DE3919578A1 - Kindersicherheitsverschluss - Google Patents

Kindersicherheitsverschluss

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DE3919578A1
DE3919578A1 DE19893919578 DE3919578A DE3919578A1 DE 3919578 A1 DE3919578 A1 DE 3919578A1 DE 19893919578 DE19893919578 DE 19893919578 DE 3919578 A DE3919578 A DE 3919578A DE 3919578 A1 DE3919578 A1 DE 3919578A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/04Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
    • B65D50/045Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring
    • B65D50/046Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring and such deformation causes the disengagement of locking means, e.g. the release of a pawl-like element from a tooth or abutment, to allow removal of the closure by simultaneous rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Kindersicher­ heitsverschluß umfassend eine Verschlußkappe mit einem Innengewinde, welches auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Ausgießöffnung eines zu ver­ schließenden Behälters aufschraubbar ist, wobei an einer Haltehülse der Verschlußkappe unterhalb des Innengewindes wenigstens zwei einander gegenüberlie­ gende Sperransätze vorgesehen sind, welche in Öff­ nungs-Drehrichtung des Gewindes an korrespondierenden Sperrvorsprüngen eines Haltekragens unterhalb des Außengewindes am Behälterhals anliegen und durch Ausüben eines Drucks auf zwei einander gegenüberlie­ gende Stellen an der Außenseite der Verschlußkappe unter elastischer, elliptischer Deformation derselben in Richtung senkrecht zur Verbindungslinie der Sperr­ ansätze von diesen abhebbar sind.
Derartige Vorsprünge sind bei Behältern mit einer Aus­ laßöffnung mit relativ großem Durchmesser und einer entsprechend dimensionierten Verschlußkappe, z.B. bei Behältern für WC-Reiniger, bekannt. Aufgrund des großen Durchmessers dieser Verschlüsse stehen für die elastische Deformation relativ große Wege zur Verfü­ gung und mit den Verschlüssen manipulierende Kinder können keine allzu große Kraft aufbringen, da sich ihnen nur schlechte Angriffsmöglichkeiten bieten.
Bei anderen bekannten Kinderverschlüssen sind zwei in­ einandergeschobene Verschlußkappen vorgesehen, wovon die innere ein Innengewinde aufweist und mit der äuße­ ren, der Handhabung dienenden Verschlußkappe dadurch in Drehverbindung bringbar ist, daß die äußere Ver­ schlußkappe unter Überwindung eines elastischen Gegen­ drucks auf die innere Kappe aufgedrückt wird, wobei dann eine stirnseitige Innenverzahnung in Eingriff kommt. Wird ein solcher Druck gleichzeitig mit der Drehbewegung nicht ausgeübt, dreht die äußere Kappe frei gegen die innere Kappe durch. Eine solche zwei­ teilige Ausführungsform ist aber relativ kostenauf­ wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Kinder­ sicherheitsverschluß der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er bei kostengünstiger Herstell­ barkeit auch bei Flaschen mit einem Flaschenmund von relativ geringem Durchmesser ein hohes Maß an Sicher­ heit bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperransätze Hinterschneidungen aufweisen und die Sperrvorsprünge mit sich radial erstreckenden oder ebenfalls Hinterschneidungen aufweisenden Sperrflächen versehen sind.
Durch die insbesondere an den Sperransätzen vorgesehe­ nen Hinterschneidungen wird sichergestellt, daß auch bei einem häufigen befugten Gebrauch des Verschlusses die Sperrvorsprünge nicht dadurch abgenutzt werden, daß der radial nach innen gerichtete Druck beim Auf­ schrauben des Verschlusses nicht in hinreichend hohem Maße aufgebracht wird, so daß bei jeder Aufschraubbe­ wegung ein gewisser Abnutzungseffekt eintritt. Demge­ genüber stellen die vorgesehenen Hinterschneidungen sicher, daß sich das hierdurch entstehende, äußere Hakenteil der Sperransätze an der korrespondierenden Sperrfläche der Sperrvorsprünge zuverlässig festhakt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Sperransätze an einer radial weiter außen im Abstand zu der das Schraubgewinde tragenden Ver­ schlußkappe an einer mit dieser über Stege verbundenen Hülse angeordnet sind. Diese Hülse kann sich lediglich über einen Teil der axialen Höhe der Verschlußkappe erstrecken oder praktisch die Außenwand der Verschluß­ kappe bilden, so daß dann das Innengewinde an einer konzentrischen Innenwand im Abstand zu der Außenwand ausgebildet ist und beide Wandteile durch Stege mit­ einander verbunden sind.
