DE3915091A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von textilen Flächengebilden, insbesondere von Verklebungsein­ heiten aus paarig zugeschnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungseinrichtung, insbesondere einer Verklebungsein­ richtung, bei dem zunächst in Stapeln angeordnete Zuschnit­ te vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten, insbesondere zu Verklebungseinheiten, aufeinandergelegt und diese sodann zur Bearbeitungseinrichtung gefördert werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Zu­ führen von textilen Flächengebilden zu einer Bearbeitungs­ einrichtung, vorzugsweise zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Aus einem Oberstoffzuschnitt und einem mit diesem ver­ klebten Einlagenzuschnitt bestehende Verklebungseinheiten werden bei der Fertigung von Oberbekleidungsstücken einge­ setzt. Die vorgenannten Zuschnitte werden in überwiegend im Durchlaufbetrieb arbeitenden Verklebungseinrichtungen (Ver­ klebungspressen) mittels Druck und Wärme unter Aktivierung von an den Einlagenzuschnitten angeordneten Klebeschichten miteinander verbunden. Nach der Verklebung der Zuschnitte werden die Verklebungseinheiten üblicherweise gekühlt und gegebenenfalls gestapelt.
Eine möglichst hohe Bearbeitungsleistung kann bei einem derartigen Verfahren nur erreicht werden, wenn die mögliche Leistung der Bearbeitungseinrichtung, insbesondere der Ver­ klebungseinrichtung, voll genutzt werden kann. Dies wurde bei bisher üblichen Verfahren durch Vorlegen (Vorfertigen) von Bearbeitungseinheiten, insbesondere Verklebungsein­ heiten, und bündelweises Stapeln derselben an separaten Ablageplätzen zu erreichen versucht, um die Bearbeitungsein­ richtung mit bereits fertigen Bearbeitungseinheiten beim Fertigen von neuen Bearbeitungseinheiten zu versorgen und auszulasten.
Hierbei fällt jedoch unerwünschter Raumbedarf für die Ab­ lageplätze an. Außerdem wird trotz allem nicht die ge­ wünschte Arbeitskontinuität erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, durch das die an sich mögliche Leistung der Bearbeitungsein­ richtung voll genutzt werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Bearbeitungseinheiten auf einen Vorförderer angeordnet werden, daß danach die Bearbeitungseinheiten von dem Vor­ förderer auf einen Zwischenförderer gefördert werden, der hierbei etwa mit derselben Fördergeschwindigkeit betrieben wird, wie der Vorförderer, und daß dann die Bearbeitungs­ einheiten von dem Zwischenförderer auf einen Verklebungs­ förderer der Bearbeitungseinrichtung gefördert werden, wo­ bei der Zwischenförderer etwa mit derselben Fördergeschwin­ digkeit betrieben wird wie der Verklebungsförderer.
Dadurch das sich der Zwischenförderer bei der Übergabe der fertigen Bearbeitungseinheiten etwa an die Geschwindigkeit des Verklebungsförderers anpaßt, wird die Bearbeitungsein­ richtung über den Verklebungsförderer immer mit der rich­ tigen Fördergeschwindigkeit mit Bearbeitungseinheiten be­ schickt. Eine ausreichende Anzahl von Bearbeitungseinheiten am Vorförderer, vorzugsweise auf dem Vorförderer, zur Aus­ lastung der Bearbeitungseinrichtung kann erreicht werden, ohne daß ein Vorlegen (Vorfertigen) von Bearbeitungsein­ heiten wie bei dem bisher üblichen Verfahren nötig wäre.
Der Vorförderer wird vorzugsweise mit höherer Förderge­ schwindigkeit betrieben als der Verklebungsförderer, um dem Verklebungsförderer und damit der Bearbeitungseinrichtung schnell die fertigen Bearbeitungseinheiten über den Zwischenförderer zuzuführen, wobei die Fördergeschwindig­ keit des Verklebungsförderers an die Arbeitsgeschwindigkeit der Bearbeitungseinrichtung angepaßt ist. Beispielsweise wird der Vorförderer ca. mit 40 m/min betrieben, während der Verklebungsförderer mit einer Fördergeschwindigkeit von beispielsweise 6 bis 9 m/min betrieben wird. Der Zwischen­ förderer läuft bei der Übernahme der fertigen Bearbeitungs­ einheiten vom Vorförderer, vorzugsweise etwas schneller als der Vorförderer, um bei der Übergabe ein Zusammenschieben der Verklebungseinheiten in jedem Fall zu vermeiden. Der Zwischenförderer kann dabei kontinuierlich, wechselweise mit zwei Geschwindigkeiten betrieben werden, während der Vorförderer diskontinuierlich betrieben wird und zum Auf­ legen der Zuschnitte angehalten wird.
