DE1451498A1 - Verfahren zum Betrieb einer Anlage fuer Verbrennung und Zerstoerung anatomischer Gewebe,Kehricht und anderer Abfaelle - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Anlage fuer Verbrennung und Zerstoerung anatomischer Gewebe,Kehricht und anderer AbfaelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/08—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
- F23G5/10—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating electric
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- F23G5/02—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
- F23G5/04—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment drying
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
Description
iTeue vollständige Unterlagen für die Offenlegung.
störung anatomischer Gewebe, Kehricht und anderer Abfälle.
aas as aassasaaaaaaa st 3*33=3==« as 233: assess»ssssssssjssasssssssa« at a
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sum Betrieb einer Anlage
für Verbrennung und Zerstörung anatomischer Gewebe, Kehricht und anderer Abfälle aus Hauehalten, Hospitälern, Firmen oder
Büros.
Bei der übliohen Verbrennung von Kehricht und anderen Abfällen
stuet Ban auf erhebliche Unzulänglichkeiten, die auf die Aschen-
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beschaffönlseit , ä®n Staub wiä die Erzeugung von Gas und/oder
Haucht Geruch m& Infektlonsüber trapping zurückzuführen sind.
Dies beruht S&rsmf« daß die Verbrennung durchgeführt wird,
wenn das Material wenigstens zum Teil eich im feuchten Zustand
befindet« Di© genannten Tefbrennungeprodukte werden gewöhnlich
eines Äbsug zugeführt nBä später in die frische Umgebungsluft
ausgestoßen. En wurden große Anstrengungen su dem Zweck imternommenf
die Unannehm lisWteitea zn v@Twsident die unvermeid-Iiche£^r@is3
saif dem Äusstösssra in die Umg©bimgsluft verbiaiidaa
sind, jedoch haben sich weder Filter, nachverbrennung oder ein
Einsprühen mit Wasser als voll ssufrieSenstsllend erwiesen» BIe
Erfahrung hat g@seigt9 da3f wird di© ferteeramng bei hoh©i»
Temperatur alt der gerißgetmOglieheß Luftsufuhr in ähnlicher
Welse e wie in feeraatorieia- Fsraschungseinriohtungen« torehgeführt
wird, bo kanu die Menge an Ver^ranraungsprodukten wesentlich
herabgesetzt werden;, die genannten Unzulänglichkeiten werden
nicht τοίΐ sufri®ä@si@teilend vermieden.
Die Erfindung flehtet ^ich nun auf ein Verfahren «um Betrieb
einer Anlage für Verbrennung und Zerstörung anatomisches*
Gewebe, Kehricht und anderer Abfäll®, w&bei das Verbrennungsgut
in kalten Zustand in einen ?erbrennungsof@n ohne Rost eingetragen und allmählich bis aus vollständig trockenen Zustand erwärmt wird» wcraaeh die Verbrennung chircli Selbstzündung eingeleitet wirdg wodurch jede Verschmutzung der usig@b@!idgn Atmosphäre
vermieden wird und wodurch zusätzlich eine beachtliche Wirtschaftlichkeit bei den Verbrennungskosten erreicht wirö» und
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«war dadurch, dafl die Erwärmung dee Verbrennungsgutes bie au
deeeen Selbstzündung unter minimalem Luftzutritt geschieht, daß
die IMftaufuhr nach Zttndung dee Yerbrennungegutee automatieoh
erhöht wird, und daS die luftzufuhr nach einer Torbestimmten
Brennseit für die Sndrerbrennung weiter erhöht wird. Da«
Arbeitsverfahren iat insbesondere in Anlagen geeignet, in denen , Trocknung und Verbrennung bei hoher Temperatur durchgeführt wer·
den, wobei in besonderen Anlagen mit indirekter» z.B. elektrischer
Heizung für den Verasohungsraum gearbeitet wird. Während
der Trocknungeperiode wird der Verasohungeraum zusammen mit
seinem Inhalt auf eine Temperatur oberhalb 5000O erwärmt, wodurch
die Gesamtbeschickung durch und durch erwärmt und bis zu
einem Punkt getrocknet wird, bei dem die Seibetzündung eintritt. Man erhält so eine rolletändige und schnelle Verbrennung mit einem
Minimum an Asche und Schlacke.
Wenn die Verbrennung stattgefunden hat, wirä die Luftzufuhr
leicht, vorzugsweise automatisch erhöht, jedoch nur auf einen so niedrigen Wert, daß ein wesentlicher Austrag unverbrannter
Partikel nicht su befürchten iet.
