DE10336220B3 - Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/12Special arrangements on tool holders
    • B23B29/20Special arrangements on tool holders for placing same by shanks in sleeves of a turret
    • B23B29/205Special arrangements on tool holders for placing same by shanks in sleeves of a turret the tools being adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehmaschinen, mit einer Werkzeugaufnahme und einen daran anschließenden Zylinderschaft zum Fixieren des Werkzeughalters in der Maschine, wobei quer zur Längsachse des Werkzeughalters in der Werkzeugaufnahme zwei parallele Sägeschnitte angeordnet sind, deren Stege um 90 DEG zueinander versetzt sind, und jedem Sägeschnitt Einstelleinrichtungen zum Ausrichten und Fixieren der jeweiligen geschnittenen Werkzeugaufnahmeabschnitte in einer Ebene zugeordnet sind. Der Werkzeughalter erlaubt den Ausgleich der Fehlertoleranz für eine hochgenaue Zentrierung des Werkzeugs.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehmaschinen, mit einer Werkzeugaufnahme und einem daran anschließenden Zylinderschaft zum Fixieren des Werkzeughalters in der Maschine.
  • Derartige Werkzeughalter sind bekannt und in der DIN-Norm 69880-1 (Ausgabe August 1994, Blatt 1 bis 5) festgelegt. Sie dienen der Halterung der Werkzeuge.
  • Die DE 39 29 802 C1 beschreibt einen Werkzeugträger, der als Revolverkopf mit mehreren Aufspannflächen und entsprechenden Einstecklöchern ausgebildet und dem mehrere austauschbare Werkzeughalter mit Schaft zugeordnet sind. Bei dieser Fixiereinrichtung sind an dem Werkzeugkörper zwei Vorsprünge angeordnet, welche jeweils noch eine Schraube als Justierelement tragen, wobei der Werkzeughalterkörper relativ zum Werkzeughalterträger durch die beiden gegenüberliegenden Stirnflächen des Werkzeugträgers beaufschlagten Justierelemente ausrichtbar ist. Die Vorsprünge sind so angeordnet, dass sie im gespannten Zustand eine im Bezug auf die zugehörigen Schaft exzentrische Kraft auf den Werkzeughalter ausüben. Somit kann das Drehspiel in der jeweiligen Aufspannebene des Revolverkopfes eliminiert werden. Diese Lösung hat den Nachteil, dass jeder Werkzeughalter bei jedem Einsetzen in den Werkzeughalterträger mittels der Justiereinrichtungen neu justiert werden muss, da sich beim mehrfachen Wechsel des Werkzeughalterkörpers die durch die Justierschrauben beaufschlagten Oberflächen des Werkstückträgers verändern und somit die Ausrichtung verfälschen.
  • In der DE 195 48 151 A1 wird eine Werkzeugfixiereinrichtung der Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem Werkzeughalter mit einem das Werkzeug tragenden Werkzeughalterkörper und einem Werkzeugträger beschrieben. Die Ausrichtung des Werkzeughalters zum Werkzeugträger erfolgt über ineinander greifende Formschlusselemente, von denen jeweils eines am Werkzeughalter und am Werkzeugträger angeordnet ist, und die beim Spannen des Werkzeughalterschaftes mit ihren Fixierflanken spielfrei fixiert werden. Dabei sind die Formschlusselemente von der Werkzeugfixiereinrichtung getrennt, was die Herstellung mit entsprechender Verschlussfestigkeit und Präzision ermöglicht. Nach einmaliger hochgenauer Justierung und anschließender Fixierung am Werkzeugträger und Werkzeughalter wird durch Herstellen des Formschlusses beim Werkzeughalterwechsel eine reproduzierbare Ausrichtung erreicht. Diese Lösung hat den Nachteil, dass zusätzliche, aufwendig herzustellende Formschlusselemente benötigt werden und jeweils am Werkzeughalter und am Werkzeugträger hoch präzise ausgerichtet angebracht werden müssen. Ist ein Werkzeugträger der Werkzeugmaschine mit solchen Formschlusselementen versehen, so können auf ihr noch Werkzeughalter mit entsprechendem Gegenstück eingesetzt werden.
