DE3918004A1 - Vorrichtung zur bissregistrierung fuer die herstellung von zahnersatz - Google Patents

Vorrichtung zur bissregistrierung fuer die herstellung von zahnersatz

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DE3918004A1
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DE19893918004
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Ulrich-Werner Hoch
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HOCH ULRICH WERNER
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HOCH ULRICH WERNER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/05Measuring instruments specially adapted for dentistry for determining occlusion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/05Measuring instruments specially adapted for dentistry for determining occlusion
    • A61C19/052Measuring instruments specially adapted for dentistry for determining occlusion with tracing appliances

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bißregistrierung für die Herstellung von Zahnersatz, mit einem Oberkiefer-Funktionslöffel und einem Unterkiefer- Funktionslöffel.
Die übliche Arbeitsweise besteht darin, daß nach dem Funktionsabdruck für eine 28er-Prothese zwei individuelle Bißplatten hergestellt werden, die im Mund des Patienten angepaßt bzw. zugeschnitten und mit einer Schreibplatte und einer Stützstiftplatte versehen werden. Anschließend muß der Patient Kieferbewegungen ausführen, um die Zentrik festzulegen. Danach werden beide Bißplatten mit Wachs oder anderen Materialien verschlüsselt.
Es bestehen noch mehr Methoden der Bißregistrierung; diese sind aber alle aufwendig und weisen eine hohe Fehlerquelle auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Zahnbehandler die Möglichkeit zu geben, direkt nach dem Funktionsabdruck ohne Herstellung von Bißwällen die Bißregistrierung präzise und unter Berücksichtigung der geringsten Fehlerquellen vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung ist ein intraorales Bißregistrat zur Festlegung der Bißverhältnisse für total- und teilbezahnten Kiefer geschaffen, das sich durch Andrehen von Fixierschrauben in seiner Lage fixiert, ohne daß ein Verdrehen oder Verziehen der Funktionslöffel möglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch als extraorales Bißregistrierungssystem geeignet. Die Erfindung bietet Fixierungsmöglichkeiten ohne Verdrehung und Verwindung beim Registrieren auf kleinstmöglichem Raum für verschiedene Bißverhältnisse. Es handelt sich somit um ein intraoral und extraoral verwendbares Kugelring- Bißregistratsystem, das ohne Zuhilfenahme von Bißwällen für verschiedene Bißsituationen durch Montage auf dem Funktionslöffel verwendet werden kann.
Die erzielbaren Vorteile sind:
  • 1) Bißregistrierung unmittelbar nach der Abdrucknahme;
  • 2) Herstellung der Bißnahme entfällt;
  • 3) Feststellung der Zentrik in Ruhelage des Kiefergelenks bzw. Auffinden der retralen Kontaktposition;
  • 4) geringe Fehlerquellen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in stark vergrößerter Darstellung:
Fig. 1 eine frontale Ansicht der Vorrichtung mit Ober- und Unterkiefer-Funktionslöffel,
Fig. 2 die frontale Ansicht des zum Oberkiefer- Funktionslöffel gehörenden Teils der Vorrichtung, teilweise geschnitten,
Fig. 3 die Frontansicht des zum Unterkiefer- Funktionslöffel gehörenden Teils der Vorrichtung, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf den Oberkieferteil der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht dieses Teils,
Fig. 6 die Draufsicht auf den Unterkieferteil der Vorrichtung und
Fig. 7 eine Seitenansicht dieses Teils.
Fig. 1 zeigt in gesprengter Darstellung einen Oberkiefer- Funktionslöffel 1 und einen Unterkiefer-Funktionslöffel 2. In beiden ist jeweils eine Gewindebuchse 3 eingebettet, in der ein mit einer Kugel 4 verbundener Gewindebolzen 5 sitzt. Ein Ring 6 umgibt die Kugel 4 mit einer Bohrung, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kugel 4. Mit dem Ring 6 ist eine Konsole 7 verbunden oder einstückig ausgebildet, in deren oberem Ende eine Fixierungsschraube 8 sitzt, mit der das durch den Ring 6 und die Kugel 4 gebildete Kugelgelenk in beliebiger Stellung fixiert werden kann.
Ein Bügel 9 ist mit Schrauben 10 auf dem Ring 6 befestigt. Am Bügel 9 des Unterkiefer-Funktionslöffels 2 sitzt eine Hülse 11 mit einer Bohrung 12, in die ein Stift 13 paßt, der am Bügel 9 des Oberkiefer-Funktionslöffels 1 sitzt. Mit einer Feststellschraube 14 an der Hülse 11 kann die Einstecktiefe des Stiftes 13 in der Bohrung 12 der Hülse 11 und damit die Bißhöhe fixiert werden, wie nachfolgend noch erläutert. Der Stift 13 weist eine ein Verdrehen verhindernde Abflachung 15 auf, die mit einer Skala oder Markierungen 16 versehen ist, um die Bißhöhe registrieren zu können. Ferner weist der Stift 13 am freien Ende eine Abschrägung 17 auf, die das Einstecken in die Hülse 11 erleichtert.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen verschiedene Ansichten der reinen Bißregistrat-Mechanik, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet werden. In den Fig. 2 und 3 sind die Konsolen 7 für die Kugelgelenk-Fixierungsschrauben 8 abgeschnitten dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt:
  • 1. Feststellung der Zentrik mit dem beschriebenen intraoralen Bißregistrat.
  • 2. Herstellung der Funktionsabformungen mit den vorgefertigten Funktionslöffeln 1, 2, die im Incisivbereich des Oberkiefers und Unterkiefers Schraubverbindungen 3, 5 aufweisen.
  • 3. Aufschrauben der Kugeln 4 durch die Fixierungsringe 6 bei Oberkiefer und Unterkiefer bis zum Anschlag.
  • 4. Andrehen der Fixierungsschraube 8 bis kurz vor Kontakt mit der Kugel 4 bei Oberkiefer und Unterkiefer.
  • 5. Anschließend wird die Länge des Registrierstifts 13 mit einem Verbindungsbügel 9 ausgewählt und an dem Fixierungsring 6 verschraubt.
  • 6. Nun werden die Funktionslöffel 1, 2 mit dem vorbereiteten intraoralen Bißregistrat im Mund plaziert.
  • 7. Der Zahnbehandler führt nun im Mund den Registrierungsstift 13 in die Aufnahmehülse 11 ein und arretiert die Feststellschraube 14 zur Festlegung der Bißhöhe.
  • 8. Eine Öffnungsbewegung ist nun nicht mehr möglich. Die Horizontalbewegungen müssen hindernisfrei auszuführen sein.
  • 9. Der Patient wird nun aufgefordert, in der Zentrik zu verbleiben, bis beide Fixierungsschrauben 8 angezogen sind.
  • 10. Nun wird die Feststellschraube 14 zur Fixierung der Bißhöhe wieder gelöst, wobei die Bißhöhe nach Skala 16 schriftlich festgehalten wird, und die Abformungen werden entnommen.
  • 11. Jetzt kann man in der regstrierten Höhe die beiden Abformungen (Funktionslöffel 1, 2) mit der Hand fixieren.
  • 12. Vorsichtig werden nun die Bißschlüssel im Sechserbereich angepaßt und mit den Funktionslöffeln 1, 2 verwachst.
  • 13. Zur Kontrolle werden die Abformungen (Funktionslöffel) mit den Registraten im Mund überprüft.
Damit ist die Registrierung abgeschlossen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Bißregistrierung für die Herstellung von Zahnersatz, mit einem Oberkiefer-Funktionslöffel und einem Unterkiefer-Funktionslöffel, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberkiefer-Funktionslöffel (1) und im Unterkiefer- Funktionslöffel (2) jeweils ein in jeder Stellung fixierbares Kugelgelenk (4, 6, 8) befestigt ist und daß an einem zu dem einen Kugelgelenk gehörenden Bügel (9) ein Stift (13) vorgesehen ist, der zur Festlegung des vertikalen Abstandes (Bißhöhe) in eine an einem zu dem anderen Kugelgelenk gehörenden Bügel (9) befestigte Hülse (11) einsteckbar und in dieser durch eine Feststellschraube (14) fixierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (9) jeweils an einem Ring (6) befestigt sind, dessen Lochdurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kugel (4), und daß in einer am Ring (6) befestigten Konsole (7) eine schräg an der Oberfläche der Kugel (4) ansetzende Fixierungsschraube (8) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (4) jeweils mit einem Gewindebolzen (5) in einer Gewindebuchse (3) sitzt, die im Ober- bzw. Unterkiefer-Funktionslöffel (1 bzw. 2) verankert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) zur Festlegung des vertikalen Abstandes eine Abflachung (15) aufweist, an der die Feststellschraube (14) der Hülse (11) angreift und die eine Skala (16) aufweist.
DE19893918004 1989-06-02 1989-06-02 Vorrichtung zur bissregistrierung fuer die herstellung von zahnersatz Withdrawn DE3918004A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0950384A3 (de) * 1998-04-16 2001-04-25 Heung Ku Kwak Gerät zum Abtasten der zentrischen Relation der Mandibel

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