DE3925377A1 - Verfahren zur messfehlerkorrektur eines heissfilm-luftmassenmessers - Google Patents

Verfahren zur messfehlerkorrektur eines heissfilm-luftmassenmessers

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur eines durch Rückströmung auftretenden Meßfehlers eines Heißfilm-Luftmassenmessers.
Zur Erfassung der von Brennkraftmaschinen angesaug­ ten Luftmasse können Heißfilm-Lufmengenmesser zum Einsatz gelangen. Diese weisen ein beheiztes Ele­ ment auf, daß in dem zu messenden Luftstrom liegt und dadurch gekühlt wird. Insbesondere ist es mög­ lich, das beheizte Element als Teil einer elektri­ schen Brückenschaltung zu verwenden und durch einen durch dieses hindurchfließenden Strom auf konstante Übertemperatur zur Ansauglufttemperatur zu halten. Durch dieses Prinzip ist der benötigte Heizstrom ein Maß für die vom Motor angesaugte Luftmasse. Die in gewissen Betriebsbereichen einer Brennkraft­ maschine möglicherweise auftretenden Pulsationen der Ansaugluft können zu einer Verfälschung des Meßergebnis führen. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn es zu einer sogenannten Rückströmung kommt, da der Heißfilm-Luftmassenmesser die Strö­ mungsrichtung nicht unterscheiden kann.
Es ist bekannt, einen Heißfilm-Luftmassenmesser mit einer Auswerteschaltung zu versehen, um eine pro­ grammtechnische Erkennung einer Rückströmung vor­ zunehmen. Hierzu ist eine hohe Rechnerleistung er­ forderlich. Die Erkennung der Rückströmung wird durch Auswertung der Signalform vorgenommen.
Ferner ist es bekannt, daß Ausgangssignal eines Heißfilm-Luftmassenmessers beim Auftreten von Rück­ strömungen mit einem Korrekturwert zu bewerten. In bestimmten Betriebsbereichen läßt sich jedoch nur ein sehr ungenaues Ergebnis erzielen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den im Haupt­ anspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß auch beim Auftreten von Rückströmungen eine hohe Genauigkeit der Luftmassenerfassung und damit des Lastwertes der Brennkraftmaschine gegeben ist. Eine Auswertung der Signalform, die relativ aufwendig ist und eine entsprechende Rechnerkapazi­ tät erfordert, ist dazu nicht erforderlich. Viel­ mehr wird die mit dem Heißfilm-Luftmassenmesser er­ faßte Luftmasse als ein erster Wert bestimmt und mit einem zweiten Wert verglichen, der mittels ei­ nes weiteren, unabhängig arbeitenden Luftmengen-Be­ stimmungsverfahren ermittelt wird. In Abhängigkeit von dem jeweils vorliegenden Betriebsbereich wird entweder der eine oder der andere Wert, als gül­ tige, die Luftmasse bestimmende Größe herangezogen. Vorzugsweise wird die Luftmasse pro Hub der Brenn­ kraftmaschine ermittelt, die - bei der mit Ein­ spritzanlage versehenen Brennkraftmaschine und stö­ chiometrischer Verbrennung - proportional zur Ein­ spritzzeit der den Kraftstoff einbringenden Ein­ spritzventile ist. Um stets eine individuelle An­ passung auf die jeweils vorliegenden Verhältnisse vornehmen zu können, wird erfindungsgemäß in minde­ stens einem rückströmungsfreien Betriebsbereich ein Korrektursignal aus einem Vergleich des ersten und des zweiten Wertes gewonnen und zur Korrektur des zweiten Wertes in Rückströmung aufweisenden Be­ triebsbereichen verwendet. Der der Erfindung zu­ grunde liegende Gedanke besteht also darin, in be­ stimmten Betriebsbereichen den vom Heißfilm-Luft­ massenmesser erfaßten Wert zu verwenden, in anderen Betriebsbereichen, in denen der von dem Heißfilm- Luftmassenmesser erfaßte Wert fehlerbehaftet ist, mit einem weiteren Wert zu arbeiten, der aufgrund eines andersartigen Luftmengen-Bestimmungsverfah­ rens ermittelt wurde, wobei bei dem genannten Luft­ mengen-Bestimmungsverfahren auftretende Fehler mit­ tels eines Adaptionsverfahrens korrigiert werden. Das die Adaption ermöglichende Korrektursignal wird dabei durch einen in einem rückströmungsfreien Be­ triebsbereich erfolgenden Vergleich des ersten und des zweiten Wertes gewonnen. Die Erfindung macht sich daher die Erkenntnis zunutze, daß in bestimm­ ten Betriebsbereichen keine Rückströmung auftritt, so daß der Heißfilm-Luftmassenmesser korrekte Daten liefert. Diese bilden die Grundlage, nämlich einen Kalibrierwert für das nach dem zweiten Luftmengen- Bestimmungsverfahren ermittelten Ergebnis. Insofern wird in Bereichen, in denen der Heißfilm-Luft­ massenmesser aufgrund von Rückströmung fehler­ behaftete Ergebnisse liefert, durch die er­ findungsgemäße Adaption bei einem auf einem anderen Prinzip arbeitenden Luftmengen-Bestimmungsverfahren eine sehr hohe Genauigkeit erzielt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß das Korrektursignal ein Höhenkorrektursi­ gnal ist. Mithin ist das Meßergebnis des zweiten Luftmengen-Bestimmungsverfahrens höhenabhängig, so daß zur Vermeidung von Meßfehlern eine Korrektur vorgenommen werden muß. Durch die Höhenkorrektur erhält man aus der ermittelten Luftmenge die Luft­ masse.
