DE3916779C2 - Wärmetauscher, insbesondere für die Heizungsanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher oder Heizkörper, insbesondere für die Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus der DE-AS 10 08 330 ist ein solcher Wärmetauscher bekannt. Bei dem vorbekannten Wärmetauscher sind eine Anzahl von U-förmigen Heizrohren mit in gegenseitigem Abstand parallel zu­ einander angeordneten Rippen beziehungsweise Heizlamellen in einem Stapel angeordnet. Jedes der Heizrohre weist jeweils zwei die Lamellen durchsetzende geradlinige Schenkel und eine diese miteinander verbindende Krümmung auf. An einem Ende des Stapels ist ein Sammelkörper angeordnet, dessen Innenraum durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist. In jeder dieser Kam­ mern mündet jeweils ein Schenkel jedes der U-förmigen Heizroh­ re. Insbesondere sind die Heizrohre zueinander versetzt in meh­ reren Reihen angeordnet, wobei die Achsen der geradlinigen Schenkel der Rohre jeder der Reihen in zwei gemeinsamen Ebenen verlaufen, welche relativ zu entsprechenden gemeinsamen Ebenen aller anderen Reihen versetzt sind. Die gemeinsamen Ebenen al­ ler Reihen verlaufen parallel zueinander.

Aus der US 4,614,230 ist ein Wärmetauscher mit Leitblechen bekannt. Diese sind entsprechend einer Anzahl von Ausführungs­ beispielen unterschiedlich aufgebaut. Bei einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel weist ein Leitblech eine Vielzahl von Öffnungen auf, um entsprechende Wärmeübertragungsrohre hindurchzuführen und eine Vielzahl von Einschnitten und erhöhten Teilen, die in dem Raum zwischen benachbarten Öffnungen ausgebildet sind. Die Einschnitte und erhöhten Teile sind geneigt angeordnet, um ei­ nen sinusförmigen Strömungspfad zwischen benachbarten Blechen zu bilden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist ein mittlerer Teil eines Einschnitts und des hervorstehenden Teils einen Stufenbereich auf. Bei weiteren Abwandlungen können die mittleren Bereiche geneigt oder der Endbereich eines Grund­ blechs abgebogen sein.

Im Hinblick auf den nächstliegenden Stand der Technik nach DE-AS 10 08 330 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß sowohl die Fertigung des Heizkörpers vereinfacht, als auch der Wirkungsgrad des Wärmeaustauschs verbessert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die spezielle Anordnung und Ausbildung der Schlitzgitter und Buckel ist in einfacher Weise ein Austausch von strömender Luft zwischen benachbarten Lamellen möglich. Weiterhin ist durch die Anordnung der Buckel der Abstand von benachbarten Lamellen festgelegt und eine spe­ zielle Befestigung der einzelnen Lamellen an den U-förmigen Rohren ist nicht mehr nötig. Die Anordnung der Schlitzgitter unterstützt in vorteilhafter Weise den Wärmeaustausch zwischen Rohren und umgebendem Medium, insbesondere Luft. Die vorzugs­ weise in der Oberfläche der Lamellen eingeprägten Buckel dienen einerseits als Hindernisse im Luftstrom zur Verwirbelung des­ selben und andererseits als Abstandselement zwischen den be­ nachbarten Heizlamellen. Dabei sind die Schlitzgitter und Buc­ kel so angeordnet, daß sie sich zwischen den Öffnungen für die Heizrohre befinden, beziehungsweise diese im wesentlichen in Form eines Quadrats umgeben.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Schrägansicht eines Heizkörpers in einer Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 2 eine Vorderansicht einer Heizlamelle des in Fig. dargestellten Heizkörpers.

Ein in Fig. 1 dargestellter Heizkörper 1, insbesondere für die Heizungsanlage eines Kraftfahrzeugs, hat einen Stapel von in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeord­ neten Heizlamellen 2 und eine Anzahl von U-förmigen Heiz­ rohren 3, welche jeweils zwei die Lamellen 2 durchsetzende geradlinige Schenkel 4 und eine diese miteinander verbindende Krümmung 5 aufweisen.

Ein an einem Ende des Lamellenstapels 2 angeordneter Sammelkörper 6 ist durch eine innere Trennwand 7 in zwei Sammelkammern unterteilt, in denen jeweils ein geradliniger Schenkel 14 jedes U-förmigen Heizrohrs 3 ausmündet.

Die beiden Kammern sind jeweils mit einem Anschluß 8 für den Zulauf bzw. den Rücklauf einer Wärmeträgerflüssigkeit zum bzw. vom Heizkörper 1 versehen.

Wie man in Fig. 2 erkennt, hat jede Heizlamelle mehrere Reihen von Schlitzgittern 9 zur Verbesserung des Wärme­ austauschs und dazwischen verlaufende Reihen von Buckeln 10, welche dazu dienen, die Lamellen 2 in gegenseitigem Abstand zu halten.

Die in Fig. 2 gezeigte Lamelle 2 hat ferner mehrere Reihen von Öffnungen 11 für den Durchtritt der geradlinigen Schenkel 14 der U-förmigen Heizrohre 3, welche im darge­ stellten Beispiel abwechselnd zueinander versetzt in zwei Reihen angeordnet sind. Die Achsen der geradlinigen Schenkel der Rohre 3 der einen Reihe verlaufen in zwei gemeinsamen Ebenen 12 und 13, während die entsprechenden Achsen der anderen Reihe in zwei gemeinsamen Ebenen 14 und 15 verlaufen, wobei sich die genannten Ebenen sämtlich parallel zueinander erstrecken.

Die vorstehend beschriebene Anordnung der U-förmigen Heizrohre erleichtert den Durchtritt der Luft quer zu den Achsen der Rohre, so daß sich im Vergleich zu herkömm­ lichen Heizkörpern ein besserer Wärmeaustausch ergibt, ohne daß es dazu notwendig ist, die Abmessungen des Heizkörpers zu vergrößern und/oder eine größere Anzahl von Einzel­ teilen zu verwenden.

Claims (1)

1. Wärmetauscher, insbesondere für eine Heizungsanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem Stapel von in gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordneten Heizlamellen, einer Anzahl von U-förmigen Heizrohren, welche jeweils zwei die Lamellen durchsetzende geradlinige Schenkel und eine diese miteinander verbindende Krümmung aufweisen, und mit einem an einem Ende des Lamellenstapels angeordneten Sammelkörper, dessen Innenraum durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, in denen jeweils ein Schenkel jedes der U-förmigen Heizrohre mündet, wobei die U-förmigen Heizrohre (3) zueinander versetzt in mehreren Reihen angeordnet sind, so daß die Achsen der geradlinigen Schenkel (4) der Rohre jeder Reihe in zwei gemeinsamen Ebenen (12, 13; 14, 15) verlaufen, welche relativ zu entsprechenden gemeinsamen Ebenen aller anderen Reihen versetzt sind, wobei die gemeinsamen Ebenen aller Reihen parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (2) mehrere Reihen von Schlitzgittern (9) und zur Festlegung des gegenseitigen Abstands benachbarter Lamellen (2) dazwischen verlaufende Reihen von Buckeln (10) aufweisen, wobei die Schlitzgitter (9) in Reihen entlang der Ebene (12, 13; 14, 15) abwechselnd mit Öffnungen (11) für die geradlinigen Schenkel (4) der Heizrohre angeordnet sind und wobei im wesentlichen jede Öffnung (11) für die Heizrohre (4, 5) von vier in etwa in den Ecken eines Quadrats angeordneten Buckeln (10) umgeben ist.