DE3919182A1 - Sub-nyquist-demodulator, beispielsweise fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Sub-nyquist-demodulator, beispielsweise fuer einen fernsehempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, welche die Inphase-
und die Quadraturphase-Signalkomponenten eines asymmetrischen
seitenbandmodulierten Signals (ASM) unter Verwendung einer
Abtastfrequenz, die niedriger ist als die Nyquist-Frequenz,
abtastet und welche diese "unterabgetasteten" Signale verar
beitet, um eine Inphase-Komponente mit voller Bandbreite wie
der zu gewinnen, die im wesentlichen frei ist von einer
Aliase-Verzerrung.
Um das Fernsehsendespektrum wirksam zu nutzen, wird beispiels
weise ein NTSC-Fernsehsignal mit asymmetrischen Seitenbändern
moduliert. Die niedrigeren Frequenzen des Basisband-Video
signals von 0 bis 1,25 MHz sind doppelt seitenbandmoduliert
(DSM) und die höherfrequenten Komponenten von 1,25 MHz bis
4,2 MHz sind einfach seitenbandmoduliert (SSM). Dieses Ver
fahren der Modulation wurde gewählt, um soviel wie möglich
von dem Fernsehsendespektrum zu erhalten, ohne die nieder
frequenten Komponenten des Video-Signalgemischs (composite
video signal) zu dämpfen. Die hinter der Wahl des ASM-Verfah
rens für das NTSC-Videosignal stehenden Überlegungen sind bei
Stein et al, Communications Systems and Techniques, McGraw
Hill, 1966, Seiten 621 bis 638, beschrieben. Da die Seiten
bänder nicht symmetrisch sind, sind die Quadraturphase-Kompo
nenten des Video-Trägersignals von Null verschieden. Gesendet
hat der DSM-Teil eines üblichen NTSC-Signals eine Quadratur-
Signalkomponente mit dem Wert Null, während der SSM-Teil eine
Quadratur-Signalkomponente hat, die die Hilbert-Transformier
te des Basisbandsignals von 1,25 MHz bis 4,2 MHz ist.
Seit kürzerem besteht ein erhöhtes Interesse an der Verwen
dung der Quadraturphase-Modulationskomponente von hochfre
quenten (HF) Fernsehsignalen. Beispielsweise werden gemäß der
US-PS 47 03 357 Komponenten eines Fernsehsignals, die in be
zug auf das Video-Trägersignal sowohl eine Inphase- als auch
eine Quadraturphase-Beziehung haben, zur Aufhebung von Ver
zerrungen durch Mehrwegübertragungen oder Geisterbildern in
dem Fernsehsignal verwendet. Zusätzlich ist in einem Artikel
von Y. Yasumoto et al., "A Wide Aspect Ratio Television System
With Full NTSC Compatibility" in IEEE Transactions on Consumer
Electronics, Februar 1988, Seiten 121 bis 127 vorgeschlagen
worden, daß eine in der Inphase-Komponente eines Fernseh
signals nicht enthaltene Information, die ein Frequenzband
zwischen 0 und 1,25 MHz besetzt, auf einen Träger moduliert
wird, der gegenüber dem Videoträger um 90° phasenverschoben
ist. In einem Empfänger würde diese Information durch syn
chrone Demodulation wiedergewonnen und dazu verwendet werden,
die von der Inphase-Komponente des Fernsehsignals übertragene
Bildinformation zu steigern.
Bei diesen beiden Systemen werden die Inphase- und die Quadra
turphase-Komponenten des Fernsehsignals unter Verwendung von
getrennten synchronen Demodulatoren wiedergewonnen und dann
unter Verwendung von getrennten Analog/Digital-Wandlern (ADC)
digitalisiert. Gemäß der obengenannten Patentschrift arbeiten
beide Analog/Digital-Wandler mit einer Abtastfrequenz von
4fc, also dem Vierfachen der Frequenz fc des Farbhilfsträger
signals.