Vorzugsweise wird bei dem zweiten Luftmengen-Be­ stimmungsverfahren der Drosselklappenwinkel und die Drehzahl der Brennkraftmaschine herangezogen und zur Bestimmung des zweiten Wertes einer Kennfeld- und/oder Algorithmus-Bearbeitung unterzogen.
Vorzugsweise wird der Meßwert des Heißfilm-Luftmas­ senmessers als gültige Größe im Leerlauf, bei klei­ nen Drosselklappenwinkeln und bei hohen Drehzahlen verwendet. Die hierbei eingenommenen Be­ triebsbereiche garantieren ein fehlerfreies Meßer­ gebnis des Heißfilm-Luftmassenmessers. Im Hinblick auf die genannten hohen Drehzahlen läßt sich sagen, daß für Drehzahlen über ca. 3000 pro min keine Rückströmung mehr auftritt. Diese Grenzdrehzahl ist abhängig von der jeweiligen Saugrohrgeometrie. Da der Saugrohrdruck bei Drehzahlen < 3000 pro min be­ reits bei einem relativ kleinen Drosselklappenwin­ kel auch bei einem weiteren Öffnen der Drossel­ klappe nicht mehr zunimmt und der so ge­ kennzeichnete Grenzwinkel außerdem noch eine Funk­ tion der Drehzahl ist, soll dieser relativ kompli­ zierte Zusammenhang durch eine Kennlinie (Grenz­ kennlinie) beschrieben werden. Diese wird so be­ stimmt, daß ein Grenzwinkel vorliegt, der vorzugs­ weise 95% der Vollast, das heißt, des maximalen Saugrohrdrucks entspricht. Ist der momentan vorlie­ gende Drosselklappenwinkel kleiner als der für die momentan vorliegende Drehzahl dem Kennfeld entnehm­ bare bzw. über den Algorithmus berechenbare Grenzwinkel, dann liegt ein Betriebsbereich der Brennkraftmaschine vor, in dem keine Rückströmung auftreten kann. Mithin wird in diesen Betriebsbe­ reichen der Meßwert des Heißfilm-Luftmassenmessers als gültige Größe verwendet. Ist der Drosselklap­ penwinkel jedoch größer und befindet sich die Brennkraftmaschine in einem Drehzahlbereich, der unterhalb der genannten Grenzdrehzahl liegt, dann befindet man sich in einem Vollastnutzenbereich, in dem Rückströmung möglich ist. In diesem Bereich wird dann erfindungsgemäß nicht der Meßwert des Heißfilm-Luftmassenmessers als gültige Größe, son­ dern der Meßwert des zweiten Luftmengen- Bestimmungsverfahrens unter Berücksichtigung der geschilderten Adaption als gültige Größe verwendet.
Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß der Meßwert des Heißfilm-Luftmassenmessers als gültige Größe bei Arbeitspunkten herangezogen wird, die un­ terhalb der Grenzkennlinie des Drosselklappenwin­ kel-Drehzahl-Diagramms liegen, wobei die Grenzkenn­ linie vorzugsweise im oberen Lastbereich, insbeson­ dere im Bereich zwischen 60 und 95% der Vollast liegt. Ferner wird der Meßwert des Heißfilm-Luft­ massenmessers als gültige Größe bei Drehzahlen ver­ wendet, die oberhalb einer Grenzdrehzahl von vor­ zugsweise 3000 l/min liegen.
Da geringe Veränderungen sehr kleiner Drosselklap­ penwinkel sehr große Änderungen des Volumenstromes im Saugrohr mit sich bringen, ist dieser Betriebs­ bereich für die Erzeugung des Korrektursignals und damit für die Adaption ungeeignet. Vorzugsweise wird die Adaption somit nicht in dem genannten Be­ reich durchgeführt.
Sofern die Leerlaufeinstellung der Brennkraftma­ schine durch einen Bypaß-Steller erfolgt, wird der zweite Wert um die Leerlauf-Teilluftmasse, die vom Drosselklappenwinkel nicht erfaßt wird, korrigiert. Nur so läßt sich ein fehlerfreies Ergebnis erzie­ len.
Zur Erzeugung des Korrektursignals wird die Diffe­ renz der beiden durch die unterschiedlichen Luft­ mengen-Bestimmungsverfahren ermittelten Werte auf einen Integrator gegeben, dessen Ausgangswert einem Multiplizierer als eine erste Eingangsgröße zuge­ führt wird, wobei die zweite Eingangsgröße des Mul­ tiplizierers der nach dem zweiten Luftmengen-Be­ stimmungsverfahren ermittelte zweite Wert ist. So­ lange zwischen den beiden Werten eine Differenz vorhanden ist, wird der Integrator entsprechend "auf- oder abintegrieren". Hat die Differenz den Wert "Null", so bleibt der Integrator "stehen".
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß aus dem korrigierten zweiten Wert eine dy­ namische Übergangs-Kompensationsgröße gebildet und der gültigen Größe überlagert wird. Diese Über­ gangskompensation hat die Aufgabe, die beim Kraft­ stofftransport auftretende Zeitverzögerung durch dynamische Kraftstoffmehr- oder -mindermengen zu kompensieren. Die Zeitverzögerung kommt dadurch zu­ stande, daß die in das Saugrohr eingespritze Kraft­ stoffmenge nicht unmittelbar in den entsprechenden Zylinder der Brennkraftmaschine gelangt, sondern zunächst quasi an der Saugrohrwandung "hängen­ bleibt". Erst im Zuge folgender Arbeitszyklen der Brennkraftmaschine stellt sich - entsprechend des vorliegenden Betriebspunktes der Brennkraftma­ schine - die korrekte Kraftstoffmenge im Zylinder ein. Das während des Übergangsverhaltens auftre­ tende Defizit bzw. Übermaß wird durch die dynami­ sche Übergangskompensation ausgeglichen.
Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsan­ ordnung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Diagramm, das das zeitliche Verhal­ ten der im Saugrohr einer Brennkraftmaschine vor­ liegenden Luftströmung verdeutlicht,
Fig. 3 ein der Fig. 2 entsprechendes Diagramm mit stark pulsierender sowie Rückströmung aufwei­ sender Luftströmung,
Fig. 4 ein Drosselklappenwinkel-Drehzahl-Dia­ gramm mit einer 95% Vollast-Grenzkennlinie,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Saugrohres mit Leerlauf-Bypaß und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Zylin­ derkopfbereiches eines Zylinders der Brennkraftma­ schine.
Gemäß Fig. 1 wird die von dem nicht dargestellten Heißfilm-Luftmassenmesser pro Zeiteinheit erfaßte Luftmasse HFM einer Multiplikationsstelle 1 zuge­ führt, an die als weiteres Eingangsignal die Peri­ odendauer TD einer Saugperiode einer Brennkraftma­ schine angelegt ist. Mit der Ausgangsgröße 2 der Multiplikationsstelle 1 steht die durch den Heiß­ film-Luftmassenmesser ermittelte Einspritzzeit TLHFM zur Verfügung, die einer bestimmten Kraft­ stoffmasse pro Hub entspricht. Unter der Vorausset­ zung einer stöchiometrischen Verbrennung ist die Einspritzzeit TLHFM proportional zu einer entspre­ chenden Luftmasse pro Hub. Die Einspritzzeit TLHFM wird einer Subtraktionsstelle 3 zugeführt, der fer­ ner eine Leerlauf-Einspritzzeit TLLL zugeleitet wird. Diese Leerlauf-Einspritzzeit TLLL entspricht einer bestimmten Luftmenge pro Hub, die in einem parallel zur Drosselklappe liegenden Bypaß für die Leerlaufeinstellung zur Verfügung gestellt werden muß (vergleiche Fig. 5).
