DE3915867C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3915867C1 DE3915867C1 DE3915867A DE3915867A DE3915867C1 DE 3915867 C1 DE3915867 C1 DE 3915867C1 DE 3915867 A DE3915867 A DE 3915867A DE 3915867 A DE3915867 A DE 3915867A DE 3915867 C1 DE3915867 C1 DE 3915867C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bracket
- convertible
- folding
- roll bar
- compartment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 26
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000009189 diving Effects 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für Fahr
zeuge der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen
Art.
Ein derartiges Faltverdeck ist z.B. der DE-C1 37 24 533
als bekannt zu entnehmen. Der Rückwandbereich dieses Faltver
deckes ist aus aerodynamischen Gründen relativ
lang bemessen und weist eine entsprechend großformatige
Heckscheibe sowie seitlich der Heckscheibe angeordnete
Eckscheiben auf, wobei die Scheiben aus flexiblem Kunst
stoff bestehen. Der Verdeckbezug des Faltverdeckes ist
unterhalb der Scheiben umlaufend von einem U-förmigen Stoff
haltebügel und oberhalb der Heckscheibe von einem schwenk
bar am Stoffhaltebügel angeschlagenen Eckspriegel gehalten.
Zum Versenken des Faltverdeckes in einem zugeordneten Ver
deckkasten muß der Stoffhaltebügel zunächst in eine aufge
richtete Zwischenstellung hochgeschwenkt werden, wonach er
sich in einer hinter dem aufrecht stehenden Hauptspriegel
liegenden Breitenebene befindet. Da der Eckspriegel beim
Hochschwenken des Stoffhaltebügels in dessen Breitenebene
gelangt, ergibt sich zwangsweise eine große Rundbiege
falte, deren Biegeachse in Breitenrichtung des Fahrzeugs
verläuft, und die sich aus der Ebene des Stoffhaltebügels
nach hinten wölbt. Diese Rundbiegefalte bleibt beim Ver
senkvorgang des Faltverdeckes bis zum erreichen der Ver
deckkastenöffnung nahezu unverändert erhalten, weil sich die
Schwenklage des Stoffhaltebügels relativ zum Hauptspriegel
während deren gemeinsamer Rückschwenkbewegung nicht mehr
ändert. Um eine gute Bauraumausnutzung des Cabriolets zu
erreichen, ist der Verdeckkasten und damit auch die Ver
deckkastenöffnung verhältnismäßig schmal geschnitten. Da
durch bedingt kann die durch die Scheiben flächig ausge
steifte Rundbiegefalte nicht berührungsfrei in die Verdeck
kastenöffnung hineintauchen, sondern läuft auf die vordere
Begrenzungswand des Verdeckkastens auf, wodurch ihr Über
stand von etwa 10 cm erst beim weiteren Hinabtauchen des
Stoffhaltebügels in den Verdeckkasten hinterhergezogen
wird.
Damit es hierbei nicht zu Beschädigungen des Verdeckbe
zuges kommt, ist der obere Rand der vorderen Begrenzungs
wand bei Verdeckkästen üblicher Bauart durch eine in die
Wandfläche der vorderen Begrenzungswand übergehende, ab
gerundete Einweiskante entschärft.
