DE3925214A1 - Drehmomentenverstaerker mit geknickter kennlinie - Google Patents
Drehmomentenverstaerker mit geknickter kennlinieInfo
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- B62D5/0439—Controllable friction clutches
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentenverstärker, insbesondere
für eine vollelektrische Servolenkung eines Kraftfahrzeuges,
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Drehmomentenverstärker dieser Art sind beispielsweise aus der
DE-OS 36 12 619 bekannt, wo sie - jeweils als Zweierverband -
im Rahmen einer vollelektrischen Servolenkeinrichtung eines
Kraftfahrzeuges Verwendung finden.
Solche Drehmomentverstärker bestehen im wesentlichen aus einer
mit einem Eingangsmoment beaufschlagbaren Eingangswelle, einer
ein Ausgangsmoment abgebenden Ausgangswelle und einer ein Servo
moment liefernden Verstärkerwelle, die über eine Reibungskupplung,
vorzugsweise nach Art einer Lamellenkupplung, drehmomentenüber
tragend mit der Eingangswellen-/Ausgangswelleneinheit koppelbar
ist.
Solche Drehmomentverstärker können nicht nur im Rahmen einer
vollelektrischen Servolenkeinrichtung Anwendung finden, sondern
im Prinzip überall dort, wo ein Eingangsdrehmoment verstärkt
werden soll.
Die bekannten Drehmomentenverstärker besitzen - soweit es ihren
Verstärkungsbereich betrifft - eine lineare Kennlinie. In vielen
Anwendungsbereichen, so auch im Rahmen einer vollelektrischen
Servolenkeinrichtung, wäre eine progressiv ansteigende Kenn
linie jedoch vorteilhafter.
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Drehmomentenverstärker
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art mit
progressiver Drehmomenten-Kennlinie zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird also die das Servomoment der Verstärkerwelle
in die Eingangswellen-/Ausgangswelleneinheit einschleusende
Reibungskupplung in mehrere Teilkupplungen aufgeteilt, die
derart angeordnet und bemessen sind, daß sie in Abhängigkeit
von der Größe der Kupplungsbetätigungskraft, insbesondere aber
in Abhängigkeit von der Größe des Eingangsdrehmoments der Eingangs
welle, selbsttätig nacheinander in Reibeingriff gelangen, so
daß sich eine geknickte, je nach Zahl der Teilreibungskupplungen
mehrfach geknickte Kennlinie ergibt.
Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter prinzipieller
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher er
läutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt eines ersten Ausführungsbei
spiels eines Drehmomentenverstärkers gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 den Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbei
spieles eines solchen Drehmomentenverstärkers
und
Fig. 3 eine mit einem derartigen Drehmomentenver
stärker erzielbare Drehmomenten-Kennlinie.
Der Drehmomentenverstärker enthält eine Eingangswelle 1, über
die mittels einer nicht weiter dargestellten Betätigungsvorrichtung
vorzugsweise manuell ein Eingangsdrehmoment eingeleitet wird,
und eine Ausgangswelle 2, von der zur Betätigung einer nicht
weiter dargestellten Einrichtung ein Ausgangsdrehmoment abge
nommen werden kann.
Zur Unterstützung der manuellen Betätigung ist eine von einem
nicht weiter dargestellten Servomotor, z.B. einem getriebelosen
Gleichstrommotor mit hoher Drehzahl und kleinem Moment, ange
triebene Verstärkerwelle 4 vorgesehen, deren Drehmoment über
eine Reibungskupplung 5 auf die Eingangswellen-/Ausgangswellen
einheit 1, 2 übertragbar ist, wobei der Grad der Drehmomentenüber
tragung in Abhängigkeit von der Größe der Kupplungsbetätigungs
kraft bzw. von der Größe des Eingangsdrehmoments mechanisch
selbsttätig gesteuert wird. Nach Ansprechen der Reibungskupplung 5
steht somit an der Ausgangswelle 2 ein Ausgangsdrehmoment zur
Verfügung, das der Summe aus Eingangsdrehmoment und übertragenem
Teil des Verstärkerwellendrehmoments entspricht.
Die Reibungskupplung 5 besteht in den Ausführungsbeispielen
aus zwei parallelgeschalteten Teilreibungskupplungen 6, 7 bzw.
6′, 7′, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, daß
sie in Abhängigkeit von der Größe der Kupplungsbetätigungskraft
bzw. hier in Abhängigkeit von der Größe des Eingangsdrehmomentes
der Eingangswelle 1 selbsttätig nacheinander in Reibeingriff
gelangen, wodurch ein progressiv ansteigender Verlauf der Dreh
momenten-Kennlinie M dA=f(M dE) des Drehmomentenverstärkers
erzielt wird, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Teilreibungskupplungen 6, 7 bzw. 6′, 7′ sind dabei derart
ausgebildet und angeordnet, daß die Kupplungsbetätigungskraft
an den jeweiligen Folge-Teilreibungskupplungen, hier an der
Teilreibungskupplung 7 bzw. 7′, jeweils über die zuvor in Reib
eingriff gebrachten Teilreibungskupplungen, hier über die Teil
reibungskupplung 6 bzw. 6′, zur Wirkung gebracht wird und zwar
erst nach Überschreiten der Federkraft einer Stützfeder 13
bzw. 13′, welche die zuvor in Reibeingriff gelangte Teilrei
bungskupplung, hier also die Teilreibungskupplung 6 bzw. 6′,
abstützt.
Wenn also statt der in den Ausführungsbeispielen vorgesehenen
zwei Teilreibungskupplungen 6, 7 bzw. 6′, 7′ jeweils insgesamt
n Teilreibungskupplungen angeordnet sind, müssen in entsprechender
Weise jeweils n-1 Stützfedern vorgesehen werden.
In den Ausführungsbeispielen ist die Reibungskupplung 5 wie
bei den bekannten Drehmomentenverstärkern in der DE-OS 36 12 619
räumlich zwischen der Eingangswellen-/Ausgangswelleneinheit 1, 2
und einer diese konzentrisch umgebenden topfförmigen Kupplungs
glocke 9 angeordnet, welche über eine Ritzelanordnung 8 von
der Verstärkerwelle 4 angetrieben wird.
Die beiden Teilreibungskupplungen 6, 7 bzw. 6′, 7′ sind axial
unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet und enthalten axial
kraftbetätigte Kupplungsglieder, welche jeweils - axialverschieb
lich - wechselweise mit der Kupplungsglocke 9 und der Eingangs
wellen-/Ausgangswelleneinheit 1, 2 verdrehfest verbunden sind.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die erste Teilreibungs
kupplung mit lamellenförmigen Kupplungsgliedern, d.h. als
Lamellenkupplung ausgebildet, während die zweite Teilreibungs
kupplung 7 Kupplungsglieder mit konischen bzw. kegeligen Reib
flächen enthält. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind beide
Teilreibungskupplungen 6′ und 7′ als Lamellenkupplungen, d.h.
mit scheibenförmigen Kupplungsgliedern ausgebildet.
Die zur Ansteuerung der Teilreibungskupplungen erforderliche
axiale Kupplungsbetätigungskraft wird über eine Druckplatte 14
unmittelbar an den Kupplungsgliedern der zuerst in Reibeingriff
zu bringenden Teilreibungskupplung, in den Ausführungsbeispielen
der Teilreibungskupplung 6 bzw. 6′, zur Wirkung gebracht. Die
Druckplatte 14 ist dabei auf einer axialverschiebbaren Kupplungs
betätigungsvorrichtung gelagert, die in den Ausführungsbeispielen
durch eine axialverschieblich zwischen der Eingangswelle 1
und der Ausgangswelle 2 angeordnete Steuerwelle 3 ausgebildet
ist, welche mit ihrem einen Ende über ein Steilgewinde 10 mit
der Eingangswelle 1 und mit ihrem anderen Ende über ein Steck
gewinde bzw. eine Keilverzahnung 11 mit der Ausgangswelle
2 mechanisch gekoppelt ist und auf welcher außerdem die rele
vanten Kupplungsglieder der beiden Teilreibungskupplungen
verdrehfest, aber axialverschieblich gelagert sind.
