DE3926190A1 - Pyrimidinderivate und ihre verwendung als fluessigkristallverbindungen in elektrooptischen anzeigevorrichtungen - Google Patents
Pyrimidinderivate und ihre verwendung als fluessigkristallverbindungen in elektrooptischen anzeigevorrichtungenInfo
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- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/26—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- C09K19/06—Non-steroidal liquid crystal compounds
- C09K19/34—Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least one heterocyclic ring
- C09K19/3441—Non-steroidal liquid crystal compounds containing at least one heterocyclic ring having nitrogen as hetero atom
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Description
Die Erfindung betrifft Pyrimidinderivate und ihre Verwendung
als Flüssigkristallverbindungen in elektrooptischen Anzeige
vorrichtungen.
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen bedienen sich des elektrooptischen
Effekts von Flüssigkristallen. Für diesen Zweck
können verschiedene Typen von Flüssigkristallen verwendet
werden, z. B. solche vom nematischen, dynamisch streuenden
und Gast-Wirt-Typ. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen haben
verschiedene Vorteile. Beispielsweise lassen sie sich
mit niedriger Spannung und geringem Stromverbrauch betreiben,
lassen eine kleine, flache Bauweise zu und erleiden
auch nach langer Gebrauchsdauer aufgrund der passiven Beschaffenheit
des Anzeigeelements keine Ermüdungserscheinungen.
Aufgrund dieser Eigenschaften werden Flüssigkristall-Anzeige
vorrichtungen beispielsweise in Uhren und anderen
Zeitanzeigevorrichtungen, elektronischen Rechnern, Armaturenbrettern
und dgl. eingesetzt. In jüngster Zeit kamen
weitere Anwendungsgebiete hinzu, z. B. Personal Computer,
Textverarbeitungsvorrichtungen, Taschen-Farbfernsehgeräte
und andere Vorrichtungen, in denen früher Kathodenstrahlröhren
eingesetzt wurden.
Flüssigkristallmaterialien für derartige Flüssigkristall-Anzeige
vorrichtungen müssen bestimmte Eigenschaften aufweisen,
die durch den Anzeigemodus und die Verwendungsart der Vorrichtung
bedingt werden. Derzeit ist der verdrehte nematische
Modus weit verbreitet. Hierfür sind u. a. folgende
Eigenschaften erwünscht:
- 1. Farblose und stabile Beschaffenheit über einen breiten Bereich von thermischen, optischen, elektrischen und chemischen Bedingungen;
- 2. Einsatzfähigkeit in einem breiten Betriebstemperaturbe reich;
- 3. Hohe elektrooptische Ansprechgeschwindigkeit;
- 4. Größere Steilheit der Spannungs-Lichtdurchlässigkeit- Kurve und geringe Temperaturabhängigkeit der Schwellenspannung; und
- 5. Breiter Sichtbereich.
Es sind zahlreiche Flüssigkristallverbindungen bekannt, die
den vorstehend erwähnten Stabilitätsanforderungen genügen.
Bisher gibt es aber keine Flüssigkristallverbindungen, die
in Bezug auf die für Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
sehr wichtigen Eigenschaften des breiten Betriebstemperaturbereichs
und der hohen Ansprechgeschwindigkeit den gestellten
Anforderungen genügen. Es gibt nämlich keine aus Einzelverbindungen
bestehenden Flüssigkristallmaterialien, die
diese Merkmale erfüllen, vielmehr wird eine Erfüllung dieser
Merkmale durch Mischen von mehreren Arten von nematischen
Flüssigkristallverbindungen erreicht. Um ferner den N-I-
Punkt (Phasenübergangstemperatur von der nematischen zur
isotropen flüssigen Phase) einer Flüssigkristallzusammensetzung
zu erhöhen, werden Flüssigkristallverbindungen mit N-I-
Punkten von 200°C oder mehr verwendet. Da jedoch die entsprechenden
herkömmlichen Verbindungen eine hohe Viskosität
aufweisen, wird auch die Viskosität der durch Zumischen derartiger
Verbindungen hergestellten Flüssigkristallzusammen
setzungen erhöht, was zu einer verringerten Ansprechgeschwindigkeit
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neue Flüssigkristallverbindungen
zur Herstellung von Flüssigkristallzusammensetzungen
bereitzustellen, die einen breiten nematischen Temperaturbereich
und eine niedrige Viskosität aufweisen. Diese
Flüssigkristallzusammensetzungen sollen durch Vermischen der
erfindungsgemäßen Flüssigkristallverbindungen mit einer,
zwei oder mehreren anderen nematischen Flüssigkristallverbindungen
erhältlich sein.
Gegenstand der Erfindung sind Pyrimidinderivate der allgemeinen
Formel (1)
in der R₁ und R₂ jeweils geradkettige Alkylreste mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen bedeuten, A₁ und A₂ jeweils eine Einfachbindung
oder eine Äthylengruppe bedeuten und die beiden
Cyclohexanringe in trans-Anordnung vorliegen.
Bei den erfindungsgemäßen Pyrimidinderivaten handelt es sich
um neue Flüssigkristallverbindungen mit einer nematischen
Phase. Die Verbindungen der Erfindung besitzen einen hohen
N-I-Punkt und eine niedrige Viskosität. Demzufolge entstehen
durch Vermischen der Verbindungen der Erfindung mit anderen
Flüssigkristallverbindungen Flüssigkristallzusammensetzungen
mit verbesserten Flüssigkristall-Anzeigeeigenschaften, bei
denen insbesondere eine für praktische Zwecke geeignete hohe
Obergrenze des Betriebstemperaturbereichs und eine hohe An
sprechgeschwindigkeit vorliegen.
Die Verbindungen der Formel (1) lassen sich gemäß folgendem
Verfahren herstellen:
worin R₁ und R₂ jeweils geradkettige Alkylreste mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen bedeuten, A₁ und A₂ jeweils eine Einfachbindung
oder eine Ethylengruppe bedeuten und der Cyclohexanring
in Form eines cis-trans-Gemisches vorliegt, wenn es
sich bei A₁ in den Verbindungen (2) und (3) um eine Einfachbindung
handelt, und im Fall der übrigen Verbindungen der
Cyclohexanring in trans-Anordnung vorliegt.
Die Verbindung (2) und Diethylmalonat werden in Ethanol mit
einem Gehalt an Natriumethoxid unter Bildung der Verbindung
(3) umgesetzt.
Die Verbindung (4) wird mit getrocknetem Chlorwasserstoffgas
in absolutem Ethanol und absolutem Benzol umgesetzt. Nach
Entfernen des Lösungsmittels wird das erhaltene Produkt mit
getrocknetem Ammoniakgas in absolutem Ethanol unter Bildung
der Verbindung (5) umgesetzt.
Die Verbindung (3) und die Verbindung (5) werden in absolutem
Methanol mit einem Gehalt an Natriummethoxid unter
Bildung der Verbindung (6) umgesetzt.
Die Verbindung (6) wird mit Phosphoroxychlorid in N,N-
Diethylanilin unter Bildung der Verbindung (7) umgesetzt.
Die Verbindung (7) wird mit Wasserstoffgas in Ethanol mit
einem Gehalt an Kaliumacetat unter Bildung der erfindungsgemäßen
Flüssigkristallverbindung (1) umgesetzt, wobei 5%
Palladium-auf-Kohlenstoff als Katalysator verwendet wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen näher erläutert.
4,6 g metallisches Natrium werden in 150 cm³ absolutem Ethanol
gelöst, und 38,4 g Diethylmalonat und anschließend 46,6 g
4-Pentyl-1-bromcyclohexan (cis-trans-Gemisch) werden unter
Rühren zugesetzt. Anschließend wird 9 Stunden unter Rückfluß
erwärmt. Nach Kühlen der erhaltenen Lösung wird das Ethanol
durch Destillation entfernt. Der Rückstand wird mit 200 ml
Wasser versetzt und dreimal mit je 100 ml Chloroform extrahiert.
Die erhaltene Lösung wird mit Wasser gewaschen und
das Chloroform durch Destillation entfernt. Der ölige Rück
stand wird unter vermindertem Druck destilliert (Kp. 169°C/4
Torr). Man erhält Diethyl-4-pentylcyclohexylmalonat (cis-
trans-Gemisch).
25,5 g 4-(trans-4′-Pentylcyclohexyl)-benzonitril werden in
20 ml absolutem Ethanol und 25 ml absolutem Benzol gelöst.
Chlorwasserstoffgas, das in konzentrierter Schwefelsäure getrocknet
worden ist, wird unter Kühlen und Rühren in die
vorstehende Lösung bis zum Erreichen des Sättigungszustands
(etwa 2 Stunden) eingeleitet. Anschließend wird der Behälter
mit der erhaltenen Lösung 3 Tage bei 5°C oder darunter verschlossen
aufbewahrt. Sodann wird das Lösungsmittel durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird mit 100 ml absolutem Ethanol versetzt. Anschließend
wird getrocknetes Ammoniakgas bis zur Sättigung
eingeleitet und über Nacht gerührt. Hierauf wird fast die
Hälfte des Ethanols durch Destillation entfernt. Aus der erhaltenen
Lösung kristallisieren 30,0 g 4-(trans-4′-Pentylcyclo
hexyl)-benzamidin-hydrochlorid.
