DE3918151A1 - Wirbelstrommesswerk - Google Patents
WirbelstrommesswerkInfo
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- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/49—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents
- G01P3/495—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed using eddy currents where the indicating means responds to forces produced by the eddy currents and the generating magnetic field
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wirbelstrommeßwerk nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Wirbelstrommeßwerke der genannten Art werden in großem
Umfang als Tachometer zur Fernanzeige der Geschwindigkeit
augenblicklichen Drehzahl von Brennkraftmaschinen verwen
det. Sie weisen grundsätzlich ein erstes Bauelement auf,
dessen Winkelgeschwindigkeit proportional zur Winkelge
schwindigkeit des überwachten drehenden Bauteils ist. Dabei
wird bei der Anwendung als Tachometer die Winkelgeschwin
digkeit eines Antriebsrads oder eines damit synchron umlau
fenden Getriebeelements als Maß für die Fahrzeuggeschwin
digkeit angesehen. Sie enthalten ferner ein zweites, meist
koaxial dazu gelagertes Bauelement, das in magnetischer
Wirkverbindung mit dem ersten umlaufenden Bauelement steht
und mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist. In den
mehreren umlaufenden Permanentmagneten, die am Umfang einer
im Anzeigeinstrument gelagerten Welle, der sogenannten
Magnetwelle, angeordnet sind. Die Magnetwelle ist gewöhn
lich an dem den Magneten entgegengesetzten Ende mit einem
Innenvierkant versehen, in den das vierkantig ausgebildete
Ende einer biegsamen Welle eingreift, die wiederum von den
Antriebsrädern bzw. der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
abgetrieben ist. Das zweite Bauelement besteht im allgemei
nen aus einer die Magnete übergreifenden Glocke aus einem
unmagnetischen, elektrisch gut leitenden Werkstoff und ist
auf einer Achse gelagert, die gleichzeitig die Zeigerwelle
darstellt. Am Ende der Zeigerwelle befindet sich der
Zeiger, der über eine Skala spielt und von einer Spiralfe
der an der Zeigerwelle in die Nullstellung zurückgedreht
wird. Wenn die Magnete umlaufen, erzeugen sie in der
Wirbelstromglocke der Drehzahl proportionale Wirbelströme,
so daß die Wirbelstromglocke mit dem Zeiger entgegen der
Wirkung der Spiralfeder verdreht und so die Anzeige bewirkt
wird.
Zur Erzeugung einer ausreichend kräftigen Induktion und
einer streng drehzahlproportionalen Anzeige ist es notwen
dig, daß die Wirbelstromglocke die Magneten möglichst eng
umschließt und reibungsarm gelagert ist. Ferner soll die
Wirbelstromglocke mit Achse und Zeiger möglichst massearm
sein, damit bei abrupten Drehzahländerungen die Anzeige
möglichst wenig überschießt und stattdessen der veränderten
Drehzahl verzögerungsfrei zu folgen vermag. Die genannten
Forderungen bedingen eine Leichtbauweise der Wirbelstrom
glocke und ihrer Lagerung, die damit empfindlich für
direkte Krafteinwirkungen durch Druck, Schlag oder Stoß
wird.
Es ist daher erwünscht, für Wirbelstrommeßwerke, die durch
Einwirkung äußerer Kräfte in ihrer Funktion beeinträchtigt
sind und bei denen die Ursache in der Wirbelstromglocke
oder deren Lagerung zu vermuten ist, Hilfsmittel für die
schonende Demontage vorzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Wirbelstrommeßwerk der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß im Reparaturfall die Wirbelstromglocke
von der Zeigerwelle, auf der sie befestigt ist, abgezogen
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Wirbelstrom
meßwerk nach der Gattung des Hauptanspruchs durch die im
kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Maßnah
men.
Dabei ist vorteilhaft, daß die massearme Wirbelstromglocke,
insbesondere deren dünnwandige Scheibe zwischen Nabe und
Rand der Glocke, in die zur weiteren Gewichtsentlastung
Bohrungen eingebracht sind, nicht bleibend verformt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Wirbelstrommeßwerks ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
In der einzigen Figur, die ein mechanisches Tachometer im
Halbschnitt darstellt, ist die Magnetwelle 1, die durch
eine (nicht dargestellte) biegsame Welle entsprechend der
augenblicklichen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges in
Drehung versetzt wird, in den Lagerbuchsen 2, 3 drehbar
gelagert. Die Anzahl der gesamten Umdrehungen entspricht
der zurückgelegten Wegstrecke. Auf der Magnetwelle 1 ist
deshalb ein schräg verzahntes Zahnrad 4 befestigt, das die
(abgebrochen dargestellt) Schneckenwelle 5 antreibt. Die
Schneckenwelle 5 trägt an ihrem abtriebsseitigen Ende eine
Schnecke 6, die mit einem auf der Stehwelle 7 befestigten
Schneckenrad 8 kämmt. Die abtriebsseitige Schnecke 9 der
Stehwelle 7 wiederum treibt die sogenannte Hundertmeter
rolle des bei 10 angedeuteten Wegstreckenzählers an.
Das freie Ende der Magnetwelle trägt damit drehfest verbun
den den Magnetkörper 11. Dieser besteht aus einer Metall
nabe 12 mit angespritztem Kunststoffkörper 13, in den
wiederum am Umfang mehrere Dauermagnete 14 in äquidistenten
Abständen eingelegt sind.
Konzentrisch zur Magnetwelle und in deren Verlängerung ist
die Zeigerwelle 15 gelagert. Diese trägt an ihrem dem
Magnetkörper 11 zugewandten Ende den glockenförmigen
Wirbelstromkörper 16 (Wirbelstromglocke) aus unmagneti
schem, elektrisch gut leitendem Material, der mit seinem
Rand 17 den Magnetkörper übergreift. An dem dem Magnetkör
per fernen Ende ragt die Zeigerwelle 15 durch eine
Öffnung 17 des Zifferblattes 18 und trägt an ihrer Spitze
einen Zeiger 19, der im Ruhezustand durch eine auf der
Zeigerwelle befestigte Spiralfeder 20 gegen einen
Anschlag 21 und damit gegen die Nullstellung gezogen wird.
Bei Drehung des Magnetkörpers 11 werden im Wirbelstromkör
per 16 proportional zur herrschenden Drehzahl und damit zur
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs Wirbelströme erzeugt,
die die Zeigerwelle 15 entsprechend verdrehen und damit die
Geschwindigkeit durch den Zeiger 19 auf der Skala 18 anzei
gen.
Zur Reduzierung der umlaufenden Massen weist der Wirbel
stromkörper 16 nahe seinem Außenumfang im Boden 22 eine
Anzahl von Bohrungen 23 auf. Wegen der Dünnwandigkeit des
Bodens 22 sind diese Bohrungen 23 jedoch ungeeignet als
Angriffspunkte zum Abziehen des Wirbelstromkörpers 16 ein
schließlich der Nabe 24 von der Zeigerwelle 15, was bei
Reparaturen gelegentlich notwendig sein kann. Der Wirbel
stromkörper 16 weist daher nahe der Nabe 24 wenigstens zwei
weitere Bohrungen 25 für den Durchtritt eines Abziehwerk
zeugs auf. Zweckmäßigerweise sind diese Bohrungen auf einem
gemeinsamen Radius in gleichmäßigen Abständen zueinander
angeordnet.
Damit lassen sich dann Wirbelstromkörper 16 mit Nabe 24 und
Zeigerwelle 15 ohne bleibende Deformation des Wirbelstrom
körpers voneinander trennen.
Claims (2)
1. Wirbelstrommeßwerk zur Anzeige der Winkelgeschwindig
keit eines umlaufenden Teils, mit einem drehfest mit
dem umlaufenden Teil verbundenen Magnetkörper, der
vorzugsweise als Magnetring mit abwechselnder Magneti
sierung in einem Kunststoff-Formkörper befestigt ist,
und mit einem koaxial dazu drehbar gelagerten Wirbel
stromkörper aus elektrisch leitendem Werkstoff, der in
magnetischer Wirkverbindung mit dem Magnetkörper steht
und bei dessen Drehung infolge der in ihm induzierten
Wirbelströme (gegen die Wirkung einer Rückholfeder)
selbst in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Wirbelstromkörper (16) nahe seiner Befesti
gungsnabe (24) auf gleichem Radius von der Drehachse
wenigstens zwei Bohrungen (25) zum Durchtritt eines
Abziehwerkzeugs aufweist.
2. Wirbelstrommeßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungen (25) in gleichen Winkelab
ständen zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918151 DE3918151A1 (de) | 1989-06-03 | 1989-06-03 | Wirbelstrommesswerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918151 DE3918151A1 (de) | 1989-06-03 | 1989-06-03 | Wirbelstrommesswerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918151A1 true DE3918151A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6382007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918151 Withdrawn DE3918151A1 (de) | 1989-06-03 | 1989-06-03 | Wirbelstrommesswerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918151A1 (de) |
-
1989
- 1989-06-03 DE DE19893918151 patent/DE3918151A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |