DE3921760C2 - Dichtstreifen für höhenverstellbare Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Dichtstreifen für höhenverstellbare Fensterscheiben von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtstreifen für
höhenverstellbare Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen,
mit einem Fensterrahmen der einen nach außen gerichteten
Flansch bildet, auf den ein Dichtstreifen mit einem die
Oberkante der Fensterscheibe in deren geschlossenem Zu
stand von oben nach unten dichtend übergreifenden Schen
kel aufgesteckt ist, an dessen der Fensterscheibe zuge
wandten Innenseite ein nach oben abgebogener Fortsatz aus
elastischem Material mit einer Sollknickstelle angeformt
ist.
Um den cw-Wert zu verbessern und gleichzeitig die Fahrt
windgeräusche zu vermindern, ist man in jüngerer Zeit
dazu übergegangen, die Fensterscheiben von Personenkraft
wagen möglichst weit außen liegend zu führen (sogenanntes
Flush-Glass), so daß sich zwischen Außenhaut der Karosse
rie und Außenfläche der Scheibe möglichst keine Vorsprün
ge oder nur geringfügig vorspringende Übergänge ergeben.
Aus dieser Forderung resultieren naturgemäß Dichtproble
me, da der radiale Abstand zwischen der Scheibenaußen
fläche und dem die Scheibenoberkante (in deren oberer
Schließstellung) dichtend übergreifenden Fensterrahmen
profil sehr klein sein muß.
Fensterführungen der eingangs bezeichneten Art sind durch
die DE 34 11 559 A1 und die DE 34 42 241 A1 bekannt ge
worden. Bei den beiden, einander sehr ähnlich konzipier
ten, bekannten Fensterführungen weist das auf den Fen
sterrahmenflansch aufgespritzte Dichtungsprofil eine
Hohlkammer auf, die durch Eintauchen der in Schließstel
lung gelangenden Scheibenoberkante
so verformt wird, daß eine am Dichtungsprofil außenseitig
angeformte Dichtlippe zunehmend gegen die Außenfläche der
Fensterscheibe bewegt und schließlich an diese gedrückt wird.
Die bekannte Hohlkammerkonzeption hat den Nachteil, daß die
Dichtfunktion davon abhängt, daß die Hohlkammer intakt bleibt.
Diese ist jedoch sehr beschädigungsanfällig, denn der die
Hohlkammer nach unten abschließende vergleichsweise dünn
wandige Materialsteg wird ständig von der Oberkante der sich
in Schließstellung bewegenden Scheibe beansprucht bzw. ge
dehnt. Dies kann schließlich zu einem Abreißen des Steges
führen, womit gleichzeitig die gesamte Dichtfunktion des
Dichtungsprofils bzw. seiner Dichtlippe schlagartig entfällt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen
Mitteln und unter Vermeidung des bekannten, oben beschrie
benen Hohlkammerprinzips eine gut funktionierende, weitgehend
verschleiß- und beschädigungsunanfällige Abdichtung der in
Schließstellung befindlichen Scheibenoberkante, bei Einhal
tung der eingangs geschilderten Forderung nach Strömungs
optimierung, zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Dichtstreifen der
eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß an den Schen
kel an seiner der Fensterscheibe zugewandten Innenseite ein
nach oben abgebogener, abgewinkelter Fortsatz aus elastischem
Material angeformt ist, der mindestens eine Sollknickstelle
aufweist, mit der Oberkante der Fensterscheibe in deren
Schließstellung dichtend in Berührung steht und sich hierbei
an der Innenfläche des Dichtungsprofils abstützt.
Durch die Erfindung werden eine geschlossene Hohlkammer und
die damit verbundenen Nachteile (siehe oben) vermieden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß das Dichtungsprofil eine abgewinkelte Metalleinlage
aufweist, die sich in den nach unten abgewinkelten Schenkel
erstreckt.
Diese für den Bereich der A-Säule und Dachrahmen gedachte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fensterführung hat
den Vorteil, daß die Metalleinlage den
Keder mitumfaßt, zugleich aber auch die Scheibenbegrenzung
nach außen versteift. Dadurch ergibt sich der vorteilhafte
Effekt, daß sich die äußere, sichtbare Fläche des Führungs
elements beim Fensterschließen/-öffnen nicht optisch ver
ändert. Es wird damit ein Nachteil der bekannten Fenster
führung nach DE 34 11 559 A1 vermieden, bei der sich die
äußere Dichtlippe beim Eintauchen der Fensteroberkante in
das Hohlkammerelement - von außen sichtbar - bewegt.
