DE3924263A1 - Verfahren und vorrichtung zum elektrolytischen entfernen von schutzschichten von einem metallagensubstrat - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum elektrolytischen entfernen von schutzschichten von einem metallagensubstratInfo
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Description
Auf dem Gebiet der Naßverfahren und genauer in der Elektronik
industrie, wo Lagen oder Bogen wie gedruckte Schaltplatten,
gedruckte Schaltfilme, Folien und dergleichen in Vorbereitung
des Anbringens elektrolytischer Bauteile an den Lagen verschie
denen Verfahrensschritten unterliegen. Während einer derarti
gen Behandlung werden die Oberflächen der Gegenstände im all
gemeinen geätzt, um Strompfade vorzusehen. Ein solches Ätzen
wird im allgemeinen nach einem Maskierungsvorgang vorgenommen,
wahrend dessen Teile der Lagen mit vorbestimmten Bereichen verse
hen werden, in welchen das Ätzen vermieden werden soll, wobei
die unbedeckten, Schichten, die geätzt, dann gespult und ge
trocknet werden sollen, usw. freibleiben.
Vor oder nach der Anbringung einer Maske an den gewünschten
Oberflächen der Lagen, werden die Lagen dem Naßbehandlungs
system von einer Quelle aus bereitgestellt, in welcher sie her
gestellt werden, was im allgemeinen einige Zeit vorher ge
schieht, wobei die Lagen oft in der Zwischenzeit gelagert wer
den, bis sie für die Verwendung gebraucht werden.
Um die Lagen in dieser Zwischenzeit nach ihrer Herstellung zu
schützen und bevor sie der Naßbehandlung ausgesetzt werden,
sind die Platten im allgemeinen mit Schutzschichten versehen
worden, um sie während der Handhabung oder Lagerung zu schüt
zen und ein Verkratzen ihrer Oberflächen zu vermeiden.
Solche Schutzschichten sind oft Oxidbeschichtungen und mei
stens Chromate. Ein derartiges Chromat ist Zinkchromat
(ZnCrO4). Manchmal kann die Beschichtung zusätzlich oder auch
anstelle jener aus Lack oder einer ähnlichen Substanz beste
hen.
Um solche Beschichtungen zu entfernen, können die dünnen Lagen
mechanisch bearbeitet werden mit Hilfe verschiedener Schleif-, Ab
reibungs-, Scheuer-, Bürst-, Abziehvorgänge oder dergleichen.
Mit immer ausgeklügelteren Entwicklungen der Elektronik jedoch
werden die Lagen gedruckter Schaltungen zunehmend dünner, so
daß das Entfernen von Schutzschichten durch mechanische Abtra
gungstechniken ohne Beschädigung der Lage oder ohne das darun
terliegende Metall, im allgemeinen Kupfer, der Lage übermäßig
dünn zu machen, außerordentlich schwierig wird.
Dementsprechend hat das mechaniche Abtragen von Schutzschich
ten seine Grenzen.
Das chemische Entfernen von Schutzschichten ist ebenfalls ver
sucht worden, wie z.B. das Aussetzen der Lage einer Besprühung
mit Säure, wie z.B. heißer Salzsäure. Es hat sich jedoch he
rausgestellt, daß dieses ebenfalls seine Grenzen hat und manch
mal unerwünscht ist, da derartige Säuren oft das darunterlie
gende Substrat, im allgemeinen Kupfer, angreifen.
Einige Abtragungs- bzw. Entfernungstechniken haben die Verwen
dung einer alkalischen Lösung zum Entfernen der Oxidbeschich
tungen eingesetzt, jedoch hat dieses auch seine Grenzen, da
je nachdem, welche Oxide vorhanden sind, es unsicher ist, wel
cher Betrag bzw. welche Menge der Beschichtungen entfernt ist,
auch wenn solche alkalischen Lösungen im allgemeinen das Sub
strat nicht angreifen, insbesondere, wenn es Kupfer ist.
