DE3920909A1 - Schiebedach - Google Patents
SchiebedachInfo
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- DE3920909A1 DE3920909A1 DE19893920909 DE3920909A DE3920909A1 DE 3920909 A1 DE3920909 A1 DE 3920909A1 DE 19893920909 DE19893920909 DE 19893920909 DE 3920909 A DE3920909 A DE 3920909A DE 3920909 A1 DE3920909 A1 DE 3920909A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/057—Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J7/043—Sunroofs e.g. sliding above the roof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach für Fahrzeugdächer
mit einer verschiebbaren Deckelplatte, Führungsschienen für die
Deckelplatte und ggf. einem Einfaßrahmen für eine zu verschließende
bzw. freizugebende Dachöffnung in dem Fahrzeugaufbau, bei dem die
Deckelplatte oberhalb der Dachhaut angeordnet und seitlich in den
Führungsschienen derart verschiebbar ist, daß die Deckelplatte die
Dachöffnung dichtend verschließt bzw. zumindest teilweise freigibt,
wobei die Führungsschienen oberhalb der Dachhaut angeordnet sind.
Solche bekannten Schiebedächer können mittels eines an der Deckel
platte angeordneten, in den Fahrgastraum hineinragenden Griffes ver
schoben werden. Dann kann die Deckelplatte die Dachöffnung aber nur
teilweise freigeben. Wenn anstelle eines solchen Handgriffes ein
Kurbelantrieb für die Deckelplatte verwendet wird, sind dafür
relativ aufwendige Antriebs- und Kraftübertragungselemente erforder
lich. Insgesamt sind an das Verschieben, Führen und Abdichten der
Deckelplatte, insbesondere in ihrer Schließstellung, hohe An
forderungen gestellt, denen in der Vergangenheit nicht hinreichend
Rechnung getragen werden konnte.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem
Schiebedach der eingangs genannten Art die Verschiebbarkeit der
Deckelplatte zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein gattungsgemäßes Schiebedach mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Durch diese Lösung wird unter anderem ein einfacher, funktionssiche
rer und leicht handzuhabender Aufbau der Deckelbetätigungsvorrich
tung erreicht, insbesondere die Leichtgängigkeit der Verschiebung
der Deckelplatte erhöht. Das eine oder die vorzugsweise zumindest
zwei Antriebsräder können sowohl in den Randbereichen als auch im
mittleren Bereich der Deckelplatte an dieser angreifen. Bei einer
Anordnung im mittleren Bereich wird ein leichtes Anheben der Deckel
platte in ihren verschiedenen Öffnungsstellungen besonders vorteil
haft unterstützt; außerdem ist die Antriebsvorrichtung dann beson
ders einfach herstellbar. Wenn zumindest ein Antriebsrad an zumin
dest einem Deckelplattenrand, vorzugsweise an beiden Deckelplatten
rändern angeordnet ist/sind und dort an der Deckelplatte angreift/
angreifen, wird dadurch ein leichtes Anheben der Deckelplatte eben
falls gefördert und darüber hinaus eine besonders einfache Möglich
keit zum verkantungsfreien Verschieben verwirklicht. Wenn die An
triebsräder kraftschlüssig an der Deckelplatte angreifen, sind
deckelplattenseitig keine besonderen Bauelemente oder Oberflächenge
staltungen erforderlich, dies ist insbesondere bei durchsichtigen
Deckelplatten von Vorteil. In diesem Falle sollte eine gummi
elastische Zwischenschicht zwischen der Deckelplatte und dem An
triebsrad vorgesehen sein, insbesondere eine gummielastische Lauf
fläche des Antriebsrades. Ein hierfür geeignetes gummielastisches
Material ist z.B. ein Silikonkunststoff. Besonders verschiebewirk
sam sind aber auch korrespondierende Formschlußelemente an dem
mindestens einem Antriebsrad und der Deckelplattenunterseite. Hier
durch kann der Verkantungsgefahr besonders wirkungsvoll begegnet
werden. Ein äußerst feindosierbares leichtes vertikales Heben oder
Senken der Deckelplatte in ihren verschiedenen Verschiebepositionen
ist ebenfalls realisierbar.
