DE3920932C2 - Schaltung für einen Fernsehempfänger mit Bild im Bild - Google Patents
Schaltung für einen Fernsehempfänger mit Bild im BildInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/74—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
- H04N9/76—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects for mixing of colour signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für einen Fernsehemp
fänger mit Bild im Bild.
Bei "Bild im Bild" wird in ein großes Fernsehbild eines
Fernsehempfängers (Signal FBAS1), das z. B. von einem Sender
kommt, zu Überwachungszwecken ein zweites, kleines Bild
(Signal EBAS2) eingeblendet, das ebenfalls von einem Sender,
einem Videorecorder, einer Kamera oder einer sonstigen vi
deosignal-Quelle kommen kann. Das kleine Bild stellt im we
sentlichen das volle Bild der zweiten Signalquelle dar.
Die Größenreduzierung in vertikaler Richtung erfolgt da
durch, daß z. B. nur jede dritte Zeile des Signals FBAS2 aus
gewertet wird. Die Größenreduzierung in Horizontal-Richtung
erfolgt dadurch, daß das Videosignal einer Zeile um den Grö
ßenreduktions-Faktor zeitlich komprimiert wird. Dazu ist es
bekannt, für das Signal FBAS2 das Leuchtdichte-Signal und
die Farbdifferenz-Signale über zwei A/D-Wandler getrennten
Speichern zuzuführen, aus diesen Speichern phasensynchron
zum großen Bild und zeitlich komprimiert auszulesen und zu
dem das kleine Bild darstellenden Signal FBAS2 zusammenzu
setzen. Bei dieser Lösung werden also mehrere A/D- und D/A-
Wandler benötigt. Eine entsprechende Schaltung ist in US-A-
4839728 offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schaltungsauf
wand für die Aufbereitung des das kleine Bild darstellenden
FBAS-Signals zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf folgenden Überlegun
gen: Das Gesamtsignal für das einzublendende kleine Bild,
auch Subbild genannt, enthält mehrere Singale, die gleichzei
tig ständig vorhanden sind und zeitlich komprimiert werden
müssen. Das sind z. B. das Leuchtdichtesignal und der modu
lierte Farbträger oder das Leuchtdichtesignal und zwei Farb
differenzsignale oder das Leuchtdichtesignal und die drei
Farbsignale RGB. Deshalb sind zunächst für diese Signalantei
le des Gesamtsignals mehrere A/D-Wandler erforderlich. Wenn
jedoch die einzelnen Signale unter Berücksichtigung ihrer
Bandbreite und des Abtasttheorems abgetastet werden, entste
hen bei jedem Signal zwischen den Abtastproben Signallücken.
Diese Tatsache wird bei der Erfindung vorteilhaft ausge
nutzt, indem durch eine geschickte, mit der Farbträgerfre
quenz und/oder der Zeilenfrequenz verkoppelte Abtastung der
Signale eine sequentielle Signalfolge gewonnen wird, die
zeitlich nacheinander Signalabtastwerte des Leuchtdichtesi
gnals und der notwendigen Farbsignale oder Farbdifferenzsi
gnale enthält. Ohne Informationsverlust wird also ein einzi
ges sequentielles Signal gewonnen, das alle für die Bildwie
dergabe notwendigen Signalwerte enthält. Daher ist für die
ses Signal auch nur ein A/D-Wandler notwendig, der dann ent
sprechend sequentiell digitale Wörter für die einzelnen Ab
tastwerte des Leuchtdichtesignals und der Farbsignale lie
fert. Diese sequentielle Signalfolge wird dann in die Signal
speicher eingegeben und entsprechend dem Zeitkompressionsfak
tor wieder aus den Speichern ausgelesen.
