DE3929609A1 - Halter fuer rundschaftmeissel - Google Patents

Halter fuer rundschaftmeissel

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    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/186Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description

Die Erfindung betrifft einen einen frontseitig mit einem konisch auslaufenden Hartmetallkern ausgestatteten Rund­ schaftmeißel tragenden, montierbaren, vorzugsweise an­ schweißbaren Halter, dessen Auflagefläche auf der ihn auf­ nehmenden Unterlage mit auskragenden, seine Stellung minde­ stens während des Verbindens sichernden Zapfen versehen ist, und der einen zylindrischen Schaftabschnitt des Rundschaft­ meißels in einer Bohrung aufnimmt, wobei ein Bund des Schaftes sich axial auf einen die Mündung der Bohrung um­ ziehenden Auflagebereich abstützt, der mit einer durch Hart­ lot gehaltenen, verschleißmindernden Hartmetallbewehrung bestückt ist.
Derartige Rundschaftmeißel werden bspw. in Straßenbauma­ schinen verwendet, um Straßenbeläge wie Beton oder Asphalt aufzufräsen. Hierbei werden die Halter an Scheiben oder Trommeln montiert, vorzugsweise angeschweißt, und die den wesentlichen Verschleißteil bildenden Rundschaftmeißel wer­ den in die Bohrungen der Halter eingeführt und dort durch zylindermantelförmig gebogene Federn gehalten, die einen Teilbereich des eingebrachten zylindrischen Schaftes umgrei­ fen und sich vorgespannt in der Bohrung des Halters halten. Damit erhält der hartmetallbewehrte Rundschaftmeißel die Gelegenheit, sich innerhalb der ihn haltenden Bohrung zu drehen und den jeweiligen Belastungen sich anzupassen. Die hierbei auftretenden Axialkräfte werden von der freien Flanke eines Bundes des Schaftes des Meißels auf den die Bohrung des Halters umziehenden Auflagebereich übertragen. Da während des Arbeitens mit dem Rundschaftmeißel gleichzei­ tig auch Drehungen desselben stattfinden, wirkt dieser Auf­ lagebereich als hochbeanspruchtes Drucklager. Während die Standzeit des Meißels im wesentlichen durch seine Hartme­ tallbewehrung bestimmt ist, richtet sich die Standzeit des Halters nach dem Verschleiß der Bohrung, insbesondere aber dem Verschleiß des diese umziehenden Auflagebereiches. Hier­ bei lassen sich zwar die Meißel selbst relativ schnell aus­ wechseln, der Austausch mit ihrer Unterlage verschweißter Halter jedoch bedingt unerwünscht lange Ausfallzeiten der Fräsmaschine. Man hat daher versucht, die Standzeit der Auflagefläche zu verlängern, indem diese mit Hartmetall belegt wurde. Hierbei stellte es sich jedoch heraus, daß die eingesetzten Hartmetallscheiben unter der starken Axiallast in Verbindung mit der hierbei auftretenden Wärmebelastung durch thermische Spannungen schnell zerstört werden, zer­ springen und/oder sich vom Untergrund lösen.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, die durch die Stirnfläche des Halters im Auflagebereich des Bundes eines Rundschaftmeißels dargestellte Lagerfläche eines Drucklagers so auszugestalten, daß eine wesentlich verlängerte Standzeit dieses Lagerbestandteiles erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die Stirnfläche des Halters innerhalb des Auflagebereiches vermittels von Hartlot mit einer Hartmetallbewehrung verbunden wird, die durch mehrere oder auch eine Anzahl von separaten Hartmetallteilen gebil­ det wird, deren jeweilige Grundflächen geringer sind als 20% der Fläche des Auflagebereiches. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits wesentliche Teile der Oberfläche des Auflage­ bereiches durch Hartmetallteile oder -teilchen gebildet sind, welche dem Auflagebereich die gewünschte Standzeit verleihen, auch wenn nur ein geringer Anteil des Auflagebe­ reiches durch Hartmetall gebildet wird; durch die Aufteilung der Hartmetallbewehrung in gegebenenfalls kleinste Hartme­ tallteilchen jedoch werden thermisch bedingte mechanische Spannungen vermieden, wie sie beim Einsatz bspw. einer gan­ zen Hartmetallscheibe oder einer in nur wenige Teilbereiche unterteilten Hartmetallscheibe auftreten würden, und die bei der mechanischen Belastung der Hartmetallscheibe zu deren Springen führen würden, so daß an den scharfkantigen Sprün­ gen entsprechend scharfe Kanten gebildet werden, welche die tragende Flanke des Bundes eines Rundschaftmeißels in kür­ zester Zeit abtragen und zerstören würden. Gleichzeitig wer­ den aber durch die Unterteilung der Hartmetallbewehrung dem haltenden Hartlot größere Kontaktflächen geboten, so daß die bei der mechanischen Belastung bewirkte Wärme relativ schnell abgeführt wird und insbesondere lokal unterschied­ liche Temperaturen schnell ausgeglichen und daraus resultie­ rende mechanische Spannungen schnell abgebaut werden. Gele­ gentlich unternommene Versuche des Einsatzes von Hartmetall­ scheiben jedenfalls führten zum Springen derselben und ge­ statteten nicht, daß die grundsätzlich durch die Verwendung von Hartmetall erreichten Vorteile auch auf die stützenden Aufnahmeflächen von Haltern von Rundschaftmeißeln übertragen wurden.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Hierbei hat es sich gezeigt, daß durch den exakten Einbau von Teilstücken aufwendige Glättungs- und Polierarbeiten eingespart werden können, und als vorteilhaft wurde auch erkannt, den eigent­ lichen Auflagebereich umgreifend einen zusätzlichen Ring weicheren Werkstoffes vorzusehen, der zwar nach dem Aus­ tausch eines Rundschaftmeißels zunächst die axiale Abstüt­ zung bewirkt, seiner relativ weichen Beschaffenheit wegen aber schnell so weit abgearbeitet wird, daß die aus Hartme­ tall-Teilen zusammengestellte Bewehrung die eigentliche Last übernimmt. Die Reste des Ringes umschließen nunmehr die ei­ gentlichen tragenden Lagerflächen und dichten sie vorteil­ haft gegen den beim Arbeiten entstehenden abrasiven Staub ab, so daß eine zusätzliche Verlängerung der Standzeit er­ wirkt wird. Auch die Ausfallzeiten sowie die Gestehungsko­ sten der Halter selbst lassen sich absenken, indem die üb­ lichen, angegossenen und nur innerhalb weiter Toleranzen erstellbaren Zapfen durch eingesetzte Bolzen oder Spann­ stifte ersetzt werden.
Im einzelnen ist die Erfindung anhand der folgenden Be­ schreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei
Fig. 1 geschnitten einen Halter für Rundschaftmeißel,
Fig. 2 schematisch und teilweise geschnitten einen für den Halter der Fig. 1 vorgesehenen Rundschaft­ meißel,
Fig. 3 einen Halter mit konisch gestaltetem Auflagebe­ reich,
Fig. 4 einen Rundschaftmeißel für den Halter der Fig. 3,
Fig. 5 schematisch die Ansicht des Auflagebereiches des Halters der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen mit Hartmetallplatten bestückten Halter, und
Fig. 7 eine Aufsicht des Auflagebereiches des Halters der Fig. 6.
In der Fig. 1 ist geschnitten ein Halter 1 dargestellt, der zur Aufnahme eines Rundschaftmeißels mit einer Bohrung 2 ausgestattet ist. Zur Befestigung auf einer ihn aufnehmenden Unterlage ist der Halter 1 mit einer Auflagefläche 3 ausge­ stattet. Um das Verbinden mit der Unterlage, bspw. das Ver­ schweißen mit ihr, in vorgegebener Lage zu erleichtern, ist der Halter 1 im Bereiche seiner Auflagefläche 3 mit Zapfen 4 ausgestattet, die angegossen, angeschmiedet oder in sonsti­ ger Art angeformt sein können, und die in entsprechende Löcher der Unterlage einzugreifen vermögen und damit die Position des Halters 1 sichern.
Vor dem Halter 1 ist der von dessen Bohrung 2 aufzunehmende Schaft 5 eines Rundmeißels 6 der Fig. 2 dargstellt. Dieser Rundmeißel ist frontseitig mit einem die eigentlichen Ar­ beitsflächen bietenden Hartmetallkern 7 ausgestattet, und sein Frontbereich ist gegen den zum Eingriff in die Bohrung 2 vorgesehenen Schaft 5 durch einen Bund 8 abgegrenzt, des­ sen ringförmige, dem Halter 1 zugewandte Flanke 9 als Stütz­ fläche zur Übertragung der auftretenden Axialkräfte dient.
Um eine ausreichend lange Standzeit zu erhalten, wird für Schaft und Bund des Rundschaftmeißels 6 eine entsprechende Stahllegierung gewählt. Der die nach Verschleiß auszutau­ schenden Rundschaftmeißel führende Halter 1 ist jedoch für eine wesentlich längere Standzeit auszulegen, die ein Mehr­ oder Vielfaches der Standzeit des Rundschaftmeißels beträgt. Dessen den Bund 8 stützender Auflagebereich 10 ist daher mit einem schleißmindernden Auftrag 11 ausgestattet, der aus auf den Auflagebereich 10 vermittels von Hartlot aufgelöteten Hartmetallteilchen besteht. Die Oberfläche dieses Auftrages 11 ist nach dem Hartlöten entsprechend den Erfordernissen einer Lagerfläche geglättet, bspw. geschliffen und gegebe­ nenfalls poliert worden, ohne daß hiermit andere und gegebe­ nenfalls weiterführende Glättungsverfahren ausgeschlossen sind.
Der Bund 8 weist in seinem äußeren Bereich eine kleine seit­ liche Eindrehung auf, die einen in seiner Stärke deren Tiefe überschreitenden Ring 12 aus relativ weichem Material hält und/oder zentriert.
Zum Betriebe wird der Rundschaftmeißel 6 mit einer in der Fig. 2 nicht dargestellten, den ausgedrehten Bereich des Schaftes 5 umschließenden zylindrischen Feder in die Bohrung 2 des Halters 1 eingeführt bzw. eingepreßt, bis die freie Flanke des Ringes 12 auf der Oberfläche des Auftrages 11 zur Anlage gelangt. In den Figuren ist jeweils der Auftrag im geschnittenen Bereich schraffiert, während der der Sicht freigegebene Innenmantel eine Andeutung der einzelnen Hart­ metall-Teilchen enthält, während das deren Zwischenräume ausfüllende Hartlot nicht dargestellt ist.
Im Betriebe schleift sich der aus weichem Material, bspw. Eisen oder einfachem Stahl, bestehende Ring 12 schnell ab, so daß nunmehr die Flanke 9 des Bundes 8 zur Auflage auf den Auftrag 11 gelangt. Damit sind nunmehr harte und hochbean­ spruchbare tragende Flächen im Einsatz. Bei hoher Belastung auftretende lokale Überhitzungen können hierbei keine schäd­ lichen, Hartmetall zerstörenden Spannungen entwickeln, da die Hartmetall-Teilchen klein sind und schon hierdurch die auftretenden Spannungen begrenzt sind. Darüber hinaus vermag das zwischengeschaltete Hartlot infolge seiner Wärmeleit­ fähigkeit Temperaturunterschiede gering zu halten und Tem­ peraturspitzen schnell abzubauen. Gegenüber bekannten Aus­ führungen ist das hier gebildete Lager durch die Reste des in seiner Höhe teilweise abgeschliffenen Ringes 12 nach außen abgedichtet, so daß das Eintreten abrasiven Staubes unterbunden und damit der Verschleiß der Lagerflächen ge­ mindert wird. - Es ist zwar möglich, übliche, insbesondere elastische, Dichtungsringe einzusetzen, es hat sich jedoch gezeigt, daß dann die Gefahr besteht, daß abrasive Teilchen sich auf einer solchen Dichtung festsetzen und ihrerseits den Verschleiß erhöhen.
