DE3915687C2 - - Google Patents

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DE3915687C2 DE3915687A DE3915687A DE3915687C2 DE 3915687 C2 DE3915687 C2 DE 3915687C2 DE 3915687 A DE3915687 A DE 3915687A DE 3915687 A DE3915687 A DE 3915687A DE 3915687 C2 DE3915687 C2 DE 3915687C2
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips

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Description

Die Anmeldung betrifft ein Mehrscheibenisolierglas mit Randumfassung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein Mehrscheibenisolierglas, das aus wenigstens zwei im Abstand parallel angeordneten etwa gleich großen Scheiben besteht, wobei der Randverbund durch eine in den Randbereich zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtmasse gebildet ist, und das mit einer Randumfassung aus einem flexiblen Band versehen ist, ist durch die CH-PS 2 72 530 bekannt. Der Randverbund solcher Mehrscheibenisoliergläser wird häufig durch eine Dichtmasse, die unter Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft unter Abgabe von flüchtigen Reaktionsprodukten vernetzbar ist, gebildet. Ein Mehrscheibenisolierglas, das aus wenigstens zwei im Abstand parallel angeordneten etwa gleich großen Scheiben besteht, wobei der Randverbund durch eine in den Randbereich zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtmasse, die unter Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft und unter Abgabe von flüchtigen Reaktionsprodukten vernetzbar ist, gebildet ist, und das mit einer Randumfassung aus einem flexiblen Band versehen ist, wird deshalb als bekannt vorausgesetzt.
Bei solchen Mehrscheibenisoliergläsern hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Randumfassung nicht unmittelbar nach der Herstellung des Randverbundes einsetzbar ist, da diese Dichtmaterialien zum Vernetzen noch längere Zeit einen Gasaustausch mit der Atmosphäre benötigen.
Die Anmeldung betrifft ferner ein als Randschutzverglasung einsetzbares Mehrscheibenisolierglas. Die DE-PS 36 37 064 zeigt ein Mehrscheibenisolierglas, das aus wenigstens zwei im Abstand parallel angeordneten etwa gleich großen Scheiben besteht, wobei der Randverbund durch eine in den Randbereich zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtmasse gebildet ist, und das mit einem Druckausgleichssystem versehen ist. Es ist gebräuchlich und wird als bekannt vorausgesetzt, diese Scheiben mit einer Randumfassung zu versehen.
Die Druckausgleichssysteme bestehen aus einem Ventil, welches sich im Brandfall öffnet und dadurch den innerhalb der Isolierverglasung durch die Temperaturerhöhung sich aufbauenden erhöhten Gasdruck abläßt, bevor dieser die Scheiben zum Bersten bringt. Für Scheiben mit Druckausgleichssystemen können Profilleisten als Kantenschutz nur dann verwendet werden, wenn sie mit Bohrungen versehen werden, die mit den Öffnungen der Druckaus­ gleichssysteme korrespondieren, was produktionstechnisch aufwendig ist.
Ausgehend von einem Mehrscheibenisolierglas nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2 kann der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt werden, ein Mehrscheibenisolierglas mit einer preiswerten, als Kantenschutz geeigneten Randumfassung zu finden, die auch bei Verwendung von mit Feuchtigkeit aus der Luft unter Abgabe flüchtiger Reaktionsprodukte aushärtenden Dichtmasse unmittelbar nach der Herstellung des Scheibenverbundes angebracht werden kann, die keine Langzeitschäden verursacht und die auch problemlos bei Verglasungen mit Druckausgleichssystemen ohne zusätzlichen produktionstechnischen Aufwand Verwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen 1 und 2 beschriebene Mehrscheibenisolierglas gelöst.
Abweichend von den bisher bekannten Ausführungsformen der Randumfassung, die aus einem vorgeformten, verhältnismäßig starren U-förmigen Profil oder einem gasundurchlässigen Band bestehen, besteht die als Kantenschutz dienende Randumfassung für das erfindungsgemäße Mehrscheibenisolierglas aus einem Band, das gasdurchlässig ist. Dadurch ist es erstmals möglich, auch solche Verglasungen direkt nach der Produktion mit dem Kantenschutz zu versehen, bei denen die Dichtmasse unter Aufnahme von Reaktionspartnern aus der Luft, im allgemeinen Wasserdampf, vernetzt. Bei diesen Mehrscheibenisoliergläsern handelt es sich insbesondere um Brandschutzisolierglas mit wenigstens einer vorgespannten Scheibe oder einer Scheibe aus Glaskeramik, bei denen aus Gründen des Brandschutzes Dichtmassen aus Siliconbasis verwendet werden. Auch die bei der Vernetzung der Dichtmasse freiwerdenden Reaktionsprodukte, im Fall des genannten Brandschutzisolierglases im allgemeinen Essigsäure, können durch das Kantenschutzband nach außen abgeführt werden.
Das Band ist im Rohzustand flach und erhält erst durch Aufbringen auf die Scheibe seine endgültige Form.
Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die als Kantenschutz geeignete Randumfassung preiswert herstellbar ist, daß das als Randumfassung verwendete Band vor dem Aufbringen auf die Kanten in Rollenform gelagert werden kann, daß eine Bandbreite für unterschiedlich dicke Verglasungen einsetzbar ist, was die Lagerhaltung vereinfacht und vor allem, daß die Randumfassung unmittelbar nach der Herstellung der Verbundscheibe auch bei solchen Dichtmaterialien einsetzbar ist, die zum Vernetzen noch längere Zeit einen Gasaustausch mit der At­ mosphäre benötigen, sowie für Verglasungen mit Druckausgleichssystemen.
Die Befestigung des Bandes an der Scheibe kann derart erfolgen, daß die Glaskanten und der Rand der Scheibe mit einem Klebstoff, z. B. der Dichtmasse an sich, bestrichen werden, worauf das Band angedrückt wird; bevorzugt wird jedoch, wenn das Band (einseitig) mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist. Ist die ganze Breite des Bandes selbstklebend ausgerüstet, ist darauf zu achten, daß entweder der Klebstoff gasdurchlässig z. B. porös ist oder daß der Klebstoff nur punktuell, z. B. in einem Punkt- oder Streifenraster aufgetragen ist, so daß zwischen den Klebstoffinseln genügend nicht beschichtete Bandfläche vorhanden ist, die den Gasdurchtritt ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, an der Stelle, die der Dichtmasse gegenüberliegt, d. h. normalerweise in der Mitte des Bandes, eine klebstofffreie Zone vorzusehen. Diese klebstofffreie Zone kann breiter oder schmaler sein als der vom Dichtmittel ausgefüllte Zwischenraum zwischen den Scheiben. Es muß bei einer schmaleren Zone nur sichergestellt sein, daß der Gasdurchtritt noch in ausreichendem Maße möglich ist.
Als Material für das Band sind textile Substrate, insbesondere Gewebe- oder Filzbänder, aber auch Bänder aus Vlies geeignet. Die textilen Substra­ te können aus organischen Fasern oder Fäden aus Baumwolle, Viskose, Wolle oder Kunststoff z. B. Polyestern usw. bestehen, wobei auch besonders brand­ feste Fasern z. B. aus nachchloriertem PVC, Verwendung finden können. Geeignet sind insbesondere auch textile Substrate aus anorganischen Fasern, z. B. Glasfasern, weil sie preiswert und nichtbrennbar sind.
Außer Bändern können auch Folien oder Papierstreifen Verwendung finden, die ebenfalls vorteilhafterweise selbstklebend ausgerüstet sein können. Besitzen die Folien oder das Papier keine ausreichende Gasdurchlässigkeit, so können sie mit Perforationen versehen werden, die einen Gasaustausch ermöglichen. Die Größe der Perforationen sollte so bemessen werden, daß keine oder möglichst wenig unausgehärtete Dichtmasse durchtreten kann. Besonders vorteilhaft sind Mikroperforationen, bei denen die Öffnungen so klein sind, daß zwar Wasserdampf, aber keine Wassertropfen durchtreten können. Als Material für die Folien sind insbesondere Celluloseacetatfolien geeignet; Papier wie auch das Folienmaterial kann auch in an sich bekann­ ter Weise mit Verstärkungsfasern, z.B. Glas- oder Kunststoffasern versetzt sein.
Weiterhin ist es auch möglich, Bänder aus offenporigen Schaumgummi- oder Schaumkunststoffstreifen zu verwenden oder Bänder aus porösen oder gelochten Folien. Die Schaumstreifen und die Folien müssen weichmacherfrei sein, da sich gezeigt hat, daß die üblicherweise verwendeten Weichmacher langfri­ stig die Haftung zwischen Scheibe und der Silicondichtmasse beeinträchtigen. Bei Dichtmassen, die weichmacherunempfindlich sind, braucht dieses Erfordernis nicht beachtet zu werden; die Bänder sind dann jedoch nicht mehr universell einsetzbar.
Die Bänder können auch metallisiert sein, was mitunter optische und tech­ nische Vorteile bieten kann.
Die Dicke der Bänder soll so bemessen werden, daß die Bänder einerseits einen ausreichenden Schutz für die Kante der Scheibe bewirken, daß sie aber andererseits noch flexibel genug sind, um sich ohne Schwierigkeiten um die Kanten bzw. den Rand der Scheibe legen lassen. Je nach dem verwen­ deten Material kommen dabei Dicken von 0,05 bis 15 mm für das Band in Frage. Bei der Verwendung von textilen Bändern aus organischen Fasern liegen die Bandstärken etwa zwischen 0,1 und 1,0 mm, bei der Verwendung von textilen Bändern aus anorganischen Fasern etwa zwischen 0,1 und 0,8 mm; Folien und Papier werden im allgemeinen mit Stärken von 0,05 bis 0,8 mm eingesetzt und Schaumfolien sollen, je nach mechanischer Härte des Schaumes, etwa zwischen 0,2 und 15 mm dick sein. Die Breite der Bänder soll so groß sein, daß die Ränder bzw. Kanten der Scheiben sicher, d. h. ohne Gefahr des Ablösens des Bandes vom Scheibenrand umfaßt werden. Die Breite soll jedoch nicht so groß sein, daß das Band nach dem Einbau der Scheibe in den Fensterrahmen aus dem Rahmenfalz hervorsieht. Im all­ gemeinen soll das Band den Rand der Scheibe um jeweils etwa 15 mm umgreifen. Dabei kann das Band auch unsymmetrisch angeordnet sein, wenn dies für wünschenswert gehalten wird. Eine Bandbreite kann bei verschiedenen Scheiben mit unterschiedlichen Dicken Verwendung finden, da bei einer Variation der Scheibendicke um z.B. 5 mm der Überstand des Bandes auf den Scheibenflächen sich nur um je 2,5 mm ändert.
Die Erfindung wird in der Abbildung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Zweischeibenisolierglas mit Rand­ umfassung.
Fig. 2 und Fig. 3 Aufsichten auf Abschnitte von als Randumfassung geeigneten Bändern.
Das in Fig. 1 dargestellte Zweischeibenisolierglas besteht aus den beiden Glasscheiben 1 und 2, die durch ein als Abstandshalter dienendes Hohlpro­ fil 3 in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten werden. In dem Hohlprofil 3 befindet sich ein Trocknungsmittel 4 in Granulatform. Der Gasaustausch zwischen dem Trocknungsmittel 4 und dem Zwischenraum 6 zwischen den Scheiben 1 und 2 erfolgt über Perforationen 5. Das Hohlprofil 3 ist gegenüber dem Scheibenrand etwas zurückversetzt, um eine Fuge für die Aufnahme der Dichtmasse 7, mittels derer die Scheiben 1 und 2 miteinander verklebt und nach außen abgedichtet werden, zu bilden. Als Dichtmasse 7 wird bevorzugt eine mit der Luftfeuchtigkeit reagierende und dadurch vernetzende Silicondichtmasse verwendet, bei der die Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit unter Abgabe von Essigsäure abläuft. Als zusätzliche Gasdiffusionssperre zwischen Außenluft und dem Scheibenzwischenraum 6 sind zwischen Hohlprofil 3 und den Scheiben 1 und 2 Dichtstreifen 8 und 8′ aus Butylkautschuk vorgesehen. Die als Kantenschutz dienende Randum­ fassung 9 besteht aus einem Baumwollgewebeband, das mit einer gasdurch­ lässigen Klebstoffschicht versehen ist und um die Kanten der Scheiben 1 und 2 sowie über die Dichtmasse 7 geklebt ist. Die Klebstoffschicht ist nicht gesondert dargestellt. Als Klebstoff für die Randumfassung 9 sind alle denkbaren Klebstoffe geeignet, solange sie eine ausreichend feste Verbindung der Randumfassung 9 mit den Glasscheiben ermöglichen und bei Kontakt mit der Dichtmasse 7 keine schädlichen, den Scheibenverbund beeinträchtigenden Reaktionen eingehen. Die Randumfassung 9 ist unter­ schiedlich weit um die Kanten herumgezogen und übergreift den Scheibenrand auf der rechten Seite weiter als auf der linken Seite.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Abschnitte von als Randumfassung geeigneten Bändern vor dem Anbringen an der Scheibe und zwar auf die Klebstoffseite gesehen. Das Band gemäß Fig. 2 besteht aus einem Gewebeband; die selbst­ klebende Beschichtung ist in schräg zur Bandlaufrichtung verlaufenden Streifen 10 aufgebracht. Die zwischen den Klebstoffstreifen 10 liegenden klebestofffreien Bereiche des Bandes erlauben einen ausreichenden Gas­ durchtritt, so daß die Vernetzung des Dichtmittels und die Abfuhr der bei der Vernetzung entstehenden Reaktionsprodukte sichergestellt ist. In Fig. 3 ist ein Band dargestellt, das aus einer praktisch gasundurch­ lässigen Folie, insbesondere einer Celluloseacetatfolie besteht und ein­ seitig vollständig mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen ist. Der Gasaustausch zwischen der Dichtmasse und der Atmosphäre erfolgt hier über die Perforationen 11, die mittig in dem Band angeordnet sind und die bei Anbringen des Bandes an der Scheibe in dem Bereich des Dichtmittels verlaufen. Die Klebstoffschicht ist hier nicht gesondert dargestellt.

Claims (10)

1. Mehrscheibenisolierglas, das aus wenigstens zwei im Abstand parallel angeordneten etwa gleich großen Scheiben besteht, wobei der Randverbund durch eine in den Randbereich zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtmasse, die unter Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft und unter Abgabe von flüchtigen Reaktionsprodukten vernetzbar ist, gebildet ist, und das mit einer Randumfassung aus einem flexiblen Band versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band gasdurchlässig ist.
2. Mehrscheibenisolierglas, das aus wenigstens zwei im Abstand parallel angeordneten etwa gleich großen Scheiben besteht, wobei der Randverbund durch eine in den Randbereich zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtmasse gebildet ist, und das mit einem Druckausgleichssystem und einer Randumfassung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Randumfassung aus einem flexiblen, gasdurchlässigen Band besteht.
3. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Randbereich zwischen den Scheiben eingebrachte Dichtmasse unter Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Luft und unter Abgabe flüchtiger Reaktionsprodukte vernetzbar ist.
4. Mehrscheibenisolierglas nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf seiner dem Glas zugewandten Seite mit einer gasdurchlässigen selbstklebenden Schicht versehen ist.
5. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 1-4 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Band klebstofffreie Zonen vorgesehen sind.
6. Mehrscheibenisolierglas nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem textilen Substrat, insbesondere einem Filz oder einem Gewebe besteht.
7. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Substrat aus Baumwolle und/oder Polyester besteht.
8. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Substrat ganz oder teilweise aus anorganischen Fasern, insbesondere Glasfasern besteht.
9. Mehrscheibenisolierglas nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer porösen oder gelochten Folie besteht.
10. Mehrscheibenisolierglas nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem offenporigen weichmacherfreien Schaumkunststoff- oder -gummistreifen besteht.
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