DE3929183C2 - - Google Patents

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DE3929183C2
DE3929183C2 DE19893929183 DE3929183A DE3929183C2 DE 3929183 C2 DE3929183 C2 DE 3929183C2 DE 19893929183 DE19893929183 DE 19893929183 DE 3929183 A DE3929183 A DE 3929183A DE 3929183 C2 DE3929183 C2 DE 3929183C2
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DE
Germany
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shear
scrap
knife
strips
stand
Prior art date
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Application number
DE19893929183
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English (en)
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DE3929183A1 (de
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Helmut 3501 Fuldabrueck De Manschwetus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Technologies AG
Original Assignee
Thyssen Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/04Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having only one moving blade
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrottschere zum Schneiden von losem oder vorverdichtetem Schrott nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Schrottscheren (DE-PS 19 20 131) besteht insbesondere bei zunehmendem Messerverschleiß die Gefahr, daß sich Material im Scherspalt zwischen dem senkrecht beweglichen Obermesser und dem feststehenden Untermesser einklemmt. Die beim Klemmen auf die Führungen des Messerschlittens wirkenden Kräfte können dabei so groß werden, daß die maximal verfüg­ bare Kraft des hydraulischen Messerantriebes nicht mehr ausreicht, um den Messerschlitten zurückzuziehen. Zum Beseitigen des Klemmens muß dann der eingeklemmte Schrott aus dem Scherspalt entfernt werden. Das Klemmen kann jedoch auch dazu führen, daß sich die formschlüssig einge­ bauten Führungsleisten nicht mehr lockern oder ausbauen lassen. In solchen Fällen muß dann der im Scherspalt eingeklemmte Schrott, z. B. durch Aus­ brennen, entfernt werden.
Derartige Reparaturarbeiten sind sehr zeitaufwendig und können je nach Größe der Schrottschere und Ursache des Klemmens bis zu mehreren Tagen dauern.
Nachteilig ist auch, daß durch das Klemmen auch bleibende Verformungen (Ausbauchungen) am Scherenständer auftreten können, die beim erneuten Einbau und Einstellen der Führungsleisten und Paßbeilagen oft umfang­ reiche Nacharbeiten am Scherenständer und/oder an den Führungsleisten erfordern.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schrottschere der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß beim Auftreten von Klemmen zwischen dem beweglichen Obermesser und dem feststehenden Untermesser infolge von dazwischen geklemmtem Material die Betriebsbereitschaft der Schrottschere mit geringerem Zeitaufwand als hergestellt werden kann, das heißt, daß sowohl die Beweglichkeit des Messerschlittens mit wesentlich geringerem Zeitaufwand als bisher wieder hergestellt werden kann als auch eine Einstellung des Messerspiels erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Zur Weiterbildung der Einstellung des Messerspiels im Scherspalt dienen die Merkmale der Ansprüche 2.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß beim Auftreten des Klemmens lediglich die von vorn gut zugänglichen Befestigungsschrauben der Gleitleisten zu lösen sind. Infolge sehr großer Klemmkräfte nicht mehr lösbare Befestigungsschrauben können ggf. auch getrennt bzw. abgebrannt werden.
Ausbauchungen des Scherenständers infolge Klemmens werden vermieden. Die Neueinstellung des Messerspiels ist wegen der guten Zugänglichkeit der vornliegenden Gleit- und Keilleisten einfach und zeitsparend ohne Paß­ beilagen durchführbar.
Schließlich ist noch die Bearbeitung der stirnseitig angeordneten Anlageflächen des Scherenständers einfacher als die Bearbeitung der bisher üblichen parallel gegenüberliegenden Anlageflächen des Scherenständers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Frontansicht einer Schrottschere,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt A-A′ der Schrottschere gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schrottschere gem. Fig. 1.
Die in Fig. 1 in einer Frontansicht dargestellte Schrottschere besteht aus einem Scherenständer 1 mit zwei im Abstand angeordneten Säulen 1a und 1b, die oben mit dem Querhaupt 2 und unten durch die auf dem Fundament 4 befestigte Grundplatte 3 sowie die Untermesserhalterung 5 zu einem Rahmen verbunden sind.
Auf dem Querhaupt 2 ist (strichpunktiert dargestellt) ein Hydraulik­ zylinder 6 angeordnet, dessen Kolbenstange den (ebenfalls strichpunktiert dargestellten) Messerschlitten 7 antreibt. Das schräggestellte Obermesser 7a des Messerschlittens 7 und das an der Untermesserhalterung 5 be­ festigte Untermesser 5a wirken beim Schnitt zusammen.
Auf dem Querhaupt 2 ist, wie in der Seitenansicht in Fig. 3 dargestellt, außerdem ein Hydraulikzylinder 8 angeordnet, mit dem ein Stampfer oder Niederhalter 9 angetrieben wird, der das im Pressenkanal 10 in Richtung auf den Scherbereich vorgeschobene zu zerkleinernde Material zum Schnitt verdichtet und festhält.
Wie in Fig. 2 als Schnitt A-A′ von Fig. 1 dargestellt, hat der Messer­ schlitten 7 an beiden Längsseiten V-förmige Ausnehmungen 7b, in die entsprechend V-förmig gestaltete Dachführungen 11a bzw. 12a der spiegel­ bildlich angeordneten Gleitleisten 11 und 12 bis zur Anlage der (nicht näher gekennzeichneten) Führungsflächen eintauchen. Die Führungsmittenebene ist mit "M" bezeichnet.
Die Gleitleisten 11 und 12 haben jeweils unter einem spitzen Winkel α zur Scherebene S geneigte Fußflächen 11b und 12b, mit der sie auf im gleichen Winkel α geneigte Flächen 13a und 14a der Keilleisten 13 und 14 aufliegen.
Die Gleitleisten 11 und 12 sind mit den untergelegten Keilleisten 13 und 14 auf den senkrechten Außenflächen B des Scherenständers 1 mit Schrauben 15 und Muttern 16 befestigt.
Die senkrechten Außenflächen B des Scherenständers 1 verlaufen im Ausführungsbeispiel mit geringem Abstand parallel zur Scherebene S.
Mit den an senkrechten Längsstegen 1c des Scherenständers 1 angeord­ neten querliegenden Einstellschrauben 17 und 18 lassen sich die Gleit­ leisten 11, 12 und die untergelegten Keilleisten 13, 14 zur Einstellung des Messerspalts bzw. des Spiels in der V-Führung des Messerschlittens 7 in Querrichtung verschieben und in ihrer Lage abstützen.
Mit zunehmendem Verschleiß in der genannten V-Führung und an den Scherflächen des Obermessers 7a und des Untermessers 5a wird der Scherspalt S′ zwischen Obermesser 7a und Untermesser 5a größer. Mit Hilfe der getroffenen Anordnung der Gleitleisten 11, 12 und der unter­ gelegten Keilleisten 13, 14 kann nach Lösen der Schrauben 15 und unter Betätigung der Einstellschrauben 17, 18 auf einfache Weise eine Spiel­ nachstellung für die Führung des Messerschlittens und die Einstellung des Scherspalts S′ vorgenommen werden. Bei letzterer Einstellung verlagert sich die Führungsmittenebene M in Richtung auf die Scher­ fläche des Untermessers 5a.
In dem Fall, daß sich in dem Scherspalt S′ Material einklemmt und dabei so große Klemmkräfte auf die Führungen des Messerschlittens wirken, die ein Zurückziehen des Messerschlittens unmöglich machen, werden die Schrauben 15 gelöst.
Falls ein übliches Lösen der Schrauben 15 infolge sehr hoher Klemm­ kräfte nicht möglich ist, erfolgt ein zerstörender Ausbau der Schrauben 15, z. B. durch Sprengen oder Abbrennen der Mutter 16, die durch die Handlöcher 1d im Scherenständer 1 gut zugänglich sind.

Claims (2)

1. Schrottschere zum Schneiden von losem oder vorverdichtetem Schrott, mit einem Scherenständer, in dem ein Messerschlitten und ein Stampfer unabhängig voneinander in Gleitführungen senkrecht beweglich angeordnet sind, wobei der Messerschlitten durch zwei einander mit Abstand gegenüberliegende, über den Schrott hinaus nach unten ragende und im Scherenständer abgestützte und spiegelbildlich angeordnete Gleitleisten mit Dachführungen geführt wird, die in V-förmigen Ausnehmungen an beiden Längsseiten des Messerschlittens bis zur spielarmen oder spielfreien Anlage hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Dachführungen (11a, 12a) versehenen Gleitleisten (11, 12) jeweils mit einer unter einem spitzen Winkel (α) zur Scherebene (S) geneigten Fußfläche (11b, 12b) verschiebbar auf der geneigten Fläche (13a, 14a) einer untergelegten Keilleiste (13, 14) aufliegen, mit dieser zusammen kraftschlüssig auf parallel zur Scherebene (S) oder in der Scherebene (S) liegenden senkrechten Außenflächen (B) des Scherenständes (1) im Abstand zueinander und im Abstand zwischen Scherfläche des Untermessers (5a) und Führungsmittenebene (M) einstellbar und mit von vorn zugänglichen Schrauben (15) befestigt sind.
2. Schrottschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitleisten (11, 12) und die untergelegten Keilleisten (13, 14) an ihrer von der Scherenmitte abgewandten senkrechten Außenfläche über Einstellschrauben (17, 18) gegenüber dem Scherenständer (1) einstell- und abstützbar sind.
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