DE392701C - Verfahren zum Betriebe von Roentgenroehren innerhalb geschlossener Strahlenschutzeinrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Roentgenroehren innerhalb geschlossener Strahlenschutzeinrichtungen

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DE392701C
DE392701C DEST36902D DEST036902D DE392701C DE 392701 C DE392701 C DE 392701C DE ST36902 D DEST36902 D DE ST36902D DE ST036902 D DEST036902 D DE ST036902D DE 392701 C DE392701 C DE 392701C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details
    • H05G1/04Mounting the X-ray tube within a closed housing
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
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    • H05G1/02Constructional details
    • H05G1/025Means for cooling the X-ray tube or the generator

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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Röntgenröhren innerhalb geschlossener Strahlenschutzeinrichtungen. Bei gewissen Typen neuerer Hochlei.stungsröntgenröhren wird ein ganz erheblicher Energiebetrag in Form von Wärmestrahlung von der wenßglühenden Antikathode ausgesendet. Die üblichen, mit undurchsichtigen Schutzstoffen (Bleigummi) ausgekleideten Röhrengehäuse erhitzen sich dabei, selbst bei Anbringung der üblichen Ventilationsöffnungen, infolge der fast restlosen Absörption dieser Wärmestrahlung so stark, daß Gehäuse und Röhre bald Schaden nehmen. Aber auch die aus .durchsichtigen Schutzstoffen (Bleiglas) hergestellten Schutzgehäuse absorbieren, zumal wenn sie durch die Röntgenstrahlen dunkel gefärbt sind, so viel von der strahlen-.den Wärme, daß sich .zwischen der inneren und äußeren Oberfläche ein ganz erhebliches Temperaturgefälle herausbildet. Dieses führt, zumal wenn es sich örtlich konzentriert, zu Materialspannungen, welche .Sprünge und Zerstörungen des Glasgehäuses zur Folge haben.
  • versuche haben gezeigt, daß man Röntgenröhren der genannten .Art bis zu ganz erheblichen Strahlenleistungen dauernd in verhältnismäßig erogen geschlossenen Schutzgehäusen anstandslos -betreiben kann, wenn man nur für eine geeignete künstliche Luftbespülung der inneren Oberfläche derselben sorgt. Dies geschieht am besten so, daß ein mittels eines Gebläses erzeugter Luftstrom durch exzentrisch angebrachte öffnungen oder geeignet gerichtete und geformte Düsen -in .das Gehäuse eingeführt wird. Hierbei muß ein direktes Anblasen der Röntgenröhre unbedingt vermieden werden, da sie sonst Schaden leidet. Um eine gleichmäßige Bespülung der Innenfläche zu erzielen, muß die Bahn .des Luftstromes also im wesentlichen tangential bzw. schraubenförmig zur Längsachse der Röntgenröhre verlaufen: Der Austritt der Spülluft erfolgt dabei am besten nach beiden Sei- -ten längs der Röhrenhälse. Durch Formgebung des Gehäuses (Kurgel- oder Zylinderform), nötigenfalls durch Leitrippen, kann eine geeignete Bahn des Luftstromes zwangläufig hergestellt werden. Dabei ist es zweckmäßig, auch die Öffnung des Nutzstrahlenkegels mit einem strahlendurchlässigen, aber luftundurchlässigen Stoffe, z. B. einem dünnen Glimmerplättchen, zu verschließen. Durch ; Regelung der in der Zeiteinheit durch das Strahlenschutzgehäuse geschickten Luftmenge gelingt es, für jede Röntgen- und damit auch Wärmestrahlenleistung einen stationären, innerhalb zulässiger Grenzen bleibenden Temperaturzustand im Innern des Gehäuses bzw. in der Umgebung der Röntgenröhre aufrechtzuerhalten.
  • Indem es gelingt, den Dauerbetrieb von Röntgenröhren innerhalb geschlossener Gehäuse, insbesondere solcher aus Bleiglas, durchzuführen, wird der in der Röntgentechnik gewünschte allseitige Strahlenschutz, die engste Umschließung der Röntgenröhre, somit das leichteste Gewicht der Schutzkonstruktion erzielt. Auch ist es möglich, die Wandstärke des absorbierenden Bleiglases verhältnismäßig stark zu halten, da bei Angleichung der Temperatur der inneren Oberfläche an die der äußeren die Sprunggefahr beseitigt ist.
  • In Rücksicht auf. die hochspannungsführende Röntgenröhre erfolgt die Zuführung der Spülluft zweckmäßig unter getrennter Aufstellung des Ventilators durch Zwischenschaltung von Schläuchen aus isolierendem Material. Da die Beweglichkeit des Blendenkopfes nebst der Röntgenröhre nicht behindert werden darf, wählt man am besten ganz dünne Seiden- oder Papierschläuche, die sich während des Betriebes prall aufblasen.
  • In Abb. i, 2 und 3 bedeutet A die Röntgenröhre (Glühkathodenröhre mit Strahlungskühlung durch spatelförmige Wolframantikathode), B den vorderen Teil des kugelförniigen Strahlenschutzgehäuses (Bleiglas) mit der öffnung für den Nutzstrahlenkegel, welcher mittels der Glimmerplatte C verschlossen ist. D, der hintere Teil des Strahlenschutzgehäuses, enthält die Lufteintrittsdüse E, welche durch den Schlauch F zugeleiteten, mittels eines Ventilators G unter Zwischenschaltung eines Filters H erzeugten Luftstrom in tangentiaier Richtung in das Gehäuse einführt. Dabei wird er durch entsprechende Ausgestaltung und Teilung der Mündungsöffnung in zwei gegen die Äquatoralebene divergierende Luftströme gespalten, welche die Innenfläche des Schutzgehäuses bespülen. Die Bahn der Luftströmung ist etwa eine Doppelspirale um die Längsachse der Röntgenröhre. Der Austritt erfolgt beiderseits längs der Hälse der Röntgenröhre. Zur Regelung der Strömungsbahnen können noch Leitrippen J im Innern des Schutzgehäuses angebracht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Röntgenröhren innerhalb geschlossener Strahlenschutzeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Röntgenrohr allseitig umschließenden Strahlenschutzgehäuse eine künstliche, in tangentialen Schraubenbahnen verlaufende, der ausgestrahlten Wärme entsprechend regelbare Luftströmung hergestellt wird.
  2. 2. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels eines getrennt aufgestellten Gebläses erzeugte regelbare Luftstrom durch einen leicht beweglichen Schlauch aus isoliertem Material (Seide oder Papier) dein Strahlenschutzgehäuse zugeleitet und durch exzentrisch angebrachte öffnungen oder geeignet gerichtete und geformte Düsen, durch innere Führungsrippen oder die ganze Formgebung des Gehäuses, nötigenfalls unter Verschluß der öffnung des Nutzstrahlenkegels, durch eine strahlendurchlässige, aber luftundurchlässige Platte in zweckmäßige Bahnen gebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018162437A1 (de) * 2017-03-08 2018-09-13 Heuft Systemtechnik Gmbh Kühlvorrichtung für röntgengeneratoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018162437A1 (de) * 2017-03-08 2018-09-13 Heuft Systemtechnik Gmbh Kühlvorrichtung für röntgengeneratoren
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