DE3915709A1 - Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3915709A1 DE3915709A1 DE3915709A DE3915709A DE3915709A1 DE 3915709 A1 DE3915709 A1 DE 3915709A1 DE 3915709 A DE3915709 A DE 3915709A DE 3915709 A DE3915709 A DE 3915709A DE 3915709 A1 DE3915709 A1 DE 3915709A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact signal
- coolant
- control device
- canceled
- ignition contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/14—Controlling of coolant flow the coolant being liquid
- F01P7/16—Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control
- F01P7/162—Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control by cutting in and out of pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P11/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
- F01P11/14—Indicating devices; Other safety devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/08—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P2025/00—Measuring
- F01P2025/08—Temperature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P2050/00—Applications
- F01P2050/30—Circuit boards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein bei Brennkraftmaschinen eingesetz
tes Steuergerät mit Kühlung. Derartige Kühlungen werden dort
verwendet, wo ein Steuergerät im Motorraum angeordnet ist und
vor Überhitzung durch vom Motor abgestrahlte Wärme geschützt
werden muß.
Aus einem Artikel von R. J. Hames et al. in SAE 8 61 049 unter
dem Titel "DDEC II - Advanced Electronic Diesel Control" ist
ein Steuergerät-Kühlsystem bekannt, mit einer Steuergerätein
richtung zum Steuern eines Dieselmotors, welche Einrichtung
durch ein Zündkontaktsignal in Betrieb gesetzt wird. Durch einen
Kühlmittelkreislauf mit einer Kühlmittelpumpe wird eine Kühl
anordnung gekühlt, mit der die Steuergeräteinrichtung gut lei
tend verbunden ist. Das Steuergerät ist mit Bauteilen ausge
stattet, die bis zu Temperaturen von 125°C keinen Schaden neh
men. Dadurch ist gewährleistet, daß auch dann, wenn nach dem
Abschalten des Dieselmotors Stauwärme entsteht, die Steuer
geräteinrichtung nicht zerstört wird.
Das Erfordernis, hochtemperaturstabile Bauteile für Steuerge
räte verwenden zu müssen, die im Motorraum von Brennkraftma
schinen angeordnet werden, wird seit längerem als nachteilig
empfunden. Dies, weil derartige Bauteile erheblich teurer sind
als Bauteile mit üblicher Temperaturfestigkeit.
Das erfindungsgemäße Steuergerät-Kühlsystem verfügt über ein
Mittel zum zeitweiligen Zuführen von Versorgungsspannung zur
Kühlmittelpumpeinrichtung auch noch nach dem Aufheben des Zünd
kontaktsignales, und zwar für so lange, bis eine vorgegebene
Bedingung erfüllt ist. Diese Bedingung ist z. B. der Ablauf
einer vorgegebenen Zeitspanne oder das Erreichen einer vorge
gebenen ausreichend tiefen Temperatur oder beides.
Dadurch, daß der Kühlmittelkreislauf auch noch nach dem Aufhe
ben des Zündkontaktsignales weiterbetrieben wird, ist gewähr
leistet, daß auf das Steuergerät einwirkende Stauwärme von die
sem abgeleitet wird. Dies ermöglicht es, Bauteile üblicher
Temperaturfestigkeit zu verwenden.
Das Kühlen von Steuergeräten erfolgt üblicherweise mit Hilfe
von Kraftstoff. Aus DE 30 04 822 ist es bereits bekannt, eine
Kraftstoffpumpe nach dem Aufheben des Zündkontaktsignales unter
Umständen noch zu betreiben. Es handelt sich hierbei jedoch
nicht um eine Kraftstoff-Kühlmittelpumpe, sondern um diejenige
Kraftstoffpumpe, die Kraftstoff zu Einspritzventilen pumpt.
Die Pumpe wird dann in Gang gesetzt, wenn aufgrund von Gasbla
senbildung der Kraftstoffdruck abfällt. Er wird dann wieder
so weit erhöht, daß für einen irgendwann später erfolgenden
Startvorgang sofort ein ausreichend hoher Druck zur Verfügung
steht. Im vorliegenden Fall wird jedoch nicht der Kraftstoff
druck erhöht, sondern der Kraftstoff im Kühlmittelkreislauf
wird umgepumpt, um eine Steuergeräteinrichtung zu kühlen.
