DE3925236A1 - Zuender fuer ein bombletgeschoss - Google Patents
Zuender fuer ein bombletgeschossInfo
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/48—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
- F42B10/54—Spin braking means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/184—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zünder für ein Bombletgeschoß
mit axial verschiebbarer Zündnadel und quer zur Geschoß
längsrichtung bzw. Mittelachse verschiebbarem Schieber mit
Detonatorladung, und mit außen am Zündergehäuse schwenkbar
gelagerten Drallbremsflügeln.
Bombletgeschosse sind Submunitionsgeschosse bzw. Tochterge
schosse, die in großer Anzahl, z. B. 63 Stück, von einem
großkalibrigen Trägergeschoß über Entfernungen von bis zu
30 km über ein Zielgebiet transportiert werden und dort in
einer Höhe von z. B. 300 m ausgestoßen und beim Herabfal
len mechanisch zündscharf gestellt werden.
Um eine hohe Durchschlagsleistung der Hohlladung des Bom
blets zu gewährleisten, ist es erforderlich, die hohe Rota
tionsgeschwindigkeit des Bomblets nach Ausstoßen aus dem
Trägergeschoß in kurzer Zeit definiert herunterzubremsen,
ohne daß das Bomblet eine instabile Fluglage bekommt bzw.
durchläuft.
Aus der DE-OS 22 42 930 ist bereits ein stapelbares Bom
blet bekannt, dessen Drallbremsflügel durch Fliehkraft
quer zur Geschoßlängsachse aufklappen und durch die anströ
mende Luft gegen einen Gehäusevorsprung als festen An
schlag gedrückt werden. Nachteilig hierbei ist, daß der
Bremseffekt bereits unmittelbar nach dem Ausstoß in voller
Stärke einsetzt und durch das beim Ausschwenken ruckartige
Anschlagen der Drallbremsflügel eine Pendelung des Bomblets
ausgelöst bzw. verstärkt werden kann, die zu einem Versa
gen des Zünders beim Aufschlag führen kann.
Die Scharfstellung dieses bekannten Bombletzünders erfolgt
folgendermaßen. Der Bombletzünder weist eine Zündnadel mit
Schraubmechanismus auf, die bei Sicherstellung einge
schraubt ist und dabei in eine Ausnehmung im Detonatorträ
ger eingreift und diesen am Querverschieben in die Scharf
stellungsposition hindert. Das dem Detonatorträger abge
wandte äußere Endstück der eingeschraubten Zündnadel ist
mit einer Stabilisierungsschlaufe verbunden, die sich nach
dem Ausstoßen des Bomblets aus dem Trägergeschoß entfaltet
und durch den angreifenden Luftwiderstand ein Drehmoment
auf die eingeschraubte Zündnadel ausübt. Nach dem Heraus
drehen der Zündnadel kann sich der Detonatorträger durch
Fliehkrafteinwirkung in seine Scharfstellungsposition
verschieben und der Zünder ist entsichert und scharfge
stellt. Es besteht nun die Möglichkeit, daß sich beim An
einanderstoßen von Bomblets mit herausgeschraubter Zündna
del bereits in der Luft Frühzündungen ergeben können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Bom
bletzünder eine Erhöhung der Funktionssicherheit mit Vorga
be gleicher Bedingungen für die Scharfstellung anzugeben,
wobei ein weiteres Sicherungsmittel vorgesehen ist, das
eine störungsfreie Schrittfolge der nacheinander ablaufen
den Entsicherungsfunktionen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentan
spruch 1 im Kennzeichnungsteil angegebenen Merkmalen ge
löst. Durch die Anordnung des Sicherungsstiftes auf dem
Schieber, der durch einen nicht ausgeklappten Drallbrems
flügel am Verschieben gehindert bzw. arretiert wird, ist
mit einfachen aber wirksamen Mitteln eine zusätzliche, vom
Entsicherungsvorgang der Zündnadel unabhängige Sicherungs
möglichkeit des Bombletzünders gegeben. Dazu ist auf der
Innenseite des Drallbremsflügels eine Haltenase angeord
net, die im eingeklappten Zustand des Drallbremsflügels
den Schieber in Sicherungsposition festhält. Erst wenn der
Drallbremsflügel einen Öffnungswinkel von wenigstens 15°
überschritten hat, wird der Sicherungsstift bzw. der Schie
ber freigegeben. Diesen Öffnungsvorgang kann der Drall
bremsflügel jedoch erst ausführen, wenn er seinerseits von
dem äußeren Sicherungsband freigegeben ist; dieses kann
aber erst nach dem Ausstoß aus dem Trägergeschoß erfolgen,
so daß unabhängig von dem auf das Stabilisierungsband wir
kenden Drehmoment bzw. der Zeitdauer in welcher die Zündna
del herausgeschraubt wird, eine weitere Sicherungsmöglich
keit des Schiebers gegeben ist.
Da die Drallbremsflügel keinen festen Gehäuseanschlag ha
ben, sondern angepaßt in Abhängigkeit von der Rotation des
Bomblets bzw. der Fliehkraft und der entgegenwirkenden An
strömluft nachgiebig aufschwenken und den Eigendrall des
Bomblets "sanft" aber wirksam abbremsen, erfährt das Bom
blet keine Pendelung durch ein bisher übliches ruckartiges
Aufklappen der Drallbremsflügel; dadurch verringert sich
die Zahl der Bomblets, die beim Aufschlag noch so stark
angestellt bzw. schräggestellt sind, daß die Aufschlagfunk
tion versagt, weil die in Richtung Zündnadelachse wirkende
Komponente des Aufschlagimpulses zu gering ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher er
läutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Bomblet-Zünderge
häuse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Zündergehäuse in
Höhe der Drallbremsflügel mit teilweise frei
geschnittenem Schieber gemäß Linie II-II in
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Zündergehäuse mit Dar
stellung der Drallbremsflügel.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Zündergehäuse
bezeichnet, das mittels eines Halteringes 14 fest auf
einem Bombletgehäuse 12 fixiert ist. Innerhalb des Zünder
gehäuses 10 ist ein quer zur Mittelachse A des Bombletge
schosses verschiebbarer Schieber 16 mit Detonatorladung 18
angeordnet.
Die Darstellung zeigt den Schieber 16 in Sicherungsposi
tion, wobei die Detonatorladung 18 seitlich aus der gera
den Linie zwischen einer Haupt-Zündnadel 20 und einer im
oberen Bombletgehäuse 12 angeordneten Verstärkerladung 22
zur Zündung der Hauptsprengladung 24 heraus verschoben
ist. Die zentral angeordnete Haupt-Zündnadel 20 ist über
eine Schraubverbindung mit einer als zusätzliche Schlagmas
se dienenden, im Zündergehäuse 10 axial verschiebbaren Hül
se 26 verbunden. In dargestellter Sicherungsposition ist
die Zündnadel 20 in die Hülse 26 eingeschraubt, so daß
sich diese nach oben bzw. hinten gegen einen Gehäuseabsatz
des Zündergehäuses 10 abstützt. Vorne ragt die Spitze 28
der Haupt-Zündnadel 20 in eine auf der Oberseite des Schie
bers 16 angeordnete Ausnehmung (Sacklochbohrung) hinein
und fixiert so den Schieber 16 in Sicherungsposition.
Auf dem aus dem Zündergehäuse 10 herausragenden Ende der
Haupt-Zündnadel 20 ist eine zusammengefaltete Stabilisie
rungsschlaufe 30 befestigt. Außen auf dem Zündergehäuse 10
und den oberen durchmesserverkleinerten Bereich des Zünder
gehäuses 10 umschließend sind jeweils an einem Haltebolzen
66 zwei radial nach außen verschwenkbare, halbkreisförmig
gebogene Drallbremsflügel 32, z. B. aus dünnem Stahlblech,
befestigt. Um die eingeklappten Drallbremsflügel 32 herum
ist ein Sicherungsband 34 gewickelt.
Das Sicherungsband 34 und die Stabilisierungsschlaufe 30
werden in ihrer aufgewickelten Lage von einer übergestülp
ten haubenartigen, zweigeteilten Kunststoff-Sicherungs
schale 36 festgehalten, die wiederum selbst von einem Fe
derstahl-Sicherungsring 38 in ihrer Position gehalten wird.
Bei ihrem Transport in ein Zielgebiet mittels eines auf
große Entfernungen wie z. B. 30 km verschießbaren großkali
brigen Trägergeschosses sind die Tochtergeschosse (Bom
blets) innerhalb des Trägergeschosses auf platzsparende
Weise als Säulen ineinandergestapelt. In Fig. 1 ist in ge
strichelter Darstellung ein solches, das Zündergehäuse 10
völlig überdeckendes Nachbarbomblet 60 angedeutet. Dabei
ragt das Zündergehäuse 10 weit in den kegelförmigen Frei
raum der Hohlladungseinlage des benachbarten Bomblets 60
hinein.
Bei Ausstoß der Bombletgeschosse aus dem Trägergeschoß mit
tels einer Ausstoßladung über einem Zielgebiet laufen nach
Aufhebung der Stapelanordnung innerhalb eines vorbestimmba
ren Zeitraumes mehrere Schritte zeitlich nacheinander von
der Sicherungsposition des Bombletzünders bis zu seiner
Scharfstellung ab:
Zunächst wird äußerlich die Stabilisierungsschlaufe 30 aus ihrer eingefalteten Ruheposition herausgezogen und entfal tet. Gleichzeitig lösen sich die beiden Sicherungsschalen 36 mit Sicherungsring 38 vom Zündergehäuse 10 ab und geben das Sicherungsband 34 frei. Danach wickelt sich das abwerf bare Sicherungsband 34 ab und gibt die Drallbremsflügel 32 frei, die aufgrund der rotationsbedingten Fliehkräfte aus schwenken und den Drall des nunmehr stabilisiert herabfal lenden Bombletgeschosses vermindern.
Zunächst wird äußerlich die Stabilisierungsschlaufe 30 aus ihrer eingefalteten Ruheposition herausgezogen und entfal tet. Gleichzeitig lösen sich die beiden Sicherungsschalen 36 mit Sicherungsring 38 vom Zündergehäuse 10 ab und geben das Sicherungsband 34 frei. Danach wickelt sich das abwerf bare Sicherungsband 34 ab und gibt die Drallbremsflügel 32 frei, die aufgrund der rotationsbedingten Fliehkräfte aus schwenken und den Drall des nunmehr stabilisiert herabfal lenden Bombletgeschosses vermindern.
Nachdem die Stabilisierungsschlaufe 30 entfaltet ist,
wirkt ein Drehmoment auf die Zündnadel 20, die sich ein
Stückchen nach hinten aus der Hülse 26 herausschraubt, da
bei hebt sich die Spitze 28 der Zündnadel 20 aus der Aus
nehmung im Schieber 16 heraus, und der Schieber kann sich
- sofern er dafür von separat wirkenden weiteren Sicherungs
mitteln freigegeben ist - in seine Scharfstellungsposition
verschieben und ist damit für eine Aufschlagszündung
scharf gestellt.
In Fig. 2 wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
zweiten Sicherungseinrichtung deutlich. Auf dem Schieber
16 ist senkrecht ein parallel zur Mittelachse A verlaufen
der Sicherungsstift 62 angeordnet. Im Zündergehäuse 10 ist
dazu korrespondierend eine Öffnung 64 vorgesehen, so daß
der Sicherungsstift 62 bei Sicherungsstellung des Schie
bers eine Position innerhalb des Zündergehäuses 10 und
nach Verschiebung des Schiebers 16 in Scharfstellung eine
Endposition außerhalb des Zündergehäuses 10 einnimmt. Da
bei steht der Sicherungsstift 62 in Sicherungsstellung des
Schiebers 16 mit einem nicht ausgeklappten Drallbemsflügel
32 in Wirkverbindung, so daß der Schieber 16 in seiner Si
cherungsposition arretierbar ist.
Zweckmäßigerweise weist der Drallbremsflügel 32 einen nach
innen weisenden Vorsprung 68 auf, der in nicht ausgeklapp
tem Zustand des Drallbremsflügels 32 in Kontakt mit dem Si
cherungsstift 62 steht und diesen arretierend übergreift
bzw. blockiert.