Ein alternatives Schema für die Digitalisierung der Inphase
und der Quadraturphase-Komponenten eines Fernsehsignals wird
in der US-PS 46 86 570 angeboten. Gemäß dieser Patentschrift
wird ein einziger mit einer Abtastfrequenz von 8 fc arbeiten
der Analog/Digital-Wandler verwendet, um sowohl die Inphase
als auch die Quadraturphase-Komponenten des Fernsehsignals
wieder zu gewinnen. Dieser Analog/Digital-Wandler demoduliert
das Fernsehsignal direkt durch Abtastung eines zwischenfre
quenzmodulierten Fernsehsignals zu Zeitpunkten, die den In
phase- und den Quadraturphase-Modulationskomponenten des ZF-
Trägersignals entsprechen. Zusätzlich zur Verwendung einer
höheren Abtastfrequenz als bei der erstgenannten Patentschrift
wird gemäß dieser zweiten Patentschrift ein ZF-Träger verwen
det, der mit der Farbsynchronsignalkomponente der empfangenen
Fernsehsignale phasenverriegelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Digitalisie
rungssystem zu schaffen, bei dem eine verhältnismäßig niedri
ge Abtastfrequenz verwendet wird, um sowohl die Inphase- als
auch die Quadraturphase-Modulationskomponenten eines Fernseh
signals zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch eine Signalabtasteinrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung enthält die Signalabtasteinrichtung eine
Schaltung, die die Inphase- und die Quadraturphase-Komponen
ten eines ASM-Signals repräsentierende Abtastwerte mit einer
Abtastfrequenz erzeugt, die niedriger ist als die Nyquist-
Frequenz für eine der Komponenten, und eine Schaltung, die
die beiden abgetasteten Signale als ein komplexes Signal ver
arbeitet, um zumindest eine Komponente des ursprünglichen
Signals im wesentlichen frei von Aliase-Verzerrungen wieder
zu gewinnen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 (Stand der Technik) ein vereinfachtes Blockschalt
bild eines Fernsehsignalsenders,
Fig. 2a, 2b und 2c Diagramme, die zum Verständnis der Be
triebsweise des in Fig. 1 gezeigten Senders nütz
liche Frequenzspektren von Signalen darstellen,
Fig. 3 (Stand der Technik) ein Blockschaltbild eines Fern
sehempfängers, der ein komplexes Filter zur Auf
hebung von Verzerrungen durch Mehrwegübertragungen
enthält,
Fig. 4a, 4b und 4c Diagramme, die zum Verständnis der Be
triebsweise des in Fig. 3 gezeigten Empfängers nach
dem Stand der Technik nützliche Frequenzspektren
von Signalen darstellen,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6a, 6b und 6c Diagramme, die zum Verständnis der Be
triebsweise des in Fig. 5 gezeigten Empfängers nütz
liche Frequenzspektren von Signalen darstellen,
und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines komplexen Filters, der
zur Verwendung in dem in Fig. 5 gezeigten Empfänger
geeignet ist.
Obwohl die Erfindung allgemein auf asymmetrische seitenband
modulierte Signale (ASM-Signale) anwendbar ist, beispiels
weise einfach seitenbandmodulierte Signale (SSM-Signale) oder
restseitenbandmodulierte Signale (VSM-Signale), bezieht sich
die folgende Beschreibung in erster Linie auf Fernsehsignale,
wie beispielsweise NTSC-Fernsehsignale, welche eine besondere
Art der oben beschriebenen ASM-Signale sind.
In den Figuren bedeuten breite Pfeile Datenbusse zur Über
tragung von parallelen Digitalsignalen mit mehreren Bit und
in Linien dargestellte Pfeile Verbindungen zur Übertragung
von Analogsignalen oder von Einfach-Bit-Digitalsignalen. In
Abhängigkeit von der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Kompo
nenten können ausgleichende Verzögerungen in einzelnen Signal
pfaden notwendig sein, wie es dem Fachmann geläufig ist.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Fern
sehsenders. In Fig. 1 liefert eine Quelle eines Basisband-
Videosignals 110 ein Videosignalgemisch (composite video
signal) CV an einen Eingangsanschluß eines Modulators 112.
Das Frequenzspektrum des Signals CV ist in Fig. 2a darge
stellt, wobei fc die Frequenz des Farbhilfsträgers ist. Der
Modulator 112 multipliziert das Signal CV mit dem Träger
signal CS(t), welches von einer Quelle 114 stammt, wie es
durch die folgende Gleichung (1) beschrieben ist:
CS(t) = 2 cosinus (2π f₀t) (1)
Das von dem Modulator 112 erzeugte Ausgangssignal DSBV ist
ein doppelt seitenbandmoduliertes Videosignal (DSM-Video
signal). Das Frequenzspektrum des Signals DSBV ist in Fig. 2b
gezeigt. Das Signal DSBV wird einem asymmetrischen Seiten
bandfilter (ASB-Filter) 116 zugeführt. Das Filter 116 ist
ein Hochpaßfilter, das die Basisbandkomponenten des Signals
DSBV entfernt und ebenso den Teil der unteren Seitenband
komponente des modulierten Videosignals, der das Frequenz
band zwischen (f o -4,2) MHz und (f o -1,25) MHz besetzt, so
wie die korrespondierenden negativen Frequenzen. Das von dem
Filter 116 gelieferte Ausgangssignal ist ein ASM-Fernseh
signal, dessen Frequenzspektrum in Fig. 2c gezeigt ist. Das
Signal ASBV wird einem HF-Verstärker 116 zugeführt, dessen
Ausgangssignal an eine Antenne 120 gekoppelt wird.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers nach
dem Stand der Technik, der ein komplexes Filter zur Aufhebung
von Geisterbildern enthält. In Fig. 3 wird das von dem in
Fig. 1 gezeigten Sender übertragene Signal durch eine Anten
ne 310 empfangen und durch einen HF-Verstärker 312 verstärkt.