Vorzugsweise werden jedoch gasförmige, dampfförmige und staubförmig·
Verbrennungsprodukte mittels eines Sauggebläses su einem umschlossenen Baum gefördert, in dem sie einem Regen aus
seretäubtem Wasser ausgesetzt werden und dann, möglichst durch ein
Filter, sum Abzug geführt werden· In der SprUhsone tritt eine
Kondensation von Gas und Dampf susammen mit einer innigen Vermisohung
und Verdünnung der Produkte in Wasser ein, wodurch diese ohne jeden Schaden durch eine gewöhnliche Abflußleitung fort-
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geführt werden können. Filter, die eingebaut werden können, halten
solche Substanzen zurück, die aus irgendeinem bestimmten Grunde in den Abfluß nicht geleitet werden dürfen, z„B; gewisse Chemikalien
oder Festbestandteile·
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen schematisch einen Einäscherungsofen
und eine Anlage, die erfindungsgemäß verwandt werden kann.
Der in Fig. 1 gezeigte Veraschungsofen besteht aus Seitenwänden
1, Bödenwand 2 und Oberwand 3 aus Materialien, die Temperaturen
oberhalb 135O0C aushalten« In der Oberwand 3 ist eine
öffnung 4 zum Aufgeben der zu verbrennenden Materialien vorgesehen
und mit einem abschließbaren Verschluß irgendeiner zweckmäßigen Konstruktion ausgestattet, der aus Klarheitsgründen
nicht gezeigt lst0 In der Rückwand 1 des Ofens ist eine Abgasleitung
5 vorgesehen, die mit einem Kamin oder mit einem weiteren !Peil der Anlage, die mit Bezug auf Figo 2 beschrieben werden wird,
in Verbindung steht« In der Vorderwand 1 ist eine öffnung 6 an oder nahe der Fodenwand 2 vorgesehen und eine öffnung 7 in einer
Höhe, die über der der öffnung 6 liegt. Die beiden öffnungen 6
und 7 dienen dazu, luft in den Veraschungeraum 8 einzuführen, wobei
die öffnung 7 mögliehst mit einer Zufuhr für Sauerstoff,
Brennstoff in flüssiger oder .gasförmiger Form und auch mit einer
Kühlmittelzufuhr in Verbindung steht« Die untere öffnung dient auch zur Beseitigung von Schlacke«,
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sind Wärmequellen 9 und 10 zur Erwärmung des Ofeninhaltes vorgesehen·
Bisse Wärmsquellen können vorzugsweise elektrische Heiz·
einrichtungen sein, und zwar s ntweder gewöhnliohe Widerstandswindungen oder Hbehfrequensheiielnriöhtungen»
Die zu verbrennenden Materialien werden in den Ofen durch die öffnung 4 eingegebeben, sowohl das Material wie der Ofen befinden
sich im kalten Zustand. Kioh Vereohlieeeen der öffnung 4
werden die Heiseinrichtungen 9 und 10 eingeschaltet, um die Materialien
bie s um vollständig trockenen Zustand su trocknen, wobei
die gerittgstmögliche Luftzufuhr beibehalten wird. 1st der
vollkommen trockene zustand bei einer Tempaeratur von etwa SOO0O
erreicht, so tritt Selbstzündung der Materlallen ein, und die
eündung stattgefunden Iiat, kaira die Luftzufuhr erhöht werden,
vorzugsweise mittels Einrichtungen, die·automatisch abhängig von
0 *
Temperatur und/oder Zeit arbeiten, der Lufteinlaß wird jedoch
auf so niedrigem Wert gehalten, daß ein wirksamer Zug innerhalb des Ofens nicht auftritt.
Auf Gtrund der 'jähr geringen Luft auf uhr während der Heisperiode
findet ein merklicher Austrag von Luft und Dampf vor der Zündung
des Ofeninhalt et« nicht statt, wodurch im wesentlichen kein Rauch, AschJ, Scaub, Geruch oder Bazillen in den Schornstein
durch die Off mag 5 treten können. Hat der Ofeninhalt den völlig
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trockenen Zustand erreicht, so ruft dessen Verbrennung keinerlei ■erklichen Rauoh oder Geruch herror, und es überleben keine Bazillen
bei den hohen Temperaturen9 die während der Verbrennung
der vollständig trockenen Materialien aufgetreten sid.
Wie in-der Zeichnung dargestellt» besitzt der Ofen keinerlei
Host, d.h; das zu verbrennende Besehiokungsmaterial ruht direkt
auf der Oberfläche der Bodenwand 2» Unterhalb der Materialien bildet sich also kein "Sumpf" aus, in dem die Temperatur etwa
geringer liegt als in der Zone der eigentlichen Verbrennung und in der nicht verbrannte Materialien sich ansammeln können und die
Basis von nicht gewünschten Bazillenkulturen bilden können.
In Fällen ron besondere schwieriger Verbrennung kann Sauerstoff
oder Brennstoff durch die öffnung 7 über eine Vorrichtung versprüht werden, wenn die Selbstzündung bereits stattgefunden hato
tfie üblich kann der Verschlufi für die öffnung 4 so angeordnet
sein, dafi ein öffnen während der Ofen noch heiß ist, verhindert
wird. Zum gleichen Zweck kOnnen die Heiseinrichtungen 9.10 mit
Schaltelementen ausgestattet sein, die ein Erwärmen, während die öffnung 4 noch offen ist, verhindern.
Wie in Figo 1 dargestellt, kann der Ofen mit einer anschließenden
Verbrennungskammer oder einer Bakterienabtötung mit elektrischen oder elektronischen Einrichtungen zur Verbrennung je#er
gasförmigen Substanz« die durch die öffnung 5 während der Trooknungsperiode auegetragen wird, ausgestattet sein«. Solch
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•ine anschließende Kammer let besondere dann intereasant, wenn
der Ofen in Krankenhäusern, Laboratorien und ähnliohen Inatituten eingebaut wird.
Torteilhaft jedoch wird der in Fig. 1 gezeigte Verasohungsofen
in eine Anlage, wie in Fig. 2 dargestellt, eingebaut, in der die Trocknunga- und Verbrennungskammer mit 1 bezeichnet ist» Der
Verasohungsofen ist mit einem Auslaß 12 versehen, der der öffnung 5 in Fig. 1 entspricht, durch den gasförmige, dampfförmige
oder staubförraige Produkte aus dem Ofen durch ein Dreiwegventil
13 entweder zu einem Wärmeaustauscher 14 - im Aufbau ähnlich einem Rauohrohrkessel - oder durch ein Rohr 15 einer
Kaltwa&sersprühkammer 16 zugeführt werden« Der Wärmeaustauscher
14 steht auch mit dem Rohr 15 in Verbindung; so können die Produkte wahlweise durch den Wärmeaustauscher 14 oder direkt in
die SprUhkammer 16 geschickt werden. Diese Möglichkeit ist besonders
während der Trocknungsperiode im Ofenbetrieb interessant, wenn die Temperatur der Produkte so gering ist, daß durch den
Wärmeaustauscher keinerlei Vorteil erhalten wirdο
Die Kaltwassersprühkammer 16 wird mit kaltem Wasser aus der
Hauptleitung 17 durch ein automatisches Ventil 18 beschickt. Im Zerstäubungsapparat 18 werden die Produkte aus dem Ofen mit zerstäubtem
Wasser besprüht, so daß eine innige Mischung von Wasser mit diesen Produkten möglichst mit deren Kondensaten erhalten
wirdη Im Auslaß aus dem Zerstäubungsapparat ist eine Saugpumpe19
vorgesehen, die eine konstante Saugwirkung durch den Zer-
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etäubungsapparat 16 und das Rohr 15 sum eigentlichen Ofen aufrechterhält,
aodaß die Verbrennung bei äußeret geringem Luftverbrauch aufrechterhalten wird. Von der Lieferseite der Pumpe 19 wird die
in Zerstäubungsapparat 16 erzeugte Mischung einer Leitung 20 möglichst durch ein Filter 21 durchgeführt, das so auegelegt ist,
daß jedes Festmaterial und/oder beeondere Partikel, die die Öffentliche Kanalisation nicht erreichen sollen, zurückgehalten
werden.
Parallel zum Zerstäubungsapparat 16 und der Pumpe 19 ist ein Sicherheitsventil 22 vorgesehen, damit Produkte unter hohem Druck,
die z.B. aus einer möglicherweise explosiven Verbrennung stammen, direkt in die Abflußleitung 20 geführt werden. Die Anlage kann
auch mit einem einstellbaren Belüftungsventil 23 zur Belüftung
der Anlage versehen seiο
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Claims (3)
1. Verfahren zum Betrieb einer Anlage für Verbrennung und Zerstörung
anatomischer Gewebe, Kehrloht und anderer Abfälle, wobei das Verbrennungsgut in kaltem Zustand in einen Verbrennungsofen
ohne Host eingetragen und allmählich bio sum vollständig trockenen
Zustand erwärmt wird, wonach die Verbrennung durch Selbstzündung eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Srwärmung
des Verbrennungsgutea bis su dessen Selbstzündung unter ■inimalem Luftzutritt geschieht, daß die Luftzufuhr nach Zündung
des Verbrennungegutes automatische erhöht wird, und daß die Luftzufuhr
nach einer vorbestimmten Brennzeit für die Bndverbrennung weiter erhöht wird»
2· Verfahren nach Anspruch 1P dadurch gekennzeichnet, daß die
gas-, dampf- oder βtaubförmlgen Verbrennungeprodukte mittels
einer Saugpumpe in einen geschlossenen Kaum eingeleitet werden und dort einem Regen von zerstäubtem Wasser ausgesetzt und welter,
gegebenenfalls durch ein Filter, zum Abzug geleitet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzufuhr nach einer vorbestimmten Brennzelt für Endverbrennung erhöht wird«
4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Sauerstoff, gasförmiger und/oder flüssiger Brennstoff nach der Anzündung zugeleitet ward oder werden.
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Leersei te
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