DE3924801C2 - - Google Patents

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DE3924801C2
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housing
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Hans Joachim 7137 Sternenfels De Wolf
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • H04R1/021Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein incorporating only one transducer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für elektroakustische Komponen­ ten, insbesondere Lautsprecher, unter Verwendung von weichem Schaumstoff, insbesondere Polyurethan, zur Schwingungsdämmung in Verbindung mit festeren Materialien, wie z. B. hartem Kunststoff oder Holzwerkstoffen.
Ein derartiges Gehäuse ist aus dem DE-GM 68 06 923 bekannt. Wie insbesondere aus Fig. 2 dieses Gebrauchsmusters ersichtlich ist, besteht der Korpus des Lautsprechergehäuses aus aufgeschäumtem, hartem Polyurethan, d. h., der überwiegende Teil des Lautsprecher­ volumens wird aus diesem Material gebildet. Um in einigen Fällen die ungünstigen akustischen Eigenschaften eines solchen Korpus zu verbessern, wird vorgeschlagen, die Innenwandungen der Lautsprecher­ ausnehmung mit einem weicheren Kunststoffschaummaterial zu versehen, nämlich durch Einschäumung einer entsprechenden Lage. Ein derartiges Gehäuse weist jedoch gegenüber den vorbekannten Lautsprechergehäusen aus Holz oder Holzwerkstoffen bestenfalls graduelle Verbesserungen auf, der verwendete Kunststoff-Hartschaum stellt eben kein praktisch schalltotes Material dar, da sich solch harter Polyurethanschaum nur unwesentlich von festem Kunststoff oder Holzwerkstoffen in seiner Molekularstruktur unterscheidet. Die folglich zweckmäßige Ausschäumung des Lautsprecherkorpus mit weichem Schaum erfordert jedoch wieder einen relativ großen Arbeitsaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es folglich, das vorbekannte Gehäuse derart weiterzubilden, daß es konstruktiv einfacher herstellbar ist und seine akustischen Eigenschaften verbessert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der form­ bestimmende Korpus aus weichem, elastischem Kunststoffschaum besteht und zumindest partiell eine Einlage oder Beschichtung oder Schale aus festem, mechanisch stabilem Material aufweist.
Gegenüber dem vorbekannten Gebrauchsmuster beschreitet diese Lösung den Weg, den dort zur Ausschäumung benutzten weichen Kunststoffschaum zur Bildung des Lautsprecherkorpus selbst heranzuziehen und die erforderliche Stabilität des Gehäuses vorrangig durch eine ent­ sprechende Dicke der Gehäusewandungen zu erzielen, wobei besonders kritische Bereiche beispielsweise mit einer Einlage oder Beschichtung mechanisch verstärkt werden können. Hierbei ist nützlich, daß weicher, elastischer Kunststoffschaum einfachst in beliebigen Querschnitten und Formen für die Bildung der Gehäuse- Seitenwände hergestellt werden kann oder auch Schaumstoffblöcke praktisch beliebiger Formgebung beispielsweise durch Schneiden gebildet werden können, wodurch sich Designmöglichkeiten für die Außengestaltung des Gehäuses ergeben, die mit den bekannten Werk­ stoffen nicht gegeben sind. Hierbei können auch ohne weiteres übliche Materialien wie Preßspanplatten oder Kunststoffplatten beispielsweise zur Halterung des Lautsprecherchassis mit integriert werden.
Zur Erzeugung definierter akustischer Eigenschaften oder einer gewünschten Oberflächenbeschaffenheit können die Schaumstoffteile einseitig oder beidseitig beschichtet sein, beispielsweise kann ein "weicher" Kern beidseitig oder einseitig mit einer "härteren" Schale überzogen sein.
Die Verbindung der Seitenteile des Gehäuses kann in einfacher Weise beispielsweise durch Kleben erfolgen, es kann aber auch nach Art eines Faltschachtelzuschnittes ein einstückiger Schaumstoffzuschnitt verwendet werden, so daß ein Teil der Seitenwände bereits miteinander verbunden ist und nur noch zusammengefaltet werden braucht. Durch geeignete Profilierungen an den Randflächen des Zuschnittes wie beispielsweise Schwalbenschwanz-Verbindungsmittel können benachbarte Seitenflächen miteinander durch Verrasten oder Verclipsen miteinander verbunden werden.
Ebenso wie die Außenseite läßt sich auch die Innenseite eines solchen Gehäuses weitgehend beliebig formen, insbesondere können beispielsweise pyramidenförmige Profilierungen vorgesehen werden, die Schallreflexionen im Gehäuseinneren unterdrücken.