Der Ausgangswert 4 der Subtraktionsstelle 3 wird dem einen Pol 5 eines Schaltelements 6 zugeleitet. Der andere Pol 7 des Schaltelements 6 ist mit einer Summationsstelle 8 verbunden.
Die der Einspritzzeit TLHFM entsprechende Ausgangs­ größe 2 ist ferner an einen Pol 9 eines Umschalters 10 angeschlossen, der vorzugsweise gleichzeitig mit dem Schaltelement 6 mittels einer Wirkverbindung 11 betätigt werden kann. Die Betätigung erfolgt durch eine Steuerschaltung 12, auf die im nachfolgenden noch näher eingegangen wird.
Ein einen Umschaltkontakt 13 aufweisender Pol 14 des Umschalters 10 ist an eine Multiplikations­ stelle 15 angeschlossen, die als weitere Eingangs­ größe einen aus einer Lambda-Regelung gewonnenen Korrekturfaktor KLambda erhält. Wenn somit bei der Brennkraftmaschine ein Lambda ungleich 1, das heißt, eine nicht stöchiometrische Verbrennung vor­ liegt, so wird dieses durch den Korrekturfaktor KLambda berücksichtigt.
Der Ausgang 16 der Multiplikationsstelle 15 ist an eine Summationsstelle 17 zur Zuführung einer Ein­ gangsgröße angeschlossen. Als zweiten Summanden er­ hält die Summationsstelle 17 einen Ausgangswert 18 einer Übergangs-Kompensationsschaltung 19. Am Aus­ gang 20 der Summationsstelle 17 steht die Ein­ spritzzeit TL zur Verfügung.
Der Drosselklappenwinkel α und die Drehzahl n (Ist- Drehzahl) der Brennkraftmaschine werden einem Kenn­ feld 21 zugeführt, das als Ausgangsgröße 22 eine vom Drosselklappenwinkel α und der Drehzahl n ab­ hängige Einspritzzeit TLDK liefert. Die auf diese Art und Weise ermittelte Einspritzzeit TLDK ist ei­ ner entsprechenden Luftmenge pro Hub proportional. Mithin erfolgt die Luftmassen- bzw Luftmengenerfas­ sung mittels zweier unterschiedlicher Verfahren, und zwar zum einen mit dem bereits beschriebenen Heißfilm-Luftmassenmesser, der die Luftmasse er­ faßt, und zum anderen über das Drosselklappenwin­ kel-Drehzahl-Kennfeld 21, welches die Ermittlung der Luftmenge ermöglicht. Die der Einspritzzeit TLHFM zugehörige Luftmasse stellt einen ersten Wert 23 und die der Einspritzzeit TLDK zugehörige Luft­ menge einen zweiten Wert 24 dar. Während bei dem Heißfilm-Luftmassenmesser die Dichte der Luft prin­ zipiell berücksichtigt wird, ist dieses bei dem α/n-Verfahren nicht der Fall, so daß - wie bereits ausgeführt - beim Heißfilm-Luftmassenmesser die tatsächliche Luftmasse, beim α/n-Verfahren jedoch nur die Luftmenge erfaßt wird, die - zur Bestimmung der Luftmasse - höhenkorrigiert (dichtekorrigiert) werden muß.
Die Einspritzzeit TLDK wird einer Multiplikations­ stelle 25 zugeleitet. Der Multiplikationsstelle 25 wird als weiterer Faktor ein Ausgangswert 26 eines Integrators 27 zugeleitet, der mit seinem Eingang an einen Ausgang 28 der Summationsstelle 8 ange­ schlossen ist. Der Ausgang 29 der Multiplikations­ stelle 25 führt zu einem weiteren Eingang 30 der Summationsstelle 8. Da das von der Multiplikations­ stelle 25 kommende Signal der Summationsstelle 8 mit positivem und das vom Schaltelement 6 kommende Signal der Summationsstelle 8 mit negativem Vorzei­ chen zugeführt wird, steht am Ausgang 28 die Diffe­ renz der beiden Signale zur Verfügung.
Der Ausgang 29 der Multiplikationsstelle 25 führt ferner zu einer Summationsstelle 31, die als wei­ tere Eingangsgröße die bereits genannte Einspritz­ zeit TLLL erhält. Der Ausgang 32 der Summations­ stelle 31 führt zu einem Pol 33 des Umschalters 10. Ferner steht der Ausgang 32 mit einem Eingang 34 der Übergangs-Kompensationsschaltung 19 in Verbin­ dung.