Wenn gemäß einer anderen Ausführungsform zumindest eine Randeinfaß
schiene an zumindest einer, vorzugsweise aber beiden Längskanten der
Deckelplatte vorgesehen ist, und die Randeinfaßschiene wenigstens
ein Formschlußelement oder wenigstens einen Gleitschuh oder
wenigstens eine Gleitebene oder wenigstens ein Dichtelement oder
mehrere dieser oder all diese Elemente aufweist, wird dadurch die
Antriebs-, Führungs-, Verschiebe- und/oder Dichtungsqualität der
Deckelplatte bei relativ einfacher Herstellbarkeit und Montierbar
keit der Randeinfaßschiene erreicht. Derartige Randeinfaßschienen
sind vor allem für durchsichtige Deckelplatten unter anderem wegen
der Möglichkeit relativ großflächiger Kontaktflächen zur Deckel
platte von besonderem Vorteil. Eine derartige Randeinfaßschiene kann
alle wesentlichen Funktionen für die Deckelplattenverschiebung und
-dichtung übernehmen, ohne in irgendeiner Weise störend zu wirken.
Im Sinne der Erfindung werden unter Randeinfaßschienen vor allem
solche verstanden, die einen L- und/oder U-förmigen Querschnitt auf
weisen und an zumindest zwei Flächen der Deckelplatte (bei
L-förmigem Querschnitt), vorzugsweise aber an drei benachbarten
Flächen der Deckelplatte (bei U-förmigem Querschnitt) wirksam sind.
Weitere Ausführungsformen und Verbesserungen des Erfindungsgegen
standes, die eine besonders gute Verschiebbarkeit, Dichtbarkeit und/
oder Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen Sonnendaches gewähr
leisten, sind in weiteren Unteransprüchen enthalten. Die zuvor er
wähnten Ausführungsformen der Erfindung sind alternativ oder
kumulativ verwendbar und auch unabhängig von der erfindungsgemäßen
leichten Höhenverstellung der Deckelplatte kurz vor dem Erreichen
ihrer Schließposition besonders vorteilhaft einsetzbar.
Die vorgenannten erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unter
liegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und
technischen Konzeptionen keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so
daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahl
kriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zuge
hörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen erfindungsge
mäßer Schiebedächer dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schiebedach in perspektivischer Ansicht von schräg
hinten und von oben;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schiebedaches in der gleichen Darstellungsart wie in Fig.
1;
Fig. 3a von demselben Schiebedach einen Schnitt entlang der Linie
IIIa-IIIa gemäß Fig. 2;
Fig. 3b von demselben Schiebedach einen Schnitt entlang der Linie
IIIb-IIIb gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schiebedaches in derselben Darstellungsweise wie in Fig.
1 und 2;
Fig. 5a von demselben Schiebedach einen Schnitt entlang der Linie
Va-Va gemäß Fig. 4;
Fig. 5b von demselben Schiebedach einen Schnitt entlang der Linie
Vb-Vb gemäß Fig. 4;
Fig. 5c von demselben Schiebedach einen Schnitt entlang der Linie
Vc-Vc gemäß Fig. 4;
Fig. 6a von demselben Schiebedach (gemäß Fig. 4) eine alternative
Ausführungsform für ein Formschlußelement in Seitenan
sicht (Ansicht K gemäß Fig. 7b und entsprechend der
Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII gemäß Fig. 7);
Fig. 6b von demselben Formschlußelement eine stirnseitige Ansicht
(Ansicht L gemäß Fig. 6a);
Fig. 7 von einem weiteren erfindungsgemäßen Sonnendach eine An
sicht von oben in schematisierter vereinfachter Darstel
lung (Ansicht I gemäß Fig. 8);
Fig. 8 von demselben Schiebedach eine Seitenansicht (Ansicht J
gemäß Fig. 7);
Fig. 9a von demselben Schiebedach eine innere Seitenansicht einer
Führungsschiene gemäß Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 7 als Prinzipdarstellung, wobei sich die Deckel
platte kurz vor ihrer völligen Schließposition befindet;
Fig. 9b dieselbe Führungsschiene in derselben Darstellungsweise,
wobei sich die Deckelplatten nun aber in ihrer völligen
Schließposition befindet;
Fig. 9c von derselben Führungsschiene eine vertikale Schnittan
sicht quer durch die Führungsschiene (Schnitt entlang der
Linie IXc-IXc gemäß Fig. 9a) ;
Fig. 10a bis 10c von einer alternativen Ausführungsform einer Führungs
schiene die den Fig. 9a bis 9c entsprechenden Darstellun
gen;
Fig. 11a bis 11c von einer weiteren Ausführungsform einer Führungsschiene
die den Fig. 9a bis 9c entsprechenden Darstellungen sowie
Fig. 12 von einem Sonnendach gemäß Fig. 2 eine alternative Aus
führungsform einer Führungsschiene.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein erfindungsgemäßes Schiebedach
1 aus einer verschiebbaren Deckelplatte 3, seitlichen Führungs
schienen 4 und, vorzugsweise, einem Einfaßrahmen 7, der eine Dach
öffnung 6 in der Dachhaut 2 eines ansonsten nicht näher dargestell
ten Fahrzeuges bzw. Fahrzeugaufbaues umlaufend einfaßt. Die Deckel
platte 3 ist in Richtung des üblicherweise parallel zur Fahrtrich
tung des Fahrzeuges weisenden und parallel zu den seitlichen Füh
rungsschienen 4 dargestellten Doppelpfeiles F derart verschiebbar
angeordnet, daß die Deckelplatte 3 zwischen einer Stellung, in der
sie die Dachöffnung 6 dichtend verschließt und einer maximalen Öff
nungsposition verschiebbar ist. Die Deckelplatte ist ständig und
insgesamt oberhalb der Dachhaut 2 des Fahrzeugaufbaues angeordnet.
Das gleiche gilt für die seitlichen Führungsschienen 4. Ein solches
Schiebedach ist insbesondere zur Nachrüstung geeignet und schränkt
die Kopffreiheit der in dem Fahrzeug transportierten Personen nicht
ein. Die Führung der Deckelplatte 3 erfolgt in einer länglichen Füh
rungsnut 5 in den Führungsschienen 4. Diese Führungsnut 5 kann mit
einem die Gleit- und die Haftreibung verminderndem Auskleidungsele
ment 5A, z.B. aus einem an seiner führenden Oberfläche "beflockten"
Material, ausgekleidet sein.
Die Führungsschienen 4 sind, bevorzugt, nur am Einfaß am Einfaß
rahmen 7 durch Kleben, Schweißen, Verschrauben oder Stecken usw. be
festigt bzw. mit dem Einfaßrahmen 7 einstückig verbunden. Dann kön
nen die Führungsschienen 4 relativ kurz sein, so daß die Deckelplat
te 3 in der voll zurückgefahrenen Position nur noch etwa zur Hälfte
von den Führungsschienen 4 geführt ist. Allenfalls sind die Füh
rungsschienen noch zusätzlich durch Klebefolien o.ä. auf der Dach
haut 2 fixiert. Zusätzliche Befestigungsbohrungen werden dadurch
vermieden.
Die Führungsschienen 4 können aber auch länger sowie mit der der
Dachhaut 2 des Fahrzeugaufbaues starr, z.B. durch Kleben, Ver
schrauben oder Vernieten dauerhaft verbunden sein. Sie können - in
jedem Falle - als Halter zur Aufnahme einer sogenannten Dachreling,
eines Ski- Surfboard-, Fahrrad- oder ähnlichen Halters dienen, der
mit der Führungsschiene 4 einteilig gebildet oder - wie bevorzugt -
mit ihr z.B. durch Schrauben verbindbar ist.