Die erfindungsgemäße Fensterführung ist ferner in der Lage,
unterschiedliche Scheibeneintauchtiefen, die sich z. B.
aufgrund "gekippter Scheiben", Konturtoleranzen usw. ergeben
können, so auszugleichen, daß sie sich nicht funktionsmäßig
negativ auswirken oder optisch bemerkbar machen können. Die
Abdichtfunktion der erfindungsgemäßen Fensterführung ist bei
alledem voll gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bzw. ihrer
oben angegebenen Ausführungsform sind den Patentansprüchen
3-5 zu entnehmen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Fortsatz eine Sollknickstelle aufweist und
der sich von dort bis zum freien Ende erstreckende Endab
schnitt des Fortsatzes als Federelement ausgebildet ist.
Diese Ausführungsform macht eine feste, durch Blecheinlagen
verstärkte, übergreifende Dichtlippe entbehrlich. Sie ver
meidet dadurch die Gefahr, daß es bei hohen Geschwindigkei
ten, bei denen aufgrund des Druckgefälles zwischen Fahrgast
raum und äußerer Umgebung die Scheibe nach außen gedrückt
wird, zu Einlaufschwierigkeiten beim Schließen der Fall
fensterscheibe kommt.
Ferner ermöglicht diese erfindungsgemäße Variante eine
sichere Abdichtung der Scheibe durch einen über die Scheibe
verlaufenden Steg eines Federelements, das mit der außen
liegenden Dichtlippe verbunden ist und so den abzudichten
den Bereich (im Querschnitt) sehr gering hält. Durch Heran
ziehen der Lippe an die Scheibe beim Schließvorgang wird
optimale Dichtwirkung erzielt. Als wesentlich ist hervor zu
heben, daß diese vorteilhaften Effekte ohne Hohlkammer im
Dichtungsprofil (Keder) erreicht werden.
Dadurch, daß eine Verstärkung in Form von Blecheinlagen im
Bereich der Dichtlippe entfällt, werden im einzelnen fol
gende Vorteile realisiert:
- - ein einfacherer Profilaufbau,
- - geringere Werkzeugkosten,
- - weniger Materialaufwand,
- - geringeres Gewicht,
- - kein Abzeichnen der Einlage oder Einreißen des Profils im Sichtbereich,
- - keine Korrosion,
- - sicheres Einlaufverhalten der Scheibe.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der in Rede stehenden Aus
führungsform offenbart Patentanspruch 7.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind den Patentan
sprüchen 8 und 9 zu entnehmen.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung der Erfindung
dienen Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung darge
stellt und im folgenden ausführlich beschrieben sind. Es
zeigt:
Fig. 1 - anhand eines Vertikalschnittes durch den Fenster
rahmen-Dach-Bereich der A-Säule eines Personenkraft
wagens - eine Ausführungsform einer Fensterführung,
bei in (unterer) Öffnungsstellung befindlicher
Scheibe,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1, bei in (oberer) Schließ
stellung befindlicher Scheibe, und
Fig. 3
bis 5 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Fensterführung, in Darstellung entsprechend Fig. 1
und 2.
Nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 den Dachrahmen, z. B. im Be
reich der sogenannten A-Säule, einer Pkw-Karosserie. Mit 11
ist der Rahmen eines höhenverstellbaren Fensters 12, das z. B.
Bestandteil einer (im übrigen nicht gezeigten) Seitentür sein
kann, beziffert. An dem Fensterrahmen 11 ist ein etwa hori
zontal nach außen gerichteter Flansch 13 ausgebildet, auf dem
ein insgesamt mit 14 bezeichnetes Dichtungsprofil (sogenannter
Keder) aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, aufge
steckt ist. In das Dichtungsprofil 14 ist - zur Verstärkung
desselben - eine mehrfach abgewinkelte Blecheinlage 15 einge
bettet. Mit Hilfe der Blecheinlage 15 wird der notwendige
feste wellenfreie Sitz des Dichtungsprofils 14 erreicht. Die
Blecheinlage 15 ist so konstruiert, daß sie an Formecken
einen Metallwinkel aufnehmen kann, der zur Versteifung der
über die Ecken zu verbindenden Führungselemente dient. Des
weiteren bildet die Blecheinlage 15 einen die Oberkante 16
der Fensterscheibe 12 von oben nach unten übergreifenden
Schenkel 17, der als steife, äußere Scheibenbegrenzung dient.
Der Schenkel 17 ist nur an seiner Außenseite von elastischem
Dichtungsmaterial umspritzt.
Oberhalb des Fensterrahmenflansches 13 ist an das Dichtungs
profil 14 ein Dichtelement 18 einteilig angeformt, welches
die Funktion hat, den Fensterrahmen 11 bzw. die zugeordnete
(nicht gezeigte) Fahrzeugtür gegenüber dem Dachrahmen 10
abzudichten bzw. zwischen Fahrzeugtür und Dachrahmen ent
stehende Fugen zu schließen.
Wie weiterhin aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist an das den
Schenkel 17 einfassende Dichtungsmaterial ein Fortsatz 19
angeformt, der an drei Stellen scharnierartige Abwinkelungen
20, 21 und 22 aufweist. Fig. 2 läßt erkennen, daß der aus
elastischem Material (wie das Dichtungsprofil 14) bestehende
Fortsatz 19 mit dem oberen Ende der Fensterscheibe 12 dichtend
in Berührung steht, wobei das mit 23 bezifferte freie Ende
des Fortsatzes 19 die Oberkante 16 der Fensterscheibe 12 von
außen nach innen übergreift. Gleichzeitig- stützt sich hier
bei der Fortsatz 19 mit seinem sich an den Schenkel 17 an
schließenden unteren Bereich 24 einerseits an der Außen
fläche der Fensterscheibe 12, andererseits an der Innenseite
25 des Schenkels 17 ab, welche - um eine begrenzte Gleitbe
wegung des Fortsatzes 19 zu ermöglichen bzw. zu begünstigen -
nicht mit elastischem Dichtungsmaterial beschichtet ist. Aus
dem nämlichen Grunde ist indessen der Fortsatz 19 an seiner
mit der Fensterscheibe 12 in Berührung kommenden Fläche -
bei 26 (siehe Fig. 1) - mit einem den Reibungswiderstand
verringernden Material beschichtet.
Die Funktion des aus drei Abschnitten 23, 24, 27 und drei
"Scharnieren" (Sollknickstellen) 20, 21, 22 bestehenden Fort
satzes 19 geht besonders deutlich aus Fig. 1 hervor. Danach
berührt die Fensterscheibe 12 beim Hochkurbeln zunächst den
Abschnitt 24 des Fortsatzes 19 und drückt ihn nach oben. Die
Abschnitte 24, 27 und 23 werden um das Scharnier 20 nach
oben gedreht, bis der Abschnitt 27 die metallische Innen
fläche 25 des Schenkels 17 berührt. Weiteres Hochkurbeln der
Fensterscheibe 12 (bis in die eingezeichnete obere Endstel
lung) bewirkt, daß der Abschnitt 27 des Fortsatzes 19 an der
metallischen Innenfläche 25 des Schenkels 17 nach oben glei
tet, bis die Scheibenoberkante 16 die Höhe des Scharniers 21
erreicht. Gleichzeitig drückt der Endabschnitt 23 des Fort
satzes 19 an die obere Scheibenkante 16 und dichtet sie zu
sätzlich zunehmend ab. Die Fensterscheibe 12 kann im Extrem
fall über den Endabschnitt 23 des Fortsatzes 19 an die mit
28 bezeichnete obere Innenfläche der Metalleinlage 15 drücken,
wobei diese dann als Anschlag dient.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3-5 sind der Einfachheit
und Übersichtlichkeit halber die der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen
wie dort beziffert. Die Unterschiede gegenüber Fig. 1 und 2
bestehen in der Ausbildung und Funktionsweise des jeweiligen
Dichtungsprofils.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Dichtungsprofil
insgesamt mit 29 bezeichnet. Es besteht aus einem elastischen
Material und ist - ähnlich wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2 - durch eine Blecheinlage 30 metallisch verstärkt.
Im Unterschied zu Fig. 1 und 2 besitzt jedoch die Blechein
lage 30 keinen nach unten abgebogenen, die Fensterscheibe 12
übergreifenden Schenkel (siehe Bezugszeichen 17 in Fig. 1 und
2). Vielmehr wird der "Schenkel" ausschließlich durch das
elastische Material des Dichtungsprofils 29 gebildet, welches
im Bereich der Fensteroberkante als außenliegende Dichtlippe
ausgestaltet und mit 31 beziffert ist. An die außenliegende
Dichtlippe 31 ist wiederum ein Fortsatz 32 einstückig ange
formt, der aus zwei durch eine Sollknickstelle 33 miteinander
verbundenen Abschnitten 34, 35 besteht. Eine Besonderheit
liegt darin, daß der Endabschnitt 35 des Fortsatzes 32 als
Federelement ausgebildet ist. Auch der Abschnitt 34 besitzt
Federeigenschaft; er soll dagegen im folgenden als "Steg"
bezeichnet sein.
Beim Schließen der Fallfensterscheibe 12 stößt diese mit
ihrer Oberkante 16 auf den oberhalb angeordneten Steg 34.
Dieser ist mit dem unteren Ende der außenliegenden Dichtlippe 31
verbunden. Wird die Fensterscheibe 12 weiter nach oben be
wegt, so erfolgt eine elastische Verformung der Teile 31 und
32 (33, 34, 35) des Dichtungsprofils 29, die in Fig. 3 durch
gestrichelte Linien veranschaulicht ist. Gleichzeitig stützt
sich das Federelement 35 des Fortsatzes 32 mit seinem freien
Ende bei 36 an der Innenkante der Dichtlippe 29 ab. Hierbei
wird der Steg 34 nach innen gewölbt und die Dichtlippe 31
bündig an die Fensterscheibe 12 herangezogen.
Das Federelement 35 und die Dichtlippe 31 können beflockt
bzw. beschichtet sein. Die Materialstärken des Federelements
35 sind so gewählt, daß je nach Toleranzlage der Fenster
scheibe 12 ein Toleranzausgleich durch "Nachfließen" des
Materials im Bereich 33 und eine ausreichende Stützwirkung
des Federelements 35 gewährleistet ist.
Im geschlossenen Zustand der Fensterscheibe 12 dient das
Federelement 35 in Verbindung mit dem darüber liegenden Ab
schnitt 37 der Fensterführung als Anschlag für die Oberkante
16 der Fensterscheibe 12.
Die Variante nach Fig. 4 ähnelt der Ausführungsform nach
Fig. 3. Eine Abweichung besteht aber insofern, als der an
den Schenkel (außenliegende Dichtlippe) 31a des Dichtungs
profils 29a bei 38 etwa rechtwinklig angeformte, in Fig. 4
mit 39 bezeichnete Fortsatz eine Sollknickstelle 40 aufweist,
durch die eine etwa rechtwinklige Verbindung zwischen zwei
Abschnitten 41 und 42 des Fortsatzes 39 geschaffen wird.
Hierbei kommt der Endabschnitt 42 an einer innen am Dichtungs
profil 29a ausgebildeten ebenen Fläche 43 zur Anlage.
Beim Schließen der Fensterscheibe 12 wird der oberhalb der
Scheibenoberkante 16 verlaufende, einen Steg bildende Ab
schnitt 41 des Fortsatzes 39 so weit verformt, bis durch Heran
ziehen der außenliegenden Dichtlippe 31a die Fensterscheibe 12
bündig abgedichtet wird. Der Endabschnitt 42 des Fortsatzes 39
stützt sich hierbei an der Fläche 43 ab.
Bei der Variante nach Fig. 5 ist an den Schenkel (außenlie
gende Dichtlippe) 31b des Dichtungsprofils 29b ein gegenüber
der Ausführungsform nach Fig. 4 abgewandelter, insgesamt mit
44 bezifferter Fortsatz angeformt. Dieser besteht aus einem
ersten Abschnitt (Steg) 45, der über eine spitzwinklige Soll
knickstelle 46 in einen zweiten Abschnitt 47 übergeht. Eine
Besonderheit liegt nun darin, daß an den zweiten Abschnitt
(Endabschnitt 47) noch eine zusätzliche Lippe 48 rechtwinklig
angeformt ist, die sich in einem inneren Eckbereich 49 des
Dichtungsprofils 29b abstützt. Diese Konzeption des Fort
satzes 44 bewirkt beim Spreizen der Teile 47 und 48 in Ver
bindung mit einer elastischen Verformung des Steges 45 eine
bündige Abdichtung der Fensterscheibe 12 durch Heran
ziehen der außenliegenden Dichtlippe 31b.
Claims (9)
1. Dichtstreifen für höhenverstellbare Fensterscheiben
von Kraftfahrzeugen, mit einem Fensterrahmen, der
einen nach außen gerichteten Flansch bildet, auf den
ein Dichtstreifen mit einem die Oberkante der Fen
sterscheibe in deren geschlossenem Zustand von oben
nach unten dichtend übergreifenden Schenkel aufge
steckt ist, an dessen der Fensterscheibe zugewandten
Innenseite ein nach oben abgebogener Fortsatz aus
elastischem Material mit einer Sollknickstelle ange
formt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz
(19, 32, 39, 44) mindestens einen, mit einer Soll
knickstelle versehenen, abgewinkelten Abschnitt (23,
27, 35, 39, 47) aufweist, mit der Oberkante (16) der
Fensterscheibe (12) in deren Schließstellung dich
tend in Berührung steht und sich hierbei an der In
nenfläche (25, 28, 36, 37, 43, 49) des Dichtstrei
fens (14, 29, 29a, 29b) abstützt.
2. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsprofil (14) eine abgewinkelte Metall
einlage (15) aufweist, die sich in den nach unten
abgewinkelten Schenkel (17) erstreckt.
3. Dichtstreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Metalleinlage (15) an dem für die Anla
ge des Fortsatzes (19) vorgesehenen Innenbereich
(25) nicht mit elastischem Dichtungsmaterial be
schichtet ist.
4. Dichtstreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (19) an seiner mit der
Fensterscheibe (12) in Berührung kommenden Fläche
(bei 26) mit einem den Reibungswiderstand verrin
gernden Material beschichtet ist.
5. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz
(19) insgesamt drei Sollknickstellen (20, 21, 22)
aufweist und mit seinem freien Ende (23) die Ober
kante (16) der Fensterscheibe (12) von außen nach
innen übergreift.
6. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (32) eine Sollknickstelle (33) aufweist
und der sich von dort bis zum freien Ende erstreckende
Endabschnitt (35) des Fortsatzes (32) als Fe
derelement ausgebildet ist.
7. Dichtstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Federelement (35) mit seinem freien Ende in
einer durch das Dichtungsprofil (29) und dessen nach
unten abgewinkelten Schenkel (außenliegende Dicht
lippe 31) gebildeten Innenkante (36) abstützt.
8. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (39) eine Sollknickstelle (40) auf
weist, derart, daß der sich von dort bis zum freien
Ende erstreckende Endabschnitt (42) rechtwinklig
oder im wesentlichen rechtwinklig abgebogen ist, und
daß der Endabschnitt (42) an einer innen am Dich
tungsprofil (29a) ausgebildeten ebenen Fläche (43)
zur Anlage kommt.
9. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (44) einen an eine außenliegende Dicht
lippe (Schenkel 31b) des Dichtungsprofils (29b) an
geformten ersten Abschnitt (Steg 45) mit einer
spitzwinkligen Sollknickstelle (46) besitzt und daß
ein von dieser ausgehender zweiter Abschnitt (Endab
schnitt 47) des Fortsatzes (44) eine etwa rechtwink
lig angeformte zusätzliche Lippe (48) aufweist, die
sich in einem inneren Eckbereich (49) des Dichtungs
profils (29b) abstützt.
Priority Applications (1)
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DE3921760A DE3921760C2 (de) | 1989-07-01 | 1989-07-01 | Dichtstreifen für höhenverstellbare Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen |
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ID=6384151
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DE3921760A Expired - Fee Related DE3921760C2 (de) | 1989-07-01 | 1989-07-01 | Dichtstreifen für höhenverstellbare Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen |
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