DE3914624A1 - Anordnung mit zumindest zwei funkenstrecken fuer die begrenzung von ueberspannungen - Google Patents
Anordnung mit zumindest zwei funkenstrecken fuer die begrenzung von ueberspannungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus Funkenstrecken
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche Anordnungen
sind aus DE-PS 26 27 648 und 31 01 354 bekannt. Die die
Funkenstrecken bildenden Elektroden können also beispiels
weise etwa scheibenförmig sein (DE-PS 26 27 648). Sie
könnten aber z.B. auch zueinander konzentrisch sein (DE-PS
31 01 354). Mit beiden vorgenannten Anordnungen wird zwar
eine hohe Stromtragfähigkeit beim Ableiten von Blitzstoß
strömen und auch ein zuverlässiges Löschen des Netzfolge
stromes nach dem Überschlag erreicht. Bei Reihenschal
tung derartiger Funkenstrecken addieren sich die Ansprech
spannungen der Teilfunkenstrecken, damit ist aber die
resultierende Gesamtansprechspannung, d.h. der Schutz
pegel für eine Reihe von Anwendungsfällen zu hoch. Ein
relativ niedriger Schutzpegel wäre zwar mit vorbekannten
Einzelfunkenstrecken erreichbar, jedoch ist hierbei nicht
in allen Anwendungsfällen die unmittelbar nach der Strom
ableitung erforderliche Löschung des Netzfolgestromes
bedingt durch die anliegende Netzspannung erreichbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,
eine Anordnung von Funkenstrecken gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so auszugestalten, daß die nachfolgend
angegebenen Forderungen insgesamt, d.h. in Kombination
miteinander erfüllt werden:
- a) Eine möglichst tiefe Ansprechspannung (angenähert an die Ansprechspannung einer Einzelfunkenstrecke), damit der Schutz pegel ziemlich tief ist.
- b) Eine hohe Stromtragfähigkeit beim Ableiten von Stoßströmen.
- c) Nach einem Zünden durch Überspannung und gleichzeitig anliegender Netzspannung unmit telbare Löschung des Netzfolgestromes.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom
Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kenn
zeichens des Anspruches 1 gesehen. Hiermit wird durch die
unterschiedlichen Kapazitäten die Aufteilung der an der
Funkenstreckenanordnung vor dem Ansprechen anliegenden
Spannung auf die Teilfunkenstrecken entsprechend einge
stellt. Die Kapazitäten der in Reihe geschalteten Teil
funkenstrecken sind unterschiedlich. Dadurch liegt an der
Teilfunkenstrecke kleinerer Kapazität ein großer Teil der
insgesamt anliegenden Spannung. Somit erfolgt der bei Er
reichen einer bestimmten Überspannung auftretende Über
schlag zuerst an dieser Teilfunkenstrecke mit der kleineren
Kapazität. An der übrigen Teilfunkenstrecke bzw. den Teil
funkenstrecken liegt jetzt nahezu die gesamte Spannung
und somit wird der Überschlag an der nachfolgenden Teil
funkenstrecke, bzw. den nachfolgenden Teilfunkenstrecken
größerer Kapazität eingeleitet. Unter Beibehaltung der
Vorteile einer hohen Strombelastbarkeit und sicherer
Löschung des Netzfolgestromes einer Mehrfachfunkenstrec
ke (siehe DE-PS 26 27 648 und DE-PS 31 01 354) wird aber
die Gesamt-Ansprechspannung einer solchen Anordnung im
wesentlichen nur noch von der Ansprechspannung der Funken
strecke kleinerer Kapazität bestimmt, während bei den vor
bekannten Funkenstreckenanordnungen, bei denen alle Teil
funkenstrecken die gleiche Kapazität haben, sich die ge
samte Ansprechspannung U a der Anordnung aus der Addition
der Ansprechspannungen der einzelnen hintereinander ge
schalteten Teilfunkenstrecken ergab. Demgegenüber ergibt
die Anordnung nach der Erfindung eine relativ niedrige
Gesamtansprechspannung, bzw. Schutzpegel für das zu
schützende Gerät oder System, bzw. den angeschlossenen
Verbraucher. Es werden die drei Komponenten a, b und c
der o.g. Aufgabenstellung gelöst.
Die Erfindung läßt sich mit relativ einfachen, die Ferti
gungskosten nicht oder nur unwesentlich erhöhenden Gestal
tungen einer solchen Funkenstreckenanordnung erreichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Inhalt
des Anspruches 2. Sie ermöglicht entsprechende Kapazitäts
veränderungen durch Änderungen der Größe der Flächen, die
bestimmend für die Kapazität einer hiervon gebildeten Teil
funkenstrecke sind.
Die Ansprüche 3 und 4 beinhalten Ausführungen der Änderung
der für die Kapazität maßgeblichen effektiven Flächen der
entsprechenden Elektroden.
Es liegt aber auch im Bereich der Erfindung, die Abwei
chungen in den Kapazitäten der hintereinander geschalte
ten Teilfunkenstrecken gemäß Anspruch 5 auch durch Ver
wendung von Isoliermaterialien unterschiedlicher Dielektri
zitätskonstanten zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit
der Kapazitätsänderung besteht darin, die Dicke der Iso
lierschichten der Teilfunkenstrecken einer Anordnung
unterschiedlich zu wählen (siehe Anspruch 6).
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht da
rin, daß gemäß Anspruch 7 die unterschiedlichen Kapazitäten
nur durch Unterschiede der diese Kapazitäten bestimmenden
Flächen erreicht werden, während die Dicke und auch die
Dielektrizitätskonstante der Isolierschichten der Teil
funkenstrecken einer Anordnung nach der Erfindung beibe
halten werden. Dies ist deswegen vorteilhaft, weil die
Ansprechspannungen der Teilfunkenstrecken etwa gleich sind
und eine Veränderung der Kapazitäten durch Variation der
Dicke der Isolierschichten an technische Grenzen stößt, in
dem geringe Dicken bei Stromableitungen Verschweißungen
der Elektroden ergeben.
Vom Prinzip her sind aber auch die Anordnungen gemäß An
spruch 8 und 9 möglich.
Eine in der Praxis in der Regel ausreichende und damit be
vorzugte, sowie in der Herstellung preisgünstige Anordnung
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 10, wobei sich
ein Verhältnis der Kapazitäten der Teilfunkenstrecken ge
mäß Anspruch 11 empfiehlt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeich
nung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: schematisch ein erstes Ausführungs
beispiel im Längsschnitt,
Fig. 1a: eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 2: ein weiteres Ausführungsbei
spiel im Längsschnitt,
Fig. 3: das elektrische Ersatzschalt
bild von Funkenstreckenan
ordnungen (unmittelbar vor
Ansprechen der Funkenstrecken
anordnung) gemäß den Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt eine Doppel- oder Zweifachfunkenstrecke,
bestehend aus drei Elektroden 1, 2 und 3, zwischen denen
Schichten 4, 5 aus Isolierstoff vorgesehen sind. Die
Draufsicht gemäß Fig. 1a zeigt, daß in diesem Ausführungs
beispiel die vorgenannten Elektroden und Isolierschichten
kreisrund ausgebildet sind.
Die Elektroden 1, 2 liegen mit ihren Stirnflächen 1′, 2′
einander gegenüber, wobei der Abstand a zwischen diesen
Stirnflächen von Isolierstoff 4 ausgefüllt ist. Dies bil
det die erste Teilfunkenstrecke F 1. Die andere Stirnfläche
2′′ der Elektrode 2 bildet mit der Stirnfläche 3′ der
Elektrode 3 und der Isolierschicht 5 mit Abstand a
eine weitere Teilfunkenstrecke F 2. Die elektrischen
Anschlüsse 6 und 7 werden von den weiteren Stirnflä
chen 1′′, bzw. 3′′ der vorgenannten Anordnung gebildet,
bzw. an diese gelegt. Somit liegen die Teilfunkenstrec
ken F 1 und F 2 elektrisch in Reihe und baulich mit den
vorgenannten, etwa scheibenförmigen Elektroden und
Isolierschichten in einer Reihe übereinander.
Die Stirnflächen 1′, 2′ und die zugehörige Isolierschicht
4 bilden Vorsprünge 8, 9 und zugehörige Ausnehmungen 10,
11. Dies hat zur Folge, daß die die Größe der Kapazität
der Teilfunkenstrecke F 1 mit bestimmenden Flächen 1′
und 2′ größer sind als die Stirnflächen 2′′ und 3′, sowie
die zugehörigen Gegenflächen der Isolationsschicht 5,
welche die Kapazität der Teilfunkenstrecke F 2 mitbestim
men. Die Kapazität der Teilfunkenstrecke F 1 ist somit
größer als die der Teilfunkenstrecke F 2. Dies ist in dem
Ersatzschaltbild der Fig. 3 dargestellt. Bei Überschrei
ten der Ansprechspannung U a der Funkenstreckenanordnung,
die an den elektrischen Anschlüssen 6 und 7 angeschlossen
ist, soll ein Ansprechen dieser Funkenstreckenanordnung
erfolgen, wobei U a in etwa bei der Ansprechspannung einer
Teilfunkenstrecke liegen soll. Dies wird in diesem Bei
spiel in der Weise erreicht, daß die Kapazität C 1 der
Teilfunkenstrecke F 1 so gewählt wird, daß an dieser Teil
funkenstrecke mit der Ansprechspannung U F etwa 10% der
Spannung U anliegt, während an der Teilfunkenstrecke F 2
(ebenfalls mit der Ansprechspannung U F ) und der Kapazität
C 2 etwa 90% der Gesamtspannung U abfallen. Hiermit tritt
bei Erreichen der Spannung U a an den Kontakten 6, 7 der
Effekt ein, daß die Teilfunkenstrecke F 2 bereits bei
überschlägt, dann die Gesamtspannung
praktisch an der Teilfunkenstrecke F 1 liegt, und damit
spontan auch ein Überschlag an der Teilfunkenstrecke F 1
erfolgt. Die Ansprechspannung U a der Funkenstreckenan
ordnung beträgt in diesem Fall etwa 1,1 · U F , d.h. sie
ist in etwa gleich der einer Teilfunkenstrecke.
Die Änderung der Kapazitäten der beiden in Reihe befind
lichen Teilfunkenstrecken F 1 und F 2 durch entsprechende Be
messung der die Kapazitäten mit bestimmenden Flächen ist
auch in anderer Weise möglich, wie es das schematische Bei
spiel der Fig. 2 zeigt. Hier bestehen die drei Elektroden
1, 2 und 3 aus kleinen zylindrischen Scheiben, wobei aber
der Durchmesser der untersten Elektrode 3 kleiner ist als
der Durchmesser der anderen Elektroden 1, 2. Damit sind
die Flächen 1′, 2′ wesentlich größer als die effektive
Fläche 2′′ und die an ihr anliegende Gegenfläche 3′ der
Teilfunkenstrecke F 2. Auch hierdurch ist erreicht, daß
die Kapazität C 1 der Teilfunkenstrecke F 1 größer ist als
die Kapazität C 2 der Teilfunkenstrecke F 2.
Für die vorgenannte kapazitive Spannungsverteilung ist
bevorzugt ein Kapazitätsverhältnis von C 1:C 2 im Bereich
von 5:1 bis 10:1 vorgesehen.
Bei den in Fig. 1, 2 dargestellten und vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeispielen erfolgt der Überschlag zwischen
den umlaufenden Mantelflächen 12, 13 und 13, 14 im Bei
spiel der Fig. 1, sowie 15, 16 und zwischen der Stirnfläche
2′′′ der Elektrode 2 und der Mantelfläche 17 der Elektrode 3
im Beispiel der Fig. 2. L, L′ und L′′ stellen Lichtbogen dar.
Vom Prinzip her könnte die Veränderung der Kapazität der
Funkenstrecken einer solchen Anordnung auch dadurch erfol
gen, daß man die Dicke a der Isolierschichten und/oder
das Material der Isolierschichten und damit deren
Dielektrizitätskonstanten verändert. Allerdings stößt
die Änderung der Dicke a insoweit an Grenzen, als man
die Isolierschicht nicht beliebig dünn machen kann. Sonst
würden die Stromableitungen ein Verschweißen der sich
gegenüberliegenden Elektroden und damit dort einen ständi
gen Kurzschlußpfad bewirken. Weiterhin ändert sich mit
Veränderung der Dicke a auch die Ansprechspannung der Teil
funkenstrecke. Daher ist die in diesen Ausführungsbeispie
len beschriebene Kapazitätsveränderung durch Veränderung
der jeweiligen effektiven Flächen der Teilfunkenstrecken
die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Dies schließt
aber nicht aus, daß man, wie erläutert, dies auch durch
Änderungen des Maßes a und/oder der Dielektrizitätskonstante
des Isolierstoffes 4, 5 bewirkt.
Beim Überschlag einer aus mehreren Teilfunkenstrecken be
stehenden Anordnung entsteht ein mehrfacher Anoden-Kathoden-
Spannungsfall. Dies begünstigt das Löschen des Netzfolge
stromes.
Die Strombelastbarkeit einer solchen Funkenstreckenanord
nung muß genügend hoch sein. Dies gilt insbesondere dann,
wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel der Lichtbogenüberschlag
zwischen den erläuterten Flächen 12-17 und 2′′′ als
außenliegende Gleitentladung erfolgt. Diese umlaufenden
Mantelflächen 12, 13, 14, 15 und 16 sind große Flächen für
die umlaufenden in Fig. 1 eingezeichneten Lichtbögen L.
Im Fall der Fig. 2 ist der Lichtbogen zwischen den Elektro
den 2, 3 mit L′′ eingezeichnet. Hieraus ergibt sich, daß
die umlaufende Mantelfläche 3 klein ist und damit die Strom
tragfähigkeit der Funkenstreckenanordnung nach Fig. 2
geringer ist als die einer Funkenstreckenanordnung nach
Fig. 1.
Claims (11)
1. Anordnung mit zumindest zwei, elektrisch in Reihe
geschalteten Teilfunkenstrecken, insbesondere für
die Begrenzung von Überspannungen in Niederspan
nungsanlagen, bestehend aus zumindest drei Elektro
den, wobei für die Schaffung jeder Funkenstrecke
zwei dieser Elektroden sich jeweils mit einer
Fläche gegenüberliegen und durch eine Isolations
schicht voneinander im Abstand gehalten sind,
wobei jede Teilfunkenstrecke an ihrer Isolier
schichtgrenze eine Überschlagsstelle bildet, die
sich bevorzugt im Außenbereich zwischen einer
Fläche der einen und einer Fläche der anderen
Elektrode befindet, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapazitäten (C 1, C 2) der Teilfunkenstrecken
(F 1, F 2) derart unterschiedlich gewählt sind, daß
eine (F 1) der Teilfunkenstrecken einen größeren
Teil der anliegenden Spannung übernimmt als die
andere (F 2) Teilfunkenstrecke(n) .
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abweichungen der Kapazitäten (C 1, C 2) der einzelnen
Funkenstrecken (F 1, F 2) voneinander durch Abweichungen
der Größe der sich gegenüberliegenden und die jewei
ligen Kapazitäten mit bestimmenden Flächen (1′, 2,
und 2′′, 3′) der zu der jeweiligen Teilfunkenstrecke
gehörenden Elektroden (1, 2 und 2, 3) erzielt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberliegenden Flächen (1′, 2′) der
Elektroden (1, 2) einer Teilfunkenstrecke (F 1) zueinander
passend eine oder mehrere Ausnehmungen (10, 11) und
Vorsprünge (8, 9) aufweisen und auch im Bereich dieser
Ausnehmung, bzw. Ausnehmungen und Vorsprung, bzw. Vor
sprünge den gleichen oder auch kleineren Abstand (a)
voneinander haben wie im übrigen Bereich dieser Flächen,
und daß die Isolationsschicht (4) eine der Form dieser
Flächen (1′, 2′) angepaßter Form besitzt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine (3′) der sich einander gegenüber
liegenden Flächen (2′′, 3′) der Elektroden (2, 3) einer
Teilfunkenstrecke dieser Anordnung einen kleineren Durch
messer hat als die sich gegenüberliegenden Flächen
der Elektroden der anderen Teilfunkenstrecke(n).
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationsschichten (4, 5) jeweils unterschied
liche Dielektrizitätskonstanten aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicken (a) der Isolationsschichten (4, 5) der
Funkenstreckenanordnung unterschiedlich sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei gleicher Dicke (a) und gleicher
Dielektrizitätskonstante der Isolationsschichten (4,
5) die die Kapazitäten der Teilfunkenstrecke bedingenden
Flächen der Elektroden unterschiedlich sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kapazitäten (C 1, C 2) der
Teilfunkenstrecken (F 1, F 2) bedingenden Flächen gleich,
dagegen die Dicken (a) der Isolationsschichten und/oder
die Dielektrizitätskonstanten der Isolationsschichten
ungleich sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Kapazitäten (C 1, C 2) der
Teilfunkenstrecken (F 1, F 2) bedingenden Flächen und die
Dicke (a) der Isolationsschicht und die Dielektrizitäts
konstante der Isolationsschichten (4, 5) jeweils ungleich
sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Teilfunkenstrecken (F 1, F 2),
bestehend aus drei Elektroden (1, 2, 3) mit zwei zwischen
den Elektroden befindlichen Isolierschichten (4, 5)
und einer Ausgestaltung der die Kapazitäten dieser bei
den Funkenstrecken bestimmenden Merkmale so ausgelegt
sind, daß eine der Funkenstrecken im wesentlichen,
bevorzugt nahezu die volle, an der Anordnung liegende
Spannung U übernimmt und damit die Ansprechspannung der
Anordnung im wesentlichen der Ansprechspannung einer
Teilfunkenstrecke entspricht.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Kapazitäten (C 1 : C 2) im Bereich
von 10:1 bis 5:1 liegt.
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