In Fig. 2 befindet sich der Schieber 16 also noch in Si
cherungsposition und beide voneinander unabhängige Siche
rungsmittel - die eingeschraubte Hauptzündnadel 20 und die
Arretierung des Sicherungsstiftes 62 durch den Vorsprung
68 auf der Innenseite des noch eingeschwenkten Drallbrems
flügels 32 - sind wirksam.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Zündergehäuse 10 mit
gestrichelter Darstellung der ausgeklappten Drallbremsflü
gel 32, wobei Sicherungsband, Stabilisierungsschlaufe und
Sicherungsklammer weggelassen wurden.
Erfindungsgemäß sind hierbei wenigstens zwei Drallbremsflü
gel 32 bei einem mit Rechtsdrall verschossenen Bombletge
schoß rechtsseitig oder bei einem mit Linksdrall verschos
senen Bombletgeschoß linksseitig derart schwenkbar am Zün
dergehäuse 10 an Haltebolzen 66 gelagert, daß sie quer zur
Geschoßlängsachse bzw. Mittelachse A, und zwar entgegen
der rotationsbedingten Luftanströmrichtung 74 verschwenk
bar sind. Dadurch wird eine kräftige aber ruckfreie sanfte
Abbremsung der Eigenrotation des Bombletgeschosses be
wirkt. In Fig. 3 ist mit Pfeilen die Rotationsrichtung 72
des Bombletgeschosses, die Luftanströmrichtung 74 und die
entgegengesetzte Aufschwenkrichtung 76 der Drallbremsflü
gel 32 dargestellt.
Aus Festigkeitsgründen kann zweckmäßigerweise der Vor
sprung 68 auf der Innenseite des Drallbremsflügels 32 als
beidseitig befestigter Bügel 70 ausgebildet sein.
Um auch bei einer z. B. umweltbedingten Lockerung des
Sicherungsbandes die Arretierung des Schiebers noch zu
gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Arretierung des Si
cherungsstiftes 62 bzw. des Schiebers 16 erst nach einem
Verschwenken des Drallbremsflügels mit Vorsprung 68 bzw.
70 um einen Winkel von wenigstens 15° aufhebbar ist.
Sofern die Zündnadel 20 aus der Sacklochbohrung im Schie
ber 16 herausgedreht ist und der Sicherungsstift 62 von
dem ausgeschwenkten Drallbremsflügel 32 freigegeben ist,
kann sich der Schieber 16 durch Fliehkraft und/oder Feder
kraft in Scharfstellungsposition verschieben. Dann befin
det sich der Sicherungsstift 62 in der gestrichelt darge
stellten Position außerhalb des Zündergehäuses 10.
Sollte ein Bombletgeschoß zum Beispiel sehr weich landen
wie z. B. in einem Schneehaufen und die Aufschlagszündung
versagen oder einen Zündversager aufweisen und dadurch
nicht detoniert sein, so ist durch die Position des Siche
rungsstiftes 62 sehr vorteilhaft optisch der Zustand des
Bombletzünders erkennbar und somit eine Sicherheitsbeur
teilung möglich.
Bezugszeichen-Liste:
10 Zündergehäuse
12 Bombletgehäuse
14 Haltering
16 Schieber
18 Detonatorladung
20 Haupt-Zündnadel
22 Verstärkerladung
24 Hauptsprengladung
26 Hülse
28 Spitze
30 Stabilisierungsschlaufe
32 Drallbremsflügel
34 Sicherungsband
36 Sicherungschale
38 Sicherungsring
40 Druckfeder
42 zweite Zündnadel
44 Anzündelement
46 Verzögerungsstrecke
48 Verstärkungssatz
50 Sprengsatz
52 Federscheibe
54 Ferderzunge
56 Ausnehmung
58 Abdeckhaube
60 Nachbarbomblet
62 Sicherungsstift
64 Öffnung (10)
66 Haltebolzen
68 Vorsprung
70 Haltebügel
72 Rotationsrichtung
74 Luftanströmrichtung
76 Aufschwenkrichtung
12 Bombletgehäuse
14 Haltering
16 Schieber
18 Detonatorladung
20 Haupt-Zündnadel
22 Verstärkerladung
24 Hauptsprengladung
26 Hülse
28 Spitze
30 Stabilisierungsschlaufe
32 Drallbremsflügel
34 Sicherungsband
36 Sicherungschale
38 Sicherungsring
40 Druckfeder
42 zweite Zündnadel
44 Anzündelement
46 Verzögerungsstrecke
48 Verstärkungssatz
50 Sprengsatz
52 Federscheibe
54 Ferderzunge
56 Ausnehmung
58 Abdeckhaube
60 Nachbarbomblet
62 Sicherungsstift
64 Öffnung (10)
66 Haltebolzen
68 Vorsprung
70 Haltebügel
72 Rotationsrichtung
74 Luftanströmrichtung
76 Aufschwenkrichtung
Claims (6)
1. Zünder für ein Bombletgeschoß mit axial verschiebbarer
Zündnadel (20) und quer zur Geschoßlängsrichtung bzw.
Mittelachse (A) verschiebbarem Schieber (16) mit Deto
natorladung (18), und mit außen am Zündergehäuse (10)
schwenkbar gelagerten Drallbremsflügeln (32)
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (16) einen senkrecht angeordneten,
parallel zur Geschoßlängsrichtung bzw. Mittelachse (A)
verlaufenden Sicherungsstift (62) aufweist und im Zün
dergehäuse (10) eine dazu korrespondierende Öffnung
(64) vorgesehen ist, so daß der Sicherungsstift (62)
bei Sicherungsstellung des Schiebers (16) eine Posi
tion innerhalb des Zündergehäuses (10) und nach Ver
schiebung des Schiebers (16) in Scharfstellung eine
Endposition außerhalb des Zündergehäuses (10) einnimmt.
2. Zünder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherungsstift (62) in Sicherungsstellung des
Schiebers (16) mit einem nicht ausgeklappten Drall
bremsflügel (32) in Wirkverbindung steht und dadurch
der Schieber (16) in seiner Sicherungsposition arre
tierbar ist.
3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Drallbremsflügel (32) bei einem mit
Rechtsdrall verschossenen Bombletgeschoß rechtsseitig
oder bei einem mit Linksdrall verschossenen Bomblet
geschoß linksseitig derart schwenkbar am Zündergehäuse
(10) gelagert sind, daß sie quer zur Geschoßlängsachse
bzw. Mittelachse (A) entgegen der durch die Rotation
verursachten Luftanströmrichtung (74) verschwenkbar
sind.
4. Zünder nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drallbremsflügel (32) einen nach innen weisenden
Vorsprung (68, 70) aufweist, der im nicht ausgeklapp
ten Zustand des Drallbremsflügels (32) in Kontakt mit
dem Sicherungsstift (62) steht und diesen arretierend
übergreift bzw. blockiert.
5. Zünder nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (68) auf der Innenseite wenigstens eines
Drallbremsflügels (32) als beidseitig befestigter
Bügel (70) ausgebildet ist.
6. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierung des Sicherungsstiftes (62) und damit
des Schiebers (16) erst nach einem Verschwenken des
Drallbremsflügels (32) mit Vorsprung (68, 70) um einen
Winkel von wenigstens 15° aufhebbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925236A DE3925236A1 (de) | 1989-07-29 | 1989-07-29 | Zuender fuer ein bombletgeschoss |
EP90105408A EP0411245B1 (de) | 1989-07-29 | 1990-03-22 | Zünder eines Bombletgeschosses |
DE59009552T DE59009552D1 (de) | 1989-07-29 | 1990-03-22 | Zünder eines Bombletgeschosses. |
US07/559,350 US5046424A (en) | 1989-07-29 | 1990-07-30 | Fuze for a bomblet projectile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3925236A DE3925236A1 (de) | 1989-07-29 | 1989-07-29 | Zuender fuer ein bombletgeschoss |
Publications (1)
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DE3925236A1 true DE3925236A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6386174
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3925236A Withdrawn DE3925236A1 (de) | 1989-07-29 | 1989-07-29 | Zuender fuer ein bombletgeschoss |
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- 1989-07-29 DE DE3925236A patent/DE3925236A1/de not_active Withdrawn
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1990
- 1990-03-22 EP EP90105408A patent/EP0411245B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-03-22 DE DE59009552T patent/DE59009552D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-30 US US07/559,350 patent/US5046424A/en not_active Expired - Fee Related
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