In jedem Fall stellt diese Konstruktion auch bei klei­ nem Verschlußdurchmesser und damit relativ geringeren Betätigungswegen sicher, daß die Sperrvorsprünge und Sperransätze über eine hinreichend große Sperrfläche zuverlässig ineinandergreifen können und andererseits trotzdem eine genügende elastische elliptische Defor­ mation möglich ist, um zur Herbeiführung einer Dreh­ bewegung eine Außereingriffsposition zu erreichen.
Günstigerweise ist vorgesehen, daß an dem Haltekragen zusätzlich zu den Sperrvorsprüngen Vorsprünge angeord­ net sind, welche sich radial bis zur Innenseite der Verschlußkappe erstrecken.
Bei den gattungsgemäß als bekannt vorausgesetzten Ver­ schlüssen verläuft der Haltekragen so, daß sich ausge­ hend von einem Sperrvorsprung bis zum nächsten der Durchmesser kontinuierlich vermindert und dort wieder sprungartig zunimmt. Hierdurch entstehen praktisch ausgedehnte Bereiche, wo der Haltekragen nicht an der Innenseite der Verschlußkappe anliegt, so daß es zum Lösen der Sperrwirkung ausreicht, die Verschlußkappe über einen relativ breiten radialen Bereich zu betäti­ gen. Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Aus­ gestaltung dafür Sorge getragen, daß über den aller­ größten Teil des Umfangs eine Deformation durch Druck nicht möglich ist und die gewünschte Deformationswir­ kung zur Lösung der Sperre nur dann eintritt, wenn die Kappe an zwei ganz bestimmten, durch Markierungen her­ vorgehobenen, einander gegenüberliegenden Stellen zu­ sammengedrückt wird. Hierdurch wird die Kindersicher­ heit noch ganz erheblich erhöht.
Ebenfalls zur Verbesserung der Sicherheit gegen unbe­ fugtes Betätigen dient die Maßnahme, daß das Gewinde der Verschlußkappe und/oder des Behälters axial ver­ laufende Längsnuten aufweist. Gerade bei Verschlüssen mit relativ geringem Durchmesser, z.B. bei DIN 18- bis DIN 25-Flaschen, kann das Kind in die Verschlußkappe beißen und versucht erfahrungsgemäß regelmäßig auf diesem Weg die Verschlußkappe zu öffnen. Durch die vorgesehenen Längsnuten führt ein Zubeißen zu einer plastischen Deformation, indem die Außenwand der Ver­ schlußkappe nach innen gedrückt wird und hierdurch die Drehbewegung weiter erschwert wird. Es wird also zum einen durch diese Ausgestaltung eine mechanische Blockierung der Drehbewegung erreicht, zum anderen verspürt das Kind auch kein Erfolgserlebnis, da für das Kind keine wahrnehmbare Deformationswirkung oder Teildrehbewegung eintritt, so daß das Kind keinen An­ reiz empfindet, sich mit dem Verschluß weiter zu be­ schäftigen und unabhängig von dem mechanischen Effekt auch psychologisch von weiteren Öffnungsversuchen ab­ gehalten wird.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Nuten sich nicht über den untersten Gewindegang erstrecken, um in diesem Bereich für ein problemloses maschinelles Auf­ setzen ein durchgehendes Gewinde zu haben.
Die Längsnuten sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie zwischen den Vorsprüngen des Haltekragens ausge­ bildet sind, so daß eine gute Blockierwirkung erreicht wird, wobei an diesen Stellen bei einem Zubeißen des Kindes auch die größte Gefahr besteht, daß es die vor­ gesehene Sperre aufgrund der Sperransätze überwindet.
Bei einer anderen Ausführungsform muß nicht notwendi­ gerweise eine ovale Deformation der Verschlußkappe er­ folgen, sondern es genügt im Prinzip schon, an einer einzigen Stelle vor Beginn der Drehbewegung einen Druck auf die Außenseite der Verschlußkappe auszuüben. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß der we­ nigstens eine Sperransatz eine Hinterschneidung auf­ weist, der wenigstens eine Sperrvorsprung mit einer sich radial erstreckenden oder ebenfalls eine Hinter­ schneidung aufweisenden Sperrfläche versehen ist, und daß in Verlängerung des Sperransatzes ein sich an dem Haltekragen des Behälters abstützender Lagervorsprung ausgebildet ist an welchen sich ein von außen ein­ drückbarer Abschnitt der Verschlußkappe derart an­ schließt, daß eine Kniehebelanordnung ausgebildet wird und sich durch die Ausübung eines Drucks auf den Ab­ schnitt der Sperransatz in Außereingriffstellung mit dem Sperrvorsprung des Haltekragens bringen läßt.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Haltekragen zwei zueinander parallele Abschnitte aufweist. Diese Abschnitte können bei der automatischen Manipulation beim Bedrucken des Behälters dazu herangezogen werden, eine einwandfreie Orientierung zu gewährleisten.
Die günstigerweise weiterhin vorgesehenen Ausnehmungen zwischen dem Haltekragen des Behälters und der Ver­ schlußkappe stellen sicher, daß bei einem Zubeißen eines Kleinkindes ein Abschrauben der Verschlußkappe nicht möglich ist, da die Verschlußkappe dann unter Verformung nachgibt.
Der erfindungsgemäße Kindersicherheitsverschluß, d.h. die entsprechend konzipierte Behälteroberseite mit dem Haltekragen ist so ausgestaltet, daß eine Herstellung in einer einfachen geteilten Form möglich ist, d.h. ein derartiger Behälter kann auch in Glas realisiert werden.
Da ein Verschluß der in Betracht stehenden Art ledig­ lich einteilig ausgestaltet ist, ist er in der Her­ stellung einfach und kostengünstig realisierbar. Trotzdem wird ein Höchstmaß an Kindersicherheit er­ reicht, welche herkömmliche Verschlüsse nicht oder nicht hinreichend oder nur mit relativ großem Aufwand gewährleisten.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flaschenhalses, der gemäß der Erfindung ausgestaltet ist,
Fig. 2 eine Aufsicht des Flaschenhalses nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ver­ schlußkappe, in der linken Hälfte teilweise aufgebrochen dargestellt,
Fig. 4 eine Ansicht der Verschlußkappe nach Fig. 3 von unten, und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Haltehülse einer abge­ wandelten Ausführungsform einer erfindungsge­ mäßen Verschlußkappe mit dem Umriß eines zuge­ hörigen Haltekragens eines Behälters.
In Fig. 1 ist die Oberseite eines Behälters 1 darge­ stellt, der einen Ausgießabschnitt 2, ein Außengewinde 3 und einen Haltekragen 4 umfaßt.
Aus der Darstellung in Fig. 2 wird deutlich, daß der Haltekragen 4 zwei einander um 180° gegenüberliegende Sperrvorsprünge 5 aufweist, deren Sperrflächen 6 sich genau in radialer Richtung erstrecken.
Zusätzlich zu den Sperrvorsprüngen 5 sind vier Vor­ sprünge 7 vorgesehen, welche sich auf einer Kreislinie liegend radial nach außen erstrecken und eine Deforma­ tion der nachfolgend noch beschriebenen Verschlußkappe an dieser Stelle nach innen verhindern.