Das von der Druckplatte 14 jeweils entferntest liegende Kupplungs
glied aller Teilreibungskupplungen mit Ausnahme der zuletzt
in Reibeingriff bringbaren Teilreibungskupplung ist jeweils
durch eine Stützfeder 13 bzw. 13′ abgestützt, deren Federkraft
der Kupplungsbetätigungskraft entgegengerichtet wirkt. Da
in den Ausführungsbeispielen nur zwei Teilreibungskupplungen
vorgesehen sind, ist entsprechend jeweils nur eine Stützfeder
13 bzw. 13′ vorgesehen, welche das letzte Kupplungsglied der
ersten Teilreibungskupplung 6 bzw. 6′ abstützt und in den
Ausführungsbeispielen aus über den Lamellenumfang verteilt
angeordneten Teilfedern besteht. Im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 wird die Federkraft der Stützfeder 13 dabei indirekt,
nämlich über das erste Kupplungsglied der zweiten Teilreibungs
kupplung 7 am letzten Kupplungsglied der ersten Teilreibungs
kupplung zur Wirkung gebracht, während sie im Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 direkt am letzten Kupplungsglied der ersten Teilrei
bungskupplung 6′ angreift.
Wenn mehr als zwei Teilreibungskupplungen 6, 7 bzw. 6′, 7′
vorgesehen sind und entsprechend mehr als nur eine Stützfeder
13 bzw. 13′ erforderlich sind, dann werden die Federkräfte
der an den Kupplungsgliedern der verschiedenen Teilreibungskupp
lungen angreifenden Stützfedern verschieden groß bemessen
und zwar derart, daß sie mit zunehmendem Abstand der ihnen
zugeordneten Teilreibungskupplungen von der Druckplatte 14
ebenfalls zunehmen. Durch die Größe dieser Federkräfte wird
der Drehmomenten-Kennlinienverlauf bestimmt, d. h. wird festge
legt, bei jeweils welcher Kupplungsbetätigungskraft bzw. bei
jeweils welchem Eingangsdrehmoment die einzelnen Teilreibungs
kupplungen in Reibeingriff gelangen.
Wenn an der in einem Wälzlager 15 gelagerten Eingangswelle 1
ein Eingangsdrehmoment aufgebracht wird, dann wird über das
Steilgewinde 10 in die die Druckplatte 14 tragende Steuerwelle 3
eine Axialkraft eingeleitet, deren Größe dem Eingangsdrehmoment
proportional ist und deren Richtung von der Wirkrichtung dieses
Eingangsdrehmomentes abhängt; im Hinblick auf die angestrebte
Wirkungsweise ist im Ausführungsbeispiel nur die in Richtung
Ausgangswelle, d.h. nach rechts gerichtete Kraft von Interesse,
unter deren Wirkung die Steuerwelle 3 mit Druckplatte 14 axial
gegen die erste Teilreibungskupplung 6 bzw. 6′ bewegt wird.
Da in den Ausführungsbeispielen zwischen der Steuerwelle 3
und der benachbarten Eingangswelle 1 bzw. der benachbarten
Ausgangswelle 2 je eine vorgespannte Druckfeder 12 wirksam
ist, welche die Steuerwelle bei fehlendem Eingangsdrehmoment
in einer Neutral- oder Mittenstellung hält, gelangen die Kupp
lungsglieder der ersten Teilreibungskupplung 6 bzw. 6′ jeweils
erst dann in einen drehmomentübertragenden Reibeingriff, wenn
die auf die Steuerwelle 3 ausgeübte Axialkraft die axialen
Abstützkräfte dieser Federn 12 überschreitet.
Die in Fig. 3 dargestellte Drehmomentenkennlinie M dA=f(M dE)
des Drehmomentenverstärkers besitzt daher einen ersten Kenn
linienbereich A ohne Drehmomentenverstärkung, in dem - wegen
fehlenden Kupplungseingriffs - an der Ausgangswelle 2 lediglich
das über die Steuerwelle 3 und die Stützfedern 12 übertragene
Eingangsdrehmoment der Eingangswelle 1 abgenommen werden kann.
Daran schließt sich ein zweiter Drehmomentenbereich mit einem
ersten Verstärkungsfaktor an, in dem lediglich die erste Teil
reibungskupplung 6 bzw. 6′ in Reibeingriff ist und demzufolge
einen entsprechenden Teil des von der Verstärkerwelle 4 ge
lieferten Servomomentes in die Eingangswellen-/Ausgangswellen
einheit 1, 2 einschleust und an der Ausgangswelle 2 daher
ein Ausgangsdrehmoment abgenommen werden kann, welches der
Summe aus dem Eingangsdrehmoment und dem über die erste Teil
reibungskupplung eingeschleusten Servomoment entspricht. Die
erste Teilreibungskupplung 6 bzw. 6′ wird während dieser Zeit
axial von der Stützfeder 13 bzw. 13′ abgestützt, so daß in
die benachbarte zweite Teilreibungskupplung 7 bzw. 7′ noch
keine diese Teilreibungskupplung betätigende Axialkraft über
tragen wird.
Wenn die vom Eingangsdrehmoment der Eingangswelle 1 erzeugte
Axialkraft der Steuerwelle 3 bzw. der Druckplatte 4 die Abstütz
kraft der Stützfeder 13 bzw. 13′ überschreitet, dann gelangen
auch die Kupplungsglieder der zweiten Teilreibungskupplung 7
bzw. 7′ in Reibeingriff und über die nun der ersten Teilrei
bungskupplung wirkungsmäßig parallelgeschaltete zweite Teil
reibungskupplung wird zusätzlich ein entsprechender Teil des
von der Verstärkerwelle 4 gelieferten Servomoments in die
Eingangswellen-/Ausgangswelleneinheit 1, 2 übertragen. Dem
Kennlinienbereich B der Drehmomentenkennlinie des Drehmomen
tenverstärkers schließt sich daher ein dritter Kennlinien
bereich C mit entsprechend größerem Verstärkungsfaktor an.
Sind weitere Teilreibungskupplungen parallelgeschaltet, so
enthält die Drehmomentenkennlinie entsprechend weitere Bereiche.
Der in Fig. 3 dargestellte Kennlinienbereich dient lediglich
zur Erläuterung des Erfindungsprinzips; die Breite der Bereiche
sowie der Kennlinienanstieg in den Bereichen B und C sind
rein willkürlich gewählt.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen wäre
es prinzipiell auch denkbar, auf die zwischen Steuerwelle 3
und Eingangs- bzw. Ausgangswelle 1, 2 angeordneten Federn 12
zu verzichten. Ein solcher Verzicht hätte zur Folge, daß die
von der Eingangswelle 1 in die Steuerwelle 3 eingeleitete
Axialkraft über die Druckplatte 14 sofort an der ersten Teil
reibungskupplung 6 bzw. 6′ zur Wirkung kommen würde. In der
Drehmomentenkennlinie der Fig. 3 käme dann der untere Kenn
linienbereich A ohne Drehmomentenverstärkung in Fortfall.
Durch die Bemessung der Stützfedern 13 bzw. deren Federkenn
linien besteht die Möglichkeit, das Übergangsverhalten zwischen
den jeweiligen Kennlinienbereichen zu variieren.
Wenn der erfindungsgemäße Drehmomentenverstärker im Rahmen
einer z. B. aus der DE-OS 36 12 619 bekannten vollelektrischen
Servolenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden
soll, ist auf der Steuerwelle 3 spiegelsymmetrisch zur Ver
stärkerwelle 4 eine der Reibungskupplung 5 entsprechende zweite
Reibungskupplung anzuordnen, um über diese für die entgegenge
richtete Drehrichtung der Eingangswelle einen entsprechenden
Drehmomentenkennlinienverlauf zu erzeugen.
Claims (4)
1. Drehmomentenverstärker, insbesondere für eine vollelektrische
Servolenkung eines Kraftfahrzeuges, mit einer Eingangswelle,
einer damit mechanisch gekoppelten Ausgangswelle, einer
von einem Servomotor angetriebenen Verstärkerwelle sowie
einer Reibungskupplung, über die die Verstärkerwelle dreh
momentenübertragend mit der Eingangswellen-/Ausgangswelleneinheit
koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (5) aus
mindestens zwei parallelgeschalteten Teilreibungskupplungen
(6, 7; 6′, 7′) besteht, die in Abhängigkeit von der Größe
der Kupplungsbetätigungskraft, vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Größe des Eingangsdrehmoments (M dE) der Eingangswelle (1),
selbsttätig nacheinander in Reibeingriff gelangen.
2. Drehmomentenverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbetätigungskraft
an den jeweiligen Folge-Teilreibungskupplungen (7, 7′) jeweils
über die zuvor in Reibeingriff gebrachten Teilreibungskupp
lungen (6, 6′) und erst nach Überschreiten der Federkraft
einer die zuvor in Reibeingriff gelangten Teilreibungskupplung
(6, 6′) abstützenden Stützfeder (13, 13′) zur Wirkung gebracht
wird.
3. Drehmomentenverstärker nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale:
- a) die Reibungskupplung (5) ist räumlich zwischen der Eingangs wellen-/Ausgangswelleneinheit (1, 2, 3) und einer diese konzentrisch umgebenden, von der Verstärkerwelle (4) angetriebenen Kupplungsglocke (9) angeordnet.
- b) Die Teilreibungskupplungen (6, 7; 6′, 7′) sind axial unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet und enthalten axialkraftbetätigte Kupplungsglieder, welche jeweils - axialverschieblich - wechselweise mit der Kupplungsglocke (9) und der Eingangswellen-/Ausgangswelleneinheit (1, 2, 3) verdrehfest verbunden sind.
- c) Die Kupplungsbetätigungskraft wird über eine auf einer axialverschiebbaren Kupplungsbetätigungsvorrichtung (Steuer welle 3) gelagerte Druckplatte (14) unmittelbar an den Kupplungsgliedern der zuerst in Reibeingriff bringbaren Teilreibungskupplung (6, 6′) zur Wirkung gebracht.
- d) Das von der Druckplatte (14) jeweils entferntest liegende Kupplungsglied aller Teilreibungskupplungen mit Ausnahme der zuletzt in Reibeingriff bringbaren Teilreibungskupplung (7, 7′) ist jeweils durch eine der Kupplungsbetätigungs kraft entgegengerichtet wirkende Stützfeder (13, 13,) abgestützt.
- e) Die Federkräfte der an den Kupplungsgliedern der ver schiedenen Teilreibungskupplungen (6, 6′) angreifenden Stützfedern (13, 13′) sind verschieden groß und nehmen mit zunehmendem Abstand der ihnen zugeordneten Teilreibungs kupplungen von der Druckplatte (14) zu.
4. Drehmomentverstärker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbetätigungsvorrichtung
als axialverschieblich zwischen der Eingangswelle (1) und
der Ausgangswelle (2) angeordnete Steuerwelle (3) ausgebildet
ist, die mit ihrem einen Ende über ein Steilgewinde (10)
mit der Eingangswelle (1) und mit ihrem anderen Ende über
eine Keilverzahnung (11) mit der Ausgangswelle (2) mechanisch
gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925214 DE3925214A1 (de) | 1988-08-11 | 1989-07-29 | Drehmomentenverstaerker mit geknickter kennlinie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3827268 | 1988-08-11 | ||
DE19893925214 DE3925214A1 (de) | 1988-08-11 | 1989-07-29 | Drehmomentenverstaerker mit geknickter kennlinie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925214A1 true DE3925214A1 (de) | 1990-02-15 |
DE3925214C2 DE3925214C2 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=25871007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925214 Granted DE3925214A1 (de) | 1988-08-11 | 1989-07-29 | Drehmomentenverstaerker mit geknickter kennlinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925214A1 (de) |
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1989
- 1989-07-29 DE DE19893925214 patent/DE3925214A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3925214C2 (de) | 1991-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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