DE3918520A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer materialbahn, insbesondere einer papier- oder kartonbahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer materialbahn, insbesondere einer papier- oder kartonbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln einer
Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf
Hülsen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 3.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden insbesondere zum
Aufwickeln von längsgeteilten Papierbahnen eingesetzt. Die durch
Längsschneiden erzeugten Einzelbahnen werden wechselweise
Wickelstationen zugeführt, die zu beiden Seiten der Scheitellinie
der Stützwalze angeordnet sind. Die Wickelstationen bestehen
jeweils aus zwei quer zur Bahn verstellbar an Traversen
aufgehängten Wickelböcken, an denen jeweils eine sich nach unten
erstreckende Halterung mit einem Führungskopf zum Einfahren in die
Wickelhülse befestigt ist. Während des Aufwickelns wird jede
Wickelrolle zwischen zwei Führungsköpfen gehalten.
Zum Anwickeln eines neuen Bahnanfangs an eine neue Hülse und zur
Beeinflussung der Wickelhärte über das Andrückgewicht der
Wickelrollen an die Stützwalze ist es bekannt, seitlich neben der
Stützwalze Schwenkhebel mit jeweils zwei Druckrollen anzuordnen,
die an den Umfang der Wickelrollen andrückbar sind.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung
sind in der DE-OS 37 19 093 beschrieben. Dort sind die
Druckrollenpaare an Enden von Schwenkhebeln gelagert, die an heb-
und senkbaren Längsträgern beidseits der Stützrolle befestigt
sind. Die Druckrollenpaare werden zu Beginn des Wickelvorgangs
gegen die Wickelrollen gedrückt, vor dem Herausnehmen der
Wickelrollen nach Beendigung des Aufwickelns werden die
hochgeschwenkten Druckrollen in eine obere Stellung gefahren. Die
beschriebenen Schwenkhebel bestehen aus zwei Teilen, die
gegeneinander in Längsrichtung verschiebbar befestigt sind: Ein am
Schlitten angelenkter Arm, an dem zwei Rundführungen mit Abstand
voneinander befestigt sind, und eine Welle, die dreh- und
verschiebbar durch die beiden Rundführungen geführt ist. Am freien
Ende der Welle ist ein Rahmen befestigt, in dem die
Druckrollenpaare mit paralleln Drehachsen freilaufend gelagert
sind. Zwischen den beiden Rundführungen ist eine Feder angeordnet,
gegen deren Federkraft beim Hochschwenken des Schwenkhebels die
Welle mit den Druckrollen sich durch die vergrößernde senkrechte
Gewichtskomponente selbsttätig bewegt, um die Länge des
Schwenkhebels dem sich vergrößernden Wickelrollendurchmesser
anzupassen.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere beim Anwickeln breiter
Rollen und beim Einsatz von angetriebenen Führungsköpfen
(Kernantrieb) sich die Hülsen beim Anwickeln aufgrund des hohen
Bahnzuges an ihnen verbiegen. Die Verbiegung im mittleren Bereich
der Hülsen resultiert daraus, daß sie nur an beiden Enden von den
Führungsköpfen gehalten werden und auf der Außenfläche nur einer
Walze aufliegen. Anders als die Lage in einem Bett zwischen zwei
Tragwalzen wird daher einer Verbiegung im mittleren Bereich
aufgrund des Bahnzugs kein Widerstand entgegengesetzt.
Als Folge der Verbiegung der Hülsen kommt es beim Anwickeln neuer
Wickelrollen zu Wickelfehlern, z. B. Falten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren bereitzustellen, bei dem Wickelfehler aufgrund der
Hülsenverbiegung vermieden werden können. Eine weitere Aufgabe
besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Die erste Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1, die
zweite Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst.
Nach der Erfindung wird der Hülsenverbiegung mit den Druckrollen
entgegengewirkt. Beim Anwickeln, wenn die Eigenstabilität der
Wickelrollen noch nicht ausreicht, drücken diese tangential zur
Stützwalze und entgegen deren Drehrichtung, also entgegen der
Bahnzugsrichtung, gegen die Hülse und verhindern so eine
Verbiegung in Richtung des Bahnzugs.
Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung:
Nach Anspruch 2 wird die Verbiegung der Hülse überkompensiert, die
Hülse wird etwas gegen die Bahnzugsrichtung, also in Drehrichtung
der Stützwalze gewölbt. Dies führt dazu, daß an der Seite, an der
die Bahn sich an die Wickelrolle anlegt, ein Breitstreckeffekt
auftritt, die Bahn also geglättet wird. Dies sichert einen
faltenfreien Auflauf der Bahn auf die Wickelrolle und somit eine
sehr gute Wickelqualität im Kernbereich um die Hülse.
Die Patentansprüche 4 bis 7 enthalten konstruktiv vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Seitenansicht einer
Druckrollenstation.
Die Aufwickelvorrichtung mit Zuführung der Papierbahn 1 von unten
weist eine angetriebene, waagerecht gelagerte Stützwalze 2 auf,
unterhalb der Kreismesser 3 zum Längsteilen der Bahn angeordnet
sind. Oberhalb der Stützwalze 2 sind beidseits der Scheitellinie
an waagerechten Traversen 4, die sich über die gesamte
Arbeitsbreite erstrecken, Wickelstationen 5 aufgehängt. Jede
Wickelstation 5 baut sich aus zwei unabhängig voneinander parallel
zur Stützwalzenachse verfahrbaren Wickelböcken auf, an denen
jeweils eine sich nach unten erstreckende Schlittenführung 6
befestigt ist. Jede Schlittenführung 6 trägt einen Schlitten 7 mit
einem Führungskopf zum Einfahren in die Wickelhülse. Die
Führungsköpfe sind jeweils mit einem zuschaltbaren Drehantrieb
(Kernantrieb) versehen, um zu Beginn der Wicklung, wenn das
Gewicht einer Wickelrolle 8 noch nicht ausreicht, die Wickelhärte
zu erhöhen.
An beiden Seiten neben der Stützrolle 2 sind horizontal sich über
die Arbeitsbreite erstreckende Traversen 9 höhenverfahrbar im
Grundgestell der Vorrichtung befestigt, auf denen
Druckrollenstationen 10 quer zur Bahnrichtung verfahrbar gelagert
sind. Jede Druckrollenstation 10 baut sich im wesentlichen aus
einem auf der Traverse 9 verfahrbaren Druckrollenschlitten 11,
einem daran angelenkten Schwenkhebel 12, einem Schwenkantrieb 13
und einem am freien Ende des Schwenkhebels 11 befestigten
Druckrollenpaar 14 auf. Für jede Wickelstation 5 ist jeweils eine
Druckrollenstation 10 an der entsprechenden Seite der Stützwalze 2
angeordnet.
Der Aufbau einer Druckrollenstation 10 wird im folgenden anhand
der Fig. 2 näher erläutert:
Der Druckrollenschlitten 11 ist auf der Traverse 9 mit einer Rundführung 15 und einer Laufrolle 16 querverfahrbar befestigt. An seinem oberen Teil ist an der Seite, die der Stützwalze 2 zugewandt ist, der Schwenkhebel 12 um ein Lager 17 schwenkbar angelenkt. Der Antrieb 13 für das Hoch- und Niederschwenken besteht aus einer Kolben-Zylinder-Einheit, die sowohl am Schwenkhebel 12 als auch am Druckrollenschlitten 11 befestigt ist.
Der Druckrollenschlitten 11 ist auf der Traverse 9 mit einer Rundführung 15 und einer Laufrolle 16 querverfahrbar befestigt. An seinem oberen Teil ist an der Seite, die der Stützwalze 2 zugewandt ist, der Schwenkhebel 12 um ein Lager 17 schwenkbar angelenkt. Der Antrieb 13 für das Hoch- und Niederschwenken besteht aus einer Kolben-Zylinder-Einheit, die sowohl am Schwenkhebel 12 als auch am Druckrollenschlitten 11 befestigt ist.
Der Schwenkhebel 12 besteht aus zwei Teilen, die gegeneinander in
Längsrichtung verschiebbar sind: Ein am Schlitten 11 angelenkter
Arm 18, an dem zwei Rundführungen 19, 20 mit Abstand voneinander
befestigt sind, und eine Welle 21, die dreh- und verschiebbar
durch die beiden Rundführungen 19, 20 geführt ist. Der Arm 18
weist einen Längsschlitz 22 auf, in dem ein auf der Welle 21
befestigtes Laufrad 23 mit seitlichem Spiel läuft und so sowohl
die Längsverschiebung der Welle 21 gegen den Arm 18 als auch ihre
Drehbewegungsmöglichkeit begrenzt.
Die Welle 21 trägt an ihrem den Schlitten 11 abgewandten Ende
einen Rahmen 24, in dem die beiden gummierten Druckrollen 14 in
einem gewissen Abstand voneinander mit parallelen Drehachsen
freilaufend gelagert sind. Auf der Oberseite des Arms 18 ist
mittels einer Halterung 25 der Zylinder 26 einer sich in
Längsrichtung des Schwenkhebels 12 erstreckenden Kolben-Zylinder-
Einheit befestigt. Die Kolbenstange 27 ist an einem
Verlängerungsstück 28 des Rahmens 24 befestigt, so daß sich die
Kolben-Zylinder-Einheit 26, 27 parallel zur Welle 21 erstreckt und
so der Rahmen 24 mit den Druckrollen 14 in Richtung zum
Schlitten 11 und in Gegenrichtung bewegt werden kann.
Der Rahmen 24 ist mit der Welle 21 in Grenzen um eine Achse 29
beweglich verbunden, damit die Druckrollen 14 auch bei nicht exakt
zylindrisch gewickelten Wickelrollen 8 mit gleichmäßigem
Liniendruck aufliegen.
Zum Anwickeln einer neuen Wickelrolle 8 wird eine leere Hülse 30
zwischen zwei Führungsköpfen eingespannt und von den
Druckrollen 14 an die Stützwalze 2 gedrückt. Nachdem ein neuer
Bahnanfang angeklebt wurde, wird sie durch Drehung der
Stützwalze 2 in Drehung gebracht und so der Aufwickelvorgang
begonnen. Da in der Anfangsphase des Aufwickelvorganges das
Eigengewicht der Wickelrolle 8 nicht für die gewünschte
Linienkraft ausreicht, werden die versetzt angeordneten
Wickelrollen 8 zusätzlich mit den Druckrollen 14 gegen die
Stützwalze gepreßt. Gleichzeitig sind die Kernantriebe in Betrieb,
die über die Führungsköpfe ein zusätzliches Drehmoment einbringen,
um die Zugspannung der Bahn zu erhöhen, damit die Wickelhärte
ansteigt. Der hohe Bahnzug bewirkt eine Verbiegung der beidseitig
eingespannten Hülse 30 im mittleren Bereich in Richtung des
Pfeils 31. Der Verbiegung wird entgegengewirkt, indem mittels der
Kolben-Zylinder-Einheit 26, 27 in Gegenrichtung (Pfeil 32) die
äußere Druckrolle 14 gegen die Hülse 30 gedrückt wird.
Vorteilhafterweise wird die durch den Bahnzug verursachte Durch
biegung mit den Druckrollen 14 geringfügig überkompensiert, um mit
einer in die auflaufende Bahn gerichteten Wölbung der Hülse 30 die
Wirkung einer Breitstreckeinrichtung zu erzielen.
Bei den spiegelbildlich an der anderen Scheitelseite der
Stützwalze 2 angeordneten Druckrollenpartien 10 wird der Rahmen 24
mit den Druckrollen 14 zur Kompensation bzw. Überkompensation der
Verbiegung aufgrund des Bahnzugs mit der entsprechenden Kolben-
Zylinder-Einheit 26, 27 gezogen, d. h. die aufgebrachte Gegenkraft
wirkt in Richtung zum Schlitten 11. Dies ist erforderlich, da die
Durchbiegung der Hülse 30 jeweils in etwa tangential gegen die
Drehrichtung der Stützwalze 2 auftritt. Mit der erfindungsgemäßen
Druckrollenanordnung erreicht man so eine faltenfreie Anwicklung
und eine sehr gute Wickelqualität im Kermbereich um die Hülse 30.
Beim Weiterwickeln schwenken die Druckrollen 14 entsprechend dem
sich vergrößerenden Durchmesser der Wickelrolle 8 zurück, wobei
sich der Schwenkhebel 12 selbsttätig aufgrund der steigenden
Gewichtskomponente gegen den Druck im Zylinder 26 verkürzt. Wenn
die Wickelrollen 8 einen Durchmesser von ca. 400 mm erreicht
haben, werden die Schwenkhebel 12 mit den Druckrollen 14 hochge
schwenkt. Nach Beendigung des Wickelvorgangs - bei einem
Wickelrollendurchmesser von ca. 1500 mm - werden die Traversen 9
in einen Bereich hochgefahren, der die seitliche Entnahme der
vollen Wickelrollen 8 ermöglicht.
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufwickeln einer Warenbahn, insbesondere einer
Papier- oder Kartonbahn, auf Hülsen,
bei dem die Wickelrollen beim Aufwickeln auf einer Stützwalze
aufliegen und von Führungsköpfen, die in die Hülsen einfahren,
gehalten werden, und
zu Beginn der Wicklung ein Druckrollenpaar jede Wickelrolle an die
Stützwalze drückt, dadurch gekennzeichnet,
daß zu Beginn der Wicklung eine Druckrolle (14) eines
Druckrollenpaares zusätzlich in etwa tangential zur
Stützwalze (2) und entgegen deren Drehrichtung gegen die Hülse (30)
gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckrolle (14) mit einer Kraft gegen
die Hülse (30) gedrückt wird, die größer ist als die
entgegengesetzt wirkende Bahnzugspannung.
3. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2,
mit einer angetriebenen Stützwalze, auf der eine oder mehrere
Wickelrollen aufliegen, und mit an den Umfang einer Wickelrolle
andrückbaren Druckrollen, die jeweils paarweise parallel zur
Stützwalze der Achse am Ende von hochschwenkbaren, seitlich neben
der Stützwalze befestigten Hebeln gelagert sind, gekenn
zeichnet durch einen zusätzlichen Antrieb (26, 27)
zum Bewegen des Druckrollenpaares (14) in aufliegender Position in
etwa tangential zur Stützwalze (2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkhebel (12) eines
Druckrollenpaares (14) aus zwei gegeneinander längs verschiebbaren
Teilen (18, 21) besteht, wobei der die Druckrollenpaare (14)
tragende Teil (21) mittels des zusätzlichen Antriebs (26, 27) in
Längsrichtung hin- und herbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine zwischen den beiden gegeneinander verschiebbaren
Teilen wirkende Kolben-Zylinder-Einheit als zusätzlicher
Antrieb (26, 27).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (12) an
Schlitten (11) angelenkt sind, die auf einer Traverse (9) quer zur
Bahn verfahrbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine am Schlitten (11) und Schwenkhebel (12)
befestigten Kolben-Zylinder-Einheit (13) als Antrieb für die
Schwenkbewegung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918520 DE3918520C2 (de) | 1989-06-07 | 1989-06-07 | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918520 DE3918520C2 (de) | 1989-06-07 | 1989-06-07 | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918520A1 true DE3918520A1 (de) | 1990-12-13 |
DE3918520C2 DE3918520C2 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6382230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918520 Expired - Fee Related DE3918520C2 (de) | 1989-06-07 | 1989-06-07 | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918520C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6349897B1 (en) | 1997-06-03 | 2002-02-26 | Valmet Corporation | Device in winding of a web |
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-
1989
- 1989-06-07 DE DE19893918520 patent/DE3918520C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3918520C2 (de) | 1994-06-23 |
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