Eine abgeänderte Ausführung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei aus Fig. 1 bekannte Teile mit den gleichen Referenznummern Auch hier ist die Halterung 1 mit einer Bohrung 2 ausgestat­ tet, und der hier konisch ausgebildete Auflagebereich 13 ist mit einem entsprechend konisch gestalteten Auftrag 14 ver­ sehen. Dementsprechend ist auch die tragende Flanke 15 des Bundes 8 konisch ausgebildet, so daß die Eigenschaften und Vorteile konischer Lagerflächen erreicht werden. Auch hier ist der Auftrag aus Hartmetall-Teilchen erstellt, die ver­ mittels von Hartlot miteinander und mit dem Auflagebereich 13 verbunden sind. Der Ring 12 ist hier auf die äußere ebene, den Auflagebereich 13 zentrisch umziehende Stirn­ fläche aufgebracht und dort bspw. durch einen Ansatz, eine Nut oder dergleichen zentrisch gehalten. Er kann gegen den äußeren Bereich der Flanke 15 des Rundschaftmeißels 6 der Fig. 4 zur Anlage gelangen oder gegen einen an diesen an­ schließenden, nicht dargestellten, scheibenförmigen Ansatz, und es ist auch möglich, zumindest mit Bereichen den Bund 8 selbst zu umgreifen. Wesentlich ist nur, daß durch Einar­ beiten in das weichere Material ein Abschluß der eigentli­ chen Lagerflächen gegen abrasiven Staub erfolgt.
Der Aufbau der hartmetallbewehrten schleißmindernden Auf­ träge 11 bzw. 14 wird nochmals anhand der Ansicht der Fig. 5 erläutert. Im links dargestellten Bereich der Fig. 5 sind verhältnismäßig kleine Hartmetallteilchen 16 gezeigt, die vermittels von Hartlot 17 auf dem Auflagebereich 10 (13) als Auftrag 11 (14) gebunden sind. Im rechts gezeigten Teil der Fig. 5 sind Hartmetall-Teilchen 16 gesteigerter Größe dar gestellt, die ebenfalls vermittels von Hartlot 17 miteinan­ der und mit dem sie tragenden Auflagebereich, bspw. 10 der Fig. 1, verbunden sind.
Es besteht zwar die Möglichkeit, den jeweiligen Auftrag 11 bzw. 14 als getrennten, einzulegenden scheibenartigen Körper herzustellen, wobei es sich bewährt hat, die Hartmetall- Teilchen 16 auf einer festen, ringförmigen Unterlage zu binden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sowohl die Belast­ barkeit als auch die Fähigkeit, Wärme abzuleiten, im allge­ meinen hierunter leiden. Andererseits ist es nicht erforder­ lich, daß der Auftrag 11 bzw. 14 mit durchgehend gleicher Stärke ausgeführt ist: Es kann sich bewähren, die Stärke in radialer Richtung zu ändern, bspw. nach innen zu erhöhen. So könnte auch der Auflagebereich 10 des Halters 1 der Fig. 1 leicht konisch ausgebildet sein, während die freie Ober­ fläche des Auftrages 11 eben gestaltet ist, und in Fig. 3 könnten die Neigungen der Mantellinien des konischen Aufla­ gebereiches 13 und der Oberfläche des konischen Auftrages 14 differieren.
Die Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Halters läßt sich rationalisieren und verbilligen. Dieses beginnt schon bei der Ausbildung der zur Sicherung der Position des Halters vorgesehenen Zapfen. Nach Fig. 6 werden diese nicht angeformt, ausgeschmiedet oder dergleichen, es werden in die Auflagefläche 3 Bohrungen 18 eingebracht, in die Spannstifte 19 eingedrückt werden, die dank ihrer Elastizität eine ge­ nauere Positionierung des Halters als bisher ermöglichen und schon beim einfachen Einführen in entsprechende Bohrungen der Unterlage eine die endgültige Verbindung erleichternde Haftung ergeben.
Der die Mündung der Bohrung 2 umziehende Auflagebereich 20, auf den sich der zu haltende Rundschaftmeißel abstützt, ist mit prismatisch ausgebildeten Hartmetallplatten 21 bestückt, die auf Aufnahmeflächen 22 des Auflagebereiches 20 vermit­ tels von Hartlot aufgelötet sind, wobei diese Aufnahmeflä­ chen 22 den Grund von Nuten bilden, so daß die durch die Hartlötung gebildeten Lötfugen 24 sich sowohl entlang der Aufnahmefläche 22 ziehen als auch entlang der Flanken der jeweiligen Nut 23. Damit sind die Hartmetallplatten 21 defi­ niert gehalten, da die Lötfuge 24 sich innerhalb von Tole­ ranzen herstellen lassen, die unterhalb von 1/10 mm liegen. Durch sorgfältiges Einarbeiten der Nute 23 wird erreicht, daß die Aufnahmeflächen 22 exakt innerhalb einer Ebene lie­ gen und damit die freistehenden Oberflächen der Hartmetall­ platten, die mit gleicher Stärke ausgeführt sind, ebenfalls mit nur äußerst geringen Abweichungen innerhalb einer Ebene liegen. Als vorteilhaft stellt es sich heraus, daß der Wär­ meabfluß von den Hartmetallplatten 21 nicht nur über deren Bodenflächen in die Aufnahmeflächen 22 des Halters 1 er­ folgt, sondern zusätzlich ein Wärmestrom von den Flanken der Hartmetallplatten 21 zu den Flanken der Nut 23 auftritt, der zum Abbau von durch hohe Lasten bedingten Wärmestaus bei­ trägt.
Es hat sich gezeigt, daß es nicht erforderlich ist, den gesamten Auflagebereich mit stützenden Hartmetallflächen auszustatten. Es genügt, wenn die stützende wirksame Ober­ fläche der Hartmetallplatten auf zwei Drittel der Fläche des Auflagebereiches 10 reduziert ist, und auch noch wesentlich geringere stützende Oberflächen haben sich als zweckmäßig erwiesen. Gemäß der Fig. 6 sind daher, auch im Interesse der leichten Einarbeitbarkeit, vier Nute 23 vorgesehen, die jeweils paarweise gleichachsig so angeordnet sind, daß sie in einem durchlaufenden Fräsvorgang herstellbar sind. Diese sich überkreuzenden Nute 23 werden dann mit Hartmetallplat­ ten 21 belegt und verlötet, die als prismatische Körper einander parallele Grundflächen aufweisen, und deren im Ausführungsbeispiel rechteckige Grundflächen übereinander­ stehen, so daß die Hartmetallplatten sich als flache Quader erweisen. Hierdurch wird zwar nur ein geringerer Anteil des Auflagebereiches 20 mit Hartmetall bestückt, diese Hartme­ tallbereiche aber sichern bereits die gewünschte lange Standzeit der Halter, und Wärmestaus werden durch die rela­ tiv geringen Abmessungen in Verbindung mit den sich auch über die Flanken der Nute erstreckenden Lötfugen 24 derart abgebaut, daß auch im harten Betriebe thermische Schäden nicht zu befürchten sind. Eine Aufsicht auf den Auflagebe­ reich 20 ist in Fig. 7 aufgezeigt.
In jedem dieser Fälle wird ein einen Rundschaftmeißel auf­ nehmender Halter geschaffen, der sich gegenüber dem Bekann­ ten durch eine vorteilhaft außerordentlich lange Standzeit auszeichnet, so daß aufwendige und die Halter aufweisende Maschinen für längere Zeit stillegende Reparaturarbeiten in wesentlich längeren Abstanden anfallen als dies bisher der Fall ist und die betreffenden Maschinen wesentlich wirt­ schaftlicher einsetzbar sind. Erreicht wird dieses durch Lagerflächen, die im wesentlichen aus Hartmetall gebildet sind, ohne daß die Nachteile der temperaturbedingten Span­ nungsempfindlichkeit sich auszuwirken vermögen, und indem der beim Arbeiten auftretende abrasive Staub vom Lagerbe­ reich tunlichst ferngehalten wird.