  • Die in der DE 38 34 090 A1 beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Kraftsensor zum Überwachen des Verhaltens von Schneidwerkzeugen einer Werkzeugmaschine während der maschinellen Bearbeitung eines Werkstücks. Dazu wird der Sensor, der aus einer ebenen Metallplatte mit stabilen und beweglichen Elementen und einer elektrischen Messeinrichtung besteht, zwischen dem Bett der Werkzeugmaschine und dem Werkzeughalter angebracht. Die Metallplatte weist entlang zweier gegenüberliegender Seiten zueinander parallele Sägeschnitte auf, die um 180° zueinander versetzt sind und verformbare Stege ausbilden, über die das Mitteilteil der Platte in einer Ebene beweglich gegenüber dem Maschinenbett gelagert ist. Der Kraftsensor besitzt keinerlei variable Einstell- oder Fixierelemente zwischen dem Mittel und dem Außenteil der Sensorplatte oder zu den korrespondierenden Auflageflächen des Werkzeugmaschinenbettes bzw. des Werkzeughalters.
  • Für hoch präzises Arbeiten müssen diese Werkzeughalter sehr genau ausgerichtet werden. Durch die Fehleraddition der Toleranz der Drehmaschine und auch des Spannwerkzeuges kann es zu einem Fluchtfehler kommen, der sich beispielsweise beim Reiben als nachteilig bemerkbar macht. Dieser Fluchtfehler äußerst sich beispielsweise in einem Höhenfehler, so dass das Werkzeug nicht genau auf die Mitte ausgerichtet und somit nicht genau in der Achse liegt. Ebenso ist die Koaxialität der Drehachse mit der Werkzeugachse eine mögliche Fehlerursache.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit. vorzuschlagen, mit der eine einfache, hochgenaue, sich nicht verändernde Ausrichtung des Werkzeugs in dem Werkzeughalter bezüglich seiner Aufspannfläche und der Achse des Zylinderschafts möglich ist und damit eine Ausrichtung des Werkzeugs beim Wechsel des Werkzeughalters entfällt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Werkzeughalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß der Erfindung weist hierzu der Werkzeughalter quer zur Längsachse in der Werkzeugaufnahme zwei parallele Sägeschnitte auf, deren Stege um 90° zueinander versetzt sind. Damit ist es möglich, durch zusätzliche Einstelleinrichtungen zum Ausrichten und Fixieren der jeweiligen geschnittenen Werkzeugaufnahmeabschnitte die jeweiligen Ebenen bezüglich der Ebene des am Zylinderschaft befestigten, Werkzeugaufnahmeabschnitts entsprechend einzustellen und Fluchtfehler auszugleichen. Dabei wird der Spalt entsprechend in dem Sägeschnitt verändert. Die Sägeschnitte sind so gelegt, dass sie bis auf einen verbleibenden Steg die Werkzeugaufnahme durchtrennen. Die Festigkeit des Stegs ist entsprechend der Belastung des Werkzeughalters während des Bearbeitungsvorgangs ausgelegt. Durch die beiden Sägeschnite können zwei Ebenen variabel eingestellt und angepasst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung besteht die Einstelleinrichtung jeweils aus mindestens zwei Stellschrauben, von denen eine Stellschraube auf Zug und eine Stellschraube auf Druck auf die jeweiligen geschnittenen Werkzeugaufnahmeabschnitte wirkt. Durch diese Stellschrauben kann eine ganz feine Bewegung und Fixierung des jeweiligen Werkzeugaufnahmeabschnittes durchgeführt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den begleitenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 die Seitenansicht des Werkzeughalters;
  • 2 die Draufsicht auf den Werkzeughalter;
  • 3 die Stirnansicht auf die Werkzeugaufnahme; und
  • 4 einen Teilschnitt durch die Werkzeugaufnahme in dem die Sägeschnitte enthaltenden Bereich in einer der 2 entsprechenden Ansicht.
  • 1 zeigt den Werkzeughalter 1 mit der Werkzeugaufnahme 2 und den daran anschließenden Zylinderschaft 3. Die Werkzeugaufnahme 3 weist einen ersten Bereich 4, in dem eine zentrale Bohrung 5 zur Aufnahme des Werkzeuges angeordnet ist, und einen zweiten Bereich 6 mit zwei parallelen Sägeschnitten 7 und 8 auf. Durch die Sägeschnitte werden zwei Werkzeugaufnahmeabschnitte 9 und 10 gebildet, die zum Ausrichten gegenüber dem Zylinderschaft 3 verstellt werden können.
  • In der 1 weist die Werkzeugaufnahme 2 im Bereich des Sägeschnitts 7 einen senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Steg 11 und in der 2 der Sägeschnitt 8 einen senkrecht zur Zeichenebene und aus dieser austretenden Steg 12 auf. Am Ende des jeweiligen Sägeschnitts sind die vor der Fertigung des Sägeschnitts anzubringenden Bohrungen erkennbar, die ein Ausreißen des Materials verhindern sollen.
  • Für die Spitzenhöhenverstellung des Werkzeuges ist eine Stellschraube 13 vorgesehen, die den Bereich 4 und den Bereich 6 der Werkzeugaufnahme 2 zueinander genau justierbar macht.
  • Mittels der Stellschrauben 14 bis 17 in 3 wird auf den Werkzeugaufnahmeabschnitt 9 und mittels der Stellschrauben 18 bis 21 auf den Werkzeugaufnahmeabschnitt 10 eingewirkt. Dabei dienen die Stellschrauben 14 und 17 bzw. 18 und 21, wie aus der 4 ersichtlich, als Zugschrauben und die Schrauben 15 und 16 bzw. 19 und 20 als Druckschrauben. In der 4 sind lediglich die entsprechenden Bohrungen 14' bis 17' für den Werkzeugaufnahmeabschnitt 9 und die Bohrung 18' für den Werkzeugaufnahmeabschnitt 10 dargestellt.

Claims (2)

  1. Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Revolverdrehmaschinen, mit einer Werkzeugaufnahme (2) und einen daran anschließenden Zylinderschaft (3) zum Fixieren des Werkzeughalters (1) in der Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Längsachse des Werkzeughalters (1) in der Werkzeugaufnahme (2) zwei parallele Sägeschnitte (7, 8) angeordnet sind, deren Stege (11, 12) um 90° zueinander versetzt sind, und jedem Sägeschnitt (7,8) Einstelleinrichtungen (14 bis 17; 18 bis 21;) zum Ausrichten und Fixieren der jeweiligen geschnittenen Werkzeugaufnahmeabschnitte (9, 10) in einer Ebene zugeordnet sind.
  2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen jeweils mindestens zwei Stellschrauben (14 bis 17) umfasst, wovon eine Stellschraube auf Zug (14, 17; 18, 21) und eine Stellschraube auf Druck (15, 16; 19, 20) auf die jeweiligen geschnittenen Werkzeugaufnahmeabschnitte (9, 10) wirkt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834090A1 (de) * 1987-10-13 1989-04-27 Sandvik Ab Kraftsensor
DE3929802C1 (de) * 1989-09-07 1990-11-15 Traub Ag, 7313 Reichenbach, De
DE19548151A1 (de) * 1995-12-22 1997-07-17 Index Werke Kg Hahn & Tessky Werkzeugfixierung

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DIN 69880-1, Ausgabe August 1994, Blatt 1-5 *

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