DE392984C - Praezisionsdrehkondensator - Google Patents

Praezisionsdrehkondensator

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Publication number
DE392984C
DE392984C DES57903D DES0057903D DE392984C DE 392984 C DE392984 C DE 392984C DE S57903 D DES57903 D DE S57903D DE S0057903 D DES0057903 D DE S0057903D DE 392984 C DE392984 C DE 392984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
capacitor
housing
bearings
variable capacitor
Prior art date
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Expired
Application number
DES57903D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Weeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES57903D priority Critical patent/DE392984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392984C publication Critical patent/DE392984C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/38Multiple capacitors, e.g. ganged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Präzisionsdrehkondensator. Bei Präzisionsdrehkondensatoren hat man sich bemüht, die Einflüsse auszuschalten, die die Meßgenauigkeit beeinträchtigen könnten. Um eine fehlerhafte Beeinflussung des drehbaren Teiles durch den Einstellknopf zu vermeiden, hat man die Achse des drehbaren Kondensatorteiles von der Achse des außerhalb des Gehäuses angeordneten Einstellknopfes getrennt und damit durch eine federnde Kupplung verbunden. Der Zeiger war dabei an dem Knopf oder dessen Achse befestigt und bewegte sich über einer auf dem Gehäuse vorgesehenen Skala. Um das Achsenspiel zu vermeiden, hat man eine Federung angeordnet, die die Drehachse in achsialer Richtung gegen das eine Lager andrückte. Diese Kondensatoren vermögen jedoch den an sie gestellten Anforderungen nicht völlig zu genügen. Zunächst ist die Ablesevorrichtung nicht unmittelbar mit dem drehbaren Teil verbunden, so daß Verstellungsfehler infolge der Kupplung oder namentlich der Abnutzung der Lagerung des Drehknopfes auftreten können; auch kann die Anordnung der Skala auf dem Gehäuse eine Fehlerquelle darstellen, da dieses nicht absolut starr mit dem Kondensator verbunden ist, und schließlich ist der freiliegende Zeiger Beschädigungen durch Verbiegen ausgesetzt. Die federnde Achslagerung vermag die Fehler nicht auszugleichen, die durch das quer zur Achsrichtung auftretende Achsenspiel bedingt werden. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Ableseeinrichtung des Kondensators mit dessen bewegtem und ruhendem Teil unmittelbar verbunden und der noch bestehende schädliche Einfluß der Achsluft durch eine quer wirkende Federung beseitigt wird.
  • Da der Zeiger unmittelbar an der Drehachse befestigt ist, sind seine Angaben völlig unbeeinflußt von dem Spiel oder sonstigen Ungenauigkeiten des Einstellknopfes. Ebenso ist die Skala völlig frei von Ungenauigkeiten und Veränderungen in der Befestigung des Gehäuses oder in diesem selbst. Die Anordnung der Ablesevorrichtung hat gleichzeitig den Vorteil, daß sie völlig geschützt gegen äußere Beanspruchungen und Eingriffe ist. Die seitliche Federung in Verbindung mit der achsialen Federung beseitigt den Einfluß der Achsluft völlig. Die in bekannter Weise vorgesehene Anordnung der Lager in Isolationsteilen aus Glas, Porzellan o. dgl., die beispielsweise durch einfache Platten gebildet werden können, sichert außerdem im normalen Betriebe die Starrheit der Lager in dem auch für feinste Messungen erforderlichen Maße.
  • In der Abbildung, die einen durch senkrechten Schnitt geöffneten Kondensator darstellt, wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. -Der Kondensator besteht aus einem festen Plattensystem .P, und einem an einer Achse a drehbar angeordneten Plattensystem P... Beide Systeme sind in einem Gehäuse g eingeschlossen, dessen Stirnplatten e1 und e. zugleich die Lager h und l= für die Achse a tragen. Gegen größere achsiale Bewegungen ist die Achse durch die beiden Bunde cl, c., begrenzt. die sich an die Außenflächen der Lager h, l.= anschließen. Das Gehäuse g ist mit der oberen Stirnplatte e1 an einer Platte p befestigt und mit dieser durch mehrere am Rand der Platte p verteilte Stehbolzen b am Deckel des Schutzgehäuses G schwc bend aufgehängt.
  • Beiderseits des Gehäuses g sind nun, an die Bunde cl, c= anschlic Bend, Nutenseheiben n, , n." auf die Achse a aufgesetzt, in die je eine an benachbarten festen Teilen des Gehäuses g befestigte Drahtfeder dl, d.= eingreift. Durch den Druck, den diese Drahtfedern in radialer Richtung auf die Scheiben n1, n., ausüben, wird die Achse a an die den Drahtfedern gegenüberliegende Seite der Lager 1l, l.= angepreßt. Unter der Einwirkung dieser Federn behält also die Achse und mit ihr das drehende Plattensystem auch bei der Drehung eine durch die Druckrichtung der Federn bestimmte Stellung bei. Das Vorhandensein von Achsluft bedeutet infolgedessen keine Störung mehr, und die bisher notwendige Feinpassung zwischen der Achse a und den beiden Lagern h, l.= kann fortfallen.
  • Zwischen der Nutenscheibe n, und einer das obere Achslagcr bedeckenden Zwischenscheibe hl ist wc-iterhin eine kalottenförmige Blattfeder f angeordnet. Diese Feder, die sich mit der Fußfläche unter Vermittlung der Scheibe hl und des Lagers 1l auf die unverrückbar befestigte Platte e1 stützt, preßt sich mit ihrer Wölbung gegen die Nutenscheibe n1 und zieht also dadurch die Achse a so weit nach aufwärts, daß der Bund c2 an der Lagerplatte h anliegt. Dadurch wird erreicht, daß der Achse a auch in der Längsrichtung eine bestimmte Stellung zuerteilt wird und daß etwa vorhandenes Spiel zwischen den Lagern 1l, l., und den Bunden cl, c., ohne Einfluß auf das V erhältnis der beiden Plattensvsteme bleibt.
  • Unmittelbar oberhalb der oberen Nutenscheibe -rzl ist auf das Ende der Achse a ein radial angeordneter Arm i aufgesetzt, der am äußeren Ende ein aus festem Isolationsmaterial, vorzugsweise. Glas, bestehendes Zwischenstück il und daran befestigt den Zeiger .z trägt. Unterhalb des Zeigers ist auf einer Platte ml, die mittels der Stütze m auf der oberen Stirnplatte e1 des Gehäuses g befestigt ist, die Skala s angeordnet. Zur Beobachtung der jeweiligen Stellung elrs Zeigers auf der Skala ist der Deckel des Außengehäuses G mit einem Durchbruch o versehen, der mittels einer Glasplatte o1 abgeschlossen ist. In einem weiteren Durchbruch des Deckels ist das Lager 1, angeordnet, welches die Achse a1 aufnimmt. Diese Achse a1 trägt oberhalb des Deckels den Drehknopf k und unterhalb den radial angcordne^-ten Arm q, der am äußeren Ende gabelartig ausgebildet ist und mittels dieser Gabel ein auf dem Arm i befestigtes llitnehmerstück i. umfaßt. Zwei durch die Schenkel der Gabel beiderseits nach innen ragende Stellschrauben y1, ;;, dienen zur Einstellung des Armes @l. Die Isolierung des drehbaren Systems erfolgt durch die: beiden ringförmigen Glasscheiben u1, u- die konzentrisch in die Stirnplatten e, e." d-s Gehäuses eingesetzt sind und die beiden Lager h, 1, der Achse a in sich aufnehmen.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSpr:L cHr@: z. Präzisionskondensator, bei dem die Achse des drehbaren Kondensatorteils von der Achse des an dem Gehäuse gelagerten Einstellorgans getrennt und mit ihr durch eine Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (Zeiger und Skala) unmittelbar mit dem beweglichen und dem ruhenden Teil des Kondensators innerhalb des Gehäuses, zweckmäßig durch ein in der das Einstellorgan tragenden Gehäusewand angeordnetes Fenster, sichtbar verbunden ist, und die Achse des beweglichen Teiles in praktisch unveränderlichen Lagern unter, dem Einfluß j e einer in der Längsrichtung und in der Querrichtung wirkenden Federung derart gehalten wird, daß jede störende Beeinflussung der Einstellung des Kondensators durch wechselndes Lagerungsspiel ausgeschlossen ist. z. Präzisionsdrehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Enden der Drehachse Nutenscheiben angeordnet sind, in deren Nuten sich einseitig Federn anlegen. 3. Präzisionsdrehkondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eina kalottenförmig gestaltete Blattfeder, die zwischen einem Teil des ruhenden Systems des Kondensators und der benachbarten Nutenscheibe derart angeordnet ist, daß sie die Achse in der Längsrichtung gegen eins ihrer Lager andrückt.
DES57903D 1921-10-25 1921-10-25 Praezisionsdrehkondensator Expired DE392984C (de)

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DE392984C true DE392984C (de) 1924-04-01

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