Als Einfaßrahmen 7 für die Dachöffnung 6 dient ein zweiteiliger, die
Dachöffnung 6 ununterbrochen umlaufender Klemmrahmen, dessen äußeres
Rahmenteil 7A und inneres Rahmenteil 7B die Dachhaut 2 in bekannter
Weise zwischen sich einklemmen.
Die seitlichen Führungsschienen und der Einfaßrahmen bzw. zumindest
das äußere Rahmenteil des Einfaßrahmens können - wie erwähnt -
grundsätzlich einteilig gebildet sein; bevorzugt bilden die beiden
Führungsschienen 4 aber von dem Einfaßrahmen 7 getrennte Bauteile,
die z.B. durch eine Verzahnung einander exakt zugeordnet werden
können.
Der Einfaßrahmen 7 trägt einen den Einfaßrahmen umlaufenden Dich
tungskörper 14, der den Spalt zwischen der Deckelplatte 3 und dem
Einfaßrahmen 7 abdichtet.
Für das Verschieben der Deckelplatte 3 wird eine Antriebsvorrichtung
10 verwendet, wie sie nachfolgend im einzelnen noch beschrieben
werden wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht die Antriebsvor
richtung aus einem mit einer elastischen Lauffläche 23A aus Silikon
kunststoff versehenen Antriebsrad 23 zum Verschieben der Deckelplat
te 3. Das Antriebsrad 23 greift an der Fahrzeuginnenseite an der Un
terseite 3B der Deckelplatte 3 (siehe Fig. 3a/b) kraftschlüssig an
und ist im Bereich der Hinterkante 6B der Dachöffnung 6 angeordnet.
Über eine drehbare Antriebswelle 19 mit einem damit drehfest am obe
ren Stirnende verbundenen Kegelzahnrad 20 wird das mit einem kor
respondierenden Kegelzahnrad versehene Antriebsrad 23 direkt ange
trieben.
Nach dem gleichen Grundprinzip arbeitet die in Fig. 2 dargestellte
Antriebsvorrichtung. Der Unterschied zu Fig. 1 besteht darin, daß
zwei Antriebsräder 23 anstelle eines einzigen Antriebsrades vorge
sehen sind und jedes der beiden Antriebsräder 23 nahe der Längs
kanten 3C der Deckelplatte 3 an deren Unterseite kraftschlüssig an
greift. Die Kraftübertragung von der Antriebswelle 19 erfolgt über
ein an sich bekanntes Zahnradgetriebe.
Wie aus Fig. 3a/b ersichtlich, sind die Antriebsräder 23 bezüglich
des den Einfaßrahmen 7A/B umlaufende Dichtungskörpers 14 auf dessen
Innenseite angeordnet. Ein Auskleidungselement 5A in der Führungsnut
5 der Führungsschiene 4 für die Deckelplatte 3 ist z.B. nach der in
Fig. 9a bis 11c dargestellten Art ausgebildet.
Gemäß Fig. 4 können zwei in nächster Nähe zu den seitlichen Längs
rändern 3C der Deckelplatte 3 angeordnete Formschlußelemente 24 in
Form von Zahnstangen angeordnet, z.B. unter die Deckelplatte 3
geklebt sein. Solche Formschlußelemente können in die Deckelplatte
oder Teile davon auch eingeprägt sein, insbesondere dann, wenn die
Deckelplatte aus Blech besteht. Hiermit kämmen als Zahnräder ausge
bildete Antriebsräder 23, die in gleicher Weise wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 2 angetrieben werden.
Wie sich aus Fig. 5a bis 5c ergibt, sind bei diesem Ausführungs
beispiel die Antriebsräder 23 aber auf der Außenseite (bezüglich der
Dachöffnung 6) der Dichtungskörper 14 angeordnet. Das äußere Rahmen
teil 7A des Einfaßrahmens 7 weist zu diesem Zweck eine besondere
Ausnehmung für das Antriebsrad 23 auf.
Natürlich können auch kraftschlüssig an der Deckelplatte 3 an
liegende Antriebsräder 23, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind,
außerhalb des Dichtungskörpers 14 angeordnet sein. Diese Anordnung
gestattet eine, insbesondere bei der Verwendung von Zahnstangen und
dergleichen, vorteilhafte Verwendung von Randeinfaßschienen 26 für
die Längskanten 3C der Deckelplatte 3. Die Randeinfaßschiene 26 ge
mäß Fig. 6a/b ist im Querschnitt U-förmig und weist großflächige
Kontaktflächen mit der Deckelplatte 3 auf. An der Unterseite ist die
Randeinfaßschiene 26 als Formschlußelement 24, insbesondere in Form
einer Zahnstange ausgebildet. An der Oberseite sind Gleitschuhe 27
vorgesehen, wie sie für die Deckelplattenabsenkung bzw. -anhebung
verwendbar sind.
Gemäß Fig. 7 ist erkennbar, daß die Deckelplatte 3 an ihrer in der
Zeichnung rechts dargestellten Hinterkante an beiden Ecken mit
Gleitschuhe 27 bildenden, nach oben gerichteten Seitenrandauswöl
bungen 30 versehen ist. Die Funktion dieser Seitenrandauswölbungen
wird im Zusammenhang mit den Fig. 9a bis 10c beschrieben werden.
Aus Fig. 7 und 8 ist ersichtlich, daß auch bei diesem Ausführungs
beispiel die (in Fig. 7 mit ausgezogener Linie dargestellte) in
ihrer vollständigen Öffnungsposition sich befindende Deckelplatte 3
nur auf etwa der vorderen Hälfte ihrer in Fahrzeuglängsrichtung
weisenden seitlichen Längskanten 3C in den beiden seitlichen Füh
rungsschienen 4 geführt und gehalten wird, während der Rest der
Deckelplatte über die Hinterkante der Führungschienen 4 nach hinten
freitragend herausragt.
Aus Fig. 8 ist ferner ersichtlich, daß die Führungsschienen 4 in
ihren die Dachöffnung 6 nach hinten überragenden Endbereichen 4A mit
Abstand a von der Dachhaut 2 angeordnet sind. Dieser Abstand a kann
völlig frei bleiben (wie am äußersten rechten Ende des Bereiches 4A
in Fig. 8 dargestellt) oder aber mit einer Klebstoffschicht 31 und/
oder einem Dichtelement 32 ganz oder teilweise ausgefüllt sein (wie
in Fig. 8 weiter links als Alternative schematisch angedeutet ist).
In den Fig. 9a bis 11c sind je eine, nämlich die in Fahrtrichtung
rechte - Führungsschiene in vergrößerter Form und nur aus
schnittsweise dargestellt. In Fig. 9a befindet sich die Deckelplatte
3 wenige cm vor ihrer in Fig. 9b dargestellten Schließposition. Die
im Querschnitt C-förmige Führungsschiene 4 nimmt ein oberes Füh
rungsstück 29A und ein unteres Führungsstück 29B auf. Beide Füh
rungsstücke sind aus verformungselastischem Material, wie Gummi oder
dergleichen, hergestellt. Das obere Führungsstück 29A ist aus einem
weniger elastischem Material als das untere Führungsstück 29B herge
stellt. Das obere Führungsstück 29A weist eine vordere Gleitebene
28A und eine hintere Gleitebene 28B auf. Beide Gleitebenen entstehen
durch Materialausnehmungen in den betreffenden Bereichen des oberen
Führungsstücks 29A. In allen Öffnungspositionen der Deckelplatte 3,
in denen die Deckelplatte möglichst leicht verschiebbar sein soll,
ist die die Materialausnehmung bildende Führungsnut 5 zwischen dem
oberen und unteren Führungsstück ausreichend breit, um ein leicht
gängiges Verschieben der Deckelplatte 3 zu gewährleisten. Aufgrund
der Verformungselastizität, insbesondere des unteren Führungsstückes
29B, wird auch in diesen Deckelplattenpositionen ein hohes Maß an
Klapperfreiheit erreicht. Wird nun die Deckelplatte 3 noch weiter,
als in der Fig. 9a dargestellt, nach links verschoben, so kommt ihre
Vorderkante 3D an der Gleitebene 28A und die Vorderseite des Gleit
schuhs 27 an der hinteren Gleitebene 28B zur Anlage. Wird die
Deckelplatte 3 über diesen Punkt hinaus noch weiter nach vorne, d.h.
in der Figur nach links, verschoben, so muß sie sich auf ihrer
gesamten Länge entsprechend der Höhe der Gleitebenen 28A und 28B ab
senken. Dabei drückt die Deckelplatte 3 das untere Führungsstück 28B
elastisch zusammen. Dies ist in Fig. 9b und 9c erkennbar. Durch die
ses Absenken der Deckelplatte 3 wird eine besonders sichere Abdich
tung zwischen der Deckelplatte und dem Einfaßrahmen 7 bzw. Dachhaut
2 erreicht. Das Absenken beginnt vorzugsweise erst in einer solchen
Position der Deckelplatte, in der diese den Dichtungskörper 14 an
der vorderen Rahmenstrebe 7C des Einfaßrahmens 7 bereits ein
gewisses Stück überstrichen hat. Ein solcher Dichtungskörper 14 ist
z.B. aus Fig. 2b ersichtlich.
Das im Zusammenhang mit Fig. 9a bis 9c erwähnte Prinzip der Deckel
plattenabsenkung ist bei den alternativen Ausführungsformen gemäß
Fig. 10a bis 10c bzw. 11a bis 11c das gleiche. Im Unterschied zu
Fig. 9a bis 9c enden beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10a bis 10c
die Führungsstücke 29A und 29B etwas vor dem vorderen Ende der Füh
rungsschiene 4. Außerdem ist die vordere Gleitebene 28A nunmehr in
die Führungsschiene 4 integriert. Schließlich sind das obere und
untere Führungsstück 29A und 29B einstückig und aus demselben Mate
rial hergestellt, wobei die größere Verformungselastizität des
unteren Führungsstückes 29B durch einen länglichen Hohlraum 29C im
Inneren des unteren Führungsstückes 29B erreicht wird.
Schließlich sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11a bis 11c so
wohl die vordere als auch die hintere Gleitebene 28A und 28B in der
Führungsschiene 4 selbst gebildet. Zu diesem Zweck weist das Quer
schnittsprofil der Führungsschiene 4 einen mit 4B bezeichneten
vierten Schenkel auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist anstelle
einer Seitenrandauswölbung ein auf die Deckelplatte 3 aufklebbarer
Gleitschuh 27 aus beliebigem Material vorgesehen. Die zwischen dem
oberen und unteren Führungsstück 29A und 29B erforderliche Führungs
nut 5 für die insgesamt grade bzw. in sich leicht gewölbte Deckel
platte 3 ist für alle Öffnungspositionen der Deckelplatte 3 schmaler
als die Deckelplattendicke. Damit gleichwohl auch in den ver
schiedenen Öffnungspositionen der Deckelplatte ein leichtgängiges
Verschieben möglich ist, ist auch das obere Führungsstück 29A mit
einem länglichem Hohlraum 29D versehen. In den verschiedenen Öff
nungsstellungen der Deckelplatte 3, von denen eine in Fig. 11a dar
gestellt ist, ist im wesentlichen das obere Führungsstück 29A kom
primiert, während kurz vor der und in der (in Fig. 11b dar
gestellten) Schließposition der Deckelplatte 3 im wesentlichen nur
das untere Führungstück 29B komprimiert ist. In diesem Fall ist al
so das obere Führungsstück verformungselastischer als das untere.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 weist die Führungsschiene
4 eine mit der Unterseite 3B der Deckelplatte 3 zusammenwirkende
Dichtlippe 25 auf. Diese kann auch die Funktion eines elastischen
Führungsstückes übernehmen, wie es im Zusammenhang mit Fig. 9a bis
11c erläutert wurde.
In den vorangehenden Ausführungsbeispielen sind lediglich vorteil
hafte und insoweit bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt worden. Anstelle der Verwendung einer An
triebskurbel für Handantrieb ist ein Motorantrieb, insbesondere mit
tels eines Elektromotors ebenso bevorzugt. In der Regel wirkt das
Betätigungselement der Antriebsvorrichtung über eine Kraftumlenkung,
z.B., wie dargestellt, einen Zahnrad-, insbesondere einen Kegelrad
antrieb. Natürlich sind auch andere Kraftumlenkungen, wie mittels
flexibler Wellen, Lochbändern u.dgl. verwendbar.
Bezugszeichenliste:
1 Schiebedach
2 Dachhaut
3 Deckelplatte
3A Lauffläche
3B Unterseite
3C Längskanten
3D Vorderkante
3E Hinterkante
4 Führungschienen
4A Endbereiche
4B vierter Schenkel
5 Führungsnut
5A Auskleidungselement
6 Dachöffnung
6A Eckbereiche
6B Hinterkante
7 Einfaßrahmen
7A äußeres Rahmenteil
7B inneres Rahmenteil
7C vordere Rahmenstrebe
8 Umlenkkörper
8A Teilelement
8B Teilelement
9 Führungsnut
9A Führungsfläche
9B Führungsfläche
10 Antriebsvorrichtung
11 Dachreling
12 Schrauben
13 Verzahnung
14 Dichtungskörper
15 Windabweiser
16 Schub/Zug-Bänder
16A Breitseiten
17 Befestigungsglied
18 Führungsnut
19 Antriebswelle
20 Zahnrad
21 Zähne
22 Durchbrechungen
23 Antriebsrad
23A elastische Lauffläche
23B Zahnradlauffläche
24 Formschlußelement
25 Dichtlippe
26 Randeinfaßrahmen
27 Gleitschuh
28A Gleitebene (vordere)
28B Gleitebene (hintere)
29A Führungsstück (oberes)
29B Führungsstück (unteres)
29C Hohlraum
29D Hohlraum
30 Seitenrandauswölbung
31 Klebstoffschicht
32 Dichtelement
a Abstand
A Ansicht
B Detailansicht
C Detailansicht
D Gesamtansicht
E Detail
F Doppelpfeil
G Doppelpfeile
H Drehrichtungspfeil
I Ansicht
J Ansicht
K Ansicht
L Ansicht
2 Dachhaut
3 Deckelplatte
3A Lauffläche
3B Unterseite
3C Längskanten
3D Vorderkante
3E Hinterkante
4 Führungschienen
4A Endbereiche
4B vierter Schenkel
5 Führungsnut
5A Auskleidungselement
6 Dachöffnung
6A Eckbereiche
6B Hinterkante
7 Einfaßrahmen
7A äußeres Rahmenteil
7B inneres Rahmenteil
7C vordere Rahmenstrebe
8 Umlenkkörper
8A Teilelement
8B Teilelement
9 Führungsnut
9A Führungsfläche
9B Führungsfläche
10 Antriebsvorrichtung
11 Dachreling
12 Schrauben
13 Verzahnung
14 Dichtungskörper
15 Windabweiser
16 Schub/Zug-Bänder
16A Breitseiten
17 Befestigungsglied
18 Führungsnut
19 Antriebswelle
20 Zahnrad
21 Zähne
22 Durchbrechungen
23 Antriebsrad
23A elastische Lauffläche
23B Zahnradlauffläche
24 Formschlußelement
25 Dichtlippe
26 Randeinfaßrahmen
27 Gleitschuh
28A Gleitebene (vordere)
28B Gleitebene (hintere)
29A Führungsstück (oberes)
29B Führungsstück (unteres)
29C Hohlraum
29D Hohlraum
30 Seitenrandauswölbung
31 Klebstoffschicht
32 Dichtelement
a Abstand
A Ansicht
B Detailansicht
C Detailansicht
D Gesamtansicht
E Detail
F Doppelpfeil
G Doppelpfeile
H Drehrichtungspfeil
I Ansicht
J Ansicht
K Ansicht
L Ansicht
Claims (12)
1. Schiebedach (1) für Fahrzeugdächer mit einer verschiebbaren
Deckelplatte (3) und Führungsschienen (4) für die Deckelplatte
(3), bei dem die Deckelplatte (3) oberhalb der Dachhaut (2) an
geordnet und seitlich in den Führungsschienen (4) derart ver
schiebbar ist, daß die Deckelplatte (3) die Dachöffnung (6)
dichtend verschließt bzw. zumindest teilweise freigibt, wobei
die Führungsschienen (4) oberhalb der Dachhaut (2) angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Antriebsrad (23) zum Verschieben der Deckel
platte (3) an der Fahrzeuginnenseite der Deckelplatte an dieser
form- oder kraftschlüssig angreift.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß das
mindestens eine Antriebsrad (23) im Bereich der Hinterkante (6B)
der Dachöffnung (6) angeordnet ist.
3. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem mindestens einen Antriebsrad (23) und der Deckel
platte (3) eine gummielastische Materialschicht (23A) wirksam
ist.
4. Schiebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine deckelplattenseitige Lauffläche (3A) für das min
destens eine Antriebsrad (23) als längliches Formschlußelement
(24) ausgebildet ist und die Lauffläche (23B) des Antriebsrades
(23) mit dem länglichen Formschlußelement (24) korrespondierend
formschlüssig ausgeführt ist.
5. Schiebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
längliche Formschlußelement (24) mit der Deckelplatte (3) ein
stückig oder als mit der Unterseite (3B) der Deckelplatte (3)
verbundene Leiste ausgeführt ist.
6. Schiebedach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das zumindest eine längliche Formschlußelement (24) und das zu
mindest eine Antriebsrad (23) an der bezüglich der Dachöffnung
(6) äußeren Seite eines die Dachöffnung oder die Deckelplatte
(3) oder beide zumindest teilweise umlaufenden Dichtungskörpers
(14) angeordnet sind.
7. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch zumindest eine Randeinfaßschiene (26) an zumindest einer
der beiden Längskanten (3C) der Deckelplatte (3), wobei die zu
mindest eine Randeinfaßschiene (26) wenigstens ein Formschluß
element (24) oder wenigstens einen Gleitschuh (27) oder wenig
stens eine Gleitebene (28A, 28B) oder wenigstens ein Dicht
element (25) oder mehrere dieser oder alle diese Elemente (24,
25, 27, 28A, 28B) aufweist.
8. Schiebedach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deckelplatte (3) oder die Führungsschienen (4)
oder beide mit horizontal und vertikal wirkenden Gleitschuhen
(27) oder Gleitebenen (28) oder beidem zum zumindest teilweise
Absenken der Deckelplatte (3) kurz vor dem Erreichen der
Schließposition der Deckelplatte versehen sind.
9. Schiebedach nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schließ
druck der Deckelplatte (3) erhöhende Führungsstücke (29A).
10. Schiebedach nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsschienen (4) in ihren oberhalb bzw. unterhalb der
Deckelplatte (3) angeordneten Bereichen unterschiedlich ver
formungselastisch ausgebildet sind.
11. Schiebedach nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschuhe (27) oder die Gleitebenen (28)
oder beide auf lediglich das hintere und/oder vordere Ende (3D
bzw. 3E) der Deckelplatte (3) wirkend angeordnet sind.
12. Schiebedach nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet
durch eine Gleitschuhe (27) bildende Seitenrandauswölbung (30)
der Deckelplatte (3) .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920909 DE3920909A1 (de) | 1989-06-26 | 1989-06-26 | Schiebedach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920909 DE3920909A1 (de) | 1989-06-26 | 1989-06-26 | Schiebedach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920909A1 true DE3920909A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6383610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920909 Withdrawn DE3920909A1 (de) | 1989-06-26 | 1989-06-26 | Schiebedach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920909A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-06-26 DE DE19893920909 patent/DE3920909A1/de not_active Withdrawn
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