DE3920479A1 - Bausatz fuer die individuelle auslegung der bestandteil eines rolladenkastens bildenden gurtrollenverkleidung - Google Patents
Bausatz fuer die individuelle auslegung der bestandteil eines rolladenkastens bildenden gurtrollenverkleidungInfo
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
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- E06B2009/17069—Insulation
Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für die individuelle
Auslegung der Bestandteil eines Rolladenkastens bildenden
Gurtrollenverkleidung.
Zumal in Zusammenhang mit der Altbausanierung aber auch
im Rahmen von Neubauprogrammen spielt die Ausrüstung der
Gebäude mit Fenstern und Türen bzw. deren Umrüstung eine
wichtige Rolle. Hierfür bietet eine Mehrzahl von Zulie
ferern unterschiedliche Rahmenprofile und Rolladensysteme
an. Unterschiedliche Rolladensysteme und dann auch unter
schiedliche Einbauverhältnisse lassen konfektionierte
Rolladenkästen nicht generell zu, vielmehr bedarf es
vielfach ihrer individuellen Fertigung, wobei das Be
streben dahin geht, einerseits das Vormaterial hierfür zu
standardisieren und andererseits dann auch den Zusammen
bau solcher Rolladenkästen zu rationalisieren. Der indi
viduellen Auslegung bedarf insbesondere der Gurtrollen
bereich von Rolladenkästen, bei denen nach dem Stand der
Technik (beispielsweise DE-OS 30 14 605) mit dem Ziel
verbesserter Schall- und Wärmedämmung eine Abschirmung
gegenüber dem Rolladenbereich vorgesehen ist. Vorgefer
tigte Wangen mit angeformter Gurtrollenverkleidung, wie
sie in der DE-OS 30 14 605 offenbart sind, für unter
schiedliche Einbaubedingungen bereitzuhalten, erweist
sich zumindest als kostenträchtig, alle Einbaufälle
lassen sich damit dann auch nicht befriedigend abdecken.
Die zusammenzufassenden Wandelemente individuell in
Klebetechnik miteinander zu verbinden, ist arbeits- und
zeitaufwendig.
Ausgehend vom im vorausgehenden umrissenen Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Fertigung von Rolladenkästen, insbesondere was den
Gurtrollenbereich betrifft, zu rationalisieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Bausatz für
die individuelle Auslegung der Bestandteil eines
Rolladenkastens bildenden Gurtrollenverkleidung, be
stehend aus der gurtrollenseitigen, die Gurtrolle hinter
fangenden Stirnwand des Rolladenkastens und der im Ab
stand von der Stirnwand verlaufenden, den Rolladenbereich
vom Gurtrollenbereich abteilenden, sich in der Flucht
eines der vertikalen Rahmenschenkel erstreckenden Wange
mit einem Durchgang für die Rolladenwelle bzw. den gurt
rollenseitigen Wellenstummel gelöst, der erfindungsgemäß
aus einer Wange und einer Stirnwand sowie über Kopf und
bodenseitig an Wange und Stirnwand anzusetzenden Ver
bindungsstücken besteht, wobei Wange und Stirnwand
jeweils Aufnahmen aufweisen, in die Verbindungsstücke,
Wange und Stirnwand zusammenfassend bündig eingefügt
werden, wobei das Verbindungsstück aus einer eine der
Länge der Aufnahmen entsprechende Breite aufweisenden
Grundplatte einer der Tiefe der Aufnahmen entsprechenden
Dicke und einer Mehrzahl von in regelmäßigen, der Wand
stärke der unter bzw. über den Aufnahmen liegenden
Flächenteile entsprechenden Abstand aus der Platte vor
springenden, parallel zueinander verlaufenden Stegen
besteht.
Aus dem erfindungsgemäßen Bausatz wird die auf den je
weiligen Einbaufall abzustimmende Gurtrollenverkleidung
in der Weise zusammengesetzt, daß nach Maßgabe der zuvor
ermittelten zulässigen bzw. gewünschten Breite bzw.
lichten Weite der Gurtrollenverkleidung die Verbindungs
stücke abgelängt werden, wobei Ausgangsmaterial für die
Verbindungsstücke Meterware sein kann, und die Kasten
stirnwand sodann mit der Wange durch die an ihnen ange
setzten Verbindungsstücke zusammengefaßt werden, wobei
die außenliegenden, von der Grundplatte ausgehenden Stege
die unter- bzw. oberhalb der die Grundplatte aufnehmenden
Spange an Stirnwand und Wange liegenden Flächenteile
hinterfangen und die angrenzenden Stege mit den außen
liegenden Stegen diese Flächenteile einfassen. Die Gurt
rollenverkleidung wird danach mit der gegenüberliegenden
Kastenstirnwand durch die sich zwischen ihnen erstrec
kenden Wandelemente des Rolladenkastens, also das Boden
brett, das die Rückseite bzw. Außenwand bildende Brett
und das Deckbrett zum auf den Blendrahmen anzuordnenden
Rolladenkasten zusammengefaßt.