4,9 g metallisches Natrium werden in 106 ml wasserfreiem Methanol
gelöst. Unter Rühren werden 16,7 g Diethyl-4-pentyl
cyclohexylmalonat und 16,5 g 4-(trans-4′-Pentylcyclo
hexyl)-benzamidin-hydrochlorid zugesetzt. Das Gemisch wird
15 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach Kühlen wird die erhaltene
Lösung in 50 ml konzentrierte Salzsäure und 100 g
Eis gegossen. Der gebildete gelbe Niederschlag wird abfiltriert
und mit Wasser gewaschen. Anschließend wird der Niederschlag
1 Stunde in 500 ml warmem Ethanol gerührt. Sodann
wird filtriert und mit einer ausreichenden Menge an warmem
Ethanol gewaschen. Der Niederschlag wird 5 Stunden bei 80°C
getrocknet. Man erhält 16,9 g 4,6-Dihydroxy-5-(trans-4′-pen
tylcyclohexyl)-2-[4″-(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-
pyrimidin.
16,9 g 4,6-Dihydroxy-5-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-2-[4″-
(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin, 73 ml Phos
phoroxychlorid und 11 ml N,N-Diethylanilin werden 70 Stunden
unter Rückfluß erwärmt. Nach Entfernen von überschüssigem
Phosphoroxychlorid durch Destillation wird der Rückstand mit
200 g Eis und 100 ml 20% wäßriger NaOH-Lösung versetzt und
gründlich gerührt. Das erhaltene Produkt wird dreimal mit
jeweils 50 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit 20%
wäßriger NaOH-Lösung, Wasser, 10% Salzsäure und Wasser in
der angegebenen Reihenfolge gewaschen. Das Chloroform wird
aus dem Extrakt durch Destillation entfernt. Der Rückstand
wird aus einer Mischung von Chloroform und Aceton umkristallisiert.
Man erhält 6,6 g 4,6-Dichlor-5-(trans-4′-pentylcyclo
hexyl)-2-[4″-(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimi
din.
6,6 g 4,6-Dichlor-5-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-2-[4″-
(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin, 4,0 g Kaliumacetat,
0,7 g 5% Palladium-auf-Kohlenstoff und 1500 ml
Ethanol werden unter Rühren auf 55 bis 60°C erwärmt. Anschließend
wird 5 Stunden lang Wasserstoffgas eingeleitet.
Nach Kühlen wird das Palladium-auf-Kohlenstoff abfiltriert
und gewaschen. Das Ethanol im Filtrat wird durch Destillation
entfernt. Der Rückstand wird aus einer Mischung von
Chloroform und Aceton umkristallisiert. Man erhält 3,8 g
5-(trans-4′-Pentylcyclohexyl)-2-[4″-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-
2-[4″-(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin.
Diese Verbindung weist folgende Phasenübergangstemperaturen
auf:
(C ist die Kristallphase, Sm1 und Sm2 sind smektische Phasen
von nicht-identifizierter Struktur, N ist die nematische
Phase und I ist die isotrope flüssige Phase).
In entsprechender Weise werden folgende Verbindungen herge
stellt:
3,2 g metallisches Natrium werden in 70 ml absolutem Ethanol
gelöst. Unter Rühren werden 22,4 g Diethylmalonat und sodann
41,5 g 2-(trans-4′-Pentylcyclohexyl)-1-bromethan zugesetzt.
Hierauf wird 10 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach Abkühlen
wird das Ethanol durch Destillation entfernt. Der Rückstand
wird mit 200 ml Wasser versetzt, dreimal mit jeweils
50 ml Chloroform extrahiert und mit Wasser gewaschen. Das
Chloroform wird durch Destillation entfernt. Der Rückstand
wird unter vermindertem Druck (Kp. 156°C/0,3 Torr) destilliert.
Man erhält 36,8 g Diethyl-2-(trans-4′-pentylcyclo
hexyl)-ethylmalonat.
Diese Stufe entspricht der Stufe 2 von Beispiel 1.
4,1 g metallisches Natrium werden in 88 ml absolutem Ethanol
gelöst. Unter Rühren werden 14,9 g Diethyl-2-(trans-4′-pentyl
cyclohexyl)-ethylmalonat und anschließend 13,5 g 4-
(trans-4′-Pentylcyclohexyl)-benzamidin-hydrochlorid zugesetzt.
Sodann wird 15 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach
Abkühlen wird die Reaktionslösung in 40 ml konzentrierte
Salzsäure und 80 g Eis gegossen. Der gelbe Niederschlag wird
abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Sodann wird der Niederschlag
in 400 ml warmes Ethanol gegossen und 1 Stunde gerührt.
Sodann wird filtriert und mit einer ausreichenden
Menge an warmem Ethanol gewaschen. Der erhaltene Niederschlag
wird 5 Stunden bei 80°C getrocknet. Man erhält 19,9 g
4,6-Dihydroxy-5-[2-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-ethyl]-2-[4″-
(trans-4′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin.
19,9 g 4,6-Dihydroxy-5-[2-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-
ethyl]-2-[4″-(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin,
76 ml Phosphoroxychlorid und 11,5 ml N,N-Diethylanilin werden
70 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Überschüssiges Phosphoroxychlorid
wird durch Destillation entfernt. Der Rückstand
wird mit 220 g Eis und 110 ml 20% NaOH versetzt. Nach
gründlichem Rühren wird der Rückstand dreimal mit je 60 ml
Chloroform extrahiert. Die extrahierte Lösung wird mit 20%
NaOH-Lösung, Wasser, 10% Salzsäure und Wasser in der angegebenen
Reihenfolge gewaschen. Nach Entfernen des Chloroforms
durch Destillation wird der Rückstand aus einer Mischung
von Chloroform und Aceton umkristallisiert. Man erhält
12,3 g 4,6-Dichlor-5-[2-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-
ethyl]-2-[4″-(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin.
12,3 g 4,6-Dichlor-5-[2-(trans-4′-pentylcyclohexyl)-ethyl]-
2-[4″-(trans-4′′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin, 6,5 g
Kaliumacetat, 1,2 g 5% Palladium-auf-Kohlenstoff und
5000 ml
Ethanol werden unter Rühren auf 75 bis 80°C erwärmt. Sodann
wird 8 Stunden lang Wasserstoffgas eingeleitet. Nach
Abkühlen wird das Palladium-auf-Kohlenstoff abfiltriert und
gewaschen. Das Ethanol wird aus dem Filtrat durch Destillation
entfernt. Der Rückstand wird aus einer Mischung von
Chloroform und Aceton umkristallisiert. Man erhält 7,2 g 5-
[2-(trans-4′-Pentylcyclohexyl)-ethyl]-2-[4″-(trans-4′′′-pentyl
cyclohexyl)-phenyl]-pyrimidin. Die Phasenübergangstemperaturen
dieser Verbindung sind nachstehend angegeben.
C ist die Kristallphase, S₁, S₂ und S₃ sind smektische Phasen,
N ist die nematische Phase und I die isotrope flüssige
Phase.
In entsprechender Weise werden folgende Verbindungen herge
stellt:
Eine Zusammensetzung A wird durch Vermischen von 90 Gew.-Teilen
ZLI-1556 (Produkt der Firma Merck Co., Ltd.) und
10 Gew.-Teilen der Verbindung von Beispiel 1 hergestellt. In
entsprechender Weise wird zu Vergleichszwecken eine Zusammensetzung B
durch Vermischen von 90 Gew.-Teilen ZLI-1565
und 10 Gew.-Teilen 4-Pentyl-4″-cyano-p-terphenyl hergestellt.
In nachstehender Tabelle I sind die C-N-Punkte, N-I-Punkte
und die Viskositätswerte angegeben.
Gemäß Beispiel 1 wird eine Zusammensetzung C durch Vermischen
von 90 Gew.-Teilen ZLI-1565 und 10 Gew.-Teilen der
Verbindung von Beispiel 2 hergestellt. Die C-I-Punkte, N-I-Punkte
und Viskositätswerte sind in Tabelle II zusammenge
stellt.
Wie eingangs erwähnt, läßt es sich feststellen, daß die erfindungsgemäßen
Flüssigkristallverbindungen einen äußerst
hohen N-I-Punkt aufweisen. Ferner ist es durch Vermischen
der erfindungsgemäßen Flüssigkristallverbindungen mit anderen
Flüssigkristallverbindungen möglich, verbesserte Flüssig
kristallzusammensetzungen bereitzustellen, die einen für
praktische Zwecke geeigneten breiten Temperaturbereich und
eine geringe Viskosität besitzen.
Claims (2)
1. Pyrimidinderivate der allgemeinen Formel (1)
in der R₁ und R₂ jeweils geradkettige Alkylreste mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, A₁ und A₂ jeweils
eine Einfachbindung oder eine Ethylengruppe bedeuten und
die beiden Cyclohexanringe jeweils in der trans-Anordnung
vorliegen.
2. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 in Flüssigkristall-
Anzeigevorrichtungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19850488 | 1988-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926190A1 true DE3926190A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=16392235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893926190 Ceased DE3926190A1 (de) | 1988-08-09 | 1989-08-08 | Pyrimidinderivate und ihre verwendung als fluessigkristallverbindungen in elektrooptischen anzeigevorrichtungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH678324A5 (de) |
DE (1) | DE3926190A1 (de) |
Citations (5)
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DE3515373A1 (de) * | 1985-04-27 | 1986-11-06 | Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt | Stickstoffhaltige heterocyclen |
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1989
- 1989-08-08 CH CH291789A patent/CH678324A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-08-08 DE DE19893926190 patent/DE3926190A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH678324A5 (de) | 1991-08-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFEL |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |