DE3914336A1 - Geschirrspuelmittel - Google Patents

Geschirrspuelmittel

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Description

Die Erfindung betrifft Geschirrspülmittel mit sehr geringer allergener Wirksamkeit und guter Umweltveträglichkeit.
Geschirrspülmittel sind hartwasserbeständige Reinigungsmittel für manuelles Geschirrspülen, die in der Regel auf Basis von anionen aktiven Stoffen aufgebaut sind. Sie setzen daher schon bei niedrigen Temperaturen die Grenzflächenspannung des Wassers stark herab und bewirken dadurch eine Benetzung des Geschirrs und somit ein leichteres Ablösen bzw. Dispergieren von Fett- und Speiseresten. Geschirrspülmittel für die manuelle Reinigung enthalten heute in der Regel etwa 10 bis 30% Tenside, unterschiedliche Anteile an Gerüststoffen und Fettigungsmitteln, etwa 2% Hautschutzstoffe sowie Konser­ vierungsstoffe, weitere Hilfsstoffe und Parfüms; außerdem sind sie in der Regel eingefärbt. Flüssigen Geschirrspülmitteln sind teilweise auch ebenso wie Waschmitteln Enzyme zum besseren Ablösen von eiweißhaltigen Verkrustungen und ähn­ lichen Schmutzresten beigegeben worden.
Es hat sich zwischenzeitlich aber herausgestellt, daß der­ artige flüssige Geschirrspülmittel zu ähnlichen Umweltbe­ lastungen führen können wie sie bereits bei Waschmitteln bekannt sind. Außerdem hat sich gezeigt, daß ein zunehmend größerer Anteil der Verbraucher auf solche Spülmittel mit Allergien reagiert. Zwar ist im Prinzip jede Substanz in der Lage, bei entsprechend prädisponierten Personen Aller­ gien auszulösen, aber es ist auch bekannt, daß bestimmte chemische Konfigurationen, die in bestimmten Stoffgruppen häufig wiederkehren, stärker sensibilisierend als andere wirken. So weiß man beispielsweise, daß Konservierungsstoffe, die von Phenolen abgeleitet sind, relativ stark sensibili­ sieren und ähnliches gilt für ätherische Öle, die in der Regel die Grundsubstanz der Parfümmischungen bilden. Da aber eine ganze Vielzahl von Hilfsstoffen in Geschirrspülmitteln vorhanden sein kann und diese Stoffe in der Regel nicht deklariert werden, ist es für den Verbraucher schwierig, sich zu orientieren. Hinzu kommt, daß sog. "Allergiker" häufig nicht nur gegen eine oder eine Reihe von Substanzen allergisch sind, sondern daß gerade bei empfindlich reagie­ renden Personen eine Vielzahl von chemischen Verbindungen sensibilisierend wirken kann. Gerade dieser Personenkreis ist ja daher durch die heute üblichen Geschirrspülmittel besonders stark exponiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Geschirr­ spülmittel zu entwickeln, die die Umwelt möglichst wenig belasten und nur eine sehr geringe sensibilierende Wirkung aufweisen.
Es sind schon Versuche unternommen worden, diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß man den Anteil an Tensiden möglichst gering hält. Es hat sich aber auch herausgestellt, daß die Stabili­ tät solcher Zubereitungen vermindert ist, wenn man einen be­ stimmten Gehalt an Tensiden und Verdickungsmitteln über­ oder unterschreitet; insbesondere neigen die Produkte dann zu Kristallisationserscheinungen oder Ausflockungen, außerdem sind sie häufig temperaturempfindlich und bei tieferen Tempe­ raturen nicht lange haltbar.
Überraschenderweise wurde jetzt aber festgestellt, daß sich haltbare Geschirrspülmittel mit den gewünschten Eigenschaften herstellen lassen, wenn sie einen Gehalt an einer bestimmten Kombination anionischer Tenside auf­ weisen, und zwar etwa 20-30% sekundärer Alkalialkansulfonate in Kombination mit einer Menge von 10-20% Amidethersulfaten, die in rein wässriger Lösung ohne weitere Hilfsstoffe ver­ wendet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel kann daher auf die Anwesenheit von Verdickungsmitteln, Gerüst­ stoffen, Konservierungsstoffen, Parfüms und anderen Hilfsstoffen einschließlich Farbstoffen völlig verzichtet werden. Anstelle der nicht eingesetzten Konservierungsstoffe enthalten die erfindungsgemäßen Geschirrspülmittel 0,1 bis 1,0% Milchsäure, die nicht nur als Klarspüler und zur Ein­ stellung des PH-Wertes wichtig ist, sondern auch selbst als Konservierungsmittel wirkt, da Milchsäure über gewisse bakterizide Eigenschaften verfügt.
Als Tensidmischung wird vorzugsweise eine Mischung aus sekundären Alkali-, und zwar insbesondere Natriumalkansul­ fonaten mit einer Kettenlänge von etwa 14 bis 17 C-Atomen und ein Fettsäurealkanolamid-polyglykolethersulfat mit einer Fettsäurenkettenlänge von etwa 8-16 C-Atomen eingesetzt. Die Fettsäuren geben die durchschnittliche Zusammensetzung des Kokosfettes wieder, das im wesentlichen einen Schnitt im Bereich von 8-16 C-Atomen aufweist. Die sekundären Alkan­ sulfonate werden heute in der Regel durch Sulfoxydation bestimmter Alkanschnitte hergestellt, die bei der Petroleum­ verarbeitung anfallen. Bei beiden Substanzgemischen wird aber Wert darauf gelegt, daß die Kohlenstoffketten sich im Bereich eines relativ kurzkettigen Schnittes bewegen, da eine Mischung solcher Produkte in wässriger Lösung eine gute Lagerstabilität auch ohne Zurhilfenahme von Verdickungs­ mitteln u.ä. Hilfsstoffen aufweist. Sekundäre Alkansulfonate und die beanspruchten Amidethersulfate gelten als gering sensibilisierend und können, von extremen Ausnahmen abge­ sehen, auch von Allergikern vertragen werden. Das gleiche gilt für die Milchsäure, die ja ein körpereigenes Stoffwechsel­ produkt darstellt und als praktisch nicht sensibilisierend angesehen werden kann. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1
200 g Natriumalkansulfonat mit einer Kettenlänge von durch­ schnittlich 14-17 C-Atomen und 100 g Kokosfettsäure­ triethanolamid-polyglykolethersulfat mit etwa 5-10 PE- Einheiten in Molekül werden in etwa 600 ml warmen Wassers gelöst und mit 5 g Milchsäure versetzt. Die Mischung wird dann auf 1000 g aufgefüllt.
Das so hergestellte Spülmittel ist klar und von kaum wahr­ nehmbarem Geruch. Selbst bei längerfristiger Lagerung bei Temperaturen unter Zimmertemperatur treten keine Ausfällungen oder Ausflockungen auf.

Claims (3)

1. Geschirrspülmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 20-30 Gewichtsprozent sekundären Alkalialkansulfona­ ten, 10-20 Gewichtsprozent Amidethersulfaten und 0,1 bis 1 Gewichtsprozent Milchsäure in wässriger Lösung.
2. Geschirrspülmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an sekundären Alkali-, insbesondere Natrium-Alkansulfonaten mit einer Ketten­ länge von etwa 14-17 C-Atomen.
3. Geschirrspülmittel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Fettsäurealkanol­ amid- polyglykolethersulfaten mit einer Fettsäure-Ketten­ länge von etwa 8-16 C-Atomen.
DE19893914336 1989-04-29 1989-04-29 Geschirrspuelmittel Granted DE3914336A1 (de)

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DE3914336C2 DE3914336C2 (de) 1992-06-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0677575A1 (de) * 1994-04-12 1995-10-18 The Procter & Gamble Company Bleichmittelzusammensetzungen
US5902354A (en) * 1994-04-12 1999-05-11 The Procter & Gamble Company Bleaching compositions

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138770A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-14 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt "haar- und koerperreinigungsmittel mit einem gehalt an alkylsulfatobetainen"
DE3242038A1 (de) * 1982-11-13 1984-05-17 Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg Hautschonendes geschirrspuelmittel
DE3512535A1 (de) * 1985-04-06 1986-10-16 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Verfahren zum manuellen reinigen von gegenstaenden mit harten oberflaechen

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