In Fig. 3 und 4 ist die Verschlußkappe 8 dargestellt, welche eine Innenkappe 9 mit Innengewinde 10 und eine äußere Haltehülse 11 umfaßt.
Die Haltehülse 11 erstreckt sich konzentrisch zur Außenwand 12 der inneren Kappe mit einem Abstand 13 zu dieser und ist mit der inneren Kappe 9 im Bereich des Deckels 14 über einen Steg 15 verbunden. Vom Deckel 14 nach innen weg erstreckt sich eine innere Hülse 30.
An der Unterseite der Haltehülse 11 ist ein Halteab­ schnitt 16 ausgebildet, der beim Aufschrauben der Ver­ schlußkappe mittels des Innengewindes 10 auf das Außengewinde 3 des Behälters 1 übergreift.
An der Innenseite des Abschnitts 16 sind Sperransätze 17 ausgebildet, welche mit einer Hinterschneidung 18 versehen sind, so daß ein hakenartiger Vorsprung 19 entsteht. Die Sperransätze 17 sind an zwei einander um 180° gegenüberliegenden Stellen angeordnet.
Beim Aufschrauben der Verschlußkappe 8 auf den Behäl­ ter 1 kommen in der Endphase des Aufschraubvorgangs die Auflaufflächen 20 der Sperransätze 17 zur Anlage an Auflaufflächen 21 des Haltekragens 4, wobei die Haltehülse 11, d.h. insbesondere deren Abschnitt 16, elastisch oval deformiert werden, so daß die Sperran­ sätze 17 hinter den Sperrvorsprüngen 5 einrasten. In diesem eingerasteten Zustand liegen die Vorsprünge 19 an den sich radial nach außen liegenden Sperrflächen 6 der Sperrvorsprünge 5 an, so daß nach Rückbildung der beim Aufschrauben entstandenen elastischen Deformation die Verschlußkappe 8 nun nicht mehr abgeschraubt wer­ den kann.
Erst wenn die Verschlußkappe 8 an genau definierten Stellen, welche sich um 180° gegenüberliegen und zu den Sperrvorsprüngen 5 um 90° versetzt sind, zugleich in Richtung der Pfeile P in Fig. 2 gedrückt wird, ver­ formt sich die Haltehülse 11 der Verschlußkappe 8 wie­ der oval und die Sperransätze 17 heben von den Sperr­ flächen 6 der Sperrvorsprünge 5 ab, so daß unter Auf­ rechterhaltung dieses Drucks ein Verdrehen der Ver­ schlußkappe 8 zum Öffnen möglich ist.
Aufgrund der Vorsprünge 7 an dem Haltekragen 4, welche sich radial bis zur Innenseite des Abschnitts 16 der Haltehülse 11 erstrecken, ist die zum Öffnen erforder­ liche elastische, ovale Deformation der Haltehülse 11 nur möglich, wenn der Druck ganz gezielt an zwei einander gegenüberliegenden Griffpunkten 22 ausgeübt wird. Diese Griffpunkte sind an der Außenseite der Verschlußkappe 8 durch Markierungen kenntlich gemacht, im Ausführungsbeispiel z.B. dadurch, daß dort keine Griffrippen 23 ausgebildet sind.
Insbesondere bei Behältern 1 mit einem Gewinde 3 mit relativ geringem Durchmesser besteht die Gefahr, daß Kinder versuchen, den Verschluß mit dem Mund zu öffnen und dabei die Verschlußkappe 8 mit den Zähnen erfas­ sen. Um hierbei noch eine zusätzliche Sicherheit zu erreichen, sind an dem Außengewinde 3 am Behälter 1 ebenso wie an dem Innengewinde 10 an der Innenseite der Verschlußkappe 8 Längsnuten 24 bzw. 25 vorgesehen. Aufgrund dieser Längsnuten 24, 25 verformt sich die Verschlußkappe beim Beißen plastisch nach innen, wo­ durch sich das Gewinde nicht mehr bzw. nur noch sehr schwergängig bewegen läßt.
Zur Einstellung einer genau definierten elastischen Deformierbarkeit der Haltehülse 11 relativ zu der Innenkappe 9 sind unterhalb der Stege 15 etwa in hal­ ber Höhe der Innenkappe 9 einzelne Verbindungsstege 26 zwischen der Haltehülse 11 und der Innenkappe 9 vorge­ sehen. Hierdurch wird verhindert, daß der Eingriff der Sperransätze 17 an den Sperrvorsprüngen 5 zu leicht überwunden wird. In jedem Fall wird durch die Hinter­ schneidungen 18 an den Sperransätzen 17 und die da­ durch ausgebildeten Vorsprünge 19 erreicht, daß auch bei häufiger Betätigung des Verschlusses und die damit verbundenen Abnutzungseffekte stets eine absolut sichere Sperrwirkung gewährleistet ist.
Die axial verlaufenden Nuten 24, 25 erstrecken sich vorzugsweise nicht über denjenigen Gewindegang, der beim Aufschrauben als erstes zum Eingriff kommt. Die Längsnuten 24, 25 sind vorzugsweise dort vorgesehen, wo der Haltekragen 4 Ausnehmungen aufweist, da dort die Gefahr eines Angriffs durch Zähne am größten ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform schließt sich an den durch eine Hinterschneidung 18′ elastisch auslenkbaren Sperransatz 17′ ein Lagerab­ schnitt 26 an, welcher sich an dem Haltekragen 4 ab­ stützt. An den Lagerabschnitt 26 schließt sich wie­ derum ein Abschnitt 27 der Haltehülse 11′ an. An der Außenseite des Abschnitts 27 ist eine Riffelung 29 vorgesehen, welche das Erfassen mittels eines Fingers und das Ausüben eines Drucks in Richtung des Pfeils 30 ermöglicht, und welche außerdem fühlbar und sichtbar die Stelle markiert, wo zum Öffnen ein Druck ausgeübt werden muß. An der Innenseite des Abschnitts 27 weist der Haltekragen 4 eine Ausnehmung 29 auf, so daß sich der Abschnitt 27 aufgrund des Drucks in Richtung des Pfeils 30 problemlos nach innen drücken läßt, wobei aufgrund der Krafteinwirkung auf diesen als Einhebel­ arm wirkenden Abschnitt 27 eine Schwenkbewegung um den Lagerabschnitt 26 des Sperransatzes 17′ erfolgt, so daß der Sperransatz von der in Fig. 5 unten gezeichne­ ten, an der Sperrfläche 6′ des Sperrvorsprungs 5′ an­ liegenden Sperrstellung abgehoben und nach außen außer Eingriff gebracht wird, so daß nun unter leichter ela­ stischer Aufweitung der Haltehülse 11′ die Verschluß­ kappe 8 aufgedreht werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Verschlußprin­ zips wird deutlich, daß eine Sicherung gegen ein unbe­ fugtes Öffnen, insbesondere durch Kinder, bereits mit einem einzigen Sperransatz bzw. Vorsprung erreicht werden kann. Zur Erzielung einer erhöhten Sicherungs­ wirkung und einer einfachen Druckbewegung, indem die Haltehülse 11′ dann lediglich zwischen Daumen und Zeigefinger an zwei einander gegenüberliegenden Stel­ len erfaßt werden muß, sind jedoch vorzugsweise zwei Paare von Sperransätzen 17′ bzw. Sperrvorsprüngen 5′ vorgesehen.
Die in Fig. 5 erkennbare Mehrzahl von Ausnehmungen 29 sorgt dafür, daß beim Zubeißen eines Kleinkindes eine solche Deformation eintritt, daß ein Abschrauben nicht möglich ist. Die beiden zueinander parallelen Ab­ schnitte 28 ermöglichen bei einer Handhabung des Be­ hälters mittels Automaten ein definiertes, ausgerich­ tetes Angreifen, so daß z.B. ein aufzubringender Druck exakt positioniert werden kann.

Claims (9)

1. Kindersicherheitsverschluß umfassend eine Ver­ schlußkappe mit einem Innengewinde, welches auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Ausgießöffnung eines zu verschließenden Behälters aufschraubbar ist, wobei an einer Haltehülse unterhalb des Innengewindes wenigstens zwei einander gegenüberliegende Sperran­ sätze vorgesehen sind, welche in Öffnungs-Drehrichtung des Gewindes an korrespondierenden Sperrvorsprüngen eines Haltekragens unterhalb des Außengewindes am Be­ hälterhals anliegen und durch Ausüben eines Drucks auf zwei einander gegenüberliegende Stellen an der Außen­ seite der Verschlußkappe unter elastischer, ellipti­ scher Deformation derselben in Richtung senkrecht zur Verbindungslinie der Sperrvorsprünge von diesen abheb­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperransätze (17) Hinterschneidungen (18) aufweisen und die Sperr­ vorsprünge (5) mit sich radial erstreckenden oder ebenfalls Hinterschneidungen aufweisenden Sperrflächen (6) versehen sind.
2. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperransätze (17) an einer radial weiter außen im Abstand zu der das Schraubge­ winde (10) tragenden Verschlußkappe (8) an einer mit dieser über Stege (15, 26) verbundenen Haltehülse (11) angeordnet sind.
3. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haltekragen (4) zusätzlich zu den Sperrvorsprüngen (5) Vorsprünge (7) angeordnet sind, welche sich radial bis zu der Innenseite der Verschlußkappe (8) erstrecken.
4. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (10) der Verschluß­ kappe (8) und des Behälters (1) axial verlaufende Längsnuten (24, 25) aufweisen.
5. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (24, 25) sich nicht über den untersten Gewindegang erstrecken.
6. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (24, 25) zwischen den Vorsprüngen (7) des Haltekragens (4) ausgebildet sind.
7. Kindersicherheitsverschluß umfassend eine Ver­ schlußkappe mit einem Innengewinde, welches auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Ausgießöffnung eines zu verschließenden Behälters aufschraubbar ist, wobei an einer Haltehülse unterhalb des Innengewindes wenigstens ein Sperransatz vorgesehen ist, welcher in Öffnungs-Drehrichtung des Gewindes an wenigstens einem korrespondierenden Sperrvorsprung eines Haltekragens unterhalb des Außengewindes am Behälterhals anliegt und durch Ausüben eines Drucks auf die Außenseite der Verschlußkappe von dem wenigstens einen Sperrvorsprung abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wenig­ stens eine Sperransatz (17′) eine Hinterschneidung (18′) aufweist, der wenigstens eine Sperrvorsprung (5′) mit einer sich radial erstreckenden oder eben­ falls eine Hinterschneidung aufweisenden Sperrfläche (6′) versehen ist, und daß in Verlängerung des Sperr­ ansatzes (17′) ein sich an dem Haltekragen (4) des Behälters (1) abstützender Lagervorsprung (26) ausge­ bildet ist, an welchen sich ein von außen eindrück­ barer Abschnitt (27) der Verschlußkappe (8) derart anschließt, daß eine Kniehebelanordnung ausgebildet wird und sich durch die Ausübung eines Drucks auf den Abschnitt (27) der Sperransatz (17′) in Außereingriff­ stellung mit dem Sperrvorsprung (5′) des Haltekragens (4) bringen läßt.
8. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekragen (4) wenigstens zwei zueinander parallele Abschnitte (28) aufweist.
9. Kindersicherheitsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Haltehülse (11′) und dem Haltekragen (4) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (29) ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5687863A (en) * 1996-01-30 1997-11-18 Owens-Illinois Closure Inc. Squeeze and turn child resistant package
US7510094B1 (en) * 2005-01-04 2009-03-31 Rexam Closures And Containers Inc. Child resistant one piece push and turn closure
US7621411B2 (en) 2000-02-07 2009-11-24 Locite (R&D) Limited Applicator, applicator cap and a container having an applicator cap

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