DE3917149A1 - Einrichtung zum nachweis geladener teilchen - Google Patents
Einrichtung zum nachweis geladener teilchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Nachweis ge
ladener Teilchen mit einem metallischen Fänger, der die Stirn
seite des Mittelleiters eines Wellenleiters bildet.
Bei Instrumenten der Massen- oder Elektronenspektroskopie sind
Detektoren zum Nachweis der geladenen Teilchen erforderlich. ln
der Regel soll dabei ein auf Erdpotential bezogenes Signal
registriert werden. Der nachzuweisende, von den geladenen Teil
chen erzeugte Strom fällt auf einem durch die Teilchenpolarität
und die Bauart des teilchenoptischen Systems gegebenen elek
trischen Potential an.
Aus "Nuclear Intruments and Methods", Vol. 162, 1979, S. 587 ff
ist eine Einrichtung zum Nachweis geladener Teilchen der eingangs
erwähnten Art bekannt. Der Wellenleiter ist als 50 Ohm-Kabel
ausgebildet. Die von den geladenen Teilchen erzeugten Impulse
werden vom Kabel weitergeleitet und einer Auswerte-Elektronik
(Verstärker, Anzeigegeräte oder dergl.) zugeführt. Die Anwendung
dieser vorbekannten Einrichtung ist auf Instrumente beschränkt,
bei denen die nachzuweisenden Teilchen auf einem geeigneten
Potential anfallen. Eine Überwindung von andersgearteten Poten
tialdifferenzen ist mit dieser Einrichtung nicht möglich.
Häufig ist es jedoch wünschenswert, wenn der Fänger ein vom
Erdpotential verschiedenes Potential hat. Insbesondere bei der
Flugzeitmassenspektroskopie kann es günstig sein, wenn der Fänger
auf Hochspannung liegt, beispielsweise ±5 bis ±20 KV, um die
Probe selbst auf Erdpotential halten zu konnen.
Es sind Nachweissysteme bekannt (vgl. Ewald Niehus, "Flugzeit
massenspektrometrie mit hoher Auflösung", Diss., Münster, 1988)
die eine Trennung von hohen Potentialen auf optischem Wege
ermöglichen, indem Szintillationskristalle verwendet werden.
Szintillatoren haben jedoch aufgrund ihres exponentiellen Ab
klingverhaltens eine relativ lange Totzeit. Außerdem ist der
Aufwand für derartige Systeme, die einen Elektronenvervielfacher,
den Szintillator, einen Fotomultiplier und mindestens drei
Hochspannungsversorgungen benötigen, nicht unerheblich.
Weiterhin sind Nachweissysteme bekannt, die eine Potentialtren
nung mit Hilfe einer diskreten Schaltung ermöglichen. Diese
Schaltung ist dem Teilchenfänger nachgeschaltet und umfaßt
Trennverstärker oder Trenn- und Impulstransformatoren oder
Auskoppelkondensatoren u.s.w. Anordnungen dieser Art zeigen
starke zeitliche und Amplituden-Verzerrungen und Dämpfungen sowie
niedrige Bandbreiten. Die Verzerrungen begrenzen die Dynamik,
Zeitauflösung, Empfindlichkeit sowie den Störabstand eines Teil
chendetektors und damit die Leistungsfähigkeit eines mit einem
derartigen Detektor ausgerüsteten Instrumentes.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Nachweis geladener Teilchen der eingangs er
wähnten Art derart zu gestalten, daß diese auch dann einsetzbar
ist, wenn die nachzuweisenden Teilchen auf hohem Potential
anfallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich an
den metallischen Fänger, der die Stirnseite des Mittelleiters
eines Wellenleiters bildet, ein Kondensator anschließt, der
Bestandteil des Mittelleiters ist. Bei einer in dieser Weise
ausgebildeten Einrichtung zum Nachweis geladener Teilchen kann
der Fänger ein hohes Potential haben. Die Signale, die von den
auf Hochspannungspotential anfallenden Ionen, Elektronen oder
dergl. erzeugt werden, können aufgrund der Tatsache, daß der
potentialtrennende Kondensator in den Mittelleiter eines Wellen
leiters eingebettet ist, auf ein anderes Potential, vorzugsweise
Erdpotential bzw. Schutzleiterpotential, übertragen werden.