Die Zuschnitte werden nach einer anderen unabhängigen Lösung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, manuell auf dem Vorförderer abgelegt, weil dieses manuelle Handhaben unabhängig von der Zuschnittsform und der Art der Verklebungseinheiten, beispielsweise einfache oder Sandwich­ einheiten, ist. Damit kann eine hohe Pro-Kopf-Leistung einer Bedienungsperson erzielt werden, so daß die Bearbeitungseinrichtung ausgelastet werden kann. Vorzugs­ weise arbeiten zwei Bedienungspersonen miteinander am Vor­ förderer, wobei sich diese beiden Bedienungspersonen die Arbeit teilen, um eine möglichst hohe Pro-Kopf-Leistung zu erzielen.
Sobald jede Bedienungsperson ihre jeweilige Teiltätigkeit vollendet hat, gibt sie vorzugsweise ein elektrisches Sig­ nal an die Fördervorrichtung ab, um ein Anfahren des Vor­ förderers und ein Übernehmen der fertigen Bearbeitungsein­ heiten durch den Zwischenförderer mit der gewünschten Ge­ schwindigkeit zu bewirken. Hierdurch wird wieder Auflage­ fläche frei, um neue Verklebungseinheiten fertigzustellen. Das Anfahren des Vorförderers geschieht vorzugsweise nur dann, wenn beide Bedienungspersonen ihr Fertig-Signal ge­ geben haben, was beispielsweise durch eine logische Und-Schaltung erreicht werden kann.
Eine erfindungsgemäße Zuführvorrichtung zeichnet sich durch wenigstens einen Vorförderer, einen Zwischenförderer und einen Verklebungsförderer aus. An den Arbeitsplätzen für die Bedienungspersonen sind Betätigungsschalter zur Abgabe der Fertig-Signale, die vorzugsweise als Fußschalter ausge­ bildet sind, damit die Bedienungspersonen jederzeit ihre Hände für die Arbeit benutzen können.
Bei einer Zuführvorrichtung kann es vorgesehen sein, daß mehrere Vorförderer und Zwischenförderer einen Verklebungs­ förderer versorgen und/oder mehrere Verklebungsförderer eine Bearbeitungseinrichtung, insbesondere Verklebungsein­ richtung, beschicken.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zuführvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der in Fig. 1 mit I-I bezeich­ neten strichpunktierten Linie und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Zuführvor­ richtung zur Zuführung von Verklebungseinheiten aus tex­ tilen Flächengebilden zu einer Verklebungseinrichtung 10.
Die Zuführvorrichtung weist einen Vorförderer 11, einen Zwischenförderer 12 und einen Verklebungsförderer 13 auf. Alle Förderer 11 bis 13 haben Förderbänder, die in Förder­ richtung (Pfeil 14) aneinander anschließen, wobei das Förderband des vorgeordneten Förderers jeweils das Förder­ band des nachgeordneten Förderers etwas überlappt. Im Bereich des Vorförderers sind Vorratsplätze für Zuschnitte angeordnet. Der erste Vorratsplatz ist ein am freien Ende des Vorförderers 11 aufgestellter Ablagetisch 15, auf dem ein Oberstoffstapel 16 aus gestapelten ersten Paarteilen von Oberstoffzuschnitten abgelegt ist. Dies können Vorder­ teile eines Sakkos sein.
Der zweite Vorratsplatz ist ein Regal 17 mit zwei Regal­ böden 18. Auf dem oberen Regalboden 18 liegt ein zweiter Oberstoffstapel 19 aus den passenden Paarteilen zum Ober­ stoffstapel 16, der in der Figur mit durchgezogenen Linien gezeichnet ist. Auf dem unteren Regalboden 18 liegt ein Einlagenstapel 20 aus gestapelten Ganzeinlagen, der mit strichpunktierten Linien gezeichnet ist.
Neben dem zweiten Vorratsplatz steht als dritter Vorrats­ platz ein Regal 21 mit Regalböden 22. Auf dem oberen Regal­ boden 22 liegen kleine Einlagen zu Einlagenstapeln 23, 24 gestapelt und die Einlagen des Stapels 23 sind Schulterein­ lagen und die Einlagen des Stapels 24 sind Saumeinlagen. Auf dem unteren Regalboden 22 liegt ein zweiter Einlagen­ stapel 25 aus Ganzeinlagen. Den Regalen 17 und 21 gegenüber befinden sich am Vorförderer nebeneinander zwei Arbeits­ plätze 26 für Bedienungspersonen. Diese Arbeitsplätze 26 be­ finden sich im Zugriffsbereich der Vorratsplätze für die Zuschnitte, und zwar befindet sich der erste Arbeitsplatz 26 a im Zugriffsbereich des Ablagetisches 15 und des ersten Regals 17, während sich der zweite Arbeitsplatz 26 b im Zu­ griffsbereich des Regals 21 befindet. Im Bereich beider Arbeitsplätze 26 befinden sich Fußschalter 27. Die Be­ dienungspersonen an den Arbeitsplätzen 26 können diese Fuß­ schalter betätigen, sobald sie die ihnen zugewiesenen Teil­ tätigkeiten jeweils durchgeführt haben. Nach Betätigung beider Fußschalter 27 läuft der Vorförderer 11 an und über­ gibt die fertigen Verklebungseinheiten an den Zwischen­ förderer 12, der sie an den Verklebungsförderer 13 weiter­ gibt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung gemäß Fig. 1.
Gleiche Elemente sind in den Fig. 2 und 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in der Fig. 1. Dabei sind die Bezugszeichen der Stapel 16, 19, 20, 23, 24 und 25 zur Kenn­ zeichnung der einzelnen Zuschnitte jeweils zusätzlich mit Kleinbuchstaben versehen.
In der Fig. 2 ist erkennbar, daß die Regalböden 18, und auch die Regalböden 22 zu den Arbeitsplätzen 26 etwas ge­ neigt sind, um den Zugriff auf die Stapel 19, 20 und 23 bis 25 für die Bedienungspersonen zu erleichtern.
Auf dem Vorförderer 11 sind Oberstoffzuschnitt 16 a und 19 a aufgelegt. Auf den Oberstoffzuschnitt 19 a ist noch eine Ganzeinlage 20 a aufgelegt. Diese Tätigkeiten hat die erste Bedienungsperson am ersten Arbeitsplatz 26 a durchgeführt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung ge­ mäß den vorhergehenden Figuren.
In dieser Fig. 3 sind die Bedienungspersonen 28 a und 28 b an den Arbeitsplätzen 26 a und 26 b angedeutet.
Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß die erste Bedienungsper­ son 28 a die Oberstoffzuschnitte 16 a und 19 a auf den Vor­ förderer 11 auflegt und auf den Oberstoffzuschnitt 19 a eine Ganzeinlage 20 a auflegt. Die zweite Bedienungsperson legt auf den Oberstoffzuschnitt 16 a die Ganzeinlage 25 a und je­ weils auf die beiden Ganzeinlagen 20 a und 25 a Schulterein­ lagen 23 a und Saumeinlagen 24 a. Die somit fertiggestellten Verklebungseinheiten 29 werden der Verklebungseinrichtung 10 über den Zwischenförderer 12 und den Verklebungsförderer 13 zugeführt.
Sobald die Bedienungspersonen 28 a und 28 b ihre jeweiligen Teiltätigkeiten ausgeführt haben, betätigen sie ihren Fuß­ schalter 27. Nachdem beide Fußschalter 27 betätigt worden sind, läuft der Vorförderer 11 an und übergibt die von der zweiten Bedienungsperson 28 b fertiggestellten Verklebungs­ einheiten 29 an den Zwischenförderer 12. Dieser übergibt die Verklebungseinheit 29 an den Verklebungsförderer 13. Der Vorförderer 11 läuft mit relativ hoher Geschwindigkeit an und der Zwischenförderer 12 übernimmt die Verklebungsein­ heiten 29 mit einer noch etwas höheren Geschwindigkeit. Danach hält der Vorförderer wieder an und der Zwischen­ förderer schaltet auf eine niedrigere Fördergeschwindigkeit um, die etwa der Fördergeschwindigkeit des Verklebungsförde­ rers 13 entspricht. Mit dieser zweiten Fördergeschwindig­ keit werden die Verklebungseinheiten 29 an den Verklebungs­ förderer 13 übergeben und der Verklebungseinrichtung 10 zugeführt. Der Zwischenförderer läuft auch nach der Über­ gabe der Verklebungseinheiten 29 an den Verklebungsförderer 13 weiter.
