DE3920519A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilenInfo
- Publication number
- DE3920519A1 DE3920519A1 DE3920519A DE3920519A DE3920519A1 DE 3920519 A1 DE3920519 A1 DE 3920519A1 DE 3920519 A DE3920519 A DE 3920519A DE 3920519 A DE3920519 A DE 3920519A DE 3920519 A1 DE3920519 A1 DE 3920519A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- salt bath
- furnace
- gases
- afterburning
- smoldering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/28—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with molten salts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/16—Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
- B44D3/166—Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning by heating, e.g. by burning
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/02—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
- F23G5/027—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment pyrolising or gasifying stage
- F23G5/0276—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment pyrolising or gasifying stage using direct heating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/44—Details; Accessories
- F23G5/46—Recuperation of heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/30—Pyrolysing
- F23G2201/303—Burning pyrogases
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/30—Pyrolysing
- F23G2201/304—Burning pyrosolids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/50—Devolatilising; from soil, objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen, insbesondere Ent
lacken von Metallteilen, wie z. B. Gehängen, Gitterrosten, Werkstücken
etc., wobei die Metallteile in einem Schwelofen erwärmt, die Lack
partikel verbrannt und die Schwelgase nachverbrannt werden, worauf
die so behandelten Metallteile zur Endreinigung (z.B. Entfernung von
Rußpartikeln, Ascheresten oder Vercrackungen) in ein Salzbad oder eine
andere Nachreinigungsanlage eingetaucht werden.
Beim Beschichten der Oberflächen von Werkstücken, z.B. beim Pulver
beschichten oder Lackieren, werden die Werkstücke gewöhnlich in eine
Trageinrichtung eingehängt oder eingelegt und im Durchlaufverfahren
beschichtet. Diese Trageinrichtungen, die z.B. Gehänge, Gitterroste
oder dgl. sein können, verschmutzen oder verkrusten im Laufe der Zeit,
da auch auf ihren Oberflächen das Beschichtungsmaterial, z. B. Pulver
oder Lack anhaftet.
Die Tragvorrichtungen müssen deshalb laufend gereinigt werden, was auf
verschiedene Weise geschehen kann.
Bei einem solchen Reinigungsverfahren werden die Trageinrichtungen oder
auch Fehlbeschichtungen in einen Schwelofen eingebracht, der mittels
eines Brenners auf eine Temperatur von etwa 250°C erwärmt wird.
Bei dieser Temperatur etwa kommt die Verbrennung der Lackreste oder
Pulverreste auf den Trageinrichtungen in Gang, die sich selbst erhält,
worauf der Brenner abgeschaltet wird. Die Lack- oder Farbreste verschwelen
in dem Ofen bei einer Temperatur von etwa 350-550°C. Die entstehenden
Schwelgase werden aber aus Gründen des Umweltschutzes nicht direkt in
die Atmosphäre abgeführt, sondern sie werden thermisch nachverbrannt
bei einer Temperatur von etwa 750-850°C.
Die Abgase aus der Nachverbrennung werden in die Atmosphäre abgeführt.
Nachdem die Farb- oder Lackreste auf den Trageinrichtungen verbrannt
sind, werden die Trageinrichtungen, auf denen sich Staub oder Rußpartikel
abgesetzt haben, in einem Salzbad nachgereinigt oder fertiggereinigt.
Hierzu werden die Trageinrichtungen etwa 30-60 Sekunden lang in das
Salzbad eingetaucht, das eine Temperatur von etwa 300-550°C haben kann.
Das Salzbad wird mittels eines Öl- oder Gasbrenners erwärmt und auf
seiner Temperatur gehalten.
Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Wärmeinhalt der Abgase
aus der Nachverbrennungsanlage direkt zur Beheizung des Salzbades zu
verwenden ohne Zwischenschaltung eines Wärmetauschers.
Die Rauchgase aus der Nachverbrennungsanlage werden hierzu aus der
letzteren direkt um das Salzbad oder einen entsprechenden Tiegel ge
leitet und erst danach zur Atmosphäre abgeführt.
Die Nachverbrennungsanlage ist hierzu über eine Rohrleitung mit dem
Salzbad-Ofen verbunden, in welcher eine Steuerklappe eingebaut ist,
durch welche die Rauchgase wahlweise zum Salzbad-Ofen führbar oder
über einen Kamin zur Atmosphäre abführbar sind.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Salzbad-Ofen direkt mit der Verbrennungsanlage gekoppelt und
im Salzbad-Ofen ist ein Ventil eingebaut, um die Rauchgase aus der
Nachverbrennungsanlage um den das Salzbad enthaltenden Tiegel zu
führen oder zur Atmosphäre abzuführen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch einen Schwelofen mit angekoppeltem Salzbad-Ofen
zeigt.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Kupplung zwischen
Schwelofen und Salzbad-Ofen.
Fig. 3 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Schwel
ofens mit angekoppeltem Salzbad-Ofen.
Fig. 1 zeigt nur schematisch einen Schwelofen 10 mit einem Rost 12,
auf welchem das zu behandelnde Gut 16 angeordnet ist. Dieses Gut 16
können Gehänge, Roste oder dgl. einer Pulverbeschichtungsanlage oder
einer Lackieranlage oder dgl. sein, die mit Lackresten oder Pulver
resten bzw. Farbresten behaftet und verkrustet sind und gereinigt
werden sollen.
Der Schwelofen 10 ist mit einem Brenner 18, z.B. einem Ölbrenner,
versehen, der die Temperatur im Schwelofen 10 auf etwa 250°C bringt.
Etwa bei dieser Temperatur beginnen die Lack- oder Farbreste an den
zu reinigenden Geräten 16 zu verschwelen bzw. zu verbrennen, wobei
sich diese Verbrennung selbst aufrecht erhält und der Brenner 18
deshalb abgeschaltet werden kann. Die Temperatur im Schwelofen 10
liegt gewöhnlich im Bereich von etwa 350-550°C. Die sich entwickelnden
Schwelgase können aber aus Gründen des Umweltschutzes nicht direkt in
die Atmosphäre eingeführt werden, sondern sie treten in eine Nachbrenn
kammer 20 ein und werden dort bei einer Temperatur von etwa 750-850°C
thermisch nachverbrannt mittels eines in der Nachbrennkammer 20
installierten Brenners 22, der ebenfalls ein Ölbrenner sein kann.
Die Abgase aus der Nachbrennkammer 20, die also eine Temperatur von
etwa 750-850°C haben, werden nun über eine Rohrleitung 24, 26 zur
einem Salzbad-Ofen 32 geleitet.
In die Rohrleitung 24, 26 ist ein Ventil oder eine Klappe 28 eingebaut,
durch welche der Abgasstrom aus der Rohrleitung 24 entweder in die
Rohrleitung 26 und damit zum Salzbad-Ofen 32 oder direkt zu einem
Kamin 30 geleitet wird, aus welchem die Abgase dann in die Atmosphäre
austreten. Das letztere ist beispielsweise dann der Fall, wenn der
Salzbad-Ofen 32 nicht in Betrieb ist.
Im Betrieb des Salzbad-Ofens 32 ist jedoch die Verbindung von der Rohr
leitung 24 zum Kamin 30 geschlossen und die Verbindung von der Rohr
leitung 24 zur Rohrleitung 26 geöffnet, so daß die heißen Abgase aus
der Nachbrennkammer 20 in den Salzbadofen 32 eintreten und einen dort
angeordneten Tiegel oder Salzbadbehälter 34 umströmen. Der Salzbad
behälter 34 kann beispielsweise auf nur schematisch angedeuteten
Füßen 36 stehen, derart, daß die heißen Abgase den Behälter 34 sowohl
an den Seiten wie auch am Boden umströmen können. Der Salzbad-Ofen 32
ist mit geeigneten Zwischenwänden versehen, von denen beispielsweise
eine Zwischenwand 42 dargestellt ist, um zu gewährleisten, daß die
heißen Abgase den Salzbadbehälter 34 vollständig umströmen und
nicht aus der Leitung 26 direkt zu einer Verbindungsrohrleitung 38
strömen können, die den Salzbadofen 32 mit dem Kamin 30 verbindet.
Die heißen Abgase aus der Nachbrennkammer 20 umströmen somit den
Salzbadbehälter 34 praktisch allseitig und strömen dann aus dem
Salzbad-Ofen 32 über die Verbindungsleitung 38 zum Kamin 30 und
dann zur Atmosphäre ab.
In die Leitung 38 kann eine Rückschlagklappe 40 eingebaut sein,
um zu verhindern, daß die heißen Abgase aus dem Kamin 30 in die
Rohrleitung 38 und damit in den Salzbad-Ofen 32 eintreten, wenn
der letztere nicht in Betrieb ist und die Abgase aus der Leitung 24
direkt zum Kamin 30 strömen.
Der Salzbad-Ofen (32) kann mit einer Zusatzheizung,
z. B. einem Aufheizbrenner (52) versehen sein, um den
Salzbad-Ofen anzuheizen oder um ihn zu betreiben, wenn
keine heißen Abgase aus der Nachbrennkammer (20) zur Verfügung
stehen.
Die Temperatur des Salzbades liegt im Bereich von 300-550°C und diese
Temperatur im Salzbad kann durch die heißen Abgase aus der Nachbrenn
kammer 20 erreicht und aufrechterhalten werden.
Im Normalfall ist daher eine Fremdbeheizung des Salzbad-Ofens 32 nicht
erforderlich, wobei beträchtliche Energiemengen eingespart werden können.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der Anlage nach Fig. 1, wobei hier der
Schwelofen 10 direkt über eine Verbindungsrohrleitung 44 mit dem Salz
badofen 32 gekoppelt ist. In den Salzbad-Ofen selbst ist, was in der
Zeichnung nur schematisch dargestellt ist, ein Ventil, in diesem Fall
ein Doppelventil 46 eingebaut, durch welches entweder eine Ventil
öffnung 48 oder eine Ventilöffnung 50 geöffnet werden kann, wobei
dann die jeweils andere Ventilöffnung geschlossen ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Ventilöffnung 48 geöffnet,
wodurch die heißen Abgase aus der Nachbrennkammer 20, die über die
Rohrleitung 44 in den Salzbadofen 32 einströmen, um den Salzbadbehälter 34
herumgeführt werden, wonach sie durch den Kamin 30 zur Atmosphäre aus
treten. Die Ventilöffnung 50 ist hierbei geschlossen, so daß keine
direkte Verbindung von der Rohrleitung 44 zum Kamin 30 besteht.
In der anderen, nicht dargestellten Position des Doppelventils 46
ist die Ventilöffnung 48 geschlossen, hingegen die Ventilöffnung 50
geöffnet, so daß in dieser Ventilstellung die heißen Abgase aus
der Rohrleitung 44 über die Ventilöffnung 50 direkt zum Kamin 30
strömen und damit in die Atmosphäre austreten, ohne den Salzbad
behälter 34 zu umströmen und zu beheizen. Dies ist z.B. dann der
Fall, wenn der Salzbadofen 32 nicht in Betrieb ist, oder wenn bei
spielsweise die Temperatur des Salzbades hoch genug ist und eine
weitere Beheizung nicht erforderlich ist.
Beide Anlagen nach den Fig. 1 und 2 können zu diesem Zweck mit ge
eigneten Temperatursensoren und einer entsprechenden Regeleinrichtung
versehen sein, um die Klappe 28 bzw. das Ventil 46 entsprechend zu
steuern.
Anstelle des Salzbades können auch andere Nachreinigungsanlagen
verwendet werden, z.B. eine Wirbelbett-Entlackung, wobei in diesem
Fall der Schwelofen mit der Wirbelbett-Entlackung kombiniert wird
und die Abgase aus der Nachverbrennung zur Beheizung der Wirbelbett-
Anlage verwendet werden.
Das Verfahren kann in manchen Fällen auch umgekehrt angewendet
werden, z. B., wenn der Brenner des Salzbad-Ofens ohnehin in Betrieb
ist, kann die Abwärme bzw. können die Abgase aus dem Salzbad-Ofen zur
Beheizung des Schwelofens verwendet werden.
Es wurde bereits oben erwähnt, daß der Salzbad-Ofen 32
mit einem Aufheiz-Brenner 52 versehen sein kann.
Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform kann die thermische Nach
verbrennung der Schwelgase aus dem Schwelofen 10 im
Balzbad-Ofen 32 selbst erfolgen. Die Schwelgase werden
dann vom Schwelofen 10 über die Rohrleitung 26 in den
Salzbad-Ofen 32 eingeführt und dort erfolgt die Nach
verbrennung mit Hilfe des Aufheizbrenners 52.
Die Abgase aus der Nachverbrennung umströmen den Salz
bad-Behälter 34 und tragen dazu bei, diesen auf die
gewünschte Bad-Temperatur aufzuheizen.
Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß gleich
zeitig der Salzbad-Ofen 32 beheizt und die Schwel
gase aus dem Schwel-Ofen 10 nachverbrannt werden können.
Der Salzbad-Ofenraum bildet in diesem Fall gleichzeitig
den Nachverbrennungsraum.