Diese aus dem Stand der Technik bekannten Techniken haben da
her Nachteile in bezug auf das Entfernen von Schutzschichten
von den dünnen Lagen gedruckter Schaltungen gehabt.
Die vorliegende Erfindung betrifft das Entfernen elektrolytisch
entfernbarer Schutzschichten von gedruckten Schaltplatten,
-filmen, -folien oder dergleichen (derartiger Lagen) durch
elektrolytisches Entfernen derselben, während die Lagen in ho
rizontaler Richtung als Teil des Naßbehandlungsvorganges kon
tinuierlich zugeführt werden.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
neues Verfahren für das Entfernen einer derartigen Schutz
schicht von Metallagen bzw. von Metallplatten oder -blechen
vorzusehen.
Weiterhin soll mit dieser Erfindung auch ein entsprechendes
Verfahren bereitgestellt werden, bei welchem die Lagen kontinu
ierlich und in einer Reihe nacheinander entlang eines im we
sentlichen horizontalen Weges zugeführt werden.
Dabei sollen die obigen Ziele verwirklicht werden, wobei die
Lagen in einer im wesentlichen flachen bzw. ebenen horizonta
len Ebene gehalten werden, während sie behandelt werden.
Die obigen Ziele dieser Erfindung sollen auch bei einem Verfah
ren erhalten werden, bei welchem die Lagen entlang ihres Weges
bewegt werden und während sie in ein Elektrolytbad eingetaucht
werden und indem ein elektrischer Stromfluß zwischen den dün
nen Lagen oder Metallschichten, die als Anoden wirken, und
einer Kathode aufrechterhalten wird, welche in dem Bad angeord
net ist. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt auch darin,
die obigen Vorgaben zu erreichen, während der elektrische Kon
takt mit den Lagen in dem Bad mit Hilfe von Kontaktrollen auf
rechterhalten wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht weiterhin auch darin, Chro
matoxide von gedruckten Schaltplatten, -filmen oder anderen
Bogen bzw. dünnen Lagen als Teil eines Naßbehandlungsvorganges
zu entfernen, während die Lagen kontinuierlich und nacheinan
der entlang eines im allgemeinen horizontalen Weges bewegt wer
den, während sie horizontal ausgerichtet sind und während die
Lagen durch ein alkalisches Bad laufen, welches vorzugsweise
eine Lösung aus Natriumhydroxid aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine geeignete Vorrichtung zum Erreichen der obigen Ziele vor
zusehen.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
für den Fachmann offensichtlich beim Lesen der folgenden Kurz
beschreibung der Figuren, der genauen Beschreibung der bevor
zugten Ausführungsform und der zugehörigen Ansprüche.
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung ei
ner Anzahl von Verfahrensschritten gemäß der Erfindung, wobei
das Entfernen der Beschichtung, gefolgt von einem Ätz-, Spül-,
Trocknungs- und ähnlichen Naßbehandlungsvorgängen mit Hilfe
der Vorrichtung durchgeführt werden, wie sie schematisch dar
gestellt ist.
Im einzelnen wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, wobei
man sieht, daß Lagen S einer gedruckten Schaltplatte, -folie,
-film oder dergleichen bereitgestellt sind, die jeweils zumindest
eine Metallschicht aufweisen und meist jeweils im allgemeinen
eine Anzahl von Kupferfolienschichten aufweisen, die Oxidbe
schichtungen tragen; (die im allgemeinen eine Chromatbeschich
tung sind) die manchmal aber auch eine Zink-Chromat-Beschich
tung sein können. Die Lagen bzw. Platten S, die im allgemeinen
in der üblichen Art, in einem Zustand, in welchem sie gegen
Verschmutzung geschützt sind, gelagert und gehandhabt werden,
werden also einem Naßbehandlungssystem zugeführt, welches all
gemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist. Das Naßbehand
lungssystem 10 kann eine Anzahl getrennter Stationen aufwei
sen, die als Teil eines integrierten Systems aufgebaut sind,
oder kann auch eine Anzahl von Modulen aufweisen, wobei die
Module verschiedene Funktionen ausführen, wie es für ein be
stimmtes Naßbehandlungssystem vorgeschrieben bzw. erforderlich
sein mag.
