AT403243B - Diagnose-einrichtung - Google Patents

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AT403243B AT201095A AT201095A AT403243B AT 403243 B AT403243 B AT 403243B AT 201095 A AT201095 A AT 201095A AT 201095 A AT201095 A AT 201095A AT 403243 B AT403243 B AT 403243B
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    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung für eine Diagnose des Gesundheitszustands von HumanIndividuen, Insbesondere zur Erkennung von pathologischen Veränderungen oder Erkrankungen und, oder zur Klassifikation von metabolische Störungen, mit mindestens einem Gerät (200) zur Erhebung, Ermittlung undioder Messung von körperspezifischen Kenndaten und mindestens einem Gerät (300) zu deren Aufnahme, Speicherung, Ver- und Bearbeitung sowie Erstellung von Diagnosen
Der vorliegenden Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, dass zwischen von vorherein keinerlei Zusammenhänge erkennen lassenden,

   authentisch ermittelten Kenndaten über physiologische   Charaktenstl-   ka an genau definierten Stellen des menschlichen Körpers und dem Gesundheitszustand bzw bestimmten Krankheiten ganz spezifische und mit für medizinische Verhältnisse durchaus erstaunlich hoher Trefferwahr-   scheinlichkeit   auftretende Zusammenhänge bestehen. 



   Obwohl zu vermuten ist, dass solche, nicht augenscheinliche, letztlich für treffsichere Diagnosen nutzbare Zusammenhänge für eine hohe Zahl von Erkrankungen und chronische Leiden existieren. reichen die bisherigen konkreten Beobachtungen und Versuchsreihen auf diesem Sektor Jedenfalls dafür aus. diese an sich überraschenden Zusammenhänge jedenfalls zumindest für die Erkennung von chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen, wie insbesondere coronare Herzerkrankungen, Gicht in ihren verschiedenen Formen, sowie Diabetes 1 und 11 für eine völlig neue Art der Diagnose-Erstellung zu nutzen, wobei angesichts der hohen Menge an zu verarbeitenden und miteinander nach verschiedenen Kriterien zu verknüpfenden Daten die moderne Computertechnik eine wesentliche Hilfe darstellt. 



   Besonders vorteilhaft ist eine solche neue. auf den oben genannten Beobachtungen und Erkenntnissen beruhende Diagnosetechnik dann, wenn die z. B. an einer Reihe von vorgegebenen   Körperstellen   zu ermittelnden physiologischen Daten mittels einem mit einer   nichttnvasiven   Messmethode arbeitenden Untersuchungs-Gerät erhoben werden können. 



   Im speziellen wurde unerwarteterweise gefunden, dass die körpertopografische Verteilung der Dicke der Subkutan-Fettschicht des Menschen In einem engen Zusammenhang mit seinem Gesundheitszustand steht. 



  Es   wurde - selbstverständlich   nach Alter, Geschlecht. Körperbautyp verschieden-gefunden, dass sich die Subkutan-Fettschichtdicke bei an einer chronischen Stoffwechsel-Erkrankung leidenden Personen an bestimmten Stellen ihres Körpers statistisch durchgehend signifikant von der Fettschichtdicke an der gleichen   Körperstelle   gesunder oder an einer anderen Krankheit leidenden Personen wesentlich unterscheidet. 



   Nun hat die moderne Gerätetechnik Im Zusammenhang mit der Ermittlung der Subkutan-Fettschichtdikke den grossen Vorteil, dass sie   nichtmvasiv   ist und daher nicht nur für den Probanden   problemlos ist,   sondern auch eine rasche und eben auch präzise Methode zur raschen und gegebenenfalls sogar on-lineErstellung einer die beschriebenen Erkenntnisse nutzenden Diagnose zur Verfügung stellt. 



   Es wird zur Fettschichtdicke-Messung z. B. auf die an sich kostenaufwendige Technik der computertomografischen, auf NMR-Technik beruhenden Aufzeichnung der   Subkutan-Fettschichtdicken   entlang einer Mehrzahl von Messhorizonten am Menschen verwiesen, welche letztlich die Erstellung eines genauen Bildes der gesamten Subkutan-Fettschicht-Topografie eines Probanden ermöglicht. 



   Ein wesentlich weniger aufwendiges Gerät zur Ermittlung der Subkutan-Fettschichtdicke ist in der EP 516. 251 als Lipometer beschrieben. Es handelt sich um ein echtes Handgerät, welches die Fettschichtdicke aufgrund der Reflexion und Streuung optischer Signale durch das Sukutan-Fettgewebe zu ermitteln imstande ist. Diese Schrift enthält einen Hinweis, aus der zeitlichen Veränderung der Fettschichten die Wirksamkeit einer vorausgegangenen Therapie zu diagnostizieren. 



   Was weitere Dokumente zur Fettdickenmessung und zur Zusammensetzung der Körpersubstanz, insbesondere des Fettanteil betnfft, ist folgendes auszuführen. 



   Die US 5 449 000 zeigt eine Vorrichtung zum Messen der Körperimpedanz. Aus dieser kann auf die Körpersubstanz-Zusammensetzung geschlossen werden, insbesondere auf den Fett- und WasseranteIl Zur genauen Berechnung werden Human-Daten wie Grösse, Gewicht, Alter und Geschlecht herangezogen. Die Messungen werden an verschiedenen charakteristischen   Körperstellen   durchgeführt. Es ist an dieser   Schnft   auch ein Hinweis auf eine Diagnose aufgrund der Messung der Wasserverteilung im Körper enthalten. 



   Die DE 39 16 049   A 1 zeigt   eine Vorrichtung zum Klassifizieren von Schweinehälften, bei welcher die Dicke der subcutanen Fettschicht mittels Ultraschall bestimmt wird. Zur Bearbeitung der Daten ist ein elektronischer Rechner angeschlossen. 



   Die EP 545 014   A 1   zeigt eine Vorrichtung zum Bestimmen des Körperfettes aus Grösse, Gewicht, Geschlecht und einer Impedanzmessung. Die Erstellung von Diagnosen ist dort nicht vorgesehen. 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende, die oben beschnebenen, überraschenden Erkenntnisse unter Einsatz an sich bekannter Subkutan-Fettschichtdicken-Messmethoden nutzende Einrichtung der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass sie für eine Erkennung bzw. Früherkennung von chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen, wie insbesondere Atherosklerose, coronare Herzerkrankungen, 
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 zur Erfassung von körperspezifischen Kenndaten mindestens ein   körpertopografisch   definiert   positfonierba-   res Gerät (200) zur Ermittlung der Dicke der subkutanen Fettschicht eines jeweils untersuchten Probanden, vorzugsweise Lipometer, umfasst,   welches mit einem Dlagnose-Erstellungsgerät   (300) signalübertragungs- verbunden   bzw-verknüpft ist,

     welches   Diagnose-Erstellungsgerät   (300) seinerseits mindestens eine   Aktual-Signal-Speichereinhelt   (310) für Aufnahme, Sammlung, Speicherung und Weiterga- be von jeweils vom Subkutan-Fettschichtdicken-Messgerät (Lipometer) (200) an jeweils diagnose-erwartungs- spezifisch ausgewählten   Körperstellen   des Probanden abgegebenen, aktuellen Fett-Schichtdicken-Kenndaten entsprechenden Signalen bzw.

   Signalfolge, mindestens eine mit der Aktual-Slgnai-Spelchereinhelt (310) verbundene   Aktual-Signal-Verarbeltungselnheit   (320) zur Ver- und Bearbeitung der genannten   Aktual-Signale bzw. -Signalfolgen   bzw. daraus derivierter
Rohdaten zu aktuellen Fett-Schichtdicken-Kenndaten mit Aktual-Kenndaten-Speichereinheit (330) zu deren
Speicherung, mindestens eine mit - von einer ersten Gruppe von ausgewählten Probanden ohne gesundheitliche Schäden bzw. von an chronischen, Insbesondere zumindest an einer der oben im einzelnen genannten, Stoffwechsel-Erkrankungen nicht leidenden Probanden - jeweils an körpertopografisch genau definierten und - zumindest analog - übereinstimmenden Stellen gewonnenen   Roh- bzw.

   Kenndaten bezüglich   Subkutan-Fettschichtdicke belegbar bzw. beaufschlagbare   Gesunden-Vergleichsdaten-Spelchereinheit   (340) und/oder mindestens eine von einer zweiten Gruppe und/oder weiteren Gruppen von jeweils an einer der bei den einzelnen aktuell untersuchten Probanden vermuteten, chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen leidenden Vergleichs-Probanden jeweils an körpertopografisch genau definierten und - zumindest analog. übereinstimmenden Stellen gewonnenen Roh- bzw.

   Kenndaten bezüglich Subkutan-Fettschichtdicke belegbar bzw. beaufschlagbare Kranken-Vergleichsdaten-Speichereinheit   (350, 351, 352...)   und weiters mindestens eine mit der   Aktual-Signal-Verarbeitungseinheit   (320) bzw. dem Aktual-Kenndaten-Speicher (330), weiters mit der Gesunden-Vergleichsdaten-Speichereinheit (340) und mit mindestens einer der   Kranken-Vergleichsdaten-Speichereinhelten     (350, 351, 352....)   verbundene Diagnoseeinheit (360) aufweist, welche Diagnoseeinheit (360) mit mindestens einer Subeinheit (361) für eine Standardisierung der jeweils am Probanden aktuell erhobenen, aus der   Aktual-Daten-Speichereinheit   (330) anlieferbaren Kenndaten und/oder eine Kompatibilisierung derselben mit von den Vergleichsdaten-Speichereinheiten (340, 350, 351...) anlieferbaren,

   bevorzugt schon standardisierten,   Gesunden- und Kranken-Vergleichs-Kenndaten gemäss jeweils   individuums-spezifischen, medizinischen und/oder anderen diagnose-relevanten Kriterien, wie insbesondere Geschlecht, Altersstufe, Körperbautyp, sonstige Erkrankungen des jeweils untersuchten Probanden u. dgl., mit einer mit mindestens einem jeweils vorgesehenen   Vergleichs- und Wertungs-Algorithmus   ausgestatteten Komparations-Subeinheit (362) für einen gemäss jeweils gewünschten Kriterien wertenden Vergleich der standardisierten bzw.

     kompatibilisierten Aktual-Kenndaten   mit den Gesunden- und Kranken-VergleichsKenndaten, mit einer mit der letztgenannten Subeinheit (362) verbundenen, mit einem Diagnose-Aussage-Modul (363) ausgestatteten Diagnose-Ausgabeeinheit (364), wie insbesondere Drucker, Bildschirm und/oder phonetischer Wiedergabe-Einheit, und mindestens einer Probanden-Diagnosen-Speichereinheit (365) gebildet ist. 



   Die neue Einrichtung ist imstande, aufgrund der vom Subkutan-Fettschichtdicke-Messgerät gelieferten, an gezielt   ausgewählten   und vorbestimmten Stellen des Körpers eines aktuell untersuchten Probanden gelieferten, gespeicherten und verarbeiteten Daten im Konnex mit ihr von aussen eingegebenen Daten von gleichartigen Messungen an einer ersten Gruppe von gesunden Vergleichs-Probanden, an einer zweiten Gruppe von an der gleichen Erkrankung, wie der gerade untersuchte Proband leidenden VergleichsProbanden und letztlich auch von Messungen an einer dritten oder weiteren Gruppe von an einer anderen Krankheit als der gerade untersuchte Proband leidenden Vergleichsprobanden mit hoher Sicherheit eine spezifische Diagnose zu erstellen. 



   Es soll nur kurz darauf verwiesen werden, dass der Art der Erhebung der Fettschichtdicken und der dafür verwendeten Geräte keine Grenzen gesetzt sind. Vorteilhaft ist es natürlich, wenn sie gleich von sich aus computerverarbeitbare Digitalwerte liefern. 



   Die oben genannten Geräte-Einheiten und -Subeinheiten sowie die Speicher- und Verarbeitungs- 
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 chen Computers, PCs, Laptops oder   dlg.   Sie sind vorteilhafterweise frei programmierbar und mit Datenpaketen, Statistik-,   Diskriminations- und/oder Verknüpfungs-Algorithmen beaufschlagt.   

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     Unter"Standardisierung" und"Kompat blllslerung"soll < m wesentlichen eine   Umwandlung von Signalen. Rohdaten und, oder Kenndaten bzw. daraus derivierter Aussagedaten In auf eine Normwertskala reduzierte Daten verstanden werden. So Ist es günstig, alle Daten z. B. auf   Einheits-Körpergewicht   oder   - Körpergrösse   zu   normteren.   



   Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass z. B. die   Verglelchs-Speicherernhelten   für Gesunde und Erkrankte mit schon normierten, gemittelten Daten oder Datenpaketen einer jeweils vorher untersuchten Vergleichsgruppe belegt sein können Sind individuell noch nicht vomormierte Daten in die Vergleichsspeicher eingelesen, so kann für jede Speichergruppe eine   Standardislerungs-Subelnhelt   vorgesehen sein. Damit lassen sich sowohl die aktuell von gerade untersuchten Probanden als auch die von Vergleichsgruppen stammenden Daten auf ein gewünschtes und z. B mit Vergleichsdaten von wo anders kompatibles Format bnngen, welches dann Ihren Vergleich und Ihre Verknüpfung untereinander In der nachfolgenden Komparatoreinheit In problemloser Weise   ermöglicht.   



   Die wesentlichen   Kriterien,   nach denen selbstverständlich auch eine zumindest gedachte Teilung der verschiedenen   Spe ! cheremheiten   günstig ist, betreffen Alter und Geschlecht   usw.,   wie im Anspruch 2 zum Ausdruck gebracht. 



   Insbesondere aus praktischen Gründen der Handhabung vorteilhaft ist es, wenn, wie gemäss Anspruch 3 vorgesehen, eine Einheit für die Eingabe probanden-spezifischer Knterien gleich am   Patenten-Untersu-   chungsgerät selbst angeordnet ist. 



   Für die Diagnosestellung   günstig ist es-wie   in Anspruch 4 beschrieben - Vergleichsdaten In eigenen Speichereinheiten gleich von vornherein gespeichert zu haben oder sie aber rasch-am besten noch Im 
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 denen chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen In Form von Fett-Dicke-Daten aufgrund von Untersuchungen an geeigneten Vergleichs-Probandengruppen in den Speichern vorhanden sind. 



   Besonders anschaulich und die Diagnose-Stellung erleichternd ist es, wenn das neue Gerät ein der gewählten Reihenfolge der untersuchten   Körperstellen   entsprechendes Fettschichtdicken-Kenndaten-Muster   oder -Profil gemäss   Anspruch 5 erstellt, welches mit auf gleiche Weise erstellten Profilen von gesunden und spezifisch erkrankten Vergleichs-Probanden leicht vergleichbar ist. 



   In diesem Sinne ist auch die Funktion der Ausführungsform der neuen Anlage gemäss Anspruch 6 zu sehen. 



   Wenn, wie vom Anspruch 7 wiedergegeben, eine Einrichtung zum Vergleich der Profile vom aktuell untersuchten Probanden, von einer Vergleichsgruppe von gesunden Probanden und/oder von mindestens einer Vergleichsgruppe von z. B. an einer beim Probanden vermuteten Krankheit In der erfindungsgemässen Einrichtung vorgesehen ist, so kann allein nur durch eine Kongruenz-Überprüfung der Profil-Muster praktisch sofort eine eindeutige Diagnose erfolgen. 



   Bevorzugt, weil unkompliziert, ist eine Ausführungsform des Gerätes mit einprogrammiertem DifferenzBildungs-Algorithmus in der Komparator-Subeinheit gemäss Anspruch 8. 



   Bei einem Gerät mit Quotientenbildungs-Algorithmus gemäss Anspruch 9 Ist der Vorteil einer Vereinheitlichung der Daten der jeweiligen Bezugsgruppe, ob nun erkrankt oder nicht, auf einen honzontallinearen, einem Einheitswert entsprechenden Vergleichs-Kenndaten-Untergrund gegeben. 



   Günstig kann es auch sein, der Linie innerhalb der Diagnoseeinheit, welche für Übertragung, Speicherung und Verarbeitung der vom Fettschichtdicke-Messgerät kommenden Signale vorgesehen ist, eine Signal-   Profil-Generierungs-Einheit   zuzuordnen, also die Kenndaten-Profilerstellung sozusagen schon in der SignalEbene vorweg zu nehmen. 



   Für den Fall, dass z. B. an einem Institut, in einem Krankenhaus oder dgl. nur ein und dieselbe Type von Fettschichtdicke-Messgeräten Einsatz findet, ist es von Vorteil, die erfindungsgemässe Anlage gemäss Anspruch 10 auszugestalten. 



   Wenn eine nur die von den genannten Geräten einheitlichen Typs gelieferten Daten umfassende Speicherung vorgesehen wird, kann eine Ausführungsform gemäss Anspruch 11 von Vorteil sein. 



   Modernen Gesichtspunkten der Erhebung und Verwaltung einer durch die nichtnvasiven FettdickeMessgeräte ermöglichten grossen Zahl von Körper-Kenndaten entspncht am besten der Einsatz eines üblichen Computers oder PCs für praktisch alle dem Diagnosegerät der erfindungsgemässen Einrichtung zuzuordnenden Funktionen. 



   Dabei Ist gemäss Anspruch 12 z. B In einem Grossinstitut oder auch für Untersuchungen vor Ort, z. B. in einer Schule, in Entwicklungsländern usw., eine Datenfernübertragungs-Verbindung, z. B. per Funk oder Satellitenfunk, zwischen Fettschichtdicken-Messgerät und Diagnosegerät ermöglicht. 