Von der Hochspannungsfestigkeit des verwendeten Kondensators
hängt es ab, welche Potentialdifferenzen überbrückt werden
können. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bei jeder Potenti
aldifferenz einsetzbar, die unterhalb des Wertes der Hochspan
nungssfestigkeit liegt, wobei der Fall, daß keine Potentialdif
ferenz vorliegt, nicht ausgeschlossen ist. Im Vergleich zur
Überwindung von hohen Potentialdifferenzen mit Hilfe eines
Szintillators ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine
schnelle und totzeitfreie Teilchenantwort erreichbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der in dem Mittelleiter des
Wellenleiters eingebettete Kondensator so gestaltet ist, daß die
HF-Übertragungseigenschaften nicht nennenswert verändert sind.
Diese Maßnahme ermöglicht die Übertragung der nachzuweisenden
Signale ohne Verzerrung von Amplitude und Zeitverhalten über hohe
Potentialdifferenzen. Teilchenantworten mit Halbwertsbreiten bis
300 ps und weniger können erreicht werden, was gleichbedeutend
damit ist, daß Wechselspannungen hoher Frequenzen (bis zu einigen
GHz) störungsfrei übertragen werden können. Die Übertragung der
Signale erfolgt linear, was für die Auswertung analoger Größen,
wie z.B. Pulshöhe, Pulsbreite, Wechselstrommessung od.dergl. von
Bedeutung ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der
Fig. 1 bis 6 erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für einen Detektor nach der
Erfindung mit zylinderförmigem Kondensator,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit dem Kondensator
vorgelagerten Kanalplatten,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Abschnitt des Mit
telleiters, in dem der Kondensator eingebettet ist, sowie der
Außenleiter die Form von Exponentialkurven haben,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einer Mehrzahl rechteck
förmiger Kondensatoren,
Fig. 5 die Abbildung eines Signals, das der elektrischen
Antwort auf ein Teilchen entspricht und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel umfaßt den Fänger
1, der sich auf der Stirnseite eines Mittelleiters 6 befindet.
Der Mittelleiter 6 ist Bestandteil des koaxialen Wellenleiters 7,
dessen Außenleiter mit 8 bezeichnet ist. Im Bereich des Fängers 1
geht der Außenleiter 8 in einen Flansch 9 über, mit dem der
Teilchendetektor an einem nicht dargestellten Instrument, bei
spielsweise an einem Flugzeitmassenspektrometer, befestigt wird,
welches die nachzuweisenden Teilchen liefert. Das andere Ende des
Wellenleiters 7 ist so gestaltet, daß in bekannter Weise ein
BNC-Stecker mit 50 Ohm Wellenwiderstand aufsteckbar ist. Von
dieser Einrichtung gelieferte Signale können deshalb in einfacher
Weise einer ebenfalls nicht dargestellten Auswerte-Elektronik
zugeführt werden. Die Verwendung koaxialer Wellenleiter ist
besonders vorteilhaft; die Verwendung anderer Wellenleiter ist
jedoch ebenfalls möglich.
Der Fänger 1 ist als metallische Scheibe oder Schicht ausgebil
det, die gleichzeitig die eine Elektrode eines Kondensators 10
bildet. Bestandteil dieses Kondensators 10 ist weiterhin die
zweite Elektrode 11. Zwischen den Elektroden 1 und 11 befindet
sich ein bei diesem Ausführungsbeispiel zylindrisches Dielektri
kum, das mit 12 bezeichnet ist. Die beiden Elektroden 1 und 11
befinden sich auf den Stirnseiten des zylinderförmigen Dielek
trikums 12. Die Spannungsversorgung des Fängers bzw. der Elek
trode 1 erfolgt über den Widerstand 17, über den auch der Strom
ab- und zugeführt wird, der durch die auf den Fänger auftreffen
den geladenen Teilchen erzeugt wird. Der Wert des Widerstandes 17
sollte deutlich über dem Wert des Wellenwiderstandes liegen (z.