Claims (21)

1. Einen frontseitig mit einem konisch auslaufenden Hartme­ tallkern ausgestatteten Rundmeißel tragender, montier­ barer, vorzugsweise anschweißbarer, Halter, dessen Auf­ lagefläche auf der ihn aufnehmenden Unterlage mit aus­ kragenden, seine Stellung mindestens während des Verbin­ dens sichernden Zapfen versehen ist, und der einen zylin­ drischen Schaftabschnitt des Rundschaftmeißels in einer Bohrung aufnimmt, wobei ein Bund des Schaftes sich axial auf einen die Mündung der Bohrung umziehenden Auflagebe­ reich abstützt, der mit einer durch Hartlot gehaltenen, verschleißmindernden Hartmetallbewehrung bestückt ist, dadurch gekennzeichnet daß die Hartmetallbewehrung durch eine Anzahl von separa­ ten Hartmetallteilen (16, 21) gebildet ist, deren jewei­ lige Grundflächen geringer sind als 20% der Fläche des Auflagebereiches (10, 13, 20).
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Summe der Oberflächen der Hartmetallteile (16, 21) zwei Drittel der Fläche des Auflagebereiches (10, 13, 20) unterschreitet.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß sein Auflagebereich (10, 13) mit einer Vielzahl von Hartmetall-Teilchen (16) verbunden ist, und daß die Ober­ fläche dieses Auftrages (11, 14) geglättet, vorzugsweise geschliffen und/oder poliert, ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen scheibenförmigen Auftrag (11).
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Bund (8) des Schaftes (5) des Rundschaftmeißels (6) eine konisch ausgebildete stützende Flanke (9) auf­ weist, daß der Auflagebereich (13) mit der gleichen Koni­ zität angesenkt ist, und daß der Auftrag (14) eine gleichartig konisch gehaltene Oberfläche aufweist.
6. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Auflagebereich (20) exakt innerhalb einer Ebene liegende Aufnahmeflächen (22) aufweist, die mit prismati­ schen Hartmetallplatten (21) gleicher Stärke bestückt sind.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die für die Hartmetallplatten (21) vorgesehenen Auf­ nahmeflächen (22) den Grund in den Auflagebereich (20) eingearbeiteter Nuten (23) bilden.
8. Halter nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Lötfugen (24) gleicher Stärke.
9. Halter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet guaderförmige Hartmetallplatten (21).
10. Halter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Nute (23) radial zur Bohrung (2) verlaufen.
11. Halter nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch kreuzförmig angeordnete Nute (23).
12. Halter nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch Hartmetallplatten (21), deren Länge der Breite des ring­ förmigen Auflagebereiches (20) entspricht, und deren Breite den Durchmesser der Bohrung (2) unterschreitet.
13. Halter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Breite der Nute (23) die der Hartmetallplatten (21) geringfügig überschreitet.
14. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß der Auftrag (11, 14) bzw. die Hartmetallplatten (21) von einem Ring (12) weicheren Werkstoffes umgriffen sind.
15. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß der Ring (12) mit einem inneren Bereiche auf dem äußeren Bereich des Auftrages (11, 14) bzw. äußeren Be­ reichen der Hartmetallplatten (21) aufliegt.
16. Halter nach einem der Ansprüche 14 oder 15, gekennzeichnet durch einen Ring (12) aus Eisen oder Stahl.
17. Halter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der Ring (12) zwischen dem Rundschaftmeißel (6) und dem Halter (1) eingelegt ist.
18. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß der Auflagebereich (10, 13, 20), die Oberfläche des Auftrages (11, 14) und/oder die tragende Flanke (9, 15) des Bundes (8) des Rundschaftmeißels (6) eine Bereiche des Ringes (12) aufnehmende Nut und/oder ihn durch- und/oder umgreifende Ansätze aufweisen.
19. Halter nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß der Ring (12) ein Bestandteil des zugeordneten Rund­ schaftmeißels (6) ist oder mit diesem verbindbar ist.
20. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet daß seine Auflagefläche (3) mit Bolzen aufnehmenden Sack­ löchern (Bohrungen 18) versehen ist.
21. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet daß seine Auflagefläche (3) mit Spannstifte (19) aufneh­ menden Sacklöchern (Bohrungen 18) versehen ist.
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