Das von dem Verstärker 312 gelieferte Signal ASBV′ ist eine
Replik des von dem Sender erzeugten ASM-Signals ASBV. Das
Signal ASBV′ wird einem Mischer 314 zugeführt, der dem Signal
ASBV′ ein von einem lokalen Oszillator 316 erzeugtes Oszilla
torsignal überlagert, um ein zwischenfrequentes Videosignal
(ZF) zu erzeugen. Das von dem Mischer 314 gelieferte Ausgangs
signal wird von einem ZF-Verstärker 318 verstärkt und gefil
tert, dessen Ausgangssignal ein Signal ZFV ist. Das Frequenz
spektrum des Signals ZFV ist in Fig. 4a gezeigt. Es sei darauf
hingewiesen, daß in Fig. 4a die relativen Frequenzen der Sei
tenbänder umgedreht sind, d.h. die Trägerfreguenz f I ist
höher als die Farbhilfsträgerfrequenz f I -fc. Auch sei
darauf hingewiesen, daß das obere Seitenband des modulierten
ZF-Signals einer Filterung in einem Nyquist-Filter unterzogen
worden ist, der ein um die Trägerfrequenz zentriertes Durch
laßband aufweist. Die Nyquist-Filterung des modulierten ZF-
Signals hat den Effekt, daß der Quadratur-Modulationskompo
nente des Videosignals im Bereich der Frequenzen zwischen 0
und 1,25 MHz (d.h. dem DSM-Teil des Videosignals) Signal
energie zugeführt wird.
Das von dem ZF-Verstärker und -Filter 318 gelieferte Signal
ZFV wird einer Videoträger-Extraktionsschaltung 320 und einem
Inphase-(I) und einem Quadraturphase-(Q) Synchrondetektor 322
bzw. 324 zugeführt. Die Videoträger-Extraktionsschaltung 320,
die eine übliche phasenverriegelte Schaltung (PLL) enthalten
kann, erzeugt ein erstes Referenzsignal IC, das in Frequenz
und Phase mit der Videoträger-Signalkomponente des ZF-Video
signals ZFV übereinstimmt. Ebenso erzeugt die Extraktions
schaltung 320 ein zweites Referenzsignal QC, das in bezug auf
das Signal IC um 90° phasenverschoben ist. Das Signal IC wird
dem I-Synchrondetektor 322 und das Signal QC dem Q-Synchron
detektor 324 zugeführt.
Die Synchrondetektoren 322 und 324 demodulieren die ZF-Signa
le in jeweilige Inphase- und Quadraturphase-Komponenten. Die
Inphase-Komponenten werden einem Analog/Digital-Wandler (ADC)
326 und die Quadraturphase-Komponenten einem Analog/Digital-
Wandler 328 zugeführt. Die A/D-Wandler 326 und 328 erzeugen
Digitalwerte, welche die Inphase- und die Quadraturphase-
Modulationskomponenten des ZF-Signals zu Augenblicken reprä
sentieren, die durch ein Abtasttaktsignal CK bestimmt werden.
Das Signal CK kann beispielsweise ein mit dem Farbsynchron
signal verriegeltes Taktsignal mit einer Frequenz 4fc, also
der vierfachen Frequenz fc der Farbhilfsträgersignalkomponen
te des Basisband-Videosignals sein. Bei der in Fig. 3 gezeig
ten Schaltung wird das Signal CK durch eine übliche PLL-Schal
tung im Videosignalprozessor 332 erzeugt.
Die digitalen Frequenzspektren des von dem ADC 326 erzeugten
Signals VI und des von dem ADC 328 erzeugten Signals VQ sind
in den Fig. 4b bzw. 4c dargestellt. Die Inphase-Komponente VI
hat im wesentlichen das gleiche Basisband-Frequenzspektrum
wie das Videosignalgemisch CV, das in Fig. 2a gezeigt ist.
Das Basisband-Frequenzspektrum der Quadratur-Komponente VQ
kann angesehen werden als eine Komponente, die in der Kombi
nation mit dem Signal VI in der Lage ist, ein komplexes Basis
bandsignal (d.h. eines mit realen und mit imaginären Kompo
nenten) zu bilden, das asymmetrische Seitenbänder hat.
Das Ausgangssignal VI des ADC 326 und das Ausgangssignal VQ
des ADC 328 werden einem Filter 330 zur Aufhebung von Geister
bildern zugeführt. Die bereits eingangs genannte US-PS
47 03 357 beschreibt das Beispiel einer Schaltung, die für
das Filter 330 verwendet werden kann.
Wie in der US-PS 47 03 357 beschrieben, erzeugt das Filter
zur Aufhebung der Geisterbilder ein Signal VI′, das der In
phase-Komponente eines Videosignalgemischs (composite video
signal) entspricht, das in bezug auf Mehrfachweg- oder Gei
sterbilder-Signalverzerrungen korrigiert worden ist. Das
Signal VI′ wird einem üblichen Videosignalprozessor 332 zu
geführt, der beispielsweise eine Schaltung zum Trennen der
Luminanz- und der Chrominanzkomponenten aus dem Videosignal
gemisch und zur Verarbeitung dieser Komponenten zur Erzeugung
von Rot-, Grün- und Blau-Primärfarbsignalen (R, R bzw. B) für
die Zuführung zu einer Anzeigeeinrichtung 334 enthalten kann.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers, der
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. Dieser Empfän
ger ist ähnlich dem in Fig. 3 gezeigten mit der Ausnahme, daß
er lediglich einen Analog/Digital-Wandler 530 enthält, der
mit einer Abtastfrequenz von 4fc arbeitet, der sowohl die In
phase- als auch die Quadraturphase-Komponenten des Video
signals unterabtastet und digitalisiert. Die resultierende
Abtastfrequenz für jede Komponente ist 2fc, also das Doppelte
der Frequenz fc des Farbhilfsträgersignals. Der in Fig. 5 ge
zeigte Empfänger enthält auch eine Schaltung 536, 538 und 540,
welche die unterabgetasteten Inphase- und Quadraturphase-
Komponenten des von Geisterbildern befreiten Videosignals
kombiniert, um ein Inphase-Basisbandsignal zu erzeugen, das
im wesentlichen frei ist von irgendeiner Aliase-Verzerrung,
die als ein Ergebnis der Unterabtastung aufgetreten sein
kann.
In der Fig. 5 leisten die Antenne 510, der HF-Verstärker 512,
der Mischer 514, der örtliche Oszillator 516, der ZF-Verstär
ker und -Filter 518, die Videoträger-Extraktionsschaltung 520
und die I- und Q-Synchrondemodulatoren 522 und 524 die gleiche
Funktion wie die entsprechenden Komponenten des in Fig. 3 ge
zeigten Empfängers. Demzufolge werden diese Komponenten hier
nicht nochmals beschrieben.
Das von dem I-Synchrondetektor 522 gelieferte Signal wird
einem Eingangsanschluß eines Analog-Multiplexers 526 zuge
führt. Ein anderer Eingangsanschluß des Multiplexers 526 ist
so gekoppelt, daß er das Ausgangssignal des Q-Synchrondetek
tors aufnimmt, wie es von einer Tast- und Halteschaltung
(S/H) 528 geliefert wird. Sowohl der Multiplexer 526 als auch
die Tast- und Halteschaltung 528 werden durch ein Signal CK 2
gesteuert, das durch eine Frequenzteilerschaltung 544 gelie
fert wird. Das Signal CK 2 hat eine Frequenz im wesentlichen
gleich 2fc. Der Multiplexer 526 wird durch das Signal CK 2 so
konditioniert, daß er das von dem I-Synchrondetektor 522 zu
geführte Signal durchläßt, wenn den Wert einer logischen
"0" annimmt, und das von der Tast- und Halteschaltung 528 ge
lieferte Signal durchläßt, wenn CK 2 den Wert einer logischen
"1" hat. Die bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ver
wendete Tast- und Halteschaltung wird durch das Signal CK 2
so konditioniert, daß sie das von dem Q-Synchrondetektor ge
lieferte Signal in Übereinstimmung mit den nach negativ
gehenden Übergängen des Signals CK 2 abtastet und den abge
tasteten Wert bis zu dem nächsten nach negativ gehenden Über
gang von CK 2 hält. Das Ausgangssignal des Multiplexers 526
ist ein Strom von analogen Tastwerten mit einer Abtastfre
quenz von 4fc, wobei abwechselnde Abtastwerte im Basisband
liegende Inphase- und Quadraturphase-Modulationskomponenten
des zwischenfrequenten Videosignals repräsentieren.
Das Ausgangssignal des Multiplexers 526 wird einem ADC 530
zugeführt, der den Strom der abgetasteten Werte in Überein
stimmung mit den nach negativ gehenden Übergängen eines Ab
tasttaktsignals CK 4, das eine Frequenz von 4fc aufweist,
digitalisiert. Das Signal CK 4 entspricht dem Signal CK in
Fig. 3. Es wird dem Eingangsanschluß der Frequenzteilerschal
tung 544 zugeführt, um das Signal CK 2 zu erzeugen. Das Aus
gangssignal des ADC 530 wird dem Eingangsanschluß eines De
multiplexers 532 zugeführt. Der Demultiplexer 532 spricht auf
das Taktsignal CK 2 an, um das von dem ADC 530 gelieferte, mit
4fc abgetastete Datensignal in zwei mit 2fc abgetastete
Datensignale, nämlich VIS und VQS aufzuspalten. Das Signal
VIS repräsentiert die Basisband-Inphase-Modulationskomponen
ten des ZF-Videosignals, ist jedoch mit einer Frequenz abge
tastet, die niedriger als dessen Nyquist-Frequenz ist. Das
Signal VQS repräsentiert in ähnlicher Weise die unterabge
tasteten Basisband-Quadraturphase-Modulationskomponenten des
ZF-Videosignals. Entsprechende Abtastwerte der Signale VIS
und VQS haben im wesentlichen denselben Abtastzeitpunkt.
Die Frequenzspektren für die Signale VIS und VQS sind in den
Fig. 6a bzw. 6b dargestellt. Eine fett gedruckte Linie
begrenzt das Basisbandspektrum in jeder dieser Figuren. Die
schraffierten Flächen repräsentieren die Frequenzbänder, die
eine Aliase-Verzerrung von den unmittelbar benachbarten,
wiederholten Spektren enthalten. Wie in den Fig. 6a und 6b
dargestellt ist, sind sowohl das Inphase-Signal VIS als auch
das Quadraturphase-Signal VQS durch eine Aliase-Verzerrung
verunreinigt.
Fig. 6c ist ein Diagramm von dem Frequenzspektrum des kom
plexen Signals mit einem Realteil, der im wesentlichen dem
Signal VIS gleich ist, und einem Imaginärteil, der im wesent
lichen dem Signal VQS gleich ist. Wie in der Fig. 6c gezeigt,
gibt es in dem komplexen Signal keine Aliase-Verzerrung. Folg
lich ist irgendeine Signalverarbeitung, welche die beiden
Signale VIS und VQS als ein einziges complexes Signal ver
wendet - beispielsweise in dem aus der obengenannten US-PS
47 03 357 bekannten Filter zur Behebung von Geisterbildern
nicht von der Aliase-Verzerrung in den Komponentensignalen
beeinträchtigt. Wenn man das komplexe Signal durch ein Filter
mit einer Übertragungscharakteristik HCF, die in der Fig. 6c
durch die unterbrochene Linie grafisch dargestellt ist, lau
fen läßt, kann darüber hinaus die Inphase-Signalkomponente
im wesentlichen unter Ausschluß irgendeiner Aliase-Verzerrung
wiedergewonnen werden.
Die Signale VIS und VQS werden einem Filter 534 zur Behebung
von Geisterbildern zugeführt, das dem in der angegebenen US-
PS 47 03 357 identisch sein kann. Die von dem Filter 534 ge
lieferten Ausgangssignale VIS′ und VQS′ sind im wesentlichen
frei von irgendeiner Mehrwegverzerrung, sie haben jedoch eine
Aliase-Verzerrung wie durch die Fig. 6a und 6b angegeben.
Die Signale VIS′ und VQS′ werden als nächstes von einem kom
plexen Filter 540 mit begrenztem Ansprechen auf Impulse
(finite-impulse response, FIR) verarbeitet, welches die durch
die unterbrochenen Linien in Fig. 6c dargestellte Übertra
gungscharakteristik HCF aufweist. Im Effekt interpoliert die
ses Filter die fehlenden Abtastwerte der Inphase-Signalkompo
nente aus den bekannten Inphase- und Quadraturphase-Abtast
werten. Da die Quadraturphase-Abtastwerte die Hilbert-Trans
formierte des Basisband-Inphase-Videosignals repräsentieren,
ist in dem Paar der Signale VIS′ und VQS′ ausreichend Informa
tion vorhanden, um die Werte der fehlenden Abtastwerte von
VIS′ mit nur unbeträchtlichen Fehlern zu bestimmen.
Der erste Schritt bei dem Filterungsvorgang besteht in der
Änderung der Abtastfrequenz sowohl von VIS′ als auch von VQS′
in die Frequenz 4fc durch Einsetzen von Zwischenstellenwerten
mit dem Wert Null in jedes der abgetasteten Datensignale. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die
ser Schritt durch einen Multiplexer 536 und eine Quelle 538
von Abtastwerten mit dem Wert Null geleistet. Der Multiplexer
536 wird durch das Signal CK 2 so gesteuert oder konditioniert,
daß er die Werte der Signale VIS′ und VQS′ durchläßt, wenn
sich das Signal CK 2 in einem Zustand mit dem Wert logisch "0"
befindet, und einen Null-Wert von der Quelle 538 durchläßt,
wenn CK 2 in einem Zustand entsprechend einer logischen "1"
ist. Die von dem Multiplexer 536 gelieferten Signale VIS′′ und
VQS′′ werden einem komplexen Filter 540 zugeführt.
Eine geeignete Schaltung zur Verwendung als komplexes FIR-
Filter 540 ist in Fig. 7 gezeigt. In Fig. 7 wird das Signal
VIS′′ einem Verzögerungselement 710 zugeführt, welches das
erste von einer Gruppe von in Serie geschalteten Verzögerungs
elementen ist, welche weiterhin Verzögerungselemente 712, 714,
716, 718, 720, 722 und 724 enthält. Jedes der Verzögerungs
elemente 710 bis 714 und 720 bis 724 verzögert dessen Ein
gangsanschluß zugeführte Abtastwerte um zwei Perioden des
Signals CK 4 (d.h. 2τ). Die Verzögerungselemente 716 und 718
verzögern die ihren Eingangsanschlüssen zugeführte Abtast
werte um eine Periode des Signals CK 4 (d.h. τ). Das Quadratur
phase-Eingangssignal VQS′′ wird einer zweiten Gruppe von in
Serie geschalteten Verzögerungselementen 77
780, 782 und 784 zugeführt, von denen jedes eine Verzögerung
von 2τ bewirkt. Die Eingangssignale VIS′′ und VQS′′ werden in
einem Addierer 732 summiert und die resultierende Summe einem
Eingangsanschluß einer Signalsummierungsschaltung 734 zuge
führt. Die Schaltung 734 addiert das von dem Addierer 732 ge
lieferte Signal zu einem von dem Verzögerungselement 724 ge
lieferten Signal und subtrahiert von dieser Summe das von dem
Verzögerungselement 784 gelieferte Signal. Die resultierende
Summe wird einem Eingangsanschluß eines Multiplizierers 736
zugeführt. Ein anderer Eingangsanschluß des Multiplizierers
736 ist so geschaltet, daß er den von einer Digitalwertquelle
738 gelieferten Wert eines Filterkoeffizienten h 4 aufnimmt.
Das von dem Multiplizierer 736 gelieferte Ausgangssignal ist
die Summe der Signale VIS′′, VQS′′ und dem von dem Verzögerungs
element 724 gelieferten Signal abzüglich des von dem Verzöge
rungselement 784 gelieferten Signal, die allesamt mit dem
Koeffizientenwert h 4 multipliziert sind. Dieses Ausgangssignal
wird einem Eingangsanschluß einer Summierungsschaltung 740
zugeführt. In gleicher Weise werden drei weitere Summen von
Produkttermen erzeugt: Das Ausgangssignal des Verzögerungs
elements 770 wird durch einen Subtrahierer 742 von dem Aus
gangssignal des Verzögerungselements 710 subtrahiert und das
Resultat in einer Summierungsschaltung 744 zu den von den
Verzögerungselementen 744 und 782 gelieferten Signalen sum
miert. Das Ausgangssignal der Summierungsschaltung 744 wird
einem Multiplizierer 746 zugeführt, der die Summe um einen
Koeffizientenwert h 3 skaliert. Die Ausgangssignale der Ver
zögerungselemente 712, 772 und 720 werden summiert, das Aus
gangssignal des Verzögerungselement 780 von dieser Summe sub
trahiert und das Resultat mit einem Koeffizientenwert h 2
multipliziert. Schließlich werden die Ausgangssignale der
Verzögerungselemente 714, 776 und 718 summiert, das Ausgangs
signal des Verzögerungselements 774 von dieser Summe subtra
hiert und das Resultat mit einem Koeffizientenwert h 1 multi
pliziert. Jede dieser skalierten Summe wird einem getrennten
Eingangsanschluß der Summierungsschaltung 740 zugeführt. Das
von dem Verzögerungselement 716 gelieferte Signal wird eben
falls der Summierungsschaltung 740 zugeführt.
Die Summierungsschaltung 740 addiert alle die ihren Eingangs
anschlüssen zugeführten Signale zusammen und erzeugt ein Aus
gangssignal VI′, das im wesentlichen das gleiche ist wie das
von dem Filter 330 zur Aufhebung der Geisterbilder in Fig. 3
gelieferte Signal VI′ und das im wesentlichen frei ist von
einer Aliase-Verzerrung. Das Signal VI′ wird einem Video
signalprozessor 542 zugeführt, der dem oben beschriebenen
Prozessor 332 in Fig. 3 identisch sein kann. Der Prozessor
542 erzeugt primäre Farbsignale R, G und B, die der Anzeige
einrichtung 546 zugeführt werden, um die Fernsehbildwieder
gabe zu erzeugen.
Die Koeffizientenwerte h 1 bis h 4 zur Verwendung in dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der
folgenden Tabelle aufgelistet.
Koeffizient | |
Wert | |
h 1 | |
0,4472 | |
h 2 | 0,1380 |
h 3 | -0,0715 |
h 4 | -0,0352 |
Wenn auch die Erfindung im Zusammenhang mit einer üblichen
Fernsehempfänger beschrieben worden ist, kann diese auch in
Betracht gezogen werden für die Verwendung zur Decodierung
eines verbesserten Fernsehsignals, wie es in dem eingangs
angegebenen Artikel von Yasumoto et al. beschrieben ist.
Wenngleich die Quadratur-Modulationskomponente in diesem ver
besserten Fernsehsignal Information enthält, die nicht in
der Inphase-Modulationskomponente enthalten ist, wird durch
das komplexe Filter 540 keine Übersprechverzerrung zwischen
den Inphase- und Quadraturphase-Modulationskomponenten einge
führt. Jede Information in der Quadratur-Komponente, die
nicht in der Inphase-Komponente enthalten ist, wird durch das
Filter 540 aufgehoben. Wenn dieses System verwendet wird, um
ein verbessertes Fernsehsignal zu decodieren, ist zu über
legen, daß das von dem Filter 534 zur Aufhebung der Geister
bilder gelieferte Signal VQS′ einem komplexen Filter zuge
führt werden kann, das dem in Fig. 7 gezeigten ähnlich und
dann in seiner Bandbreite begrenzt ist, um ein Frequenzband
zwischen 0 und 1,25 MHz zu besetzen. Das resultierende Signal
würde dem Videosignalprozessor 542 als Quadratur-Modulations
komponente des verbesserten Videosignals zugeführt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet werden, um die
Inphase- und Quadraturphase-Komponenten eines ASM-Signals
unterabzutasten und dann die unterabgetasteten Signale zum
Wiedergewinnen eines oder beider der Signale mit im wesent
lichen keiner Aliase-Verzerrung zu verarbeiten. Es sollte nur
ein Kriterium erfüllt sein, nämlich daß das die Inphase- und
Quadraturphase-Komponenten als seine Real- und Imaginärteile
aufweisende komplexe Signal keine Aliase-Verzerrung aufweist,
wenn es mit einer Abtastfrequenz unterhalb des Nyquist-Kriteri
ums abgetastet wird.
Wenn auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfin
dung die Digitaltechnik verwendet worden ist, kann die Verwen
dung auch in einem Datensignal-Verarbeitungssystem mit analog
abgetasteten Signalen verwendet werden.
Claims (5)
1. Signalabtasteinrichtung zur Erzeugung eines Ausgangs
signals abgetasteter Daten, das die von einem asymmetrischen
seitenbandmodulierten Signal übertragene Information reprä
sentiert,
mit einer Quelle für das asymmetrische seitenbandmodulierte Signal, gekennzeichnet durch
eine Demodulationseinrichtung (522, 524), die an die Quelle gekoppelt ist und erste und zweite Basisbandsignale erzeugt, die jeweils Inphase- und Quadraturphase-Modulationskomponen ten des asymmetrischen seitenbandmodulierten Signals er zeugen,
eine Unterabtasteinrichtung (526, 530), die an die Demodula tionseinrichtung gekoppelt ist und erste und zweite Signale abgetasteter Daten erzeugt, die jeweils erste und zweite Basisbandsignale repräsentieren, und eine Abtastfrequenz auf weist, die niedriger ist als das Doppelte der höchsten Fre quenzkomponente von mindestens einem der ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten, wobei mindestens eines der ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten durch eine unerwünsch te Aliase-Verzerrung verunreinigt ist, und
eine komplexe Signalfiltereinrichtung (540), die an die Unterabtasteinrichtung gekoppelt ist und die ersten und zwei ten Signale abgetasteter Daten kombiniert, um das Ausgangs signal abgetasteter Daten zu erzeugen, das mindestens eines der ersten und zweiten Basisbandsignale im wesentlichen frei von unerwünschten Aliase-Verzerrungen repräsentiert und eine Abtastfrequenz aufweist, die nicht geringer ist als das Dop pelte der höchsten Frequenzkomponente der ersten und zweiten Basisbandsignale.
mit einer Quelle für das asymmetrische seitenbandmodulierte Signal, gekennzeichnet durch
eine Demodulationseinrichtung (522, 524), die an die Quelle gekoppelt ist und erste und zweite Basisbandsignale erzeugt, die jeweils Inphase- und Quadraturphase-Modulationskomponen ten des asymmetrischen seitenbandmodulierten Signals er zeugen,
eine Unterabtasteinrichtung (526, 530), die an die Demodula tionseinrichtung gekoppelt ist und erste und zweite Signale abgetasteter Daten erzeugt, die jeweils erste und zweite Basisbandsignale repräsentieren, und eine Abtastfrequenz auf weist, die niedriger ist als das Doppelte der höchsten Fre quenzkomponente von mindestens einem der ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten, wobei mindestens eines der ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten durch eine unerwünsch te Aliase-Verzerrung verunreinigt ist, und
eine komplexe Signalfiltereinrichtung (540), die an die Unterabtasteinrichtung gekoppelt ist und die ersten und zwei ten Signale abgetasteter Daten kombiniert, um das Ausgangs signal abgetasteter Daten zu erzeugen, das mindestens eines der ersten und zweiten Basisbandsignale im wesentlichen frei von unerwünschten Aliase-Verzerrungen repräsentiert und eine Abtastfrequenz aufweist, die nicht geringer ist als das Dop pelte der höchsten Frequenzkomponente der ersten und zweiten Basisbandsignale.
2. Signalabtasteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Quelle eine Quelle des asymmetrischen seitenbandmodulierten
Fernsehsignals ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
abtasteinrichtung eine Abtastfrequenz aufweist, die niedriger
ist als das Doppelte der höchsten Frequenzkomponente des
ersten Basisbandsignals, wobei das erste Signal abgetasteter
Daten durch unerwünschte Aliase-Verzerrungen verunreinigt
ist, und
daß die komplexe Signalfiltereinrichtung ein Ausgangssignal abgetasteter Daten erzeugt, das das erste Basisbandsignal repräsentiert und im wesentlichen frei ist von unerwünschten Aliase-Verzerrungen.
daß die komplexe Signalfiltereinrichtung ein Ausgangssignal abgetasteter Daten erzeugt, das das erste Basisbandsignal repräsentiert und im wesentlichen frei ist von unerwünschten Aliase-Verzerrungen.
3. Signalabtasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterabtasteinrichtung fol
gendes enthält:
eine Einrichtung zur Zuführung eines Unterabtasttaktsignals, eine Multiplexeinrichtung, welche die ersten und zweiten Basisbandsignale aufnimmt und auf das Unterabtasttaktsignal anspricht, um während einer einzigen Periode des Unterabtast taktsignals sequentiell erste und zweite Analogwerte, die im wesentlichen entsprechenden Werten der ersten und zweiten Basisbandsignale gleich sind, zu einem durch das Unterabtast taktsignal bestimmten Zeitpunkt zu erzeugen,
eine Einrichtung zum Zuführen eines Abtasttaktsignals mit einer Frequenz, die nicht geringer ist als das Doppelte der Frequenz des Unterabtasttaktsignals, und
eine Analog/Digital-Umwandlungseinrichtung, die an die Multi plexeinrichtung gekoppelt ist und auf das Abtasttaktsignal anspricht, um während jeweiliger erster und zweiter Perioden des Abtasttaktsignals erste und zweite digitale Abtastwerte zu erzeugen, die jeweils die ersten und zweiten Analogwerte repräsentieren, wobei die ersten und zweiten digitalen Abtast werte jeweils Abtastwerte der ersten und zweiten Signale ab getasteter Daten sind.
eine Einrichtung zur Zuführung eines Unterabtasttaktsignals, eine Multiplexeinrichtung, welche die ersten und zweiten Basisbandsignale aufnimmt und auf das Unterabtasttaktsignal anspricht, um während einer einzigen Periode des Unterabtast taktsignals sequentiell erste und zweite Analogwerte, die im wesentlichen entsprechenden Werten der ersten und zweiten Basisbandsignale gleich sind, zu einem durch das Unterabtast taktsignal bestimmten Zeitpunkt zu erzeugen,
eine Einrichtung zum Zuführen eines Abtasttaktsignals mit einer Frequenz, die nicht geringer ist als das Doppelte der Frequenz des Unterabtasttaktsignals, und
eine Analog/Digital-Umwandlungseinrichtung, die an die Multi plexeinrichtung gekoppelt ist und auf das Abtasttaktsignal anspricht, um während jeweiliger erster und zweiter Perioden des Abtasttaktsignals erste und zweite digitale Abtastwerte zu erzeugen, die jeweils die ersten und zweiten Analogwerte repräsentieren, wobei die ersten und zweiten digitalen Abtast werte jeweils Abtastwerte der ersten und zweiten Signale ab getasteter Daten sind.
4. Signalabtasteinrichtung nach Anspruch 3 in Abhängigkeit
von Anspruch 2, wobei das asymmetrische seitenbandmodulierte
Fernsehsignal eine Farbinformationssignalkomponente enthält,
die ein unterdrücktes Farbhilfsträgersignal mit einer vorge
gebenen Frequenz moduliert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterabtasttaktsignal eine
Frequenz hat, die im wesentlichen gleich ist dem Zweifachen
der vorgegebenen Frequenz, und
daß das Abtasttaktsignal eine Frequenz hat, die im wesent
lichen gleich ist dem Vierfachen der vorgegebenen Frequenz.
5. Signalabtasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die komplexe Filtereinrichtung
folgendes enthält:
eine weitere Multiplexeinrichtung, welche die ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten empfängt und an eine Quel le eines Signals mit einem Null-Wert gekoppelt ist und auf das Unterabtasttaktsignal anspricht, um Abtastwerte der ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten zu liefern,
die mit den Abtastwerten des Null-Signals verschachtelt sind, und jeweilige erste und zweite weitere Signale abgetasteter Daten zu erzeugen und
eine komplexe Filtereinrichtung mit begrenztem Ansprechen auf Impulse zum Kombinieren der ersten und zweiten weiteren Signa le abgetasteter Daten als jeweilige Real- und Imaginärteile eines einzigen komplexen Signals, um das Ausgangssignal abge tasteter Daten zu erzeugen.
eine weitere Multiplexeinrichtung, welche die ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten empfängt und an eine Quel le eines Signals mit einem Null-Wert gekoppelt ist und auf das Unterabtasttaktsignal anspricht, um Abtastwerte der ersten und zweiten Signale abgetasteter Daten zu liefern,
die mit den Abtastwerten des Null-Signals verschachtelt sind, und jeweilige erste und zweite weitere Signale abgetasteter Daten zu erzeugen und
eine komplexe Filtereinrichtung mit begrenztem Ansprechen auf Impulse zum Kombinieren der ersten und zweiten weiteren Signa le abgetasteter Daten als jeweilige Real- und Imaginärteile eines einzigen komplexen Signals, um das Ausgangssignal abge tasteter Daten zu erzeugen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/205,769 US4870480A (en) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Subnyquist demodulator as for a television receiver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE (1) | DE3919182A1 (de) |
FR (1) | FR2633478B1 (de) |
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