Durch die aussteifende Wirkung der Scheiben in Verbindung
mit den nahezu rechtwinkligen Übergängen zwischen dem Mitt
elbereich und den seitlichen Wandflächen der vorderen Be
grenzungswand des Verdeckkastens besteht jedoch beim
Hinwegziehen über die Einweiskante die Möglichkeit, daß
sich scharfe Knickfalten im Rückwandbereich des Verdeck
bezuges bilden. Solche Knickfalten stellen eine bleibende
Verformung dar, die das Erscheinungsbild der Scheiben be
reits nach wenigen Betätigungszyklen des Faltverdeckes
nachhaltig beeinträchtigen. Zudem fördern Knickfalten durch
ihren Einfluß auf das Biegeverhalten der Scheiben weitere
Oberflächenbeschädigungen der kratzempfindlichen Kunststoff
scheiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Eintauchver
halten eines gattungsgemäßen Faltverdeckes in einen ent
sprechend schmalen Verdeckkasten dahingehend zu verbessern,
daß eine scharfe Knickfaltenbildung in einem flächig ausge
steiften Rückwandbereich des Verdeckbezuges verhindert
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruches, wonach der Einweis
kante des Verdeckkastens u.a. eine erhabene, zusätzliche Ein
weiskontur vorgelagert ist. Dadurch läuft die Rundbiege
falte bereits in einer früheren Phase der Rückschwenkbe
wegung des Stoffhaltebügels auf, wodurch die auflaufende
Unterseite der Rundbiegefalte unter einem stumpfen Winkel
abgebogen wird, was mit einer Abplattung der Rundbiegefalte
verbunden ist. Der stumpfe Winkel der Abbiegung ist dabei
durch eine vor der Auflaufkante liegende Auflagefläche
sowie eine Gleitfläche der Einweiskontur bestimmt, welche
sich von der Auflaufkante ausgehend schräg abwärts in Zug
richtung des Stoffhaltebügels erstreckt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einfachsten Fall kann die zusätzliche Einweiskontur aus
einem Karosserieteil selbst oder aus einem fest mit der
Karosserie verbundenen Anbauteil aus Kunststoff oder der
gleichen bestehen.
Alternativ kann die Einweiskontur von der Umfangskontur
eines entlang der vorderen, sich U-förmig erstreckenden
Begrenzungswand des Verdeckkastens verlaufenden schwenk
baren Bügels gebildet werden, der in einer Ruhestellung
auf oder unter dem Niveau des Verdeckkastendeckels ange
ordnet ist.
Diese Variante ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn vor
dem Verdeckkasten bereits ein Überrollbügel angeordnet
ist, der aus einer versenkten Ruhestellung in eine aufge
richtete Schutzstellung hochklappbar ist.
Liegt der Überrollbügel in seiner Ruhestellung in wesent
lichen oberkantenbündig zum geschlossenen Verdeckkasten
deckel, so kann dieser die Einweisfunktion in seiner Ruhe
stellung erfüllen, wenn er die Einweiskante des Verdeck
kastens ausreichend weit überragt.
Andersfalls kann jedoch eine teilweise hochgeschwenkte
Zwischenstellung für den Überrollbügel vorgesehen werden,
in welcher er den erforderlichen Höhenvorsatz aufweist.
Dabei kann ein für den Überrollbügel ohnehin vorhandener
motorischer Antrieb durch Einfügung entsprechender Steuer
elemente zum Anfahren der Zwischenstellung mitgenutzt wer
den, so daß der Mehraufwand minimal ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines
Cabriolets in einer ersten Phase des Öffnungs
vorgangs,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf den geöff
neten Verdeckkasten bei nahezu versenkten
Faltverdeck, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des
Auflaufvorgangs einer Rundbiegefalte des
Verdeckbezugs.
Ein Cabriolet 1 weist ein Faltverdeck 2 auf, das zum Öffnen
des Daches in einem einen Rücksitzbereich U-förmig
umschließenden Verdeckkasten 3 der Karosserie versenkbar
ist. Der Verdeckkasten 3 weist eine nach oben gewandte
Öffnung auf, die mittels eines Verdeckkastendeckels 4 ab
deckbar ist, welcher hinter dem Verdeckkasten 3 schwenkbar
an der Karosserie angeschlagen ist. Bei geschlossenem
Faltverdeck 2 liegt auf dem Verdeckkastendeckel 4 ein U-för
miger Stoffhaltebügel 5 auf, der in bekannter Weise gegen
läufig an den seitlichen Verdecksäulen eines Hauptspriegels
des Faltverdeckes 2 angeschlagen ist.