Die Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der Luft­ strömung im Saugrohr der Brennkraftmaschine. Deut­ lich ist erkennbar, däß die Luftmasse pro Zeitein­ heit () pulsiert, das heißt, es liegt keine konti­ nuierliche Strömung vor. Die Pulsation ist eine Rückwirkung der nicht kontinuierlich, sondern takt­ weise erfolgenden Arbeitszyklen der Brennkraftma­ schine. Zwischen je zwei Zündzeitpunkten liegt die Periodendauer TD einer Saugperiode.
In bestimmten Betriebsbereichen der Brennkraftma­ schine kann die Pulsation derart groß werden, daß Rückströmung eintritt. Dieses bedeutet, daß der Luftmassenstrom seine Richtung im Saugrohr umkehrt. Die Rückströmung ist in der Fig. 3 schraffiert ge­ kennzeichnet. Da der Heißfilm-Luftmassenmesser keine Strömungsrichtungserfassung vornehmen kann, wird auch die rückströmende Luftmasse positiv er­ faßt, so daß ein Meßfehler auftritt. Der Heißfilm- Luftmassenmesser mißt die in der Fig. 3 schraf­ fierten Bereiche als der Brennkraftmaschine zuge­ leitete Luftmassen; dieses ist in der Fig. 3 strichpunktiert angedeutet. Die insofern durch das Heißfilm-Luftmengenerfassungsverfahren auftretenden Fehler werden durch das erfindungsgemäße, im nach­ stehenden noch näher erläuterte Verfahren besei­ tigt.
Die das Schaltelement 6 und den Umschalter 10 über die Wirkverbindung 11 betätigende Steuerschaltung 12 weist eine Grenzkennlinie gemäß dem Diagramm der Fig. 4 auf. Auf der Ordinade des Diagramms ist der Drosselklappenwinkel α und auf der Abszisse die Drehzahl n der Brennkraftmaschine aufgetragen. Die Last der Brennkraftmaschine ist von dem Drossel­ klappenwinkel α derart abhängig, daß bereits bei relativ kleinen Drosselklappenwinkeln α für kleine Drehzahlen der Saugrohrdruck bei einem weiteren Öffnen der Drosselklappe nicht mehr zunimmt. Der Drosselklappenwinkel α ist außerdem noch eine Funk­ tion der Drehzahl n. Die Kennlinie der Fig. 4 be­ schreibt die Drehzahlabhängigkeit eines Grenzwin­ kels, der so bestimmt ist, daß seine Einstellung 95% der Vollast entspricht. Das Diagramm der Fig. 4 weist ferner eine Drehzahl-Grenzlinie nGrenz und eine Drosselklappenwinkel-Grenzlinie αGrenz auf. Die Erfindung macht sich zunutze, daß in dem in der Fig. 4 schraffiert eingezeichneten Bereich keine Rückströmung auftritt. Dies bedeutet, daß zur Er­ fassung der Einspritzzeit TL bzw. der Luftmasse pro Zeiteinheit der vom Heißfilm-Luftmassenmesser er­ faßte Meßwert (erster Wert 23) verwendet werden kann. Der genannte Bereich liegt unterhalb der 95%- Grenzkennlinie und ist durch die Drehzahl-Grenz­ linie nGrenz und die Drosselklappenwinkel-Grenzli­ nie αGrenz begrenzt. Arbeitspunkte, die oberhalb der 95%-Grenzkennlinie liegen (wie z. B. der Ar­ beitspunkt a) erfordern eine Luftmassenerfassung, die nicht mit dem Heißfilm-Luftmassenmesser er­ folgt, weil Meßfehler auftreten. Hier wird das be­ reits genannte, zweite Luftmengen-Bestimmungsver­ fahren eingesetzt, das mit Hilfe der Drosselklap­ penwinkel- und Drehzahlerfassung und ferner über das Kennfeld 21 erfolgt. Mithin wird für den ge­ nannten Arbeitspunkt eine TLDK Einspritzzeit-Erfas­ sung vorgenommen.