Beim Vorförderer 11 sind durch die Förderbewegung die von der ersten Bedienungsperson 28 a aufgelegten Zuschnitte 16 a, 19 a, 20 a zur zweiten Bedienungsperson 28 b weitergefördert worden, welche diese Zuschnitte zu Verklebungseinheiten 29 vervollständigt. Der Platz auf dem Vorförderer vor der ersten Bedienungsperson 28 a ist jetzt leer, so daß die erste Bedienungsperson neue Zuschnitte 16 a, 19 a, 20 a von den Stapeln 16, 19, 20 auf den Vorförderer ablegen kann. Nach den Tätigkeiten betätigen wieder beide Bedienungsper­ sonen 28 a, b ihre Fußschalter 27, worauf wieder die bereits vorher geschilderte Übergabe der Verklebungseinheiten 29 an den Zwischenförderer bei hoher Geschwindigkeit stattfindet.
Bezugszeichenliste:
10 Verklebungseinrichtung
11 Vorförderer
12 Zwischenförderer
13 Verklebungsförderer
14 Förderrichtung
15 Ablagetisch
16 Oberstoffstapel
17 Regal
18 Regalböden
19 Oberstoffstapel
20 Einlagenstapel (Ganzeinlagen)
21 Regal
22 Regalböden
23 Einlagestapel (Schultereinlagen)
24 Einlagenstapel (Saunaeinlagen)
25 Einlagenstapel (Ganzeinlagen)
26 a, b Arbeitsplätze
27 Fußschalter
28 a, b Bedienungspersonen
29 Verklebungeinheiten

Claims (24)

1. Verfahren zum Zuführen von textilen Flächengebilden, insbesondere von Verklebungseinheiten aus paarig zuge­ schnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungseinrich­ tung, insbesondere einer Verklebungseinrichtung, bei dem zu­ nächst in Stapeln angeordnete Zuschnitte vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten, insbesondere zu Verklebungsein­ heiten, aufeinandergelegt und diese sodann zur Bearbeitungs­ einrichtung gefördert werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bearbeitungseinheiten auf einem Vorförderer angeordnet werden, daß danach die Bearbeitungs­ einheiten von dem Vorförderer auf einen Zwischenförderer ge­ fördert werden, der hierbei etwa mit derselben Förderge­ schwindigkeit betrieben wird, wie der Vorförderer, und daß dann die Bearbeitungseinheiten von dem Zwischenförderer auf einen Verklebungsförderer der Bearbeitungseinrichtung ge­ fördert werden, wobei der Zwischenförderer etwa mit der­ selben Fördergeschwindigkeit betrieben wird, wie der Ver­ klebungsförderer.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorförderer mit höherer Fördergeschwindigkeit be­ trieben wird als der Verklebungsförderer.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zwischenförderer während der Förderung der Bearbeitungseinheiten vom Vorförderer auf den Zwischen­ förderer mit einer etwas höheren Fördergeschwindigkeit be­ trieben wird als der Vorförderer.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorförderer diskontinuier­ lich betrieben wird, indem er jeweils für das Anordnen von Bearbeitungseinheiten angehalten wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenförderer kontinuier­ lich betrieben wird, wobei die Fördergeschwindigkeit des Zwischenförderers zwischen etwa der Fördergeschwindigkeit des Vorförderers und etwa der Fördergeschwindigkeit des Verklebungsförderers wechselt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fördervorgang zum Fördern der Bearbeitungsein­ heiten von dem Vorförderer auf den Zwischenförderer nach dem Anordnen der Bearbeitungseinheiten aufgrund von zwei elektrischen Signalen zweier Bedienungspersonen gestartet wird.
7. Verfahren zum Zuführen von textilen Flächengebilden, insbesondere von Verklebungseinheiten aus paarig zuge­ schnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungseinrich­ tung, insbesondere einer Verklebungseinrichtung, bei dem zunächst in Stapeln angeordnete Zuschnitte vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten, insbesondere zu Verklebungsein­ heiten, aufeinandergelegt und diese sodann zur Bearbeitungs­ einrichtung gefördert werden, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte manuell vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten aufeinandergelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte von zwei Bedienungspersonen vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten aufeinandergelegt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bedienungspersonen sich diese Tätigkeiten derart teilen, daß beide ungefähr die Hälfte der insgesamt notwendigen Zeit beschäftigt sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden von Bearbeitungseinheiten aus paarig zuge­ schnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten die erste Bedienungsperson jeweils Oberstoffzuschnitte eines Paares vereinzelt und auf den Vorförderer auflegt und einen Einlagenzuschnitt auf einen der Oberstoffzuschnitte auflegt und daß die zweite Bedienungsperson mit den übrigen notwendigen Einlagenzuschnitten die beiden angefangenen Bearbeitungseinheiten vervollständigt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bedienungspersonen nebenein­ ander am Vorförderer plaziert sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11 und An­ spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsper­ sonen jeweils nach Beendigung ihrer Teiltätigkeit ein elektrisches Signal auslösen.
13. Vorrichtung zum Zuführen von textilen Flächenge­ bilden, insbesondere von Verklebungseinheiten aus paarig zugeschnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnit­ ten für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungsein­ richtung, insbesondere einer Verklebungseinrichtung, vor­ zugsweise zur Durchführung des Verfahrens gemäß der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Vorförderer (11), wenigstens einen Zwischenförderer (12) und wenigstens einem Verklebungsförderer (13), die in Förderrichtung (14) aneinander anschließen und mit be­ stimmten Fördergeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei der Verklebungsförderer (13) als von ihnen letzter Förderer in Förderrichtung (14) der Bearbeitungseinrichtung (10) zuge­ ordnet ist, und durch Vorratsplätze (15, 17, 21) für tex­ tile Flächengebilde (16 a, 19 a, 20 a, 23 a, 24 a, 25 a) im Bereich des Vorförderers (11).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander am Vorförderer (11) angeordnete Arbeits­ plätze (26) für Bedienungspersonen (28) im Zugriffsbereich der Vorratsplätze (15, 17, 21).
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei Vorratsplätze (15, 17, 21) vorhanden sind, von denen die ersten beiden Vorratsplätze (15, 17) im Zugriffsbereich des ersten Arbeitsplatzes (26 a) und der dritte Vorratsplatz (21) im Zugriffsbereich des zweiten Arbeitsplatzes (26 b) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Vorratsplatz (15) im Bereich des freien Endes des Vorförderers (11) etwa neben dem ersten Arbeits­ platz (26 a), der zweite Vorratsplatz (17) an der dem ersten Arbeitsplatz (26 a) gegenüberliegenden Seite des Vorförde­ rers (11) und der dritte Vorratsplatz (21) an der dem zweiten Arbeitsplatz (26 b) gegenüberliegenden Seite des Vor­ förderers (11) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite und der dritte Vorratsplatz (17, 21) regalartig ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für das Bilden von Verklebungseinheiten (29) aus paarig zugeschnittenen Oberstoffzuschnitten und Ein­ lagenzuschnitten für Oberbekleidungsstücke der erste Vor­ ratsplatz (15) für die ersten Paarteile der Oberstoffzu­ schnitte (16), der zweite Vorratsplatz (17) für die zweiten Paarteile der Oberstoffzuschnitte (19) und erste Einlagen­ zuschnitte (20) und der dritte Vorratsplatz (21) für die übrigen Einlagenzuschnitte (23 bis 25) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, ge­ kennzeichnet durch jeweils einen elektrischen Betätigungs­ schalter (27) an den Arbeitsplätzen (26), die mit den An­ trieben vom Vorförderer (11) und Zwischenförderer (12) ver­ bunden sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungsschalter (27) durch eine logische Und-Schaltung miteinander verknüpft sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungsschalter Fußschalter (27) sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Förderer Förderbänder haben.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung (10) bzw. deren Organe (Verklebungsförderer 13) mit größerer wirksamer Breite ausgebildet sind als Vorförderer (11) und Zwischenförderer (12), wobei versetzt neben Vorförderer (11) bzw. Zwischenförderer (12) ein weiterer, insbesondere dritter Arbeitsbereich gebildet ist zum Einführen von Be­ arbeitungseinheiten aus kleinformatigen Zuschnitten in die Bearbeitungseinrichtung (10).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Beschickung einer Bearbei­ tungseinrichtung (10) entsprechender Breite zwei selbstän­ dige Beschickungsvorrichtungen aus Vorförderern (11) und Zwischenförderern (12) nebeneinander angeordnet sind.
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