Schließlich ist ein derartiges Gehäuse gegen mechanische Bean­ spruchungen weitgehend unempfindlich infolge der elastischen Eigen­ schaften des Schaumstoffes. Die Schallübertragung zum Aufstellungs­ ort, beispielsweise einem Regalboden, wird weitgehend unterdrückt.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Gehäuses wird anhand von Zeich­ nungen noch kurz erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines würfel­ förmigen Gehäuses mit angedeutetem Lautsprecher­ chassis,
Fig. 2 einen Schaumstoffzuschnitt zur Erzeugung des Gehäuses nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Zuschnitt gemäß Fig. 2 in der Ebene III-III und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Zuschnitt gemäß Fig. 2 in der Ebene IV-IV.
In Fig. 1 ist ein kubisches Gehäuse 10 dargestellt, dessen Abmes­ sungen so gewählt sind, daß seine offene Seite von einem Lautsprecher­ chassis 20 abgedeckt wird. Die Verbindung des Lautsprecherchassis 20 mit dem Gehäuse 10 kann beispielsweise durch Verklebung oder nicht dargestellte Zapfen-Rastverbindungen bewerkstelligt werden. Die zur Herstellung des Gehäuses 10 erforderlichen fünf Seitenflächen können entweder separat hergestellt sein und über ihre Randflächen 14 miteinander verklebt werden, das Gehäuse 10 kann aber gemäß der Variante in Fig. 2 auch aus einem Zuschnitt 10A gebildet werden, wobei in den Übergangsbereichen der fünf Gehäuseseiten Profilrinnen 13 eingeschnitten sind, derart, daß die Seitenteile nach Art einer Faltschachtel hochgeklappt und an ihren Randflächen 14 miteinander verbunden, beispielsweise verklebt werden können, wie dies in Fig. 2 durch die beiden Pfeile angedeutet ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Profilierung des Schaum­ stoffs derart, daß an der Außenseite des Gehäuses eine Beschichtung 11 aufgebracht ist und an der Innenseite des Gehäuses pyramiden­ stumpfähnliche Ausformungen 12 ("Eierschachtel") zur Verbesserung des akustischen Verhaltens des Gehäuses 10.
Eine einfache Möglichkeit der Verbindung der Gehäuseseitenteile ist noch in Fig. 4 dargestellt:
Die Randflächen 14 aneinander grenzender Gehäuseseiten sind hier mit korrespondierenden Profilierungen, beispielsweise Schwalben­ schwanzverbindungen 14A, 14B versehen, derart, daß beim Zusammenfalten des Gehäuses aus dem Zuschnitt 10A die Seitenteile unmittelbar kraft­ schlüssig ineinandergerastet werden können, was durch die Elastizität des Schaumstoffes ermöglicht wird. Die Herstellung eines Gehäuses 10 reduziert sich daher auf einige wenige Handgriffe.
In Fig. 2 ist gestrichelt noch angedeutet eine weitere von vielen Möglichkeiten zur Anbringung des Lautsprecherchassis 20 am Gehäuse 10; es kann beispielsweise ein weiteres Seitenteil vorgesehen sein, sozusagen als "Deckel" für das Gehäuse 10, in das eine kreisförmige Öffnung zum Durchstecken des Lautsprechers eingebracht ist.
Sollte zur Herstellung des Gehäuses 10 ein relativ "weicher" Schaum­ stoff für zweckmäßig erachtet werden, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Seitenwände oder beispielsweise die Umgebung der Aussparung zur Aufnahme des Lautsprechers beim Zuschnitt der Fig. 2 durch eine Holzeinlage oder eine Einlage aus mechanisch stabilerem Material zu verstärken, die dann beispielsweise in eine entsprechende Ausnehmung des Schaumstoffzuschnitts bzw. des Schaumstoff-Seitenteils eingelegt oder eingedrückt werden kann.

Claims (7)

1. Gehäuse für elektroakustische Komponenten, insbesondere Laut­ sprecher, unter Verwendung von weichem Schaumstoff, insbesondere Polyurethan, zur Schwingungsdämmung in Verbindung mit festeren Materialien, wie z. B. hartem Kunststoff oder Holzwerkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der formbestimmende Korpus (10) aus weichem, elastischem Kunststoffschaum besteht und zumindest partiell eine Einlage oder Beschichtung (11) oder Schale aus festem, mechanisch stabilem Material aufweist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens einem Kunststoffzuschnitt (10A) zusammengefügt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenseite Profilierungen (12) zur Erzeugung eines schalltoten Raumes aufweist.
4. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst­ stoffzuschnitt (10A) einstückig ist und Profilierungen (13) als Faltlinien aufweist.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Randflächen (14) des Zuschnitts (10A) korrespondierende Verbin­ dungsmittel wie z. B. Schwalbenschwanz-Verbindungen (14A, 14B) angeformt sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen­ raum des Gehäuses (10) an die rückseitige Formgebung des Laut­ sprecherchassis (20) angepaßt ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage vom weichen Kunststoffschaum zumindest teilweise umschlossen ist.
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