DE3915867C1 - - Google Patents

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DE3915867C1
DE3915867C1 DE3915867A DE3915867A DE3915867C1 DE 3915867 C1 DE3915867 C1 DE 3915867C1 DE 3915867 A DE3915867 A DE 3915867A DE 3915867 A DE3915867 A DE 3915867A DE 3915867 C1 DE3915867 C1 DE 3915867C1
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Gerhard 7031 Aidlingen De Zweigart
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für Fahr­ zeuge der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiges Faltverdeck ist z.B. der DE-C1 37 24 533 als bekannt zu entnehmen. Der Rückwandbereich dieses Faltver­ deckes ist aus aerodynamischen Gründen relativ lang bemessen und weist eine entsprechend großformatige Heckscheibe sowie seitlich der Heckscheibe angeordnete Eckscheiben auf, wobei die Scheiben aus flexiblem Kunst­ stoff bestehen. Der Verdeckbezug des Faltverdeckes ist unterhalb der Scheiben umlaufend von einem U-förmigen Stoff­ haltebügel und oberhalb der Heckscheibe von einem schwenk­ bar am Stoffhaltebügel angeschlagenen Eckspriegel gehalten. Zum Versenken des Faltverdeckes in einem zugeordneten Ver­ deckkasten muß der Stoffhaltebügel zunächst in eine aufge­ richtete Zwischenstellung hochgeschwenkt werden, wonach er sich in einer hinter dem aufrecht stehenden Hauptspriegel liegenden Breitenebene befindet. Da der Eckspriegel beim Hochschwenken des Stoffhaltebügels in dessen Breitenebene gelangt, ergibt sich zwangsweise eine große Rundbiege­ falte, deren Biegeachse in Breitenrichtung des Fahrzeugs verläuft, und die sich aus der Ebene des Stoffhaltebügels nach hinten wölbt. Diese Rundbiegefalte bleibt beim Ver­ senkvorgang des Faltverdeckes bis zum erreichen der Ver­ deckkastenöffnung nahezu unverändert erhalten, weil sich die Schwenklage des Stoffhaltebügels relativ zum Hauptspriegel während deren gemeinsamer Rückschwenkbewegung nicht mehr ändert. Um eine gute Bauraumausnutzung des Cabriolets zu erreichen, ist der Verdeckkasten und damit auch die Ver­ deckkastenöffnung verhältnismäßig schmal geschnitten. Da­ durch bedingt kann die durch die Scheiben flächig ausge­ steifte Rundbiegefalte nicht berührungsfrei in die Verdeck­ kastenöffnung hineintauchen, sondern läuft auf die vordere Begrenzungswand des Verdeckkastens auf, wodurch ihr Über­ stand von etwa 10 cm erst beim weiteren Hinabtauchen des Stoffhaltebügels in den Verdeckkasten hinterhergezogen wird. Damit es hierbei nicht zu Beschädigungen des Verdeckbe­ zuges kommt, ist der obere Rand der vorderen Begrenzungs­ wand bei Verdeckkästen üblicher Bauart durch eine in die Wandfläche der vorderen Begrenzungswand übergehende, ab­ gerundete Einweiskante entschärft.
Durch die aussteifende Wirkung der Scheiben in Verbindung mit den nahezu rechtwinkligen Übergängen zwischen dem Mitt­ elbereich und den seitlichen Wandflächen der vorderen Be­ grenzungswand des Verdeckkastens besteht jedoch beim Hinwegziehen über die Einweiskante die Möglichkeit, daß sich scharfe Knickfalten im Rückwandbereich des Verdeck­ bezuges bilden. Solche Knickfalten stellen eine bleibende Verformung dar, die das Erscheinungsbild der Scheiben be­ reits nach wenigen Betätigungszyklen des Faltverdeckes nachhaltig beeinträchtigen. Zudem fördern Knickfalten durch ihren Einfluß auf das Biegeverhalten der Scheiben weitere Oberflächenbeschädigungen der kratzempfindlichen Kunststoff­ scheiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Eintauchver­ halten eines gattungsgemäßen Faltverdeckes in einen ent­ sprechend schmalen Verdeckkasten dahingehend zu verbessern, daß eine scharfe Knickfaltenbildung in einem flächig ausge­ steiften Rückwandbereich des Verdeckbezuges verhindert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeich­ nenden Merkmalen des Hauptanspruches, wonach der Einweis­ kante des Verdeckkastens u.a. eine erhabene, zusätzliche Ein­ weiskontur vorgelagert ist. Dadurch läuft die Rundbiege­ falte bereits in einer früheren Phase der Rückschwenkbe­ wegung des Stoffhaltebügels auf, wodurch die auflaufende Unterseite der Rundbiegefalte unter einem stumpfen Winkel abgebogen wird, was mit einer Abplattung der Rundbiegefalte verbunden ist. Der stumpfe Winkel der Abbiegung ist dabei durch eine vor der Auflaufkante liegende Auflagefläche sowie eine Gleitfläche der Einweiskontur bestimmt, welche sich von der Auflaufkante ausgehend schräg abwärts in Zug­ richtung des Stoffhaltebügels erstreckt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einfachsten Fall kann die zusätzliche Einweiskontur aus einem Karosserieteil selbst oder aus einem fest mit der Karosserie verbundenen Anbauteil aus Kunststoff oder der­ gleichen bestehen.
Alternativ kann die Einweiskontur von der Umfangskontur eines entlang der vorderen, sich U-förmig erstreckenden Begrenzungswand des Verdeckkastens verlaufenden schwenk­ baren Bügels gebildet werden, der in einer Ruhestellung auf oder unter dem Niveau des Verdeckkastendeckels ange­ ordnet ist.
Diese Variante ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn vor dem Verdeckkasten bereits ein Überrollbügel angeordnet ist, der aus einer versenkten Ruhestellung in eine aufge­ richtete Schutzstellung hochklappbar ist.
Liegt der Überrollbügel in seiner Ruhestellung in wesent­ lichen oberkantenbündig zum geschlossenen Verdeckkasten­ deckel, so kann dieser die Einweisfunktion in seiner Ruhe­ stellung erfüllen, wenn er die Einweiskante des Verdeck­ kastens ausreichend weit überragt.
Andersfalls kann jedoch eine teilweise hochgeschwenkte Zwischenstellung für den Überrollbügel vorgesehen werden, in welcher er den erforderlichen Höhenvorsatz aufweist.
Dabei kann ein für den Überrollbügel ohnehin vorhandener motorischer Antrieb durch Einfügung entsprechender Steuer­ elemente zum Anfahren der Zwischenstellung mitgenutzt wer­ den, so daß der Mehraufwand minimal ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Cabriolets in einer ersten Phase des Öffnungs­ vorgangs,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf den geöff­ neten Verdeckkasten bei nahezu versenkten Faltverdeck, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Auflaufvorgangs einer Rundbiegefalte des Verdeckbezugs.
Ein Cabriolet 1 weist ein Faltverdeck 2 auf, das zum Öffnen des Daches in einem einen Rücksitzbereich U-förmig umschließenden Verdeckkasten 3 der Karosserie versenkbar ist. Der Verdeckkasten 3 weist eine nach oben gewandte Öffnung auf, die mittels eines Verdeckkastendeckels 4 ab­ deckbar ist, welcher hinter dem Verdeckkasten 3 schwenkbar an der Karosserie angeschlagen ist. Bei geschlossenem Faltverdeck 2 liegt auf dem Verdeckkastendeckel 4 ein U-för­ miger Stoffhaltebügel 5 auf, der in bekannter Weise gegen­ läufig an den seitlichen Verdecksäulen eines Hauptspriegels des Faltverdeckes 2 angeschlagen ist.
Damit sich der Verdeckkastendeckel 4 zum Versenken des Faltverdeckes 2 öffnen läßt, muß der Stoffhaltebügel 5 zunächst in eine aufgerichtete Zwischenstellung nach vorn geschwenkt werden. In dieser Zwischenstellung befindet er sich, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, in einer nahezu senkrechten Stellung hinter der vom Hauptspriegel über­ spannten Breitenebene des Cabriolets 1. Da die seitlichen Schenkel des Stoffhaltebügels 5 relativ lang sind, über­ ragt es dabei den Hauptspriegel deutlich. Der vom Stoff­ haltebügel 5 eingefaßte Rückwandbereich eines Verdeckbe­ zuges 6 des Faltverdeckes 2 ist entsprechend großformatig ausgebildet und weist zudem Fensteröffnungen auf, in die eine große Heckscheibe 8 und seitliche Dreiecksscheiben 9 aus transparentem Kunststoff eingenäht sind. Während die Unterkante der rechteckförmigen Heckscheibe 8 nahezu bis an den Stoffhaltebügel 5 heranreicht, ist der Verdeckbezug 6 entlang einer Oberkante der Heckscheibe 8 von einem nicht sichtbaren Eckspriegel gehalten, der den Breitenabstand zwischen den seitlichen Schenkeln des Stoffhaltebügels 5 unter U-förmiger Längenerstreckung überspannt, und der endseitig seiner Flanken am jeweils zugeordneten Schenkel des Stoffhaltebügels 5 angelenkt ist. Beim Anheben des Stoffhaltebügels 5 wird der Eckspriegel somit in die Breit­ enebene des Stoffhaltebügels 5 überführt, wobei sein etwa horizontal verlaufender Mittelbereich etwas tiefer liegt als das Niveau der Dachfläche des geschlossenen Faltver­ decks 2, nachdem die Zwischenstellung des Stoffhaltebügels 5 erreicht ist.
Die im Zuge des Schwenkvorgangs des Eckspriegels in die vom Stoffhaltebügel 5 überspannte Ebene stattfindende Ab­ standsverkürzung deren Mittelbereiche voneinander erzwingt eine Faltung des zwischen ihnen aufgespannten Rückwandbe­ reichs. Wegen der flächig aussteifenden Wirkung der Heck­ scheibe 8 entsteht hierbei eine große Rundbiegefalte 8 a etwa mittig derselben. Die Rundbiegefalte 8 a weist eine horizontal in Breitenrichtung des Cabriolets 1 verlaufende Biegeachse auf und wölbt sich bei aufrecht stehendem Stoff­ haltebügel nach hinten durch.
Nun kann nach dem Lösen vorderer Verdeckverschlüsse der eigentliche Versenkvorgang beginnen, wobei der Haupt­ spriegel in bekannter Weise um etwa 90° nach hinten ge­ schwenkt wird. Da sich die relative Schwenklage des Stoff­ haltebügels 5 zum Hauptspriegel hierbei nicht ändert, bleibt auch die Rundbiegefalte 8 a nahezu unverändert erhalten. Aufgrund der Anordnung des Verdeckkastens 3 liegt eine vordere bzw. innenseitige Begrenzungswand 7 desselben rel­ ativ weit hinten. Dadurch kann die Rundbiegefalte 8 a nicht dem Stoffhaltebügel 5 voran berührungslos in den Verdeck­ kasten 3 hinabtauchen, sondern ragt über den Mittelbereich der vorderen Begrenzungswand 7 um ca. 100 mm nach vorn hinaus. Der damit verbundene Auflaufvorgang der Rundbiegefalte 8 a bedingt, daß diese zurückgehalten wird und nunmehr der Stoffhaltebügel 5 zuerst in den Verdeck­ kasten 3 hinabtaucht und die Rundbiegefalte 8 a hinter sich her in den Verdeckkasten 3 hinabzieht. Um hierbei Beschädig­ ungen des Rückwandbereiches des Verdeckbezuges 6, insbe­ sondere der Heckscheibe 8 bzw. der Dreiecksscheiben 9, zu ver­ hindern, ist die Oberkante der Begrenzungswand 7 als Ein­ weiskante 7 a ausgebildet, d.h. sie ist in üblicher Weise durch eine nach vorn unten gewölbte Umkantung der Begrenz­ ungswand 7 entschärft. Die Einweiskante 7 a erstreckt sich über die gesamte Länge der Begrenzungswand 7 also auch über ihre seitlichen Längenabschnitte, wo sie entsprechend zur Fahrzeugmitte hin umgekantet ist.
Entlang dem Innenumfang der Begrenzungswand 7 ist ein als solcher bekannter Überrollbügel 10 angeordnet. Der insge­ samt U-förmige Überrollbügel 10 ist an den Enden seiner seitlichen Schenkel im Nahbereich der Verdecksäulen des Hauptspriegels um eine horizontale, in Breitenrichtung des Cabriolets 1 verlaufende Achse 11 schwenkbar gelagert und richtet sich im Falle eines Überschlags des Cabriolets 1 selbsttätig auf, indem er motorisch angetrieben um die Achse 11 um 90° hochgeschwenkt wird. Darüber hinaus läßt er sich auf Schalterdruck auch elektrohydraulisch aus seiner versenkten Ablagestellung in die aufgerichtete Schutz­ stellung hochfahren.
Im Unterschied zu den vorbekannten Funktionen des Über­ rollbügels 10 ist im vorliegenden Fall eine ebenfalls auf Knopfdruck oder im Zuge des Versenkvorgangs des Faltver­ deckes 2 automatisch angesteuerte Zwischenstellung des Überrollbügels 10 vorgesehen, in welcher dieser eine zu­ sätzliche Einweiskontur für die Rundbiegefalte 8 a bietet. In dieser dargestellten Zwischenstellung liegt die Unter­ kante seines Mittelbereichs etwa auf der Höhe der Einweis­ kante 7 a. Da der bekannte Überrollbügel 10 im Querschnitt gesehen rechteckförmig dick aufgepolstert ist, liegt da­ durch seine Oberkante erheblich oberhalb des Verdeckkasten­ niveaus.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird die Rundbiegefalte 8 a nach ihrem Auflaufen auf dem Überrollbügel 10 solange zu­ rückgehalten, bis das Faltverdeck 2 weitgehend versenkt ist. Sie überdeckt dabei eine von der vorderen Umfangs­ fläche des Überrollbügels 10 gebildete, nach oben gewandte Auflagefläche 10 a im Mittel- und Eckbereich desselben fast vollständig. Jedoch ist der Faltenwurf des Verdeckbezuges 6 durch ein weiches Innenfutter 6 a, das in Kräuselfalten liegt, verfälscht.
Daher ist in Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Rundbiegefalte 8 a ohne dieses Innenfutter 6 a zu sehen. Darin ist zu erkennen, daß sich die Rundbiegefalte 8 a im Zuge ihres Aufsetzvorganges abgeplattet hat, wobei auf­ grund der als Flächenaussteifung wirkenden Heckscheibe 8 jedoch ein engerer aber knickfreier Biegeradius erhal­ ten geblieben ist. Diese Abplattung ist dadurch entstanden, daß die nach unten gewandte Wölbfläche der Rundbiegefalte 8 a zunächst auf eine Auflaufkante 10 b aufgetroffen ist, die von der erhabensten Umfangskante des Überrollbügels 10 in seiner Einweisstellung gebildet wird, und die eine Über­ gangsrundung zwischen der Auflagefläche 10 a und einer im Querschnitt gesehen stumpfwinklig zu dieser verlaufenden Gleitfläche 10 c darstellt. Die Gleitfläche 10 c ist hierbei durch einen Flächenabschnitt vom Außenumfang des ballig abgerundeten Überrollbügels 10 gegeben, welcher der Öffnung des Verdeckkastens 3 zugewandt ist.
Nach dem Aufsetzen der Wölbfläche der Rundbiegefalte 8 a legt sich diese zunächst in dargestellter Weise auf der Auflagefläche 10 a an und wird somit schonend daran gehin­ dert, am weiteren Schwenkvorschub der den Rückwandbereich halternden Gestellteile teilzunehmen. Die hier vorhandene, großformatige Auflagefläche 10 a könnte bei einer steiferen Rundbiegefalte 8 a auch durch eine schmale Auflagefläche ersetzt sein, welche der Auflaufkante 10 b zuzurechnen wäre. Denkbar wäre z.B. eine der Einweiskante 7 a vergleichbare Gestaltung der Auflaufkante 10 b. Bei einer flächensteiferen Rundbiegefalte 8 a würde die untere Wölbfläche derselben ohnehin nicht flächig auf der Auflagefläche 10 a anliegen bleiben, sondern beim weiteren Vorschub des Stoffhalte­ bügels 5 um die Auflaufkante 10 b kippen.
Im vorliegenden Fall wird die Rundbiegefalte 8 a jedoch unter flächiger Anlage auf der Auflagefläche 10 a gehalten, bis der Stoffhaltebügel 5 auf den unteren Breitenabschnitt der um die Einweiskontur geschlungenen Wölbfläche Zugkräfte ausübt. Unter dem Einfluß der über den Stoffhaltebügel 5 ausgeübten Zugkräfte wird die Rundbiegefalte 8 a nach und nach in den Verdeckkasten 3 hinabgezogen, wobei sich der enge Biegeradius der Rundbiegefalte 8 a kontinuierlich ver­ lagert und die Höhe der oberen Wölbfläche dabei durch­ läuft. Der enge Biegeradius pflanzt sich also wellenartig fort, so daß eine gezielte Abrollbewegung der Rundbiege­ falte 8 a stattfindet, bei der keine Knickstellen in der Heckscheibe 8 entstehen können. Nachdem das Faltverdeck 2 vollständig versenkt ist, kann der Verdeckkastendeckel 4 zugeklappt und der Überrollbügel 10 in seine versenkte Ruhestellung zurückgefahren werden.

Claims (6)

1. Faltverdeck für Fahrzeuge, das bei geöffnetem Verdeck in einem zugeordneten Verdeckkasten abgelegt ist und des­ sen von einem Verdeckgestell gehaltener Verdeckbezug beim Versenken des Faltverdecks auf einer Einweiskante am obe­ ren Rand einer Begrenzungswand des insgesamt U-förmigen Verdeckkastens auflaufend in diesen hineingezogen ist, wobei die sich über eine Mittelwand und über eine Teil­ länge der Seitenwände des Verdeckkastens erstreckende Ein­ weiskante durch eine in die Wandflächen übergehende Ab­ rundung entschärft ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Verdeckkastens (3) vor diesem eine erhabene, zusätzliche Einweiskontur vorgesehen ist, die an ihrem oberen Rand eine gegenüber der Einweiskante (7 a) des Verdeckkastens (3) zurückspringende Auflaufkante (10 b) sowie eine zwischen der Einweiskante (7 a) und der Auflaufkante (10 b) liegende Gleitfläche (10 c) umfaßt.
2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einweiskontur die Umfangskontur eines U-förmigen Bügels vor­ gesehen ist.
3. Faltverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel mit den Enden seiner beiden seitlichen Schenkel schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs (Cabriolets 1) angeschlagen ist.
4. Faltverdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel mittels eines motorischen Antriebs höhenver­ fahrbar ist.
5. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel ein die Fahrzeugbreite zwischen den Flanken des Verdeckkastens (3) überspannender Überrollbügel (10) ist, der aus seiner abgesenkten Ruhestellung in eine auf­ gerichtete Schutzstellung schwenkbar ist, und daß die ein­ weisende Funktionsstellung in einer fixierbaren Zwischen­ stellung des Überrollbügels (10) vorliegt.
6. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel ein die Fahrzeugbreite zwischen den Flanken des Verdeckkastens (3) überspannender Überrollbügel (10) ist, der aus seiner abgesenkten Ruhestellung in eine aufge­ richtete Schutzstellung schwenkbar ist, und daß die einweisende Funktionsstellung in der Ruhestellung des Überrollbügels (10) vorliegt.
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