DE3921780A1 - Schreibgeraetekappe mit clip - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibgerätekappe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Derartige Schreibgerätekappen sind bekannt. Die DE-PS 37 28 896 offenbart eine Schreibgerätekappe, bei der durch einen Luftkanal das Ersticken von Kleinkindern verhindert werden soll, wenn diese die Kappe verschlucken und die Kappe in der Luftröhre steckenbleibt. Der Luftkanal, der hier, nach außen abgeschlossen, in der Wand des Schaftes der Schreibgerätekappe angebracht ist und der nach vorne und hinten offen ist, läßt zumindest solange genügend Atemluft durch, bis ärztliche Hilfe zur Stelle ist. Nachteilig ist hier, daß der Aufbau dergestalt ist, daß die Schreibgerätekappe, soll ein Clip angebracht werden, einen übermäßig großen Gesamtdurchmesser aufweist und daß genrell die Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf das Anbringen eines Clips sehr eingeschränkt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schreibgerätekappe zu schaffen, die einen Luftkanal für den Notfall des Verschluckens aufweist und an der dennoch ausreichend gestalterische Möglichkeiten für das Anbringen eines Clips gegeben sind, ohne daß dabei der Gesamtdurchmesser der Kappe übermäßig vergrößert wird.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen umfasst.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführung der Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1.

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine erfindungsgemäße Schreibgerätekappe 1. Sie besteht aus einem röhrenförmigen Körper mit einem nach unten offenen, nach oben durch eine Abdeckung 6 geschlossenen Hohlraum 5 zum Einstecken oder auch ggf. Einschrauben einer Schreibgerätespitze.

Der Querschnitt der Schreibgerätekappe 1 ist im gezeigten Beispiel rund, er kann aber auch mehreckig, oval, elliptisch usw. sein.

Erfindungsgemäß weist die Wand 8 der Schreibgerätekappe 1 Stege 4 auf, die von der Wand 8 über den Querschnitt der Schreibgerätekappe 1 nach außen gezogen sind. Diese Stege 4 sind an einem oberen Wandbereich 8′ der Schreibgerätekappe 1 angeordnet. In bezug auf den Querschnitt der außerhalb des Bereichs 8′ befindlichen Teile der Schreibgerätekappe 1 umschließen die Stege 4 und der Clip 2 einen Hohlraum 3′, der außerhalb des Grundquerschnitts der Schreibgerätekappe liegt.

Die Stege 4 weisen in axialer Verlängerung Seitenflächen 2′ auf, die zusammen mit dem Clip 2 als Röhre, halbrund, gekrümmt oder mehreckig, nach innen ggf. offen ausgebildet sind.

Im hier gezeigten Beispiel ist die Schreibgerätekappe 1 so gestaltet, daß die Stege 4 an den Bereich 8′ angeformt sind, der sich von der Abdeckung 6 bis an das obere Ende 9 der Schreibgerätekappe 1 erstreckt. Durch diesen Aufbau ergibt sich ein zweiter, nach oben offener Hohlraum 7, der in den Luftkanal 3′ übergeht. Die Stege 4 weisen zusammen mit dem Clip 2 axial nach unten gerichtete, im Querschnitt eckige Verlängerungen 2 auf, wodurch sich ein nach innen geöffneter Luftkanal 3 ergibt, der mindestens über die gesamte restliche axiale Länge der Schreibgerätekappe verläuft. Der Clip 2 ist mit der Wand 8 der Schreibgerätekappe 1 nicht verbunden, so daß zwischen diesem, bzw. dessen Seitenflächen 2′ und der Wand ein Zwischenraum 11 gebildet wird.

Die Stege 4 im Bereich 8′ können auch in einem Abstand zu der Abdeckung 6 angebracht sein, oder diese auch axial nach unten übergreifen. Der Bereich 8′ muß auch nicht bis zum oberen Ende 9 der Schreibgerätekappe 1 reichen, sondern kann in einem Abstand zu diesem enden.

Durch diesen Aufbau wird eine Schreibgerätekappe 1 geschaffen, die einen durchgängigen Luftkanal 3, 3′ aufweist, wobei dieser Luftkanal 3′ teilweise durch den Clip 2 gebildet wird und wobei der Clip 2 eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Im Fall des Steckenbleibens dieser Schreibgerätekappe 1 in der Luftröhre eines Kleinkindes ergibt sich so ein Luftkanal 3, 3′, der über den von dem Clip 2 eingeschlossenen Kanal 3 über den ersten Hohlraum 3′ bis in den zweiten Hohlraum 7 verläuft.

Claims (4)

1. Schreibgerätekappe mit einem Clip und mit einem nach oben geschlossenen Hohlraum zum Einstecken einer Schreibgerätespitze und mindestens einem, über die gesamte axiale Länge verlaufenden, nach außen im wesentlichen abgedeckten, nach beiden Enden hin offenen Luftkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (3, 3′) von Stegen (4) der Wand (8, 8′) der Schreibgerätekappe (1) in einem oberen Wandbereich (8′) der Schreibgerätekappe (1), und ggf. von Seitenflächen (2′9 eines Clips (2) gebildet wird.

2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) die Schreibgerätekappe (1) über deren Grundquerschnitt nach außen überragen und einen Luftkanal (3′) einschließen.

3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (2) als nach innen gekrümmtes, mehreckiges oder halbrundes, nach innen offenes Teil ausgebildet ist.

4. Schreibgerätekappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (8) im Bereich (8′) einen nach oben offenen Hohlraum (7) bildet, der mit dem durch die Stege (4) gebildeten Hohlraum (3′) verbunden ist.