beim Einschalten die Kugel (d.1) von dem Kanal (42) abgesaugt wird.
DEK85145D 1923-03-06 1923-03-06 Selbsttaetiger Druckregler fuer elektrisch angetriebene Kompressoren Expired DE393067C (de)

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DE (1) DE393067C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043375B (de) * 1955-12-07 1958-11-13 Chr Olsson I Falkenberg Ab Druckregelvorrichtung
US20080248685A1 (en) * 2003-11-20 2008-10-09 Joe Don Sartor Connector Systems for Electrosurgical Generator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043375B (de) * 1955-12-07 1958-11-13 Chr Olsson I Falkenberg Ab Druckregelvorrichtung
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