DE3915091A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von
textilen Flächengebilden, insbesondere von Verklebungsein
heiten aus paarig zugeschnittenen Oberstoffzuschnitten und
Einlagenzuschnitten für Oberbekleidungsstücke, zu einer
Bearbeitungseinrichtung, insbesondere einer Verklebungsein
richtung, bei dem zunächst in Stapeln angeordnete Zuschnit
te vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten, insbesondere zu
Verklebungseinheiten, aufeinandergelegt und diese sodann
zur Bearbeitungseinrichtung gefördert werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Zu
führen von textilen Flächengebilden zu einer Bearbeitungs
einrichtung, vorzugsweise zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens.
Aus einem Oberstoffzuschnitt und einem mit diesem ver
klebten Einlagenzuschnitt bestehende Verklebungseinheiten
werden bei der Fertigung von Oberbekleidungsstücken einge
setzt. Die vorgenannten Zuschnitte werden in überwiegend im
Durchlaufbetrieb arbeitenden Verklebungseinrichtungen (Ver
klebungspressen) mittels Druck und Wärme unter Aktivierung
von an den Einlagenzuschnitten angeordneten Klebeschichten
miteinander verbunden. Nach der Verklebung der Zuschnitte
werden die Verklebungseinheiten üblicherweise gekühlt und
gegebenenfalls gestapelt.
Eine möglichst hohe Bearbeitungsleistung kann bei einem
derartigen Verfahren nur erreicht werden, wenn die mögliche
Leistung der Bearbeitungseinrichtung, insbesondere der Ver
klebungseinrichtung, voll genutzt werden kann. Dies wurde
bei bisher üblichen Verfahren durch Vorlegen (Vorfertigen)
von Bearbeitungseinheiten, insbesondere Verklebungsein
heiten, und bündelweises Stapeln derselben an separaten
Ablageplätzen zu erreichen versucht, um die Bearbeitungsein
richtung mit bereits fertigen Bearbeitungseinheiten beim
Fertigen von neuen Bearbeitungseinheiten zu versorgen und
auszulasten.
Hierbei fällt jedoch unerwünschter Raumbedarf für die Ab
lageplätze an. Außerdem wird trotz allem nicht die ge
wünschte Arbeitskontinuität erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, durch
das die an sich mögliche Leistung der Bearbeitungsein
richtung voll genutzt werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß
die Bearbeitungseinheiten auf einen Vorförderer angeordnet
werden, daß danach die Bearbeitungseinheiten von dem Vor
förderer auf einen Zwischenförderer gefördert werden, der
hierbei etwa mit derselben Fördergeschwindigkeit betrieben
wird, wie der Vorförderer, und daß dann die Bearbeitungs
einheiten von dem Zwischenförderer auf einen Verklebungs
förderer der Bearbeitungseinrichtung gefördert werden, wo
bei der Zwischenförderer etwa mit derselben Fördergeschwin
digkeit betrieben wird wie der Verklebungsförderer.
Dadurch das sich der Zwischenförderer bei der Übergabe der
fertigen Bearbeitungseinheiten etwa an die Geschwindigkeit
des Verklebungsförderers anpaßt, wird die Bearbeitungsein
richtung über den Verklebungsförderer immer mit der rich
tigen Fördergeschwindigkeit mit Bearbeitungseinheiten be
schickt. Eine ausreichende Anzahl von Bearbeitungseinheiten
am Vorförderer, vorzugsweise auf dem Vorförderer, zur Aus
lastung der Bearbeitungseinrichtung kann erreicht werden,
ohne daß ein Vorlegen (Vorfertigen) von Bearbeitungsein
heiten wie bei dem bisher üblichen Verfahren nötig wäre.
Der Vorförderer wird vorzugsweise mit höherer Förderge
schwindigkeit betrieben als der Verklebungsförderer, um dem
Verklebungsförderer und damit der Bearbeitungseinrichtung
schnell die fertigen Bearbeitungseinheiten über den
Zwischenförderer zuzuführen, wobei die Fördergeschwindig
keit des Verklebungsförderers an die Arbeitsgeschwindigkeit
der Bearbeitungseinrichtung angepaßt ist. Beispielsweise
wird der Vorförderer ca. mit 40 m/min betrieben, während
der Verklebungsförderer mit einer Fördergeschwindigkeit von
beispielsweise 6 bis 9 m/min betrieben wird. Der Zwischen
förderer läuft bei der Übernahme der fertigen Bearbeitungs
einheiten vom Vorförderer, vorzugsweise etwas schneller als
der Vorförderer, um bei der Übergabe ein Zusammenschieben
der Verklebungseinheiten in jedem Fall zu vermeiden. Der
Zwischenförderer kann dabei kontinuierlich, wechselweise
mit zwei Geschwindigkeiten betrieben werden, während der
Vorförderer diskontinuierlich betrieben wird und zum Auf
legen der Zuschnitte angehalten wird.
Die Zuschnitte werden nach einer anderen unabhängigen
Lösung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird,
manuell auf dem Vorförderer abgelegt, weil dieses manuelle
Handhaben unabhängig von der Zuschnittsform und der Art der
Verklebungseinheiten, beispielsweise einfache oder Sandwich
einheiten, ist. Damit kann eine hohe Pro-Kopf-Leistung
einer Bedienungsperson erzielt werden, so daß die
Bearbeitungseinrichtung ausgelastet werden kann. Vorzugs
weise arbeiten zwei Bedienungspersonen miteinander am Vor
förderer, wobei sich diese beiden Bedienungspersonen die
Arbeit teilen, um eine möglichst hohe Pro-Kopf-Leistung zu
erzielen.
Sobald jede Bedienungsperson ihre jeweilige Teiltätigkeit
vollendet hat, gibt sie vorzugsweise ein elektrisches Sig
nal an die Fördervorrichtung ab, um ein Anfahren des Vor
förderers und ein Übernehmen der fertigen Bearbeitungsein
heiten durch den Zwischenförderer mit der gewünschten Ge
schwindigkeit zu bewirken. Hierdurch wird wieder Auflage
fläche frei, um neue Verklebungseinheiten fertigzustellen.
Das Anfahren des Vorförderers geschieht vorzugsweise nur
dann, wenn beide Bedienungspersonen ihr Fertig-Signal ge
geben haben, was beispielsweise durch eine logische
Und-Schaltung erreicht werden kann.
Eine erfindungsgemäße Zuführvorrichtung zeichnet sich durch
wenigstens einen Vorförderer, einen Zwischenförderer und
einen Verklebungsförderer aus. An den Arbeitsplätzen für
die Bedienungspersonen sind Betätigungsschalter zur Abgabe
der Fertig-Signale, die vorzugsweise als Fußschalter ausge
bildet sind, damit die Bedienungspersonen jederzeit ihre
Hände für die Arbeit benutzen können.
Bei einer Zuführvorrichtung kann es vorgesehen sein, daß
mehrere Vorförderer und Zwischenförderer einen Verklebungs
förderer versorgen und/oder mehrere Verklebungsförderer
eine Bearbeitungseinrichtung, insbesondere Verklebungsein
richtung, beschicken.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zuführvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung gemäß
Fig. 1 entlang der in Fig. 1 mit I-I bezeich
neten strichpunktierten Linie und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung gemäß
den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Zuführvor
richtung zur Zuführung von Verklebungseinheiten aus tex
tilen Flächengebilden zu einer Verklebungseinrichtung 10.
Die Zuführvorrichtung weist einen Vorförderer 11, einen
Zwischenförderer 12 und einen Verklebungsförderer 13 auf.
Alle Förderer 11 bis 13 haben Förderbänder, die in Förder
richtung (Pfeil 14) aneinander anschließen, wobei das
Förderband des vorgeordneten Förderers jeweils das Förder
band des nachgeordneten Förderers etwas überlappt. Im
Bereich des Vorförderers sind Vorratsplätze für Zuschnitte
angeordnet. Der erste Vorratsplatz ist ein am freien Ende
des Vorförderers 11 aufgestellter Ablagetisch 15, auf dem
ein Oberstoffstapel 16 aus gestapelten ersten Paarteilen
von Oberstoffzuschnitten abgelegt ist. Dies können Vorder
teile eines Sakkos sein.
Der zweite Vorratsplatz ist ein Regal 17 mit zwei Regal
böden 18. Auf dem oberen Regalboden 18 liegt ein zweiter
Oberstoffstapel 19 aus den passenden Paarteilen zum Ober
stoffstapel 16, der in der Figur mit durchgezogenen Linien
gezeichnet ist. Auf dem unteren Regalboden 18 liegt ein
Einlagenstapel 20 aus gestapelten Ganzeinlagen, der mit
strichpunktierten Linien gezeichnet ist.
Neben dem zweiten Vorratsplatz steht als dritter Vorrats
platz ein Regal 21 mit Regalböden 22. Auf dem oberen Regal
boden 22 liegen kleine Einlagen zu Einlagenstapeln 23, 24
gestapelt und die Einlagen des Stapels 23 sind Schulterein
lagen und die Einlagen des Stapels 24 sind Saumeinlagen.
Auf dem unteren Regalboden 22 liegt ein zweiter Einlagen
stapel 25 aus Ganzeinlagen. Den Regalen 17 und 21 gegenüber
befinden sich am Vorförderer nebeneinander zwei Arbeits
plätze 26 für Bedienungspersonen. Diese Arbeitsplätze 26 be
finden sich im Zugriffsbereich der Vorratsplätze für die
Zuschnitte, und zwar befindet sich der erste Arbeitsplatz
26 a im Zugriffsbereich des Ablagetisches 15 und des ersten
Regals 17, während sich der zweite Arbeitsplatz 26 b im Zu
griffsbereich des Regals 21 befindet. Im Bereich beider
Arbeitsplätze 26 befinden sich Fußschalter 27. Die Be
dienungspersonen an den Arbeitsplätzen 26 können diese Fuß
schalter betätigen, sobald sie die ihnen zugewiesenen Teil
tätigkeiten jeweils durchgeführt haben. Nach Betätigung
beider Fußschalter 27 läuft der Vorförderer 11 an und über
gibt die fertigen Verklebungseinheiten an den Zwischen
förderer 12, der sie an den Verklebungsförderer 13 weiter
gibt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung
gemäß Fig. 1.
Gleiche Elemente sind in den Fig. 2 und 3 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet wie in der Fig. 1. Dabei sind die
Bezugszeichen der Stapel 16, 19, 20, 23, 24 und 25 zur Kenn
zeichnung der einzelnen Zuschnitte jeweils zusätzlich mit
Kleinbuchstaben versehen.
In der Fig. 2 ist erkennbar, daß die Regalböden 18, und
auch die Regalböden 22 zu den Arbeitsplätzen 26 etwas ge
neigt sind, um den Zugriff auf die Stapel 19, 20 und 23 bis
25 für die Bedienungspersonen zu erleichtern.
Auf dem Vorförderer 11 sind Oberstoffzuschnitt 16 a und 19 a
aufgelegt. Auf den Oberstoffzuschnitt 19 a ist noch eine
Ganzeinlage 20 a aufgelegt. Diese Tätigkeiten hat die erste
Bedienungsperson am ersten Arbeitsplatz 26 a durchgeführt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung ge
mäß den vorhergehenden Figuren.
In dieser Fig. 3 sind die Bedienungspersonen 28 a und 28 b an
den Arbeitsplätzen 26 a und 26 b angedeutet.
Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß die erste Bedienungsper
son 28 a die Oberstoffzuschnitte 16 a und 19 a auf den Vor
förderer 11 auflegt und auf den Oberstoffzuschnitt 19 a eine
Ganzeinlage 20 a auflegt. Die zweite Bedienungsperson legt
auf den Oberstoffzuschnitt 16 a die Ganzeinlage 25 a und je
weils auf die beiden Ganzeinlagen 20 a und 25 a Schulterein
lagen 23 a und Saumeinlagen 24 a. Die somit fertiggestellten
Verklebungseinheiten 29 werden der Verklebungseinrichtung
10 über den Zwischenförderer 12 und den Verklebungsförderer
13 zugeführt.
Sobald die Bedienungspersonen 28 a und 28 b ihre jeweiligen
Teiltätigkeiten ausgeführt haben, betätigen sie ihren Fuß
schalter 27. Nachdem beide Fußschalter 27 betätigt worden
sind, läuft der Vorförderer 11 an und übergibt die von der
zweiten Bedienungsperson 28 b fertiggestellten Verklebungs
einheiten 29 an den Zwischenförderer 12. Dieser übergibt
die Verklebungseinheit 29 an den Verklebungsförderer 13.
Der Vorförderer 11 läuft mit relativ hoher Geschwindigkeit
an und der Zwischenförderer 12 übernimmt die Verklebungsein
heiten 29 mit einer noch etwas höheren Geschwindigkeit.
Danach hält der Vorförderer wieder an und der Zwischen
förderer schaltet auf eine niedrigere Fördergeschwindigkeit
um, die etwa der Fördergeschwindigkeit des Verklebungsförde
rers 13 entspricht. Mit dieser zweiten Fördergeschwindig
keit werden die Verklebungseinheiten 29 an den Verklebungs
förderer 13 übergeben und der Verklebungseinrichtung 10
zugeführt. Der Zwischenförderer läuft auch nach der Über
gabe der Verklebungseinheiten 29 an den Verklebungsförderer
13 weiter.
Beim Vorförderer 11 sind durch die Förderbewegung die von
der ersten Bedienungsperson 28 a aufgelegten Zuschnitte 16 a,
19 a, 20 a zur zweiten Bedienungsperson 28 b weitergefördert
worden, welche diese Zuschnitte zu Verklebungseinheiten 29
vervollständigt. Der Platz auf dem Vorförderer vor der
ersten Bedienungsperson 28 a ist jetzt leer, so daß die
erste Bedienungsperson neue Zuschnitte 16 a, 19 a, 20 a von
den Stapeln 16, 19, 20 auf den Vorförderer ablegen kann.
Nach den Tätigkeiten betätigen wieder beide Bedienungsper
sonen 28 a, b ihre Fußschalter 27, worauf wieder die bereits
vorher geschilderte Übergabe der Verklebungseinheiten 29 an
den Zwischenförderer bei hoher Geschwindigkeit stattfindet.
Bezugszeichenliste:
10 Verklebungseinrichtung
11 Vorförderer
12 Zwischenförderer
13 Verklebungsförderer
14 Förderrichtung
15 Ablagetisch
16 Oberstoffstapel
17 Regal
18 Regalböden
19 Oberstoffstapel
20 Einlagenstapel (Ganzeinlagen)
21 Regal
22 Regalböden
23 Einlagestapel (Schultereinlagen)
24 Einlagenstapel (Saunaeinlagen)
25 Einlagenstapel (Ganzeinlagen)
26 a, b Arbeitsplätze
27 Fußschalter
28 a, b Bedienungspersonen
29 Verklebungeinheiten
11 Vorförderer
12 Zwischenförderer
13 Verklebungsförderer
14 Förderrichtung
15 Ablagetisch
16 Oberstoffstapel
17 Regal
18 Regalböden
19 Oberstoffstapel
20 Einlagenstapel (Ganzeinlagen)
21 Regal
22 Regalböden
23 Einlagestapel (Schultereinlagen)
24 Einlagenstapel (Saunaeinlagen)
25 Einlagenstapel (Ganzeinlagen)
26 a, b Arbeitsplätze
27 Fußschalter
28 a, b Bedienungspersonen
29 Verklebungeinheiten
Claims (24)
1. Verfahren zum Zuführen von textilen Flächengebilden,
insbesondere von Verklebungseinheiten aus paarig zuge
schnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten
für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungseinrich
tung, insbesondere einer Verklebungseinrichtung, bei dem zu
nächst in Stapeln angeordnete Zuschnitte vereinzelt und zu
Bearbeitungseinheiten, insbesondere zu Verklebungsein
heiten, aufeinandergelegt und diese sodann zur Bearbeitungs
einrichtung gefördert werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bearbeitungseinheiten auf einem
Vorförderer angeordnet werden, daß danach die Bearbeitungs
einheiten von dem Vorförderer auf einen Zwischenförderer ge
fördert werden, der hierbei etwa mit derselben Förderge
schwindigkeit betrieben wird, wie der Vorförderer, und daß
dann die Bearbeitungseinheiten von dem Zwischenförderer auf
einen Verklebungsförderer der Bearbeitungseinrichtung ge
fördert werden, wobei der Zwischenförderer etwa mit der
selben Fördergeschwindigkeit betrieben wird, wie der Ver
klebungsförderer.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorförderer mit höherer Fördergeschwindigkeit be
trieben wird als der Verklebungsförderer.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenförderer während der Förderung
der Bearbeitungseinheiten vom Vorförderer auf den Zwischen
förderer mit einer etwas höheren Fördergeschwindigkeit be
trieben wird als der Vorförderer.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorförderer diskontinuier
lich betrieben wird, indem er jeweils für das Anordnen von
Bearbeitungseinheiten angehalten wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenförderer kontinuier
lich betrieben wird, wobei die Fördergeschwindigkeit des
Zwischenförderers zwischen etwa der Fördergeschwindigkeit
des Vorförderers und etwa der Fördergeschwindigkeit des
Verklebungsförderers wechselt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Fördervorgang zum Fördern der Bearbeitungsein
heiten von dem Vorförderer auf den Zwischenförderer nach
dem Anordnen der Bearbeitungseinheiten aufgrund von zwei
elektrischen Signalen zweier Bedienungspersonen gestartet
wird.
7. Verfahren zum Zuführen von textilen Flächengebilden,
insbesondere von Verklebungseinheiten aus paarig zuge
schnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten
für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungseinrich
tung, insbesondere einer Verklebungseinrichtung, bei dem
zunächst in Stapeln angeordnete Zuschnitte vereinzelt und
zu Bearbeitungseinheiten, insbesondere zu Verklebungsein
heiten, aufeinandergelegt und diese sodann zur Bearbeitungs
einrichtung gefördert werden, vorzugsweise nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitte manuell vereinzelt und zu Bearbeitungseinheiten
aufeinandergelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitte von zwei Bedienungspersonen vereinzelt
und zu Bearbeitungseinheiten aufeinandergelegt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Bedienungspersonen sich diese Tätigkeiten
derart teilen, daß beide ungefähr die Hälfte der insgesamt
notwendigen Zeit beschäftigt sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bilden von Bearbeitungseinheiten aus paarig zuge
schnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnitten
die erste Bedienungsperson jeweils Oberstoffzuschnitte
eines Paares vereinzelt und auf den Vorförderer auflegt und
einen Einlagenzuschnitt auf einen der Oberstoffzuschnitte
auflegt und daß die zweite Bedienungsperson mit den übrigen
notwendigen Einlagenzuschnitten die beiden angefangenen
Bearbeitungseinheiten vervollständigt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Bedienungspersonen nebenein
ander am Vorförderer plaziert sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11 und An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsper
sonen jeweils nach Beendigung ihrer Teiltätigkeit ein
elektrisches Signal auslösen.
13. Vorrichtung zum Zuführen von textilen Flächenge
bilden, insbesondere von Verklebungseinheiten aus paarig
zugeschnittenen Oberstoffzuschnitten und Einlagenzuschnit
ten für Oberbekleidungsstücke, zu einer Bearbeitungsein
richtung, insbesondere einer Verklebungseinrichtung, vor
zugsweise zur Durchführung des Verfahrens gemäß der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen
Vorförderer (11), wenigstens einen Zwischenförderer (12)
und wenigstens einem Verklebungsförderer (13), die in
Förderrichtung (14) aneinander anschließen und mit be
stimmten Fördergeschwindigkeiten antreibbar sind, wobei der
Verklebungsförderer (13) als von ihnen letzter Förderer in
Förderrichtung (14) der Bearbeitungseinrichtung (10) zuge
ordnet ist, und durch Vorratsplätze (15, 17, 21) für tex
tile Flächengebilde (16 a, 19 a, 20 a, 23 a, 24 a, 25 a) im
Bereich des Vorförderers (11).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
zwei nebeneinander am Vorförderer (11) angeordnete Arbeits
plätze (26) für Bedienungspersonen (28) im Zugriffsbereich
der Vorratsplätze (15, 17, 21).
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Vorratsplätze (15, 17, 21) vorhanden
sind, von denen die ersten beiden Vorratsplätze (15, 17) im
Zugriffsbereich des ersten Arbeitsplatzes (26 a) und der
dritte Vorratsplatz (21) im Zugriffsbereich des zweiten
Arbeitsplatzes (26 b) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Vorratsplatz (15) im Bereich des freien
Endes des Vorförderers (11) etwa neben dem ersten Arbeits
platz (26 a), der zweite Vorratsplatz (17) an der dem ersten
Arbeitsplatz (26 a) gegenüberliegenden Seite des Vorförde
rers (11) und der dritte Vorratsplatz (21) an der dem
zweiten Arbeitsplatz (26 b) gegenüberliegenden Seite des Vor
förderers (11) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite und der dritte Vorratsplatz (17, 21)
regalartig ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß für das Bilden von Verklebungseinheiten (29)
aus paarig zugeschnittenen Oberstoffzuschnitten und Ein
lagenzuschnitten für Oberbekleidungsstücke der erste Vor
ratsplatz (15) für die ersten Paarteile der Oberstoffzu
schnitte (16), der zweite Vorratsplatz (17) für die zweiten
Paarteile der Oberstoffzuschnitte (19) und erste Einlagen
zuschnitte (20) und der dritte Vorratsplatz (21) für die
übrigen Einlagenzuschnitte (23 bis 25) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, ge
kennzeichnet durch jeweils einen elektrischen Betätigungs
schalter (27) an den Arbeitsplätzen (26), die mit den An
trieben vom Vorförderer (11) und Zwischenförderer (12) ver
bunden sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsschalter (27) durch eine logische
Und-Schaltung miteinander verknüpft sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungsschalter Fußschalter (27)
sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Förderer Förderbänder haben.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung (10)
bzw. deren Organe (Verklebungsförderer 13) mit größerer
wirksamer Breite ausgebildet sind als Vorförderer (11) und
Zwischenförderer (12), wobei versetzt neben Vorförderer
(11) bzw. Zwischenförderer (12) ein weiterer, insbesondere
dritter Arbeitsbereich gebildet ist zum Einführen von Be
arbeitungseinheiten aus kleinformatigen Zuschnitten in die
Bearbeitungseinrichtung (10).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß zur Beschickung einer Bearbei
tungseinrichtung (10) entsprechender Breite zwei selbstän
dige Beschickungsvorrichtungen aus Vorförderern (11) und
Zwischenförderern (12) nebeneinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915091 DE3915091A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-05-09 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3816264 | 1988-05-11 | ||
DE3844558 | 1988-12-10 | ||
DE19893915091 DE3915091A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-05-09 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915091A1 true DE3915091A1 (de) | 1989-12-21 |
DE3915091C2 DE3915091C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=27197611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915091 Granted DE3915091A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-05-09 | Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von textilen flaechengebilden zu einer bearbeitungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915091A1 (de) |
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1989
- 1989-05-09 DE DE19893915091 patent/DE3915091A1/de active Granted
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