Für die Erzeugung des für die Bildwiedergabe des Subbildes
notwendigen Signals wird das den Speichern entnommene, zeit
komprimierte digitale Signal ebenfalls über einen einzigen
D/A-Wandler geführt. Der Vorteil eines nur einzigen Wandlers
wird hier also auch wirksam. Hinter dem D/A-Wandler wird das
Signal durch eine zur Schaltung vor den Speichern reziproke
Umschaltung wieder in die kontinuierlichen simultanen Signa
le, insbesondere das Leuchtdichtesignal Y und den modulier
ten Farbträger, umgewandelt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild für die Schaltung vor den Si
gnalspeichern;
Fig. 2, 3 eine nähere Erläuterung der Abtastung des Farbträ
gers;
Fig. 4 das gewonnene sequentielle Signal für den einzigen
A/D-Wandler;
Fig. 5 ein Blockschaltbild für die Schaltung hinter den
Signalspeichern;
Fig. 6 eine spezielle Regelschaltung;
Fig. 7 eine weitere Schaltung zur Regelung der Phase des
Farbsynchron-Signals;
Fig. 8 ein V-U-Trägerdiagramm mit den digitalen Komponen
ten UBD und VBD.
In Fig. 1 steht an der Klemme 1 das Signal FBAS2, das ein in
ein Hauptbild einzufügendes, kleineres Subbild darstellt.
Das Signal FBAS2 wird mit dem Tiefpaß 2 mit einer Grenzfre
quenz von 1,5 MHz in das Leuchtdichtesignal Y und mit dem
Bandfilter 3 mit einem Durchlaßbereich um 4,43 MHz in den mo
dulierten Farbträger F aufgespalten. Das Signal Y ist in der
Bandbreite größenreduziert auf 1,5 MHz. Das ist möglich, weil
bei der Zeitkompression in den Signalspeichern wieder eine
Erhöhung der Bandbreite auf den notwendigen Wert von etwa
4,5 MHz erzielt wird. Das kontinuierliche Signal Y gelangt
auf den Eingang a des Umschalters S1. Dieser wird von dem
Taktgenerator 4 über den Frequenzteiler 31 mit dem Tei
lerfaktor 2 mit einer mit der Zeilenfrequenz fH verkoppelten
Taktspannung mit der Frequenz von 13,5 MHz umgeschaltet.
Der Farbträger F gelangt an den Schalter S2. Dieser wird von
dem Taktgenerator 6 mit einer Taktspannung von 17,7 MHz betä
tigt, deren Frequenz = m.fsc mit Farbträgerfrequenz und au
ßerdem gemäß nxfH mit der Zeilenfrequenz verkoppelt ist. Der
Schalter S2 wird somit mit der vierfachen Farbträgerfrequenz
von 17,7 MHz jeweils bei den Achsen +U, +V, -U, -V kurzzei
tig geschlossen und liefert damit an der Klemme b zeitsequen
tiell Signalproben, die diesen Werten der Farbsignale ent
sprechen. Die Signalproben werden mit der Halteschaltung CH1
mit einem Kondensator jeweils bis zum nächsten Abtastwert
aufrechterhalten. Die Signalfolge am Ausgang b des Schalters
S2, enthaltend sequentiell die Farbsignale +U, +V, -U, -V
...., wird dem Eingang b des Umschalters S1 zugeführt.
Die Steuerung der Schalter S1 und S2 erfolgt nun mit einer
solchen Phasenlage, daß am Ausgang c des Schalters S1 abwech
selnd das Leuchtdichtesignal Y und eines der genannten drei
Farbsignale steht, also
in Zeile n: Y, +U, Y, +V, Y, -U, Y, -V, Y, .......
Zeile n+1: Y, +U, Y, -V, Y, -U, Y, +V, Y, ...... .
in Zeile n: Y, +U, Y, +V, Y, -U, Y, -V, Y, .......
Zeile n+1: Y, +U, Y, -V, Y, -U, Y, +V, Y, ...... .
Die Reihenfolge der vier verschiedenen Farbdifferenzsignale
±U und ±V ist dabei beliebig und kann auch anders sein. Die
se sequentielle Signalfolge gelangt auf den durch die Takt
spannung 5 mit 27 MHz arbeitenden A/D-Wandler 7, der an der
Klemme 8 eine entsprechende Folge von digitalen Wörtern lie
fert, die den in der sequentiellen Signalfolge enthaltenen
Abtastwerten entsprechen. Das Signal von der Klemme 8 wird
den nicht dargestellten Signalspeichern für die Durchführung
der zeitlichen Kompression zugeführt.
Fig. 2 zeigt die Abtastung des Farbträgers F mit dem Schal
ter S2. Durch die Betätigung von S2 mit der vierfachen Farb
trägerfrequenz erfolgt eine Abtastung zeitsequentiell an den
vier dargestellten Achsen, also in Abständen von 90° der
Farbträgerperiode, wodurch die angegebenen vier Abtastwerte
entstehen.
Fig. 3 zeigt die Abtastung des Farbträgers im Verlaufe einer
Farbträgerperiode in Abständen von 90°.
Fig. 4 zeigt die sequentielle Signalfolge, die am Eingang
des A/D-Wandlers 7 in analoger Form und am Ausgang 8 entspre
chend in digitaler Form steht. Da der Schalter S1 mit einer
Frequenz von 13,5 MHz betätigt wird, ist die Dauer jeweils
eines Signalwertes etwa 36 ns.
In Fig. 5 steht an der Klemme 9 das von den Speichern abgege
bene Signal, das dem Signal am Ausgang 8 in Fig. 1 ent
spricht, jedoch für die Darstellung des kleinen Subbildes
zeitkomprimiert ist. Dieses sequentielle Signal wird dem D/A-
Wandler 10 zugeführt und dadurch wieder in ein entsprechen
des analoges Signal umgewandelt. Dieses Signal gelangt auf
den Eingang c des Umschalters S3. Der Umschalter S3 wird von
dem Taktgeber 4 mit einer Taktspannung mit der achtfachen
Farbträgerfrequenz von 35,4 MHz betätigt, und zwar derart,
daß am Ausgang a nur die Abtastwerte des Leuchtdichtesignals
Y und am Ausgang b nur die Abtastwerte der beschriebenen
Farbsignale stehen. Die Abtastwerte von Y gelangen über den
Schalter S4 auf die Halteschaltung CH2, die den Signalwert
jeweils zwischen zwei Abtastungen aufrechterhält. Der Schal
ter S4 wird von einer Taktspannung Hsync geschaltet, die je
weils zur Beginn einer Zeile mit derselben Phase beginnt und
z. B. in jeder Zeile phasengleich zur Zeilenperiode 256 Si
gnalproben auf die Halteschaltung CH2 schaltet. Dadurch wird
am Eingang der Addierstufe 11 wieder ein kontinuierliches
Leuchtdichtesignal Y gewonnen, das zur Erzeugung des Subbil
des dient und sich z. B. sich über 30% einer Fernsehzeile
erstreckt.
Am Ausgang b des Umschalters S3 erscheinen indessen wieder
die beschriebenen Signalproben +U, +V, -U, -V, die über ein
steuerbares Dämpfungsglied 12 auf den zweiten Eingang der
Addierstufe 11 gelangen. Wie Fig. 2, 3 zeigten, stellen die
durch orthogonale Tastung gewonnenen Signalproben am unteren
Eingang der Addierstufe 11 wieder den quadraturmodulierten
Farbträger dar. Am Ausgang der Addierstufe 11 entsteht da
durch ein das Subbild darstellendes Signals FB2. Das Austast
signal A und die Synchronsignale S sind in diesem Signal
nicht enthalten, weil es sich lediglich um ein Bildsignal
handelt, das während einer laufenden Zeile eingetastet wird.
Diese Eintastung erfolgt mit dem Schalter S5, an dessen obe
ren Eingang das das Hauptbild darstellende Signal FBAS1 ange
legt ist. Der Schalter S5 wird von einer mit der Ablenkung
des Hauptbildes synchronisierten Schaltspannung gesteuert
und liefert am Ausgang 13 das gemischte Signal FBAS1/2 für
das Hauptbild und das eingefügte Subbild.
Fig. 5 enthält noch eine Erweiterung, mit der die Farbdiffe
renzsignale B-Y und R-Y zurückgewonnen werden können. Das
Eingangssignal der Addierstufe 11 wird mit dem Umschalter
S6, der durch eine Taktspannung mit doppelter Farbträgerfre
quenz 2 fsc von 8,8 MHz gesteuert ist, jeweils in die Kompo
nenten +U, -U einerseits und die Komponenten +V und .V ande
rerseits aufgespalten. Mit der Umkehrstufe 27 und dem mit
halber Zeilenfrequenz fH/2 betätigten Schalter 28 wird die
zeilenfrequente PAL-Umschaltung aufgehoben. Auf diese Weise
können an den Ausgängen 29, 30 kontinuierliche, simultane
Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y für eine weiter Verarbei
tung gewonnen werden, z. B. für die Gewinnung von RGB zusam
men mit Y oder für die Modulation eines SECAM-Coders.
Für eine einwandfreie Übereinstimmung zwischen Hauptbild und
Subbild hinsichtlich Helligkeit, Farbton und Farbsättigung
müssen u. a. die Farbträger F im Signal FBAS1 und FB2 hin
sichtlich Phase und Amplitude übereinstimmen. Um dies sicher
zustellen, wird das Signal vom Ausgang 13 und vom Ausgang
der Addierstufe 11 der Vergleichsstufe 14 zugeführt. In der
Stufe 14 erfolgt ein Amplitudenvergleich der Farbsynchronsi
gnale von FB2 und FBAS1. Dadurch wird eine Regelspannung UA
für die Amplitude gewonnen. Diese steuert das steuerbare
Dämpfungsglied 12 in der Weise, daß die Farbsynchronsignale
von FB2 und FBAS1 am Ausgang 13 gleiche Amplituden haben.
Die Vergleichsstufe 14 liefert außerdem eine Regelspannung
UP, die die Phasenabweichung der Farbsynchronsignale dar
stellt. UP gelangt auf den Taktgenerator 4 und steuert dort
die Phase des in Taktgenerator 4 enthaltenen VCO-Farbträger
oszillators 15 in der Weise, daß die Phasen der Farbsynchron
signale von FB2 und FBAS1 am Ausgang 13 übereinstimmen.
In der Schaltung gemäß Fig. 1 ist es vorteilhaft, daß der
A/D-Wandler 7 immer voll ausgesteuert wird, d. h., daß das
zugeführte analoge Signal mit seiner Maximalamplitude gerade
alle erzielbaren digitalen Wörter erzeugt.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung, mit der dies sichergestellt
werden kann. Das Signal am Ausgang des A/D-Wandlers 7 wird
mit dem Tor 16 während eines bekannten, konstanten Signalwer
tes, also insbesondere für das Synchronsignal oder das Farb
synchronsignal, durch einen Impuls 17 aufgetastet, so daß
der diesem konstanten Signalwert entsprechende digitale Wert
durchgeschaltet wird. Dieser Wert gelangt auf den Komparator
18. Diesem wird von einer digitalen Referenzquelle 19 ande
rerseits der digitale Wert zugeführt, den das digitale Si
gnal am Ausgang des A/D-Wandlers 7 für eine optimale Aus
steuerung für den konstanten Signalwert des analogen Signals
haben sollte. Durch digitalen Vergleich des Ist-Wertes am
Ausgang 20 und des Soll-Wertes von der Referenzquelle 19
wird eine digitale Regelspannung gewonnen, die die Abwei
chung darstellt. Diese wird in dem D/A-Wandler 21 in eine
analoge Regelspannung Ur umgewandelt. Ur steuert die Verstär
kung des im Weg des analogen Signals liegenden Verstärkers
22 derart, daß das analoge Signal am Eingang des A/D-Wand
lers 7 gerade immer eine volle Austeuerung des Wandlers 7
bewirkt. Ur kann auch direkt auf den A/D-Wandler 7 einwirken
und dort die Referenzspannungen umschalten, durch deren Ver
gleich mit dem zugeführten Signal die digitalen Signalwerte
erzeugt werden. Der D/A-Wandler 21 ist identisch mit dem D/A-
Wandler 10. Das bedeutet, daß die beiden D/A-Wandler 21, 10
durch einen einzigen D/A-Wandler gebildet sein können. Das
ist möglich, weil der D/A-Wandler 21 nur kurzzeitig in Zei
ten benötigt wird, in denen im D/A-Wandler 10 gemäß Fig. 5
kein Signal vorhanden ist. Dabei wird die Regelabweichung
gemäß Fig. 6 gemessen und an den gemeinsamen D/A-Wandler,
also 10 und 21 kombiniert, gegeben.
Fig. 7 zeigt eine weitere Schaltung zur Regelung der Phase
des Farbsynchronsignals. Entsprechend Fig. 1, 5 durch
läuft das vom A/D-Wandler 7 erzeugte digitale Signal die sym
bolisch dargestellte digitale Strecke 23. Wandler 7 und
Strecke 23 werden wieder von dem Taktgenerator 4 gesteuert.
Innerhalb der digitalen Strecke 23 werden, z. B. in einem
PAL-Decoder für das Farbsynchronsignal B die digitale Kompo
nenten UBD in Richtung der Achse -U und VBD in Richtung der
Achse +V ermittelt. Bei richtiger Phasenlage des Farbsyn
chronsignals B, nämlich jeweils um ±45° zur Achse -U ge
neigt, müssen UBD und VBD gleiche Beträge haben. Deshalb
werden UBD und VBD dem digitalen Komparator 24 zugeführt und
dort in der Amplitude vergleichen. Das aus einer Amplituden
abweichung gewonnene digitale Ausgangssignal wird über den
D/A-Wandler 25 und den Tiefpaß 26 in eine analoge Regelspan
nung Ur umgewandelt. Diese zeigt die Amplitudenabweichung
zwischen UBD und VBD und damit die Phasenabweichung des Farb
synchronsignals B relativ zur Achse U an. Ur steuert die Pha
se des im Taktgenerator 4 vorhandenen Farbträgeroszillators
15 nach, und zwar so, daß UBD und VBD an der gewünschten
Stelle des Digitalweges 23 gleiche Amplitude haben und somit
die Phasenlage des Farbsynchronsignals B richtig ist.
Als D/A-Wandler 25 in Fig. 7 kann ebenfalls wieder der D/A-
Wandler 10 gemäß Fig. 5 verwendet werden. Dann wird das ana
loge Steuersignal zurückgewandelt, wenn gerade das Subbild
nicht geschrieben, also nicht ausgelesen wird. Für den Zeit
punkt der Wandlung ist es gleichgültig, da anschließend die
Regelspannung über einen Tiefpaß zwecks Integration geführt
wird.
Der beschriebene Farbträger F kann der Farbträger eines PAL-
NTSC oder SECAM-Signals sein. Bei SECAM ist keine phasensyn
chrone Abtastung mit dem Schalter S2 erforderlich, so daß
der Schalter S2 und seine Ansteuerung entfallen können. Bei
SECAM liegen die genannten Signale R-Y und B-Y sequentiell
vor, die dann in einem üblichen SECAM-Decoder mit Zeilenver
zögerungsleitung und einem zeilenfrequent betätigten Schal
ter wieder in die Signale U, V, -U, -V in der beschriebenen
Weise sortiert werden können.
Claims (11)
1. Schaltung für einen Fernsehempfänger mit Bild im Bild,
bei dem das Leuchtdichtesignal (Y) und die Farbdiffe
renzsignale (U, V) eines eingefügten Bildes über Ana
log/Digital-Wandler (7) Signalspeichern zugeführt wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal
(Y) und die Farbdifferenzsignale (U, V) mit einer dem
Signal angepaßten Abtastfrequenz zyklisch abwechselnd
zeitsequentiell demselben A/D-Wandler (7) zugeführt wer
den.
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der das von den Signal
speichern entnommene, zeitkomprimierte sequentielle Si
gnal einem D/A-Wandler (10) zugeführt wird, dessen Aus
gang zyklisch abwechselnd mit einem Signalweg für das
Leuchtdichtesignal (Y) und einem Signalweg für die Farb
signale (U, V) verbunden ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei der dem A/D-
Wandler (7) abwechselnd das Leuchtdichtesignal (Y) und
eines der Farbdifferenzsignale (U, V) zugeführt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, bei der das Farbdifferenzsi
gnal abwechselnd das durch orthogonale Tastung des modu
lierten Farbträgers bei 0°, 90°, 180°, 270° der Farbträ
gerperiode gewonnene Signal (+U, +V, -U, -V) ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, bei der der Farbträger (F)
mit einem solchen Takt (m.fsc) abgetastet wird, der mit
einem Faktor m, insbesondere m = 4, mit der Farbträger
frequenz (fsc) verkoppelt ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das
durch Tastung gewonnene analoge Signal einer Halteschal
tung (CH1) zugeführt wird, die den Signalwert jeweils
bis zur nächsten Tastung aufrechterhält.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der dem
A/D-Wandler (7) eine Regelschaltung (16, 18, 19, 21, 22)
zugeordnet ist, die durch Vergleich (18) des abgegebenen
Digitalsignals mit einem digitalen Referenzsignal (19)
während des Farbsynchronsignals oder der Zeilenaus
tastzeit eine Regelspannung (Ur) erzeugt, die über einen
A/D-Wandler (21) die Amplitude des dem Wandler (7) zuge
führte analogen Signals oder die Steilheit des Wandlers
so steuert, daß der Aussteuerbereich des Wandlers durch
das Farbsignal bzw. das Leuchtdichtesignal voll ausge
nutzt ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7, bei der als D/A-Wandler (21)
zur Erzeugung der Regelspannung (Ur) der zur D/A-
Rückumwandlung der Signale dienende D/A-Wandler (10) am
Ausgang der Speicher ausgenutzt ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der im
digitalen Signalweg die Komponenten (UBD, VBD) des Farb
synchronsignals in der U- und V-Achse gebildet werden
und an die Eingänge einer digitalen Amplitudenver
gleichs-Stufe (24) angelegt sind, deren Ausgangsspannung
über einen D/A-Wandler (25) und einen Tiefpaß (26) an
den Synchronisier-Eingang eines die Schaltung steuernden
VCO-Farbträgeroszillators (15) angelegt ist.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der nach
der D/A-Wandlung (10) die über eine Halteschaltung (CH2)
geführten Leuchtdichte-Signalproben (Y) und die durch
orthogonale Abtastung mit vierfacher Farbträgerfrequenz
(4fsc) gewonnenen Farbsignal-Proben (U, +V, -U, -V) in
einer Addierstufe (11) zu dem das eingefügte Bild dar
stellenden Signal (FB2) zusammengesetzt werden.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, in der bei
der Erzeugung des für die Wiedergabe von Hauptbild und
eingefügtem Bild dienenden kombinierten Signals
(FBAS1/2) eine Schaltung (14) zum Amplituden- und Pha
sen-Vergleich der Farbsynchronsignale von Hauptbild und
eingefügtem Bild vorgesehen ist, die Regelspannungen für
die Amplitude der Farbsignale (U, V) des eingefügten
Bildes und die Phase eines die Schaltung steuernden
Farbträgeroszillators (15) erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920932 DE3920932C2 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Schaltung für einen Fernsehempfänger mit Bild im Bild |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893920932 DE3920932C2 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Schaltung für einen Fernsehempfänger mit Bild im Bild |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920932A1 DE3920932A1 (de) | 1991-01-03 |
DE3920932C2 true DE3920932C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6383625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893920932 Expired - Fee Related DE3920932C2 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Schaltung für einen Fernsehempfänger mit Bild im Bild |
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DE (1) | DE3920932C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4839728A (en) * | 1987-03-23 | 1989-06-13 | Rca Licensing Corporation | Picture-in-picture video signal generator |
-
1989
- 1989-06-27 DE DE19893920932 patent/DE3920932C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4839728A (en) * | 1987-03-23 | 1989-06-13 | Rca Licensing Corporation | Picture-in-picture video signal generator |
Also Published As
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DE3920932A1 (de) | 1991-01-03 |
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