Damit sich der Verdeckkastendeckel 4 zum Versenken des
Faltverdeckes 2 öffnen läßt, muß der Stoffhaltebügel 5
zunächst in eine aufgerichtete Zwischenstellung nach vorn
geschwenkt werden. In dieser Zwischenstellung befindet er
sich, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, in einer nahezu
senkrechten Stellung hinter der vom Hauptspriegel über
spannten Breitenebene des Cabriolets 1. Da die seitlichen
Schenkel des Stoffhaltebügels 5 relativ lang sind, über
ragt es dabei den Hauptspriegel deutlich. Der vom Stoff
haltebügel 5 eingefaßte Rückwandbereich eines Verdeckbe
zuges 6 des Faltverdeckes 2 ist entsprechend großformatig
ausgebildet und weist zudem Fensteröffnungen auf, in die
eine große Heckscheibe 8 und seitliche Dreiecksscheiben 9
aus transparentem Kunststoff eingenäht sind. Während die
Unterkante der rechteckförmigen Heckscheibe 8 nahezu bis
an den Stoffhaltebügel 5 heranreicht, ist der Verdeckbezug
6 entlang einer Oberkante der Heckscheibe 8 von einem nicht
sichtbaren Eckspriegel gehalten, der den Breitenabstand
zwischen den seitlichen Schenkeln des Stoffhaltebügels 5
unter U-förmiger Längenerstreckung überspannt, und der
endseitig seiner Flanken am jeweils zugeordneten Schenkel
des Stoffhaltebügels 5 angelenkt ist. Beim Anheben des
Stoffhaltebügels 5 wird der Eckspriegel somit in die Breit
enebene des Stoffhaltebügels 5 überführt, wobei sein etwa
horizontal verlaufender Mittelbereich etwas tiefer liegt
als das Niveau der Dachfläche des geschlossenen Faltver
decks 2, nachdem die Zwischenstellung des Stoffhaltebügels
5 erreicht ist.
Die im Zuge des Schwenkvorgangs des Eckspriegels in die
vom Stoffhaltebügel 5 überspannte Ebene stattfindende Ab
standsverkürzung deren Mittelbereiche voneinander erzwingt
eine Faltung des zwischen ihnen aufgespannten Rückwandbe
reichs. Wegen der flächig aussteifenden Wirkung der Heck
scheibe 8 entsteht hierbei eine große Rundbiegefalte 8 a
etwa mittig derselben. Die Rundbiegefalte 8 a weist eine
horizontal in Breitenrichtung des Cabriolets 1 verlaufende
Biegeachse auf und wölbt sich bei aufrecht stehendem Stoff
haltebügel nach hinten durch.
Nun kann nach dem Lösen vorderer Verdeckverschlüsse der
eigentliche Versenkvorgang beginnen, wobei der Haupt
spriegel in bekannter Weise um etwa 90° nach hinten ge
schwenkt wird. Da sich die relative Schwenklage des Stoff
haltebügels 5 zum Hauptspriegel hierbei nicht ändert, bleibt
auch die Rundbiegefalte 8 a nahezu unverändert erhalten.
Aufgrund der Anordnung des Verdeckkastens 3 liegt eine
vordere bzw. innenseitige Begrenzungswand 7 desselben rel
ativ weit hinten. Dadurch kann die Rundbiegefalte 8 a nicht
dem Stoffhaltebügel 5 voran berührungslos in den Verdeck
kasten 3 hinabtauchen, sondern ragt über den Mittelbereich
der vorderen Begrenzungswand 7 um ca. 100 mm nach vorn
hinaus. Der damit verbundene Auflaufvorgang der
Rundbiegefalte 8 a bedingt, daß diese zurückgehalten wird
und nunmehr der Stoffhaltebügel 5 zuerst in den Verdeck
kasten 3 hinabtaucht und die Rundbiegefalte 8 a hinter sich
her in den Verdeckkasten 3 hinabzieht. Um hierbei Beschädig
ungen des Rückwandbereiches des Verdeckbezuges 6, insbe
sondere der Heckscheibe 8 bzw. der Dreiecksscheiben 9, zu ver
hindern, ist die Oberkante der Begrenzungswand 7 als Ein
weiskante 7 a ausgebildet, d.h. sie ist in üblicher Weise
durch eine nach vorn unten gewölbte Umkantung der Begrenz
ungswand 7 entschärft. Die Einweiskante 7 a erstreckt sich
über die gesamte Länge der Begrenzungswand 7 also auch
über ihre seitlichen Längenabschnitte, wo sie entsprechend
zur Fahrzeugmitte hin umgekantet ist.
Entlang dem Innenumfang der Begrenzungswand 7 ist ein als
solcher bekannter Überrollbügel 10 angeordnet. Der insge
samt U-förmige Überrollbügel 10 ist an den Enden seiner
seitlichen Schenkel im Nahbereich der Verdecksäulen des
Hauptspriegels um eine horizontale, in Breitenrichtung des
Cabriolets 1 verlaufende Achse 11 schwenkbar gelagert und
richtet sich im Falle eines Überschlags des Cabriolets 1
selbsttätig auf, indem er motorisch angetrieben um die
Achse 11 um 90° hochgeschwenkt wird. Darüber hinaus läßt
er sich auf Schalterdruck auch elektrohydraulisch aus seiner
versenkten Ablagestellung in die aufgerichtete Schutz
stellung hochfahren.
Im Unterschied zu den vorbekannten Funktionen des Über
rollbügels 10 ist im vorliegenden Fall eine ebenfalls auf
Knopfdruck oder im Zuge des Versenkvorgangs des Faltver
deckes 2 automatisch angesteuerte Zwischenstellung des
Überrollbügels 10 vorgesehen, in welcher dieser eine zu
sätzliche Einweiskontur für die Rundbiegefalte 8 a bietet.
In dieser dargestellten Zwischenstellung liegt die Unter
kante seines Mittelbereichs etwa auf der Höhe der Einweis
kante 7 a. Da der bekannte Überrollbügel 10 im Querschnitt
gesehen rechteckförmig dick aufgepolstert ist, liegt da
durch seine Oberkante erheblich oberhalb des Verdeckkasten
niveaus.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird die Rundbiegefalte 8 a
nach ihrem Auflaufen auf dem Überrollbügel 10 solange zu
rückgehalten, bis das Faltverdeck 2 weitgehend versenkt
ist. Sie überdeckt dabei eine von der vorderen Umfangs
fläche des Überrollbügels 10 gebildete, nach oben gewandte
Auflagefläche 10 a im Mittel- und Eckbereich desselben fast
vollständig. Jedoch ist der Faltenwurf des Verdeckbezuges
6 durch ein weiches Innenfutter 6 a, das in Kräuselfalten
liegt, verfälscht.
Daher ist in Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der
Rundbiegefalte 8 a ohne dieses Innenfutter 6 a zu sehen.
Darin ist zu erkennen, daß sich die Rundbiegefalte 8 a im
Zuge ihres Aufsetzvorganges abgeplattet hat, wobei auf
grund der als Flächenaussteifung wirkenden Heckscheibe 8
jedoch ein engerer aber knickfreier Biegeradius erhal
ten geblieben ist. Diese Abplattung ist dadurch entstanden,
daß die nach unten gewandte Wölbfläche der Rundbiegefalte
8 a zunächst auf eine Auflaufkante 10 b aufgetroffen ist,
die von der erhabensten Umfangskante des Überrollbügels 10
in seiner Einweisstellung gebildet wird, und die eine Über
gangsrundung zwischen der Auflagefläche 10 a und einer im
Querschnitt gesehen stumpfwinklig zu dieser verlaufenden
Gleitfläche 10 c darstellt. Die Gleitfläche 10 c ist hierbei
durch einen Flächenabschnitt vom Außenumfang des ballig
abgerundeten Überrollbügels 10 gegeben, welcher der Öffnung
des Verdeckkastens 3 zugewandt ist.
Nach dem Aufsetzen der Wölbfläche der Rundbiegefalte 8 a
legt sich diese zunächst in dargestellter Weise auf der
Auflagefläche 10 a an und wird somit schonend daran gehin
dert, am weiteren Schwenkvorschub der den Rückwandbereich
halternden Gestellteile teilzunehmen. Die hier vorhandene,
großformatige Auflagefläche 10 a könnte bei einer steiferen
Rundbiegefalte 8 a auch durch eine schmale Auflagefläche
ersetzt sein, welche der Auflaufkante 10 b zuzurechnen wäre.
Denkbar wäre z.B. eine der Einweiskante 7 a vergleichbare
Gestaltung der Auflaufkante 10 b. Bei einer flächensteiferen
Rundbiegefalte 8 a würde die untere Wölbfläche derselben
ohnehin nicht flächig auf der Auflagefläche 10 a anliegen
bleiben, sondern beim weiteren Vorschub des Stoffhalte
bügels 5 um die Auflaufkante 10 b kippen.
Im vorliegenden Fall wird die Rundbiegefalte 8 a jedoch
unter flächiger Anlage auf der Auflagefläche 10 a gehalten,
bis der Stoffhaltebügel 5 auf den unteren Breitenabschnitt
der um die Einweiskontur geschlungenen Wölbfläche Zugkräfte
ausübt. Unter dem Einfluß der über den Stoffhaltebügel 5
ausgeübten Zugkräfte wird die Rundbiegefalte 8 a nach und
nach in den Verdeckkasten 3 hinabgezogen, wobei sich der
enge Biegeradius der Rundbiegefalte 8 a kontinuierlich ver
lagert und die Höhe der oberen Wölbfläche dabei durch
läuft. Der enge Biegeradius pflanzt sich also wellenartig
fort, so daß eine gezielte Abrollbewegung der Rundbiege
falte 8 a stattfindet, bei der keine Knickstellen in der
Heckscheibe 8 entstehen können. Nachdem das Faltverdeck 2
vollständig versenkt ist, kann der Verdeckkastendeckel 4
zugeklappt und der Überrollbügel 10 in seine versenkte
Ruhestellung zurückgefahren werden.
Claims (6)
1. Faltverdeck für Fahrzeuge, das bei geöffnetem Verdeck
in einem zugeordneten Verdeckkasten abgelegt ist und des
sen von einem Verdeckgestell gehaltener Verdeckbezug beim
Versenken des Faltverdecks auf einer Einweiskante am obe
ren Rand einer Begrenzungswand des insgesamt U-förmigen
Verdeckkastens auflaufend in diesen hineingezogen ist,
wobei die sich über eine Mittelwand und über eine Teil
länge der Seitenwände des Verdeckkastens erstreckende Ein
weiskante durch eine in die Wandflächen übergehende Ab
rundung entschärft ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Verdeckkastens (3) vor diesem eine erhabene,
zusätzliche Einweiskontur vorgesehen ist, die an ihrem
oberen Rand eine gegenüber der Einweiskante (7 a) des
Verdeckkastens (3) zurückspringende Auflaufkante (10 b)
sowie eine zwischen der Einweiskante (7 a) und der
Auflaufkante (10 b) liegende Gleitfläche (10 c) umfaßt.
2. Faltverdeck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Einweiskontur die Umfangskontur eines U-förmigen Bügels vor
gesehen ist.
3. Faltverdeck nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel mit den Enden seiner beiden seitlichen
Schenkel schwenkbar an der Karosserie des Fahrzeugs
(Cabriolets 1) angeschlagen ist.
4. Faltverdeck nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel mittels eines motorischen Antriebs höhenver
fahrbar ist.
5. Faltverdeck nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel ein die Fahrzeugbreite zwischen den Flanken
des Verdeckkastens (3) überspannender Überrollbügel (10)
ist, der aus seiner abgesenkten Ruhestellung in eine auf
gerichtete Schutzstellung schwenkbar ist, und daß die ein
weisende Funktionsstellung in einer fixierbaren Zwischen
stellung des Überrollbügels (10) vorliegt.
6. Faltverdeck nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel ein die Fahrzeugbreite zwischen den Flanken
des Verdeckkastens (3) überspannender Überrollbügel (10)
ist, der aus seiner abgesenkten Ruhestellung in eine aufge
richtete Schutzstellung schwenkbar ist, und daß die
einweisende Funktionsstellung in der Ruhestellung des
Überrollbügels (10) vorliegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915867A DE3915867C1 (de) | 1989-05-16 | 1989-05-16 | |
IT47961A IT1239617B (it) | 1989-05-16 | 1990-05-15 | Capote pieghevole per autoveicoli. |
JP2126523A JP2568928B2 (ja) | 1989-05-16 | 1990-05-16 | 走行車の折り畳み式幌 |
US07/523,880 US5035461A (en) | 1989-05-16 | 1990-05-16 | Folding top for vehicles and method of folding |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915867A DE3915867C1 (de) | 1989-05-16 | 1989-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915867C1 true DE3915867C1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6380719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3915867A Expired - Lifetime DE3915867C1 (de) | 1989-05-16 | 1989-05-16 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5035461A (de) |
JP (1) | JP2568928B2 (de) |
DE (1) | DE3915867C1 (de) |
IT (1) | IT1239617B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0502295A1 (de) * | 1991-03-02 | 1992-09-09 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Faltverdeck für Fahrzeuge |
DE4201874A1 (de) * | 1992-01-24 | 1993-07-29 | Joerg Lienenkamp | Faltdachabdeckung |
EP0879722A2 (de) | 1997-04-03 | 1998-11-25 | CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH | Faltverdeck für einen Personenkraftwagen |
DE102004003020A1 (de) * | 2004-01-20 | 2005-08-11 | Wilhelm Karmann Gmbh | Cabriolet-Fahrzeug |
EP1925485A1 (de) | 2006-11-23 | 2008-05-28 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Cabriolet |
FR2982536A1 (fr) * | 2011-11-14 | 2013-05-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Vehicule cabriolet equipe d'une coque de fixation d'un toit amovible. |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120474C1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-10-22 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE19618209B4 (de) * | 1996-05-07 | 2005-04-07 | Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh | Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge |
DE19637005C1 (de) * | 1996-09-12 | 1997-12-18 | Daimler Benz Ag | Plattenabdeckung für einen vorderen Bereich der Rahmenöffnung eines Verdeckkastens |
US6183030B1 (en) * | 1998-06-23 | 2001-02-06 | Ford Global Technologies, Inc. | Convertible rear structure for a modular vehicle body |
US20020036413A1 (en) | 1999-06-16 | 2002-03-28 | Neubrand Frank G. | Retractable top trunk lid assembly |
US6217104B1 (en) | 1999-06-16 | 2001-04-17 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Retractable hard top module |
US6254165B1 (en) * | 2000-08-16 | 2001-07-03 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Tonneau cover and decklid linkage and drive system |
US6508502B2 (en) | 2001-02-08 | 2003-01-21 | Asc Incorporated | Convertible roof and tonneau cover system |
DE10146267B4 (de) * | 2001-09-20 | 2005-11-03 | Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh | Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug |
US6820917B2 (en) | 2002-09-18 | 2004-11-23 | Asc Incorporated | Vehicle convertible roof |
US6695386B1 (en) | 2002-09-18 | 2004-02-24 | Asc Incorporated | Vehicle retractable hardtop roof |
US7014247B2 (en) | 2003-03-03 | 2006-03-21 | Asc Incorporated | Hardtop convertible |
FR2854354B1 (fr) * | 2003-04-29 | 2007-12-21 | France Design | Toit escamotable de vehicule |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724533C1 (de) * | 1987-07-24 | 1988-11-10 | Daimler Benz Ag | Klappverdeck fuer Fahrzeuge |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1190890A (en) * | 1914-07-11 | 1916-07-11 | Entz Motor Patents Corp | Folding top for vehicles. |
US2185581A (en) * | 1934-07-13 | 1940-01-02 | Bessonneau Maurice | Disappearing hood for motor vehicles |
US2592512A (en) * | 1948-12-29 | 1952-04-08 | Chrysler Corp | Collapsible top |
US4557502A (en) * | 1983-11-07 | 1985-12-10 | Onofrio Scaduto | Roll bar retracting mechanism for convertibles |
JPH0326010Y2 (de) * | 1984-12-03 | 1991-06-05 | ||
DE3712940C1 (de) * | 1987-04-16 | 1988-09-01 | Daimler Benz Ag | UEberrollbuegel fuer Kraftwagen |
-
1989
- 1989-05-16 DE DE3915867A patent/DE3915867C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-05-15 IT IT47961A patent/IT1239617B/it active IP Right Grant
- 1990-05-16 JP JP2126523A patent/JP2568928B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1990-05-16 US US07/523,880 patent/US5035461A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724533C1 (de) * | 1987-07-24 | 1988-11-10 | Daimler Benz Ag | Klappverdeck fuer Fahrzeuge |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0502295A1 (de) * | 1991-03-02 | 1992-09-09 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Faltverdeck für Fahrzeuge |
DE4201874A1 (de) * | 1992-01-24 | 1993-07-29 | Joerg Lienenkamp | Faltdachabdeckung |
EP0879722A2 (de) | 1997-04-03 | 1998-11-25 | CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH | Faltverdeck für einen Personenkraftwagen |
DE102004003020A1 (de) * | 2004-01-20 | 2005-08-11 | Wilhelm Karmann Gmbh | Cabriolet-Fahrzeug |
EP1925485A1 (de) | 2006-11-23 | 2008-05-28 | Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Cabriolet |
DE102006055191A1 (de) * | 2006-11-23 | 2008-06-05 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Cabriolet |
US8075044B2 (en) | 2006-11-23 | 2011-12-13 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Convertible |
FR2982536A1 (fr) * | 2011-11-14 | 2013-05-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Vehicule cabriolet equipe d'une coque de fixation d'un toit amovible. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2568928B2 (ja) | 1997-01-08 |
IT1239617B (it) | 1993-11-11 |
IT9047961A0 (it) | 1990-05-15 |
JPH03193526A (ja) | 1991-08-23 |
US5035461A (en) | 1991-07-30 |
IT9047961A1 (it) | 1991-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3915867C1 (de) | ||
DE4038074C1 (en) | Roof for cabriolet vehicle - has roof pivoting on two support link rods hinged on lateral supports | |
DE19533802C1 (de) | Verdeck für ein Fahrzeug, insbesondere Carbriolet | |
DE19846006B4 (de) | Starres Klappverdeck für Kraftfahrzeuge | |
EP0803390B1 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Dachöffnung | |
DE4320603C2 (de) | Kraftfahrzeug mit einem hinter einem Fahrgastraum versenkbaren Dachaufbau | |
EP1744923A1 (de) | Cabrioletvorrichtung für ein fahrzeug | |
DE102008006344B3 (de) | Seitliche Deckelelementblenden | |
EP1897716B1 (de) | Flexibles Fahrzeugdach | |
DE19913033A1 (de) | Personenkraftwagen mit einem Stoff-Falt-Verdeck und mit einer starren Heckscheibe | |
DE102006052852A1 (de) | Konvertierbare Fahrzeugkarosserie | |
EP2203325B1 (de) | Windschottanordnung | |
DE4120474C1 (de) | ||
DE19535593A1 (de) | Cabriolet mit einem Windschott | |
DE102008006157A1 (de) | Windschottanordnung | |
DE19723328A1 (de) | Umwandelbares Fahrzeugdach mit zusammenschiebbarem Verdeckkasten | |
DE19712967A1 (de) | Deckelanordnung für den Verdeckkasten eines Cabriolets | |
DE19801876A1 (de) | Kinematisches Verdeck | |
DE102006014206B4 (de) | Fahrzeugdach mit wenigstens einer einen Gepäckraum aufweisenden Dachkonsole | |
DE19704570C2 (de) | Kraftwagen mit einem zu öffnenden Verdeck | |
DE10245361B4 (de) | Cabriolet-Fahrzeug mit versenkbarem Faltverdeck | |
DE60210468T2 (de) | Kabriolett mit versenkbarem dach | |
EP1288045B1 (de) | Cabrioletverdeck | |
DE3818616C1 (en) | Folding top (convertible top, cabriolet top) for vehicles | |
DE10349756B4 (de) | Fahrzeug mit umklappbarem Verdeck |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |