DE3916049A1 - Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelften - Google Patents
Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelftenInfo
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- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/0064—Accessories for use during or after slaughtering for classifying or grading carcasses; for measuring back fat
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klassifizierung
von Schweinehälften mit einem Messen der Dicke der Fett
schicht und der Muskelfleischschicht an vorbestimmter
Stelle in Höhe der zweit- und drittletzten Rippe.
Bei der Klassifizierung von Schweinehälften sind die Ge
wichtsanteile von Fett und Muskelfleisch einer jeden
Schweinehälfte zu ermitteln. Hierzu wird an einer vorbe
stimmten Stelle in Höhe der zweit- und drittletzten Rippe
unter einem bestimmten Winkel mit einer Sonde in die
Schweinehälfte bis zum Knochen eingestochen und dabei die
Dicke der Fettschicht und die Dicke der Muskelfleischschicht
ermittelt. Über eine vom zuständigen Fachverband vorgegebene
Formel lassen sich dann die Gewichtsanteile von Fett und
Muskelfleisch errechnen. Das Messen der Dicke der Fett
schicht und der Muskelfleischschicht kann dabei unter Aus
nutzung der unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeit
von Muskelfleisch und Fettgewebe oder unter Ausnutzung der
unterschiedlichen Reflektionsfaktoren von Muskelfleisch
und Fettgewebe erfolgen. Im ersteren Fall sind dabei an der
Spitze der einzustechenden Sonde zwei Elektroden vorgesehen,
die den elektrischen Widerstand von Muskelfleisch und Fett
gewebe ausnutzen, um die Dicke der jeweiligen Schicht zu
ermitteln. Im zweiten Fall ist an der Spitze der einzu
stechenden Sonde eine kleine Lichtquelle und eine Foto
zelle vorgesehen, die aufgrund der unterschiedlichen
Reflektionsfaktoren vom hellen Fettgewebe und vom dunkleren
Muskelfleisch die Dicke der Fettschicht und der Muskel
fleischschicht ermöglichen.
Die Meßsonden werden dabei jedoch von Hand in die Schweine
hälften eingestochen, so daß es auf die Bedienungsperson
ankommt, ob der vorgeschriebene Einstechwinkel genau ein
gehalten wird. Unterschiedliche Bedienungspersonen können
somit unterschiedliche Meßergebnisse erzielen. Außerdem
ist als nachteilig anzusehen, daß durch das Einstechen der
Sonde ein Einstich in die Schweinehälfte erfolgt. Da mit
einer Meßsonde jeweils mehrere Schweinehälften untersucht
werden, können Krankheitskeime von einer kranken Schweine
hälfte auf gesunde Schweinehälften übertragen werden. Dies
ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da zum Zeitpunkt
des Klassifizierens die tierärztlichen Untersuchungser
gebnisse noch nicht vorliegen. Ein Auswechseln der Meß
sonden nach jener Messung dürfte Schwierigkeiten bereiten,
zumal in Großschlachtbetrieben bis zu 400 Schweinehälften
pro Stunde klassifiziert werden müssen.
Für das Messen der Dicke der Fettschicht und der Muskel
fleischschicht an der vorbestimmten Stelle sind auch schon
Ultraschallgeräte mit A-Scan-Bildern vorgeschlagen worden.
Dieses Ultraschallgerät nutzt die Laufzeiten des Ultra
schalles aus, der von den Bindegewebsschichten reflektiert
wird. Diese Bindegewebsschichten treten an den Grenzflächen
zwischen den verschiedenen Fleischsorten und Knochen auf.
Die Laufzeiten des Ultraschalles werden mit Hilfe einer
Amplitudenkurve dargestellt. Das bisher ungelöste Problem
ergibt sich daraus, daß die beschriebenen Reflektionen
nicht nur an den gewünschten Grenzflächen auftreten. Viel
mehr können in der Muskelfleischschicht und in der Fett
schicht selber durch Unregelmäßigkeiten des Fleisches oder
des Speckes ebenfalls Reflektionen entstehen. Es muß also
zwischen diesen verschiedenen Reflektionen unterschieden
werden können. Anhand der Amplitudenkurve, die die einzige
Entscheidungshilfe bildet, kann dieses Problem bisher je
doch nicht eindeutig gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der die ein
gangs erläuterten Mängel vermieden sind und in einfacher
und zuverlässiger Weise eine genaue Messung der Dicke der
Fettschicht und der Muskelfleischschicht ohne Verletzung
der Fleischschichten durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Messen der Dicke der Fettschicht und der Muskelfleisch
schicht mit einem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschall
gerät erfolgt und Einrichtungen für eine Bildbearbeitung,
wie Filter im Orts- und Frequenzbereich, Skalierungs
funktionen, Segmentierungsverfahren od. dgl. und ein elek
tronischer Rechner für die Verarbeitung der ermittelten
Werte vorgesehen sind. Mit diesen B-Scan-Bilder liefernden
Ultraschallgerät ist in einfacher und zuverlässiger Weise
ein genaues Messen der Dicke der Fettschicht und der Muskel
fleischschicht möglich, da das große B-Scan-Bild im wesent
lichen einen Querschnitt der Schweinehälfte wiedergibt.
Hieraus lassen sich in einfacher Weise mit einer ent
sprechenden Bildbearbeitung, wie sie beispielsweise durch
Filter im Orts- und Frequenzbereich, Skalierungsfunktionen
und Segmentierungsverfahren durchgeführt werden kann, eine
genaue Messung der Dicke der Fettschicht und der Muskel
fleischschicht durchführen, wobei die ermittelten Werte
einem elektronischen Rechner zugeführt werden. Der elek
tronische Rechner ermittelt dann anhand der vorgegebenen
Formel die Gewichtsanteile von Fett und Muskelfleisch, die
die jeweils gemessene Schweinehälfte aufweist.
Der die Klassifizierung der Schweinehälften vornehmende
elektronische Rechner kann für die Auswertung einer jeden
Schweinehälfte die Mittelwerte von jeweils mehreren nach
einander produzierten Ultraschallbildern benutzen. Dadurch
werden in einfacher Weise Meßfehler zuverlässig ausge
glichen.
Die Mittelwerte können jeweils durch mehrere Messungen
innerhalb einer Fläche nahe der Rückenmittellinie der
Schweinehälften ermittelt werden. Durch die Herstellung
mehrerer Ultraschallbilder, die innerhalb einer Fläche
nahe der Rückenmittellinie der Schweinehälften erfolgen,
wird eine genaue Messung erzielt, da dabei mindestens ein
Ultraschallbild erzielt wird, welches die maximalen Dicken
der Fettschicht und der Muskelfleischschicht unter dem
vorbestimmten Meßwinkel erfaßt.
Das B-Scan-Bilder liefernde Ultraschallgerät kann ortsfest
angeordnet sein und die Schweinehälften fortlaufend an dem
Ultraschallgerät vorbeiführbar sein. Dadurch ist in ein
facher und zuverlässiger Weise eine fortlaufende Messung
von Schweinehälften möglich.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät kann eine
die fortlaufend vorbeigeführten Schweinehälften erfassende
Meßeinrichtung zugeordnet sein. Dadurch kann in einfacher
Weise zugleich auch eine Messung der Länge, Dicke und Breite
der Schweinehälften durchgeführt werden.
Die Meßergebnisse der Meßeinrichtung können dem elektronischen
Rechner der Ultraschallbildauswertung eingebbar sein. Da
durch kann in einfacher Weise der elektronische Rechner
der Ultraschallbildauswertung zugleich auch die mit der
Meßeinrichtung ermittelten Werte für die Klassifizierung
der Schweinehälften mit verarbeiten.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät kann eine
die fortlaufend vorbeigeführten Schweinehälften erfassende
Waage zugeordnet sein. Dadurch werden in einfacher Weise
die zu klassifizierenden Schweinehälften gewogen.
Die Meßergebnisse der Waage können ebenfalls in den elek
tronischen Rechner der Ultraschallbildauswertung eingebbar
sein. Dadurch werden in einfacher Weise mit dem elektroni
schen Rechner der Ultraschallbildauswertung zugleich auch
die Meßergebnisse der Waage für die Klassifizierung der
Schweinehälften ausgewertet.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät kann eine
die fortlaufend vorbeigeführten Schweinehälften erfassende
elektronische Kamera zugeordnet sein, mit der die Proporti
onen der Schweinehälften erfaßbar und eine Hell-Dunkel-
Wichtung des Fleisches durchgeführt werden. Mit einer solchen
Kamera kann zugleich die Beschaffenheit des Fleisches ge
prüft werden. Die bekanntesten Mängel der Fleischbeschaffen
heit werden nach internationaler Übereinkunft subjektiv
mit den Begriffen beschrieben, extrem helles, wäßriges
Fleisch mit lockerer Struktur und extrem dunkles, fettes
und klebriges Fleisch. Eine Bestimmung ist möglich durch
Messung des pH-Wertes und mit der Göfo-Messung. Bei der
Göfo-Messung wird zur Ermittlung eines Maßes der Fleisch
beschaffenheit die Farbhelligkeit des Fleisches anhand des
Reflektionsvermögens gemessen. Die Göfo-Skala reicht von
0 bis 100. Reflektionswerte zwischen 50 und 80 deuten
auf mornales Fleisch, Werte unter 50 zeigen extrem
helles, wäßriges Fleisch mit lockerer Struktur an.
Werte über 80 weisen auf extrem dunkles, fettes und
klebriges Fleisch hin. Mit der Kamera können diese
Reflektionswerte ermittelt werden.
Die Meßergebnisse der elektronischen Kamera können in den
Rechner der Ultraschallbildauswertung ebenfalls eingegeben
werden. Dadurch werden die Meßergebnisse der elektronischen
Kamera für die Klassifizierung der Schweinehälften eben
falls ausgenutzt.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät kann ein
Drucker zugeordnet sein, mit dem die ermittelten Werte
und die Klassifizierung auf die jeweilige Schweinehälfte
aufdruckbar sind. Dadurch werden in einfacher Weise die
ermittelten Werte und die Klassifizierung der jeweils ge
messenen Schweinehälfte unverlierbar aufgedruckt.
Dem die Meßergebnisse aufnehmenden und die Klassifizierung
vornehmenden elektronischen Rechner kann eine Datenbank
zugeordnet sein, aus der die Meßergebnisse und die Klassi
fizierungen abrufbar sind. Dadurch sind in einfacher Weise
die Meßergebnisse und die Klassifizierungen unverlierbar
festgelegt und können jederzeit wieder auch von unter
schiedlichen Stellen abgerufen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 2 ein Schaltbild der Meßeinrichtung und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schweinehälfte,
teilweise weggebrochen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Klassifizierung
von geschlachteten Schweinen, die in üblicher Weise in
Hälften aufgeteilt sind. Die Schweinehälften 10 werden
dabei einzeln hintereinander an der Vorrichtung vorbeige
führt, wobei unterschiedliche Prüfungen und Messungen durch
geführt werden, deren Ergebnisse die Grundlage für die
Klassifizierung bilden.
Bei dieser Klassifizierung von Schweinehälften 10 wird die
Dicke der Fettschicht 11 und der Muskelfleischschicht 12
an vorbestimmter Stelle in Höhe der zweit- und drittletzten
Rippe 13 um die Gewichtsanteile der Fettschicht 11 und der
Muskelfleischschicht 12 im Kotelettbereich der Schweine
hälfte 10 ermittelt. Je kleiner der Gewichtsanteil an Fett
ist gegenüber dem Gewichtsanteil an Muskelfleisch dürfte
eine bessere Klassifizierung erreicht werden. Das Messen
der Dicke der Fettschicht 11 und der Muskelfleischschicht
12 erfolgt mit einem Ultraschallgerät 14, welches B-Scan-
Bilder liefert. Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschall
gerät 14 sind dabei Einrichtungen für eine Bildbearbeitung
zugeordnet, die aus Filter im Orts- und Frequenzbereich,
Skalierungsfunktionen, Segmentierungsverfahren od. dgl.
bestehen können. Die dabei ermittelten Werte werden über
ein Interface 15 in einen elektronischen Rechner 16 gegeben,
dem eine Steuereinrichtung 17 für die Steuerung, Datener
fassung, Datenverarbeitung, Datenaufbereitung und Daten
speicherung zugeordnet ist. Der elektronische Rechner 16
steht weiterhin über ein Interface 18 mit einem Therminal
19 für die Eingabe, Ausgabe und Kontrolle in Wirkverbindung.
Der die Klassifizierung der Schweinehälften 10 vornehmende
elektronische Rechner 16 kann für die Auswertung einer
jeden Schweinehälfte 10 die Mittelwerte von jeweils meh
reren nacheinander produzierten Ultraschallbildern be
nutzen. Die Mittelwerte sind dabei jeweils durch mehrere
Messungen innerhalb einer Fläche nahe der Rückenmittel
linie 20 der Schweinehälften 10 ermittelbar. Mit diesen
Mittelwerten, die sich aus jeweils mehreren Messungen er
geben, ist eine besonders genaue Ermittlung der Dicke der
Fettschicht und der Dicke der Muskelfleischschicht möglich.
Gemäß der amtlichen Verordnung über die Klassifizierung
von Schweinehälften erfolgt dabei die Messung entlang
einer Wirkungslinie 21, die in der Fig. 3 näher darge
stellt ist. Die Wirkungslinie 21 verläuft dabei geneigt
zur Rückenmittellinie 20, wobei an der Außenseite der
Schweinehälfte 10 der Abstand 7 cm beträgt und an der
Innenseite 4 cm.
Das die B-Scan-Bilder liefernde Ultraschallgerät 14 ist
dabei ortsfest angeordnet und die Schweinehälften 10
werden fortlaufend an dem Ultraschallgerät 14 vorbeige
führt. Dadurch ist eine kontinuierliche Messung ermöglicht.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät 14 ist eine
die fortlaufend vorbeigeführten Schweinehälften 10 er
fassende Meßeinrichtung 22 zugeordnet. Mit dieser Meß
einrichtung kann in einfacher Weise die Länge, Breite und
Höhe der vorbeigeführten Schweinehälfte ermittelt werden.
Die ermittelten Meßergebnisse der Meßeinrichtung 22 werden
über ein Interface 23 in den elektronischen Rechner 16
gegeben und somit für die Klassifizierung der Schweine
hälften herangezogen.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät 14 ist weiter
hin eine die fortlaufend vorbeigeführten Schweinehälften 10
erfassende Waage 24 zugeordnet. Mit dieser Waage 24 werden
die vorbeigeführten Schweinehälften 10 gewogen und das
jeweils ermittelte Gewicht über ein Interface 25 ebenfalls
in den elektronischen Rechner 16 gegeben, so daß auch das
Gewicht der jeweiligen Schweinehälfte 10 bei seiner
Klassifizierung herangezogen werden kann.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät ist eine die
fortlaufend vorbeigeführten Schweinehälften 10 erfassende
elektronische Kamera 26 zugeordnet, mit der die Proporti
onen der vorbeigeführten Schweinehälften 10 erfaßbar und
eine Hell-Dunkel-Wichtung des Fleisches durchführbar ist.
Die Meßergebnisse der elektronischen Kamera 26 werden
ebenfalls über ein Interface 27 in den elektronischen
Rechner 16 eingegeben. Der elektronischen Kamera 26 ist
dabei auch noch eine Beleuchtung 28 zugeordnet, die über
ein Interface 29 mit dem elektronischen Rechner 16 in
Wirkverbindung steht und von dieser gesteuert wird. Bei
der Hell-Dunkel-Wichtung des Fleisches wird die Beschaffen
heit des Fleisches geprüft. Die bekanntesten Mängel der
Fleischbeschaffenheit werden nach internationaler Über
einkunft subjektiv mit den Begriffen beschrieben: PSE,
extrem helles, wäßriges Fleisch mit lockerer Struktur
(pail, soft, exudativ) und DFD, extrem dunkles, fettes
und klebriges Fleisch (dark, firm, dry). Dabei wird die
an sich bekannte Göfo-Messung benutzt, wobei die Farb
helligkeit des Fleisches anhand des Reflektionsvermögens
gemessen wird. Die Göfa-Skala reicht von 0 bis 100. Re
flektionswerte zwischen 50 und 80 deuten auf normales
Fleisch, Werte unter 50 zeigen PSE-Fleisch an. Werte über
80 weisen auf DFD-Fleisch hin.
Dem Ultraschallgerät 14 ist weiterhin eine Steuerung 30
zugeordnet, die über ein Interface 31 mit dem elektronischen
Rechner 16 in Wirkverbindung steht, und mit der eine nicht
näher dargestellte Vorschubeinrichtung steuerbar ist, mit
der die Schweinehälften 10 an der Vorrichtung vorbeiführ
bar ist. Die Steuerung 30 kann dabei auch in Abhängigkeit
von der Stellung des jeweils vorbeigeführten Schweinehälfte
10 das Ultraschallgerät 14, die Meßeinrichtung 22, die Waage
24, die elektronische Kamera 26 und die Beleuchtung 28
steuern.
Dem B-Scan-Bilder liefernden Ultraschallgerät 14 ist auch
noch ein Drucker 32 zugeordnet, der ebenfalls über ein
Interface 33 mit dem elektronischen Rechner 16 in Wirkver
bindung steht. Mit dem Drucker 32 können dabei die er
mittelten Werte und die Klassifizierung auf die jeweilige
Schweinehälfte 10 aufgedruckt werden. Die jeweils er
mittelten Werte sind somit in einfacher Weise unverlierbar
auf der Schweinehälfte 10 aufgedruckt.
Dem die Meßergebnisse aufnehmenden und die Klassifizierung
vornehmenden elektronischen Rechner 16 ist eine Datenbank
34 zugeordnet, aus der die Meßergebnisse und Klassifizierungen
auch von anderen innerbetrieblichen Stellen, wie zum Bei
spiel dem Einkauf 35 und dem Verkauf 36, abrufbar sind.
Über ein Modem 37 ist auch ein Abruf von außerbetrieblichen
Stellen möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfaßt somit in einfacher
Weise alle für die Klassifizierung erforderlichen Meßwerte,
so daß eine genaue Klassifizierung möglich ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung ledig
lich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und
diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher
lei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
Bezugszeichenliste
10 Schweinehälfte
11 Fettschicht
12 Muskelfleisch
13 Rippe
14 Ultraschallgerät
15 Interface
16 elektronischer Rechner
17 Steuereinrichtung
18 Interface
19 Therminal
20 Rückenmittellinie
21 Wirkungslinie
22 Meßeinrichtung
23 Interface
24 Waage
25 Interface
26 elektronische Kamera
27 Interface
28 Beleuchtung
29 Interface
30 Steuerung
31 Interface
32 Drucker
33 Interface
34 Datenbank
35 Einkauf
36 Verkauf
37 Modem
11 Fettschicht
12 Muskelfleisch
13 Rippe
14 Ultraschallgerät
15 Interface
16 elektronischer Rechner
17 Steuereinrichtung
18 Interface
19 Therminal
20 Rückenmittellinie
21 Wirkungslinie
22 Meßeinrichtung
23 Interface
24 Waage
25 Interface
26 elektronische Kamera
27 Interface
28 Beleuchtung
29 Interface
30 Steuerung
31 Interface
32 Drucker
33 Interface
34 Datenbank
35 Einkauf
36 Verkauf
37 Modem
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Klassifizierung von Schweinehälften
mit einem Messen der Dicke der Fettschicht und der
Muskelfleischschicht an vorbestimmter Stelle in Höhe
der zweit- und drittletzten Rippe,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Messen der Dicke der Fettschicht (11) und der
Muskelfleischschicht (12) mit einem B-Scan-Bilder
liefernden Ultraschallgerät (14) erfolgt und Einrich
tungen für eine Bildbearbeitung, wie Filter im Orts-
und Frequenzbereich, Skalierungsfunktionen, Segmen
tierungsverfahren od. dgl. und ein elektronischer Rechner
(16) für die Verarbeitung der ermittelten Werte vorge
sehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Klassifizierung der Schweinehälften (10)
vornehmende elektronische Rechner (16) für die Aus
wertung einer jeden Schweinehälfte (10) die Mittel
werte von jeweils mehreren nacheinander produzierten
Ultraschallbildern benutzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittelwerte jeweils durch mehrere
Messungen innerhalb einer Fläche nahe der Rücken
mittellinie (20) der Schweinehälften (10) ermittelbar
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das B-Scan-Bilder liefernde Ultra
schallgerät (14) ortsfest angeordnet ist und die
Schweinehälften (10) fortlaufend an dem Ultraschall
gerät (14) vorbeiführbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dem B-Scan-Bilder liefernden
Ultraschallgerät (14) eine die fortlaufend vorbeige
führten Schweinehälften (10) erfassende Meßeinrichtung
(22) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßergebnisse der Meßeinrichtung (22) in den
elektronischen Rechner (16) der Ultraschallbildaus
wertung eingebbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem B-Scan-Bilder liefernden Ultra
schallgerät (14) eine die fortlaufend vorbeigeführten
Schweinehälften (10) erfassende Waage (24) zugeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßergebnisse der Waage (24) in den elektro
nischen Rechner (16) der Ultraschallbildauswertung
eingebbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem B-Scan-Bilder liefernden Ultra
schallgerät (14) eine die fortlaufend vorbeigeführten
Schweinehälften (10) erfassende elektronische Kamera
(26) zugeordnet ist, mit der die Proportionen der
Schweinehälften (10) erfaßbar und eine Hell-Dunkel-
Wichtung des Fleisches durchführbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßergebnisse der elektronischen Kamera (26)
in den elektronischen Rechner (16) der Ultraschall
bildauswertung eingebbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem B-Scan-Bilder liefernden Ultra
schallgerät (14) ein Drucker (32) zugeordnet ist, mit
dem die ermittelten Werte und die Klassifizierung auf
die jeweilige Schweinehälfte (10) aufdruckbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dem die Meßergebnisse aufnehmenden
und die Klassifizierung vornehmenden elektronischen
Rechner (16) eine Datenbank (34) zugeordnet ist, aus
der die Meßergebnisse und die Klassifizierungen ab
rufbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912206U DE8912206U1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zur Klassifizierung von Schweinehälften |
DE19893916049 DE3916049A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916049 DE3916049A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916049A1 true DE3916049A1 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6380809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916049 Ceased DE3916049A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelften |
Country Status (1)
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