Die Schwelgase aus dem Ofen 10 können somit entweder
intern nachverbrannt werden mit Hilfe des Brenners 22,
wie oben bereits beschrieben wurde, oder sie können
extern nachverbrannt werden mit Hilfe des Brenners 52
im Ofenraum des Salzbad-Ofens 32, wobei in diesem Fall
gegebenenfalls auf den Brenner 22 verzichtet werden kann,
oder es ist eine kombinierte Betriebsweise möglich, das
heißt interne und externe Nachverbrennung unter Verwendung
beider Brenner 22 und 52, was den Vorteil bietet, daß der
Schwelgas-Ofen 10 eine größere Beladung mit zu bearbeiten
dem Schwelgut 16, insbesondere im Anfangsstadium, erhalten
kann.
Der Ofenraum des Salzbad-Ofens 32 ist bei der Ausführungs
form nach Fig. 3 zweckmäßigerweise über eine Zweig-Rohrlei
tung 54 an den Kamin 30 angeschlossen, wodurch sich die
Möglichkeit ergibt, einen Teil der Nachverbrennungs-Abgase
direkt in den Kamin einzuleiten, ohne daß dieser Teil der
Abgase den Salzbad-Behälter 34 umströmt, um eine eventuelle
Überhitzung des Salzbad-Behälters 34 zu vermeiden.
Die Rohrleitung 34 ist an ihrer Eingangsseite zweck
mäßigerweise mit einer geeigneten Klappe 56 versehen,
und sie kann auch an ihrer Austrittsseite in den Ka
min 30 mit einer Klappe 58 versehen sein, die ein
Eintreten von Gasen oder Luft aus dem Kamin 30 in
die Rohrleitung 54 verhindert.
Eine derartige Zweigleitung zur direkten Ableitung
eines Teils der Nachbrenn-Abgase kann gegebenen
falls auch innerhalb des Ofenraumes des Salzbad-
Ofens 32 eingebaut sein, die dann direkt an die
Verbindungs-Rohrleitung 38 angeschlossen sein kann.
(nicht gezeigt).
Die kombinierte Ausführungsform nach Fig. 3 kann
bei entsprechender Modifikation auch für andere
Systeme, z.B. bei der Wirbelbett-Entlackung verwen
det werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Reinigen insbesondere Entlacken von Metallteilen,
wie z.B. Gehängen, Gitterrosten, Werkstücken etc., wobei die
Metallteile in einem Schwelofen erwärmt, die Lackpartikel ver
brannt und die Schwelgase nachverbrannt werden, worauf die
so behandelten Metallteile zur Endreinigung in ein Salzbad
eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der
Nachverbrennung entstehenden Rauchgase zur Beheizung des
Salzbades verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rauchgase von der Nachverbrennungsanlage direkt um einen
das Salzbad enthaltenden Behälter geleitet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachverbrennungs
anlage (20) über eine Rohrleitung (24, 26) mit dem Salzbad-
Ofen (32) verbunden ist, in die eine Steuerklappe (28) einge
baut ist, durch welche die Rauchgase wahlweise zum Salzbad-
Ofen (32) führbar oder über einen Kamin (30) zur Atmosphäre
abführbar sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Salzbad-Ofen (32) direkt mit der
Nachverbrennungsanlage (20) gekoppelt und in den Salzbad-Ofen (32)
ein Ventil (46) eingebaut ist, um die heißen Rauchgase um den
das Salzbad enthaltenden Behälter (32) zu führen, oder zur Atmosphäre
abzuführen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachverbrennung der Schwelgase in dem Salz
badofen selbst durchgeführt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Salz
badofen (32) mit einem Aufheizbrenner (52) versehen
ist, der außerdem den Nachbrenner für die vom
Schwelofen (10) zugeführten Schwelgase bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Salzbadofenraum über eine Zweiglei
tung (54) mit dem Kamin (30) verbunden ist, über
die gegebenenfalls ein Teil der Nachverbrennungs
gase direkt in den Kamin (30) einleitbar ist, ohne
den Salzbad-Tiegel (34) zu umströmen, um eine Über
hitzung des letzteren zu vermeiden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920519A DE3920519A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-06-22 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilen |
DE59005303T DE59005303D1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen. |
AT90100356T ATE104218T1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-09 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilen. |
EP90100356A EP0384108B1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901982 | 1989-01-24 | ||
DE3920519A DE3920519A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-06-22 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920519A1 true DE3920519A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=25877079
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3920519A Withdrawn DE3920519A1 (de) | 1989-01-24 | 1989-06-22 | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilen |
DE59005303T Expired - Fee Related DE59005303D1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59005303T Expired - Fee Related DE59005303D1 (de) | 1989-01-24 | 1990-01-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0384108B1 (de) |
DE (2) | DE3920519A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0486759A1 (de) * | 1990-11-23 | 1992-05-27 | ERE Emmer Recycling und Entsorgung GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Weiterbehandeln und Reinigen von in einem Sekundär-Aluminium-Schmelzwerk entstehenden Abgasen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1007224A3 (nl) * | 1993-06-16 | 1995-04-25 | Dinamec Nv | Werkwijze en inrichting voor het thermisch reinigen van voorwerpen. |
PL207916B1 (pl) * | 2006-09-20 | 2011-02-28 | Michał Wysocki | System do usuwania i utylizacji odpadów i/lub osadów lakierniczych i sposób usuwania i utylizacji odpadów i/lub osadów lakierniczych |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4284428A (en) * | 1980-10-29 | 1981-08-18 | Western Electric Co., Inc. | Separation of contaminant material from copper wire and cable |
US4710126A (en) * | 1986-05-23 | 1987-12-01 | Pre-Melt Systems, Inc. | Method and apparatus for drying metal chips |
GB8617045D0 (en) * | 1986-07-12 | 1986-08-20 | Mckechnie Metals Ltd | Drying swarf &c |
-
1989
- 1989-06-22 DE DE3920519A patent/DE3920519A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-01-09 EP EP90100356A patent/EP0384108B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-01-09 DE DE59005303T patent/DE59005303D1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0486759A1 (de) * | 1990-11-23 | 1992-05-27 | ERE Emmer Recycling und Entsorgung GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Weiterbehandeln und Reinigen von in einem Sekundär-Aluminium-Schmelzwerk entstehenden Abgasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59005303D1 (de) | 1994-05-19 |
EP0384108B1 (de) | 1994-04-13 |
EP0384108A1 (de) | 1990-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0306695B1 (de) | Heissgaserzeugungseinrichtung mit thermischer Nachverbrennung | |
DE3033641C2 (de) | System zur thermischen Nachverbrennung von brennbaren Abfallstoffen | |
DE2518128C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von in Verbrennungsanlagen entstehenden Rauchgasen und Verbrennungsanlage | |
DE2732647A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zur behandlung des abgases von einem ofen zur verbrennung von organischem material in einer sauerstoff-mangelatmosphaere | |
DE2303834A1 (de) | Muellverbrennungsofen | |
DE8413119U1 (de) | Rauchgasverbrennungsofen fuer eine brennbare abgase produzierende verarbeitungsanlage | |
DE19627028A1 (de) | Rauchgasfilteranlage für Kleinfeuerungen | |
DE3920519A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von metallteilen | |
CH653759A5 (de) | Vorrichtung zur thermischen reinigung von abgasen und verfahren zu deren betrieb. | |
DE3720251C1 (en) | Method for cleaning the off-gases from the annealing chamber (carburizing chamber, case-hardening chamber) of annealing installations in the steel industry | |
DE19926405C2 (de) | Verfahren zur thermischen Regeneration des Wärmetauschermaterials einer regenerativen Nachverbrennungsvorrichtung | |
DE4100859C2 (de) | ||
DE3020798C2 (de) | Verfahren zur Energiegewinnung aus Stroh | |
AT396718B (de) | Transportabler ofen zur verbrennung von tierkörpern | |
DE2709671A1 (de) | Fliessbett-drehrohrofen zur pyrolythischen verbrennung von abfaellen | |
DE4218016A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Rauchgastemperatur am Austritt eines Dampferzeugers | |
DE3612892C2 (de) | ||
DE2232258A1 (de) | Verfahren zur behandlung von schaedliche bestandteile enthaltenden abgasen aus industrieanlagen | |
DE146192C (de) | ||
DE2522739B2 (de) | Anlage zum Verbrennen von nicht mehr erneuerbaren Fahrzeugreifen aus Gummi u.dgl | |
CH492944A (de) | Ofen zum Abbrennen brennbarer Teile, wie Überzüge, Auskleidungen, aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen, von Metallkörpern | |
DE576548C (de) | Vorrichtung zur Verbrennung von Abfallstoffen, wie Muell | |
DE1451498A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Anlage fuer Verbrennung und Zerstoerung anatomischer Gewebe,Kehricht und anderer Abfaelle | |
AT234892B (de) | Verfahren zum Verbrennen von Abfallstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4137778A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer verbrennungsvorrichtung und entsprechend ausgebildete verbrennungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |