DE3914509A1 - Aufnahmevorrichting / kassette zum trocknen von im querschnitt winkel-oder bogenfoermigen keramischen dachziegel-formlingen - Google Patents
Aufnahmevorrichting / kassette zum trocknen von im querschnitt winkel-oder bogenfoermigen keramischen dachziegel-formlingenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung/Kassette gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen dienen der Aufnahme von frisch gepreßten, sogen.
"grünen" Dachziegel-Formlingen für den Trocknungsprozeß in einem Trock
ner(ofen). Sie ermöglichen eine einer Deformierung des zu trocknenden
Formlings entgegenwirkende Formlingsunterstützung sowie ein maschinelles
Be- und Entladen von Trocknerwagen.
Als Rahmen oder Kassetten bezeichnete Aufnahmevorrichtungen der eingangs
erwähnten Bauart/Gattung sind in der Praxis der Dachziegelfertigung sowie
in der entsprechenden Patentliteratur (vgl. beispielsweise die EP-PS
01 62 153 und EP-PS 02 08 620) mehrfach bekannt geworden. Sie eignen sich
jedoch nicht für den optimalen Einsatz bei der Herstellung von im Quer
schnitt unterschiedlich gestalteten und/oder stark von den an sich flachen
normalen Dachziegeln abweichenden Sonderform-Dachziegeln, wie dies bei im
Querschnitt im wesentlichen als Winkel oder als Bogen ausgeführten First
pfannen und Dachziegel-Sonderzubehörteilen - insbesondere "englisches
Dacheindeckungszubehör" - der Fall ist.
Firstpfannen und Dacheindeckungszubehör werden in der Praxis weiterhin
im kassettenlosen Verfahren getrocknet - hierbei werden die Formlinge
turmbildend (zu sogen. "Pillen") aufeinandergestapelt, was ein umständ
liches und zeitraubendes sowie auch die Ausschußproduktion fördendes Ver
fahren ergibt und insgesamt unwirtschaftlich ist.
Gemäß Fig. 6 der EP-OS 02 08 620 ist zwar auch bei der Firstpfannen-Pro
duktion der Einsatz von Kassetten vorgesehen, jedoch ist dabei systembe
dingt für jede(s) Firstpfannenprofil, insbesondere für jede Winkelgröße,
eine speziell angepaßte Kassette erforderlich, wodurch insbesondere in ei
ner Dachziegel-Fabrik mit vielen unterschiedlichen Firstpfannen und/oder
Produkt-Vielfalt an Dachziegel-Sonderzubehör(teilen) viele Kassettensorten
benötigt werden - dies erfordert einen hohen Materialaufwand und großen
Stauraum (d.h. viel Lagerraum) für die Kassetten und ist insgesamt un
wirtschaftlich. Außerdem ist es von Nachteil, daß sich die Firstpfannen
mit ihren Wandungs(stirn)kanten abstützen müssen und deshalb gewisse Anfor
derungen hinsichtlich Materialkonsitenz (d.h. gewisse Steifigkeit erfordert),
Wandstärke und/oder Form zu erfüllen sind, damit am Ende des Trocknungspro
zesses überhaupt ein deformationsfreier Firstpfannen-Dachziegelformling er
zielt wird, der dem Brennprozeß zugeführt werden kann. Für den Einsatz bei
einer Dachziegelzubehör-Produktion ist diese vorbekannte Kassette/Aufnahme
vorrichtung ungeeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die
vorerwähnten Mängel bei der anfallenden Arbeit bzgl. Trocknung von kerami
schen Firstpfannen und Dachziegelzubehör(teilen) zu vermeiden und auch bei
einer Vielzahl querschnittsmäßig unterschiedlich profilierter Formlinge eine
gute Formlingsunterstützung zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Kennzeichnung des Patentanspruchs
1 gelöst.
Mit einer derartigen Auflage- oder Aufnahmevorrichtung läßt sich auch in
einem Fabrikationsbetrieb, der viele im Querschnitt unterschiedlich pro
filierte Firstpfannen und/oder unterschiedlich profiliertes Dacheindeckungs
zubehör herstellt, die mit dem Trocknungsprozeß zusammenhängende Be- und
Entladearbeit mechanisieren. Die "grünen" Formlinge können dabei nach dem
Abschneiden in einschichtiger Lage sowie Schenkelflächen-Unterstützung auf
den in der Praxis teilweise auch als "Träger" bezeichneten Formlingsauf
lage(n) der Auflage- oder Aufnahmevorrichtung(en) - sogenannte Kassetten -
aufgelegt werden und lassen sich mit derselben Vorrichtung maschinell auf
einen Trocknerwagen aufladen sowie nach dem Trocknen im Trockner(ofen) ma
schinell entladen; diese mecahnische Be- und Entladearbeit läßt sich ko
stengünstig durchführen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft die besten
Voraussetzungen für Formlingsmaßhaltigkeit und verhindert aufgrund der
Schenkelflächen-Unterstütung eine Deformierung der sogen. "grünen" (d.h.
frischen und noch nicht getrockneten) Formlinge, wobei es besonders vor
teilhaft ist, daß auch bei mehreren unterschiedlichen Querschnittsprofilen
auf mehrere/viele unterschiedliche Rahmen/Kassetten verzichtet wird, was
äußerst preisgünstig (dies insbesondere hinsichtlich Vorrichtungsbeschaffung)
ist, einen verhältnismäßig kleinen Stauraum (für die Unterbringung von auf
Lager zu haltenden Rahmen/Kassetten) erforderlich macht und letztlich
äußerst wirtschaftlich ist. Aufgrund der Verstellbarkeit der Formlingsauf
lage(n) ist eine hohe Flexibilität im Fertigungsbetrieb und somit trotz ei
ner Produkt-Vielfalt eine einfache und preiswerte Automatisierung möglich.
Die Umstellung der Formlingsauflage(n) zur Anpassung an die jeweilige (d.
h. jeweils für die gute Formlingsunterstützung benötigte) Winkelgröße des
Abstützwinkels ist einfach und schnell durchführbar - sie kann stufenlos
(was besonders bevorzugt und prinzipmäßig dargestellt ist) oder stufen
weise erfolgen. Die Anordnung der Formlinge in nur einer Lage, d.h. ein
schichtig, gewährleistet eine weitgehend ausschußsenkende/ausschußfreie
Produktion der Dachziegel-Sonderformlinge und eine kurze Trocknungszeit,
wodurch letztlich ein geringer Energieverbrauch und ein hohes Produktvo
lumen in gewisser Zeitspanne gegeben ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Schutzumfang erstreckt sich auch auf die Kombination/Unterkombinationen
von Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schema
tisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aufnahmevor
richtung zum Trocknen von im Querschnitt winkel- oder
bogenförmigen keramischen Formlingen, wie Firstpfannen
oder Dacheindeckungszubehör, wobei der jeweilige Form
ling gesondert unterstützt mit seinen Schenkelflächen
auf Winkelschenkeln einer als gelenkiger Winkel ausge
bildeten, winkelverstellbaren und sowohl dachförmig als
auch V-förmig einstellbaren und lagestabil festlegbaren
Formlingsauflage aufliegt, bei im kleinsten dachförmigen
Winkel eingestellter Formlingsauflage,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Formlingsauflage derselben Vor
richtung, bei im größten dachförmigen Winkel eingestellter
Position,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Formlingsauflage, bei im kleinsten
V-förmigen Winkel eingestellter Position, und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Formlingsauflage, bei im größten
V-förmigen Winkel eingestellter Position.
Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung ist als Ganzes mit 1 beziffert
und dient der Aufnahme sogenannter "grüner" (d.h. nasser bzw. noch un
getrockneter) keramischer Formlinge 2 nach dem Abschneidevorgang vom
Tonstrang sowie der Einzelunterstützung der manuell aufgelegten Form
linge 2 während des gesamten Trocknungsprozesses, insbesondere wäh
rend des Aufenthaltes auf einem in einen Trockner (Ofen) verfahrbaren
Trocknerwagen, wobei die Formlingsquerschnitt-Grundform stark von der
Geraden abweichen kann und als Winkel und/oder Bogen ausgeführt ist,
wie dies bei Firstpfannen oder Dacheindeckungszubehör (insbesondere
auch bei englischem Dacheindeckungszubehör) der Fall ist. Hauptsäch
licher Erfindungsgedanke ist dabei die Verwendbarkeit einer einzigen
Aufnahmevorrichtung 1 für eine Vielzahl unterschiedlicher Formlings
querschnitte und dabei wiederum insbesondere die Unterstützung des
Formlingsquerschnitts an den Schenkelflächen beider Formlingsschenkel
eines jeden aufgelegten Formlings 2.
Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 1 weist einen Grundrahmen 3
und mindestens eine davon getragene Formlingsauflage 4 auf.
Die Formlingsauflage 4 ist in sich gelenkig ausgeführt und kann zwecks
vorteilhafter Luftzufuhr zum aufgelegten Formling 1 in den Tragwandun
gen entsprechende Luftdurchlaßöffnungen aufweisen. In bevorzugter Weise
ist sie als winkelveränderbares Rost mit 2 um eine horizontale Gelenk
achse 4 a gegeneinander höhenverschwenkbaren Winkelschenkeln 4 b, 4 c aus
gebildet. Dies faltbare Rost ist vorzugsweise symmetrisch aufgebaut.
Es läßt sich sowohl in verschiedenen positiven Tragwinkeln, d.h. dach
artig (vgl. Fig. 1 und 2), als auch in verschiedenen negativen Trag
winkeln, d.h. V-artig (vgl. Fig. 3 und 4), einstellen und in solcher
Einstellung stabil feststellen. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Winkelverstellung stufenlos durchführbar - bei einer abge
änderten, nicht dargestellten Ausführungsform ist eine stufenweise
Winkelverstellung und Verrastung der Formlingsauflage 4 im Grundrahmen
3 möglich.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Formlingsauflage ins
besondere von 2 scharnierartig miteinander verbundenen, gelochten
Tragflächen gebildet, die als Tragroste/Rostteile 4 b, 4 c bezeichnet
sind und an ihren beiden Seiten, d.h. an den Stirnenden des Quer
schnittprofils und in beiden Seitenbereichen der Formlingsauflage 4
jeweils einen Lagerzapfen aufweisen. Die Lagerzapfen eines jeden
Rostendes verlaufen koaxial und stützen sich am Grundrahmen 3 ab.
Je nachdem, ob ein dachförmiger oder ein V-förmiger Formlingsauflagen-
Querschnitt benötigt wird, wird die Formlingsauflage 4 entweder in
einer unteren (bodennahen) Anordnung (vgl. Fig. 1 und 2) oder in einer
oberen (höhergelegenen) Anordnung (vgl. Fig. 3 und 4) am Grundgestell
gelagert/eingehängt - dies gilt sowohl für die stufenlose als auch
für die stufenweise Verstellbarkeit.
Bei der abgebildeten Ausführung ist die Formlingsauflage 4 mit ihren
beiden Winkelschenkeln 4 b, 4 c jeweils an einem Grundrahmen-Ende in
einer von zwei mit Höhenabstand angeordneten Gelenkstellen 5, 6 bzw.
7, 8 gelagert und der Horizontalabstand zwischen den Formlingsauflage
Lagerstellen 5, 7 sowie 6, 8 ist stufenlos veränderbar. Die Lagerstellen
5 und 6 sind an einem Rahmenteil 3 a und die Lagerstellen 7 und 8 an
einem zweiten Rahmenteil 3 b vorgesehen. Die Rahmenteile 3 a, 3 b stellen
jeweils einen gesonderten Rahmen/Gestellteil dar. Sie können mittels
Führungsprofile ineinandergreifend zusammengefügt sein. Eine zwischen
den beiden Rahmenteilen 3 a und 3 b vorgesehene Verstellspindel/Schraube
9 ermöglicht eine horizontale Relativbewegung zwischen den Rahmenteilen
3 a und 3 b, insbesondere ein horizontales Verfahren des Rahmenteiles
3 b gegenüber dem Rahmenteil 3 a.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in einem einzigen
Grundrahmen/Grundgestell 3 eine Vielzahl (Mehrzahl) von Formlingsauf
lagen 4 angeordnet. Dabei sind in vorteilhafter Weise alle (beispiels
weise sogar sechs) Formlingsauflagen 4 gemeinsam verstellbar gekoppelt.
Dies kann dadurch erfolgen, daß ein zweigeteiltes Grundgestell 3 vor
handen ist, bei dem jeder der beiden Rahmenteile 3 a, 3 b jeweils seit
liche holmartige Lagerhalter / Stützen - mit den zwei Gelenkstellen
5 und 6 oder den beiden Gelenkstellen 7 und 8 - für das eine der
beiden Endbereiche aller (mehrerer) Formlingsauflagen 4 aufweist und
zwischen den beiden Rahmenteilen 3 a und 3 b nur eine einzige der
Abstandsveränderung dienende Verstellspindel 9 vorhanden ist; Fig. 1
zeigt daß Aufbauprinzip dieser Ausführungsform am Verstellspindel-
Ende der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 1.
Zur Aussteifung/Stabilisierung der insbesondere auls Lochblech gefer
tigten Winkelschenkel 4 b, 4 c der (einzigen) bzw. aller Formlingsauf
lage(n) 4 der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 1 können dieselben
im Querschnitt profiliert sein. Besonders einfach und vorteilhaft
ist eine Ausbildung mit mindestens sich etwa parallel zur Gelenkachse
4 a erstreckenden Sicke/Rinne 10.
Die erwähnte Rinne 10 kann bei gewissen Formlingen als Abstützelement
für eine Formlingskante dienen. Für diesen Zweck ist es vorteilhaft
und vorgesehen, die Rinne 10 als U-förmige oder trapezartige Mulde
auszubilden (vgl. das dargestellte Grundprinzip).
Claims (15)
1. Aufnahmevorrichtung/Kassette zum Trocknen von keramischen Dachzie
gel-Formlingen, mit einer den Formling luftzugängig stellenweise
unterstützenden Formlingsauflage,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe (2) zur flächigen Abstützung von
im Querschnitt unterschiedlich profilierten winkel- oder bogenförmi
gen keramischen Formlingen (1), wie Firstpfannen, Dacheindeckungszu
behör od.dgl., ausgebildet ist und in einem Grundgestell (3) mindestens
eine die Schenkelflächen (Winkelschenkel) des jeweiligen Formlings
(1) unterstützende, in sich gelenkig ausgebildete, winkelveränderbare
Formlingauflage (4) aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
lingsauflage (4) aus zwei höhenverschwenkbare gelagerten Tragrosten
(4 b, 4 c) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
lingsauflage (4) im Vertikalschnitt mindestens zwei jeweils um eine
Horizontalachse (4 a) verschwenkbare Winkelschenkel/Tragroste (4 b, 4 c)
aufweist und in mehreren (verschiedenen) positiven Tragwinkeln, d.h.
dachartig, und/oder in mehreren (verschiedenen) negativen Tragwin
keln, d.h. V-artig, einstellbar und lagestabil festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im Querschnitt winkelförmige Formlingsauflage
(4) aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen gelochten Trag
blechen (4 b, 4 c) besteht.
5. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formlingsauflage (4) im Vertikalschnitt zwei gegeneinander ver
schwenkbare Winkelschenkel (4 b, 4 c) aufweist, die sich jeweils am
Grundgestell/Grundrahmen (3) abstützen.
6. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formlingsauflage (4) stufenlos winkelverstellbar gehaltert ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formlingsauflage (4) mit ihren beiden Winkel
schenkeln (4 b, 4 c) an beiden Grundgestell-Enden (vorne und hinten)
und dabei an beiden Seiten (links und rechts) jeweils in einer von
zwei mit Höhenabstand zueinander angeordneten Glenkstellen (5, 6, 7,
8) gelagert und der Horizontalabstand zwischen den Formlingsauflage
Lagerstellen (5, 7; 6, 8) veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formlingsauflage (4) am Grundgestell/Grund
rahmen (3) abnehmbar angeordnet, vorzugsweise in Lagerhaltern einge
hangen, ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 sowie nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlingsauflage (4) am
Grundgestell (3) stufenweise verrastbar festlegbar ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Winkelschenkel (4 b, 4 c) der Formlingsauflage
- einem sogen. "Träger" - (4) mit mindestens einem annähernd parallel
zur Gelenkachse (4 a) verlaufenden Rinne oder Sicke (10) versehen
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne
oder Sicke (10) gleichzeitig als Formlingsstirnwand-Abstützelement
dienend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem einzigen Grundgestell bzw. Grundrahmen (3) eine Vielzahl von
Formlingsauflagen (4) hintereinanderliegend angeordnet sowie alle
Formlingsauflagen (4) gleichzeitig/gemeinsam verstellbar gekoppelt
sind.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Grundgestell (3) aus zwei mittels Verstellspin
del (9) gegeneinander verstellbaren (verschiebbaren) Rahmen bzw.
Rahmenteilen (3 a, 3 b) besteht, die jeweils zwei seitliche Lagerhalter
für das eine der beiden Formlingsauflage-Endbereiche einer oder mehre
rer Formlingsauflage(n) (4) aufweisen.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formlingsauflage(n) symmetrisch ausgebildet
ist/sind.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die/jede Formlingsauflage (4) im gelenknahen Bereich
unter Bildung eines Freiraumes gegenüber der den Winkel einschließenden
Geraden abgewinkelt/abgebogen ist.
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