Der in der Fig. 4 eingezeichnete Betriebspunkt b liegt innerhalb des schraffierten Bereichs. Da hier keine Rückströmung auftritt und mithin der Heiß­ film-Luftmassenmesser fehlerfrei arbeitet, kann die Luftmasse über den Heißfilm-Luftmassenmesser erfaßt werden. Für Arbeitspunkte, die einen sehr kleinen Drosselklappenwinkel α aufweisen (Arbeitspunkt c in Fig. 4) gilt, daß bereits sehr kleine Änderungen des Drosselklappenwinkel α zu relativ großen Ände­ rungen des Volumenstroms der Luft führen. Dieses setzt besonders hochwertige Winkelstellungserfas­ sungseinrichtungen für die Drosselklappe voraus, die außerdem spielfrei arbeiten müssen und daher sehr teuer sind. Da nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren eine preisgünstige Lösung angestrebt ist und daher die Drosselklappenstellung mit einem normalen Potentiometer erfolgen soll, wird dieser Drossel­ klappenwinkelbereich nicht verwendet, um eine im nachfolgenden noch näher beschriebene Adaption der Einspritzzeit TLDK vorzunehmen. Anderseits wird je­ doch in dem hier vorliegenden Bereich kleiner Dros­ selklappenwinkel α und insbesondere auch im Leer­ lauf-Bereich die Luftmassenerfassung mit dem Heiß­ film-Luftmassenmesser vorgenommen.
Bei Drehzahlen, die oberhalb der Drehzahlgrenzlinie nGrenz liegen, ist keine Rückströmung möglich. Insofern erfolgt in diesem Bereich die Luftmas­ senerfassung mittels des Heißfilm-Luftmassenmes­ sers.
Die Steuerschaltung 12 betätigt - je nach Lage des momentan vorhandenen Betriebspunktes - das Schalte­ lement 6 und den Umschalter 10 in der Art, daß im rückströmungsfreien Betriebsbereich die Luftmas­ senerfassung mittels des Heißfilm-Luftmassenmes­ sers. Bei auftretender Rückströmung - also bei Be­ triebspunkten die oberhalb der 95%-Grenzkennlinie liegen - wird für die Luftmengenerfassung bzw. der dieser proportionalen Erfassung der Einspritzzeit TLDK das weitere, zweite Luftmengen-Bestimmungsver­ fahren herangezogen, das mit dem Drosselklappenwin­ kel α und der Drehzahl n sowie dem Kennfeld 21 ar­ beitet. Die in der Fig. 1 gestrichelt dargestell­ ten Schaltstellungen des Schaltelements 6 und des Umschalters 10 entsprechen einem Betrieb, bei dem der Heißfilm-Luftmassenmesser eingesetzt wird. Der Ausgangswert des Heißfilm-Luftmassenmessers (HFM) wird an der Multiplikationsstelle 1 mit der Peri­ odendauer TD einer Saugperiode multipliziert und die so gebildete Einspritzzeit TLHFM über den Um­ schalter 10 der Multiplikationsstelle 15 zugeführt. Hier erfolgt eine Multiplikation mit dem Korrektur­ faktor KLambda, der aus der bereits erwähnten Lambda-Regelung gewonnen wird. Der am Ausgang 16 der Multiplikationsstelle 15 zur Verfügung stehende Wert wird dann über die Summationsstelle 17 an den Ausgang 20 gegeben. Die auf diese Art und Weise er­ mittelte Einspritzzeit TL basiert demgemäß auf der Messung des Heißfilm-Luftmassenmessers.
Da sich in der zuvor beschriebenen Betriebsweise das Schaltelement 6 in geschlossenem Zustand befin­ det, wird die Einspritzzeit TLHFM ferner über die Subtraktionsstelle 3 auf die Summationsstelle 8 ge­ führt. Der im jeweiligen Betriebspunkt der Brenn­ kraftmaschine vorliegende Drosselklappenwinkel α sowie die dazugehörige Drehzahl n werden über das Kennfeld 21 und die Multiplikationsstelle 25 eben­ falls an die Summationsstelle 8 gegeben. Mithin er­ folgt an der Summationsstelle 8 ein Vergleich des ersten Wertes 23 (TLHFM) mit dem zweiten Wert 24 (TLDK). Das Vergleichen dieser beiden Werte wird vorgenommen, um ein Korrektursignal KH am Ausgang des Integrators 27 zu erzeugen. Dieses Korrektursi­ gnal KH berücksichtigt den Höheneinfluß, dem die Last (TLDK) des α/n-Kennfelds unterliegt. Würde man diese Höhenkorrektur nicht vornehmen, so wäre der zweite Wert 24 fehlerbehaftet. Der Fehler beträgt etwa 10% pro 1000 Meter Höhe.
