DE3925706C1 - - Google Patents
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- rod
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
-
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- B62D1/184—Mechanisms for locking columns at selected positions
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 9 02 586 ist eine Verriegelung für eine schwenkbare Lenksäule
von Kraftfahrzeugen bekannt, welche eine Klemmeinrichtung mit einer
Zugstange umfaßt, die die Lenksäule zwischen aufbaufesten Konsolen hält.
Diese Einrichtung bedingt zum Festsetzen über einen Hebel einen relativ
großen Hebelschwenkweg. Auch ist die Einrichtung aufgrund der Reibscheiben
und der mehrfachen Konsolen aufwendig in der Bauart und zu montieren.
Desweiteren ist aus der GB-PS 15 23 638 eine Klemmeinrichtung für
verschwenkbare Lenksäulen bekannt, die zur Erzielung der Klemmung ein
Exzenterelement an einem Hebel aufweisen, der zum Verriegeln nach außen
verschwenkt wird und somit relativ viel Freiraum zur Betätigung beansprucht.
Aus der DE-OS 24 30 604 ist eine Bedienungseinrichtung für ein
land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug bekannt, mit der ein
Lenkrad für den Fahrer in eine Sitz- sowie Stehposition verstellbar ist. In
dieser Einrichtung ist eine axial verstellbare sowie verschwenkbare
Lenksäule gehalten, welche mittels eines zur Lenksäule achsparallelen
Exzenters - der mit einer durchgeführten und unmittelbar mit dem Exzenter
verbundenen Spannschraube zusammenwirkt - über ein Führungsglied in einem
aufbauseitigen Lagerbock verspannbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zum Verriegeln einer
verstellbaren Sicherheitslenksäule zu schaffen, die bei kleinen
Verstellwegen eine optimale Klemmwirkung bei einer einfach aufgebauten
kompakten Bauweise ermöglicht. Ferner soll die Vorrichtung bei einem Crash
die bestehende Verriegelung der Lenksäule am Aufbau aufheben können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß
die Vorrichtung aus wenigen kostengünstig herzustellenden Bauteilen besteht,
die teilweise vormontiert am Fahrzeugaufbau zu befestigen sind.
Zur Erzielung einer Verriegelungstellung bzw. einer Losstellung der
Lenksäule im Fahrzeug dient ein Exzenterelement an einer Betätigungsstange
mit einer Handhabe, wobei die Stange achsparallel zur Lenksäule angeordnet
ist und durch ein Verschwenken um ca. 90° beide Stellungen bedient. Dadurch
wird eine
raumgünstige Anordnung der Stange zur Lenksäule sowie eine günstige Lage zum
Bedienen bei geringem Raumbedarf erzielt.
Die Endstellungen werden durch Anschläge einer Feder fixiert, so daß die
Verriegelungsstellung sowie die Losstellung immer eingehalten wird, was zur
Sicherheit der Einstellung sowie der Klemmstellung beiträgt. Die Rückstellung
der Stange der Klemmeinrichtung von der Losstellung in die
Verriegelungsstellung wird durch die Anschlagfeder unterstützt.
Über eine Sicherheitseinrichtung am Ende des Druckbolzens wird eine
Entriegelung der Lenksäule z.B. bei einem Crash bewirkt, derart, daß die
Klemmwirkung bei einer Verschiebung des Lenkstrangs in Fahrtrichtung, z.B.
bei einem Crash durch einen Aufprall des Insassen auf das mit einem Airbag
ausgerüsteten Lenkrades aufgehoben wird, um damit ein möglichst
querkraftfreies Verschieben der Lenkanlage zu ermöglichen.
Durch die Anordnung eines Kugellagers auf der Exzenterhülse wird ein
leichtgängiges Lösen der Klemmung und ebenso ein leichtgängiges Festsetzen
gewährleistet, da das Kugellager auf der Exzenterhülse abrollen kann.
Die Größe der Exzentrität definiert die Klemmwirkung, so daß bei maximaler
Klemmwirkung die größte Exzentrität des Hülsenteils der benachbarten Konsole
zugerichtet ist.
Damit eine Haltung der Lenksäule beim Verschwenken möglich wird, ist ein
federbelasteter Raststift vorgesehen, der die Lenksäule beim Verschwenken in
die vom Fahrer gewünschte Position zum Festsetzen hält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer verstellbaren Sicherheitslenksäule mit
Verriegelungseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Die Verriegelungsvorrichtung 1 für eine Lenksäule 2 umfaßt im wesentlichen
eine aus zwei Konsolen 3 und 4 bestehende Halterung, die am Fahrzeugaufbau 5
über Schrauben 6 festgesetzt ist. Zwischen den beiden Konsolen 3 und 4 ist
die Lenksäule 2 mit ihrem Lenkschutzrohr 7 angeordnet, das in einer
Quertraverse 8 befestigt ist, die ein Lenkradschloß und Anzeigeinstrumente
trägt. Diese Quertraverse 8 weist im Bereich der aufbaufesten Konsolen 3 und
4 parallel und vertikal ausgerichtete Schenkel 9 und 10 auf, die zwischen den
Konsolen 3 und 4 über eine Klemmeinrichtung 11 eingespannt gehalten und zum
Fahrzeugaufbau 5 festgesetzt sind.