Ebenfalls bereits bekannt ist es, das Kühlmittel für eine
Brennkraftmaschine noch nach dem Aufheben des Zündkontakt
signales für eine bestimmte Zeitspanne oder bis zum Erreichen
einer vorgegebenen relativ tiefen Temperatur umzupumpen, um zu
verhindern, daß die Brennkraftmaschine durch Stauwärme geschä
digt wird. Diese Maßnahme vermochte der Fachwelt aber bisher
keine Anregung dafür zu geben, eine ähnliche Maßnahme auch im
Kraftstoffkreislauf zum Kühlen einer Steuergeräteinrichtung
zu verwenden. Das Signal, das bei den eben genannten herkömm
lichen Anordnungen zum Abschalten der Kühlmittelpumpe für den
Motorkühlkreislauf dient, kann zugleich auf die Kühlmittelpump
einrichtung bei einem Steuergerät-Kühlsystem einwirken. Es ist
dann auf einfachste Art und Weise ein erfindungsgemäßes Steuer
gerät-Kühlsystem realisiert, bei dem die Versorgungsspannung der
Kühlmittelpumpeinrichtung auch noch nach dem Aufheben des Zünd
kontaktsignales zugeführt wird, bis eine vorgegebene Bedingung
erfüllt ist.
Von ganz besonderem Vorteil ist es, das Steuergerät-Kühlsystem
mit einer Selbsthalteschaltung auszustatten, die durch das
Zündkontaktsignal gesetzt wird, die in gesetztem Zustand ein
Relais ansteuert, das in angesteuertem Zustand die Versorgungs
spannung an die Steuergeräteinrichtung und die Kühlmittelpump
einrichtung gibt, und die von einem Impuls rückgesetzt wird,
der von einem Mikrorechner in der Steuergeräteinrichtung ab
gegeben wird, sobald eine vorgegebene Bedingung nach dem Auf
heben des Zündkontaktsignals erfüllt ist.
Ein Steuergerät-Kühlsystem mit einer derartigen Selbsthalte
schaltung weist mehrere Vorteile auf. Ein erster ist der be
reits beschriebene allgemeine Vorteil, daß nämlich ein Nach
kühlen nach dem Abschalten der Brennkraftmaschine erfolgen
kann. Ein weiterer Vorteil ist der, daß ein ohnehin vorhande
ner Mikrorechner verwendet werden kann, um auszuwerten, ob die
vorgegebene Bedingung erfüllt ist, bei deren Erreichen die
Kühlmittelpumpeinrichtung von der Versorgungsspannung getrennt
wird. Ein dritter Vorteil ist der, daß dann, wenn der Mikro
rechner noch mit Hilfe der Selbsthalteschaltung weiterbetrie
ben wird, bereits Selbstdiagnosevorgänge ausgeführt werden,
wie sie ansonsten erst beim Start der Brennkraftmaschine voll
zogen werden. Es ergibt sich also eine Zeitersparnis beim
Startvorgang.
Fig. 1 schematische Darstellung eines Steuergerät-Kühl
systems mit einem Steuergerät und einem Kühlmittel
kreislauf;
Fig. 2 Blockschaltbild eines Steuergerät-Kühlsystems mit
Zeitrelais zum Nachkühlen des Steuergerätes bei aus
geschalteter Brennkraftmaschine;
Fig. 3 Blockschaltbild entsprechend dem von Fig. 2, jedoch
mit einem Bimetallschalter statt einem Zeitrelais
zum Ausführen eines Nachkühlvorganges; und
Fig. 4 Blockschaltbild entsprechend dem von Fig. 2, jedoch
mit einer Selbsthalteschaltung im Steuergerät zum
Steuern eines Nachkühlvorganges.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung dient zum Kühlen eines
Steuergerätes 10. Eine Steuergeräteinrichtung kann statt einem
einzelnen Steuergerät 10 auch mehrere Steuergeräte aufweisen.
