DE3929802C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugträgeranordnung, ins
bes. für Drehmaschinen, mit
- - einem Werkzeugträger, insbes. Revolverkopf, der zwischen zwei Stirnflächen mehrere Aufspannflächen aufweist, von denen je ein Einsteckloch ausgeht,
- - mehreren auswechselbaren Werkzeughaltern, die je ein Gehäuse mit einer Anlagefläche zum Anlegen an eine der Aufspannflächen sowie je einen Schaft zum Einstecken in je eines der Einstecklöcher aufweisen, und
- -Schaftspannern, die je einem der Einstecklöcher zugeord net und zum Festziehen eines eingesteckten Schafts ausge bildet sind.
Solche Kombinationen eines Werkzeugträgers mit einem oder
mehreren Werkzeughaltern sind aus dem Normblatt DIN 69 880
vom September 1983 bekannt. Dabei ist der Schaft jedes
Werkzeughalters zahnstangenartig verzahnt, und als Schaft
spanner ist ein entsprechend verzahnter, im Werkzeugträger
geführter Bolzen vorgesehen. Der Werkzeugträger weist an
jeder seiner Aufspannflächen eine zum Einsteckloch paral
lele Bohrung auf, aus der eine Paßhülse herausragt. Die
Werkzeughalter haben in ihrem Gehäuse eine zu ihrem Schaft
parallele Bohrung, in welche die zugehörige Paßhülse ein
greift. Auf diese Weise ist jeder Werkzeughalter in einer
bestimmten Stellung festgelegt, jedoch nur mit einer Genauigkeit,
die höheren Anforderungen nicht genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeug
träger und mindestens einen zugehörigen Werkzeughalter der beschriebenen
Gattung derart weiterzubilden, daß der Werkzeughalter mit
besonders großer und auch nach dem Auswechseln reprodu
zierbarer Genauigkeit in mindestens einer vorbestimmten
Winkelstellung ihres Schafts in einem beliebigen Einsteck
loch des Werkzeugträgers festgelegt werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Werk
zeugträgeranordnung der eingangs beschriebenen Gattung
dadurch gelöst, daß mindestens einer der Werkzeughalter
zwei seitliche Ansätze aufweist, die über je einen Stirn
flächenrand des Werkzeugträgers greifen und sich an ihm
abstützen, und daß an jedem der seitlichen Ansätze ein
Einstellglied gelagert ist, das gegen den benachbarten
Stirnflächenrand des Werkzeugträgers spannbar und derart
angeordnet ist, daß es in gespanntem Zustand eine in bezug
auf den zugehörigen Schaft exzentrische Reaktionskraft auf
den Werkzeughalter ausübt.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Stirnflächenränder des
Werkzeugträgers in ihren mit den Einstellgliedern zusam
menwirkenden Bereichen nach außen, zu den Aufspannflächen
hin, konvergierende Schrägflächen sind. Daraus ergibt sich
die Möglichkeit, die Einstellglieder für wiederholte Ver
wendungen des zugehörigen Werkzeughalters derart einzu
stellen, daß sie gegen die nach außen konvergierenden
Schrägflächen der Stirnflächenränder in genau definierter
Weise vorgespannt werden, wenn der Schaft des Werkzeug
halters in einem Einsteckloch axial festgespannt wird, bis
die Anlagefläche am Gehäuse in der vorgesehenen Weise an
der zugehörigen Aufspannfläche des Werkzeugträgers an
liegt. Auf diese Weise läßt sich jegliches Drehspiel des
Werkzeughalters ein für allemal ausschalten.
Die Einstellglieder sind vorzugsweise Schrauben; möglich
ist aber auch die Verwendung von Exzentern od. dgl.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschreibt
der Anspruch 4.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Werkzeugrevolver für einen Drehautomaten,
teilweise in einem axialen Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 die Ansicht in Richtung des Pfeils IV in
Fig. 1,
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
Der dargestellte Werkzeugrevolver hat einen Revolverkörper
10, der an einem Schlitten 12 einer üblichen Kreuzschlit
tenanordnung eines Drehautomaten befestigt ist; dies be
deutet, daß der Revolverkörper 10 mit dem Schlitten 12
längs zweier zueinander rechtwinkliger Achsen Y und Z ver
stellbar ist, von denen die Achse Z die Achsrichtung der
Hauptspindel des Drehautomaten darstellt. Am Revolverkör
per 10 ist ein Werkzeugträger in Gestalt eines Revolver
kopfes 14 gelagert, der eine Innenverzahnung 15 aufweist
und in üblicher Weise mittels eines in diese eingreifen
den, nicht dargestellten Ritzels um eine Revolverachse 16
drehbar ist, wenn er eine Schaltstellung einnimmt. Aus der
Schaltstellung ist der Revolverkopf 14 in ebenfalls übli
cher Weise, z. B. hydraulisch, längs der Revolverachse 16
in die abgebildete Haltestellung bewegbar, in der eine an
ihm ausgebildete Planverzahnung 17 in eine komplementäre
Planverzahnung des Revolverkörpers 10 eingreift.
Der Revolverkopf 14 hat eine freie Stirnfläche 18 und eine
dem Revolverkörper 10 zugewandte ringförmige Stirnfläche
20, die radial nach außen konvergierende, ebene Stirnflä
chenränder 22 und 24 aufweisen. Der Umfang des Revolver
kopfes 14 ist polygonal aus mehreren, im dargestellten
Beispiel zwölf, ebenen Aufspannflächen 26 zusammengesetzt.
Im dargestellten Beispiel erstreckt sich die Revolverachse
16 parallel zur Z-Achse der Drehmaschine, wie dies bei
Trommelrevolvern üblich ist; die Aufspannflächen 26 sind
jedoch parallel zur Revolverachse 16 angeordnet, wie dies
bei Sternrevolvern üblich ist.
Der erfindungsgemäße Werkzeugrevolver kann auch in der Art
eines Kronenrevolvers ausgestaltet sein; dabei erstreckt
sich die Revolverachse 16 unter einem Winkel von bei
spielsweise 30° zur Z-Achse, und jede der Aufspannflächen
ist unter einem zu diesem Winkel komplementären Winkel
gegen die Revolverachse 16 geneigt angeordnet.
In der Mitte jeder Aufspannfläche 26 ist ein zylindrisches
Einsteckloch 28 in den Revolverkopf 14 eingearbeitet. Im
dargestellten Beispiel schneiden die geometrischen Achsen
30 sämtlicher Einstecklöcher 28 die Revolverachse 16 unter
einem rechten Winkel. In einem geringen Abstand parallel
zu jedem Einsteckloch 28 ist im Revolverkopf 14 eine
Bohrung 32 angeordnet, die an eine nicht dargestellte
Kühlmittelpumpe angeschlossen ist. Diese fördert bei
spielsweise eine Schneidemulsion üblicher Zusammensetzung.
An den Aufspannflächen 26 des Revolverkopfes 14 lassen
sich bis zu zwölf Werkzeughalter befestigen; in Fig. 1 bis
6 ist ein Beispiel eines solchen Werkzeughalters 34 dar
gestellt.
Der Werkzeughalter 34 hat ein im wesentlichen quaderförmi
ges Gehäuse 36 mit einer ebenen Anlagefläche 38, von der
sich mittig und rechtwinklig ein Schaft 40 wegerstreckt.
Der Schaft 40 paßt in jedes der Einstecklöcher 28 des
Revolverkopfes 14; im montierten Zustand des Werkzeug
halters 34 liegt dessen Anlagefläche 38 an der Aufspann
fläche 26 rings um das betreffende Einsteckloch 28 voll
flächig an. Zum Befestigen des Schafts 40 ist im Revolver
kopf 14 tangential zu jedem Einsteckloch 28 eine Befesti
gungsbohrung 42 angeordnet; in dieser ist mittels einer
Spannschraube 44 ein keilförmiger Bolzen 46 befestigt, der
verzahnt ist und in eine zahnstangenartige Verzahnung 48
des betreffenden Schafts 40 eingreift.
Soweit bisher beschrieben, sind der Werkzeughalter 34 und
seine Befestigung am Revolverkopf 14 bekannt; sie entspre
chen der Norm DIN 69 880.
Erfindungsgemäß weist der Schaft 40 des dargestellten
Werkzeughalters 34 diametral gegenüber der Verzahnung 48,
also gegenüber dieser um 180° versetzt, eine weitere,
vollständig gleiche Verzahnung 48 auf. Infolgedessen läßt
sich der Werkzeughalter 34 wahlweise in der aus Fig. 1
ersichtlichen Stellung oder in einer bezüglich der Achse
30 des gewählten Einstecklochs 28 um 180° gedrehten Stel
lung am Revolverkopf 14 befestigen.
Von der Anlagefläche 38 des Gehäuses 36 gehen zwei Kühl
mittelkanäle 49 aus, die in bezug auf den Schaft 40 ein
ander diametral gegenüberliegen. Die Kühlmittelkanäle 49
sind so angeordnet, daß in jeder der beiden möglichen
Stellungen des Werkzeughalters 34 einer dieser Kühlmittel
kanäle 49 an die Bohrung 32 angeschlossen ist, die in der
zugehörigen Aufspannfläche 26 mündet. An die beiden Kühl
mittelkanäle 49 ist eine Kühlmitteldüse 50 angeschlossen,
die in das Gehäuse 36 eingeschraubt ist. Die Kühlmittel
düse 50 kann somit in jeder der beiden Stellungen des
Werkzeughalters 34 über die zugehörige Bohrung 32 mit
einem Kühlmittel versorgt werden. In der Bohrung 32 kann
eine Paßhülse 51 stecken, die je nach Anordnung des Werk
zeughalters 34 in den einen oder anderen seiner beiden
Kühlmittelkanäle 49 eingreift und dadurch den Werkzeug
halter 34 gegen Verdrehen sichert.
Im Gehäuse 36 und im Schaft 40 des Werkzeughalters 34 ist
gleichachsig mit dem Schaft 40 eine Spindel 52 gelagert,
die an ihren beiden Enden je ein Zahnrad 53 bzw. 54 trägt;
im dargestellten Beispiel sind beide Kegelräder. Quer zur
Spindel 52 ist im Gehäuse 36 eine Einspannvorrichtung 56
gelagert; deren Achse 58 die Achse des Schafts 40 unter
einem rechten Winkel schneidet. An der Einspannvorrichtung
56 ist ein Kegelrad 60 ausgebildet, das mit dem Kegelrad
54 kämmt. In der Einspannvorrichtung 56 ist ein Werkzeug
62, im dargestellten Beispiel ein Bohrer, gespannt.
Die Befestigung des Schafts 40 mittels des Bolzens 46 ge
nügt zwar, um die Anlagefläche 38 des Werkzeughalters 34
an der gewählten Aufspannfläche 26 des Revolverkopfes 14
fest anliegend zu halten; für eine präzise Ausrichtung des
Werkzeugs 62 besteht damit jedoch noch keine ausreichende
Gewähr. Nach dem erwähnten Normblatt DIN 69 880 soll des
halb in der Bohrung 32 die erwähnte Paßhülse 51 stecken,
die mit enger Passung in eine entsprechende Bohrung im
Gehäuse 36 des Werkzeughalters 34 eingreift und diesen in
einer vorbestimmten Winkelstellung in bezug auf die Achse
30 festlegen soll. Die Paßhülse 51 ist jedoch gegen Quer
kräfte und Biegemomente nicht besonders widerstandsfähig.
Starke Belastungen des Werkzeughalters 34 durch Zerspan
nungskräfte können deshalb dazu führen, daß das Werkzeug
62 nicht genau in der gewünschten Richtung - in der Regel
parallel zur Z-Achse - stehenbleibt. Deshalb wird die Paß
hülse 51 durch die folgenden Maßnahmen ergänzt, die es
ermöglichen, den Werkzeughalter 34, und somit das Werkzeug
62, mit höchster Genauigkeit einzustellen und sicher fest
zuhalten.
Das Gehäuse 36 des Werkzeughalters 34 hat an seinen beiden
Stirnseiten 64, die mit je einer der Stirnflächen 18 und
20 des Revolverkopfes 14 mindestens annähernd in einer
gemeinsamen Ebene liegen, je einen seitlichen Ansatz 66,
von dem aus ein Einstellglied 68 gegen den benachbarten
Stirnflächenrand 22 bzw. 24 des Revolverkopfes 14 spannbar
ist. Die Einstellglieder 68 sind im dargestellten Beispiel
Schrauben, die rechtwinklig zum zugehörigen Stirnflächen
rand 22 bzw. 24 in den betreffenden Ansatz 66 einge
schraubt sind. Jeder Ansatz 66 hat einen federnden Vor
sprung 70, durch den das zugehörige Einstellglied 68 hin
durchgeschraubt ist, und der durch eine Madenschraube 71
unter axialer Spannung gehalten ist, so daß das Einstell
glied 68 gegen unbeabsichtiges Drehen gesichert ist.
Die Ansätze 66 können einstückig am Gehäuse 36 ausgebildet
sein; im dargestellten Beispiel handelt es sich jedoch um
getrennte Bauteile, die mit je einer Schraube 72 am Gehäu
se 36 befestigt sind und je eine Fußrippe 74 aufweisen,
die in eine komplementäre Nut 76 an der betreffenden
Stirnseite 64 des Gehäuses 36 eingreift, wodurch der
Ansatz 66 daran gehindert ist, sich um die Schraube 72
zu drehen.
Die beiden seitlichen Ansätze 66 sind gemäß Fig. 3 auf
einer und derselben Seite der gemeinsamen Ebene der beiden
Achsen 30 und 58 angeordnet. Deshalb bewirkt ein Spannen
des in Fig. 3 rechten Einstellgliedes 68 eine
Schwenkung des Werkzeughalters 34 im Uhrzeigersinn, wäh
rend ein Spannen des in Fig. 3 linken Einstellgliedes 68
eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt. Mit
den Einstellgliedern 68 beider seitlichen Ansätze 66 läßt
sich somit der Werkzeughalter 34 so einstellen, daß das
Werkzeug 62 genau in der gewünschten Weise ausgerichtet
ist, insbes. parallel zur Z-Achse.
Die Genauigkeit dieser Ausrichtung geht nicht verloren,
wenn der Werkzeughalter 34 vom Revolverkopf 14 getrennt
und später wieder an derselben oder einer anderen Auf
spannfläche 26 des Revolverkopfes 14 befestigt wird. An
den Einstellgliedern 68 braucht dabei nichts geändert zu
werden, da sie mit je einem der schrägen Stirnflächenrän
der 22 und 24 zusammenwirken und deshalb das Abnehmen und
Wiederanbringen des Werkzeughalters 34 nicht behindern.
Wenn die Einstellglieder 68 vorhanden und eingestellt
sind, kann die Paßhülse 51 mit verhältnismäßig loser Pas
sung in den einen oder anderen Kühlmittelkanal 49 eingrei
fen, da sie nur noch zum Einleiten von Kühlflüssigkeit in
den Werkzeughalter 34 dient.
Das in bezug auf den Revolverkopf 14 radial innere Zahnrad
53 der Spindel 52 kämmt in einer Betriebsstellung gemäß
Fig. 1 und 6 mit einem ebenfalls als Kegelrad ausgebilde
ten Zahnrad 78 an einem Ende einer Antriebswelle 80, die
im Revolverkörper 10 parallel zur Revolverachse 16 gela
gert und über ein an ihrem anderen Ende ausgebildetes,
schrägverzahntes Zahnrad 82 von einem ebenfalls schrägver
zahnten zentralen Zahnrad 84 antreibbar ist. Das zentrale
Zahnrad 84 ist auf einem Wellenzapfen 86 des Revolver
kopfes 14 gelagert und von einem nicht dargestellten An
trieb über eine Gelenkwelle 88 und ein im Revolverkörper
10 gelagertes Ritzel 90 antreibbar.
Die Antriebswelle 80 ist zusammen mit einem Ring 92 im
Revolverkörper 10 axial verschiebbar. Am Ring 92 sind,
einander in bezug auf die Antriebswelle 80 diametral
gegenüber, zwei Kolben 94 befestigt, die in je einer
Zylinderbohrung 96 arbeiten. Die beiden Zylinderbohrungen
96 enthalten je eine Feder 98, die bestrebt ist, die Kol
ben 94, und somit auch die Antriebswelle 80, in ihrer ab
gebildeten Stellung zu halten, in der die beiden Zahnräder
53 und 78 miteinander in Eingriff stehen, die Spindel 52
also mit der Antriebswelle 80 gekuppelt ist. In dieser
Stellung wird die Antriebswelle 80 im Betrieb dadurch
festgehalten, daß in die beiden Zylinderbohrungen 96 ein
Fluid unter Druck eingeleitet wird.
An einem der beiden Kolben 94 ist eine Einstellschraube
100 befestigt, die einem Sensor 102 zugeordnet ist. Erst
wenn die Antriebswelle 80 ihre eingerückte Stellung ein
nimmt, gibt der Sensor 102 ein Signal ab, das über ein
nicht dargestelltes Ventil das Fluid unter Druck in die
beiden Zylinderbohrungen 96 einströmen läßt. Das Einrücken
selbst wird also nur von den verhältnismäßig schwachen
Federn 98 bewirkt.
Claims (5)
1. Werkzeugträgeranordnung, insbes. für Drehmaschinen, mit
- - einem Werkzeugträger, insbes. Revolverkopf (14), der zwischen zwei Stirnflächen (18, 20) mehrere Aufspann flächen (26) aufweist, von denen je ein Einsteckloch (28) ausgeht,
- - mehreren auswechselbaren Werkzeughaltern (34), die je ein Gehäuse (36) mit einer Anlagefläche (38) zum Anlegen an eine der Aufspannflächen (26) sowie je einen Schaft (40) zum Einstecken in je eines der Einstecklöcher (28) aufweisen, und
- - Schaftspannern (44, 46), die je einem der Einstecklöcher (28) zugeordnet und zum Festziehen eines eingesteckten Schafts (40) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mindestens einer der Werkzeughalter (34) zwei seitliche Ansätze (66) aufweist, die über je einen Stirnflächenrand (22, 24) des Werkzeugträgers (14) greifen und sich an ihm abstützen, und
- - an jedem der seitlichen Ansätze (66) ein Einstellglied (68) gelagert ist, das gegen den benachbarten Stirnflä chenrand (22, 24) des Werkzeugträgers (14) spannbar und derart angeordnet ist, daß es in gespanntem Zustand eine in bezug auf den zugehörigen Schaft (40) exzentrische Reaktionskraft auf den Werkzeughalter (34) ausübt.
2. Werkzeugträgeranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflä
chenränder (22, 24) des Werkzeugträgers (14) in ihren mit
den Einstellgliedern (68) zusammenwirkenden Bereichen mit
einander radial nach außen konvergierende Schrägflächen
sind.
3. Werkzeugträgeranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell
glieder (68) Schrauben sind.
4. Werkzeugträgeranordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder mit
seitlichen Ansätzen (66) versehene Werkzeughalter (34)
eine Einspannvorrichtung (56) für ein Werkzeug (62) auf
weist, dessen Achse (58) die Achse (30) des Schafts (40)
rechtwinklig schneidet, und daß die seitlichen Ansätze
(66) beide auf derselben Seite der gemeinsamen Ebene die
ser beiden Achsen (30, 58) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
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