DE3928133A1 - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents
GeschwindigkeitswechselgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschwindigkeitswechselgetrie
be für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei denen dem herkömmli
chen Zahnradgetriebe ein Planetengetriebe nachgeschaltet ist,
sind an sich bekannt. Dabei dient das im allgemeinen gesondert
im Abtriebsstrang hinter dem Zahnradgetriebe angeordnete Plane
tengetriebe dazu, wenigstens einen weiteren Getriebegang mit
einer entsprechend angepaßten Übersetzungsstufe zur Verfügung
zu stellen, wobei die Zuschaltung dieser zusätzlichen Getriebe
stufe auf hydraulischem Wege erfolgen kann.
Es sind auch schon Ausführungen solcher Getriebeanordnungen
bekannt, bei denen das neben einem Eingangselement und einem
Ausgangselement vorgesehene weitere Element des Planetengetrie
bes in einer ersten Schaltstellung über eine Lamellenbremse
mit dem feststehenden Gehäuse und in einer zweiten Schaltstel
lung über eine Lamellenkupplung mit einem anderen Element des
Planetengetriebes verbindbar ist (DE-AS 16 25 010). Bei dieser
Ausführung sind jedoch für jedes Schaltglied besondere Betäti
gungskolben sowie diesen zugeordnete Ringzylinder erforderlich,
was sowohl den Bauraum als auch den Bauaufwand erheblich be
lastet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin,
ausgehend von einem Geschwindigkeitswechselgetriebe der im
Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Bauart eine Weiter
bildung dahingehend vorzunehmen, daß sowohl der Bauraum als
auch der Bauaufwand reduziert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausge
staltungen der Erfindung werden durch die Merkmale der Unteran
sprüche charakterisiert.
Erfindungsgemäß sind also für die beiden, dem Planetengetriebe
zugeordneten Schaltglieder, nämlich die Lamellenbremse und
die Lamellenkupplung, nicht getrennte Betätigungskolben und
zugeordnete Zylinder vorgesehen, sondern es ist ein beidseitig
beaufschlagbarer Betätigungskolben vorhanden, der über einen
jeweils einen Teil der Lamellen der beiden Schaltglieder auf
nehmenden Lamellenträger beide Schaltglieder betätigen kann.
Dabei erfolgt mit dem Einrücken des einen Schaltglieds jeweils
gleichzeitig das Ausrücken des anderen, so daß ein gleichzeitiges
Einrücken beider Schaltglieder mit Sicherheit vermieden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 einen Teilausschnitt des erfindungsgemäßen
Geschwindigkeitswechselgetriebes im Längs
schnitt, wobei insbesondere das wenigstens
eine weitere Übersetzungsstufe bietende Plane
tengetriebe mit den zugeordneten Schalt- und
Betätigungsgliedern gezeigt ist und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in vergrößer
tem Maßstab mit der Darstellung des Betätigungs
kolbens und des mit diesem zur Abdichtung eines
Druckbeaufschlagungsraumes zusammenwirkenden Dicht
ringes.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist mit 1 ein Teil eines herkömm
lichen Zahnradgetriebes eines Personenkraftfahrzeugs und mit
2 ein diesem nachgeschaltetes Planetengetriebe zur Bereitstellung
wenigstens einer weiteren Übersetzungsstufe bezeichnet. 3 stellt
eine Abtriebswelle des Zahnradgetriebes 1 dar, auf dem Gangrä
der 5 und 6 des Zahnradgetriebes als Losräder gehalten sind.
Ein diesen Gangrädern 5 und 6 zugeordneter Synchronkörper 4
ist mittels einer Steckverzahnung 4 a nicht direkt mit der Ab
triebswelle 3, sondern mit einer auf dieser Abtriebswelle gela
gerten Hohlwelle 7 verbunden, die ihrerseits über einen Verbin
dungssteg 7 a drehfest mit einem Ringrad 8 des Planetengetriebes 2
in Verbindung steht.
Das Planetengetriebe 2 weist neben dem Ringrad 8 noch ein Sonnen
rad 9 sowie mit dem Ringrad 8 und dem Sonnenrad 9 kämmende,
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Planetenräder
10 auf, die auf Lagerbolzen 11 eines Planetenträgers 12 gelagert
sind. Dieser Planetenträger 12 ist über eine zweite Hohlwelle
13, die konzentrisch innerhalb der ersten Hohlwelle 7 angeord
net und gelagert ist, mit der Getriebeabtriebswelle 3 über
eine Steckverzahnung 14 drehfest verbunden. Damit stellt also
das Ringrad 8 das Eingangselement und der Planetenträger 12
das Ausgangselement des Planetengetriebes 2 dar, dessen zur
Verfügung gestelltes Übersetzungsverhältnis dann im wesentlichen
davon abhängt, in welcher Weise das dritte, hier durch das
Sonnenrad 9 gebildete Element des Planetengetriebes 2 gehandhabt
wird. Dabei sind zwei verschiedene Übersetzungsstufen denkbar,
wobei in dem einen Fall das Sonnenrad am Gehäuse festgelegt
und in dem anderen Fall mit einem anderen Element des Planeten
getriebes verbunden wird, so daß dann das Planetengetriebe
als Block umläuft, also eine Übersetzung 1 : 1 bietet.
Zu diesem Zweck sind zwei Schaltglieder, nämlich eine Lamellen
kupplung 15 und eine Lamellenbremse 16 vorgesehen, durch deren
Betätigung das Sonnenrad 9 einerseits mit dem hier durch einen
Gehäusedeckel 36, der unter Zwischenschaltung einer Gehäuse
platte 37 mit dem Getriebegehäuse 38 verbindbar ist, gebildeten
ortsfesten Gehäuse und andererseits mit dem Ringrad 8 verbind
bar ist. Das Sonnenrad 9 ist dazu über eine Steckverzahnung 20
mit einem Zwischenträger 18 verbunden, auf dem über eine weitere
Steckverzahnung 19 ein Lamellenträger 17 drehfest gehalten
ist. Dieser Lamellenträger 17 weist auf seiner in der Zeichnung
rechten Stirnseite am Außenumfang einen axial verlaufenden
Steg 21 mit einer Innenverzahnung 22 zur drehfesten Verbindung
eines Teils der Lamellen 23 der Lamellenkupplung 15 auf, während
die übrigen Lamellen 23 dieser Lamellenkupplung 15 auf einer
Außenverzahnung 24 des Ringrades 8 gehalten sind. Auf der in
der Zeichnung linken Stirnseite des Lamellenträgers 17 ist
ein wiederum axial verlaufender Steg 27 vorgesehen mit einer
Außenverzahnung 28, auf der ein Teil der Lamellen 29 der Lamel
lenbremse 16 gehalten ist, deren übrige Lamellen auf einer
Innenverzahnung 30 des Gehäusedeckels 36 aufgenommen sind.
Durch eine Axialverschiebung des Lamellenträgers 17 können
nun wechselweise entweder die Lamellen 23 der Lamellenkupplung
15 oder die Lamellen 29 der Lamellenbremse 16 mit Druck zum
Einrücken des jeweiligen Schaltgliedes beaufschlagt werden,
wobei dieser Beaufschlagungsdruck von einer im radial äußeren
Bereich des Lamellenträgers 17 vorgesehenen radial verlaufenden
Druckplatte 32 ausgeübt wird. Dabei drückt die Stirnseite 32 a
dieser Druckplatte 32 die Lamellen 23 der Lamellenkupplung
15 gegen eine Anschlagplatte 25, die auf der Außenverzahnung
24 des Ringrades 8 gehalten ist und sich an einer Schulter
26 des Ringrades 8 abstützt. Im umgekehrten Fall drückt die
Stirnseite 32 b der Druckplatte 32 gegen die Lamellen 29 der
Lamellenbremse 16 und preßt diese gegen eine am Gehäusedeckel
36 fest fixierte Anschlagplatte 31, die zwischen sich und dem
Gehäuse noch einen Dichtring 50 festlegt.
Die zu dieser Betätigung erforderliche Axialverstellung des
Lamellenträgers 17 wird durch einen insgesamt mit 33 bezeichneten
Betätigungskolben bewirkt, der mit dem Lamellenträger 17 über
eine in Umfangsrichtung verdrehbare, in axialer Richtung aber
formschlüssige Verbindung verbunden ist. Dazu weist dieser
Betätigungskolben 33 ein im wesentlichen axial ausgerichtetes,
zylindrisches Übertragungsteil 39 auf, das an seinem in der
Zeichnung rechten Ende als Lagerring 43 für ein Radiallager 40
ausgebildet ist. Dieser Lagerring 43 weist einen radial nach
innen umgebogenen Kragen 44 auf, der einerseits als Lagerring
für ein Axiallager 41 und andererseits als Mitnahmeelement
für den Lamellenträger 17 ausgebildet ist. Dabei erfolgt die
Mitnahme des Lamellenträgers 17 bei einer Axialverstellung
in der Zeichnung nach rechts unmittelbar über das sich auf
dem Lamellenträger 17 abstützende Axiallager 41, während bei
einer Verstellung in umgekehrter Richtung der seitlich über
die Wälzkörper des Radiallagers 40 greifende Kragen 44 die
Verstellkraft über die Wälzkörper des Radiallagers überträgt,
die ihrerseits mittels eines Sicherungsringes 42 auf einer
Nabe 17 a des Lamellenträgers 17 fixiert sind.
Der Betätigungskolben 33 weist neben dem Lagerringteil 43 noch,
wie aus der Fig. 2 näher ersichtlich ist, ein im wesentlichen
radial ausgerichtetes Ringkolbenteil 34 sowie ein im wesentli
chen axial gerichtetes Verbindungsteil 45 auf, die beide mit
einem aufvulkanisierten gummielastischen Werkstoff 46 beschichtet
sind. Dieser gummielastische Werkstoff 46 ist in den radialen
Endbereichen des Ringkolbenteils 34 durch entsprechende Formge
bung zu Dichtlippen 47-49 ausgeformt, die an den jeweiligen
Konturen 35 a, 35 b des in dem Gehäusedeckel 36 eingearbeiteten
Ringzylinders gleiten. Dabei wird auf der in der Zeichnung
linken Seite des Ringkolbenteils 34 zwischen diesem und dem
Gehäusedeckel 36 ein erster Druckbeaufschlagungsraum 54 und
auf der anderen Seite des Ringkolbenteils 34 ein zweiter Druck
beaufschlagungsraum 55 gebildet, der zwischen dem Gehäusedeckel
36, dem Betätigungskolben 33 und dem an dem Gehäusedeckel festge
legten Dichtring 50 eingeschlossen ist. Zur Abdichtung dieses
zweiten Druckbeaufschlagungsraums 55 weist der Dichtring 50,
der mit seinem radial äußeren Ende 50 a zwischen dem Gehäusedeckel
36 und der Anschlagplatte 31 der Lamellenbremse 16 festgelegt
ist, ebenfalls eine aufvulkanisierte Schicht 51 aus einem gummi
elastischen Werkstoff auf, die am radial inneren Ende des Dicht
ringes 50 b wiederum zu einer Dichtlippe 52 ausgestaltet ist.
Diese Dichtlippe gleitet dabei auf einer auf dem Betätigungs
kolben 33 gehaltenen Hülse 53, die mit Preßsitz über das mit
der gummielastischen Beschichtung 46 b versehene Verbindungsteil
45 geschoben ist. Eine mit 56 bezeichnete Lagerscheibe des
Axiallagers 41 ist in ihrem radial äußeren Bereich zu einem
Anschlagsteg 57 umgebogen, der die zylindrische Hülse 53 gegen
Axialverschiebung sichert. Auf diese Weise wird verhindert,
daß die Dichtlippe 52 des Dichtringes 50 unmittelbar auf einem
Teil des Betätigungskolbens 33 gleitet, was wegen der ohnehin
vorgesehenen Teilbeschichtung des Betätigungskolbens 33 insofern
problematisch wäre, als dann an den Berührstellen der Dichtlippe
52 des Dichtringes 50 entweder eine vorher aufgebrachte gummi
elastische Beschichtung entfernt oder von vornherein eine solche
Beschichtung an dieser Stelle unterbunden werden müßte.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
besteht darin, durch Druckbeaufschlagung des einen oder anderen
Druckbeaufschlagungsraums 53, 54 den Betätigungskolben und
damit den Lamellenträger 17 in der einen oder anderen Richtung
zu verstellen, wobei entweder das eine oder andere Schaltglied
durch Druckbeaufschlagung der diesem zugeordneten Lamellen
eingerückt und das jeweils andere ausgerückt wird. Damit wird
auf relativ kleinem Bauraum und mit relativ wenig Bauteilen
eine Doppelbetätigung der beiden Schaltglieder ermöglicht,
die zugleich sicher vermeidet, daß etwa durch einen Fehler
der Steuerung beide Schaltglieder gleichzeitig eingerückt sind.
Bei der hier gezeigten Ausführung ist das nachgeschaltete Plane
tengetriebe 2 mit dem Synchronkörper 4 der beiden Gangräder
5 und 6 verbunden, so daß insgesamt zwei zusätzliche Getriebe
stufen zur Verfügung gestellt werden. Bei der hier gezeigten
Ausführungsform wird durch das Planetengetriebe bei eingerückter
Lamellenkupplung 15 eine Übersetzung 1 : 1 und bei eingerückter
Lamellenbremse eine Übersetzung ins Langsame bereitgestellt,
so daß durch eine entsprechende Auslegung der Gangradverzahnun
gen für die Gangräder 5 und 6 durch Einrücken der Lamellenbremse
eine kürzere und durch Einrücken der Lamellenkupplung eine
längere Übersetzung geboten wird. Selbstverständlich läßt sich
die Anbindung des Planetengetriebes an das Zahnradgetriebe
aber auch auf andere Weise unter anderem auch durch Zuordnung
nur zu einem Gangrad ausführen.
Die Einschaltung der Lamellenbremse bzw. der Lamellenkupplung
und damit der jeweils zugeordneten Getriebeübersetzungen in
den einzelnen Schaltstellungen des Handschaltgetriebes 1 kann
automatisiert werden. Dazu kann die Druckmittelbeaufschlagung
der Druckbeaufschlagungsräume 54 und 55 z. B. durch Magnetventile
erfolgen, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahr
zeugs und der Leistung des Antriebsmotors sowie auch in Abhängig
keit von der Fahrpedalstellung (Kick-down) die jeweiligen Ge
triebeübersetzungen nach einem oder auch mehreren, z. B. vorwähl
baren Schaltprogrammen einschalten. Der Fahrer des Fahrzeugs
braucht dabei nur 4 Gangstufen zu schalten, wobei auch dies
durch eine automatisierte hydraulische Schaltung ersetzt werden
kann. Die Schaltung der übrigen beiden Gangstufen (bei dem
in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel) erfolgt dann
in jedem Fall automatisch.
Dabei kann vorgesehen sein, daß beim manuellen Einschalten
der beiden oberen Gangstufen unmittelbar nur die längeren Über
setzungen, entsprechend einem 4. und 6. Gang, zugeschaltet
werden und daß die kürzeren, einem 3. und 5. Gang entsprechenden
Übersetzungen nur erst bei Vollast oder durch Betätigen eines
Kick-down-Schalters erreicht werden. Ebenso ist es aber auch
möglich, die Gänge 3, 4 bzw. 5, 6 nacheinander in Abhängigkeit
von Geschwindigkeit und Last zu schalten, wobei dann allerdings
immer eine Rückschaltung per Kick-down empfehlenswert wäre.
Schon hieraus zeigt sich, daß die Art der automatischen Schaltung
des Planetengetriebes nach verschiedensten Gesichtspunkten
und mit unterschiedlichsten Programmen durchgeführt werden kann.
Claims (11)
1. Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere
Personenkraftfahrzeuge, mit einem mehrere wahlweise einschalt
bare Zahnradpaare aufweisenden mechanischen Zahnradgetriebe
und mit einem wenigstens einem Zahnradpaar zur Bereitstellung
wenigstens einer weiteren Übersetzungsstufe nachgeschalteten
einfachen Planetengetriebe, das ein Eingangselement, ein
Ausgangselement sowie ein weiteres Element aufweist, das
in einer ersten Schaltstellung mittels einer hydraulisch
betätigbaren Lamellenbremse mit dem umgebenden Gehäuse und
in einer zweiten Schaltstellung mittels einer hydraulisch
betätigbaren Lamellenkupplung mit einem der anderen Elemente
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lamellen
träger (17) vorgesehen ist, der über eine erste Verzahnung
(18) mit einem Teil der Lamellen (29) der Lamellenbremse
(16) und über eine zweite Verzahnung (22) mit einem Teil
der Lamellen (23) der Lamellenkupplung (15) verbunden ist,
und der mit einem beidseitig Druckmittel beaufschlagbaren
Betätigungskolben (33) zur wechselweisen Einrückbetätigung
der Lamellenbremse (16) und der Lamellenkupplung (15) verbun
den ist.
2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lamellenträger (17) an einer
Stirnseite einen Steg (27) mit einer Außenverzahnung (28)
für die Lamellen (29) der Lamellenbremse (16) und an der
anderen Stirnseite einen Steg (21) mit einer Innenverzah
nung (22) für die Lamellen (23) der Lamellenkupplung (15)
und zwischen den beiden Stegen (21, 27) eine zur wechsel
weisen Beaufschlagung der Lamellen (23, 29) beider Schalt
glieder (15, 16) ausgebildete Druckplatte (32) aufweist.
3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenträger (17) mit
dem Betätigungskolben (33) über eine in Umfangsrichtung
verdrehbare, in axialer Richtung jedoch formschlüssige Ver
bindung verbunden ist.
4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (33) ein im wesent
lichen axial ausgerichtetes zylindrisches Übertragungsteil
(39) aufweist, das mittels eines Radiallagers (40) und eines
Axiallagers (41) auf dem Lamellenträger (17) abgestützt
ist.
5. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Übertragungsteil (39)
des Betätigungskolbens (33) an seinem Endbereich einen im
wesentlichen radial verlaufenden, als Lagerring für das
Axiallager (41) ausgebildeten Kragen (44) aufweist, der
über die in axialer Richtung fixierten Wälzkörper des Radial
lagers (40) greift.
6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben
(33) ein im wesentlichen radial ausgerichtetes Ringkolben
teil (34) aufweist, das in einem Ringzylinder (35 a, 35 b)
des Gehäuses (36) verstellbar ist und an seinen radialen
Endbereichen Dichtlippen (47-49) zur axialen Abdichtung
der beiderseits des Ringkolbenteils (34) vorgesehenen Druck
beaufschlagungsräume (54, 55) aufweist.
7. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (47-49) durch Formge
staltung eines auf dem Betätigungskolben (33) durch Vulkani
sieren aufgebrachten gummielastischen Werkstoffes (46) ausge
bildet ist.
8. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung wenigstens
eines der Druckbeaufschlagungsräume (53) ein im wesentli
chen radial ausgerichteter Dichtring (50) vorgesehen ist,
der mit seinem radial äußeren Ende (50 a) an dem Gehäuse
(36) starr befestigt ist und der an seinem radial inneren
Ende (50 b) eine mit dem Betätigungskolben (33) zusammenwir
kende Dichtlippe (52) aufweist.
9. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (52) mit einer auf dem
zylindrischen Übertragungsteil (39) des Betätigungskolbens
(33) dichtend gehaltenen zylindrischen Hülse (53) zusammen
wirkt.
10. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse (53) auf einem
Bereich des zylindrischen Übertragungsteils (39) des Betäti
gungskolbens (33) durch Preßsitz gehalten ist, auf dem ein
gummielastisches Material (46 b) durch Vulkanisieren aufge
bracht ist.
11. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse (53)
durch einen Anschlagsteg (57) einer den Axiallagern (41)
zugeordneten Lagerscheibe (56) gegen Axialverschiebung ge
sichert ist.
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