B. um den Faktor 100 bis 1000), so daß er die Eigenschaften des
Wellenleiters nicht beeinträchtigt. Die rückseitige, dem Fänger 1
gegenüberliegende Elektrode 11 ist an den übrigen Teil des
Mittelleiters 6 angekoppelt. Die Elektroden 1 und 11 sind zweck
mäßig auf die Stirnseiten des Dielektrikums 12 aufgedampfte
Metallschichten. Auf die Elektrode 11 ist der übrige Teil des
Innenleiters 6 des Wellenleiters 7 aufgelötet. Metallegierungen,
die auf Keramik-Werkstoffen haften und die das Auflöten von
Metallen erlauben, sind an sich bekannt.
Zweckmäßig ist der Kondensator 10 so gestaltet, daß er mit der
Geometrie und den Eigenschaften des gewählten Wellenleitertyps
verträglich ist. Ist beispielsweise der Wellenleiter eine 50-
Ohm-Leitung, dann soll auch die Geometrie und HF-Leitfähigkeit
des Kondensators 10 den Wellenleitereigenschaften entsprechen.
In einem praktisch realisierten Ausführungsbeispiel dient als
Dielektrikum 12 ein Keramik-Werkstoff mit einem ε r von 2000 und
mehr. Der damit ausgeführte Kondensator 10, mit einem Durchmesser
und einer Länge von jeweils 8 mm und metallbedampften Stirnflä
chen als Elektroden 1,11, hat eine Spannungsfestigkeit ca. 8 KV.
Dieser Kondensator hat eine Kapazität von 250 pF. Ein Kondensator
dieser Form ist einfach herstellbar und kommt der Geometrie des
verwendeten 50-Ohm-Wellenleiters bereits sehr nahe. Die noch
vorhandene Störung des Wellenleiters begrenzt die Bandbreite nach
oben auf ca. 1 GHz, so daß bereits kleinste Halbwertspulsbreiten
von 500 ps erreicht werden können. Das entspricht einer minimalen
Halbwertsbreite der Teilchenantwort von 500 ps.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem
Kondensator 10 ein Sekundärelektronenvervielfacher 13 vorgela
gert. Dieser besteht aus den Kanalplatten 14 und 15, zu deren
Spannungsversorgung der Spannungsteiler 16 dient. Mit Hilfe des
dargestellten oder eines anderen Sekundärelektronenvervielfachers
13 kann eine ausreichend hohe Gesamtverstärkung erreicht werden.
Beträgt die Zwischenbeschleunigung und die Nachbeschleunigung
bewirkende Versorgungsspannung der Kanalplatten einige hundert
Volt, vorzugsweise etwa 500 Volt, dann werden die schnellsten
Teilchenantworten erzielt.
Die aus der Kanalplatte 14 austretenden Elektronen werden auf der
Metallplatte 1 aufgefangen, die die eingangsseitige Elektrode des
Kondensators 10 bildet. Damit sich der Kondensator aufgrund des
Teilchenstromes nicht aufladen kann, ist es erforderlich, den von
den auftreffenden Elektronen erzeugten Strom zuzuführen. Dieses
geschieht wieder über den Widerstand 17, über den die Elektrode 1
mit Spannung versorgt wird.
Der Sekundärelektronenvervielfacher 13 stützt sich über elek
trisch isolierende Elemente 18 auf dem Flansch 9 ab. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn diese Elemente die gleiche Bauform haben
wie der Kondensator 10. Die Stützelemente 18 weisen jeweils die
Elektroden 21 und 22 auf. Die Elektroden 21 liegen auf dem
Potential des Entstehungsortes derjenigen Elektronen, die auf die
Elektrode 1 auftreffen. Die Elektroden 22 liegen auf dem Poten
tial des Außenleiters des Wellenleiters 7, also auf Erdpotential.
Die beschriebene Anordnung stellt sicher, daß auch der Entste
hungsort der Elektronen niederohmig mit dem Außenleiter des
Wellenleiters verbunden ist. Hochfrequente Spannungen bis zu
1 GHz können unbeeinflußt übertragen werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl der Außen
leiter 8 als auch der Innenleiter 6 des Wellenleiters 7 in der
Form von Exponentialfunktionen ausgebildet sind. Auch der Kon
densator 10, der in den Innenleiter 6 eingebettet ist, hat eine
solche Form. Zur Halterung des Sekundärelektronenvervielfachers
13 ist eine Blende 23 vorgesehen, die über einen Keramikring 24
mit dem stirnseitigen Ende des Außenleiters 8 verbunden ist. Die
Blende 23 liegt wieder auf dem Potential des Entstehungsortes der
Elektronen, die auf die Elektrode 1 auftreffen.
Bei einem Detektor, der entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 aufgebaut ist, ist das Ziel, die Potentialdifferenz
zwischen der Elektrode 1 und der Elektrode 11 mit einem Lei
tungsabschnitt zu überwinden, der die Eigenschaften des sich an
schließenden Wellenleiters hat, am besten erreichbar. Zeitliche
und Amplituden-Verzerrungen treten nicht auf.
Fig. 4 zeigt die Abbildung eines Signales, das einer Teilchen
antwort auf ein Teilchen entspricht. Dieses Signal wurde mit
einem Detektor gewonnen, das dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
entspricht. Wird ein Detektor verwendet, der dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 3 entspricht, dann ist eine noch schnellere
Teilchenantwort, d. h. ein Signal gemäß Fig. 4 mit noch
kleinerer Halbwertsbreite zu erwarten. Eine Abhängigkeit des
registrierten Signales von der Höhe der angelegten, zu trennenden
Hochspannung konnte nicht festgestellt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind mehrere Detektoren der
erfindungsgemäßen Art vorgesehen. Sie weisen jeweils eine recht
eckförmige Elektrode 1 auf, die Bestandteil des sich anschlie
ßenden Kondensators 10 ist. Der Kondensator 10 ist wieder Be
standteil eines Wellenleiters 7 mit dem Innenleiter 6, in den der
Kondensator 10 eingebettet ist. Von der Rechteckform im Bereich
der Elektrode 1 geht der Kondensator 10 und ein sich anschlie
ßender Abschnitt in den übrigen, zylindrisch gestalteten Ab
schnitt des Wellenleiters 6 über, der in diesem Fall zylindrisch
gestaltet ist. Der Außenleiter 8 des Wellenleiters 7 ist ein
allen Wellenleitern gemeinsames Metallgehäuse 25. Das Gehäuse 25
ist mit Bohrungen 26 ausgerüstet, durch die die Innenleiter 6
hindurchtreten. In dieser und ähnlicher Art können Vielkanalde
tektoren mit ein- oder zweidimensionaler Aufreihung von Einzel
fängern in beliebiger Form aufgebaut werden.
Die beschriebenen Anordnungen sind grundsätzlich mit einer
unteren Grenzfrequenz behaftet, die vom Kondensator 10 und von
der Impedanz des Wellenleiters bestimmt ist. Diese untere Grenz
frequenz läßt sich mit Hilfe eines frequenzabhängigen Abschluß
widerstandes wesentlich herabsetzen. Diese Maßnahme ist bei
Tastköpfen bei Oszillographen bekannt und nutzt die Tatsache, daß
bei Beschränkung auf eine vorgegebene größte Kabellänge der
einwandfreie Abschluß des Wellenleiters nur für eine endliche
Bandbreite am oberen Ende des Übertragungsbereiches eingehalten
werden muß.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 haben im wesentlichen alle
Bauteile des Detektors die Form eines schiefen Kegels bzw.
Kegelabschnittes. Zusätzlich sind Öffnungen vorgesehen, die den
Außenleiter 8 (Öffnung 31), den Kondensator 10 und einen Teil des
sich anschließenden Innenleiters 6 (Öffnung 32) sowie die Kanal
platten 14, 15 (Öffnungen 33, 34) durchsetzen. Dem Kanalplatten
14, 15 vorgelagert ist ein Reflektron 35, das aus den Ring
elektroden 36, 37 und der Scheibe 38 besteht. Das Reflektron 35
bewirkt aufgrund einer im einzelnen nicht dargestellten Span
nungsversorgung, daß die von links durch die Öffnungen 31, 32, 33
und 34 hindurchtretenden geladenen Teilchen auf den Sekundär
elektronenvervielfacher 13 reflektiert (vgl. die gestrichelt
eingezeichneten Teilchenbahnen) und danach in der bereits be
schriebenen Weise registriert werden.
Claims (21)
1. Einrichtung zum Nachweis geladener Teilchen mit einem
metallischen Fänger (1), der von der Stirnseite des Mittel
leiters (6) eines Wellenleiters (7) gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an den Fänger (1) ein Kondensator
(10) anschließt, der Bestandteil des Mittelleiters (6) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
in den Mittelleiter (6) eingebettete Kondensator (10) so
gestaltet ist, daß die Übertragungseigenschaften des
Wellenleiters (7) möglichst unverändert sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fänger (1) die eine der beiden Elektroden (1, 11)
des Kondensators (10) bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dielektrikum (12) des Kondensators (10) zylindrisch ausge
bildet ist und daß die Elektroden (1, 11) auf den Stirn
seiten des Zylinders angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konturen des Wellenleiters (7) in
Ausbreitungsrichtung im Bereich des Kondensators (10) die
Form von Exponentialfunktionen haben.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Fänger (1) nebeneinander ange
ordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fänger (1) rechteckförmig ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenleiter (8) als Bohrungen (26) in einem gemein
samen Metallgehäuse (25) ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Elektroden (1, 11) aufgedampfte
Metallschichten vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dielektrikum ein ε r < 2000 hat.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Fänger (1) ein Sekundärelektronen
vervielfacher (13) vorgelagert ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sekundärelektronenvervielfacher (13) zwei Kanalplatten
(14, 15) aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versorgungsspannung, welche die Zwischenbeschleunigung
und die Nachbeschleunigung im Bereich der Kanalplatten (14,
15) bewirken, jeweils etwa einige hundert Volt beträgt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potential des Entstehungsortes der
Elektronen, die auf den Fänger (1) auftreffen niederohmig
mit dem Außenleiter (8) des Wellenleiters (7) verbunden ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Sekundärelektronenvervielfacher (13) über kera
mische Stützelemente auf dem Außenleiter (8) des Wellenlei
ters (7) abstützt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützelemente (18) einen gleichen oder ähnlichen Aufbau
haben wie der Kondensator (10).
17. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Sekundärelektronenvervielfacher (13) über einen
Keramikring (24) am Außenleiter (8) des Wellenleiters (7)
abstützt.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (7) mit einem
frequenzabhängigen Abschlußwiderstand ausgerüstet ist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichstromversorgung des Fängers
(1) über einen Widerstand (17) erfolgt, dessen Widerstands
wert wesentlich höher ist als der Wellenwiderstand des
Wellenleiters (7).
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauteile des Wellenleiters (7)
einschließlich des darin eingebetteten Kondensators (10) im
wesentlichen die Form eines schiefen Kegels bzw. Kegelab
schnittes haben.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Fänger (1) ein Reflektron (35) vorgelagert ist und daß
die Bauteile des Wellenleiters (7) und/oder des Sekundär
elektronenvervielfachers (13) mit Öffnungen für den Durch
tritt der geladenen Teilchen ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917149 DE3917149A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Einrichtung zum nachweis geladener teilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893917149 DE3917149A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Einrichtung zum nachweis geladener teilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917149A1 true DE3917149A1 (de) | 1990-11-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893917149 Withdrawn DE3917149A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Einrichtung zum nachweis geladener teilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
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