DE3919825A1 - An eine fernsprech-anschlusseinheit anschliessbare zusatzeinrichtung - Google Patents
An eine fernsprech-anschlusseinheit anschliessbare zusatzeinrichtungInfo
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- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind derartige Zusatzeinrichtungen bekannt, die nach
träglich an bereits installierte Anschlußeinheiten an
geschlossen werden. Der Anschluß dieser Zusatzeinrich
tungen kann nicht beliebig, d.h. nicht ohne Berücksich
tigung der an den Anschlußklemmen auftretenden elektri
schen Potentiale vorgenommen werden. Derartige Zusatzein
richtungen dienen beispielsweise als hochohmiger Leitungs
abschluß, mit dem über das Fernsprechnetz eine Prüfung
des ordnungsgemäßen Zustandes der zur Anschlußeinheit füh
renden Fernsprechleitung auch dann vorgenommen werden kann,
wenn der Fernsprechapparat über eine Steckverbindung mit
der Anschlußeinheit verbunden ist und diese Steckverbin
dung unterbrochen ist. Diese Zusatzeinrichtungen werden
wegen der begrenzten Raumverhältnisse üblicherweise nicht
in den Anschlußdosen selbst untergebracht, sondern außer
halb von diesen in einem eigenen Gehäuse angeordnet.
Die bekannten Zusatzeinrichtungen sind somit aus zwei Grün
den nachteilig, da zum einen auf die Herstellung der rich
tigen elektrischen Verbindung geachtet werden muß, was die
Montage erschwert und auch zu Fehlern führen kann, und
zum anderen ein separates Teil installiert werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
an eine Fernsprech-Anschlußeinheit anschließbare polungs
abhängige Zusatzeinrichtung zu schaffen, die so ausgebil
det ist, daß sie unmittelbar an der Anschlußeinheit be
festigt werden kann und weiterhin die Herstellung einer
fehlerfreien elektrischen Verbindung sicherstellt.
Diese Augabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Zusatzeinrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Zusatz
einrichtung mittels die elektrische und feste mechanische
Verbindung herstellenden Anschlußstiften auf die Anschluß
klemmen der Anschlußeinheit aufsteckbar ist.
Die Anschlußstifte besitzen vorteilhaft eine ein lagever
setztes Aufstecken der Zusatzeinrichtung verhindernde
Anordnung, wobei zusätzliche Stifte zur mechanischen Ver
bindung und/oder zur Gewährleistung des lagerichtigen Auf
steckens vorgesehen sein können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figu
ren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anschlußeinheit und eine Zusatzeinrichtung
in der Vorderansicht,
Fig. 2 die Zusatzeinrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung in der Vorderansicht,
Fig. 3 die Zusatzeinrichtung nach Fig. 2 in der Drauf
sicht, und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Zusatzeinrich
tung entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine übliche Anschlußeinheit 1, die in einer
Unterputzdose oder in einem Aufputzgehäuse untergebracht wer
den kann. Sie ist mit drei Steckbuchsen 2, 3 und 4 für die
Aufnahme jeweils eines mit einer Fernsprecheinrichtung ver
bundenen Steckers versehen. Oberhalb der Steckbuchsen 2, 3
und 4 befindet sich eine Abschlußklemmenleiste 5 mit Klemm
schrauben 6.1 bis 6.6 und diesen zugeordneten, in Blickrich
tung dahinter liegenden, in Fig. 1 nicht sichtbaren An
schlußklemmen. An diesen Anschlußklemmen werden in bekannter
Weise die Leitungsdrähte des Fernsprechnetzes befestigt. Die
Anschlußklemmen sind jeweils durch nach oben vorstehende
Zwischenwände 7 voneinander getrennt.
Oberhalb der Anschlußeinheit 1 ist eine auf diese aufsteck
bare Zusatzeinrichtung 8 dargestellt, die in Verbindung mit
den Fig. 2 bis 4 näher erläutert wird. Die Zusatzeinrich
tung 8 stellt einen hochohmigen Leitungsabschluß aus der
Reihenschaltung eines Widerstandes 9 und einer Diode 10 dar.
Die Wirksamkeit dieser Schaltung ist somit von der Polarität
der angelegten Spannung abhängig. Widerstand 8 und Diode 10
sind in einen vorzugsweise zur Erhöhung der mechanischen
Festigkeit glasfaserverstärkten Kunststoffkörper 11 einge
bettet. Aus dem Widerstand 9 und der Diode 10 auf der einen
Seite austretende Anschlußleitungen 12 und 13 bilden an ih
rem freien Ende jeweils einen Anschlußstift 14 bzw. 15. Die
auf der anderen Seite aus dem Widerstand 9 und der Diode 10
heraustretenden Leitungen 16 bzw. 17 sind zusammengeführt,
so daß sich eine Reihenschaltung ergibt.
