DE3921949A1 - Vertikaler entgasungsbrunnen und vefahren zu dessen herstellung - Google Patents
Vertikaler entgasungsbrunnen und vefahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen vertikalen Entgasungsbrunnen
einer Mülldeponie mit einem unten offenen, rohrförmigen
Brunnenkopf, der gegenüber einem Entgasungsrohr verschiebbar
ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Herstellen eines derartigen vertikalen Entgasungsbrunnens,
bei dem abschnittsweise ausgehend von einem Brunnenfuß Ent
gasungsrohre übereinandergesetzt werden, abschnittsweise mit
einer Kiessäule umgeben werden und anschließend mit einem
Brunnenkopf versehen werden, der von einem Kopfschacht über
einer oberen Dichtung der Mülldeponie umgeben wird.
Nach einem bekannten Verfahren zum Herstellen eines vertikalen
Entgasungsbrunnens der genannten Gattung werden die Entgasungs
rohre ausgehend von einem Brunnenfuß, der sich auf einem
verdichtungsfähigen feinen Material über einer Basisabdeckung
der Mülldeponie abstützt, abschnittsweise übereinandergesetzt.
Das jeweils zuletzt eingebaute Entgasungsrohr ist dabei von
einem Schalungzugsrohr umgeben, welches etwas höher als die
Arbeitshöhe bzw. das Entgasungsrohr ist. Das jeweils zuletzt
eingebaute Entgasungsrohr wird innerhalb des Schalungszugrohrs
mit Kies umgeben. Außerhalb des Schalungszugrohrs kann der
Müll aufgeschüttet werden. Wenn ein vorgegebener Abstand der
Kiesfüllung bzw. der Müllaufschüttung zu einem oberen Rand
des Schalungszugrohrs erreicht ist, wird dieses um den
nächsten Arbeitshub hochgezogen. In dieser Stellung umgibt
das Schalungszugrohr das nächste oben aufgesetzte Entgasungs
rohr, und eine neue Verfüllung, innen mit Kies und außen mit
Müll, kann beginnen. Das Schalungszugrohr ist in einzelnen
Phasen oben mit einem gasdichten Deckel abgeschlossen, der
einen Abgang für eine Saugstromleitung zum Gasabziehen
oder für Gasproben aufweist. Außerdem ist an dem Deckel ein
Schnellverschluß vorgesehen, der es gestattet, daß der Deckel
entfernt wird, wenn das nächste Entgasungsrohr eingesetzt
wird. - Nachdem so der Entgasungsbrunnen in mehreren Schritten
auf seine endgültige Höhe gewachsen ist, wird an dem obersten
Entgasungsrohr der Brunnenkopf angeordnet.
Der Brunnenkopf weist ein vertikales Rohrstück auf, welches
oben in eine verschließbare Reinigungsöffnung mündet und
seitlich mit einem Flansch zum Anschluß einer Absperrklappe
versehen ist. Um Setzungen auf dem Deponiekörper auszugleichen,
ist der bekannte Brunnenkopf mit einer Kompensationseinrich
tung versehen, die eine vertikale Verschiebung des Brunnen
kopfs gegenüber dem zugeordneten Entgasungsrohr gestattet.
Hierzu ragt ein oberes Kopfteil des Brunnenkopfs mit einem
ersten Rohrstück verschiebbar in ein zweites Rohrstück hinein,
welches mit einem unteren Vollwandrohr des Brunnenkopfs fest
verbunden ist. Eine Manschette, die oben an dem ersten Rohr
stück und unten an dem zweiten Rohrstück befestigt ist, soll
gegen Verschmutzung der überlappbaren Abschnitte der beiden
Rohrstücke schützen. - Nachteilig ist der verhältnismäßig
komplizierte Aufbau des Deponiekopfs, der außerdem den Er
fordernissen aufeinanderfolgender Arbeitsgänge beim Aufbau
des Entgasungsbrunnens kaum Rechnung trägt. Die Kompensa
tionsmöglichkeit gegen Setzungen auf dem Deponiekörper hat
infolge der elastischen Verbindung zwischen dem oberen Kopf
teil und dem unteren Vollwandrohr des Brunnenkopfs ferner den
Nachteil, daß Schubkräfte auf das obere Kopfteil ausgeübt
werden, die insbesondere ein Anschlußstück zur Verbindung
dieses Kopfteils mit Abzweigungen oder Anschlüssen an dem
Kopfschacht belasten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ent
gasungsbrunnen mit einem Brunnenkopf zu schaffen, der einen
sicheren gasdichten Anschluß bei einfachem Aufbau in auf
einanderfolgenden Arbeitsgängen gestattet. Der Brunnenkopf
soll, eine Kompensationsmöglichkeit bei Setzungen haben, die
keine Schubkräfte auf den Brunnenkopf hervorruft.
Diese Aufgabe ist für den Entgasungsbrunnen der eingangs
genannten Gattung gemäß dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 dadurch gelöst, daß ein einen unteren Kragen auf
weisendes Aufsatzrohr vorgesehen ist, in dem das unten hinein
ragende Entgasungsrohr verschiebbar ist, und daß der Brunnen
kopf auf dem Aufsatzrohr mit diesem gasdicht verbindbar ist.
Die Höhenkompensation bei Setzungen erfolgt also unmittelbar
zwischen dem obersten Entgasungsrohr und dem Aufsatzrohr,
welches den obersten Abschnitt dieses Entgasungsrohrs um
schließt. Eine elastische Dichtung oder Manschette zwischen
dem Entgasungsrohr und dem Aufsatzrohr kann daher entfallen,
so daß das Entgasungsrohr keine Schubkräfte auf das Aufsatz
rohr ausübt. Das Aufsatzrohr bildet einen praktisch inte
gralen Bestandteil mit dem später aufgesetzten Brunnenkopf,
in den es an der oberen Verbindungsstelle übergeht. Diese
Verbindungsstelle kann insbesondere durch eine Muffe gebildet
werden, welche das Aufsatzrohr oben umgreift. Das Entgasungs
rohr kann sich somit in dem Aufsatzrohr bis in den Brunnen
kopf hineinschieben. Durch die Aufgliederung einzelner Ele
mente auch im Bereich des Brunnenkopfs können die einzelnen
Arbeitsabläufe bei der Herstellung des Entgasungsbrunnens
optimiert werden.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen eines
solchen Entgasungsbrunnens ist in Anspruch 7 angegeben.
Im Rahmen der schrittweisen Herstellung des Entgasungsbrunnens
kann das Aufsatzrohr in der Phase, in der es mit seinem
unteren Kragen auf die Kiessäule aufgesetzt ist und oben noch
nicht mit dem Brunnenkopf verbunden ist, statt dessen oben
durch einen Deckel abgedeckt sein, der eine Verschmutzung des
Inneren des Aufsatzrohrs und spätere Hemmungen bei der Ver
schiebung des Saugrohrs in dem Aufsatzrohr verhindert.
Bei einer Ausbildung der Deponie, bei der diese oben mit
einer Dichtungsbahn über einer mineralischen Dichtung abge
dichtet wird, ist das Aufsatzrohr vorteilhaft über der
mineralischen Dichtung mit einer sie umgebenden Grundplatte
verschweißt, mit der wiederum die Dichtungsbahn verschweißt
werden kann. Die mit dem Aufsatzrohr verschweißte Grundplatte
trägt über der Dichtungsbahn den anschließend aufgesetzten
Kopfschacht mit Deckel. Mit diesem Aufbau wird erreicht, daß
bei Deponiesetzungen praktisch keine zusätzlichen Kräfte auf
den Brunnenkopf ausgeübt werden, daß jedoch andererseits
Verbindungselemente zwischen dem Deponiekopf und einem in die
Wand des Kopfschachts eingelassenen Rohrstück einfach einge
setzt werden können.
Bei einer Variante des Deponieaufbaus, bei der statt der
Dichtungsbahn über der mineralischen Dichtung eine Dichtplatte
etwa in die Mitte der mineralischen Dichtung eingelegt wird,
wird diese oberhalb des Kragens des Aufsatzrohrs mit dem
Aufsatzrohr verschweißt. Es ergibt sich damit ein Labyrinth
effekt, der verhindert, daß Sauerstoff in den Brunnen gelangt.
Die entsprechende Variante des Verfahrens zum Herstellen
eines vertikalen Entgasungsbrunnens ist in Anspruch 9 ange
geben. Sie stellt eine Variante des Herstellungsverfahrens
gemäß Anspruch 7 dar, bei der die Foliendichtungsbahn auf der
oberen mineralischen Dichtung entfällt. Die Vorteile des in
mehreren Schritten einfach durchführbaren Deponieaufbaus
gemäß Anspruch 7 bleiben auch bei der Variante nach Anspruch
9 erhalten.
Die letzten Schritte zu Herstellung des Entgasungsbrunnens
durch Einfügen eines Zwischenstücks zwischen den Brunnenkopf
und ein in die Wand des Schachts eingelassenes Rohrstück sind
in Anspruch 8 angegeben. Das Zwischenstück ist dabei insbe
sondere ein Absperrklappe.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit
drei Figuren erläutert, in denen drei Schnitte durch einen
vertikalen Entgasungsbrunnen an verschiedenen Stellen und zu
unterschiedlichen Herstellungsphasen dargestellt sind. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Bereich um den Brunnenfuß,
Fig. 2 einen Bereich über dem Brunnenfuß in einer späteren
Herstellungsphase und
Fig. 3 einen Bereich des Brunnenkopfes nach Fertigstellung
der Deponie.
In Fig. 1 ist ein Brunnenfuß über einer Deponiesohle darge
stellt, der aus einer Platte 1 zur Lastverteilung der Set
zungskräfte und einem darauf angebrachten vertikalen Rohr
stück 2 besteht, aus dem seitlich eine Muffe 3 herausragt,
die insbesondere als Steckmuffe ausgebildet sein kann. Der
obere Abschnitt des vertikalen Rohrstücks 2 geht ebenfalls in
eine Muffe - ohne Bezugszeichen - über, in welche ein Ent
gasungsrohr 4 gesteckt wird. An die seitliche Muffe wird
fakultativ über ein Rohr 5 ein Sickerrohr 6 oder statt dessen
ein separates Sohlentgasungsrohr angeschlossen.
Das Entgasungsrohr 4 kann ebenso wie weitere über ihm
angeordnete Entgasungsrohre geschlitzt oder besser gelocht
sein, damit keine Risse aufgrund von Setzungskräften auftreten.
Der Brunnenfuß stützt sich auf verdichtungsfähigem feinen
Material 7 ab, welches in ein Trennvlies 8 eingepackt ist.
Die Platte 1 des Brunnenfußes und das feine Material 7 sind
oberhalb einer Dichtungsbahn 9 aus HDPE angeordnet, die sich
über einer nicht dargestellten mineralischen Dichtung be
findet. Die Dichtungsbahn und die mineralische Dichtung
bilden gemeinsam einen sogenannten Regelaufbau der Basisab
dichtung. Dargestellt ist weiterhin in Fig. 1, wie der
Brunnenfuß 1-3, das Sickerrohr 6 und das Rohr 5 zur Ver
bindung des Brunnenfußes mit dem Sickerrohr von einer Kies
schicht 10 eingeschlossen sind.
Das in das Rohrstück 2 des Brunnenfußes eingesteckte Ent
gasungsrohr 4 ist konzentrisch von einem Schalungszugrohr 12
umgeben, in welches bis zu einer Teilhöhe grober Kies einge
füllt ist, der eine Kiessäule 11 um das Entgasungsrohr 4
bildet.
In Fig. 2 ist das Schalungszugrohr, welches in Fig. 1 nur
abschnittsweise dargestellt ist, vollständig gezeigt. Es weist
in seinem Inneren Führungsstege 13 zur konzentrischen Führung
gegenüber den Entgasungsrohren auf, von denen zwei Ent
gasungsrohre 4 und 14 vertikal ineinandergesteckt in Fig. 2
zu sehen sind. Weiterhin befindet sich unterhalb des oberen
Rands des Schalungszugrohrs ein Deckel 15 mit einem Schnell
verschluß 16, der als Bajonettverschluß ausgebildet sein
kann. Der gasdichte Deckel 15 weist ein Anschlußrohr 16a zur
Entnahme von Gasproben oder zum Gasabziehen auf, solange der
Brunnen noch nicht mit dem Brunnenkopf fertiggestellt ist.
Die Arbeitshöhe, bis zu der das Schalungszugrohr 15 innen mit
grobem Kies, die Kiessäule 11 bildend, gefüllt wird, während
außen an das Schalungszugrohr das Deponiegut angeschüttet
werden kann, endet zweckmäßig etwa 1 m unter dessen oberem
Rand und jeweils unterhalb der oberen Öffnung des höchsten
Entgasungsrohrs. Wenn das Schalungszugrohr bis zu dieser Höhe
innen gefüllt ist und das nächsthöhere Entgasungsrohr einge
steckt ist, wozu der Deckel 15 entfernt wurde, wird das
Schalungszugrohr um den nächsten Arbeitshub hochgezogen. -
Es kann dann der nächste Schritt mit dem Verfüllen des
Schalungszugrohrs innen und mit dem Anschütten des Mülls
außen erfolgen, bis wiederum das nächste Entgasungsrohr
aufzusetzen ist.