Der erfindungsgemäße Bausatz ermöglicht es also, unter
Rückgriff auf nur drei Standard-Grundelemente, nämlich
eine Stirnwand, eine Wange und ein Verbindungsstück,
letzteres vorzugsweise in Gestalt von Meterware, in
Anlehnung an die jeweiligen Einbauverhältnisse, wie auch
in Anlehnung an das jeweils einzubauende Rolladensystem
eine optimal angepaßte Gurtrollenverkleidung zu er
stellen.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen. Anwenden läßt sich das Prinzip vorteilhaft
dann auch bei der Bildung von Zwischenlagern.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen weitergehend erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnwand und eine Wange mit ange
setztem unteren Verbindungsstück in schau
bildlicher Darstellung,
Fig. 2 ein Verbindungsstück in schaubildlicher
Darstellung in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechenden Darstellung
mit abgerundeten Wandelementen,
Fig. 4 eine den Fig. 1 und 3 entsprechende Dar
stellung eines Zwischenlagers,
Fig. 5 die schaubildliche Darstellung eines teil
weise zusammengesetzten Rolladenkastens.
In Fig. 1 ist mit 11 eine vereinfachte Ausführungsform
der gurtrollenseitigen Stirnwand des in Fig. 5 ange
deuteten Rolladenkastens bezeichnet, mit 21 die Wange mit
dem zusetzbaren Einbauschlitz 241 für die nicht darge
stellte Rolladenwelle, deren die Gurtrolle tragendes
Ende in den Bereich A zwischen Stirnwand 11 und Wange 21
hineinragt, und mit 31 das die Stirnwand 11 und die Wange
21 über Kopf und bodenseitig im gewünschten Abstand
zusammenfassende Verbindungsstück, das in Fig. 2 noch
einmal eigenständig wiedergegeben ist. Die Länge der
Kanten der Stirnwand 11 ist um den Betrag B größer als
die der Kanten der Wange 21. Das Maß B entspricht der
Dicke der Kastenverkleidung (z. B. 42 in Fig. 5) die auf
der Wange 21 aufsitzt und gegen die Stirnwand 11
aufläuft.
Stirnwand 11 und Wange 21 weisen über Kopf und boden
seitig je einen Rücksprung 111 bzw. 211 auf, der in einen
von der Breitseite der Wandelemente 11, 21 ausgehenden
Rücksprung 112 bzw. 212 übergeht. Aus dem zweiten, von
der Breitseite der Wandelemente 11, 21 ausgehenden Rück
sprung 112, 212 resultieren Stege 113 bzw. 213 einer
geringeren Dicke als der der Wandelemente 11, 21.
Das Bestandteil des Bausatzes bildende Verbindungsstück
31 besteht aus einer Grundplatte 311 und von dieser
Grundplatte in regelmäßigen Abständen ausgehenden Stegen
312, 312′, 312′′..., wobei der Abstand C der Dicke E der
aus den von den Breitseiten der Wandelemente 11, 21
ausgehenden Rücksprünge 112, 212 resultierenden Stege
113, 213 entspricht. Die Dicke F der Grundplatte 311 des
Verbindungsstückes 31 entspricht der Tiefe G der von den
Schmalseiten der Wange 21 ausgehenden Rücksprünge 212.
Der Vorgabe der um den Betrag B größeren Kantenlängen der
Stirnwand 11 entsprechend weist der Rücksprung 112 in der
Stirnwand eine Gesamttiefe von B + G auf. Der Abstand H
zwischen der Unterkante des ersten Rücksprungs 111 bzw.
211 und der Unterkante des zweiten Rücksprungs 112 bzw.
212 in den Wandelementen 11, 21 entspricht der Höhe I der
Stege 311, 311′... des Verbindungsstückes 31. Aus diesen
Vorgaben ergibt sich, daß sich die Verbindungsstücke 31
bündig und mit Klemmwirkung an der Wange 21 ansetzen
lassen, an der Stirnwand unter Belassung eines Wand
element-Überstandes K entsprechend der Dicke der Kasten
verkleidung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind Aufnahmen 611
für das Verbindungsstück 31 an der Innenseite der Stirn
wand 61 angeformt. Der dort erkennbare Steg 612 ent
spricht dem Flächenelement 113 des Wandelementes 11 in
Fig. 1. In die Aufnahmen vorspringende Ansätze 613 üben
die Funktionen von Rasten aus, die das angesetzte Ver
bindungsstück 31 in seinen Randbereichen 313 übergreifen.
Die Wange in Fig. 3 hat eine entsprechende Ausbildung
erfahren.
Je eine Wange für Rolladenkonstruktionen mit rechts
liegender Gurtrolle und für Rolladenkonstruktionen mit
links liegender Gurtrolle bilden einander, wie in Fig. 4
dargestellt, spiegelbildlich zugeordnet, mit den an der
Oberseite, sowie an der Unterseite angesetzten Verbin
dungsstücken zusammengefaßt ein Zwischenlager, wobei auch
wieder individuell ein den jeweiligen Einbaubedingungen
Rechnung tragender Zwischenraum zwischen den beiden
Wandelementen gewählt werden kann.
Die Darstellung in Fig. 5 greift auf Wandelemente ent
sprechend Fig. 3 zurück. An den aus den durch die an
ihnen angesetzten Verbindungsstücke 31 zusammengefaßten
Wandelementen 61 und 62 gebildeten Kopfstücken werden
zunächst die Kastenkonstruktion stabilisierende Längs
streben 41 angesetzt, auf die sodann die Kastenverklei
dung aufgebracht wird, so das dargestellte Bodenbrett 42
mit dem Rolladenaustrittsschlitz 421 und die Frontwand
42′.
Claims (7)
1. Bausatz für die individuelle Auslegung der Bestand
teil eines Rolladenkastens bildenden Gurtrollenver
kleidung, bestehend aus der gurtrollenseitigen, die
Gurtrolle hinterfangenden Stirnwand des Rolladen
kastens und der im Abstand von der Stirnwand ver
laufenden, den Rolladenbereich vom Gurtrollenbereich
abteilenden, sich in der Flucht eines der vertikalen
Rahmenschenkel erstreckenden Wange mit einem Durch
gang für die Rolladenwelle bzw. den gurtrollen
seitigen Wellenstummel, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnwand und die Wange über Kopf und boden
seitig je eine Aufnahme für bündig an ihnen
ansetzbare Verbindungsstücke aufweisen, die aus
einer eine der Länge der Aufnahme entsprechende
Breite aufweisenden Grundplatte einer der Tiefe der
Aufnahmen entsprechenden Dicke und einer Mehrzahl
von in regelmäßigen, der Wandstärke der unter bzw.
über den Aufnahmen liegenden Flächenteile ent
sprechenden Abstand aus der Platte vorspringenden,
parallel zueinander verlaufenden Stegen besteht.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter bzw. über den die Grundplatte des
Verbindungsstücks aufnehmenden Ausnehmungen lie
genden Flächenteile von Stirnwand und Wange eine
gegenüber der Wandstärke von Stirnwand bzw. Wange
reduzierte Wandstärke aufweisen, die Bestandteil des
Verbindungsstücks bildenden Stege in einem dement
sprechenden Abstand voneinander verlaufen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch an der Innenseite insbesondere der
Stirnwand angeformte Aufnahmen für die Verbindungs
stücke.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch mit Klemmsitz an Stirnwand und Wange
ansetzbare Verbindungsstücke.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen mit die ange
setzten Verbindungsstücke hinterfangenden Rasten
versehen sind.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Stirnwand, Wange und Ver
bindungsstücke aus formbeständigem Kunststoff be
stehen.
7. Anwendung des Bausatzprinzips nach Anspruch 1 auf
von zwei in ihrem Abstand zueinander zu fixierenden
Zwischenwänden gebildete Zwischenlager in Rolladen
kästen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920479 DE3920479C2 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Gurtrollengehäuse für einen Rolladenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920479 DE3920479C2 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Gurtrollengehäuse für einen Rolladenkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920479A1 true DE3920479A1 (de) | 1991-01-10 |
DE3920479C2 DE3920479C2 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=6383350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920479 Expired - Fee Related DE3920479C2 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Gurtrollengehäuse für einen Rolladenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920479C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2761728A1 (fr) * | 1997-04-03 | 1998-10-09 | Zurfluh Feller Sa | Dispositif de montage d'un mecanisme de volet roulant dans une configuration neuve ou de rehabilitation |
EP1835123A2 (de) | 2006-03-16 | 2007-09-19 | Deprat Jean SA | Vorrichtung zur Montage eines Mechanismus zum Aufrollen eines Rollladens oder dergleichen |
DE102008043397A1 (de) * | 2008-11-03 | 2010-05-06 | Profine Gmbh | Rollladenkasten mit verstellbarem Einlauftrichter |
FR3116853A1 (fr) * | 2020-12-01 | 2022-06-03 | Zurfluh Feller | Embout de coffre de protection, notamment de volet roulant, sous-ensemble de montage, installation de protection et procédé d’assemblage associés |
Citations (2)
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DE2307724B1 (de) * | 1973-02-16 | 1974-03-14 | Prix Wiehofsky & Drexl | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Rolladenkastens |
DE8010430U1 (de) * | 1980-04-16 | 1981-08-06 | Besler, Armin, 4630 Bochum | Wange fuer am blendrahmen anschlagbare rolladenkaesten |
-
1989
- 1989-06-22 DE DE19893920479 patent/DE3920479C2/de not_active Expired - Fee Related
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FR2898633A1 (fr) * | 2006-03-16 | 2007-09-21 | Deprat Jean Sa Sa | Dispositif de montage d'un mecanisme d'enroulement d'un volet roulant ou similaire |
EP1835123A3 (de) * | 2006-03-16 | 2007-11-28 | Deprat Jean SA | Vorrichtung zur Montage eines Mechanismus zum Aufrollen eines Rollladens oder dergleichen |
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FR3116853A1 (fr) * | 2020-12-01 | 2022-06-03 | Zurfluh Feller | Embout de coffre de protection, notamment de volet roulant, sous-ensemble de montage, installation de protection et procédé d’assemblage associés |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3920479C2 (de) | 1999-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BESLER, ARMIN, 44139 DORTMUND, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |