DE391707C - Milchsieb als Einsatz in Melkeimern - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Milchsieb als Einsatz im Melkeimer mit einer zwischen Sieben eingelegten Filterschicht, und das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß das untere Sieb den mit dem Einlauftrichter aus einem Stück hergestellten starren Boden bildet während das obere Sieb mit einer festen Umrandung versehen ist, auf der ein drittes Sieb mit seinem festen Rand aufgestellt ist, so daß es mit Abstand von dem Sieb gelagert ist.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Melkeimer in' Seitenansicht mit eingesetztem Milchsieb, teilweise geschnitten,

Abb. 2· das Milchsieb in Oberansicht;

Abb. 3 dasselbe in Seitenansicht und senkrechtem Querschnitt, ao

Abb. 4 die einzelnen Teile des Milchsiebes.

Das neue Milchsieb besteht aus dem Einlauftrichter α, dessen flacher Boden· b durchlöchert ist, einer dünnen Filterschicht c, einem mit einer festen Umrandung versehenen Sieb d und einem mit einem festen Aufstellrand e versehenen Sieb/,

Die Filter schicht c Hegt flach auf dem mit dem Trichter α aus einem Stück hergestellten Siebboden b, und. auf der Filterschicht c liegt fest auf das flache Sieb rf. Auf dem Sieb d steht das Sieb/ mit seinem Rande fest auf, wobei zwischen den beiden Sieben d und / ein Zwischenraum gebildet ist.

Der Einlauftrichter« wird mit seinem unteren zylindrischen Teil in die obere öff-

nung eines Melkeimers eingesetzt. Beim Melken trifft nun der Milchstrahl auf das Sieb f, fließt durch dieses hindurch, wobei sich größere Schmutzteile auf das Sieb ablagern, und gelangt auf das Sieb d. Dieses Sieb ist in der Hauptsache dazu bestimmt, d!ie darunterliegende Filterschicht c festzuhalten, damit sie den Boden b gleichmäßig bedeckt und schützt sie gleichzeitig vor Beschädigung. Die

ίο Milch dringt nun durch das Sieb d, durch die Filterschicht c und durch die Löcher des Bodens b hindurch und fließt in den Eimer. Durch die von dem Siebd bedeckte Filterschicht werden auch die kleineren Schmutzteilchen zurückgehalten, so daß die Milch gereinigt und durch ihre Berührung mit den Metallteilen der Siebe und des Bodens b gekühlt in den Eimer gelangt.
An dem Rand e des Siebes / sind ösen g

^ao o. dgl. angebracht, damit das Sieb leicht herausgenommen werden kann, um darauf abgelagerte Schtnutzteile sofort entfernen zu können.

Die Reinigung der Siebe und das Auswechseln der Filterschicht ist sehr einfach, weil alle Teile lose aufeinanderliegen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Milchsieb als Einsatz in Melkeimern mit einer zwischen Sieben eingelegten Filterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sieb (&) den mit dem Einlauftrichter aus einem Stück hergestellten starren Boden bildet, während das obere Sieb (d) mit einer festen Umrandung ,. versehen ist, auf der ein drittes Sieb (/) mit seinem festen Rand aufgestellt ist, so daß es mit Abstand von dem Sieb (d) gelagert ist.

   Abb.

   Abb. 2.

   Abb.₃.