Wenn die nutzbare Deponiehöhe erreicht ist, aus der ein
oberstes Entgasungsrohr 17 herausragt, erfolgt der obere
Abschluß der Deponie mit dem Aufbau des Brunnenkopfes.
Hierzu wird zunächst ein Aufsatzrohr 18 auf die Kiessäule 11
aufgesetzt, so daß das oberste Entgasungsrohr 17 in das
Aufsatzrohr hineinragt. Dabei sitzt ein außen und unten an
dem Aufsatzrohr angeschweißter Kragen 18b auf der Kiessäule
auf. Der Außendurchmesser des Entgasungsrohrs und der Innen
durchmesser des Aufsatzrohrs sind so zueinander gewählt, daß
das oberste Entgasungsrohr 17 und das Aufsatzrohr 18 reibungs
arm gegeneinander verschoben werden können. Das Schalungszug
rohr wurde zuvor entfernt und kann für den Aufbau eines
weiteren Entgasungsbrunnens genutzt werden. Das Aufsatzrohr
18 ist zunächst durch einen Deckel 18a verschlossen, der
verhindert, daß größere Materialmengen unbeabsichtigt in das
Aufsatzrohr und die Übergangsstelle zu dem Entgasungsrohr 17
hineinfallen. Das auf der Kiessäule aufsitzende Aufsatzrohr
gestattet einen oberen sauberen Abschluß der Deponie, in dem
auf dieser verschiedene Lagen mineralische Abdeckungen 19 und
20 aufgebracht werden können.
Auf der Oberseite der oberen mineralischen Abdeckschicht 20
wird an dem Aufsatzrohr 18 eine sie umgebende Grundplatte 21
verschweißt, die beispielsweise die Abmessungen von 1,50 m×
1,50 m haben kann und über der im weiteren Verlauf des
oberen Deponieabschlusses ein Kopfschacht 22 errichtet wird.
Zuvor wird über der Grundplatte eine Foliendichtungsbahn 23
aufgelegt und mit der Grundplatte verschweißt.
In einer Variante des Deponieaufbaus, die hier in vorteil
hafter Weise zusammen mit dem Aufsatzrohr verwirklicht werden
kann, ist keine obere Foliendichtungsbahn zur Abdeckung
vorgesehen. Statt dessen wird eine Dichtplatte 24, die mit
einer unterbrochenen Linie in Fig. 3 angedeutet ist, etwa in
der Mitte der aus den Schichten 19 und 20 bestehenden minera
lischen Dichtung eingelegt und mit dem Aufsatzrohr verschweißt.
Dadurch entsteht ein Labyrintheffekt, der verhindert, daß
trotz der fehlenden oberen Foliendichtungsbahn Sauerstoff in
den Brunnen eindringt.
Bei jeder Variante wird im Anschluß an die obengenannten
Arbeitsschritte anschließend der Deckel 18a von dem Aufsatz
rohr entfernt und ein Brunnenkopf 25 auf das Aufsatzrohr
aufgesetzt und mit diesem verschweißt. An der Verbindungs
stelle zwischen dem Aufsatzrohr und dem Brunnenkopf ist zur
sicheren Verbindung eine Muffe 26 vorgesehen. Nach dem Aufbau
des Brunnenkopfes wird der Kopfschacht, der beispielsweise
einen Durchmesser von 1 m haben kann, lose auf die obere
Foliendichtungsbahn 23 aufgesetzt. Zwischen einem horizontalen
Abgang 27 an dem oberen Ende des Brunnenkopfs und einem in
eine Wand des Kopfschacht eingesetzten Rohrstück 29 kann
daraufhin einfach eine Absperrklappe 28 formschlüssig einge
setzt und befestigt werden. Außerhalb des Kopfschachts ist
das Rohrstück 29 über ein Anschlußstück 30 an eine Saugstrom
leitung angeschlossen. Der Kopfschacht wird oben durch eine
übliche Abdeckung 31 geschlossen. Außen um den Kopfschacht
befindet sich eine Aufschüttung 32, z.B. zum Begrünen der
Deponie.
Claims (9)
1. Vertikaler Entgasungsbrunnen einer Mülldeponie mit einem
unten offenen, rohrförmigen Brunnenkopf, der gegenüber
einem Entgasungsrohr verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einen unteren Kragen (18b) aufweisendes Aufsatz
rohr (18) vorgesehen ist, in dem das unten hereinragende
Entgasungsrohr (4) verschiebbar ist, und daß der Brunnen
kopf (25) auf dem Aufsatzrohr mit diesem gasdicht verbind
bar ist.
2. Entgasungsbrunnen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzrohr (18) und der Brunnenkopf (25) durch
eine Muffe (26) verbunden sind.
3. Entgasungsbrunnen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzrohr (18) vor seiner Verbindung mit dem
Brunnenkopf (25) durch einen Deckel (18a) abgedeckt ist.
4. Entgasungsbrunnen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Kragen (18b) des Aufsatzrohrs (18) auf
einer Kiessäule (11) aufsitzt, die das Entgasungsrohr (17)
umgibt.
5. Entgasungsbrunnen nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einen Kopfschacht (22) tragende Grundplatte (21)
über einer mineralischen Dichtung (19, 20) mit dem Auf
satzrohr (18) oberhalb des Kragens verschweißt ist.
6. Entgasungsbrunnen nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in einer mineralischen Dichtung (19, 20) einge
legte Dichtplatte (24) mit dem Aufsatzrohr (18) oberhalb
des Kragens (18b) verschweißt ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines vertikalen Entgasungs
brunnens einer Mülldeponie, bei dem abschnittsweise aus
gehend von einem Brunnenfuß Entgasungsrohre übereinander
gesetzt werden, abschnittsweise mit einer Kiessäule um
geben werden und anschließend mit einem Brunnenkopf ver
sehen werden, der von einem Kopfschacht über einer oberen
Dichtung der Mülldeponie umgeben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Fertigstellen der Kiessäule (11), aus der das
oberste Entgasungsrohr (17) oben herausragt, auf diese ein
einen unteren Kragen (18b) aufweisendes Aufsatzrohr (18)
aufgesetzt wird, so daß das Entgasungsrohr (17) in das
Aufsatzrohr (18) hineinragt und in dem Aufsatzrohr ver
schiebbar ist, daß darüber eine mineralische Dichtung (19,
20) aufgebracht wird, aus der das Aufsatzrohr (18) oben
herausragt, daß über der mineralischen Dichtung (19, 20)
eine das Aufsatzrohr (18) umgebende Grundplatte (21) mit
dem Aufsatzrohr (18) verschweißt wird und anschließend mit
einer aufgelegten Foliendichtungsbahn (23) verschweißt
wird, woraufhin der Brunnenkopf (25) auf das Aufsatzrohr
(18) aufgesetzt und mit diesem verschweißt wird, und daß
anschließend der den Brunnenkopf (25) einschließende
Kopfschacht (22) auf die Dichtungsbahn (23) gesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfschacht (22) lose auf die Foliendichtungsbahn
(23) bzw. obere Dichtung (19, 20) der Deponie gesetzt wird
und schließlich zwischen ein in die Wand des Schachts
eingelassenes Rohrstück (29) und einen horizontalen Stutzen
(27) des Brunnenkopfs ein Zwischenstück eingesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Deponieaufbau ohne Foliendichtungsbahn (23)
über der oberen mineralischen Dichtung eine das Aufsatz
rohr (18) umgebende Dichtplatte (24) in die mineralische
Dichtung eingelegt wird und mit dem Aufsatzrohr (18)
verschweißt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893921949 DE3921949C2 (de) | 1989-07-04 | 1989-07-04 | Vertikaler Entgasungsbrunnen und Vefahren zu dessen Herstellung |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3921949A1 true DE3921949A1 (de) | 1991-01-17 |
DE3921949C2 DE3921949C2 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=6384266
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893921949 Expired - Fee Related DE3921949C2 (de) | 1989-07-04 | 1989-07-04 | Vertikaler Entgasungsbrunnen und Vefahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3921949C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1252939A2 (de) * | 2001-04-25 | 2002-10-30 | Dieter Kress | Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Bewirtschaftung von Deponien |
CN106677208A (zh) * | 2016-12-24 | 2017-05-17 | 北京首钢国际工程技术有限公司 | 一种确定综合管廊天然气舱室机械排风口位置的方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3705902A1 (de) * | 1986-04-01 | 1987-10-08 | Interatom | Brunnenkopf zur muelldeponieentgasung |
-
1989
- 1989-07-04 DE DE19893921949 patent/DE3921949C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3705902A1 (de) * | 1986-04-01 | 1987-10-08 | Interatom | Brunnenkopf zur muelldeponieentgasung |
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CN106677208A (zh) * | 2016-12-24 | 2017-05-17 | 北京首钢国际工程技术有限公司 | 一种确定综合管廊天然气舱室机械排风口位置的方法 |
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---|---|
DE3921949C2 (de) | 1999-02-25 |
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