In einigen Fällen haben schon Entfernungstechniken nach dem
Stand der Technik, wie z.B. mit Bimssteinabschrubben, Bürsten
oder Abziehschritte stattgefunden, um etwas von der Schutz
schicht zu entfernen, insbesondere, wenn die Schutzschicht sehr
dick ist und wenn die Platte s ebenfalls dick ist. Zumeist wer
den jedoch derartige Abtragungstechniken nach dem Stand der
Technik bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendig sein,
noch sind chemische Abtragungstechniken notwendig, wenn diese
auch in Verbindung mit der Erfindung angewendet werden können.
In Fällen, in welchen chemische Abtragungstechniken verwendet
werden sollen, kann eine Anzahl derartiger Abtragungstechniken -
nach dem Stand der Technik eine Behandlung mit Salzsäure, Per
sulphatperoxidätzmitteln, Kupferchlorid/Eisenchloridätzmitteln
oder Ätzmitteln verschiedener Typen aufweisen.
Auf jeden Fall wird die Lage S also einer elektrolytischen
Beschichtungsabtragungsstation 11 zugeführt, wie in Fig. 1
dargestellt, wobei sie auf einer Mehrzahl von angetriebenen
Rollen 12 angeordnet dargestellt ist, welche einen Teil eines
Einlaßbausteins 13 aufweisen. Die Lage bzw. Platte S tritt
dann in eine Kammer 14 ein, indem sie durch einen Damm bzw.
eine Barriere oder Schwelle hindurchtritt, die von oberen und
unteren Walzen 15 bzw. 16 gebildet wird, indem sie durch den
Spalt zwischen den Walzen hindurchtritt. Es versteht sich, daß
eine oder beide Walzen 15, 16 durch geeignete Polster oder fe
derbetätigte Mittel deformierbar sind, die sich öffnen, um
den Durchtritt der Platte S dahindurch zu erlauben, woraufhin
die federartige Wirkung den Spalt zwischen den Walzen wieder
schließt, um die darin dargestellte Elektrolytlösung vor dem
Ausfließen zu bewahren.
Der Elektrolyt ist vorzugsweise eine alkalische Lösung, die
eine angemessene chemische Zusammensetzung hat, um die Schutz
schicht zu entfernen. Eine derartige Lösung ist Natriumhydro
xid und eine bestimmte Konzentration, die sich als wirksam
herausgestellt hat, ist eine 10%ige Lösung von Natriumhydroxid,
die das Kupfer in der Platte S nicht angreift.
Die Platte S wird dann überführt, während sie sich in in etwa
horizontaler Ausrichtung entlang ihres im allgemeinen horizon
talen Weges bewegt, während sie kontinuierlich angetrieben
wird, wenn sie durch die Walzen 15 und 16 (die ebenfalls ange
trieben sein können, falls gewünscht), hindurchtritt, bis die
Platte S zwischen den oberen und unteren angetriebenen Elek
trodenwalzen 18 und 20 hindurchtritt. Eine Mehrzahl von Sätzen
von Elektrodenwalzen bzw. -rollen 18 und 20 können entlang des
Weges vorgesehen sein, wie dargestellt. Jede der Elektroden
rollen in einem Satz ist an einen geeigneten elektrischen Lei
ter 21 angeschlossen, welcher seinerseits über Leitungen 22,
23 (letztere als elektrische Verbindung der oberen und unteren
Sätze von Rollen gestrichelt dargestellt), und 24 angeschlos
sen ist, die als Anoden wirken, wenn eine geeignete Spannungs
quelle an dem Hauptanodenanschluß 25 und an dem Hauptkathoden
anschluß 26 wie dargestellt, angebracht wird.
Die Mittel für den Antrieb der Rollen 18 und 20 können ähnlich
sein wie für die Antriebsmittel, die für von einem Ende her
angetriebene drehende Räder dargestellt sind, wie z.B. im
US-Patent Nr. 40 15 706 gezeigt, vorzugsweise mit Hilfe eines ge
meinsamen Antriebes, der so angeschlossen ist, daß er alle
Rollen für alle Module oder Stationen antreibt, welche das
hier beschriebene Naßbehandlungssystem 10 bilden. In ähnlicher
Weise können auch die Einlaßstation 13, die Auslaßstation 53
und die Zwischenstationen aufgebaut sein, wie in dem oben er
wähnten US-Patent dargestellt.
Wie man sieht, ist das Flüssigkeitsniveau 27 des Elektrolytes
7 oberhalb des Niveaus der Elektrodenrollen 18 und die Katho
den 28 befinden sich ebenfalls in dem Elektrolyten, um den
Stromfluß von den Anoden 18, 20 zu den Kathoden 28 zu erleich
tern. Es ist auch offensichtlich, daß die Kathoden 28 an den
verschiedensten Stellen innerhalb des Bades 7 angeordnet sein
können, um den Stromfluß von der Platte S zu den Kathoden zu
erleichtern und nicht von den Anodenrollen 18, 20 direkt zu
den Kathoden.
Wenn die Schutzschicht eine Chromverbindung ist, wird gemäß
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung mit dem Natriumhydro
xidbad 7 Wasserstoff an der Kathode freigesetzt und Sauerstoff
an der Anode und die Chromatverbindungen lagern sich zu Anfang
an den Kathoden an. Die hier angesprochenen Kathoden können
aus einem Stahlaufbau bestehen, falls gewünscht. Es ist auch
festzuhalten, daß eine Lösung wie z.B. Natriumhydroxid, für
das Bad 7 verwendet wird, welches das Grundmaterial, wie z.B.
Kupfer, nicht angreift, wenn kein Strom fließt, oder wenn
Strom vorhanden ist.
Bei einigen Metallverbindungen, wenn sich Niederschläge an der
Kathode 28 bilden, werden diese aus der Lösung ausgefällt, wenn
die Chromatverbindungen abgebaut werden, und bilden einen
Schlamm am Boden des Bades 7. Dieser Schlamm wird allmählich
in einen Filter 30 gezogen, welcher am Boden des Tankes 11 an
gebracht ist, und zwar mit Hilfe einer Pumpe 31, die auch dazu
dient, Lösung von dem unteren Ende des Tankes 11, wo sie ge
sammelt wird, zurück in den oberen Tankbereich zu pumpen, ober
halb des oberen Tankbodens 19, um den oberen Tankbereich über
die Fülleitung 29 zu füllen. Die Lösung 7 aus dem oberen Tank
bereich kann über einen Abfluß 39 in den unteren Tankbereich
abfließen, um eine Umwälzung für das Bad 7 vorzusehen. In die
ser Hinsicht ist das System für das Pumpen von Lösung zu einem
oberen Tankbereich ähnlich zu dem in dem US-Patent Nr. 44 59 183
offenbarten. Der Filter 30 kann periodisch gewechselt wer
den, um den dort gebildeten Schlamm zu entfernen. Der obere
Tankabschnitt kann ein einzelner oberer Tank sein, wie darge
stellt, oder kann, falls gewünscht, aus einer horizontal an
geordneten Reihe von Tanks bestehen.
Nachdem die Platte S in der Kammer 14 über einen ausreichenden
Zeitabschnitt behandelt worden ist, so daß das gesamte Chromat
oder die andere Schutzbeschichtung während des Durchganges der
Platte durch die Kammer 14 entfernt worden ist, während sie
entlang ihres vorbestimmten Weges zugeführt wird, wird dann
die Platte nach außen aus der Kammer 14 abgegeben durch den
Spalt, der zwischen gegenüberliegenden Auslaßdammwalzen 32 und
33 gebildet ist.
Es versteht sich, daß die Länge der Station 11 in Abhängigkeit
von der Zeit, die für eine gegebene Badlösung erforderlich ist,
um eine gegebene Dicke einer Schutzschicht von einem gegebenen
Substrat zu entfernen, vorbestimmt ist, so daß die Länge der
Station 11 (in Längsrichtung) den kontinuierlichen Durchgang
der Platte S durch die Station erlaubt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Schutzschicht ohne
Beschädigung des darunterliegenden Substrates entfernt, selbst
wenn die Platte S für einen längeren Zeitraum in der Lösung 7
bleiben sollten als notwendig, in welcher das Substrat keine
Beschädigung erfahren kann. Es gibt kein übermäßiges Entfer
nen; lediglich die Gesamtheit der Beschichtung wird entfernt,
wieviel auch immer dies sein mag.
Außerdem gibt es wegen der Ausfällung einiger Metallverbindun
gen aus der Lösung in einen Schlamm, der im Filter 30 gesammelt
wird, keinen übermäßigen Aufbau von Chrom an den Kathoden 28.
Nach dem Durchgang der Platte S wird diese von der Station 11
kontinuierlich weiterbefördert zu folgenden Behandlungsstatio
nen, wie z.B. Ätzstationen 35, Spülstationen, wie bei 36, ver
schiedene Zwischenstationen, falls gewünscht, wie bei 37,
vielleicht zu einer Trockenstation 38, ganz wie gewünscht,
alles als Teil eines kontinuierlichen Naßbehandlungssystems,
während die Platten S entlang ihres im allgemeinen horizonta
len Weges transportiert werden, wobei sie in horizontaler Aus
richtung sind, wie dargestellt.
In den meisten Fällen folgt eine Ätzstation 35 nicht unmittel
bar der Beschichtungsentfernungsstation 11, indem im allge
meinen eine Spülstation 36, gefolgt von einer Trocknungssta
tion 38 verwendet wird. Falls gewünscht, und falls die Platte S
auf andere Art und Weise vor der Anbringung der Schutzschicht,
die in der Station 11 entfernt wird, für das Ätzen vorbereitet
ist, kann jedoch die Platte S möglicherweise direkt zu einer
Ätzstation 35 übertreten. In einem solchen Fall können Sprüh
verteiler 40 ein geeignetes Ätzmittel über Leitungen 41, zu
geführt von der Pumpe 42, abgeben, um die Platten in geeigne
ter Weise zu besprühen, während sie entlang von angetriebenen
Rollen vorbeikommen.
Als Teil des Gesamtsystems 10 führt eine Spülstation 36 im all
gemeinen Wasser zum Spülen der Platten S zu, während sie durch
die Stationen 36 hindurchtreten, wobei derartiges Spülwasser
über Verteiler 45 bereitgestellt wird, welche von einer Pumpe
46 wie dargestellt beschickt werden.
In einer Trocknungsstation 38, während wiederum die Platten S
kontinuierlich hindurchgeführt werden, wird Heißluft, die von
Heizern 50, welche von Luftpumpen 51 versorgt werden, bereit
gestellt wird, von oberen und unteren Abgabebelüftern vorgese
hen, um die Platten S in geeigneter Weise zu trocknen, während
sie dort hindurchtreten, wobei die Platten S eventuell für die
Übergabe von dem Naßbehandlungssystem zu einer Ausgabetrans
porteinheit 53 hindurchtreten.
Falls gewünscht, können derartige Stationen entsprechend ähn
lichen Stationen, die in der oben erwähnten US-Patentschrift
Nr. 40 15 706 beschrieben sind, aufgebaut sein, wobei die ge
samte Offenbarung dieser Patentschrift durch diese Bezugnahme
hier übernommen wird.
Es versteht sich hierbei, daß die Sprühstangen 40, 45 sich im
allgemeinen in Querrichtung durch die Vorrichtung erstrecken
und daß sie, falls gewünscht, gemäß bekannter Technologie als
Überflutungsstangen aufgebaut sein können. In ähnlicher Weise
können die Ausgabelüfter 52 sich auch in Querrichtung durch
die Vorrichtung erstrecken und gemäß bekannter Technologie auf
gebaut sein.
Die Art der Betätigung der Walzen 32, 33, die den Ausgabespalt
oder -damm am Ausgangsende der Station 11 bilden, ist so wie
oben für die Walzen 15, 16 beschrieben.
Weiterhin versteht es sich, daß die Stationen 35 bis 38 ledig
lich als beispielhafte Stationen für eine geeignete Behand
lung von Platten S beschrieben sind, welche für die Bildung
von Teilen gedruckter Schaltungen verwendet werden. Andere Be
handlungsschritte, die an solchen Stationen durchgeführt wer
den können, schließen Reinigungsschritte, Spülschritte, Trock
nungsschritte, Reinigungsschritte, Untersuchungsschritte, Spül
schritte, und Vortauchen, Aktivieren, und ähnliche Naßbehand
lungsschritte ein. Beim Durchführen derartiger Schritte können
verschiedene bekannte Bauteile und Konstruktionen von verschie
denen bekannten Patenten verwendet werden. Beispielsweise kön
nen die verschiedenen Sprüh-, Pump- und Sickervorgänge aus dem
US-Patent Nr. 39 05 827 verwendet werden; verschiedene Ätz
und Filterfunktionen aus dem US-Patent Nr. 37 76 800 können
verwendet werden; verschiedene Ätzmittelentfernungstechniken,
wie z.B. die in dem US-Patent Nr. 38 01 387, können Verwendung
finden. Desgleichen können verschiedene Trocknungstechniken
wie die in dem US-Patent Nr. 40 17 982 angewendet werden; zu
sätzlich können die verschiedenen Behandlungsstationen gemäß
der vorliegenden Erfindung in Bausteinen verwirklicht sein,
welche auf die gleiche Art und Weise miteinander verbunden und
mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind, wie gemäß den
Prinzipien in den US-Patenten Nr. 40 15 706 und 40 46 248. Es
versteht sich weiterhin, daß, gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform, die behandelten Platten sich nicht nur entlang eines
in etwa horizontalen Weges bewegen, sondern auch in einer im
allgemeinen flachen, horizontalen Ebene ausgerichtet sind. In
allgemeinerer Hinsicht kann jedoch die vorliegende Erfindung
auch die Behandlung von Gegenständen einschließen, die in hori
zontaler Richtung transportiert werden und vertikal ausgerich
tet sind, ähnlich wie die in dem US-Patent Nr. 44 02 799 offen
barte Ausrichtung.
Weiterhin versteht es sich, daß auch andere Modifikationen und
Abänderungen des Verfahrens im Rahmen der vorliegenden Erfin
dung liegen, wie sie durch die zugehörigen Ansprüche definiert
ist.
Claims (30)
1. Verfahren für das Entfernen elektrolytisch entfernbarer
Schutzschichten von Metallagen, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen von Lagen mit zumindest einigen flachen äuße ren Oberflächen, die Oberflächenabschnitte mit Schutz schichten haben;
- b) kontinuierliches Zuführen der Lagen der Reihe nach ent lang eines vorbestimmten, im allgemeinen horizontalen Weges;
- c) Eintauchen der Lagen in ein Elektrolytbad und durch die ses hindurch, während die Lagen kontinuierlich entlang ihres in etwa horizontalen Weges zugeführt werden;
- d) Vorsehen zumindest einer Kathode in dem Bad;
- e) Herstellen eines anodischen elektrischen Kontaktes mit den Lagen der Reihe nach, während diese entlang ihres Weges durch das Bad geführt werden; und
- f) Aufrechterhalten eines elektrischen Stromflusses zwi schen den anodischen Lagen und der Kathode, um die Schutzschicht elektrolytisch von den Lagen zu entfernen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt,
die Lagen in einer in etwa flachen, horizontalen Orientie
rung in einer in etwa ebenen horizontalen Ebene zu halten,
während sie entlang ihres in etwa horizontalen Weges zuge
führt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Schritt,
die Lagen der Reihe nach und kontinuierlich aus dem Bad zu
entfernen, wobei die Lagen in ihrer in etwa horizontalen
Ausrichtung gehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Herstellens eines anodischen elektrischen Kon
taktes mit den Lagen den Eingriff der Lagen mit Kontaktrol
len in dem Bad einschließt, während die Lagen durch das Bad
geführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Eintauchens der Lagen in ein Bad einschließt,
daß gegenüberliegende Paare von Rollen an einem Einlaß und
an einem Auslaß des Bades vorgesehen werden, welche als
Schwellen für das Elektrolytbad wirken, während das Elektro
lytbad auf einer Höhe oberhalb der gegenüberliegenden Paare
von Rollen gehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den folgen
den Schritt, die Lagen zumindest zu spülen und zu trocknen,
während sie entlang ihres vorbestimmten Weges laufen und
während sie in einer in etwa horizontalen Ausrichtung ge
halten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Schritt,
Komponenten aus der Schutzschicht aus dem Bad abzusetzen
und sie für die Entfernung aus dem Bad zu sammeln.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt, die Lagen bereitzustellen, das Bereitstellen von
Lagen aufweist, die zumindest eine Kupferfläche mit einer
Schutzschicht darauf haben.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt, Lagen mit Schutzschicht bereit
zustellen, das Bereitstellen von Lagen mit einer Oxid
schicht aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt, Lagen mit einer Schutzschicht
bereitzustellen, den Schritt aufweist, Lagen mit einer
Chromatbeschichtung bereitzustellen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt, Lagen mit einer Schutzschicht
bereitzustellen, das Bereitstellen von Lagen mit einer
Zink-Chromat-Beschichtung aufweist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eintauchschritt das Hindurchführen der
Lagen durch ein alkalisches Bad aufweist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eintauchschritt das Hindurchführen der
Lagen durch ein Bad aus einer Natriumhydroxidlösung auf
weist.
14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt, Lagen mit Schutzschicht bereitzustellen, das Be
reitstellen von Lagen mit Chromatbeschichtung aufweist,
und daß der Eintauchschritt das Hindurchführen der Lagen
durch ein alkalisches Bad aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch den
Schritt, der Reihe nach und kontinuierlich die Lagen aus
dem Bad zu entfernen, während sie in ihrer in etwa horizon
talen Ausrichtung gehalten werden, wobei der Schritt des
Eintauchens der Lagen in ein Bad das Vorsehen gegenüber
liegender Paare von Walzen an einem Einlaß und einem Aus
laß des Bades einschließt, die als Schwellen für das Elek
trolytbad wirken, während das Elektrolytbad auf einem Ni
veau oberhalb der gegenüberliegenden Paare von Walzen ge
halten wird, wobei der Schritt, einen anodischen elektri
schen Kontakt mit den Lagen herzustellen, das Eingreifen
der Lagen mit Kontaktrollen in dem Bad einschließt, während
die Lagen durch das Bad zugeführt werden, einschließlich
des Schrittes, Bestandteile der Schutzschicht aus dem Bad
niederzuschlagen und sie für das Entfernen aus dem Bad zu
sammeln und einschließlich der folgenden Schritte die La
gen zumindest zu spülen und zu trocknen, während sie ent
lang ihres vorbestimmten Weges laufen und während sie in
der in etwa horizontalen Ausrichtung gehalten werden.
16. Vorrichtung für das Entfernen von elektrolytisch entfern
baren Schutzschichten von Metallagen, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) Mittel, die Lagen mit zumindest einigen flachen äuße ren Flächen bereitstellen, welche Flächenabschnitte mit Schutzschichten haben;
- b) Mittel zum kontinuierlichen Zuführen der Lagen der Reihe nach entlang eines vorbestimmten, in etwa hori zontalen Weges;
- c) Mittel zum Tauchen der Lagen in ein Elektrolytbad und durch dieses hindurch, während die Lagen kontinuierlich entlang ihres in etwa horizontalen Weges zugeführt wer den;
- d) Mittel, die zumindest eine Kathode in dem Bad bereit stellen;
- e) Mittel, um der Reihe nach einen anodischen elektrischen Kontakt mit den Lagen herzustellen, während sie entlang ihres Weges durch das Bad zugeführt werden; und
- f) Mittel zum Aufrechterhalten eines elektrischen Strom flusses zwischen den anodischen Lagen und der Kathode, um die Schutzschicht elektrolytisch von den Lagen zu entfernen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Mittel
zum Halten der Lagen in einer in etwa ebenen horizontalen
Ausrichtung in einer im allgemeinen flachen horizontalen
Ebene, während sie entlang ihres in etwa horizontalen We
ges zugeführt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Mittel,
um die Lagen der Reihe nach und kontinuierlich aus dem
Bad zu entfernen, wobei die Lagen in ihrer in etwa horizon
talen Ausrichtung gehalten werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Herstellen des anodischen, elektrischen Kon
taktes mit den Lagen den Eingriff der Lagen mit Kontakt
rollen in dem Bad einschließen, während die Lagen durch
das Bad zugeführt werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Eintauchen der Lagen in ein Bad gegenüber
liegende Paare von Walzenmitteln an einem Einlaß und an
einem Auslaß des Bades einschließen, um als Schwellen für
das Elektrolytbad zu dienen, sowie Mittel einschließen zum
Aufrechterhalten des Elektrolytbades auf einem Niveau ober
halb der gegenüberliegenden Paare von Walzen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Mittel,
um die Lagen anschließend zumindest zu spülen und zu trock
nen, während sie entlang ihres vorbestimmten Weges verlau
fen und während sie in der in etwa horizontalen Ausrich
tung gehalten werden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Mittel
zum Sammeln von Bestandteilen der Schutzschicht, welche
sich aus dem Bad niederschlagen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Bereitstellen der Lagen Mittel aufweisen
zum Bereitstellen von Lagen, welche jeweils zumindest eine
Kupferfläche mit einer Schutzschicht darauf haben.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Bereitstellen von Lagen
mit Schutzschicht Mittel zum Bereitstellen von Lagen mit
Oxidschicht aufweisen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Bereitstellen der Lagen
mit Schutzschicht Mittel zum Bereitstellen von Lagen mit
Chromatschicht aufweisen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Bereitstellen von Lagen
mit Schutzschicht Mittel zum Bereitstellen von Lagen mit
Zink-Chromat-Schicht aufweisen.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Eintauchen Mittel zum
Hindurchführen der Lagen durch ein alkalisches Bad aufwei
sen.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Eintauchen Mittel zum
Hindurchführen der Lagen durch ein Bad aus Salzsäurelösung
aufweisen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel, welche Lagen mit Schutzschicht bereitstellen,
Mittel zum Bereitstellen von Lagen mit Chromatbeschichtung
aufweisen und daß die Mittel zum Eintauchen Mittel zum
Hindurchführen der Lagen durch ein alkalisches Bad aufwei
sen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch Mittel,
um die Lagen der Reihe nach und kontinuierlich aus dem Bad
zu entfernen, während sie in ihrer in etwa horizontalen
Ausrichtung gehalten werden, wobei die Mittel zum Eintau
chen der Lagen in ein Bad gegenüberliegende Paare von Wal
zeneinrichtungen an einem Einlaß und an einem Auslaß des
Bades aufweisen, welche als Schwellen für das Elektrolyt
bad wirken, sowie Mittel aufweisen, um das Elektrolytbad
auf einem Niveau oberhalb der gegenüberliegenden Paare von
Rollen zu halten, die Mittel zum Herstellen des anodischen
elektrischen Kontaktes mit den Lagen Mittel einschließen,
die die Lagen mit den Kontaktrollen in dem Bad in Eingriff
bringen, während die Lagen durch das Bad zugeführt werden,
sowie Mittel zum Sammeln von Bestandteilen der Schutz
schicht, welche sich aus dem Bad niedergeschlagen haben,
und Mittel, um anschließend die Lagen zumindest zu spülen
und zu trocknen, während sie entlang ihres vorbestimmten
Weges laufen und während sie in der in etwa horizontalen
Ausrichtung gehalten werden.
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