Die Konsolen 3 und 4 weisen etwa in einer vertikalen Ebene Y-Y ausgerichtete
Führungsschlitze 12 und 13 auf, die eine Führung für eine Zugstange 14 bilden,
welche in den Schenkeln 9 und 10 der Quertraverse 8 gehalten sind und ein
Verschwenken der Lenksäule 2 in die Pfeilrichtungen 15 und 16 um einen
Gelenkpunkt 17 bzw. um den in der Aufbauwand 18 gehaltenen Topf 19 der
Lenksäule 2 ermöglicht.
Die Klemmeinrichtung 11 umfaßt ein zur Lenksäule 2 achsparallel angeordnetes
Exzenterelement 20, das axial auf einer Stange 21 eines Betätigungshebels
befestigt ist. Diese ist mit einem freien Ende 22 in einer endseitigen
Aufnahme 23 der Druckstange 14 drehbar gelagert, die sich quer zur Lenksäule
2 durch die Schlitze 12 und 13 erstreckt und die mit ihrem dem der Aufnahme
23 abgekehrten Ende über eine Sicherheitseinrichtung 45 und eine
Einstelleinrichtung 46 an der Konsole 3 gehalten wird.
Das Exzenterelement 20 umfaßt eine mit der Stange 21 verbundene Hülse 26 mit
einem exzentrischen Hülsenteil 27, auf dem eine zylindrische Stahlhülse 28
aufgepreßt ist. Diese trägt ein Kugellager 29, das sich mit der Umfangsfläche
30 an der Konsole 4 abstützt.
Die Befestigung der Hülse 26 an der Stange 21 erfolgt über eine Anschlagfeder
31, die ein vorstehendes Anschlagteil 32 benachbart des Kugellagers 39 für
eine Verriegelungsstellung V und einen Anschlagschenkel 33 für eine
Losstellung L benachbart eines radial in der Stange 21 angeordneten
Sperrstiftes 24 aufweist. Die Feder 31 ist mit ihrem Anschlagschenkel 33 in
einem Aufnahmeelement 35 der Quertraverse 8 gehalten, so daß bei einer
Verdrehung der Stange 21 über die Handhabe 36 eine gewisse Rückstellkraft
über diese Feder 31 erzielt wird.
Die Stange 21 der Klemmeinrichtung 11 wird von der Verriegelungsstellung V
über die Losstellung L um ca. 90° gedreht, wobei in die Verriegelungsstellung
V, wie Fig. 5 zeigt, das Anschlagteil 32 sich an die Außenfläche der Konsole
4 anlegt und somit ein weiteres Verdrehen mit nachfolgendem Lösen der
Klemmeinrichtung nicht mehr möglich ist. Bei einem Verdrehen der Stange 21 in
Pfeilrichtung 37 schlägt in der max. Losstellung L der Sperrstift 24 am
Anschlagschenkel 33 an, so daß ein weiteres Verdrehen verhindert wird.
Die Zugstange 14 weist an ihrem der Aufnahme 23 abgekehrten freien Ende die
Sicherheitseinrichtung 45 auf, die mit der Einstelleinrichtung 46 eine
Baueinheit bildet.
Diese Sicherheitseinrichtung 45 besteht im wesentlichen aus einer Tragplatte
38 (Fig. 3), die über eine Abstellung 50 im Schlitz 13 der Konsole 3 geführt
ist. Die Stange 14 erstreckt sich durch die Trägerplatte 38 und ist über eine
Mutter 39 auf einem Steilgewinde 40 der Stange 14 gehalten, so daß bei einer
Bewegung der Lenkanlage durch einen Crash in Pfeilrichtung 41 (Fig. 1) die
Lenksäule 2 oder die Aufbauwand an der die Konsolen 3 und 4 befestigt sind,
sich die Mutter 39 von der Druckstange 21 löst und die Klemmwirkung über das
Exzenterelement 20 aufgehoben wird und sich die Lenksäule 2 relativ frei
bewegen kann. Mit der Mutter 39 ist eine Scheibe 42 verbunden, die über eine
Schraube 43 gegen die Trägerplatte 38 spannbar ist, wodurch eine definierte
Vorspannung der Sicherheitseinrichtung 45 erzielt wird.
Wie Fig. 4 näher zeigt, wird bei einem Verschwenken der Stange 21 über die
Handhabe 36 in Pfeilrichtung 37 das Exzenterelement 20 aus seiner
Verriegelungsstellung V von der Konsole 3, 4 gelöst. Der Anschlagschenkel 33
der Feder 31 schlägt in der Losstellung L am Sperrstift 24 an und begrenzt
die Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 37. Die Losstellung L ist nach einer ca.
90°-Schwenkbewegung erreicht, und das Exzenterelement 20 ist losgelöst von
der Konsole 4. In dieser Stellung L weist die Handhabe 36, wie in Fig. 1 in
gestrichelten Linien angedeutet, etwa senkrecht nach unten, wogegen in der
Verriegelungsstellung V die Handhabe 36 in einer horizontalen Ebene liegt.
Wenn die Losstellung L erreicht ist, kann die Lenksäule 2 mit dem Querträger
8 in Pfeilrichtung 15 und 16 verschwenkt werden, wobei über einen Raststift
47, der eine federbelastete Kugel 48 an seinem Ende aufweist, die in
Bohrungen 49 der Konsole 4 eingreift, eine momentane Haltung der
eingestellten Schwenkposition der Lenksäule 2 ermöglicht wird. Nach
Einstellung der gewünschten Position der Lenksäule 2 wird über das
Exzenterelement 20 durch Drehen der Stange 21 über die Handhabe 36 entgegen
der Pfeilrichtung 37 eine Verriegelung vorgenommen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verriegeln einer verstellbaren Sicherheitslenksäule für
Kraftfahrzeuge, die zwischen Konsolen des Fahrzeugaufbaus in
Schlitzführungen verschwenkbar angeordnet und über eine stellbare
Klemmeinrichtung mit einer Zugstange zum Fahrzeugaufbau festsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (11) ein zur Lenksäule (2)
achsparallel angeordnetes Exzenterelement (20) umfaßt, das axial auf einer
Stange (21) eines Betätigungshebels angeordnet ist, die mit ihrem freien
Ende (22) in einer endseitigen Aufnahme (23) der Zugstange (14) drehbar
lagert, die sich quer zur Lenksäulenachse durch die annähernd in einer
vertikalen Ebene (Y-Y) angeordneten Führungsschlitze (12, 13) der Konsolen
(3, 4) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Exzenterelement (20) auf der Stange (21) des Betätigungshebels eine Hülse
(26) mit einem exzentrischen Hülsenteil (27) umfaßt, das mit einer
zylindrischen Stahlhülse (28) verbunden ist, die ein drehbares Kugellager
(29) trägt, das mit seiner Umfangsfläche (30) anliegend zur Konsole (4) ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (26) des Exzenterelements (20) über eine Anschlagfeder (31) mit der
Stange (21) verbunden ist, die ein vorstehendes Anschlagteil (32) für eine
Verriegelungsstellung (V) benachbart des Kugellagers (29) und einen
Anschlagschenkel (33) für eine Losstellung (L) im Bereich eines radial
angeordneten Sperrstiftes (24) der Stange (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfeder (31) zwischen der Konsole (4)
und der Stange (21) angeordnet ist und mit dem freien Ende des
Anschlagschenkels (33) in einem Aufnahmeelement (35) einer Quertraverse (8)
der Lenksäule (2) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (11) einen Drehbereich von ca. 90°
von der Verriegelungsstellung (V) bis zu der Losstellung (L) aufweist, wobei
sich in der Verriegelungsstellung (V) das Anschlagteil (32) der Feder (31) an
der Außenfläche der Konsole (4) abstützt und in der Losstellung (L) der
Anschlagschenkel (33) am Sperrstift (34) anliegt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Aufnahme (23) der Druckstange (14) abgekehrte
freie Ende eine Sicherheitseinrichtung (45) aufweist, die aus einer im
Führungsschlitz (13) der Konsole (3) geführten Trägerplatte (38) besteht, das
eine mit dieser Einrichtung (45) verbundene Einstelleinrichtung (46) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange
(14) über eine auf einem Steilgewinde (40) befestigte Mutter (39) mit der
Konsole (3) verbunden ist, die eine übergreifende Scheibe (42) trägt, welche
zur Trägerplatte (38) über eine Einstellschraube (43) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Konsolen (3 und 4) eine die
Verschwenkstellungen der Lenksäule (2) federnd haltender Raststift (47)
angeordnet ist, der mit seinem einen Ende fest in einem Schenkel (9) der
Quertraverse (8) angeordnet ist und mit seinem anderen ein federndes
Kugelelement (48) aufweisenden und in der Quertraverse (8) gelagertem Ende in
Bohrungen (49) der Konsole (4) eingreifend ist.
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