   In dieser Konstellation kann es günstig sein, gemäss Anspruch 13 die Diagnose-Ausgabe direkt am Untersuchungsgerät selbst zu haben. 

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   Der aktuelle Stand der modernen   Minratunslerungstechnologle   macht es z. B für   tatsächlich   unabhängige und fernab Irgendwelcher Zentren erfolgende Untersuchungen   möglich,     eine Dlagnose-Elnnchtung   der beschnebenen Art zu bauen, bel welcher das   Subkutan-Fettschichtdicken-Messgerät   und das DiagnoseErstellungsgerät, das alle Vergleichsdaten, z. B auf Festspeichern, Platinen, Modulen oder dgl. gesammelt   enthält,   in einer handlichen Baueinheit untergebracht ist, wie es Anspruch 14 vorsieht, einschliesslich eines Ausgabedruckers, welcher z B. die Karten für eine dem Arzt dienliche Patientenkartei oder eine Dokumentation druckt. 



   Beispiel :
Als Vergleichsgruppe für Subkutan-Fett-Messungen wurden klinisch gesunde Subjekte ausgesucht. Es 
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 (Jahre). Ihre mittlere Körpergrösse betrug 167, 9 cm   ( 7, 5 cm),   Grössen von 164 bis 181 cm. Das mittlere Körpergewicht dieser Frauen betrug 61. 4 kg   ( : t 7, 7   kg), (Gewichte von 47, 0 bis 80, 4 kg). 



  Die untersuchten Männer hatten ein mittleres Alter von 31, 6 Jahren ( : t 3, 3 Jahre), (Alter von 24, 9 bis 38 Jahre) ; mittlere Körpergrösse 180, 9 cm   ( 6, 8 cm),   (Grössen von 168 bis 195   cm),   mittleres Körpergewicht 77. 4 kg   ( : t 8, 1 kg),   (Gewichte von 67, 8 bis 103. 0 kg). 



  Diabetes Erkrankte : 19 Frauen und 20 Männer mit klinisch offenkundigem Diabetes mellitus, Type 1, welche die Abteilung für Interne Medizin der Karl-Franzens-Universität in Graz, Österreich, In Anspruch nehmen ; mittleres Alter 
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 Die Krankengeschichte der untersuchten Patienten war sehr heterogen ; so variierte   z. B.   die Erkrankungsdauer bei den Frauen von wenigen Wochen bis 27 Jahre, bei den Männern von 0 bis 36 Jahre.   Ähnlich   verschieden war auch ihr Bedarf an Insulin-Dosen und an Labormessungen,   z. 8. HbA 1   c. 



  Messgerät-Lipometer : Es wurde ein Lipometer, des in der EP 516. 251 beschriebenen Typs verwendet. Kurz beschrieben, weist der Sensor-Kopf des Gerätes einen Satz von LEDs als Lichtquellen und einen Photodetector auf. 



  Die   LEDs   beleuchten an einer bestimmten Stelle des Körpers die dort befindliche   Subkutan-Fettschicht   und zwar mit Lichtstössen in vorgegebenen Mustern und Musterfolgen. Die Photodiode misst die entsprechenden zurückgestreuten   Lichtintensitäten.   Diese Lichtsignale werden verstärkt, digitalisiert und über eine spezifische Interfacekarte im Computer gespeichert. Eichung und Auswertung erfolgten aufgrund von gleichzeitig erhobenen   Computer-Tomografie-Daten.   



  Messtechnik : Alle Messungen wurden an nüchternen Probanden am Morgen vorgenommen : Die Messungen mit verschiedenen Messgeräten wurden in immer der gleichen Sequenz aufgenommen, wie unten erläutert, um Haut-Irritationen und solche des Subkutan-Fettgewebes zu vermeiden. (Messgeräte :"Lipometer"und "Futrex"mit IR-Messung). Zur Beurteilung der individuellen Lipometer-Resultate wurden alters- und geschlechtsabhängige Risikofilder in einem Diagramm-Gesamt-Körperfett-Prozentgehalt gegen Alter verwendet. Es zeigte sich hohe Übereinstimmung der mit den beiden Messgeräten gewonnenen Fettschichtdicke-Daten. 



  Die Lipometer-Messungen wurden an den Probanden an 13 standardisierten   Körperstellen,   siehe Fig. 2a- 2c vorgenommen, die Probanden standen aufrecht, die Messungen wurden an der rechten Körperhälfte vorgenommen. 



    Statistik :    Für Jedes getestete Individuum erbnngen die Lipometer-Messungen absolute Werte A, (i = 1, 13) für die Dicke der Fettschichten. Um die Subjekte vergleichen zu können, werden relative Werte R, errechnet, indem der Mittelwert D eines Subjektes geschätzt wird : 
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 und danach wird jede individuelle absolute Messung auf diesen Mittelwert bezogen : 

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 Aus diesen relativen Werten für jedes getestete Subjekt wird ein charakteristisches Profil der subcutanen Fett-Verteilung generiert. Diese Profile werden als Histogramme dargestellt. Durch Kombination solcher individuellen Profile für   ausgewählte   Gruppen von Subjekten erhält man   Durchschntttsproflle,   die typische Subcutan-Fett-Muster für die jeweilige Porbandengruppe sind und   z.

   B   grafisch oder statistisch miteinander verglichen werden können. 



  Für den Vergleich von nicht diabetischen und diabetischen Frauen bzw. Männern wurde die Stufen-   Discnmlnanten-Analyse   eingesetzt. Die Fettschichtdicken an den untersuchten   Körperstellen   wurden als unabhängige Vanable   gewählt,   der Diabetesstatus wurde   als Gruppenvanable   genommen. Mit dieser Art der Analyse wird eine Kombination von unabhängigen Variablen gesucht, welche eine maximale Disknmlnlerung zwischen den durch die Gruppenvariable definierten Gruppen erlaubt. Zur Beurteilung der Discriminierungszuverlässigkeit der erhaltenen Diskriminanten-Modelle wurde   die "Jackknlfe- Tech-   nik" ("Lass eins aus-Methode") eingesetzt. 



  Die statistischen Analysen wurden mit EXCEL   5. 0 (Microsoft, Unterschlelsshelm.   BRD) oder mittels BMDP-Softwarepaket (BMDP Statistical Software, Cork, Irland) vorgenommen. 



  Ergebnisse : Profile der   Subkutan-Fettschicht-Dicken   von gesunden Vergleichsprobanden und Patienten mit Diabetes Typ   t :   Wie Fig. 2 zeigt, liefern die Upometer-Messungen ein   Fettschichtdicken-Profil   von spezifizierten Körperstellen für ein getestetes Individuum. Solche Profile werden jeweils für die Mitglieder einer homogenen Gruppe von Probanden kombiniert und es können typische Durchschnitts-Profile für eine solche Gruppe erstellt und kombiniert werden. Die Fig. 3 zeigt Durchschnittsprofile für Frauen und Männer geordnet nach ihrem Erkrankungsstatus In bezug auf Diabetes mellitus Typ 1, Fig. 3a vergleicht, In Werten von absoluten   Fett-Dlcke-Messungen   gesunde Frauen (Zig-Zag-Kurve) und Frauen mit klinisch festgestelltem Diabetes mellitus Typ   I   (Balken).

   Die gleichen Probanden werden in Fig. 3c verglichen, nur sind hier die mittleren Fettdicken jeder   Körperstelle   auf einen Einheitswert, bezogen auf die Gesunden-Vergleichsgruppe gesetzt ; für die Diabetes-Patienten wurden diese Daten entsprechend transformiert, wodurch die Differenzen zwischen den beiden Gruppen besonders transparent werden. 



  Es ist ganz augenscheinlich, dass weibliche Diabetes-Patienten gezüglich Ihrer Subkutan-FettdickenVerteilung sich besonders in der Brustregion von der   Gesunden-Verglelchsgruppe   von Frauen unterscheiden. Die Diabetes Patientinnen zeigen im Mittel einen um 70% höheren Wert an dieser Stelle. 



  In analoger Weise wurden Daten von männlichen gesunden und Diabetes-Probanden verglichen, wobei in Fig. 3b und 3d die Resultate gezeigt sind. Abgesehen von den beachtlichen Unterschieden zwischen den Profilen von weiblichen und männlichen Probanden sind auch bemerkenswerte Differenzen zwischen männlichen gesunden und Diabetes-Probanden zu sehen. Speziell in der Hüftregion zeigen männliche Diabetes-Patienten um etwa 30% verminderte Werte, im Vergleich zu gesunden Männern. 



  Multivarianten-Modelle für die Unterscheidung (Diskriminierung) zwischen gesunden und Diabetes-Subjekten : Es wurden lineare   Stufendisknminanten-Analysen   separat für beide Geschlechter vorgenommen, um die individuellen Profile der   Subkutan-Fettschichtdicken   zum Krankheitsstatus der getesteten Individuen in Beziehung zu setzen.

   Dabei zeigt sich folgendes : Für Frauen wurde von allen verfügbaren   Körperstellen   die Kombination von Position 1 (Nacken und 4 (Brust vorne) als jene mit den besten DiskriminantenFunktionen   ausgewählt.   Bei Männern wurden 3   Körperstellen,     nämlich   5 (Brust seitlich), 8 (Hüfte) und 11 (Oberschenkel hinten) als am besten als Verbund-Kenndaten für Gegenwart oder Abwesenheit von Diabetes meilitus Typ   I   geeignet gefunden Auf Basis eines sehr einfachen   Disknmlnanten-Modells   konnte eine korrekte Klassifikation für 33 von 39 Frauen (84, 6%) und für 32 von 38 Männern (84, 2%) vorgenommen werden.

   2 Frauen (und 2 Männer), die tatsächlich nicht erkrankt waren, wurden als Diabetes-Fälle eingestuft, für 4 Frauen (und 4 Männer) mit nachgewiesenem Diabetes war die Klassifikation fälschlicherweise negativ. Es ist hier anzumerken. dass die gleichen Klassifikationsresultate nach der   Jackkntfe-Option   erhalten wurden. 



  Es ist an dieser Stelle wichtig zu betonen, dass es sich Immer noch um Tests an relativ kleinen Probandengruppen handelt und die Entwicklung sich in raschem Fluss befindet. 



  Erwähnt muss auch werden, dass erste Versuchsreihen auch die hervorragende Brauchbarkeit der auf 

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Basis der neuen Dragnosmethode   arbeitenden Fettschlchtdlcken-Messanlage   gemäss der Erfindung für eine eindeutige   Dlagnostlzierung   von coronaren Herzerkrankungen, Früherkennung von Gicht u dgl gezeigt haben. Die Ergebnisse   bezüglich Diagnose   von Diabetes 11 (Flg. 6)   sind ordentlich   abgesichert. 



   Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert :
Es zeigen die Flg. 1 eine Schemaskizze der   erfindungsgemässen     Diagnose-Erstellungs-Anlage,   die Fig. 



  2a bis 2d anhand von drei schematischen Frauenfiguren, die bei Diagnose von Dabetes meiltos Typ l   bezüglich   Fettschichtdicken   günstigerweise   zu untersuchenden   Körperstellen,   und allgemein ein Histogramm einer Fettschichtdicken-Untersuchung an einem weiblichen Probanden, die Fig. 3a und 3b Profile und Histogramme der an den einzeln bezeichneten   Körperste ! ! en   gefundenen Fettschichtdicke-Werte jeweils von gesunden (Zig-Zag-Kurve) und Diabetes t-Probanden (Histogramme) weiblichen und   männlichen   Geschlechts, die Flg. 3c und 3d auf den auf Einheitswerte (1, 00) reduzierten Fettschichtdicke-Daten aus Fig. 5 und 6 beruhende   Einheits-Fettprofil-Histogramme   der   Diabetes)-Patienten männlichen   und weiblichen Geschlechts und die Fig.

   5 und 6 Fettschichtdickenprofil zweier Gruppen von   männlichen   Probanden mit Diabetes   me !) itus Typ)   und Typ 11 im Vergleich. 



   Die Fig. 1 zeigt das Schema einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Diagnose-Einrichtung 100 mit Fettschichtdicken-Messgerät 200, z. B. ein Lipometer, gemäss EP 516. 251, welches mit einem Diagnosegerät 300 signalübertragungsverbunden ist. 



   Das Diagnosegerät 300 selbst übernimmt die vom Untersuchungsgerät 200 angelieferten aktuellen Signale bzw. Signalfolgen und speichert sie der Reihenfolge der untersuchten   Körperstellen   gemäss In einer ersten Aktual-Signalspeicherheit 310, von wo sie, gegebenenfalls laufend oder auf Abruf, in eine AktualSignal-Ver-und-Bearbeitungseinheit 320 geliefert werden, in welcher sie in Fettschichtdicke-Rohdaten bzw - Kenndaten umgewandelt werden und dann in der an die Einheit 320 folgend angeschlossenen KenndatenSpeichereinheit 330 abgelegt werden. 



   In gleicher Hierarchie-Ebene befinden sich die-in der Fig. 1 darunter angeordneten - VergleichsSpeichereinheiten 340 bis 352, nämlich eine erste 340, für die Speicherung von Subkutan-Fattschichtdikken-Kenndaten von einer Gruppe von gesunden Probanden, eine zweite, z. B. mit FettschichtdickenKenndaten, die von einer Vergleichsgruppe mit an Diabetes   mellitus   Typ   I   leidenden Probanden stammen, beaufschlagte Kranken-Vergleichsdaten-Speichereinheit 350, eine weitere (dritte) mit den Kenndaten von an einer an deren Stoffwechselkrankheit, z.

   B. an Diabetes 11, leidenden Personen belegte Speichereinheit 351, 
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 Vergleichsdaten-Speichereinheit 350, 351, 352 sind an die Komparator-Subeinheit 362 der Diagnose-Einheit 360 angeschlossen und beliefern dieselbe mit körpertopografisch definierten   Aktual-Kenndaten   des jeweils untersuchten Probanden, mit Gesunden-Kenndaten und mit - gegebenenfalls mehreren Krankheiten zugeordneten-kranken-Kenndaten. Dort werden diese Daten gemäss einem oder einer Mehrzahl von aufgeprägten   Rechen- und/oder Statistik-Algorithmen   miteinander vergleichen, verknüpft und/oder in Relation zueinander gesetzt und   als Diagnose-Resultat-Rohdaten   einer mit einem entsprechenden Ausgabemodul, z.

   B. für Visualisierung, phonetische Ausgabe usw. ausgestatteten Diagnose-Ausgabeeinheit zugeführt und schliesslich in eine übliche für den Arzt und eine Dokumentation brauchbare Ausgabeform, wie Protokoll, Bildschirmaufzeichnung, phonetische Wiedergabe und/oder Patienten-Dokumentation zugeführt. 



   Es soll ergänzend erwähnt werden, dass es gemäss Anspruch 13 praktisch ist, wenn eine jeweils gewünschte Art der Ausgabeeinheit 363 am Untersuchungsgerät 200 selbst angeordnet ist. 



   Dies gilt insbesondere für den Fall, dass der   Diagnose-Erstellungs-Computer   300 vom Untersuchungsgerät 200 disloziert angeordnet ist, wobei dann z. B. eine Ausgabe-Funkverbindung zwischen Computer und Untersuchungsgerät vorgesehen ist. 



   Aus den Diagrammen sind die für Diabetes) statistisch besonders signifikanten Körperstellen-Nummern 1 und 4 für Frauen und 5,8 und 11 für Männer ersichtlich. 



   Zur Erläuterung der Fig. 2a bis 2d wird zuerst die Koinzidenz der in den Figuren 2a bis 2c angegebenen Messpunkt-Nummern und den dort gezeigten, spezifisch herangezogenen   Körperstellen   angegeben, wobei die genannten   Messstellen   für weibliches Geschlecht charakteristisch sind :

   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Tabelle 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Mess-Stellen-Nr <SEP> Messstellen
<tb> 1 <SEP> Nacken
<tb> 2 <SEP> Tnceps
<tb> 3 <SEP> Rücken <SEP> oben
<tb> 4 <SEP> Brust <SEP> vorne <SEP> 
<tb> 5 <SEP> Brust <SEP> seitlich <SEP> 
<tb> 6 <SEP> Bauch <SEP> oben <SEP> 
<tb> 7 <SEP> Bauch <SEP> unten
<tb> 8 <SEP> Hüfte
<tb> 9 <SEP> Oberschenkel <SEP> vorne
<tb> 10 <SEP> Oberschenkel <SEP> seitlich
<tb> 11 <SEP> Oberschenkel <SEP> hinten
<tb> 12 <SEP> Oberschenkel <SEP> innen
<tb> 13 <SEP> Wade
<tb> 
 
Aus Fig. 2d ist als Beispiel ein Histogramm der an den genannten   Körperstellen   an einer Probandin, welche an Diabetes Typ   I   erkrankt war, festgestellten Dicken ihre Subkutan-Fettschicht ersichtlich. 



   Es zeigt sich ein, wie man jetzt   weiss,   Diabetes-l-spezifisches Profil des Histogramms. 



   Die Diagramme 3a und 3c zeigen jeweils in realen Schichtdicken und in auf einen Wert 1 standardiserten Schichtdicken jeweils als Messpunkte-Verbindungskurve das Muster einer Fettdicken-Verteilung einer Gruppe von gesunden Frauen und als Histogramm das Profil der Verteilung der durchschnittlichen Fettschichtdicke von an Diabetes) erkrankten Frauen. 



   Die Diagramme 3b und 3d zeigen in gleicher Weise die analog erhobenen bzw. standardisierten Muster von Gruppen von gesunden und ebenfalls an Diabetes   I   erkrankten Männern (Durchschnittsalter 36 Jahre). 



  Die Körpermessstellen-Nummern der männlichen Probanden sind analog zu den für Frauen oben in Fig. 2a bis 2c angegebenen. 



   Die Fig. 4a und 4b zeigen die bei den Durchschnitts-Subkutan-Fettschichtdicken-Muster, welche für gesunde Männer (Gruppe von 18) und an Diabetes) erkrankten Männern (Gruppe von 13) erhoben wurden und deren eklatanten Unterschiede in sehr anschaulicher Weise. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass die neue Diagnose-Einrichtung auch eine eindeutige Krankheitserkennung durch Vergleich der Muster zweier von an Diabetes   I   und an Diabetes 11 erkrankter Gruppen von Frauen erhobenen Fettschichtdicken-Profilen bzw. -Mustern mit ihren krankheitsspezifischen Verläufen keinerlei Problem darstellt, da auch hiebei signifikante Unterschiede der"Krankheitsmuster"bestehen. 

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Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung (100) für eine Diagnose des Gesundheitszustands von Human-Individuen, insbesondere zur Erkennung von pathologischen Veränderungen oder Erkrankungen und/oder zur Klassifikation von metabolische Störungen, mit mindestens einem Gerät (200) zur Erhebung, Ermittlung und/oder Messung von körperspezifischen Kenndaten und mindestens einem Gerät (300) zu deren Aufnahme, Speicherung, Ver- und Bearbeitung sowie Erstellung von Diagnosen, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnose-Einrichtung (100) für eine Erkennung bzw.
    Früherkennung von chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen, wie Insbesondere Atherosklerose, coronare Herzerkrankungen, Gicht und/oder Erkrankungen des Diabetes-Formenkreises, vorzugsweise von Diabetes I und 11, als Gerät zur Erfassung von körperspezifischen Kenndaten mindestens ein körpertopografisch definiert positiomerba- res Gerät (200) zur Ermittlung der Dicke der subkutanen Fettschicht eines jeweils untersuchten Probanden, vorzugsweise Lipometer. umfasst, welches mIt einem Diagnose-Erstellungsgerät (300) signal übertragungs-verbunden bzw.-verknüpft ist, <Desc/Clms Page number 8> welches Dlagnose-Erstellungsgerät (300) seinerseits mindestens eine Aktual-Slgnal-Spelchereinheit (310) für Aufnahme.
    Sammlung, Speicherung und Weitergabe von jeweils vom Subkutan-Fettschichtdicken-Messgerät (Lipometer) (200) an jeweils diagno- se-erwartungs-spezifisch ausgewählten Körperstellen des Probanden abgegebenen, aktuellen FettSchichtdicken-Kenndaten entsprechenden Signalen bzw.
    Signalfolge mindestens eine mit der Aktual-Signal-Speichereinhelt (310) verbundene Aktual-Signal-Verarbel- tungseinheit (320) zur Ver- und Bearbeitung der genannten Aktual-Signale bzw. -Signalfolgen bzw daraus derivierter Rohdaten zu aktuellen Fett-Schichtdicken-Kenndaten mit Aktual-Kenndaten-Speiche- reinheit (330) zu deren Speicherung, mindestens eine mit-von einer ersten Gruppe von ausgewählten Probanden ohne gesundheitlich Schäden bzw. von an chronischen, insbesondere zumindest an einer der oben im einzelnen genannten, Stoffwechsel-Erkrankungen nicht leidenden Probanden - Jeweils an körpertopografisch genau definierten und - zumindest analog - übereinstimmenden Stellen gewonnenen Roh- bzw.
    Kenndaten bezüglich Subkutan-Fettschichtdicke belegbar bzw. beaufschlagbare Gesunden-Vergleichsdaten-Speichereinheit (340) und/oder mindestens eine von einer zweiten Gruppe und/oder weiteren Gruppen von jeweils an einer der bel den einzelnen aktuell untersuchten Probanden vermuteten, chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen leidenden Vergleichs-Probanden jeweils an körpertopografisch genau definierten und-zumindest analog - übereinstimmenden Stellen gewonnenen Roh- bzw.
    Kenndaten bezüglich Subkutan-Fettschichtdicke belegbar bzw. beaufschlagbare Kranken-Vergleichsdaten-Speichereinhelt (350, 351, 352...) und weiters EMI8.1 einer der Kranken-Vergleichsdaten-Spelcherelnheiten (350, 351, 352....) verbundene Diagnoseeinheit (360) aufweist, welche Diagnoseeinheit (360) mit mindestens einer Subeinheit (361) für eine Standardisierung der jeweils am Probanden aktuell erhobenen, aus der Aktual-Daten-Speichereinheit (330) anlieferbaren Kenndaten und/oder eine Kompati- bilisierung derselben mit von den Verglelchsdaten-Speichereinheiten (340, 350, 351...) anlieferbaren, bevorzugt schon standardisierten, Gesunden- und Kranken-Vergleichs-Kenndaten gemäss jeweils indivh duums-spezifischen,
    medizinischen und/oder anderen diagnose-relevanten Kritenen, wie insbesondere Geschlecht, Altersstufe, Körperbautyp, sonstige Erkrankungen des jeweils untersuchten Probanden u. dgl., mit einer mit mindestens einem jeweils vorgesehenen Vergleichs- und Wertungs-Algorithmus ausgestatteten Komparations-Subeinhelt (362) für einen gemäss jeweils gewünschten Kritenen werten- den Vergleich der standardisierten bzw.
    kompatibiiisierten Aktual-Kenndaten mit den Gesunden- und Kranken-Vergleichs-Kenndaten, mit einer mit der letztgenannten Subeinheit (362) verbundenen, mit einem Diagnose-Aussage- Modul (364) ausgestatteten Diagnose-Ausgabeeinheit (363), wie insbesondere Drucker, Bildschirm und/oder phonetischer Wiedergabe-Einheit, und mindestens einer Probanden-Diagnosen-Speichereinheit (365) gebildet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheiten (330, 340, 350, 351, 352) in jeweils eigene nach Kriterien, wie insbesondere Geschlecht, Körpergrösse und -gewicht, Altersgruppe, andere Krankheiten und dgl. getrennte Speicherbereiche oder Speicher-Subelnheiten geteilt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine am Fettschichtdicken- Messgerät (200) selbst angeordnete Einheit zur Eingabe von für einen aktuell untersuchten Probanden charakterisierenden Kriterien, wie Alter, Geschlecht, Körpergrösse, Körpergewicht und dgl. aufweist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den einzelnen Vergleichsdaten-Speichereinheiten (340, 350, 351, 352) jeweils, gegebenenfalls gewichtete, Mittelwerte der an erkrankungs-erkennungs-spezifischen Körperstellen von an Gruppen von gesunden und an jeweiligen Stoffwechselerkrankungen leidenden Probanden erhobenen bzw. gewonnenen Subkutan- Fettschichtdicken-Kenndaten gespeichert oder in dieselben einlesbar sind.
    <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 4,Subkutan-Festtschichtdicke-Daten versorgbaren Aktual-Kenndaten-Speichereinhert (330) eine Einheit (321) zur Genenerung eines Felt-Schichidicken-Profils bzw.-musters auf Basis der von einer jeweils für eine vermutete Erkrankung vorgegebenen Reihenfolge von den einzelnen erkrankungsspezifisch körpertopografisch definierten Messstellen vom Fett-Schichtdicken-Messgerät (200) gelieferten Signale bzw Signalfolge bzw. von daraus derivierten Fett-Schichtdicke-Kenndaten zugeordnet ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dass in den vergleichsdaten-Speichereingeiten(340,350,351)jeweils in analoger Welse zu Anspruch 5 gewonnene Fett-Schichtdicken-Profile bzw. -Muster von gesunden und/oder von jeweils an einer der obengenannten, chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen leidenden Probanden bzw. von jeweils Gruppen solcher Probanden abgelegt sind.
    7. Einnchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Komparatlons- Subeinheit (362) mit einem aufgrund einer Körper-Kenndaten-Statistik erstellten Algorithmus zum multlvariaten Vergleich von Aktual-.Gesunden-und/oder Kranken-Fett-Schichtdicken-Kenndaten-Proli- ! en bzw-Mustern miteinander und/oder zur Gewinnung von Klassifikationsfunktionen durch Linear- Determinantenanalyse ausgestattet ist.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Komparations- Subeinheit (362), mit einem mit der Aktual-Kenndaten-Speichereinheit (330) und zumindest der Gesunden (340)- und/oder einer der Kranken-Vergieichsdaten-Speichereinherten(350.351.352...) daten- übertragungs-verbundenen Fettschichtdicken-Profil-Differenzbildungs-Algorithmus ausgestattet ist.
    9. Einnchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Aktual- Kenndaten-Speichereinheit (330) und zumindest der Gesunden (340)- und/oder zumindest einer der EMI9.2 ist.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Einsatzes nur eines bestimmten Typs von Sukutan-Fettschichtdicken-Messgeräten (200 mit hoher Mess-Reprodukti- vität unter Weglassung oder Umgehung der Aktual-Signalver- und-bearbeitungseinheit (320) die Aktual-Signal-Speicherheit (330) direkt mit der Diagnose-Einheit (362) bzw.
    deren vorgeschalteter Standardisierungs-Subeinheit (361) signalübertragungsverbunden ist, wobei die Gesunden-Verglelchs- daten-Speichereinheit (340) als Gesunden-Vergleichssignal-Speichereinheit mit von einer Gruppe von gesunden Probanden stammenden Signalen eines gleichen Fett-Schichtdicken-Messgerätes (200) und die Kranken-Vergleichsdaten-Speichereinheit (350,351, 352) als Kranken-Verglelchssignal-Speichereln- heit mit jeweils von einer an einer der in Rede stehenden chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen leidenden Gruppe von erkrankten Probanden stammenden Signalen eines ebenfalls gleichartigen Fett- Schichtdicken-Messgerätes beaufschlagt bzw. belegt sind.
    11. Einnchtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der dort genannten Aktual-Signal- Speichereinheit auch die Gesunden-Vergleichssignal-Speichereinheit und die Kranken-Vergleichssignal- Speichereinheiten unter Zwischenschaltung je einer individuellen oder einer gemeinsamen Standardi- sierungs-Subeinheit (361) an die Komparatlons-Subeinhelt (362) angeschlossen ist.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Subkutan- Fettschichtdicken-Messgerät (200) mit der Diagnose-Einheit (300) über eine immaterielle Signal- bzw.
    Daten-Übertragungsstrecke verbunden ist.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Subkutan- Fettschichtdicken-Messgerät (200) selbst zumindest die Diagnose-Ausgabeeinheit (363) angeordnet 1St.
    14. Einnchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Subkutan- Fettschichtdicken-Messgerät (200) und die Diagnose-Einheit (300), vorzugsweise mit gemeinsamem Gehäuse oder dgl., zu einem einheitlichen Dlagnose-Kompaktgerät zusammengefasst ist. <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916049A1 (de) * 1989-05-17 1990-11-22 Csb Syst Software Entwicklung Vorrichtung zur klassifizierung von schweinehaelften
EP0516251A2 (de) * 1991-04-26 1992-12-02 Reinhard Dr. Möller Vorrichtung zur Bestimmung der Dicke einer Fettschicht
US5449000A (en) * 1988-05-24 1995-09-12 Abc Development System for body impedance data acquisition utilizing segmental impedance & multiple frequency impedance

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