Das Steuergerät 10 ist mit einer Kühlplatte 11 gut wärmeleitend
verbunden. Die Kühlplatte 11 kann auch in das Steuergerät
integriert sein. Sie wird von Kraftstoff durchströmt,
der von einer Kühlmittelpumpe 12 aus dem Kraftstofftank 13 ge
saugt wird und mit Hilfe von Leitungen durch die Kühlplatte 11
hindurch wieder in den Tank gelangt. Die Kühlmittelpumpe 12
wird von einem Pumpenmotor 14 angetrieben. Es wird darauf hin
gewiesen, daß statt aus dem Kraftstofftank 13 Kraftstoff auch
aus einem anderen Vorratsbehälter gepumpt werden kann. Statt
Kraftstoff kann auch ein anderes Kühlmittel eingesetzt werden.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß das Steuergerät 10 eine Span
nungsstabilisierung 15 und einen Mikrorechner 16 aufweist.
Sobald durch Betätigen des Zündschlosses an einem Kontakt Z
als Zündkontaktsignal eine Spannung ansteht, wird diese der
Spannungsstabilisierung 15 zugeführt, die dann den Mikrorech
ner 16 mit stabilisierter Spannung versorgt. Außerdem erhält
ein Zeitrelais 17 das Zündkontaktsignal, wodurch es anzieht
und einen Motorschalter 18 schließt. Letzterer verbindet in
geschlossenem Zustand den Pumpenmotor 14 mit einem Batterie
kontakt B, an dem Spannung von der Batterie anliegt.
Sowie also das Zündkontaktsignal am Kontakt Z ansteht, arbei
ten der Rechner 16 und der Pumpenmotor 14. Wird das Zündkon
taktsignal aufgehoben, beendet das Steuergerät 10 direkt seine
Arbeit, jedoch läuft der Pumpenmotor 14 noch für eine Zeit
spanne t nach, die durch die Zeitfunktion des Zeitrelais 17
festgelegt ist. Diese Zeitspanne wird so lang gewählt, daß auch
bei ungünstigsten Bedingungen ausreichend lang gekühlt wird,
um zu gewährleisten, daß Bauteile mit üblicher Temperatur
festigkeit im Steuergerät 10 nicht durch Stauwärme beschädigt
werden. Die Zeitspanne t beträgt typischerweise einige 10 Se
kunden bis einige wenige Minuten.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
gemäß Fig. 2 dadurch, daß zum Auslösen eines Nachkühlvorgangs
ein Bimetallschalter 19 statt des Zeitrelais 17 vorhanden ist.
Der Bimetallschalter 19 liegt in einem Selbsthaltepfad für ein
Relais 20, das den Motorschalter 18 betätigt. Dieses Relais 20
zieht ebenso wie das Zeitrelais 17 sofort an, sobald Spannung
am Kontakt Z anliegt. Es schließt dabei den Motorschalter 18,
wodurch der Pumpenmotor 14 mit Spannung vom Kontakt B versorgt
wird. Erwärmt sich während des Betriebs der Brennkraftmaschine
die Kühlflüssigkeit, erwärmt sich auch der Bimetallschalter 19.
Er erreicht schließlich eine Temperatur, bei der er geschlos
sen ist, welche Stellung in Fig. 3 eingezeichnet ist. In der
geschlossenen Stellung des Bimetallschalters 19 macht er das
Relais 20 selbsthaltend. Wird nun das Zündkontaktsignal aufge
hoben, bleibt das Relais 20 solange geschlossen, bis der Bi
metallschalter 19 so weit abgekühlt ist, daß er den Selbst
haltepfad öffnet.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 hat den Vorteil, daß ein Nachkühlen
nur dann erfolgt, wenn es tatsächlich erforderlich ist. Wurde
nämlich die Brennkraftmaschine nur so lange betrieben, daß das
Kühlmittel und mit ihm der Bimetallschalter 19 nur eine Tem
peratur erreichten, bei der kein Nachkühlen erforderlich ist,
ist der Bimetallschalter beim Aufheben des Zündkontaktsignales
noch offen, weswegen das Relais 20 noch nicht selbsthaltend
ist, so daß es bei Wegfall des Zündkontaktsignales sofort den
Pumpenmotor 14 von der Spannung am Batteriekontakt B trennt.
Bevorzugt sind Ausführungsformen mit Selbsthalteschaltung. Ein
Beispiel für eine solche Ausführungsform wird nun anhand von
Fig. 4 erläutert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist im Steuergerät 10
außer der Spannungsstabilisierung 15 und dem Mikrorechner 16
noch eine Selbsthalteschaltung 21 vorhanden. Es sei an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß ein Steuergerät noch weitere
Funktionsgruppen enthalten kann, daß aber andererseits auch
die Selbsthalteschaltung 21 und/oder die Spannungsstabilisie
rung 15 außerhalb des Steuergerätes angeordnet sein können.
Wichtig ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, daß die Span
nungsstabilisierung 15 nun nicht mehr mit Spannung vom Kon
takt Z versorgt wird, sondern mit Spannung vom Batteriekon
takt B. Dies jedoch nur dann, wenn ein Relais 20 den bereits
genannten Motorschalter 18 schließt. Der eine Anschluß des
Relais 20 liegt am Batteriekontakt B, wird also mit Spannung
versorgt. Der andere Anschluß ist mit der Selbsthalteschal
tung 21 verbunden. Er wird geerdet, sobald die Selbsthalte
schaltung 21 an ihrem Setzeingang S das Zündkontaktsignal vom
Kontakt Z erhält. Es wird darauf hingewiesen, daß die Selbst
halteschaltung auch die Spannung des Zündkontaktsignals wei
terleiten könnte und dann der andere Anschluß des Relais 20
geerdet sein müßte.
Sobald das Zündkontaktsignal abgegeben wird, wird also die
Selbsthalteschaltung 21 gesetzt, das Relais 20 zieht an und
schließt den Motorschalter 28, woraufhin der Pumpenmotor 14
läuft und die Spannungsstabilisierung 15 im Steuergerät mit
Spannung versorgt wird. Sie gibt eine stabilisierte Spannung
an den Mikrorechner 16 ab. Dem Mikrorechner 16 wird auch das
Zündkontaktsignal vom Kontakt Z zugeführt, jedoch nicht, um
ihn mit Spannung zu versorgen, sondern um ihm anzuzeigen, wann
das Zündkontaktsignal vorhanden ist und wann es aufgehoben ist.
Sobald der Mikrorechner 16 feststellt, daß das Zündkontaktsig
nal nicht mehr vorhanden ist, läßt er eine Prozedur ablaufen,
die festlegt, wie lange der Pumpenmotor 14 noch nachlaufen
soll. Zum Beispiel wird durch Auszählen von Taktsignalen eine
Zeitspanne ausgemessen, mit deren Ablauf der Mikrorechner 16
ein Signal an den Rücksetzeingang R der Selbsthalteschaltung 21
abgibt. Diese schaltet dann das Relais 20 ab, so daß der Mo
torschalter 18 öffnet und den Pumpenmotor 14 sowie die Span
nungsstabilisierung 15 von der Batteriespannung trennt. Der
Mikrorechner kann die Zeitspanne abhängig von der Kühlmittel
temperatur der Brennkraftmaschine bestimmen, welche Temperatur
einem Mikrorechner in einem Steuergerät routinemäßig zugelei
tet wird. Das Steuergerät 10 kann jedoch auch über ein eigenes
Temperaturmeßelement verfügen, z. B. einen NTC-Widerstand 22.
Dessen Signal wird dem Mikrorechner 16 zugeführt, der es mit
einem Sollwert vergleicht. Sobald festgestellt wird, daß die
Isttemperatur von Werten oberhalb der Solltemperatur die Soll
temperatur erreicht oder unterschritten hat, wird das Rück
setzsignal ausgegeben.
Das eben beschriebene Beispiel macht deutlich, daß es von Vor
teil ist, wenn der Mikrorechner 16 genutzt werden kann, um
festzustellen, ob eine vorgegebene Bedingung zum Beenden des
Nachkühlens erreicht ist. Dieser Vorteil ist mit Hilfe der
Selbsthalteschaltung 21 realisierbar, die, im Gegensatz zur
Funktion bei bekannten Anordnungen, dafür sorgt, daß der Mikro
rechner auch nach dem Aufheben des Zündkontaktsignals noch
weiterarbeiten kann. Durch dieses Weiterarbeiten ist es auch
möglich, z. B. Selbstdiagnosefunktionen nach dem Abstellen
einer Brennkraftmaschine auszuführen und diese Vorgänge nicht
erst dann zu vollzuziehen, wenn die Brennkraftmaschine erneut
gestartet wird. Werden derartige Selbstdiagnosen ausgeführt,
ist es von Vorteil, wenn der Mikrorechner 16 das Rücksetzsig
nal auf jeden Fall zeitverzögert ausgibt, auch dann, wenn die
Hauptbedingung zum Beenden der Nachkühlphase nicht das Ablau
fen einer vorgegebenen Zeitspanne, sondern das Erreichen einer
Solltemperatur ist. Selbst wenn die Isttemperatur unter der
Solltemperatur liegt, wird dann das Rücksetzsignal nicht so
fort ausgegeben, sondern erst nach Ablauf der Selbstdiagnose
verfahren.
Die Selbsthalteschaltung 21 ist vorteilhafterweise so ausge
bildet, daß sie durch ein Rücksetzsignal an ihrem Rücksetzein
gang R nicht rückgesetzt werden kann, solange das Zündkontakt
signal an ihrem Setzeingang S ansteht. Ungewollte Rücksetzsig
nale können z. B. anfallen, wenn der Mikrorechner 16 fehler
haft arbeitet. Selbst bei einem solchen Fehler ist bei Ergrei
fen der eben genannten Maßnahme gewährleistet, daß die Span
nungsstabilisierung 15 weiterarbeitet und einen Hilfsrechner,
der in vielen Systemen vorhanden ist, weiterbetreiben kann.
Das Abschalten der Selbsthalteschaltung 21 kann dann entweder
durch ein Signal vom Hilfsrechner erfolgen oder dadurch, daß
diese ein eigenes Zeitglied aufweist, das dafür sorgt, daß
nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach Wegfall des Zündkon
taktsignals das Relais 20 nicht mehr mit Spannung versorgt
wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß auf den Pumpenmotor 14 zusätz
lich das Signal einer Temperaturregeleinrichtung wirken kann,
um den Pumpenmotor auch in derjenigen Zeit, in der das Zünd
kontaktsignal anliegt, nur dann zu betreiben, wenn ein Kühlen
der Steuergeräteinrichtung 10 tatsächlich erforderlich ist. Zu
diesem Zweck wird ein Schalter in Reihe zum Pumpenmotor 14 ge
legt, welcher Schalter von der Temperaturregeleinrichtung, vor
zugsweise dem Mikrorechner angesteuert wird. Der Mikrorech
ner 16 wertet dann das Signal vom Temperaturelement 22 nicht
nur dann aus, wenn das Zündkontaktsignal nicht mehr vorhanden
ist, sondern er wertet es dauernd aus und vergleicht es dauernd
mit einem Sollwert. Immer dann, wenn der Istwert unter dem
Sollwert liegt, wird der eben genannte Schalter so angesteuert,
daß er den Pumpenmotor 14 von der Versorgungsspannung trennt.
Claims (7)
1. Steuergerät-Kühlsystem mit
- - einer Steuergeräteinrichtung (10) für eine Brennkraftma schine, welche Steuergeräteinrichtung durch ein Zündkontakt signal in Betrieb gesetzt wird, und
- - einen Kühlmittelkreislauf mit einer Kühlmittelpumpeinrich tung (12, 14) und einer Kühlanordnung (11) zum Kühlen der Steuergeräteinrichtung, gekennzeichnet durch
- - ein Mittel (17; 19; 21) zum zeitweiligen Zuführen von Ver sorgungsspannung zur Kühlmittelpumpeinrichtung (12, 14) auch noch nach dem Aufheben des Zündkontaktsignales, und zwar bis eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Zeitrelais (17), das die Kühlmittelpumpeinrichtung (12, 14)
nach einer vorgegebenen Zeitspanne von der Versorgungsspannung
trennt, welche Zeitspanne ab dem Zeitpunkt des Aufhebens des
Zündkontaktsignales läuft.
3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen in gutem Wärmekontakt mit dem Kühlmittel angeordneten
Bimetallschalter, der dann, wenn das Kühlmittel eine vorgege
bene Temperatur nach dem Aufheben des Zündkontaktsignales un
terschreitet, die Kühlmittelpumpeinrichtung (12, 14) von der
Versorgungsspannung trennt.
4. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Selbsthalteschaltung (21), die durch das Zündkontaktsig
nal gesetzt wird, die in gesetztem Zustand ein Relais (20)
ansteuert, das in angesteuertem Zustand die Versorgungsspannung
an die Steuergeräteinrichtung (10) und die Kühlmittelpumpein
richtung (12, 14) gibt, und die von einem Impuls rückgesetzt
wird, der von einem Mikrorechner (16) in der Steuergerätein
richtung abgegeben wird, sobald eine vorgegebene Bedingung
nach dem Aufheben des Zündkontaktsignales erfüllt ist.
5. System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
ein Temperaturmeßelement (22), das an der Steuergeräteinrich
tung (10) angebracht ist und das einen Temperaturistwert aus
gibt, der von dem Mikrorechner (16) mit einem Sollwert vergli
chen wird, um den Rücksetzimpuls auszugeben, sobald nach dem
Aufheben des Zündkontaktsignales der Istwert den Sollwert un
terschreitet.
6. System nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuergeräteinrichtung (10)
eine Zeitmeßfunktion aufweist, zum Abgeben des Rücksetzimpul
ses, sobald eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Aufheben des
Zündkontaktsignales abgelaufen ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeich
net durch ein Temperaturmeßelement (22), das an der
Steuergeräteinrichtung (10) angebracht ist und das einen Tem
peraturistwert ausgibt, der von dem Mikrorechner (16) mit einem
Sollwert verglichen wird, um die der Kühlmittelpumpeinrichtung
(12, 14) zugeführte Versorgungsspannung immer solange zu unter
brechen, wie der Temperaturistwert unter einem Sollwert liegt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915709A DE3915709A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine |
EP90106563A EP0398011B1 (de) | 1989-05-13 | 1990-04-05 | Steuergerät-Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine |
DE9090106563T DE59001878D1 (de) | 1989-05-13 | 1990-04-05 | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine. |
JP2111888A JP2824315B2 (ja) | 1989-05-13 | 1990-05-01 | 内燃機関の制御装置用冷却装置 |
US07/519,469 US5042434A (en) | 1989-05-13 | 1990-05-07 | Combined control apparatus and cooling system for an internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915709A DE3915709A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915709A1 true DE3915709A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6380636
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3915709A Withdrawn DE3915709A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine |
DE9090106563T Expired - Fee Related DE59001878D1 (de) | 1989-05-13 | 1990-04-05 | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9090106563T Expired - Fee Related DE59001878D1 (de) | 1989-05-13 | 1990-04-05 | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5042434A (de) |
EP (1) | EP0398011B1 (de) |
JP (1) | JP2824315B2 (de) |
DE (2) | DE3915709A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2704185B1 (fr) * | 1993-04-23 | 1995-06-16 | Renault | Procede d'entrainement d'un appareil auxiliaire de moteur a combustion interne et dispositif pour sa mise en oeuvre. |
DE4344027C2 (de) * | 1993-12-23 | 1996-10-24 | Audi Ag | Steuergerät zur Steuerung von Motorbetriebsfunktionen |
DE50000537D1 (de) * | 1999-04-21 | 2002-10-24 | Siemens Ag | Steuerungsanlage für eine brennkraftmaschine mit elektromechanisch betätigten gaswechselventilen |
GB2357593A (en) * | 1999-12-21 | 2001-06-27 | Cummins Engine Co Ltd | Temperature control of engine electronic control unit |
US8206204B2 (en) * | 2006-09-21 | 2012-06-26 | Ford Global Technologies, Llc | Control unit heat management |
US7240660B1 (en) | 2006-09-21 | 2007-07-10 | Ford Global Technologies, Llc | Heat management for control unit |
EP1923555A1 (de) * | 2006-11-17 | 2008-05-21 | Delphi Technologies, Inc. | Temperaturschutz eines Motorsteuergerätes |
DE102006060624A1 (de) * | 2006-12-21 | 2008-06-26 | Robert Bosch Gmbh | Steuergerät insbesondere für ein Kühlluftgebläse eines Verbrennungsmotors sowie Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2352525A1 (de) * | 1973-10-19 | 1975-04-30 | Bosch Gmbh Robert | Schaltanordnung fuer den elektrischen motor eines luefters |