Die Höhenkorrektur erfolgt nach einem adaptiven Verfahren. Dieses bedeutet, daß für Betriebsberei­ che, in denen keine Rückströmung auftritt, ständig ein Vergleich des ersten Wertes 23 mit dem zweiten Wert 24 vorgenommen und aus diesem Vergleich das Korrektursignal KH ermittelt wird. Sofern dann an­ schließend ein rückströmungsbehafteter Betriebsbe­ reich von der Brennkraftmaschine angefahren wird, so schaltet einerseits die Steuerschaltung 12 das Schaltelement 6 sowie den Umschalter 10 derart um, daß von der Erfassung der Luftmasse mittels des Heißfilm-Luftmassenmessers auf die α/n-Erfassung übergegangen wird. Mithin liegt dann der in der Fig. 1 mit durchgezogen dargestellten Kontakten wie­ dergegebene Schaltzustand vor. Die Einspritzzeit TLDK wird hierbei der Multiplikationsstelle 25 zu­ geführt und mittels des Korrektursignals KH ent­ sprechend adaptiv korrigiert. An der Summations­ stelle 31 erfolgt dann noch die Leerlaufkorrektur. Die so ermittelte Einspritzzeit wird über den Um­ schalter 10 zur Multiplikationsstelle 15 gegeben. Dort wird die Lambda-Korrektur vorgenommen und schließlich steht die Einspritzzeit TL am Ausgang 20 zur Verfügung. Die Adaption hat zur Folge, daß bei dem Korrektursignal KH mit einem Wert gearbei­ tet wird, der kurz vor der Umschaltung vom Heiß­ film-Luftmassenmesserbetrieb zum α/n-Betrieb ermit­ telt wurde. Mithin liegt ein sich den aktuellen Ge­ gebenheiten anpassendes, Höhenfehler ausgleichendes System vor.
Eine Besonderheit kann insofern vorgenommen werden, daß die Adaption für Betriebsbereiche mit einem sehr kleinen Drosselklappenwinkel α unterbunden wird, da dies - wie bereits beschrieben - ein hoch­ auflösendes Potentiometer zur Erfassung der Dros­ selklappenstellung erfordern würde. Mithin ist bei dieser Variante das Schaltelement 6 mit dem Um­ schalter 10 nicht starr gekoppelt, sondern es wird ein getrenntes Schalten des Schaltelements 6 unab­ hängig vom Schaltzustand des Umschalters 10 vorge­ nommen.
Die Fig. 5 zeigt einen Abschnitt des Saugrohrs 36, der die Drosselklappe 41 aufweist. Die Drossel­ klappe 41 wird von einem Bypaß 42 mit Bypaßsteller 43 überbrückt, um auf diese Art und Weise die Leer­ laufeinstellung der Brennkraftmaschine vornehmen zu können. Insofern kann der im Bereich der Drossel­ klappe 41 angeordnete Heißfilm-Luftmassenmesser die den Bypaß 42 passierende Teilluftmenge nicht er­ fassen. Die erfindungsgemäße Anordnung gemäß der Fig. 1 nimmt daher eine dementsprechende Korrektur vor (TLLL).
Aus Fig. 1 ist fernerhin ersichtlich, daß der durch die höhenabhängige Adaption korrigierte Ein­ spritzzeitwert (TLDK) unabhängig davon, ob das er­ ste Luftmassen-Bestimmungsverfahren (Heißfilm-Luft­ massenmesser) oder das zweite Luftmengen-Bestim­ mungsverfahren (α/n-Verfahren) im Einsatz ist, über die Summationsstelle 31 der Übergangs-Kompensati­ onsschaltung 19 zugeführt wird. Der Ausgangswert 18 der Übergangskompensationsschaltung 19 wird dem Wert des Ausgangs 16 der Multiplikationsstelle 15 stets additiv mit Hilfe der Summationsstelle 17 zur Erzeugung der Einspritzzeit TL (Ausgang 20) zuge­ fügt. Allerdings tritt ein Ausgangswert 18 nur im Falle dynamischer Übergänge auf, das heißt, wenn aufgrund eines zeitverzögerten "Hängenbleibens" von Kraftstoff-Änderungsmengen an der Saugrohrwand eine entsprechende Übergangskorrektur im Hinblick auf die Luftmengenzuführung erforderlich ist. Die Fig. 6 veranschaulicht die Kraftstoff-Zeitverzögerung. Der von dem dort dargestellten Einspritzventil 35 in das Saugrohr 36 eingebrachte Kraftstoff 37 bleibt teilweise als Belag 38 an der Saugrohr­ wandung hängen und tritt erst zeitverzögert durch das Einlaßventil 39 in den Zylinder 40 ein.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat in den Berei­ chen, in denen der Heißfilm-Luftmassenmesser zur Ermittlung zur Luftmasse herangezogen wird, den Vorteil einer hohen Genauigkeit, so daß auch der Lastwert sehr genau bestimmt werden kann. Ein Hö­ henfehler tritt hierbei nicht auf. Beim Auftreten von Rückströmungen ist dann das zweite Luftmengen- Bestimmungsverfahren vorgesehen, daß adaptiv höhen­ korrigiert ist (Dichtekorrektur), wobei zur Erfas­ sung des Drosselklappenwinkels α nur ein einfaches, einbahniges Potentiometer eingesetzt werden kann, da dessen Genauigkeit genügt, denn die Einspritz­ zeit TLDK wird nur in den Betriebszuständen als gültige Größe herangezogen, in denen große Luftmen­ gen umgesetzt werden. Damit können die Anforderun­ gen an die Auflösung und an die Linearität des ein­ gesetzten Potentiometers reduziert werden.
Überdies ist vorgesehen, daß die beschriebene Über­ gangskompensation mit TLDK-Werten vorgenommen wird, die wesentlich schneller zur Verfügung stehen, als die Werte des Heißfilm-Luftmassenmessers, da dieses Meßgerät eine gewisse Trägheit besitzt. Es steht somit eine Übergangskompensation mit sehr kurzer Reaktionszeit zur Verfügung.

Claims (11)

1. Verfahren zur Korrektur eines durch Rückströmung auftretenden Meßfehlers eines Heißfilm-Luftmassen­ messers, insbesondere zur Luftmassenerfassung der Verbrennungsluft einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmenge mit dem Heißfilm- Luftmassenmesser als ein erster Wert (23) und fer­ ner mit einem unabhängig davon arbeitenden, zweiten Luftmengen-Bestimmungsverfahren (α/n-Verfahren) als ein zweiter Wert (24) erfaßt wird, daß die beiden Werte (23, 24) alternativ in Abhängigkeit von die Meßsicherheit bestimmenden Betriebsbereichen als gültige Größe herangezogen werden und daß in minde­ stens einem rückströmungsfreien Betriebsbereich ein Korrektursignal (KH) aus einem Vergleich des ersten (23) und des zweiten Wertes (24) gewonnen und zur Korrektur des zweiten Wertes (24) in Rückströmung aufweisenden Betriebsbereichen verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Korrektursignal (KH) ein Höhenkorrek­ tursignal und/oder ein Temperaturkorrektursignal ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichent, daß bei dem zweiten Luftmengen-Bestimmungsverfahren der Drosselklappen­ winkel (α) und die Drehzahl (n) der Brennkraftma­ schine herangezogen und zur Bestimmung des zweiten Wertes (24) einer Kennfeld- und/oder Algorithmus- Bearbeitung unterzogen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert des Heißfilm-Luftmassenmessers als gültige Größe im Leerlauf, bei kleinen Drosselklappenwinkeln (α) und bei hohen Drehzahlen (n) verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert des Heißfilm-Luftmassenmessers als gültige Größe bei Arbeitspunkten herangezogen wird, die unterhalb ei­ ner Grenzkennlinie eines Drosselklappenwinkel-Dreh­ zahl-Diagramms (Steuerschaltung 12) liegen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzkennlinie eine im oberen Lastbereich, insbesondere im Bereich zwischen 60% bis 95% der Vollast liegende Kennlinie ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert des Heißfilm-Luftmassenmessers als gültige Größe bei Drehzahlen (n) verwendet wird, die oberhalb einer Drehzahl-Grenzlinie (nGrenz) von vorzugsweise 3000 l/min liegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaption nicht im Bereich sehr kleiner Drosselklappenwinkel (α) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wert (24) bei einer durch Bypaß-Steller (43) erfolgenden Leerlaufeinstellung um die Leerlauf-Teilluftmasse korrigiert wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der beiden Werte (23, 24) auf einen Integrator (27) ge­ geben wird, dessen Ausgangswert (26) einer Multi­ plikationsstelle (25) als eine erste Eingangsgröße zugeführt wird und dessen zweite Eingangsgröße der zweite Wert (24) ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem adaptier­ ten zweiten Wert (24) eine dynamische Übergangskom­ pensations-Größe (Ausgangswert 18 der Übergangs- Kompensationsschaltung 19) gebildet und der gülti­ gen Größe überlagert wird.
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