Die Anschlußstifte 14 und 15 sind in einem einteilig mit
dem Kunststoffkörper 11 ausgebildeten, seitlich vorstehen
den Ansatz 18 fixiert. Ein weiterer Stift 19, der nicht als
elektrischer Anschluß dient, sondern nur als mechanischer
Halt und zur Gewährleistung eines lagerichtigen Aufstec
kens der Zusatzeinrichtung, ist in einem weiteren auf der
gleichen Seite vorstehenden Ansatz 20 befestigt.
Die Zusatzeinrichtung 8 wird in der Weise auf die An
schlußeinheit 1 aufgesteckt, daß sie aus der in Fig. 1
dargestellten Lage in senkrechter Richtung bewegt wird.
Die Anschlußstifte 14 und 15 sind derart zueinander ange
ordnet, daß sie nur dann in die Anschlußklemmenleiste 5
eingeführt werden können, wenn zwischen ihnen eine Zwi
schenwand 7 liegt. Ist die Zusatzeinrichtung 8 beim Auf
stecken gegenüber der geforderten Lage um weniger als
eine Klemmenteilung versetzt, dann könnte es passieren,
daß die beiden Anschlußstifte 14 und 15 auf die gleiche
Anschlußklemme treffen. Da jedoch der Abstand zwischen
den Anschlußstiften 14 und 15 geringer ist als die Breite
der senkrecht zur Aufsteckrichtung verlaufenden Kontakt
fläche einer Anschlußklemme, wird eine Einführung beider
Anschlußstifte 14 und 15 in die gleiche Anschlußklemme
verhindert. Auch bei sich über mehr als eine Klemmteilung
erstreckenden Abständen zwischen den Anschlußstiften 14
und 15 können durch geeignete Wahl dieses Abstandes in
entsprechender Weise seitliche Versetzungen beim Auf
stecken von weniger als einer Klemmenteilung verhindert
werden.
Der Stift 19 ist auf der entgegengesetzten Seite des Kunst
stoffkörpers 11 angeordnet, derart, daß er beim lagerich
tigen Aufstecken in die äußerste rechte Anschlußklemme
gelangt. Da der Anschlußstift 14 mit der äußersten lin
len Anschlußklemme verbunden wird, kann ein Versatz um
mehr als eine Klemmenteilung sofort dadurch erkannt
werden, daß entweder der Anschlußstift 14 oder der Stift 19
sich außerhalb der Anschlußklemmenleiste 5 befindet. Wenn
keiner der auch zur elektrischen Verbindung dienenden An
schlußstifte einer äußeren Anschlußklemme zugeordnet ist,
muß auch auf der anderen Seite des Kunststoffkörpers 11 ein
dem Stift 19 entsprechender Stift vorgesehen sein. Es ist
somit sichergestellt, daß ein lageversetztes Aufstecken nicht
möglich ist bzw. sofort erkannt werden kann, so daß die Mon
tage der Zusatzeinrichtung auch von ungeübten Personen feh
lerfrei vorgenommen werden kann.
Die Ansätze 18 und 20 dienen in erster Linie zur Stabilisie
rung der Anschlußstifte 14 und 15 sowie des Stiftes 19 und
können zur Verbesserung dieser Wirkung durch einen Vorsprung
22 verstärkt sein. Ihre vorstehenden Stirnflächen können
weiterhin in rechtwinklig nach unten abgebogene Vorsprünge
24 und 25 übergehen, die an der Vorderfläche der Anschluß
klemmenleiste 5 anliegen und etwa bis zur Mitte der Klemm
schrauben 6.1 bis 6.6. herunterreichen, wobei diese jedoch
durch kreissegmentförmige Einschnitte in den Vorsprüngen 24
und 25 für den Zugang von außen freigelassen sind. Ein wei
terer Vorsprung 23 kann auf der gegenüberliegenden Seite des
Kunststoffkörpers 11 ausgebildet sein, der bei aufgesteckter
Zusatzeinrichtung 8 an der Rückplatte 21 der Anschlußein
heit 1 anliegt. Die Anschlußklemmenleiste 5 und die Rück
platte 21 werden somit durch die Vorsprünge 22 bis 25 fest
umgriffen, so daß die Anschlußstifte 14, 15 sowie der Stift 19
insbesondere bei Erschütterungen mechanisch entlastet werden.
Außerdem wird ein zusätzlicher Schutz gegen ein seitlich um
weniger als eine Klemmenteilung versetztes Aufstecken er
reicht, da in diesem Fall die Klemmschrauben teilweise von
den Vorsprüngen 24 und 25 verdeckt werden.
Durch die Verlängerung der Vorsprünge 24 und 25 bis etwa zur
Mitte der Klemmschrauben 6.1 bis 6.6. wird ein lagenverdreh
tes Aufstecken der Zusatzeinrichtung dadurch verhindert, daß
die Vorsprünge 24 und 25 auf der Stirnfläche der Rückplatte
21 aufstoßen und, wenn der Kunststoffkörper 11 dann geneigt
wird, auch der Vorsprung 23 auf die Anschlußklemmenleiste 5
aufsetzt, bevor die Anschlußstifte 14, 15 und der Stift 19
mit den Anschlußklemmen in Kontakt gelangen.
Die Außenfläche der Zusatzeinrichtung 8 ist der Innenfläche
einer die Anschlußeinheit 1 aufnehmenden Dose angepaßt, so
daß kein zusätzlicher Raumbedarf besteht. Die an der Dosen
innenfläche anliegende Außenfläche der Zusatzeinrichtung 8
hat daher zweckmäßig eine Kontur in Form eines Kreissegments.
Um die Führung von Leitungen um die Zusatzeinrichtung 8 herum
zu ermöglichen, sind in dieser Außenfläche Einkerbungen 24
vorgesehen.
Claims (11)
1. An eine Fernsprech-Anschlußeinheit anschließbare
polungsabhängige Zusatzeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mittels die
elektrische und feste mechanische Verbindung her
stellenden Anschlußstiften (14, 15) auf die Anschluß
klemmen der Anschlußeinheit (1) aufsteckbar ist.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußstifte (14, 15) eine ein
lageversetztes Aufstecken verhindernde gegenseitige
Anordnung besitzen.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliche Stifte (19) zur
mechanischen Verbindung und/oder zur Gewährleistung
des lagerichtigen Aufsteckens vorgesehen sind.
4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines
seitlichen Versatzes beim Aufstecken um weniger als
eine Klemmenteilung zwei Anschlußstifte/Stifte (14,
15) einen von einer ganzzahligen Klemmenteilung ab
weichenden gegenseitigen Abstand aufweisen.
5. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines
seitlichen Versatzes beim Aufstecken um mindestens
eine Klemmenteilung mindestens ein Anschlußstift/
Stift (14, 19) vorgesehen ist, dessen Abstand von
einer Seite der Anschlußklemmenleiste (5) bei lage
richtig aufgesteckter Zusatzeinrichtung (8) geringer
als eine Klemmenteilung ist.
6. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen
in ihrer Längsrichtung verlaufenden seitlichen Vor
sprung (22, 23, 24, 25) zur Verhinderung eines lagever
kehrten Aufsteckens und/oder zur zusätzlichen mecha
nischen Fixierung aufweist.
7. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Außenfläche im
aufgesteckten Zustand der Innenfläche einer die An
schlußeinheit (1) aufnehmenden Dose angepaßt ist.
8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenkontur der Zusatzeinrichtung
(8) als Kreissegment ausgebildet ist.
9. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Außenfläche Ein
kerbungen für die Durchführung von Leitungen vorgese
hen sind.
10. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Leitungsabschluß
darstellt.
11. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine Reihenschaltung eines Wider
standes (9) und einer Diode (10) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919825 DE3919825A1 (de) | 1989-06-14 | 1989-06-14 | An eine fernsprech-anschlusseinheit anschliessbare zusatzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919825 DE3919825A1 (de) | 1989-06-14 | 1989-06-14 | An eine fernsprech-anschlusseinheit anschliessbare zusatzeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919825A1 true DE3919825A1 (de) | 1990-12-20 |
DE3919825C2 DE3919825C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6382948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893919825 Granted DE3919825A1 (de) | 1989-06-14 | 1989-06-14 | An eine fernsprech-anschlusseinheit anschliessbare zusatzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3919825A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29604432U1 (de) * | 1996-03-09 | 1996-05-09 | Tech Gravier Und Polierwerksta | Abschlußwiderstandseinrichtung |
Citations (4)
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DE3705562A1 (de) * | 1985-08-22 | 1988-09-01 | Rutenbeck Wilhelm Gmbh & Co | Telekommunikations-anschluss-einheit |
-
1989
- 1989-06-14 DE DE19893919825 patent/DE3919825A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE3919825C2 (de) | 1991-12-12 |
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