JPS53138132A (en) * | 1977-05-09 | 1978-12-02 | Toyota Motor Corp | Automotive cooling fan drive control unit |
JPS5614824A (en) * | 1979-07-18 | 1981-02-13 | Hitachi Ltd | Overheat preventing apparatus for fuel supply system controlling unit |
DE3004822A1 (de) * | 1980-02-09 | 1981-10-15 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zum steuern einer kraftstoffpumpe bei einer brennkraftmaschine |
JPS5825617U (ja) * | 1981-08-12 | 1983-02-18 | 日産自動車株式会社 | 車両のエンジンル−ム内冷却装置 |
US4557225A (en) * | 1984-01-18 | 1985-12-10 | Mikuni Kogyo Kabushiki Kaisha | Combined housing and heat sink for electronic engine control system components |
JPS6364607A (ja) * | 1986-09-05 | 1988-03-23 | Alps Electric Co Ltd | 磁気ヘツド |
NL8602971A (nl) * | 1986-11-24 | 1988-06-16 | Volvo Car Bv | Koelsysteem voor een turbocompressor. |
JPH0765506B2 (ja) * | 1987-09-30 | 1995-07-19 | 株式会社日立製作所 | 自動車用電子制御装置 |
-
1989
- 1989-05-13 DE DE3915709A patent/DE3915709A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-04-05 EP EP90106563A patent/EP0398011B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-04-05 DE DE9090106563T patent/DE59001878D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-05-01 JP JP2111888A patent/JP2824315B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1990-05-07 US US07/519,469 patent/US5042434A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5042434A (en) | 1991-08-27 |
JP2824315B2 (ja) | 1998-11-11 |
JPH02305311A (ja) | 1990-12-18 |
EP0398011B1 (de) | 1993-06-30 |
DE59001878D1 (de) | 1993-08-05 |
EP0398011A1 (de) | 1990-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10254464B4 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem mit gemeinsamer Leitung | |
DE3229003C2 (de) | Kühleinrichtung für den Motorraum eines Fahrzeugs | |
DE2529797A1 (de) | Detektorsystem mit einem abgasfuehler, insbesondere fuer brennkraftmaschinen | |
DE2364532C2 (de) | Vorrichtung zum Überwachen der Schmierölmenge eines Verbrennungsmotors | |
DE3638131A1 (de) | Kuehlsystem einer wassergekuehlten fahrzeug-brennkraftmaschine | |
DE3915709A1 (de) | Steuergeraet-kuehlsystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE3701279A1 (de) | Enteisungssteuersystem fuer transportkuehleinheit | |
DE1288849B (de) | Anlassvorrichtung fuer einen Dieselmotor | |
DE3941995A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung der funktionsfaehigkeit einer sonden-heizeinrichtung | |
DE19601772C2 (de) | Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes | |
DE10320746A1 (de) | Erweiterter Lüfternachlauf | |
DE10234929A1 (de) | Kühlsystem mit Abschaltung bei wenig Kraftstoff | |
DE2602287A1 (de) | Verfahren zum verbrennen eines brennstoffgemisches | |
WO2021058250A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des vereisungszustands einer nicht direkt im abgasmassenfluss angeordneten komponente des abgasstrangs eines kraftfahrzeugs | |
EP0492084A2 (de) | Verfahren zum Aufheizen der Ansaugluft bei Brennkraftmaschinen mittels einer Flammstartanlage | |
DE3235642A1 (de) | Einrichtung zur elektrischen abtauregelung fuer den verdampfer einer kaelteanlage | |
EP0381858B1 (de) | Einrichtung zur Regelung der Ansauggemischtemperatur einer Brennkraftmaschine, insbesondere in Kraftfahrzeugen | |
EP2672100B1 (de) | Steuerung eines elektrischen Ansaugluftwärmers einer Brennkraftmaschine | |
DE102017218333B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Nockenwellenverstellers | |
DE3110502C2 (de) | Durchlauferhitzer zur Vorwärmung von viskosem Brennstoff für eine Heizeinrichtung | |
EP0279042B2 (de) | Vorrichtung zum Schonen von Relaiskontakten | |
DE2825830A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
EP0314961A1 (de) | Anordnung zum Bestimmen der Kraftstoffeinspritzmenge für eine Brennkraftmaschine | |
DE4408798B4 (de) | Steuersystem einer Vorrichtung zur Kühlung eines Verbrennungsmotors | |
DE4425482A1 (de) | Mikroprozessor-Steuergerät für mit Dieselkraftstoff betriebene Heizgeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |