DE3927145A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen zerlegen von schlachtkoerpern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen zerlegen von schlachtkoerpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum automatischen Zerlegen von Schlachtkörpern, die ein
Karussell mit Fixturen bzw. Halterungen für Schlachtkörper
oder Teile davon, mindestens eine Einrichtung zur Posi
tionsbestimmung am Schlachtkörper sowie Schneideorgane,
enthält, die in einem Kreis um das Karussell angeordnet
sind und zum Durchschneiden eines in einer Fixtur ange
brachten Schlachtkörpers dienen.
Nachdem ein Schwein geschlachtet worden ist und die Bor
sten vom Schlachtkörper entfernt sind, wird jeder
Schlachtkörper an den Hinterbeinen an einem Aufhängebügel
aufgehängt. An diesen Aufhängebügeln werden die Körper in
einem Gleitstangenfördersystem den einzelnen Verarbei
tungsstellen des Schlachthofes zugeführt. Nach der Zerle
gung in zwei Hälften, Klassifizierung und Markierung wer
den die Schlachtkörper gekühlt. Am Tage darauf werden die
gekühlten Körper von den Bügeln genommen und jede Hälfte
wird mittels Bandsägen grob in drei oder vier Hauptteile
zerlegt. Diese Teile werden daraufhin in andere Räume ge
fördert, wo sie manuell in verschiedene Fleischstücke wie
z. B. Nacken, Kamm, Bauchfleisch und Schinken zerlegt und
pariert werden.
Eine einheitliche Zerlegung der Schweinehälften kann
schwierig sein, weil die Länge der Schlachtkörper unter
schiedlich ist und weil die Schweinekörper und die Haupt
teile vor und nach dem Sägen schwer und unhandlich sind.
Während der Arbeit mit der Säge kann es vorkommen, daß der
Körper durch den Zerleger falsch dirigiert wird, so daß
der Schnitt ungenau liegt mit der Konsequenz, daß weniger
wertvolle Fleischstücke entstehen.
Aus der US-A-45 57 014 ist eine Vorrichtung zum automati
schen Zerlegen von Schlachtkörpern bekannt, bei der zwi
schen mehreren Endlosbändern die an Aufhängebügeln ange
brachten Schweinehälften während des Transportes im Gleit
stangensystem festgeklemmt werden. Die Schnitthöhe durch
den Schlachtkörper an der Vorderpartie wird mittels einer
Videokamera bestimmt. Die Höheneinstellung einer nachfol
genden Bandsäge erfolgt automatisch in Anlehnung an die
Videoaufnahme, so daß die Vorderpartien in der korrekten
Schnitthöhe abgesägt werden, wenn die zwischen den Bändern
festgehaltenen Schweinehälften an der Säge vorbeigeführt
werden.
Eine andere Videokamera bestimmt danach auf ähnliche Weise
die nächste Schnitthöhe zwecks Absägen des Mittelstücks.
Die Höhe einer nachfolgenden Säge wird entsprechend einge
stellt und trennt das Mittelstück vom Schinkenstück. Mit
einem dritten Schneidsystem wird in ähnlicher Weise das
Hinterbein unterhalb des Bügels abgeschnitten, so daß das
Schinkenstück auf ein Förderband herabfallen kann. Die ab
gesägten Teile werden automatisch anderen Arbeitsplätzen
innerhalb des Schlachthofes zwecks weiterer Verarbeitung
zugeführt. Diese bekannte Anlage birgt das Risiko, daß die
Schnitte ungenau ausgeführt werden, da sich der Schlacht
körper während der Arbeit unter der Säge leicht verschie
ben kann.
Aus der DK-A-0 330/82 ist eine andere vollautomatische An
lage bekannt, die um ein Karussell mit Halterungen bzw.
Fixturen aufgebaut ist, die jeweils für zwei Schweinehälf
ten vorgesehen sind. ln einem Kreis um das Karussell be
finden sich Behandlungsstationen, die jeweils dann akti
viert werden, wenn der Schlachtkörper durch eine Drehung
des Karussells an sie herangeführt wird. ln der ersten
Station wird eine Schweinehälfte von der Gleitstange der
Schlachtlinie an die Karussellfixtur geschoben. Einige
Stützflächen in der Fixtur werden an den jeweiligen Kör
perhälften zur Anlage gebracht, die dadurch positioniert
werden. Anschließend wird der Schlachtkörper mittels eines
Vakuums, das mit Öffnungen in den Stützflächen verbunden
ist, in der Fixtur festgemacht. Die zweite Station enthält
einige Meßorgane zur Positionsbestimmung am Schlachtkör
per. Der in der Fixtur festgehaltene Schlachtkörper wird
durch Zylinder von der Karussellmitte nach außen geschoben
und mit den Meßorganen in Eingriff gebracht. Diese können
Schlitteneinrichtungen mit elektromagnetischen Tastorganen
umfassen, die am Rückgrat jeder Schweinehälfte entlangge
schoben werden und dabei den Zwischenraum zwischen den
Dornenfortsätzen abtasten, um die Position einer Schweine
hälfte in der Fixtur zu bestimmen. ln der dritten Station
befinden sich Sägen, deren Höhe und Winkel aufgrund der
Vermessungen in der vorausgehenden Station individuell
eingestellt werden. Das Durchschneiden des Schlachtkörpers
erfolgt dadurch, daß die Fixtur mit dem Körper mittels der
oben genannten Zylinder gegen die eingestellten Sägen ver
schoben wird. Die entstandenen Mittelstücke werden in der
Fixtur festgehalten, während die übrigen Teile auf das
Förderband fallen, das sie anderen Verarbeitungsstellen
zuführt. Die vierte Station ist mit Bandsägen bestückt,
die die mittleren Körperteile senkrecht durchtrennen und
diese sodann in Kamm und Bauchfleisch aufteilen. Auch
diese Anlage kann eine ungenaue Zerlegung des Schlachtkör
pers erbringen, da das Risiko besteht, daß sich während
der Arbeit unter der Säge der Körper in der Fixtur ver
schiebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Vorrichtung zu schaffen, die eine genauere Plazie
rung der Schnitte im Schlachtkörper bei hoher Durchsatz
leistung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
jede Fixtur einen oder mehrere individuell höhenverstell
bare Abschnitte umfaßt.
Durch Anwendung dieser individuell verstellbaren Ab
schnitte ist eine korrektere Ausführung eines Schnittes im
Schlachtkörper gewährleistet, da Stützflächen und even
tuelle Festhalteorgane der einzelnen Abschnitte durch in
dividuelle Höheneinstellung der Abschnitte in unmittelbare
Nähe des auszuführenden Schnittes gebracht werden können.
Dies bedeutet einen weit sicheren Halt des Schlachtkörpers
während des Sägevorgangs und eine korrektere Plazierung
eines Schnittes in Übereinstimmung mit der vorgesehenen
Schnitthöhe.
Die Anwendung von Fixturen mit individuell verstellbaren
Abschnitten macht es zudem möglich, die in der Fixtur
festgehaltenen, zerlegten Fleischteile voneinander zu
trennen, so daß die Klingen nach dem Sägevorgang verhält
nismäßig problemlos zurückgeholt werden können. Dieses hat
insbesondere eine Bedeutung bei Bandsägen, die sonst dazu
neigen, beim Zurückholen in den Fleischstücken hängen zu
bleiben.
Die Vorrichtung nach der Erfindung findet besonders beim
automatischen Zerlegen von Schweinehälften Verwendung.
Beim Zerlegen von Schweinehälften ist es zweckmäßig, daß
jede Fixtur in zwei Hälften eingeteilt ist, die je eine
Schweinehälfte empfangen kann. Jede der beiden Halbfixtu
ren kann zwei oder mehrere individuell höhenverstellbare
Abschnitte umfassen. Auf Wunsch kann ein Abschnitt einer
Halbfixtur mit dem entsprechenden Abschnitt der anderen
Halbfixtur verbunden sein, so daß diese beiden Abschnitte
die gleiche Höheneinstellung haben.
In einer Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung um
faßt jede Fixtur drei Abschnitte, deren Höhe individuell
einstellbar ist. Ein Abschnitt kann dabei zur Fixierung
der Vorderpartie des Schlachtkörpers dienen, ein anderer
fixiert den mittleren Körperteil und der dritte das Schin
kenstück. Es ist von besonderer Bedeutung, daß die beiden
Schnitte zwischen diesen drei Schlachtkörperteilen exakt
ausgeführt werden, und gerade dies gewährleistet die in
Frage stehende dreiteilige Fixtur durch eine stabile
Stütze und sicheres Festhalten an den Schnittstellen,
nachdem die Höhe der Abschnitte aufgrund von Positionsver
messungen am aktuellen Schlachtkörper eingestellt worden
ist. Der mittlere Abschnitt ist vorzugsweise so einzustel
len, daß er zwischen den beiden auszuführenden Schnitten
liegt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß das Karussell an jeder Fixtur mit minde
stens einer senkrechten Gleitstange oder -schiene bestückt
ist, an der die Abschnitte einer Fixtur individuell nach
oben bzw. nach unten verschoben werden können, vorzugswei
se mittels Zylindern, an deren Kolbenstange Positionsgeber
gekoppelt sind. Da die Stangen oder Schienen zur Stabili
sierung des Karussells dienen, kann eine leichte und sta
bile Karussellkonstruktion erreicht werden. Die Fixtur
stützflächen für die Schlachtkörper können hierbei sehr
einfach senkrecht angebracht werden, was bedeutet, daß ein
Körper in einer Zerlegestation durch Sägen geschnitten
wird, die auf einem Schlitten montiert sind. Schubzylinder
zum Zuführen des Schlachtkörpers zu den Meß- oder Schnei
deeinrichtungen, wie sie bei den bekannten Anlagen mit
Karussell vorgesehen sind, erübrigen sich somit
in diesem Karussell. Die Positionierung der Abschnitte ist
zuverlässig und die leichte Konstruktion reduziert das
Trägheitsmoment des Karussells.
Die Fixturabschnitte können von Buchsen gesteuert sein,
die die Gleitschienen oder -stangen umschließen.
Jeder Abschnitt oder Abschnittspaare können mittels des
eigenen pneumatischen oder hydraulischen Zylinders an den
Stangen oder Schienen individuell nach oben bzw. nach un
ten verschoben werden. Ein Positionsgeber, der mit dem Ab
schnitt und einem Fixpunkt am Karussellständer verbunden
ist, kann zur Bestimmung der Höhe eines Abschnitts dienen.
Z. B. können eine Zahnstange und ein hiermit zusammenwir
kender, rotierender lmpulsgeber verwendet werden.
ln einer Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung um
faßt jeder Abschnitt eine profilierte Stützfläche für
einen entsprechenden Teil eines Schlachtkörpers. Dadurch
wird das Einpassen in der Fixtur erleichtert, und der Kör
per wird während des Durchschneidens besser festgehalten.
Vorzugsweise befindet sich die profilierte Stützfläche
entlang des Randbereiches eines Abschnitts in nächster
Nähe der Schnittfläche. Dadurch wird eine stabile Unter
stützung des Körpers über einen größeren Bereich in
Schnittnähe erreicht. Die Stützfläche kann aus profilge
bogenen Stangen bestehen, die sich oben und/oder unten in
einem Fixturabschnitt befinden. Die Stangen zweier benach
barter Abschnitte können so angebracht werden, daß sie
dicht an der Schnittebene verlaufen, jedoch jeweils auf
ihrer Seite. Die Stützfläche kann auch aus geformten Plat
ten bestehen, die von radial hervorstehenden Trägern ge
tragen werden.
Nach der Erfindung kann jeder Abschnitt einen oder mehrere
schwenkbare Arme umfassen, die dazu dienen, den Schlacht
körperteil gegen die Stützfläche des Abschnitts festzuhal
ten. Die Arme halten den Schlachtkörper gut fest und
können derart an der Stützfläche befestigt sein, daß der
Schlachtkörper automatisch auf die Winkelspitze des aus
einem Arm und der dazugehörigen Stützfläche gebildeten "V"
zugeleitet wird. Die Arme sind zweckmäßig am Randbereich
bzw. an den Randbereichen eines Abschnitts in nächster
Nähe der Schnittebene angebracht, vorzugsweise parallel
dazu. Dies gibt einen noch besseren Halt während des
Schneidevorgangs.
Eine Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, daß jede Fixtur eine oberhalb der
Abschnitte angebrachte horizontale Platte umfaßt, gegen
die die hinteren Zehen eines Schlachtkörpers mittels Hebe
vorrichtungen aufliegen. Durch Anpressen der Zehen gegen
diese Platte werden eventuelle Schieflagen des Schlacht
körpers in der Aufhängung kompensiert, so daß gleiche Tei
le in der rechten und linken Körperhälfte im wesentlichen
auf gleiche horizontale Ebene gebracht werden. Das wiede
rum bedeutet, daß die rechte und die linke Körperhälfte
mittels einer horizontalen Bandsäge auf einmal durchge
schnitten werden können.
Eine Positionsbestimmung an der einen Schlachtkörperhälfte
mag genügen, obgleich normalerweise eine Bestimmung an
beiden Seiten oder Hälften und eine Höheneinstellung der
Sägen aufgrund des Durchschnitts der beiden Vermessungs
reihen vorgezogen wird.
Die Hebevorrichtungen sind vorzugsweise zwei mit den Auf
hängebügeln des Schlachtkörpers zusammenwirkende Arme. Je
der Arm kann mit einem nach aufwärts wirkenden Zylinder
bestückt sein, so daß die entsprechenden Beine des
Schlachtkörpers aufwärts gegen die horizontale Platte
gepreßt werden.
Zweckmäßig kann die Vorrichtung Einrichtungen zur automa
tischen Vermessung der Höhe der Schweineschnauze, jedes
Vorderbeins und/oder der Höhe des Schambeins eines indi
viduellen Schlachtkörpers umfassen. Aufgrund der Messungen
mit einer oder mehreren dieser Einrichtungen wird eine be
sonders genaue Höheneinstellung der Abschnitte und/oder
eine Bestimmung der Schnittposition zwischen Vorderpartie
und Mittelstück sowie zwischen Mittelstück und Schinken
stück möglich. Das Messen ist verhältnismäßig unkompli
ziert und zuverlässig.
Andere Einrichtungen zur automatischen Positionsbestimmung
am Schlachtkörper umfassen das oben genannte Dornenfort
satztastgerät sowie Videoaufnahme mit dazugehörigem Bild
behandlungsprogramm. Eventuell können halbautomatische
Meßverfahren angewendet werden, z. B. wo ein Zerleger
direkt am Schlachtkörper den Schnitt markiert und diese
Markierung dann optisch abgelesen wird, oder wo der Zer
leger die Position mittels eines elektronischen Cursors
festlegt.
Aufgrund von durchgeführten Positionsbestimmungen erfolgt
die Höheneinstellung der Fixturabschnitte sowie die Höhen
einstellung der Sägen in der Zerlegestation/den Zerlege
stationen. Die Vermessungen und die Einstellungen können
durch eine zentrale Einheit gesteuert werden, die einen
Computer und/oder programmierbare, logische Steuerein
heiten (PLC) umfassen kann, die dann wiederum die erfor
derlichen Zeit- und Steuerimpulse an die automatischen
Komponenten der Anlage, wie z. B. Motoren und Positionsge
ber, senden und die über eine Tastatur oder eine Datenli
nie Daten empfangen können, die z. B. für die Festlegung
der Schnitthöhe von Bedeutung sind. Es kann sich hierbei
um Daten handeln, die den Prozentsatz Fleisch oder die
Fleischqualität der einzelnen Körper festlegen, oder um
Daten, die eine Zerlegung für bestimmte Anwendungen oder
Absatzmärkte bestimmen.
Vorteilhaft kann die Vorrichtung eine oder mehrere hori
zontal angebrachte Bandsägen enthalten, die an einem gegen
die Karussellmitte hin beweglichen Schlitten montiert
sind. Die Bandsägen haben vorzugsweise ein über den Tä
tigkeitsbereich hochgestelltes Sägeblatt, so daß der
Schlitten horizontal auf die Karussellmitte zufahren kann,
während die Sägen einen horizontalen Schnitt durch den
Schlachtkörper vollziehen.
Bei einer bevorzugten Ausführung haben ein oder mehrere
Schneidorgane Einrichtungen zur individuellen Höhenein
stellung. Diese Einrichtungen können Zylinder sein, deren
Kolbenstangen mit einem Positionsgeber verbunden sind. Die
gesamten Schnitte können auf Wunsch auf einer Schneidesta
tion durchgeführt werden.
Nach dem Durchschneiden des Schlachtkörpers können die
Fleischteile zwecks Transport zu anderen Verarbeitungs
stellen automatisch auf einem Förderband angebracht
werden. Falls die Abschnitte mit Armen versehen sind,
können die Fleischstücke eines nach dem anderen auf das
Förderband fallengelassen werden, indem die Arme nachein
ander von den Fleischteilen zurückgeschwenkt werden. Es
kann ein gemeinsames Förderband oder ein Förderband für
jede Kategorie-Zerlegung verwendet werden.
Dementsprechend kann sich unter einem der Abschnitte oder
unter mehreren ein Förderband für zerlegte Fleischteile
befinden oder automatisch angebracht werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum automati
schen Zerlegen von Schlachtkörpern in einer Vorrichtung,
die ein Karussell mit Fixturen, eine oder mehrere Ein
richtungen zur Positionsbestimmung am Schlachtkörper sowie
Schneideorgane enthält, die um das Karussell angeordnet
sind und zum Durchschneiden eines in einer Fixtur ange
brachten Schlachtkörpers dienen. Das Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, daß mehrere höhenverstellbare Abschnitte
der Fixturen individuell in vorbestimmten Höhenlagen in
bezug auf den Schlachtkörper eingestellt werden, daß ein
Schnitt in den Zwischenräumen zwischen den Abschnitten ge
führt wird, wonach die Fixierungsorgane der Fixtur dann
aktiviert werden. Bei diesem Verfahren ist eine korrekte
Plazierung der Schnitte im Schlachtkörper in höherem Maße
gewährleistet.
Die in der Fixtur festgehaltenen Fleischteile können durch
Auseinanderbewegen der Abschnitte voneinander getrennt
werden, so daß die Sägeblätter verhältnismäßig problemlos
zurückgeholt werden können. Zu diesem Zweck werden die Ab
stände zwischen den Fixturabschnitten nach dem Durch
schneiden des Schlachtkörpers vergrößert.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von konkreten Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum automatischen
Zerlegen von Schweinehälften in Drauf
sicht;
Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht der
Ebene A-A in Fig. 1.
Die Vorrichtung umfaßt ein Karussell 1, das mittels eines
Motors stufenweise um eine Achse 2 in Pfeilrichtung P
drehen kann. Am Karussell befinden sich vier Fixturen 3
zur Halterung eines Schlachtkörpers, der von der Gleit
stange 4 der Schlachtlinie einer Fixtur in der ersten
Position zugeführt wird.
Jede Fixtur umfaßt drei Abschnitte 5 a, 5 b, 5 c, die alle
mittels drei hydraulischer Zylinder 6 a, 6 b, 6 c an zwei in
Buchsen 8 a, 8 b, 8 c gesteuerten Stangen 7 a, 7 b nach oben
und nach unten bewegt werden können. Die Zylinder sind mit
Positionsgebern verbunden, die die Kolbenstangenposition
in den individuellen Zylindern registriert. Jeder Ab
schnitt hat einen Ständer mit daran festgemachten, form
gerecht gebogenen Stangen 9. Die Stangen wirken als Stütz
fläche für einen in der Fixtur angebrachten Schlachtkör
per 10.
An den Ständern sind mit Beschlägen Arme 11 befestigt, die
mittels Zylindern 12 in Richtung auf und in Richtung weg
von einem auf den formgerecht gebogenen Stangen 9 ge
stützten Schlachtkörper schwenken können.
Oberhalb der Abschnitte 5 a, 5 b, 5 c befindet sich in jeder
Fixtur eine an den Stangen 7 a, 7 b festmontierte Platte 13.
An dieser Platte sind zwei Arme 14 mit je einer Vertiefung
befestigt, in der ein dem Arm zugeführter Hängebügel auf
liegen kann. Ein an jedem Arm angebrachter Zylinder 15
kann den Arm nach oben bewegen, so daß die Zehe eines am
Bügel aufgehängten Schlachtkörpers 10 auf der Platte zum
Aufliegen kommt.
Rund um das Karussell befinden sich in einem Winkelabstand
von 90° vier Behandlungsstationen. Die Funktion der Vor
richtung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Be
schreibung der Stationen erläutert werden.
Die erste Station umfaßt eine unter der Gleitstange 4 an
gebrachte Einrichtung 20 zur Messung der Länge des
Schlachtkörpers. Sie umfaßt eine Platte, die mittels eines
Motors und eines Positionsgebers nach oben befördert wird
und bei Kontakt mit der Schnauze oder den Vorderbeinen des
Schlachtkörpers dessen Höhe über dem Fußboden registriert.
Eine elektronische Zentraleinheit, die u. a. PLC-Steuerun
gen umfaßt, sorgt anschließend für die Aktivierung der Zy
linder 6 a, 6 b, 6 c, bis die einzelnen Fixturabschnitte eine
von der registrierten Länge abhängige Höhenposition einge
nommen haben, die nach Anbringung des Schlachtkörpers in
der Fixtur das Durchsägen ermöglicht und gleichzeitig
einen festen Halt bietet.
Ein nicht dargestelltes Aggregat zieht die Schweinehälfte
von der Gleitstange 4 auf die Fixtur 3, so daß der Aufhän
gebügel in der Vertiefung der Arme 14 aufliegt und jede
der beiden Schlachtkörperhälften durch die formgerecht ge
bogenen Stangen 9 gestützt wird. Die Zylinder 15 werden
aktiviert, wodurch die Zehen des Schlachtkörpers gegen die
Platte 13 gepreßt und somit eventuelle Schieflagen kompen
siert werden. Danach werden die Zylinder 12 aktiviert, wo
durch die Arme 11 in Richtung auf den Schlachtkörper
schwenken und diesen gegen die formgerecht gebogenen Stan
gen festklemmen.
Nach Beendigung dieser Funktionen wird das Karussell um
90° in Pfeilrichtung P gedreht, so daß der Schlachtkörper
der zweiten Behandlungsstation zugeführt wird. Diese um
faßt Mittel 21 zur Bestimmung der für die Schnittlegung
erforderlichen Maße und zur Bestimmung von Maßen an beiden
Schlachtkörperhälften. Sie kann Einrichtungen zur Vermes
sung der Höhe eines Vorderbeins sowie Einrichtungen zur
Bestimmung des Niveaus des Schambeins einer Körperhälfte
umfassen.
Nach Beendigung der Vermessungsvorgänge berechnet die
elektronische Zentraleinheit die Schnittpositionen.
Diese Schnittpositionen werden vorzugsweise aufgrund der
anatomischen Maße des individuellen Schlachtkörpers und
eines in der Zentraleinheit gespeicherten Programms fest
gelegt, die diese Maße mit der korrekten Schnitthöhe in
Relation bringt. Das Programm kann eventuell auch beein
flußt werden durch eingegebene Daten über den indivi
duellen Körper und/oder Daten über den Bedarf des
Schlachthofes an Zerlegungen für spezielle Absatzmärkte
und/oder Berechnungen, anhand derer entschieden wird, wel
che Art der Zerlegung den besten Preis erzielt.
Die Daten können auf einer Tastatur eingegeben oder der
Zentraleinheit automatisch durch eine Apparatur zugeführt
werden, die diese Daten enthält, z. B. eine Meßapparatur,
die im voraus die Qualitäten der einzelnen Schlachtkörper,
z. B. das Verhältnis Fleisch/Speck, festgelegt hat.
Sollte es sich zeigen, daß die eingestellte Höhe eines
Fixturabschnitts nicht mit der berechneten Schnittposition
übereinstimmt, können die Arme 11 eventuell herausge
schwenkt und die Höheneinstellung der Abschnitte korri
giert werden.
Nach der Positionierung der Fixturabschnitte wird das
Karussell abermals um 90° gedreht, um den Schlachtkörper
einer Schneidestation zuzuführen. Diese umfaßt zwei hori
zontal gelagerte Bandsägen 22, 23, deren Höhe während der
Drehung des Karussells auf die durch die Zentraleinheit
gesteuerte Schnittposition eingestellt worden ist. Hierfür
gibt es einige nicht dargestellte, mit Positionsgebern ge
koppelte Zylinder, die die Kolbenstangenstellung angeben.
Die Sägen haben eine hochgestellte Klinge.
Oberhalb der Bandsägen 22, 23, befindet sich eine fest
montierte Kreissäge 24 zum Durchsägen der Hinterbeine des
Schlachtkörpers. Diese Säge sowie die Bandsägen sind an
einer Säule montiert, die auf einem vierrädrigen Schlitten
25 befestigt sind. Mittels eines Zylinders 26 kann die
Säule mit den Sägen während des Durchsägens des Körpers
entlang den Linien I, II und III, in Richtung auf den
festgehaltenen Schweinekörper, verfahren werden.
Sobald der Schlitten seine vorderste Position erreicht
hat, wird durch Aktivierung der Zylinder 6 b, 6 c der untere
Fixturabschnitt um 10 mm und der mittlere um 5 mm gesenkt.
Gleichzeitig wird die Höheneinstellung der oberen Bandsäge
um 2,5 mm und die der unteren um 7,5 mm gesenkt. Der
Schlitten nimmt daraufhin durch Aktivierung des Zylinders
26 seine Ausgangsposition wieder ein. Während der Rück
wärtsbewegung befreien sich wegen der soeben durchgeführ
ten Höhenverschiebung die Bandsägenklingen vom durchgesäg
ten Schlachtkörper.
Durch erneute Drehung des Karussells wird der durchgesäg
te, in der Fixtur festgehaltene Schlachtkörper der vierten
Behandlungsstation zugeführt, in der ein festes 27 und
zwei mobile Förderbänder 28, 29 vorgesehen sind.
Auf ein Signal der Zentraleinheit oder der PLC-Steuerung
hin werden die unteren Zylinder 12 aktiviert, so daß die
Arme 11 des unteren Fixturabschnittes vom Schlachtkörper
wegschwenken. Dadurch fallen die beiden Vorderpartieteile
auf das Förderband 27 und werden von diesem den weiteren
Verarbeitungsstellen des Schlachthofes zugeführt.
Der untere Fixturabschnitt wird dann so weit herunterge
lassen, daß das verschiebbare Förderband 28 hervor- und
unter den mittleren Abschnitt geschoben werden kann. So
fort danach werden die Zylinder 12 am mittleren Abschnitt
aktiviert, so daß die Arme 11 hier vom Schlachtkörper weg
schwenken. Der mittlere Teil des Schlachtkörpers fällt
dabei auf das Band 28 und wird weiteren Verarbeitungsstel
len des Schlachthofes zugeführt.
Der vorgeschobene Teil des Förderbandes 28 wird anschlie
ßend zurückgeholt, und der mittlere Fixturabschnitt wird
so weit heruntergelassen, daß das obere Band 29 unter den
oberen Abschnitt geschoben werden kann. Dessen Arme werden
mittels der oberen Zylinder 12 zurückgeschwenkt. Dabei
fallen die Schinkenstücke auf das Band 29 und werden ande
ren Verarbeitungsstellen des Schlachthofes zugeführt. Der
vorgeschobene Teil des Förderbandes 29 wird anschließend
in seine Ausgangsposition zurückgeholt.
Anstelle der vorschiebbaren Bänder können zwei in die
Schnitte hineinragende Leitplatten verwendet werden, die
die Mittelstücke und die Schinkenstücke auf getrennte För
derbänder leiten.
Während dieser Übergabevorgänge wird der Aufhängebügel mit
den abgesägten Hinterbeinen mittels einer nicht darge
stellten Zugvorrichtung entfernt. Die Hinterbeine werden
automatisch aus den Aufhängebügeln gelöst, die daraufhin
in das Fördersystem des Schlachthofes zwecks Empfang eines
neuen Schlachtkörpers zurückgleiten.
Das Karussell dreht sich wieder um 90°, wobei die Fixtur
in die Ausgangsposition zurückkehrt, bereit für den
Empfang eines neuen Schlachtkörpers, der von der Gleit
stange 4 herübergezogen wird.
ln der dargestellten Vorrichtung können vier Schlachtkör
per gleichzeitig behandelt werden, einer in jeder Fixtur.
Bei Pausen in der Schlachtlinie können je nach Bedarf die
Funktionen der Vorrichtung gestoppt oder auch die sich in
der Vorrichtung befindlichen Schlachtkörper fertigbehan
delt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum automatischen Zerlegen von Schlachtkör
pern (10), bestehend aus einem Karussell (1) mit Fixturen
(3) für Schlachtkörper oder Teile davon, aus einer oder
mehreren Einrichtungen (20, 21) zur Positionsbestimmung am
Schlachtkörper sowie aus Schneideorganen (22, 23, 24), die
in einem Kreis um das Karussell angeordnet sind und zum
Durchschneiden eines in einer Fixtur angebrachten
Schlachtkörpers dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Fixtur (3) zwei oder mehrere Abschnitte (5 a, 5 b,
5 c) umfaßt, deren Höhe individuell einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Fixtur (3) drei Abschnitte (5 a, 5 b, 5 c) umfaßt,
deren Höhe individuell einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Karussell (1) an jeder Fixtur (3) mindestens eine
senkrechte Gleitstange oder -schiene (7 a, 7 b) hat, entlang
der ein Fixturabschnitt (5 a, 5 b, 5 c) individuell nach oben
und unten verschiebbar ist, vorzugsweise mittels Zylindern
(6 a, 6 b, 6 c), an deren Kolbenstange Positionsgeber ge
koppelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abschnitt (5 a, 5 b, 5 c) eine profilierte Stütz
fläche (9) für den entsprechenden Teil eines Schlachtkör
pers umfaßt, der vorzugsweise in dem neben einer Schnitt
ebene (II, III) gelegenen Randbereich eines Abschnitts
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Abschnitt (5 a, 5 b, 5 c) ein oder mehrere
Paar(e) von schwenkbaren Armen (11) zum Festklemmen des
entsprechenden Schlachtkörperteils gegen die Stützfläche
(9) eines Abschnitts vorzugsweise an dem oder den in
nächster Nähe der Schnittfläche (II, III) gelegenen Rand
bereichen angeordnet und vorzugsweise parallel ausgerich
tet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Fixtur (3) eine oberhalb der Abschnitte ange
brachte horizontale Platte (13) umfaßt, gegen die mittels
Hebevorrichtungen, vorzugsweise zwei mit Aufhängebügeln
des Schlachtkörpers zusammenwirkenden Armen (14), die hin
teren Zehen eines Schlachtkörpers zur Anlage gebracht wer
den.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (21) zur automatischen Höhenvermessung
der Schnauze, der Höhe jedes Vorderbeins und/oder der Höhe
des Schambeins eines Schlachtkörpers vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidorgane horizontal gelagerte Bandsägen (22,
23) sind, die auf einem auf die Karussellmitte zu beweg
lichen Schlitten (25) montiert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines oder mehrere der Schneidorgane Einrichtungen zur
individuellen Höheneinstellung dieser Schneideorgane auf
weist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich unter einem oder mehreren Abschnitten (5 a, 5 b,
5 c) Förderbänder (27, 28, 29) für zerlegte Fleischteile
befinden oder automatisch angebracht werden können.
11. Verfahren zum automatischen Zerlegen von Schlachtkör
pern, bei dem jeder Schlachtkörper durch mehrere Stationen
nacheinander transportiert wird, wobei der Schlachtkörper
in einer ersten Station fixiert, in einer zweiten Station
vermessen und in einer dritten Station zerschnitten wird
sowie die Einzelteile in einer vierten Station auf geson
derte Fördermittel abgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlachtkörper vor und während des Schneidvorgangs
zu beiden Seiten jeder Schnittlinie durch jeweils geson
derte Halterungen fixiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Schneidvorgang die geschnittenen Einzelteile
zur Vergrößerung des Schnittspalts auseinanderbewegt wer
den.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlachtkörper auf einer Kreisbahn durch die
Stationen bewegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK469388A DK161794C (da) | 1988-08-22 | 1988-08-22 | Anlaeg til og fremgangsmaade ved automatisk opskaering af lodret haengende slagtekroppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927145A1 true DE3927145A1 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=8135848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927145 Withdrawn DE3927145A1 (de) | 1988-08-22 | 1989-08-17 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen zerlegen von schlachtkoerpern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927145A1 (de) |
DK (1) | DK161794C (de) |
NL (1) | NL8902030A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060401A1 (de) * | 2004-12-14 | 2006-06-29 | Banss Schlacht- und Fördertechnik GmbH | Verfahren sowie Anordnung zum Bearbeiten von Schlachttierkörperhälften |
EP2332415A2 (de) | 2009-12-10 | 2011-06-15 | CSB-System AG | Verfahren zur Zerlegung von Schlachttierkörpern |
-
1988
- 1988-08-22 DK DK469388A patent/DK161794C/da not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-08-08 NL NL8902030A patent/NL8902030A/nl not_active Application Discontinuation
- 1989-08-17 DE DE19893927145 patent/DE3927145A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004060401A1 (de) * | 2004-12-14 | 2006-06-29 | Banss Schlacht- und Fördertechnik GmbH | Verfahren sowie Anordnung zum Bearbeiten von Schlachttierkörperhälften |
EP2332415A2 (de) | 2009-12-10 | 2011-06-15 | CSB-System AG | Verfahren zur Zerlegung von Schlachttierkörpern |
DE102009057756A1 (de) | 2009-12-10 | 2011-06-16 | Csb-System Ag | Verfahren zur Zerlegung von Schlachttierkörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK161794B (da) | 1991-08-19 |
DK469388A (da) | 1990-02-23 |
DK161794C (da) | 1992-01-27 |
DK469388D0 (da) | 1988-08-22 |
NL8902030A (nl) | 1990-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |