DE3922195A1 - Schneckenfoerderer - Google Patents

Schneckenfoerderer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von pulver­ förmigen oder körnigen Teilchen unter Verwendung einer sich in einem gegebenenfalls biegsamen Rohr drehenden Schnecke, welche aus einem festen bzw. elastischen Material besteht und deren Anfang in einem Aufgabebereich, wie Aufgabetrichter o. ä. liegt.
Es sind elastische Schneckenförderer bekannt (DE 30 18 929 A1), die aus einer elastischen Schnecke bestehen, welche in einem elastischen Rohr läuft, so daß mit diesem Förderer auch in Kurven gefördert werden kann. Der Nachteil dieser Förderer besteht aber darin, daß insbesondere beim Transport von Wasch­ mitteln das Transportgut an bestimmten Stellen zusammenbackt und dann nicht mehr fördert. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde vorgeschlagen, die Schneckengänge in einer besonderen Form auszubilden und in die Welle der Schnecke eine harte Seele einzuziehen (DE 27 24 071 A1). Aber auch diese Modifikation einer Schnecke brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schneckenförderer zu vermeiden und insbesondere eine Möglichkeit zu schaffen, durch die das Fest­ backen des Pulvers im Rohrinnern verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß im Aufgabebereich bzw. im Aufgabetrichter die Transportschnecke aus elastischem oder einem festen Material frei dreht, wobei sich die Transport­ schnecke bis in ein am Aufgabetrichter etc. angeordnetes Rohr erstreckt und dort mit einer Schneckenbürste verbunden ist, deren Schneckengänge aus Borsten aus natürlichem Material oder einem Metall bzw. Kunststoff bestehen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Schneckenförderers besteht darin, daß ein Haften oder Zusammenbacken des Pulvers im Zu­ führungsschlauch oder Rohr ohne zusätzliche Mittel verhindert wird.
Dazu ist es notwendig, das spezifische Gewicht und die Eigen­ schaften des zu transportierenden Pulvers sowie Korngröße zu beachten. Zweckmäßig ist es, bei Pulvern, die zum Festkleben neigen, die Schneckenbürste im Außendurchmesser geringfügig größer als den Innendurchmesser des Rohres oder des Schlauchs auszuführen.
Bei grobkörnigen, leichten Pulvern besteht die Möglichkeit den Durchmesser der Schneckenbürste auch gleich oder kleiner wie den Innendurchmesser des Rohres auszuführen.
Der Borstendurchmesser, der Borstenabstand zueinander sowie die Borstenlänge und Härte sind abhängig vom zu transportierenden Pulver. Auch ist der Biegeradius des Rohres für die Härte der Borsten von Wichtigkeit, da zu harte Borsten zum Brechen neigen und sich nicht dem Radius des Rohres anpassen können.
Ein weiterer Vorteil dieses erfindungsgemäßen Schneckenförderers besteht darin, daß es möglich ist, relativ enge Kurven und kleine Rohrdurchmesser zu verwenden. Dadurch werden kurze Wege vom Aufgabebereich bis zur Abgabe möglich.
In der Zeichnung ist ein teilweise aufgebrochener Schnecken­ förderer dargestellt, welcher aus den Teilstücken 11 und 12 besteht. Die Transportschnecke 11 liegt im Aufgabetrichter 13, in den das zu transportierende körnige Gut 14 aufgegeben wird. Die Transportschnecke 11 ist einseitig mit dem Wellenstumpf 15 im Aufgabetrichter 13 gelagert und am Wellenstumpf 15 greift außerdem das Antriebsaggregat 16 an, mit dem die Schnecke 11 in Drehung versetzt wird. Die Länge der Transportschnecke 11 hängt vom Durchmesser des Aufgabetrichters 13 ab, ist aber in jedem Falle so lang, daß sie bis in das in der Trichterwand 17 eingelassene Rohr 18 reicht, wo die Transportschnecke 11 mit der Schneckenbürste 12 verbunden ist oder in diese übergeht. Die Schneckengänge der Transportschnecke 11 bestehen aus einem relativ festen Material, zum Beispiel aus Kunststoff, wohingegen die Schneckenbürste 12 Schneckengänge aus Kunststoffborsten besitzt. Damit sich die Borsten möglichst dicht an die Innenwand des Rohrs 18 anlegen, ist der Außendurchmesser der Schnecken­ bürste 12 geringfügig größer als der Innendurchmesser des Rohres 18. Damit wird erreicht, daß sich keine Partikel an der Innenwand des Rohres 18 anbacken, sondern eventuell ange­ backene Teilchen wieder vom nächsten Schneckengang abgekratzt werden. Um die Kraftübertragung zu gewährleisten und eine hohe Elastizität zu erreichen, sollte die Plastik- oder Gummiwelle der Schneckenbürste 12 durch Metalleinlagen verstärkt werden. Auch kann die Welle aus Glasfaser oder Metall bestehen.
Der Abstand der einzelnen Schneckengänge (Steigung) kann den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden. Es ist jedoch zweck­ mäßig, die Steigung der Schneckenbürste 12 gegenüber der Transportschnecke 11 im Aufgabetrichter zu vergrößern. Auch ist es vorteilhaft, bei bestimmten Pulversorten die Steigung der Schneckenbürste 12 vom Aufgabebereich aus in Richtung Pulverabgabe stetig zu vergrößern.
Zweckmäßigerweise sollte der Durchmesser der Schneckenbürsten­ welle 19 ca. 1/3 des Innendurchmessers des Rohres oder Schlau­ ches 18 betragen. Zu lange Borsten können bei schweren Pulvern zu Förderproblemen führen.
Die Borsten können in die elastische Welle 19 der Schneckenbürste eingebracht werden, z. B. eingegossen werden oder können mittels eines Zwischenträgers auf die elastische Welle 19 der Schnecken­ bürste 12 aufgebracht werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Transport von pulverförmigen oder körnigen Teilchen unter Verwendung einer sich in einem gegebenenfalls biegsamen Rohr drehende Schnecke, welche aus einem festen bzw. elastischen Material besteht und deren Anfang in einem Auf­ gabebereich, wie Aufgabetrichter o. ä. liegt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Aufgabebereich bzw. Aufgabetrichter (13) die Transportschnecke (11) aus elastischem oder einem festen Material frei dreht, wobei sich die Transportschnecke (11) bis in ein am Aufgabetrichter (13) etc. angeordnetes Rohr (18) erstreckt und dort mit einer Schneckenbürste (12) ver­ bunden ist, deren Schneckengänge aus Borsten aus natürlichem Material, einem Metall bzw. Kunststoff bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschnecke (11) im Aufgabebereich oder Aufgabetrichter (13) starr ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenbürste (12) in oder auf einer elastischen Welle (19) befestigt ist, die sich in einem Rohr oder Schlauch (18) dreht.
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DE3922195C2 (de) 1991-04-25

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